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Sero Prince

und die Prophezeiung der Macht
von

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Karaseta, das Gemäuer der Magie

Sero und Joshua verbrachten den letzten Rest der Ferien gemeinsam. Joshua erzählte seinem Bruder, dass man in der Schule mehr als nur Spaß haben kann. „In welchem Haus bist du??“ fragte Sero neugierig. „Haha, das verrat ich nicht. Denn es ist allgemein bekannt das Familienmitglieder fast immer in dasselbe Haus kommen. Es gibt nur sehr wenige Fälle, wo das nicht der Fall ist. Aber diese Fälle waren nicht auf der Schule auf der wir sind. Aber ich kann dir sagen in welche Klasse ich bin.“ erklärte Joshua grinsend. „Und??“ hakte Sero. „Ich bin in der zweiten Klasse.“ antwortete Joshua stolz. „Aber in welchem Haus verrat ich dir nicht.“ fügte Joshua noch hinzu also Sero mit einem bettelnden Blick ihn ansah. „Och, Mensch. Du bist gemein.“ stöhnte Sero laut auf. Aber Joshua schüttelte nur den Kopf.

In den nächsten Tagen ging er mit seinem Bruder die Sachen für die Schule einkaufen. Dazu gehörten: ein Schulumhang in marineblau und einen kleinen silbernen Kessel aus Kupfer. Sie kauften natürlich auch die Sachen die man so in der Schule brauchte: einen neuen Federkiel, ein Tintenfass und zum Schluss die ganzen Bücher und Papierblöcke die Sero für das erste Jahr brauchte.
 

Dann endlich war der Tag der Abreise gekommen. Die Jungs machten sich fertig und gingen nach unten, wo bereits ihr Onkel auf sie wartete, denn er musste sie zum Bahnhof bringen. Man konnte nur mit dem Zug in die Schule gelangen, auf anderen Wegen war es nicht möglich (z.B. teleportieren), da nur der Schulleiter selbst wusste wo genau die Schule lag. Fest stand aber mit dem Zug 5 ½ Stunden fährt und man munkelte, unter den Schülern, dass der Zug ein magisches Portal durchfuhr um in zur Schule zu gelangen.

Joshua und Sero stiegen in das Auto des Onkels. Als sie dem Bahnhof näher kamen wurde Sero immer unruhiger. Dann endlich waren sie am Bahnhof angekommen und Sero stieg aus dem Auto aus und ging schon halb voraus.

„Oh, Mann. Ich bin total aufgeregt. Ich bin gespannt in welche Klasse ich komme, in welches Haus ich komme. Ich kann es gar nicht erwarten.“ rief Sero aus. Joshua und Jinigo lachten. Sie gingen zu einem Bahnsteig der, zwar ziemlich weit abseits war, aber dennoch riesengroß. Der Zug, der die Schüler zur Schule fuhr, war bereits da und die meisten Schüler waren schon im Zug. Die Eltern der Schüler standen auf dem Bahnsteig und riefen ihren Kindern zu sie sollen artig sein und ähnliches.

Die Jungs verabschiedeten sich von ihrem Onkel und gingen auf einem scheinbar noch leeren Wagon zu. Sie gingen hinein. Sie suchten sich ein Abteil. „Ich geh zu meinen Freunden, okay?? Du kommst schon allein zurecht. Da bin ich mir sicher.“ sagte Joshua und ging. Sero setzte sich und schaute aus dem Fenster. Nach ein paar Minuten ging die Abteilungstür auf. „Ist hier noch ein Platz frei?? Alle anderen sind schon voll.“ fragte eine Jungenstimme. Sero schaut auf. Vor ihm stand ein Junge mit hellbraunen Haaren und seltsamen aqua blauen Augen mit einem rötlichen Schimmer. „Ja, klar. Setz dich.“ antwortete Sero. „Ich heiße Sero. Sero Prince.“ fügte er noch lächelnd hinzu. „Danke. Ich heiße Luka Nixon. Meine Schwester ist in derselben Klasse wie dein Bruder. Ich glaube die beiden sind zusammen. Aber ich bin mir nicht sicher.“ sagte der Junge und setzte sich gegenüber von Sero. „Mein Bruder hat eine Freundin? Kann ich gar nicht glauben. Er hätte es mir bestimmt erzählt.“ sagte Sero nachdenklich. „Kann auch sein, dass mein Schwester nur von ihm schwärmt.“ lachte Luka. „Was glaubst du, in welches Haus du kommst??“ fragte Sero neugierig. „Also, ich denke ich komme wie meine Schwester und mein Bruder ins Haus der ewigen Flamme. Das sieht man auch meistens an den Augen. Ich hab einen rötlichen Schimmer in den Augen, genau wie du. Das heißt wir kommen beide da rein. Eine Rolle spielt eigentlich nur in welche Klasse wir gestuft werden. Mein Bruder ist in der 3. gelandet, meine Schwester in der zweiten. Aber meine Eltern sind beide auch in der 2. gelandet. Also, denke ich, komme ich auch in die Zweite.“ erklärte Luka. „Hm, mein Bruder ist in der Zweiten. Glaubst du ich komme auch in die Zweite??“ fragte Sero. „Weiß nicht. In welche Klasse waren denn deine Eltern?? Wenn die auch in der Zweiten waren dann kommst du bestimmt auch in die Zweite.“ „Meine Eltern…sind kurz nach meiner Geburt getötet worden.“ flüsterte Sero leise. „Oh, das tut mir Leid. Wirklich. Ich wusste es nicht.“ antwortete Luka überrascht leise.

Die beiden schauten sich an, doch dann schweifte Lukas Blick ab. Sero fing ein anderes Thema an und so unterhielten die beiden sich die ganze Fahrt über sehr angeregt.

Als es schon ziemlich dunkel war, ertönte ein Gong. „Liebe Schülerinnen und Schüler, dies ist eine Durchsage. Wir bitten euch, eure Schulumhänge anzuziehen. Wir sind in 10 in Karaseta, der Schule für magische Unterrichtungen.“ sagte eine Frauenstimme.

„Wow, hab gar nicht mitbekommen das die Zeit so schnell vorbeigegangen ist.“ sagte Sero erstaunt. Er und Luka zogen sich die Umhänge drüber.

Dann endlich kam der Zug auch zum stehen. Die beiden gingen nach draußen, die Koffer werden mittels Magie nach der Auswahl in die Zimmer gebracht. Die Schüler, die schon lange in der Schule sind, gehen als erstes in die Schule. Danach gehen die Schüler die jetzt das erste Jahr in Karaseta verbringen hinterher. Sero und Luka schlossen sich der Truppe von neuen Schülern an, die jetzt langsam durch die großen eisernen Tore ging. Dann sahen sei ein riesiges Schloss. mit ganzen 8 Türmen, einer größer als der andere. Der riesige Eingang, war gar nicht zu übersehen, denn die großen Holztüren überragten wirklich die größten Köpfe. Dem großen Eisentor und dem Eingang des Schloss verband ein breiter gepflasterter Weg, an den Seiten des Weges waren Fackeln die den Weg matt erleuchteten. Sero und Luka bewunderten das Gemäuer das sanft im Mondlicht getaucht war. Es war unheimlich. Sero schauderte. „Wow, das ist ja gigantisch. Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal mein zweites Zuhause nennen kann.“ sagte Luka. Seite an Seite gingen sie mit den anderen Schülern ins Schloss.

In dem Vorraum erwartete sie ein junger Herr. Er trug einen dunkelroten Umhang. Sein Gesicht war makellos hübsch. Seine klaren blauen Augen unterlagen dem leichten rötlichen Schimmer. „So ihr Lieben, wollt ihr wissen in welches Haus ihr kommt und in welche Klasse ihr eingewiesen werdet??? Wenn ja, dann folgt mir. Wer Bammel hat kann wieder gehen, hinter euch ist die Tür. Nein, das war ein kleiner Scherz meinerseits. Nehmt es nicht persönlich.“ sagte der Mann lächelnd. „So, Jungs und Mädels, wenn ihr bereit seid dann folgt mir bitte.“ fügte er noch hinzu. Er ging voraus, durch die nächste Holztür und führte die Schüler in eine riesige kreisrunde Halle. Außenrum waren 6 große Tische, an denen bereits ein Menge Schüler saßen. Sero entdeckte seinen Bruder und winkte ihm kurz zu. Der Mann führte sie in die Mitte des Raumes wo ein Stein aus dem Boden ragte. Die Oberfläche des Steins war makellos und obenauf sah der Stein wie ein Buch aus. „So meine lieben Schüler“ sagte der Mann jetzt und drehte sich um. „Die ist der berühmte Stein von Karaseta. Er wählt aus in welches Haus ihr kommt. Danach beginnt das große Festmahl. In euren Häusern, nach dem Essen, beginnt dann die Wahl der Klasse die jeweils der Hauslehrer ausführt.“ sagte er. Er drehte sich wieder um und ging auf einen länglichen gebogenen Tisch ganz hinten in der Halle zu. Er setzte sich neben einen etwas älteren Herrn. Sero erkannte ihn wieder. Es war Mankara. Dieser richtete sich jetzt auf. „Willkommen in Karaseta. Mein Name ist Mankara Erizu. Einige werden mich schon kennen, andere wiederum nicht. Aber für euch Schüler bin ich schlicht und einfach Professor Erizu. Wie ihr wisst haben wir auch dieses Jahr wieder eine hohe Anzahl an Schülern die wir auf ihren Weg weisen müssen. Doch erst einmal müssen wir wissen, in welches Haus sie kommen. Dieses Jahr haben wir aber einiges geändert, denn die Klasse der jeweiligen Schüler bleibt geheim und nur die, die in seinem Haus sind, werden wissen in was für eine Klasse der Schüller oder die Schülerin ist. Deswegen lasst uns mit der Wahl der Elemente beginnen.“ sagte er. Der Mann der die Schüler vorher in den Raum geführt hatte, stand wieder auf. Professor Erizu setzte sich.

„Ich bin Professor Foran und Hauslehrer des Elements Feuer.“ Dann nahm er ein Blatt in die Hand und las ein Mädchen vor, sie hieß Sara Asara. Sie berührte den Stein, dieser leuchtete blau auf. Professor Foran wies sie zu dem Tisch der Wasser Schüler. So ging es weiter. Später rief er ein Mädchen namens Yuna Loras, derer Bruder ins Element Wasser gesteckt wurde, auf. Sie kam allerdings ins Feuerhaus. Was eine Verwunderung ausrief, unter den Schülern, sowie unter den Lehrern. Sero traute seinen Augen nicht, es war Liebe auf dem ersten Blick. Yuna bewegte sich anmutig und elegant. Mit ihrem blauen Umhang und den langen blonden leicht gelockten Haaren sah sie einfach umwerfend aus. Sero starrte ihr nach. Dann hörte er seinen Namen und wurde aus seiner Trance gerissen.

Er ging auf den Stein zu. Er spürte wie etwas ihn durchfuhr, er schreckte hoch und zog die Hand weg. Doch dieser hatte noch nicht einmal aufgeleuchtet. Sero starrte auf den Stein, Schweiß hatte sich auf seiner Stirn gebildet. „Was war das?? Ich…wurde ich schon…hat der Stein schon preisgegeben in welches Haus ich komme?? Ich…was ist nur los mit mir??“ dachte Sero erschrocken. Professor Foran kam auf ihn zu. Er packte Sero bei der Schulter und sah ihn in die Augen. „Ab in mein Haus mit dir, Junge.“ flüsterte er und schob ihn in die Richtung wo die Schüler des Feuers saßen. Sero war verwirrt, anscheinend hatte der Stein nicht preisgegeben in welches Haus er kam. Er warf einen Blick auf seinen Bruder, der ihn erstaunt ansah. Dann guckte er rüber zu Luka und sah das neben ihm noch ein Platz frei, so saß er allerdings auch neben Yuna. Er ging auf den Tisch zu und setzte sich neben seinen neu gewonnen Freund.

„Oha, ich glaub so was ist noch nie passiert.“ sagte Luka. „Wieso?? Was ist denn überhaupt passiert??“ fragte Sero. „Hast du das nicht mitbekommen?? Als du den Stein berührt hast, leuchtete er in allen Farben auf. Professor Erizu hatte daraufhin etwas zu Foran gesagt, der dann zu dir gegangen ist. Du hast deine Hand vom Stein weggezogen als er hätte er dir einen elektrischen Schlag verpasst.“ erklärte Yuna. Sero starrte sie an. Dann guckte er zu Erizu, doch er meidete den Blickkontakt. „Ich frag mich warum man überhaupt so ne Show daraus macht. Aus dem Haus auswählen und so, obwohl man dass doch auch an den Augen erkennen kann, welches Element sich hinter seinem Körper verbirgt.“ sagte Sero kopfschüttelnd. „Weil man sich schon mal richtig dabei vertan hat.“ antwortete Luka. Sero schaute ihn fragend an. „Man hat mal einen Schüler der eine weiße Umrandung der Pupille hat ins Lichthaus gesteckt. Allerdings hat man die zwar leichte aber doch klare schwarze Umrandung der Iris übersehen. Der Schüler hatte keine Macht über das Licht, man fragte sich zwar woher dann die weiße Umrandung kam, aber die Antwort hat man nie wirklich gefunden. Der Schüler war das wahre Böse. Er hat Schande über die Schule gebracht und wurde deswegen von Karaseta verwiesen. Aber man sagt, dass er auf eine andere Schule gegangen ist und dort die Magie weiter gelernt hat.“ fügte Yuna hinzu.
 

Als sie alle gegessen hatten richtete sich Professor Erizu erneut auf. „So, da wir nun alle gespeist haben und es auch hoffentlich allen gemundet ist. Kommen wir jetzt zu den wichtigen Punkten. Ihr könnt draußen überall eure Magie anwenden, außer auf andere Schüler, dass gibt 60 Nachsitzen Stunden. Ausnahme sind eure Freunde und ihr trainiert, dass allein ist erlaubt. In den Fluren ist die Magie ebenfalls verboten. Ich möchte, dass ihr euch daran haltet und euch nicht gegenseitig verletzt. Der Unterricht beginnt morgen früh um Neun Uhr. Frühstück beginnt um Acht. Bitte seid pünktlich und kommt nicht an euren ersten Schultag zu spät. An die alten Schüler, ihr kennt ja die Regeln, bitte haltet euch auch diesmal daran.“ sagte der Professor und warf ein Blick auf Joshua. Die Schüler stöhnten alle auf. „Ich hab doch nie was gemacht.“ rief Joshua. „Nee, hast du nicht Josh.“ sagte ein Schüler neben Joshua. „Hab ich auch nicht.“ antwortete Joshua. Dann schaute er rüber zu Sero und grinste ihn an. Sero lächelte zurück. „Jetzt zeigt bitte unseren Neuen Schüler wo euer Haus ist. Schlaft alle gut.“ sagte Professor Erizu noch und setzte sich wieder. Dann unterhielt er sich angeregt mit Professor Foran und warf ein kurzes übersehbares Nicken zu Sero. Sero aber bekam es nicht mit da er schon mit Luka und Yuna hinter Joshua und seinen Freunden herlief.



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