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Lieb mich-..... wenn du dich traust!

Kap 17 als Neufassung online
von

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Er gehört mir!

Er gehört mir!
 


 

Weil Sasukes Chakra größer und mächtiger ist als das von Orochimaru
 

Sakura schluckte hart, als sie diese Worte realisierte.

„Sasuke ist stärker als Orochimaru? Er könnte ihn besiegen und-... tut es nicht?“

„Das ist die Frage, Sakura-... tut er es nicht, weil er noch etwas von Orochimaru will oder-...“, Kabuto lächelte geheimnisvoll, „...weiß er es nicht?“

„Wie kann er das nicht wissen können?“, hauchte Sakura entsetzt.

„Das Chakra ist eine seltsame Angelegenheit, Sakura.... Du sagst, du hast nicht viel Chakra in dir. Ich aber sage, du hast nur noch nicht alles entdeckt. Das Chakra ist irgendwo in dir drin, lebt in stiller Symbiose mit dem Chakra, das du aktivieren und nutzen kannst. Das Schwierige ist nur, es zu finden, zu aktivieren und zu beherrschen.“

Sakura sah zu Boden und versuchte die schwirrenden Gedanken in ihrem Kopf zu ordnen.

„Ich muss jetzt gehen, Sakura. Aber keine Sorge, ich halte das, was ich verspreche und ich werde dir helfen, dein Chakra zu finden und zu aktivieren. ...- Morgen!“

Kabuto lief langsam davon, als Sakura verwirrt hinterher rief: „Wann Morgen?“

„Morgen.“, antwortete Kabuto etwas verträumt und verschwand.

Sakura sah zu dem Turm, der vor ihr in den Himmel ragte.

Ihr wurde schlecht, als sie an Orochimaru denken musste und ihr wurde bewusst, was Kabuto mit etwas völlig anderem gemeint hatte.

Orochimaru verweste.

Er stank nach Verwesung.

Das Chakra verbrannte ihn. Er würde sterben, würde er den Körper behalten. Deshalb sucht er jemanden mit großer Kraft, dessen Körper er übernehmen kann.

Und seine Wahl ist auf Sasuke gefallen..., dachte Sakura schaudernd und ballte ihre Fäuste.

Sie musste sich wieder beruhigen, gebot sie sich selbst und atmete einmal tief ein, um die Spannung in ihrem Kopf zu lösen und wieder nur Sakura zu werden, die sich nur auf sich konzentrierte.

Sie drehte sich um, noch immer ein schwindelndes Gefühl in ihrem Kopf und um ihre kreisenden Gedanken zu beruhigen, trainierte sie weiter
 

Der Schweiß auf ihrer Haut ließ frösteln, als Windböe um Windböe durch das Tal rauschte. Sie trank dankbar aus einem Wasserschlauch, lehnte schluckend ihren Kopf gegen die Rinde des Baumes und sah zu dem Turm auf.

Er war ihr neues Zuhause.

Sie lebte inzwischen schon seit einer Woche hier und langsam schien sich alles einzupendeln. Hauptsächlich kapselte sie sich von den anderen ab, verbrachte die meiste Zeit allein.

Ja, der Turm war ihr neues Zuhause. Bei dem Gedanken schmeckte sie Magensaft und wendete angeekelt den Kopf ab.

Sie schloss die Augen. Es war alles so anders als erwartet.

Sie hatte Anarchie erwartet, jeder gegen jeden. Sie hatte sich ja nicht mal ein Dorf vorgestellt.

Als Konoha- Nin hatte sie geglaubt, Abtrünnige würden einander verachten, gegeneinander kämpfen.

Was sie auch taten.

Jedoch verlief es tatsächlich die meiste Zeit so anders ab, so normal, so-... geordnet.

Nur selten war Kabuto da und beobachtete sie, wie sie die Übungen machte, die er ihr gezeigt hatte.

Seltsame Übungen. Meditationen. Dinge, die sie nicht begriff, aber dennoch tat, weil sie vergeblich auf eine Antwort ihres neuen 'Lehrmeisters' warten würde.

Und eines war Sakura klar-... Nur die Stärksten überlebten im Dorf der Abtrünnigen ohne Freunde.

Der Rest musste sich Verbündete schaffen. Auf die eine oder andere Weise.

Da Sakura nicht vorhatte, es auf die eine Weise zu tun (Wie ihr am ersten Tag von jemandem angeboten wurde, der sich, wie sich nachmittags auf ungeklärte Weise heraus stellte, scheinbar selbst nicht zu helfen wusste), musste sie sich mit der anderen begnügen: stille Unterwerfung. Also tat sie, was Kabuto ihr sagte.

Sie war sich sicher, dass sie es hätte schlechter treffen können.

Sakura setzte den Schlauch erneut an und ließ sich dankbar das Wasser die trockene und raue Kehle runter rinnen, als sie eine Stimme unterbrach.

"Hey, Neue..."

Binnen Sekunden war Sakura auf den Beinen und drehte sich um.

Hinter ihr stand eine junge Frau mit dunklen Haaren und den tiefen, braunen Augen. Ihr Gesicht war genauso ebenmäßig wie langweilig.

"Und du bist?", fragte Sakura misstrauisch. Sie hatte keine Lust hier Kontakte zu schließen, sie wollte nur ihre Ruhe. Aber um das zu haben, musste sie vorsichtig sein.

Die andere Frau verschränkte die Arme vor der Brust: „Mein Name ist Yumi.“

Yumi ließ ihren Blick Sakuras Körper auf und ab gleiten und hob fragend die Augenbrauen: „Wirklich? Du bist Sakura Haruno?“

Sakura antwortete nicht.

„Jetzt, wo ich dich gesehen habe, kann ich wirklich nicht verstehen, was die ganze Aufregung um deine Person soll. Ich dachte, du wärst... mehr.“

"Wenn du meinst....", Sakura unterdrückte ihre schnippische Antwort und legte den Schlauch ins Gras.

"Dreh mir gefälligst nicht den Rücken zu, wenn ich mit dir rede, Kleines!", fauchte Yumi, als Sakura sich abwendete. Sakura zwang sich zur Ruhe, drehte sich um und lächelte kühl: "Hör zu, Yumi. Ich will meine Ruhe. Nichts anderes."

Yumi schnalzte missbilligend mit der Zunge: "Ich hab gehört, dass du Sasuke von früher kennst, stimmt das?"

Sakuras Gesicht verhärtete sich. Yumi kam langsam auf sie zugeschlendert.

"Was geht dich das an?"

Yumi lächelte gefährlich und hatte plötzlich Sakuras Kragen in der Hand und drückte sie gegen den Baumstamm: "Hör mal zu, Kleines-... Sasuke gehört mir und wehe dir, wenn du ihn auch nur einmal auf eine Art und Weise anguckst, die mir nicht gefällt.."

"Sonst...- was?", fragte Sakura spöttisch lachend.

"Sonst-...", begann Yumi, doch plötzlich ertönte ein Zischen und Yumi und Sakura sprangen reflexartig in Deckung, als ein schwarzer Schatten durch das Blätterdach schnitt und auf einmal ein Kunai dort in der Baumrinde stecken blieb, wo eben noch Sakuras Gesicht gewesen war.

Beide Frauen sahen hoch zum Turm.

Sasukes Gesicht leuchtete zwischen den schwarzen Haaren, der schwarze Kleidung und den schwarzen Augen. Er verengte sie zu zwei Schlitzen und neigte den Kopf so, dass ihm noch mehr Strähnen ins Gesicht fielen.

Yumi warf nochmal einen warnenden Blick zu Sakura, den diese nur kalt erwiderte. Dann verschwand sie plötzlich.

Sakura hob eine Augenbraue und starrte zu Sasuke hinauf, der immer noch zu ihr runter sah. Dann war auch er aus ihrem Blickwinkel verschwunden.

Sakura wendete sich dem Kunai zu und zog ihn aus dem Holz.

"Interessant", murmelte sie leise und drehte den Kunai auf ihrer Handfläche. Dann warf sie ihn in den Boden, wo er erneut stecken blieb.
 

"Was sollte das, Sasuke?", fragte Yumi wütend, als sie hinter Sasuke auftauchte.

"Ich habe dich vor einem gewaltigen Fehler bewahrt, das ist passiert.", antwortete er kalt und setzte seinen Weg den Gang entlang fort.

"Was für einen Fehler? Scheiße, das ist nur diese kleine Konoha- Braut-.....Sasuke!", keuchte Yumi erschrocken, als sie beinahe auf Sasuke aufgelaufen war, der abrupt stehen blieb.

Langsam drehte er sich um und sah sie durchdringend an.

„Du solltest dich nicht über Dinge äußern, die über deinen Verstand hinausgehen, Yumi."

"Über meinen Verstand-...?", wiederholte Yumi wütend und wollte nach Sasukes Arm greifen, als sie plötzlich die kalte Spitze eines Kunais an ihrer Kehle spürte.

"Du solltest Sakura Haruno nicht unterschätzen. Sie ist gut! Vielleicht nicht so gut, aber sie hätte dich mit Leichtigkeit besiegt."

"Was?", Yumi schnappte empört nach Luft, doch rührte sich nicht weiter. Sasuke hob eine Augenbraue und Yumi schob störrisch ihr Kinn vor: "Sie hätte mich nie besiegt!"

Sasuke lehnte sich zu ihrem Gesicht vor und hauchte gefährlich: "Glaub mir...- sie hätte!"

Sein Kunai wanderte von ihrem Hals zu ihrer linken Schulter und er schob mit der Flachseite der Klinge ihren Träger zur Seite.

Eine wulstige Narbe erschien auf ihrer Schulter und Sasuke sagte: "Du bist doch selbst das beste Beispiel, für das, was passieren kann, wenn man jemanden unterschätzt. Hast du das vergessen?"

Yumi schluckte hart und kämpfte mit sauren Tränen, die in ihre Augen schossen.

Sasuke war schon immer so gewesen, seit sie ihn das erste Mal gesehen hatte. Sie konnte sich noch gut an diesen Tag erinnern.

Er war das, was über solche banalen Wörter wie 'Faszinierend' und 'Attraktiv' hinaus ging.

Das wusste jeder.

Und das Gleiche galt auch für das Wort 'Gefährlich'. Sasuke Uchiha war sehr gefährlich.

Yumi war das von Anfang an bewusst gewesen. Aber sie hatte es ignoriert.

Er interessierte sich für nichts außer seinen eigenen Plänen, seinem Zielen, seinen Wünschen. Und alles hatte mit Blut, Tod und Verderben zu tun.

Und um diesen Soll zu erfüllen, galt seine gesamte Aufmerksamkeit seinem Training, die 'Hölle auf Erden', wie man es nannte.

Denn es gab etwas, was Sasukes Schönheit ruinierte.

Orochimaru.

Durch die Behandlung, die er Sasuke angedeihen ließ, war sein Körper lädiert, verletzt und geschunden. Prellungen, Brüche und Stauchungen gehörten da zu den geringsten Übeln. Sein Körper war narbenübersäht.

Aber Sasuke war nicht eitel.

Orochimaru auch nicht.

Yumis Herz schmerzte, wenn sie daran dachte, wie Orochimarus Pläne für Sasuke aussahen. Sie hatte Sasuke Uchiha zum ersten Mal an jenem Tag gesehen, den man wohl als einen 'schicksalsträchtigen' Tag bezeichnen würde.

Denn an diesem Tag tötete sie einen Ninja aus ihrem Dorf und wurde verbannt.

Noch während sie auf den Weg durch den dschungelartigen Wald war, erschöpft, geprügelt und blutend, brach sie zusammen und wollte sterben.

Sie war befleckt mit dem Blut ihres Opfers, befleckt von ihrem eigenen Blut, als sich ein Schatten auf sie warf.

Als sie aufsah, erkannte sie eine Lichtgestalt, einen schwarzen Engel.

Sie dachte, dass das Zeichen war, dass ihr Ende gekommen war und hatte gespürte, wie der dunkle Engel aufhob.

Yumi hatte nicht gedacht, das sterben so sanft sein konnte. Dass der Todesengel so warm sein würde und beinahe zärtlich. Schon gar nicht zu einer Verräterin wie sie es war.

Sie begann auf den Himmel zu hoffen. Doch als sie wieder erwachte, war sie nicht im Himmel.

Als sie merkte, dass sie sich in einem Bett befand, verbunden, gepflegt, glaubte sie einen Irrtum erlegen zu sein, einer Halluzination. Sie träumte von dunklen Engelsflügeln und wünschte sich tot, damit sie ihn wiedersah.

Was sie tat. Auch wenn sie nicht dafür sterben musste.

Als sie am nächsten Tag zum ersten Mal wieder bei Sinnen war, erkannte sie ihren Engel wieder. Sasuke Uchiha.

Sie wollte ihn, sie wollte, dass er ihr gehörte und sie wollte ihm soviel mehr schenken, als nur ihren Dank.

Sie wollte diejenige sein, die seinen Clan wieder aufbaute.

Das sagte sie ihm.

Doch er sah sie nur an und Yumi hätte es als weniger schlimm empfunden, wenn er sie hätte ausgelacht.

Ihr wurde bewusst, dass er keine Frau brauchte.

Er brauchte ein Ventil, jemand der ihm das gab, was er wollte und zwar dann, wenn er es wollte und wie er es wollte.

Das war der Tag, den man als 'schicksalsträchtigen' Tag bezeichnen würde.

Der Tag, an dem sie sich Sasuke Uchiha als Ventil hingab.
 

Yumi konnte nicht verhindern zu zittern, als Sasuke das Kunai wegnahm.

"Ich verstehe-....“, sie musste erneut schlucken, um ihre Stimme zu festigen: „Jetzt, wo du ein neues Spielzeug hast, wirfst du dein Altes weg, was?"

Über Sasukes Gesicht lief ein grausames Lächeln, seine Augen starrten sie kalt an, als er seine Hand hob und ihr beinahe zärtlich eine Strähne aus dem Gesicht schob.

"Sie ist kein Spielzeug! Und du bist es auch nicht."

Yumis Kinnlade klappte nach unten, als sie das hörte. Jetzt konnte sie ihre Tränen nicht mehr zurückhalten.

Freudentränen.

"Wirklich?", hauchte sie hoffnungsvoll.

Sasukes zärtlicher Griff wurde schmerzhaft, als ihr Kinn nach oben schob, sodass sie ihm in die Augen sehen musste.

"Nein!", hauchte er, „Du bist nur ein Mittel zum Zweck.“

in Yumi krampfte sich alles zusammen und sie blieb wie erstarrt stehen, selbst als Sasuke schon längst davon geschlendert war.

Zum ersten Mal seit sie Sasuke kannte und zum ersten Mal, seit sie all seine Demütigungen ertrug, begann sie zu zweifeln.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Yuri91
2008-03-23T22:23:33+00:00 23.03.2008 23:23
wow, Sasuke ist ja wirklcih ganz schön fies.
Aber da fragt man sich doch, weswegen er Yumi gerettet hat.
Ihc find es sehr interessant, was in Sasuke so abgeht. Aber ich finde ja, schon jetzt zeigt sich, dass er Sakura mehr mag, als ihm lieb ist. *G*
Aber seine Gefühle waren einfach nur super beschrieben, auch wenn es nicht aus seiner Sicht war.
Das Kapitel war wirklich sehr, sehr gut. ^^
Von:  Lyja
2007-08-06T19:40:21+00:00 06.08.2007 21:40
das wird ja immer besser
Von:  Sonea2689
2007-05-06T10:06:49+00:00 06.05.2007 12:06
oooooooooooooolla...ich werd nich mehr.....
*bibber*
sasuke is ja noch fieser als fies....xD
nagut..bei son der tusse is das wohl fast jeder...^.^
ein klasse kapi.....SENSATIONELL...ein glück habsch das eben noch gesehn^^
bin ja ma gespannt, wie das training von sakura un kabuto wird.....un überhaupt was alles noch passiert^^
haste prima gemacht =)

bis zum nächsten kapi
tschüüüüüüüüüs
*knuff*
Von: abgemeldet
2007-04-23T14:54:47+00:00 23.04.2007 16:54
Ich hab keinen Schimmer, warum deine ff nur so wenige Kommis hat..**
*nich versteht*
ich finde sie sau geil^^
Schreib schnell weiter! Und...wärst du so nett, und schreibst mir ne ENS?^^

_Chie_
Von:  LeseSchaf
2007-04-21T08:20:56+00:00 21.04.2007 10:20
oha, das war hart O.O
sie hats zwar verdient, aber es war trotzdem hart.
Boah eh XD des Kapitel war absolut geil X3
Bin schon gespannt was noch so alles kommt ^-^
Freu mich schon aufs nächste Kapitel ^.-

Lg Fumino
Von: abgemeldet
2007-04-20T17:26:07+00:00 20.04.2007 19:26
Juhu!
WOW das hat aber gesessen xD
Das Kapitel war voll gud kabuto meints also ernst?!
Abba der schluß war geil ^__^ "Nur ein mittel zum Zweck" ~o~
hmm...ma sehn wies weida geht, freu mich schon :)
Mach sche weida so! ^^
byebye
dein metzner *alOha*~


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