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Hidden Flowers I

Tochter der Akatsuki
von

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Bluterbe

Wieder einmal herzlich willkommen - diesmal zum Vor-vorletzten Kapitel von "Hidden Flowers II - Tochter der Akatsuki".

Ich kann mich nur bei euch für eure Geduld und immer wieder neu eintreffenden Kommentare bedanken... Und dass ihr bis zum Ende dabeigeblieben seid. Das bedeutet mir echt viel.

Ich bin ziemlich stolz auf diese FF, weil es meine Erste ist, deren Kapitelanzahl 10 übersteigt - und völlig ausgeschrieben ist. (Der Rest beschränkt sich auf "Drehbücher"...)

Allerdings habe ich einen Vergleich zur Vortsetzung von Hidden Flowers, für die ich deutlich mehr Zeit hatte und bereits Erfahrung hatte...

Da sind wahrscheinlich die Kapitel länger (einige dürften sich freuen), die Kampfszenen besser (meine Vorstellung wird besser und ich lerne immer wieder Dinge dazu^^) und das gesamte Konzept wahrscheinlich ausgereifter und so auch die Zusammenhänge besser verständlich.

Dennoch bin ich froh, das hier fabriziert zu haben... Es war Freude und Herausforderung gleichermassen!^^

Vielen Dank an alle, die das hier gelesen haben oder noch lesen werden.
 

Meine Ferien sind jetzt endgültig vorbei... Was mach ich bloß, ich hab keine Lust auf Schule. Aber ich denke, manchen Dingen kann man im Leben schlecht davonlaufen... Leider?^^

june
 

23 Bluterbe
 

Doch dann weiteten sich entsetzt ihre Augen. Jetzt war sie an der Reihe, ein Kunai wurde ihr an den Hals gesetzte.
 

„Wenn das alles ist, was du kannst, enttäuschst du mich sehr, Schwesterherz“, hörte sie Kyos Stimme dicht neben ihrem Hals.

„Dabei solltest du doch mit mir zusammen Akatsuki anführen, wie unsere Eltern es schon getan haben. Wir zwei wären unbesiegbar mit der Kraft unseres Bluterbes!“
 

Er drückte das Messer etwas fester gegen ihren Hals und Yuka erschauerte ob der Kälte des Stahls und der Erwähnung seiner wahren Absichten. War das von Anfang an sein Ziel gewesen? Dass sie ihre Kräfte für ihn einsetzen würde?

Ihre Kräfte...

Sie hatte also nicht umsonst Angst vor ihnen gehabt. Kyo wollte sie benutzen, sie, um zu töten und zu morden – das war es doch, was die Akatsuki taten? Das war nicht richtig. Sie würde sich weigern. Sie würde kämpfen.
 

Ein Mensch kann nur eine bestimmte Menge an Schmerzen und Leid ertragen, bis ihm endlich der Gedanke, zurückzuschlagen, nicht mehr völlig unmenschlich und grausam erscheint. Und dann setzt er alles ein, was er besitzt...

Es ist meist sowieso nicht mehr viel.

So sind es meist diejenigen, die dazu gezwungen wurden, zu kämpfen, die auch kämpfen, bis sie am Ende nicht mehr können...

Schwache Menschen, die gehänselt werden, beginnen irgendwann einmal selbst, Andere zu hänseln. Stille Menschen können eine Menge ertragen, bevor sie letztendlich explodieren. Aber die Explosion kann sehr, sehr gefährlich sein. Man sagt nicht umsonst, stille Wasser seien tief...
 

„Ich dachte, du würdest dich uns freiwillig anschliessen und uns deine Kraft zur Verfügung stellen... Aber wenn du dich weiter wehrst, werden wir dich einer Gehirnwäsche unterziehen müssen. Wie allen anderen gewöhnlichen und schwachen Ninja aus irgendwelchen versteckten Dörfern. Was ist?“

Yuka lächelte ihm wölfisch zu.

„Nichts!“
 

Ihr Körper löste sich in Blüten auf wie zuvor seiner – und tauchte kurz darauf wieder auf einem Felsen auf. Das war etwas, das sie beherrschte.

Erhöht stand sie über den Akatsuki, eine kleine Gestalt umweht von Blüten.

„Bevor du das tust, töte ich dich.“

Ihre Stimme war völlig bar jeder Emotion.

„Wie kalt das klingt, kleine Schwester! Mach dir nichts vor, du wirst mich nicht einmal verletzten können. Ich habe dir zehn Jahren an Erfahrung und an Stärke voraus. Fang gar nicht erst an, mit mir zu streiten!“

„Bestimmt nicht.“

Bis gerade war Yuka noch müde gewesen, aber jetzt pulsierte Blut heiß durch ihre Adern wie Feuer. Ihr Entschluss stand fest: sie würde sich nicht von ihm wieder mitnehmen lassen. Eher würde sie sterben, als sich von den Akatsuki gegen Konoha benutzen zu lassen. Sie musste ihn besiegen, koste es, was es wolle!

Wieder sprang sie auf Kyo zu. Diesmal wich er ihr nicht aus, sondern parierte jeden einzelnen Schlag und Tritt, mit dem sie ihn traktierte. Er spielte mit ihr, realisierte sie, er zeigte ihr, wie schwach sie doch war. Sie schaffte es nicht einmal, ihn zu berühren, wo er es nicht wollte.

Dann, als sei er des Spiels überdrüssig geworden, fegte Kyo ihre Tritte beiseite und versetzte ihr einen Faustschlag in den Magen. Aufkeuchend flog sie drei Meter nach hinten und kratzte sich beim unsanften Aufprall beide Ellenbogen blutig. Damit nicht genug, warf der Mann nun sechs Kunai, welche sie rechts und links an den Boden nagelten. Außer einem blutigen Schnitt am rechten Handgelenk trug sie keine Wunden davon, alle Messer hatten sich sauber durch ihre Kleidung gebohrt, ohne ihre Haut zu verletzten.

Er spielte mit ihr. Und es machte ihm Freude. Was war das für ein verdrehter Verstand?

Grinsend trat Kyo über sie und sah auf sie hinab.

„Kleine Schwester, wenn du gegen mich ankommen willst, brauchst du mehr als althergebrachte Methoden. Ich bezweifle, dass selbst dein Bluterbe gegen mich ankommen würde.“

Wütend starrte Yuka zu ihm hinauf und rüttelte mit der linken Hand an den Kunai, welches ihre rechte Hand zu Boden zwang. Es hatte sich tief in die steinharte Erde gebohrt. Während sie es verbissen weiterlockerte, schloss sie kurz die Augen.

Er hatte Recht. Sie würde keine Chance haben, wenn sie nicht das Drachenjutsu anwendete. Als sie die Augen wieder öffnete, stand ihr Entschluss fest. Sie hatte es oft trainiert, aber sich immer davor gefürchtet, es gegenüber Anderen freizusetzen. Das Drachenjutsu konnte verheerende Folgen haben. Aber ihre absolute Nullchance würde sich durch seinen Einsatz vielleicht auf 5 Prozent der Chance steigern, nicht zu sterben. Fest ballte sie die Fäuste. Aber bevor sie das Zeitliche segnete, würde sie Kyo noch eine Überraschung bereiten.

„Blütensturm“, murmelte sie leise.

Eine Hand war in diesem Falle ausreichend, um Fingerzeichen zu schliessen.
 

Erschrocken hielt Kyo sich die Arme vor die Augen, als ein regelrechter Orkan aus rosa- und blaufarbenen Blütenblättern einsetzte. Das Jutsu war ihm völlig unbekannt. Sie hatte ein eigenes Jutsu entwickelt? Sie war nur 10 Jahre alt! Aber dann erinnerte er sich, wo Yuka aufgewachsen war. Und bei wem.

Das Dorf samt dem Mann und dem Kyuubi verfluchend, hielt er im Sturm Ausschau nach seiner Schwester. Er würde ihr zeigen, dass sie niemals gegen ihn gewinnen konnte.
 

Das erste, was Kyo sah, als er seine Umgebung wieder einigermaßen erkennen konnte, war Yuka. Das Zweite waren ihre Finger.

Das Dritte, was er hörte, waren ihre Worte:

„Geheimjutsu! Tanz der Elementdrachen!“

Zufrieden grinste er.

Nun würde er sehen, wie gut sie das Sternenlicht beherrschen konnte. Gegen ihn ankommen würde sie jedoch nicht. Er hatte Jahre gehabt, um seine Waffe zu perfektionieren, Jahre, die Yuka aufgrund ihrer Jugend nicht hatte. Das würde interessant werden.
 

Die Welt um Yuka verwandelte sich in ein Meer aus Farben, als die Elementdrachen sie umfingen und ihr ihre Kraft anboten. Sie begrüßten sie freudig, und Yuka nahm dankbar ihre Stärke in sich auf. Ihre Farbwahrnehmung veränderte sich, als die Drachen mit ihr verschmolzen. Ihre Augen glühten golden. Ein Schwert aus Licht erschien in ihrer Hand.
 

Auch Kyo durchlief eine Verwandlung, als er die Kraft seines Bluterbes aktivierte.

Seine Haare wurden schwarz.

Rabenschwarz.

Der Sternenlichtstrahl in seiner Hand sah nicht nur so aus wie ein Schwert, es war tatsächlich ein Schwert, beidseitig geschliffen und tödlich. Nicht so wie Yukas Waffe, die durch die fehlende Erfahrung zwar die Form eines Schwertes hatte, jedoch weiterhin die Qualitäten von Sternenlicht behielt: potentiell tödlich, aber nicht unbedingt. Mühelos schwang Kyo das Schwert in der Hand, bevor er es auf Yuka zuschnellen lies.
 

Yuka parierte.

Schwertkampf war nicht das selbe wie Tai-jutsu, der Nahkampf der Shinobi. Aber die Drachen führten ihre Hände. Wieder und wieder blitzte es auf und Yukas Klinge rutschte von Kyos Schwert ab. Sie schwitzte, das Wasser lief ihr in die Augen. Keine zeit, um es wegzuwischen, keine Zeit... Kyo war stark und ausdauernd. Sie hatte nicht einmal besonders viel Erfahrung im Schmieden des Lichtstrahls. Mit einem Glockenton zerbrach ihr Schwert.
 

Kyo lachte.

„Du setzt dein Chakra nicht richtig ein, kleine Schwester. Was nützt dir eine Waffe, wenn sie ja doch wieder zerbricht? Dein Schwert ist an einigen Stellen zu dünn. Du musst es richtig schmieden.“

Danke für deine Hilfe, du Mistkerl.

Mit zusammengebissenen Zähnen rief Yuka einen neuen Strahl und legte diesmal mehr Stärke hinein. Das Schwert in ihrer Hand nahm wieder Gestalt an. Und abermals fing Kyo ihren Angriff ab und schleuderte sie von sich. Immer und immer wieder drängte er sie in die Offensive, und das Sternenlicht, durch seine Chakra erhitzt, brannte sich durch ihre Kleidung. Er hatte ihre Deckung schon oft zerbrochen. Wieder zerbrach ihr Schwert, und der Schlag hinterliess eine rauchende Wunde an ihrem Arm. Sie konnte gerade noch zurückweichen, bevor das Schwert sich tiefer grub.

Leise keuchte sie auf, machte ein Salto rückwärts aus seiner Reichweite und hielt sich die Wunde. Was nun?

Ihr Bruder trat an sie heran.

Sein Lächeln war höhnisch. „Schon am Ende? Ich habe dich wirklich falsch eingeschätzt. Du bist nun mal nur ein kleines Mädchen. Du warst weder im Stande, dein geliebtes Dorf zu retten noch deinen nutzlosen Vater noch diese Verräterin. Nicht einmal dich selbst. Du willst mich töten? Du bist zu schwach. Es scheint fast so, als ob du zum Mittagessen wieder zurück sein würdest, Yuka. Zurück bei den Akatsuki. Und dann werden wir damit beginnen, die Versteckten Dörfer eines nach dem Anderen genüsslich zu übernehmen.“
 

Yuka ballte die Fäuste, bis ihr ihre Fingernägel ins Fleisch schnitten. Dann rief sie die Drachen und liess ein neues Schwert in ihrer Hand erscheinen. Mit einem Schrei der Verzweiflung griff sie Kyo an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Dustryll
2007-10-07T13:58:47+00:00 07.10.2007 15:58
das vorletzte Kapitel. T.T
Aber ein toller Kampf bis her.
Bitte mach schnell weiter will wissen wie es aus geht.
Von: abgemeldet
2007-10-06T22:53:51+00:00 07.10.2007 00:53
Hi^^
ich habe die Geschichte grade ebend entdeckt und ich muss sagen sie gefällt mir sehr^^
mach bitte ganz schnell weiter^^
aber.... ich mag Kyo nicht...
der ist so... fies^^
Und kannst du mir irwie bescheid geben wenn du weitermachst?
Ne ENS schreiben oda so?

LG Kk-Dd


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