Nein

Also, jetzt kann ich mir Erklärungen wirklich sparen, denn genau das, was du genannt und interpretiert hast, wollte ich auch ausdrücken und in meiner Erklärung zur Sprache bringen.
Ich hatte wirklich einen Plan und ich habe es genau so umgesetz, wie ich wollte. Deshalb wird es keine Fortsetzung geben. Die Geschichte hat ein offenes Ende, weil die Partylöwin die Antwort nicht weiß und das Mädchen mit den Kopfschmerzen sie eigentlich auch nicht hören will. Sonst hätte sie außer Nein zu sagen noch nach der Antwort gefragt.
Bei der Szene mit dem Spiegel hast du nur zur Hälfte recht. Sie sieht sich selbst, aber verunstaltet. Die Haut, Augen und Lippen sind so eklig verunstaltet, weil diese Gesichtspartien vom Partygirl geschmickt wurden. Außerdem sieht sie sich selbst als Monster. Sie trägt nicht wie die anderen eine Maske. Sei es durch ihr Verhalten oder eben die Tatsache des Schminkens. Sie ist absolut ehrlich und deshalb allein. Die Narben am Arm sollen zeigen, dass sie sich selbst schon so sehr hasst, dass sie sich selbst wehtut. Das Kreuz soll ihren letzten Hoffnungsfunken darstellen. So lange sie das Kreuz, das heilige Symbol trug, fühlte sich sich nicht ganz verloren. Sie hatte sich die ganze Zeit noch selbst verleugnet, was die Fratze auch gesagt hat, aber sobald sie das Kreuz weggeworfen hatte, war sie vollkommen hilflos und allein. Ihr bisschen Glaube war damit auch hinüber.
Mit dieser Geschichte wollte ich ausdrücken, wie Einsamkeit am Gemüt eines Menschen nagen kann und was für eine innere Hoffnungslosigkeit daraus entstehen kann. Außerdem hat dieses Mädchen viel mit mir selbst gemein und es ist für mich auch eine Art Selbstbestätigung.
Es muss nicht immer Selbstmord sein, denn im inneren können lebende Menschen schon längst gebrochen und gestorben sein ohne dass sie sich selbst umgebracht haben.

Ja, Fragen sind definitiv einige aufgeworfen worden. Fragen, auf dessen Erklärung ich schon gespannt bin.
Es stimmt schon, bis jetzt macht alles einen merkwürdigen Eindruck, aber es sieht auch so aus als wenn du dir schon Gedanken gemacht hast, warum du dieses oder jenes geschrieben hast. Gehe ich recht mit der Annahme das du schon einen Plan hast worum genau es gehen soll?

Das Format der Geschichte mach einen guten Eindruck. Auch die Art wie du die Szenen Beschreibst und Gefühle rüberbringst ist angenehm zu lesen, will sagen das die Geschichte einen guten Fluß hat und keine holprigen Stellen drin sind. Einzig die Gänsefüßchen sehen seltsam aus, aber das sind nur Kinkerlitzchen.

Die bislang unbenannte Hauptperson macht auf mich einen recht einsamen und zurückgezogenen Eindruck. Die Umgebung der Disco/Party ist ihr fremd, ebenso wie die ungewohnte Offenheit des anderen Mädchens. Ich denke nicht das sie viel Kontakt zu anderen menschen hat, außer vielleicht einem kleinen Freundeskreis (möglicherweise sind auch das nur Nachbarn oder Klassenkameraden).
Wenn du geplant hast das die Hauptperson und das fremde Mädchen zwei gegensätzliche Charakterzüge haben sollen ist dir das gelungen. Jedenfalls ist die Fremde ein 'Partycracker', Jungs für nur einen Abend aufreißen oder Drogen nehmen ist für sie natürlich. Wenn sie mehr als nur ein nebenchara ist, würden sie und die Hauptperson sich zusammen gut ergänzen und ausgleichen.

Zu der Szene mit dem Spiegel: Ich bin sicher sie hat nicht das gesehen was dort wirklich war, vielmehr das was hinter ihrer Oberfläche liegt. Sie hat offensichtlich ein dunkles Geheimnis, eine Vergangenheit die sie vergessen oder verdrängen möchte. Und ihr Amulett, das Kreuz, scheint damit im Zusammenhang zu stehen.

Für eventuelle spätere Kapitel ist das auf jeden Fall ein gutes Premise, auch wenn es bei Orginal-Geschichten immer schwer ist Interesse zu wecken und auch zu halten. Aber das unerklärte einwerfen von Tatsachen ist schonmal ein guter Anfang.

So, jetzt hab ich schon wieder viel zu viel Zeit damit verbracht Dinge zu schreiben, die jeder der das liest selbst erkannt hätte. Was kann ich jetzt positives zur Geschichte beitragen ...? Eigentlich nichts. Rechtschreibfehler sind fast keine, Logig-Bugs auch noch nicht, OOC geht bei Orginal-Geschichten auch schlecht.
Vielleicht alles etwas kurz, aber das scheint auch nur die Einleitung gewesen zu sein. Hoffe ich jedenfalls, nicht das ich hier Dinge reininterpretiere die es nicht gibt, und du gar nicht vorhattest all das so auszudrücken. Naja, egal...

-Dieses Review erhielten Sie mit freundlicher Unterstützung der FKA

In nächster Zeit wird noch eine Erklärung folgen, da ich weiß, dass es ziemlich, naja, merkwürdig ist.
Fragen können ruhig hier gestellt werden.