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Ehre und Stärke I: Fortunas Wege

oder: Gundam Wing goes Ancient Rome
von

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Disclaimer: Gundam Wing und die Charaktere gehören nicht mir sondern Sunrise und Bandai. Ich verdiene auch kein Geld mit dieser Geschichte.

Kommentar: Ein kleiner Lückenfüller für die Heero und Duo Fans. Wer sich schon gefragt hat wo Zechs bleibt, im nächsten Kapitel wird er auf unsere Römer treffen.
 

Kapitel 8
 

Duo konnte sich nur mit Mühe beherrschen nicht seinem Lachanfall nachzugeben. Und bei den Göttern, Treize hätte ihm womöglich sein restliches Leben zur Hölle gemacht, wenn Duo tatsächlich angefangen hätte zu lachen.

Doch ihr Legat sah auch zu komisch aus mit diesen Würmern im Gesicht. Vor allem da Duo genau wusste, wie peinlich das Treize war. Treize, der vor seinen Soldaten nie ein Zeichen der Schwäche zeigte. Der von seinen Legionären als Held verehrt wurde, der das Wohl der Soldaten über sein eigenes stellt. Nein, das Bild eines Mannes, der mit verdrießlichem Gesichtsausdruck und einem leicht blassgrünlichen Teint auf seinem Bett saß und dabei von einer Ärztin gepiesackt wurde, passte nicht so recht in das Bild des großen Feldherren.
 

Zwar kannten Duo und Trowa ihren Herrn schon mehrere Jahre und sie standen ihm wohl näher wie niemand anders und doch selbst ihnen gegenüber zeigte er selten eine Form von Schwäche. Treize hatte sich immer im Griff, war beherrscht, kühl und handelte niemals unüberlegt. Natürlich war er für jeden Offizier hier im Lager ein Vorbild. Auch für Heero, zu dessen Zelt Duo nun eilte. In der linken Hand den Tiegel mit der Salbe, den ihm Sally gegeben hatte und in der rechten noch einen Krug mit Wein.
 

„Du wirst nicht glauben, was ich gerade gesehen habe!“ Duo achtete peinlich genau darauf, dass die Zeltplanen den Eingang auch völlig verschlossen und niemand ins Innere spähen konnte. Dann drehte er sich zu Heero um, der auf seinem Bett lag und nur mit Mühe die Augen offen hielt.
 

„Unser Legat hat Würmer im Gesicht kleben.“ Jetzt konnte sich Duo ein Kichern nicht ganz verkneifen.
 

„Würmer?“
 

„Ja, Sallys Behandlungsmethoden, du weißt schon.“ Duo machte eine abfällige Handbewegung, die allgemeine Meinung über die unorthodoxen Methoden der Heilerin war ja bekannt.
 

„Ich werde nichts mehr gegen sie sagen, meine Schulter hat sie gut hinbekommen.“ Kein Wunder, dass Heero die Heilerin in Schutz nahm. „Wenn du ihre Hilfe benötigst, wirst du auch nicht mehr so über sie reden.“
 

„In Ordnung. Sie ist wirklich gut, das steht außer Frage.“ Duo stellte seine Mitbringsel auf dem Tisch ab und trank einen Schluck Wein, doch dann verzog ein seinen Mund. „Bäh, billiger Fusel.“
 

Jetzt war es an Heero zu lachen auch wenn dies ein unangenehmes Stechen durch seine linke Schulter jagte. Duo war wohl der einzige Diener im gesamten römischen Reich, der den Wein der Offiziere als ‚billigen Fusel‘ bezeichnen würde. „Du bist zu verwöhnt.“, neckte Heero seinen Geliebten und streckte die Hand nach ihm aus.

Treize behandelte seine Diener außerordentlich gut und in der Regel aßen und tranken sie das gleiche wie der Legat. Kein Wunder also, dass Duo einen besseren Wein gewöhnt war.
 

„Weißt du, dass ich schrecklich Angst hatte?“ Duo setzte den Krug ab und ging zu Heeros Bett, setzte sich dann rittlings auf die Hüfte des Soldaten und hielt dessen Hände. „Als Trowa zu mir gekommen ist, gesagt hat dass du verwundet worden bist und ich... ich...“ Duo stockte, denn jetzt kamen ihm doch die Tränen. Den ganzen Nachmittag hatte er sich das versagt und sich gezwungen stark zu bleiben. Sogar als seine Verzweiflung immer weiter gestiegen war als er die Zelte der Verwundeten nach Heero abgesucht hatte und er schon befürchtet hatte, Heero wäre gestorben, da hatte er die Lippen aufeinander gepresst. Doch jetzt, da schienen alle Dämme zu reißen und er konnte nicht anders.
 

Heero zog ihn an sich und strich ihm wieder und wieder durch das hellbraune Haar, so lange bis sich die Strähnen aus dem schweren Zopf lösten und das Schluchzen wieder leiser wurde. „Shh, mein kleiner Wirbelwind. Es ist nichts passiert.“
 

„Aber...“, setzte Duo schon an.
 

„Nein, sei ruhig. Kein aber... Wir müssen den Göttern dankbar sein, dass sie uns verschont haben.“
 

„Verschont?! Das nennst du verschont?“ Duo deutete auf Heeros Verbände an Schulter und Bein.
 

„Andere wurden schlimmer getroffen. Und ich muss Aesculapius ein Opfer bringen, dass er uns eine so gute Heilerin geschickt hat.“
 

„Ich glaube Treize denkt da anders.“ So langsam gewann Duo wieder seine gute Laune zurück auch wenn er noch etwas schniefte.
 

Heero empfand durchaus Mitgefühl für den Legaten. Treize war zu einem gewissen Maß eitel und bildete sich etwas auf seinen Körper ein. Hieß es nicht dass er sogar für einen bekannten Bildhauer Model gestanden hatte? Und dann von einem Diener in so einer Lage ‚erwischt‘ worden zu sein. „Der Arme.“ Heero schmunzelte und schob beide Hände unter Duos Gewand so dass er dessen Hintern kneten konnte.
 

„Sally meinte, du darfst dich nicht überanstrengen.“
 

„Wer überanstrengt sich hier denn?“, erkundigte sich Heero scheinheilig. Auch wenn der Rat der Heilerin wirklich begründet war, denn die Bewegung war nicht gut für Heeros Wunde.
 

„Nein, lass mich machen.“ Duo richtete sich auf und drückte Heeros vorwitzige Hände auf das Bett zurück. Stattdessen griff Duo selbst nach dem Saum seiner Tunica und zog sie sich über den Kopf.

Zwar brannten einige kleine Kohlenfeuer in den Kübeln im Zelt, doch die Luft war trotzdem noch kühl genug, dass sich auf Duos Brust eine Gänsehaut bildete und dies seine Knospen zu kleinen, harten Knoten wandelten.

Etwas, was Heero natürlich nicht verborgen geblieben war und seine Finger wie magisch anzog. Doch Duo schlug die Hand weg, die sich auf seine Brust legen wollte. „Na, na, na. Ich sagte, nicht überanstrengen!“
 

Heero antwortete darauf nur mit einem tiefen Knurren, ließ es aber geschehen.
 

„Zuerst einmal, brauchst du etwas Vernünftiges zu essen.“, entschied Duo und streckte sich um sich die Platte mit Fleisch zu angeln und sie neben sich auf das Bett stellen zu können. Dann griff er nach einem kleinen Happen und hielt ihn Heero hin.
 

„Du willst mich jetzt doch nicht füttern?“
 

Doch Duo hatte Heeros Protest schon ausgenutzt und das Fleisch in dessen Mund geschoben. „Ja, schön weit aufmachen.“
 

Heero verdrehte die Augen, ließ aber Duo sein Spiel und so langsam konnte er sich durchaus für diese ‚Fütterung‘ erwärmen. Vor allem wenn Duo so ganz zufällig einen kleinen Happen fallen ließ und sich diesem dann selbst annahm, dabei jedoch Heeros Brust und den Bauch mit Küssen bedeckte.

Schließlich griff Duo nach dem Pokal mit Wein und trank einen Schluck, hielt Heeros Gesicht mit seinen schlanken Fingern umfasst, küsste ihn und ließ dabei den Wein in den Mund seinen Geliebten tröpfeln.
 

Als der Pokal geleert war, richtete sich Duo auf seinen Knien auf und rutschte abwärts. Schon zog er die Decke von Heeros Unterleib. „Und jetzt habe ich Appetit auf etwas ganz Anderes.“

Heero stöhnte als die kühle Luft seinen bereits aufgerichteten Schaft traf und stöhnte noch mehr als die Kälte einer warmen, feuchten Zunge wich, die begierig war ihm zu dienen. Jeden noch so kleinen Winkel erforschte und Heero schon bald sämtliche Verletzungen und Schmerzen, die er heute erlitten hatte, vergessen ließ. Fast so als ob sich sein Fühlen nur noch auf diese Stelle zwischen seinen Beinen konzentrierte. Dort wo dieser leibhaftige Dämon kniete und der ihn jetzt mit einem unschuldigen Blick bedachte, der so gar nicht dazu passen wollte, zu dem was Duo tat.
 

Kraftlos streichelte Heero über die braunen Strähnen, die überall auf dem Bett gebreitet waren und schließlich über Duos Schultern und den Hals. Doch seine Hand begann mehr und mehr zu zittern als er sich seinem Höhepunkt näherte und unfähig diesen noch länger hinauszuzögern. Es auch gar nicht erst versuchte, sondern sich vielmehr den wundervollen Empfindungen hingab, die jetzt auf ihn einprasselten.

Trotz seiner verletzten Schulter bog er den Rücken durch und krallte die Hände fest in die Decke unter ihm, unbewusst stützte er sich auf die Ellbogen auf um nochmals einen Blick auf den Dämon werfen zu können. Duo zog sich jetzt etwas zurück, liebkoste Heeros Geschlecht nur mit den Fingern bis es dann so weit war. Begierig als ob es der beste Nektar wäre, trank Duo die Früchte seiner Arbeit.

Heero hörte einen kurzen Schrei und fragte sich dann, ob er dies gewesen war, der da geschrien hatte. War gerade eben noch jeder Muskel in seinem Körper zum Zerreißen gespannt gewesen, so ließ die Anspannung jetzt schlagartig nach und so elegant wie ein Sack Getreide fiel Heero wieder auf das Lager zurück.

Dann sein Kopf sank zur Seite und einem glücklichen Lächeln auf den Lippen schlief Heero ein.



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