Zum Inhalt der Seite

Sero Prince

und die Prophezeiung der Macht
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Unerwartet

Am nächsten Tag stand die Königin zusammen mit Jehryn, Mankara, Rimu und Fara auf dem Ausbildungsfeld der königlichen Soldaten. In der prallen Sonne trainierten die Soldaten ihre Nahkampf Stärke sowie im Bogenschießen. Rimu, der gerade einen Jüngling nieder machte, merkte es als erstes. Der Himmel hatte sich verdunkelt, er schaute auf, dann sah er dunkles etwas. Rimu ging hinüber zu Slara und den anderen. „Ich habe da eine Ahnung was oder wer jetzt kommt.“ sagte er vergnügt als er bei ihnen ankam. „Du meinst, Sero kommt??“ fragte Jehryn ungläubig und starrte hinauf in den Himmel. Jetzt sah er, dass da eine dunkle Gestalt, einem Vogel ähnelnd, auf sie zu flog. „Das ist ein Drache.“ rief Fara aus. „Sero!!!“ murmelte Slara. Tatsächlich war es ein Drache, der auf sie zuflog. Als dieser nur noch 1 Flügelschlag entfernt war, verwandelte es sich in einen Menschen und landete elegant auf den Füßen. Die Soldaten wichen zurück, doch die Gestalt schritt auf die Königin zu. Die Ritter wollten sich gerade um die Königin scharren. Doch diese ging dazwischen. „Das ist Sero. Trainiert weiter.“ mahnte sie. „Ah, schön euch alle zu sehen, in dieser ruhigen Idylle.“ begrüßte Sero sie. „Gut, dass du jetzt schon kommst. Am besten gehen wir in den Thronsaal und besprechen dort alles.“ erklärte die Königin. „Wieso jetzt erst, ich habe den Teppich, mit der Leiche von Luka doch vor 5 Tagen hier hin geschickt.“ fragte Sero. „Dann muss irgendwas unterwegs passiert sein.“ überlegte Rimu. „Mittels Magie!“ fügte Sero hinzu. Rimu starrte ihn an. „Lasst uns reingehen.“ sagte Mankara und ging vor. Sero folgte ihm. Slara und Rimu zusammen mit Fara eilten den beiden nach.

Doch Mankara ging nicht in den Thronsaal sondern ins Wohnzimmer. Dort befand sich ein riesiger Kamin. Couch und ein paar Sessel waren ebenfalls vorzufinden. „Ich denke hier lässt sich alles besser besprechen. Oder viel mehr anhören, was Sero uns mitteilen möchte.“ Sero lachte leise. „Was denken die wohl erwarten die von mir. Ist es etwa genauso abgelaufen, wie ich es mir vorgestellt habe?? Hat Onkelchen den Brief wirklich verbrannt und hat Professor Erizu ihn wiederhergestellt? Da bin ich aber gespannt.“ dachte er vergnügt. „Sie denken wie immer mit, Mankara.“ sagte Slara und lächelte. „Also, setzt euch.“ Sero setzte sich auf den Sessel der gegenüber der Couch stand. Slara, Fara, Jehryn und Rimu setzten sich auf die Couch. Mankara verschob den zweiten Sessel, so dass er Sero im Blickfeld hatte. „Hm, weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Was wollt Ihr denn von mir wissen?“ fragte Sero vorsichtig. „Besser sie fragen mich, besser für mich“ dachte Sero. „Wie ist die Gefangenschaft ausgegangen?“ fragte Fara. „Ist das so wichtig??“ erkundigte sich Sero. „Ja, das würde nämlich auf die Frage zurückkehren, warum du dich frei bewegen kannst.“ erklärte Slara. „Ach so. Na ja, Neklan…“ fing Sero an, doch er brach ab und warf Mankara einen warnenden Blick zu. „Was ist??“ fragte Mankara. „Sie haben mir selber beigebracht meine Gedanken zu schützen, also versuchen sie es erst gar nicht, Professor.“ stellte Sero klar. „Du hast es aber noch nie gespürt, wenn jemand eingedrungen ist.“ erwiderte der Professor. „Menschen ändern sich, also wo war ich. Ach ja, Neklan wollte mich meine Fähigkeiten austesten, er wollte wissen wozu ich imstande bin. Doch ich konnte ihn schon allein mit Worten herausfordern und er erlag mir. Also bis jetzt tut er mir vertrauen, jedenfalls bis zu einem gewissen Grad.“ erklärte Sero. Rimu öffnete gerade seinen Mund, als Mankara wieder das Wort ergriff. „Seid wann kannst du spüren, wenn jemand versucht deine Gedanken zu lesen??“ „Das ist egal, ich sag es aber mal so, Luka konnte es auch.“ antwortete Sero. „Es ist jetzt anderthalb Wochen her, dass Luka gestorben ist. Ich frage mich wieso du nicht noch immer trauerst.“ fragte Rimu. Sero der den prüfenden Blick von der Königin bemerkt hat, schirmte seine Gedanken weiter hin ab, er wusste wenn er einmal nachließ würde sie sowie Mankara etwas erfahren, was sie nicht erfahren sollen. „Ich weiß, dass Luka immer noch bei mir ist. Er begleitet mich durch Welt.“ antwortete er auf de Frage von Rimu. „Sero, tut mir leid, dass ich erst jetzt komme. Musste noch etwas aus dem Weg räumen. Soll ich deine Gedanken übernehmen?“ Tyrael war hinter Sero erschienen. Sero schickte ihm über seinen Gedanken eine Nachricht. „Dann brauch ich mich wenigstens nicht so anzustrengen.“ dachte er vergnügt. „Du verziehst schon die ganze Zeit keine Miene, die zeigt dass du fröhlich, glücklich etc bist. Warum??“ fragte die Königin. „Eine interessante Frage.“ warf Mankara hinzu. Sero lächelte. „Soll ich etwa glücklich darüber sein, meinen besten Freund verloren zu haben??“ konterte Sero. „Was?? Nein, aber vielleicht glücklich darüber, dich dort wieder zu finden, wo gerade keine Sklavenarbeit und keine Kinder gequält werden.“ Die Königin war über die Antwort Seros nicht erfreut, dass war an ihrer Stimmlage zu hören. „Sero, pass auf was du sagst. Sonst wissen die es gleich. Wenn ich in Erscheinung treten soll, sag „Bescheid“. Und das meine ich Wort wörtlich, du sollst es wirklich sagen.“ mahnte Tyrael. „Halt die Klappe, lass mich machen.“ entsandte Sero ihm. „Wer steht in deinem Schatten, Sero, ist es ein Engel oder ein Dämon??“ fragte Fara. „Warum willst du das wissen??“ hackte Sero. „Ich bin mir nicht sicher, aber ich erkenne dich nicht wieder.“ murmelte Fara, so dass man es gerade noch hört. Ihr stiegen die Tränen in die Augen. Sero starrte sie an, dann stand er auf und ging in Richtung Kamin. Er lächelte. „Tyrael!“ murmelte er. „Sero. Auf welcher Seite stehst du??“ raunte Jehryn ihm zu. Sero drehte sich abrupt um, er sah seinem Onkel in die Augen, er sah ihm das Wörtchen Angst ins Gesicht geschrieben. Dann flüsterte Sero:
 

Sida nor espra tun, dina mila
 

Mankara erschrak. Sero hielt seinen Brief in der Hand. „Ihr habt den Brief also, wiederhergestellt und das PS gelesen. Glaubt ihr wirklich, ich bin so doof. Glaubt ihr wirklich ich habe das alles nicht berechnet. Bis dahin wo wir jetzt sind, habe ich alles geplant. Ich allein. Ich allein, habe Nachforschungen angestellt wir man seinen eigenen Willen bekommt, wie man in die Zukunft sieht und wie die hochgradige Zaubersprache funktioniert. Und ich kann euch eins verraten, ich beherrsche sie perfekt.“ erklärte Sero. „Wow, so etwas, habe ich nicht erwartet.“ staunte Mankara. Die Königin schwieg. „Du hast meine Frage nicht beantwortet.“ raunte Jehryn Sero zu. „Bewusst, Onkelchen. Ihr werdet gleich Bescheid wissen.“ Das war der Schlüsselsatz. Sero wusste, wie er Tyrael verständigen sollte ohne, dass gleich aufflog, dass er gar nicht mit seinen Gesprächspartnern sprach. Tyrael gehorchte aufs Wort. Er erschien hinter Sero, in dessen Schatten. „Verdammt, Sero. Warum??“ fluchte Jehryn. „Als ich deinen Brief gelesen habe, habe sofort so etwas geahnt, aber ich versteh dich nicht.“ „Menschen ändern sich, wie schon gesagt. Aber ich habe doch geschrieben, dass du dich da raus halten sollst. Ich will selber herausfinden, wie weit ich gehen kann. Ich will mein Schicksal einfach herausfordern. Egal ob mit Tyrael oder mit Gabriel. Wobei ich Gabriel abhacken kann.“ erklärte Sero. „Ich dachte ein Dämon ist auf deiner Seite, doch der da sieht aus wie ein Engel nur mit schwarzen Flügeln.“ sagte Fara mit weinerlicher Stimme, aber der Spott in ihrer Stimmer war herauszuhören. „Fara Isuar, verspotte niemals, hörst du, NIEMALS ein Engel. Ich bin Tyrael, ich bin ein gefallener Engel.“ brauste Tyrael auf, aber dennoch seine Stimme klang bedrohlich aber trotzdem ruhig. „Tyrael, du wagst es meine Tochter zu bedrohen??“ drohte Slara. „Sie, ihre Lordschaft bedrohen mich!“ erklärte Tyrael, mit Schultern zuckenden Bewegungen. „Tyrael, lass gut sein.“ sagte Sero gelassen. „So einen sollte man nicht draußen rum laufen lassen.“ Die Königin schüttelte mit dem Kopf. „Ich habe ihn im Griff und das reicht.“ sagte Sero verärgert. „Ich mach das was ich will. Damit ist jetzt alles gesagt. Wir werden uns vielleicht bald wieder sehen.“ sagte Sero und verschwand zusammen mit Tyrael in einer Staubwolke.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück