Zum Inhalt der Seite

Lieb mich-..... wenn du dich traust!

Kap 17 als Neufassung online
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Sieh wer hier ist, Sasuke...

Sieh wer hier ist, Sasuke....
 


 

Der Wind rauschte durch die Äste, Blatter raschelten rhythmisch und als der Wind abklang, glich der Wald kurz wie ausgestorben. Die Ruhe nach dem Sturm.

Eine junge Frau sprang behände und schnell durch die Bäume. Sie landete katzengleich auf ihren Füßen und richtete sich auf. Sakura Haruno streifte sich eine Strähne aus dem Gesicht und schulterte ihre die große Tasche.
 

Es hatte lange gedauert, bis sie das Dorf der Abtrünnigen gefunden hatte und sie war dementsprechend erschöpft. In ihrem Magen drückte neben dem zermürbendem Gefühl des Hungers vor allem eine so große Wut, dass es bereits in ihren Fingerspitzen juckte.

Ihre Miene blickte frostig über die großen Dächer des Dorfes, welches perfekt zwischen einer hohen Bergwand und einem tiefen, fast Dschungel-artigen Wald verborgen war.

Nachdem sie kurz auf der Anhöhe gestanden hatte und der kalte Wind ihren Schweiß trocknete, spürte sie die vielen Kratzer und Abschürfungen, die ihren Körper lädierten.

Sie atmete leise ein und gerade als sie spürte, wie ihre angespannten Muskeln zu krampfen begannen, kam ein verräterisches Geräusch aus dem Dickicht..

Innerhalb in Sekundenbruchteilen hielt Sakura ein Kunai in der Hand und stand in Verteidigungsposition. Sie sah nach oben, als in diesem Moment drei Ninjas aus den Baumkronen sprangen.

Sie umzingelten sie, doch Sakuras Gesicht glich einer Maske.

„Was willst du hier, Süße?“, ein Nin, mit zottigem braunen Haar und einer furchigen Narbe im Gesicht. Er musterte schamlos ihren Körper, seon Blick verharrte lange auf ihren brüsten und grinste dann dreckig. Lässig und sorglos steckte er seinerseits das Kunai weg.

Sakuras Augen verengten sich ein wenig, während sie die drei abschätzte.

„Bringt mich zu Orochimaru.“ Dann richtete sie sich auf und steckte ihr Kunai ebenfalls zurück in die Tasche, die um ihren rechten Oberschenkel geschnallt war.

„Warum sollten wir das tun, Baby?“, fragte einer der anderen beiden Nins und kam einen Schritt näher.

Sakura durchbohrte ihn mit eiskaltem Blick und blieb still.

Der zweite Ninja wollte sie anfassen, doch mit einer blitzschnellen Bewegung verdrehte sie dem Mann den Arm auf den Rücken, dass die Knochen knackten.

Sie hauchte bedrohlich in sein Ohr: „Ihr bringt mich jetzt in Orochimaru.“ Dann schubste sie ihn von sich weg und wiederholte lauter: „Sofort!“

Die anderen hatten augenblicklich wieder ihre Kunai gezückt, doch Sakura war genauso schnell und noch während ihr Kunai die Luft durchschnitt, tauchte einer der Ninjas hinter ihr auf und umfasste ihren Oberkörper.

Sie schlug dem Mann ihren Ellenbogen in den Unterleib, trat dem dritten Ninja ins Gesicht, als der auf sie zugestürmt kam und hatte bereits ein Shuriken in der Hand, als sie von einer ruhigen, aber dennoch bestimmten Stimme unterbrochen wurde: „Auseinander!“
 

Sakura hielt inne. Sie kannte diese Stimme.

Ein Mann kam aus dem Gebüsch und Sakura musste zusammenzucken: „Kabuto?“

„Hallo Sakura.“, der Mann lächelte sie freundlich an, doch als er seinen Blick zu den abtrünnigen Ninjas wandte, verwandelte sich das warme Glitzern in ein eiskaltes Bohren.

„Geht.“

Die drei Abtrünnigen sahen noch einmal kurz zu Sakura und verschwanden blitzschnell.

„Und nun zu dir.“, Kabuto verschränkte seine Arme hinter dem Rücken und lächelte sie freundlich an. Doch dann verwandelte sich sein sanftmütiges Gesicht innerhalb von einem Augenschlag wieder in eine eiskalte Maske.

Sakura spürte die eigentliche Macht, die hinter dem Mann steckte, den sie aus der Shonen-Prüfung kannte.

"Ich will zu Orochimaru.", forderte Sakura und nahm erneut ihre Tasche zur Hand. "Führ mich hin."

"Warum sollte ich das tun, Sakura?", fragte er.

"Weil ich es so-......", sie machte eine Geste in Kabutos Richtung, "..... oder so zu ihm schaffe. Aber Erstere würde mir die Sache ungemein erleichtern."

Für einen Moment war das Rauschen des Windes das einzige Geräusch auf der kleinen Lichtung und Sakura und Kabuto starrten sich gegenseitig in die Augen.

Plötzlich lächelte Kabuto wieder freundlich und antwortete: "Fein, dann erlaube mir doch bitte voraus zu gehen."

Er begann die Anhöhe runter zugehen, als Sakuras Hand sich endlich entkrampfte. Sie starrte auf die tiefen roten Striemen, die der Griff des Kunai in ihrer Hand hinterlassen hatte.
 

Der Turm, der in der Mitte des kleinen Dorfes aufragte, war alt und düster. Die Luft war feucht und schwer und die Kälte ließ Sakura kurz schaudern.

Die Ahnung eines fremden Geruchs lag in der Luft, den sie noch nicht einordnen konnte. Er reizte ihre Nase und ließ ihr bereits jetzt die Augen tränen.

Es dauerte lange, bis sie den Turm erreicht hatten, zumal Kabuto mehr Interesse an der Umgebung als an dem eigentlichen Weg hatte. Immer wieder hielt er an, um eine Pflanze, einen Vogel oder eine Wolke am Himmel zu betrachten, manchmal schwer zu seufzen, um dann noch ein wenig stehen zu bleiben und erst nach vielen weiteren Herzschlägen weiter zu schlender. Sakura hätte ein Knurren nur schwer unterdrücken können, wenn sie nicht im Stillem dem Kampf zwischen ihrem Hunger, ihrer Erschöpfung, ihrer Angst und ihrer Nervosität gelauscht hätte.

Ihnen begegnete auf ihrem Weg nur wenig Menschenund diese hatten sie abschätzend angestarrte und anschließend freudlos geschmunzelt oder ein selbstsicheres Blitzen in ihren Augen gehabt- wie jeder es hatte, der sie unterschätzte und das war häufig der Fall.

Alle hatten das typische Zeichen der Abtrünnigen, die Stirnbänder mit den durchstrichenen Symbolen der Nin-Dörfer.

Als sie Tsunade endlich die Information über Orochimaru Aufenthaltsort entlockt hatte, war sie sehr überrascht gewesen, dass sich die Abtrünnigen in ein Dorf zusammengetan hatten.

Sakura hatte immer gedacht, jeder wäre ein Einzelkämpfer, die sich nur wenn es nötig war, in größeren Gruppen zusammenschlossen.

Aber ein festes Dorf? Das war ihr nicht in den Sinn gekommen.

Ihr hallten noch Tsunades Worte in den Ohren: Abtrünnige sind egoistische Menschen, Sakura Haruno, sie denken nur an sich selbst. Sie wollen mehr Macht erlangen und wollen von jenen lernen, die zu übertreffen, sie sich als Ziel gesetzt haben. Merke dir diese Worte!

Der Geruch wurde immer stärker und immer unerträglicher. Sakura musste immer wieder Reiztränen wegblinzeln und ihre Beine zitterten inzwischen schon unter der Last ihres Körpers. Lange würden ihre erschöpften Muskeln sie nicht mehr tragen.

Kabuto ließ sich nach wie vor mit dem Weg Zeit. Als dann der grauhaarige Mann endlich eine große Schwingtür aufstieß, konnte Sakura erst nichts vor lauter Rauch erkennen.

Sie musste unweigerlich husten und als sich die brennenden Augen einigermaßen an den Dunst gewöhnt hatten, sah sie einen großen Stuhl in der kalten Halle, auf dem ein Mann saß, als hätte er sie erwartet, jedoch keine Zeit gehabt sich richtig anzuziehen.

Der Yukata hing locker um die Hüfte gebunden und entblößte die schneeweiße Haut.

Sakura verfinsterte ihre Miene, als Orochimaru sie mit seinen Schlitzaugen in den Blick fasste. Sie kam sich durchleuchtet vor, entblößt.
 

"Sakura Haruno......", die Stimme, die sich so ruhig aber gleichzeitig auch so gefürchtet in ihren Ohren anhörte, klang durch die Weite der Halle wie durch ein kleines Zimmer.

".....ehemals aus dem Dorf Konohagakure, dem Dorf hinter dem Blättern. Ich hätte nicht gedacht dich noch einmal wieder zu sehen."

Orochimaru stand auf und in Sakuras Brust schien es enger zu werden, je näher sie dem Mann entgegen schritt. Sie bemühte sich, sicher und selbstbewusst aufzutreten.

"Was willst du von mir?", Orochimaru stand vor seinem 'Thron' und sah sie an wie eine Ware auf einem Markt. Es machte die Ninja wütend.

"Ich will meine Rache.", begann sie mit fester Stimme, ".....- und die bekomme ich nur, indem ich mehr kann, als man mir in Konoha beibringen kann."

"Das stimmt." Über Orochimarus Lippen glitt ein schlangenhaftes Lächeln.

"Dann weißt du ja, warum ich hier bin."

"Das ist in der Tat wahr, hübsche Sakura. Ja, du hast dich ziemlich verändert, seit unserem damaligen Treffen im Übungsgelände Nr 44-... sogar sehr."

Sakura musste einen Würgereiz unterdrücken, als der Mann ihr näher kam. Sie erkannte die schmale Brust, aus der die Rippen hervorstanden, als hätte er die letzten Monate kaum etwas gegessen.

Als er die Hand hob und nach ihrem Gesicht griff, zuckte sie unwillkürlich zurück. Orochimaru ließ kurz seine Hand sinken. Für einen Sekundenbruchteil blitzte Zorn in seinen Augen auf. Sakura glaubte, er würde sie schlagen,doch dann lächelte er wieder süffisant: „Angst?“

Sie schwieg.

Er streckte erneut die Hand aus. Sakura kam sie nicht umhin angewidert die Augen zu schließen. Doch die Berührung blieb aus, stattdessen hörte sie seine Stimme und schlug die Augen auf: "Was sehe ich denn da? Einen Ring?"

Sakura zog scharf die Luft ein. Das hatte sie vollkommen vergessen!

Er nahm ihre rechte Hand und Sakura hätte die weißen, langen Finger am liebsten weg geschlagen.

"Tatsächlich...", raunte er mehr zu sich selbst wie zu Sakura, als er den goldenen Ring an ihren linken Ringfinger hin- und her schob und er sah sich den Abdruck, den der Ring bereits einen Abruck hinterlassen hatte, an als wäre eine ungemein wichtige Information dort niedergeschrieben worden.

"Ein Verlobungsring, sieh einer an.", er grinste und Sakura merkte erst, dass er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich, als sie die kalte Berührung über ihrem linken Auge spürte.

"Wer ist der Glückliche? Kennt man ihn denn?"

"Das tut hier nichts zur Sache.", antwortete Sakura kühl.

Orochimaru lächelte sie gefährlich an und seine Finger wanderten ihren Hals runter zu ihren Schultern und als er auf einmal hinter ihr stand, zog Sakura eine kurze Grimasse, als sie Galle in ihrem Rachen schmeckte.

Plötzlich bog er ihren Kopf zur Seite und in Sakuras innerem Auge sah sie wieder die Szene, wie Orochimaru in Sasukes Hals biss und er danach das Mal des Fluches im Nacken sitzen hatte.

Sie presste ihre Augen zusammen. Ihre Angst ließ sie plötzlich unkontrollierbar zittern.

Hilf mir. Bitte, bitte-... hilf mir..., flehte sie, obwohl sie wusste, dass niemand sie hören, geschweige denn antworten würde.

Orochimaru beugte sich langsam zu ihrem Hals, er schien an ihrer Haut zu riechen und leckte sich kurz die Mundwinkel.

Sakura biss sich auf die Lippen, um sich mit dem Schmerz von den zitternden Knien abzulenken, die jeden Moment drohten einzuknicken. Sie musste keuchend die Luft einziehen, als sie den heißen Atem Orochimarus auf ihrer Haut spürte und sie glaubte schon, die Zähne zu fühlen, die sich in ihre Haut bohrten, als ein lauter Schlag sie heftig zusammenzucken ließ.

"Orochimaru!", die Stimme knallte wie ein Peitschenhieb durch Sakura. Sie spürte Kälte in ihren Fingerspitzen hinaufkrabbeln und das Zittern ihrer Knie wurden noch stärker. Orochimaru hielt in seiner Bewegung inne und richtete sich auf. Sakura war erstarrt, als sie die Stimme erkannte.

"Was ist denn hier los?", der Fremde konnte seine Überraschung nicht verbergen. Das Oberhaupt der Abtrünnigen drehte sich um und Sakura konnte ein kleines Triumphglucksen hören.

Orochimaru klang durch und durch zufrieden, als er antwortete: "Sieh mal wer hier ist, Sasuke...."
 


 

Das Kapitel spielt 3 Monate nach dem Prolog



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-10-06T17:34:16+00:00 06.10.2010 19:34
Es war wieder einfach toll.
Ich mag wie du Mister O beschreibst, du hast seine negative, widerliche Form gut beschrieben.^^ Uhhe.... ich hoffe er nimmt schnell die Finger von Saku.

lg
Von:  Yuri91
2008-03-23T21:55:53+00:00 23.03.2008 22:55
hey ^^
Das Kapi hat mir richtig gut gefallen!
Dein Schreibstil ist echt super ^^
Orochimaru ist ien widerlicher Kerl! Bah!
Aber jetzt bin ich ja gespannt, was Sasuke dazu zu sagen hatt ^^
Von:  Lyja
2007-08-05T19:56:03+00:00 05.08.2007 21:56
ich finds echt super und freu mich weiter zu lesen
Von: abgemeldet
2007-03-16T20:34:22+00:00 16.03.2007 21:34
echt subbi ^^gefällt mir
schöön und vorallem schneell weida schreiben ja*büdde*
hab nur eine frage *will saku wirklich genauso wie sasu bei oro stärker werden oder is des alles so vun tsunade geplant* O___?. freu mich wenns weida geht dei viviön_m.
Von:  MiYAviS-MieZI09
2007-03-15T16:20:05+00:00 15.03.2007 17:20
super kappi ! die story hört sich echt interressant an
Bin schon gespannt wenns weitergeht
Von:  Winterkind
2007-03-13T17:35:51+00:00 13.03.2007 18:35
klasse kap ^^
gefällt mir wirklich gut!
sag mir doch bescheid wenns weiter geht ja?
bye
Animegirl0710
Von:  sweetangle
2007-03-13T17:20:56+00:00 13.03.2007 18:20
ERSTE!!!!!
Deine ff gefällt mir richtig gut.
Die hat was.
Ich bin mal gespannt wie es weiter geht schrieb schnell weiter und sag mir dann bescheid wenn es soweit ist ja??

bussi sweety


Zurück