Zum Inhalt der Seite

Silly God Disco

RukixReita, KaixAoi, TerukixMiku, Uruhax???, ???xRuiza, AsagixMiyavi, HizumixMaru, Watarux???, Hide-zoux???, IsshixNao, IzumixAkiya, TatsurouxYukke, HitsugixYomi, Ni~yaxSakito
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Jealous

Disclaimer: Asagi, Hide-zou und Ruiza gehören sich selbst.
 

Jealous
 

Nachdem Isshi und Kai sich nach dem Gesehenen etwas peinlich Berührt voneinander Verabschiedet hatten, betrat Isshi sein und Naos Zimmer.
 

Nao saß mit verschränkten Armen auf Isshis Bett und Isshi konnte schwören, dass Nao beleidigt war, denn er hatte dann immer eine Besondere Körperhaltung, die er auch im Moment wieder innehatte.
 

Langsam ging Isshi auf ihn zu, setzte sich neben ihn und fragte vorsichtig: „Nao, ist was los?“, doch er bekam keine Antwort.
 

Isshi legte seinen Kopf auf Naos Schulter, dieser zog jedoch seine Schulter weg und knurrte: „Lass mich in Ruhe.“
 

„Aber Nao, was ist denn mit dir los? Hab ich was falsch gemacht?“ fragte Isshi unschuldig.
 

Daraufhin sprudelte es aus Nao heraus: „Ich habe die ganze Zeit verstanden, dass du dich um Ruki gekümmert hast, aber jetzt ist er schon groß und hat Reita, der auf ihn aufpasst, dass du sogar mit Kai mehr Zeit verbringst als mit mir, sehe ich aber nicht ein! Warum ignorierst du mich?“
 

„Nao, ich ignoriere dich doch nicht! Wie kommst du nur auf diese Idee?“
 

Mit einem Ruck stand Nao auf und stellte sich vor die Balkontür, „Dreimal darfst du raten, wie ich auf diese Idee komme. Verdammter Vollidiot!“
 

Nun stand auch Isshi auf, ging zur Balkontür, drehte Nao zu sich um und flüsterte ihm ins Ohr: „Ich ignoriere dich nicht Nao-chan, aber wenn ich den ganzen Tag in deiner Nähe wäre wüsste ich nicht, ob ich mich noch zusammenreißen könnte. Vielleicht würde ich dann etwas tun, was dir gar nicht gefallen würde.“
 

Nao konnte in diesem Moment nichts sagen, da eine starke Gänsehaut seinen ganzen Körper überzog. Isshi konnte Naos Reaktion spüren und musste grinsen, nun wusste er, dass seine Nähe Nao zumindest nicht ganz kalt ließ.
 

Er legte seine Arme um Naos Hüften und zog ihn näher an sich heran, etwas zögerlich, legte Nao dann seine Arme um Isshis Hals. Isshi machte ein paar Schritte nach vorne und drückte Nao dann zart mit dem Rücken gegen die Tür.
 

„Meinst du das ernst? Ignorierst du mich wirklich nicht? Was würdest du mit mir machen, was mir vielleicht nicht gefallen könnte?“ fragte Nao leise und etwas schüchtern.
 

„Natürlich meine ich das ernst! Ich könnte dann vielleicht so was tun!“ und mit diesen Worten beugte Isshi sich zu Nao und verschloss diesem den Mund mit seinen Lippen.
 

Etwas überrascht erwiderte Nao nach einem kurzen Zögern den Kuss.
 

// Er erwidert den Kuss! Zuerst reagiert er auf mich und dann erwidert er sogar meinen Kuss! Jetzt kenn ich ihn schon so lange, fast genauso lang lieb ich ihn schon und immer hatte ich angst davor, dass er mich ablehnt. Was bin ich doch für ein alter Angsthase! //
 

Aus Sauerstoffmangel brach Isshi nun den Kuss bedauernd ab und schaute Nao tief in die Augen. Plötzlich begann Nao zu lachen und meinte: „Ich glaube wir sind beides Idioten!“
 

Etwas verwirrt blickte Isshi Nao an, da er zuerst nicht verstand was dieser meinte, dann begann er jedoch mitzulachen, als er endlich verstand, was Nao ihm damit sagen wollte.
 

Als Nao plötzlich gähnen musste, mussten beide lächeln und Nao meinte in einem müden Tonfall: „Die heutigen Ereignisse waren sehr anstrengend, wir sind beide wohl sehr müde, gehen wir also schlafen.“
 

Mitten in der Nacht erwachte Ruki, der von Reita umklammert wurde. Als er seine Augen öffnete, sprangen ihn zwei verräterische, rote Flecken an Reitas Hals förmlich an, welche ihn an die Ereignisse am Abend erinnerten.
 

Vorsichtig um den anderen nicht wach zu machen, wand er sich unter Reita hervor und setzte sich neben ihn. Er begann Reita durch die Haare zu streicheln und strich ihm zart über die Wange.
 

// Was hab ich mir dabei nur gedacht? Ich weiß doch genau, dass selbst wenn Reita meine Gefühle erwidern würde, es nicht gut ausgehen würde. Ich hatte doch erst in diesem Buch gelesen, dass nur der bloße Kontakt zu den Slums zur Auslöschung einer ganzen Adelsfamilie geführt hatte, wie würde das also erst bei einer Beziehung ausgehen? Ich werde nicht zulassen, dass Reita noch einmal solch ein Massaker miterleben muss, oder irgendetwas in diese Richtung. Ich muss versuchen, mich von Reita fernzuhalten, aber ich kann spüren, dass das Verlangen bei Reita zu sein, anstatt besser zu werden, schon wieder viel stärker wird. Was soll ich nur tun? Ich muss etwas frische Luft schnappen gehen. //
 

Ruki beugte sich zu Reita runter, küsste ihn kurz und flüsterte leise: „Ich liebe dich!“, dann deckte er Reita richtig zu, nahm seinen Pulli vom Boden, zog ihn an und verließ das Zimmer.
 

Sein Weg führte ihn auf die große Schlossterrasse, er war sich sicher, dass sie weit genug von ihrem Zimmer entfernt lag, so dass Reita, falls er wach würde, nicht hier her kommen würde.
 

Er bemerkte, dass ihm die Tränen kamen und versuchte sie, durch das tiefe einatmen der frischen Luft zu unterdrücken.
 

Immer stärker kamen ihm die Tränen und immer stärker versuchte er deswegen die Luft einzuziehen, wodurch er fast zu Hyperventilieren begann. Einen lauten Schluchzer konnte er dann nicht mehr unterdrücken und fluchte: „Ich hasse den Adel! Er macht alles kaputt! Reita…“
 

„Honey? Ist alles in Ordnung? Weinst du?“
 

„Uru-chan?“ Ruki drehte sich um, lief auf Uruha zu und drückte seinen Kopf in Uruhas Shirt.
 

Uruha nahm ihn in den Arm und meinte: „Das ist aber eine stürmische Begrüßung, Honey. Aber warum weinst du denn?“
 

Insgeheim freute Uruha sich, vielleicht hatte er ja doch nicht so verloren, wie Reita ihm hatte weismachen wollen.
 

Ruki versuchte nun nicht mehr, seine Tränen zu unterdrücken, sondern ließ sie frei laufen.
 

„Oh Uruha, ich hasse den Adel, ich hasse ihn so sehr!“
 

„Ah Honey, du brauchst doch jetzt keine Angst mehr zu haben, das Schloss gehört jetzt uns!“
 

„Nein das meine ich nicht! Ich liebe Reita, ich liebe Reita!“
 

Bei diesen Worten zog sich Uruhas Herz zusammen, er hatte zwar die ganze Zeit über schon geahnt, dass Ruki Gefühle für Reita hegte und nicht für ihn, aber es aus seinem Mund zu hören und damit jegliche Hoffnung zu verlieren, war schon hart.
 

„Und warum weinst du deswegen, Honey?“
 

„Du erinnerst dich wohl noch nicht, ich komme aus den Slums und Reita ist ein Adeliger, allein schon der bloße Kontakt ist verboten!“
 

Uruha zog ihn nun noch fester in seine Arme und sagte leise: „Wenn du mir nur die Chance geben würdest, ich würde alles dafür tun, dass du Reita vergisst, nur Augen für mich hast!“
 

„Uru-kun?“
 

„Ich liebe dich Ruki!“ Uruha bemerkte, dass Ruki plötzlich ganz starr in seinen Armen war, er ließ Ruki los und setzte sich auf eine der Steinbänke, die auf der Terrasse aufgestellt waren.
 

„Uru-chan, ich… ehm… das überfährt mich total. Ich habe dich immer als einen großen Bruder gesehen, aber niemals …ich habe es nicht bemerkt. Tut mir leid!“
 

„Schon gut, schon gut! Ich habe ja Augen im Kopf und habe schon gesehen, dass ich gegen Reita niemals eine Chance haben werde. Aber du musst trotzdem wissen, dass ich nicht aufgeben werde! Du musst nur ein Wort sagen und ich werde alles dafür tun, dass du Reita vergisst!“
 

Dann begann er jedoch zu lachen und meinte mit einem Grinsen: „Gewalttaten mal ausgeschlossen, ich will mir ja die Hände nicht schmutzig machen und wir sind ja Freunde. Aber was ich sagen will, ist, dass ich sofort bereit wäre mit dir eine leidenschaftliche Beziehung einzugehen!“
 

„Tut mir leid, Uruha. Aber selbst wenn alles dagegen ist, will ich niemals die Gefühle zu Reita verlieren!“
 

„Aber Ruki, um dich zu beruhigen, ich sehe da keine Probleme mit eurer Herkunft. Du musst bedenken, dass wir ein paar hundert Jahre im Verstärker verbracht haben und mittlerweile kennt niemand mehr, den Jungen aus den Slums Ruki, noch den Prinzen Reita. Wie kommst du gerade heute Abend darauf?“
 

Bei diesen Worten quietschte Ruki auf und wollte Uruha umarmen, ließ es dann aber, wegen Uruhas Gefühlen, sein.
 

„Du hast Recht! Dankeschön! Na ja, wegen den Knutschflecken halt, da bin ich irgendwie sentimental geworden.“
 

„Hm, ich sehe gar keine Knutschflecke.“
 

„Nein, die an Reita mein ich doch!“
 

„Wer hat Reita Knutschflecke gemacht? Kein Wunder, wenn du dann traurig wirst.“
 

„Wieso? Ich habe die doch gemacht.“
 

„Was?“
 

„Ja, heute Abend, wie wir fast miteinander geschlafen hätten...“
 

„Okay, okay, Ruki, das reicht mir. Gute Nacht!“ und mit diesen Worten stand Uruha auf und ging wieder in das Schloss hinein.
 

Im nächsten Moment quietschte Ruki wieder auf und sprang freudig auf der Terrasse herum.
 

Dann hauchte er: „Reita!“ und rannte so schnell wie möglich in ihr Zimmer. Schnell zog er sich wieder die Schuhe und den Pullover aus, krabbelte schnell zu Reita unter die Bettdecke und nahm diesen ganz fest in den Arm.
 

Am nächsten Morgen, stand Reita vor dem großen Spiegel in ihrem Zimmer und kämmte sich seine Haare, dabei seufzte er immer wieder traurig auf.
 

Doch plötzlich zuckte er zusammen und bekam eine Gänsehaut.
 

// Aber, das kann doch nicht sein! Der Tag ist doch rum! //
 

Ruki der von hinten die Arme um Reitas Hüften geschlungen hatte, küsste sich nun Reitas Nacken entlang, was bei diesem eine noch stärkere Gänsehaut verursachte.
 

Er drehte sich zu Ruki um und Ruki lächelte ihn an: „Guten morgen!“
 

Zögerlich sagte auch Reita ein „Guten morgen.“, da er sich noch nicht so ganz sicher war, ob er auch wirklich wach war, denn solche Träume hatte er schon öfters gehabt.
 

„Eh Ruki? Bist du real? Heute müsste doch eigentlich dein Schmusetag wieder rum sein.“ Fragte er dann verwundert nach.
 

„Tut mir leid, er scheint wohl noch eine extra Runde zu drehen. …und noch stärker.“ Antwortete Ruki und küsste sich dann Reitas Schlüsselbein entlang.
 

Die Gänsehaut Reitas wandelte sich nun schon in wohlige Schauer um, dann lächelte er Ruki an und meinte: „Ach diesen Tag werden wir zusammen auch schaffen.“, mit seiner Hand fuhr er unter Rukis Kinn und zog seinen Kopf etwas nach oben, um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben.
 

Ruki jedoch nutzte die Gelegenheit, küsste Reita auf den Mund und intensivierte den Kuss nach kurzer Zeit.
 

Nachdem Ruki sich wieder etwas von ihm gelöst hatte meinte Reita: „Wir sollten uns jetzt anziehen und zu den Anderen gehen, sonst kommen die uns wieder suchen und du weißt wie das ausgehen kann. Denk aber schön an deine Brille!“
 

Leicht murrend löste Ruki sich wieder von Reita und zog sich seinen Pulli über den Kopf.
 

Reita hatte sich gerade sein Shirt angezogen und wollte es sich gerade im Spiegel zurechtzupfen, als ihn der Schlag traf.
 

Mit einem Ruck drehte er sich zu Ruki um, in seiner aufkeimenden Wut wurde er jedoch durch den Anblick, den dieser bot gestoppt.
 

Ruki stand da total verschlafen, mit wirr abstehenden Haaren, seiner Brille schief auf der Nase sitzend und seinen Pulli mit aller Mühe versuchend herunter zuziehen.
 

Reita musste auflachen, schnappte sich dann Ruki um die Hüften, zog ihn mit sich zum Bett, setzte ihn auf seinen Schoß und begann ihm die Haare zu kämmen.
 

„Dir ist schon klar, dass ich heut nicht das Zimmer verlassen kann?“ sagte Reita leicht vorwurfsvoll.
 

„Warum?“
 

„Na, hast du dir mal meinen Hals angesehen? Und von den Stellen, die von meinem Shirt bedeckt sind, will ich gar nicht erst anfangen.“ Meinte Reita nun leicht entrüstet.
 

„Das bist du doch selbst schuld! Was erwartest du denn, wenn du so aufstöhnst, wenn ich dich an diesen Stellen beiße! Apropos beißen! So ein blöder Mist, dass wir gestern gestört wurden!“ danach drehte Ruki sich zu Reita um und raunte diesem ins Ohr: „Das müssen wir unbedingt wiederholen und dann auch weiterführen!“
 

Bei Rukis dunkler Stimme liefen Reita wieder Schauer durch den Körper und konnte nur noch nicken. Als Ruki dann endlich fertig war, machten sie sich auf zu den Anderen.
 

Als sie den Speisesaal betraten, fiel Aoi die Gabel aus der Hand, Miku riss die Augen auf, Wataru klatschte wild in die Hände und Hizumi pfiff anerkennend. Sie hatten Reitas Knutschflecke am Hals sofort gesehen.
 

Ruki ignorierte das alles jedoch und stürmte direkt zu Isshi und Nao, als er die beiden erblickte.
 

„Endlich! Wurde aber auch Zeit! Ich hab schon gedacht ihr kommt niemals zusammen, solange wie ihr euch jetzt schon liebt.“ Sagte Ruki mit einem glücklichen Lächeln zu den beiden.
 

„Ah, das sagt grad der Richtige!“ meinte Isshi etwas verlegen, blickte dann zu Reita und riss die Augen auf: „Reita! Was hast du da für einen Ausschlag an deinem Hals?“
 

Nun war es für Ruki und Reita an der Zeit verlegen zu schauen und Ruki sagte: „Ehm, Mama erinner dich doch mal dran, bei was Kai und du uns gestern Abend gestört habt.“
 

Plötzlich stöhnten Kai und Isshi laut auf und alle anderen blickten sie verwirrt an.
 

Nach dem Frühstück, ging Reita ohne Anhang in den Garten, er konnte sich zwar nicht so ganz erklären, warum er plötzlich die Lust verspürte in den Garten zu gehen, aber er musste sich eingestehen, dass er wohl Ruki suchte.
 

Er war ohne Ruki, da Uruha irgendetwas davon gesagt hatte, dass er mit Ruki sprechen musste.
 

// Aoi hat Ruki und mir gestern Abend ja per Gedankenübertragung gezeigt, was Miku gestern im kleinen Ballsaal gesehen hatte und ich muss zugeben, das war ziemlich cool. Auf jeden Fall ist das schon mal cooler, als meine Eifersucht, die mich nun dazu treibt nach Ruki zu suchen. Aber ich traue Uruha was Ruki betrifft, auch wirklich nur so weit, wie ich einen Stein nach ihm werfen kann. //
 

In der Nähe der Scheune, konnte er plötzlich Stimmen vernehmen und bemerkte dass es Ruki und Uruha waren, die wohl hinter der Scheune standen.
 

Also versteckte er sich in der Nähe, so dass er sie hören und sehen konnte.
 

„Du hast mein T-Shirt ruiniert, Honey.“
 

„Ja~a, entschuldige Uruha, aber ich konnte es nicht mehr länger unterdrücken, besonders nachdem, was am Abend passiert war.“
 

„Na ja, kein Wunder, dass du nach der Sache mit Reita es nicht mehr unterdrücken konntest.“
 

„Ah Uru-chan, es hat wirklich gestern Abend gut getan die Gefühle einmal richtig rauslassen zu können und das positive ist, das du und ich jetzt wissen wo wir dran sind.“
 

Geschockt stand Reita in seinem Versteck und sah sich die Szene vor ihm an, dabei merkte er, wie ihm die Luft abgeschnürt wurde.
 

// Das kann doch nicht sein! Heißt das, dass Ruki mich die ganze Zeit über nur benutzt hat? Und jetzt ist er mit Uruha zusammen? Das hätte ich ihm niemals zugetraut und das noch in dieser Nacht? War er deswegen heute Morgen so müde? //
 

„Verdammt!“ mit diesem Ausruf lief Reita aus seinem Versteck.
 

Kurze Zeit später, hatte Ruki es endlich geschafft sich von Uruha loszueisen und war auf der Suche nach Reita. Er konnte schon spüren, wie er förmlich nach Reita am ‚versuchten’ war.
 

Nach dem er einige Zeit durch den Garten gelaufen war, konnte er ihn etwas abgeschieden im Gras sitzen sehen, voller Vorfreude rannte er dann auf ihn zu und fiel ihm um den Hals.
 

Erschrocken drehte Reita sich ein wenig zu ihm rum, er sah ihm jedoch nicht in die Augen und Ruki konnte spüren, dass er sich versteifte.
 

„Reita? Alles in Ordnung?“ meinte Ruki besorgt.
 

Reita stieß ihn jedoch nur unsanft von sich weg, sagte jedoch kein Wort.
 

Überrascht und etwas geschockt sah Ruki ihn an, legte dann jedoch seine Hand auf Reitas Schulter. Sofort schlug dieser die Hand aber weg und Ruki fragte: „Reita? Hast du ein Problem mit mir?“
 

„Nein, ich habe überhaupt kein Problem damit, immer wieder von einer mir nahe stehenden Person, an die ich fast mein erstes Mal verloren habe, ausgenutzt zu werden!“, dabei musste Reita immer wieder die Tränen und ein Schluchzen unterdrücken.
 

Geschockt sah Ruki Reita an und fragte: „Was meinst du damit?“
 

„Du brauchst gar nicht so blöd zu machen, ich habe dich und Uruha eben gehört!“
 

Ratlos blickte Ruki daraufhin Reita an und wusste einfach nicht, was Reita damit jetzt meinte.
 

Und im nächsten Moment hatte Reita ihn am Kragen gepackt und wollte ihn schütteln, dann senkte er aber nur den Kopf und schluchzte: „Ich habe genau gehört, dass du mit Uruha zusammen bist! Ich habe auch gehört, dass du in der Nacht bei ihm warst und mit ihm das zu Ende gebracht hast, was du mit mir angefangen hattest. Du Mistkerl!“
 

Ruki nahm Reita in den Arm, woraufhin dieser jedoch anfing sich zu wehren und Ruki leicht gegen den Brustkorb schlug.
 

„Uruha, hatte mir gesagt, dass er mich liebt, aber ich musste ihm eine Absage erteilen. Reita, du bist mir so unglaublich wichtig, ich könnte dir niemals wehtun! Du Dummkopf, du warst außerdem der Erste mit dem ich so etwas getan habe und du wirst auch der Einzige sein.“
 

Als Reita ein weiteres Mal schlagen wollte, fing Ruki seine Faust ab, öffnete Reitas Finger und verschränkte diese mit seinen. Schwer atmend blickte Reita total verheult zu Ruki auf, Ruki lächelte ihn lieb an und zog ihn an der Hand die er hielt, ganz nah zu sich heran.
 

Er bemerkte, dass Reita sich etwas beruhigt hatte und strich ihm zart durch die Haare und Reita vergrub seinen Kopf in Rukis Halsbeuge. „Beweise es mir! Beweise mir, dass ich der Einzige bin!“
 

Etwas überrascht fragte Ruki: „Ist das dein ernst? Willst du das wirklich?“
 

Reitas Antwort bestand darin, Ruki zu küssen, etwas verwirrt sah Ruki Reita an und meinte: „Hier? Im Garten?“
 

Als Antwort darauf ließ Reita sich nach hinten fallen und zog Ruki mit sich nach unten.
 

// Okay, das war wohl eine eindeutige Antwort. //
 

Ruki beugte sich dann zu Reita runter, küsste ihn und Reita erwiderte alles andere als schüchtern den Kuss. Dann löste er sich wieder etwas von Reitas Lippen, zog seine Brille aus, löste das Band von Reitas Nase und raunte diesem ins Ohr: „Hab ich nicht gesagt, du sollst dieses Band von der Nase lassen?“, dann biss er ihm zart in sein Ohrläppchen.
 

Aufstöhnend vergrub Reita seine Hände in Rukis Haaren und Ruki begann seinen Hals zu küssen und zu beißen. Ruki wanderte mit seinen Händen tiefer an Reitas Körper entlang, gerade wollte er seine rechte Hand unter Reitas Shirt gleiten lassen, als ein lauter Knall ertönte. Ruki sprang auf, schnappte sich schnell seine Brille und sagte zu Reita: „Du bleibst hier! Ich geh nachsehen was los ist.“
 

„Warum? Ich komme mit!“ meinte Reita, als er auch aufstand.
 

„Nein, du bleibst hier! Es ist unter Umständen zu gefährlich!“
 

„Was soll denn das? Ich will mit!“
 

„Und wenn dir was passiert?“
 

„Ich kann ja wohl selbst auf mich aufpassen, außerdem bist du doch da und beschützt mich.“ Sagte Reita mit einem Grinsen, dann ging er in die Richtung aus der, der Krach gekommen war und Ruki blieb nichts anderes übrig als ihm zu folgen.
 

Als sie am Rande des Gartens angekommen waren, sahen sie, dass auch die anderen, außer James-Kunibert und Maria, sich dort schon versammelt hatten. Ruki und Reita liefen auf Kai zu und fragten, was denn passiert sei.
 

Kai deutete auf die Mauer, die jetzt ein riesiges Loch hatte, als Ruki genauer hinsah, konnte Ruki schwören, auf der anderen Seite des Loches, drei Personen stehen zu sehen.
 

„Da stehen Leute, ich würde sagen, drei Männer!“ meinte er dann auch zu den anderen, die aber nichts durch den Staub der aufgewirbelt wurde sehen konnten und Izumi wandte sich dann zu Reita und fragte diesen: „Was hast du mit Ruki gemacht, dass er schon Halluzinationen hat?“
 

Reita zuckte nur mit den Schultern, aber dann meinte Aoi: „Nein, er hat Recht! Ich kann jetzt auch etwas sehen!“ und auch Wataru sagte: „Ja, da stehen auf jeden Fall drei Männer!“ und Hizumi meinte: „Ich würde schon mal meine Waffen rausholen, die sehen nicht sehr freundlich aus und ihre Körperhaltung lässt auf nichts gutes schließen!“
 

Alle befolgten den Ratschlag Hizumis und Teruki nahm einen Satz Karten zur Hand, Miku nahm seinen großen, leuchtenden, weißen Ball, Ruki wünschte sich sein Schwert bei, welches diesmal wirklich in seiner Hand landete und Isshi hielt Uruha und Aoi zwei Kapseln hin. Verwundert blickten die beiden sich die Kapseln und dann Isshi an, welcher lächelte und dann meinte: „Ihr habt wirklich viel vergessen! Da sind eure Waffen drin, ihr müsst die Kapseln aktivieren, dann erscheinen sie.“
 

Skeptisch nahm Aoi seine an sich, Uruha sah sich seine jedoch immer noch verwundert an. Aoi sah, dass ein kleiner Schalter daran war, also betätigte er ihn und seine Waffe erschien.
 

Seine Waffe, war eine Art Armbrust, die er sich jedoch am linken Arm festschnallen musste, zudem feuerte sie keine Bolzen ab, sondern hatte so eine Art Kreissägeblatt, das automatisch wieder in die Waffe zurück kam, nachdem es abgefeuert wurde.
 

Auch Uruha betätigte nun seine Kapsel und ein Bogen erschien. Etwas verwundert blickte er sich seine Waffe an und als er an der Sehne des Bogens zog, erschien automatisch ein Pfeil, wobei es irgendwie nicht aussah wie ein Pfeil, aber wirklich beschreiben wie das Teil aussah konnte er auch nicht. Es schien irgendwie aus Kristall zu bestehen und war hellblau, aber ansonsten hatte es doch die Form eines Pfeils.
 

„Toll, bin ich Amor, oder was?“, mit diesen Worten zielte er mit einem Grinsen auf Ruki, der ihn fragend anblickte, automatisch ließ er aber seinen Bogen sinken und der Pfeil verschwand, als er Reita sah, der hinter Ruki stand und schon demonstrativ seinen Arm ausgefahren hatte.
 

Auf einmal fuhr Izumi sich mit der Hand an den Kopf und meinte verzweifelt: „Toll, toll, toll! Sie können sich an kaum was erinnern, haben keine Ahnung wie sie kämpfen sollen und können, aber müssen schon kämpfen! Ich sehe es schon vor mir, wie wir alle sterben und die drei da drüben gar keine Arbeit haben!“
 

Da begann Kai zu grinsen und sagte: „Na ja, wir können vielleicht nicht kämpfen, aber ihr müsstet doch noch in Topform sein!“
 

„Nun ja, wir konnten uns schon gut verteidigen und so, aber die Hauptkämpfer wart einfach ihr fünf!“ meinte da Akiya leicht besorgt.
 

„Kein Problem! Ich krieg das schon hin!“ sagte Ruki zuversichtlich und Reita gab nur einen Schnaufer von sich.
 

„Außerdem, sie sind zu dritt und wir sind dreizehn!“ meinte da Nao zuversichtlich. Teruki besah sich wieder das Loch und bemerkte, dass einer der drei merkwürdige Bewegungen mit den Händen machte und mit erschrecken sah er, dass plötzlich viele, komische Wesen aus dem Boden hervorkamen und begannen durch das Loch hindurch zu gehen.
 

„Ehm Leute? Zu dritt? Zählt lieber mal wieder neu! 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15…“ plötzlich wurde er von Miku, der ihm die Hand auf den Mund gelegt hatte unterbrochen, „Eh, Teru-chan? Ich glaube es reicht! So genau wollt ich es nicht wissen!“
 

„So Leute, jetzt wird’s ernst! Wir wissen jetzt, dank Terukis Zählung, dass unser Gegner in der Überzahl ist, aber ich weiß genau, dass wir das schaffen! Wir müssen nur zusammenhalten! Reita? Ich möchte, dass du ins Schloss gehst und dich dort gut versteckst!“ sagte Ruki ermutigend zu den anderen und bei seinen letzten Worten, drehte er sich zu Reita um.
 

„Vergiss es! Ich kämpfe wie jeder andere von euch auch! Ich bin genauso Kampf erfahren wie du!“ meinte Reita trotzig und blickte Ruki auch genauso an.
 

„Ehm, hallo? Sie kommen! Sie kommen immer näher!“ meldete sich plötzlich Wataru zu Wort, er und Hizumi standen in Normalgröße da, hatten ihre Flügel draußen und hielten sich bereit, ihre Federkiele, die sie zum Kämpfen magisch erzeugten, auf die Gegner zu sprühen.
 

Ruki stürmte nach vorne und schlug ein paar dieser hüfthohen Wesen entzwei, dabei wurden seine Ohren wieder spitz und auch seine Eckzähne wurden länger und spitz, seine Augen leuchteten in einem merkwürdigen Grün und er begann irre zu lachen. Sein Blut begann zu kochen und er bemerkte, welch ein Spaß ihm das ganze bereitete.
 

Plötzlich sah er vor sich ein Wesen, das mindestens viermal so groß war wie er, ein gehässiges Grinsen überzog sein Gesicht und er stürmte auf das Teil zu. Ruki hatte wahnsinnigen Spaß, das riesige Wesen in tausend Stücke zu zerschlagen und immer wieder lachte er auf.
 

Isshi betrachtete sich, während er versuchte sich ein paar der kleineren Wesen vom Leib zu halten, seinen jüngeren Cousin und Ziehsohn. Dabei war er mehr als erstaunt über diesen, er hatte Ruki noch nie mit grün leuchtenden Augen, oder spitzen Zähnen gesehen und er war es zwar gewohnt, dass Ruki spaß am Kämpfen hatte, aber das war etwas übertrieben.
 

Was ihm noch zusätzlich sorgen bereitete, war, dass außer Izumis Telekinese keine der Fähigkeiten die sie vier hatten, richtig funktionierte. Ein Föhn erzeugte zum Beispiel mehr Luft als er, Nao hatte nicht viel mehr Kraft als eine Wasserpistole und Akiyas Feuerchen war kaum der Rede wert. Izumis Telekinese funktionierte recht normal, er hatte aber auch das Glück, dass er sich eines der Wesen damit schnappen konnte und es in andere hineinschleudern konnte. Ach und natürlich, wie konnte es anders sein? Die Verwandlung klappte natürlich auch nicht!
 

„Ehm, Leute? Irgendwie werden es immer mehr von denen!“ sagte plötzlich Aoi, der gerade versuchte ein paar der Teile mit seiner Scheibe zu treffen.
 

„Das einzige was ich bis jetzt herausfinden konnte, ist das sie aus Lehm sind und sie verlieben sich nicht, wenn ich sie mit meinen Pfeilen treffe.“ Meinte nun Uruha.
 

Verblüfft sah Reita ihn an und meinte: „Woran erkennt man, das sich Wesen aus Lehm verlieben?“
 

Darauf musste Kai, der gerade ein paar mit Feuerkugeln in die Luft sprengte lachen: „Außerdem bist du doch nicht wirklich Amor! Also hör auf immer wieder halb auf Ruki zu zielen, das wird dir auch nichts bringen.“
 

„Ah, aber ihr müsst doch den dahinten angreifen! Den, der die Dinger herstellt, ansonsten macht er immer wieder neue.“ Meldete sich Wataru zu Wort.
 

„Warum hast du das denn nicht vorher gesagt?“ fragte nun Reita in einem etwas unwirschen Ton.
 

„Na, aber ich dachte das wäre logisch! Außerdem hatte ja keiner gefragt!“ gab Wataru grinsend zurück.
 

Isshi sah, das Ruki zu ihm herüberschaute und wild nickte, direkt wusste er was Ruki meinte und schüttelte verneinend den Kopf. Aber Ruki nickte nur noch einmal und stürmte auf den der die Wesen erzeugte zu.
 

Ruki sprang kurz vor dem anderen hoch, holte mit seinem Schwert aus und der Gegner konnte sich gerade noch so mit seinen Drähten verteidigen.
 

Als Ruki bemerkte, dass der andere Widerstand leistete und nicht so schnell klein zubekommen war, wie die komischen Wesen, lachte er erfreut auf und schlug noch wilder und fester auf seinen Gegner ein. Dieser schaffte es zwar immer die Schläge mit seinem Draht, den er vor sich spannte abzuwehren, aber angreifen konnte er nicht.
 

„Ruiza!“, rief der schwarzhaarige Angreifer, seinem blonden Kumpel zu, als er bemerkte, dass sein Gefährte mit den Drähten in Bedrängnis geriet.
 

„Alles klar!“
 

Damit rannten der Blonde und der Schwarzhaarige an Ruki vorbei zu den anderen.
 

Der blonde Angreifer, der ohne Waffen kämpfte, stürmte direkt auf Izumi zu, der schwarzhaarige, der mit einem Schwert mit zwei Klingen angriff suchte sich Reita als sein Ziel.
 

Der Blonde blieb hinter Izumi stehen, der das aber nicht bemerkte, weil er gerade damit beschäftigt war eines der Wesen von Nao weg zuschleudern, das nutzte der Andere aus und riss Izumi mit einem gezielten Schlag um.
 

Siegessicher kichernd, stellte er sich vor Izumi, der sich wieder aufgerappelt hatte und trat zu, doch anstatt Izumi zu treffen, traf er Akiya der sich schnell vor Izumi gestellt hatte.
 

„Eh he he, Charlotte!“ rief Akiya, bevor er zusammensackte und das hundegroße Mammut kam angerannt und stürzte sich auf den verwunderten Angreifer.
 

„Akiya! Du verdammter Dummkopf, was hast du dir dabei gedacht?“ Izumi nahm ihn in den Arm und Akiya nahm die Hand, die er sich auf seinen Bauch gedrückt hatte weg, um Izumi zu zeigen, dass die Wunde die er dort noch hatte wieder aufgebrochen war.
 

Reita wurde von den Attacken des Schwarzhaarigen mehr als bombardiert, er hatte alle Mühe und Not den anderen abzuwehren und merkte, dass dieser ein wirklich erfahrener Kämpfer war.
 

Mit einer der Klingen schaffte es der andere, Reita an der Wange zu treffen und brachte ihm eine leichte Schnittverletzung bei.
 

Rukis Gegner konnte plötzlich aufatmen, da Ruki begann, wie ein Hund zu schnüffeln, dann drehte Ruki sich plötzlich um und stürmte kampfbereit auf den Schwarzhaarigen zu.
 

Dieser konnte sich noch gerade so umdrehen, um Rukis Schlag mit seiner eigenen Klinge abzufangen. In voller Rage hatte Ruki ihn jedoch nach ein paar Schlägen entwaffnet und zu Boden geworfen. Ruki kniete sich über den anderen und holte mit seinem Schwert, über seinem Kopf aus.
 

„Ruki!“ durch Reitas Ruf, ließ Ruki das Schwert neben dem Kopf des Angreifers im Boden versinken.
 

„Ruki-chan! Reita-kun!“ kam Maria mit James-Kunibert im Schlepptau angerannt. Dann lief sie zu Reita und meinte: „Reita, zeig mir mal deine Wange!“, Reita lächelte Maria lieb an und zeigte ihr seine Wange.
 

„Oh, das sieht aber nicht so gut aus, dass benötigt härtere Maßnahmen!“, damit zog sie ein rosafarbenes Pflaster, mit weißen Häschen aus ihrer Kleidtasche und klebte es Reita auf die Wunde. Dieser lachte leise auf, wuschelte Maria leicht durchs Haar und sagte: „Danke Maria-chan! Bei so einem tollen Pflaster, bin ich sicher, dass es bald verheilt ist.“
 

Ruki ging von dem unter ihm liegenden Mann herunter und blickte sich etwas geschockt um, denn überall lag Lehm herum und an wirklich allzu viel konnte er sich nicht erinnern.
 

Der schwarzhaarige Mann setzte sich auf und blickte sich auch um, dann blieb sein Blick bei Reita und Maria hängen und sagte etwas verdutzt: „Maria-chan?“
 

Reita sah, wie Maria die Augen aufriss, sich umdrehte und mit einem Jubelschrei stürzte sie sich auf den Mann, der sie in die Arme nahm.
 

„Ah, Asagi-chan! Großer Bruder, ich habe dich so vermisst!“ sagte Maria überglücklich.
 

„Du brauchst keine Angst mehr zu haben, ich werde dich von diesen Personen hier wegholen!“
 

„Großer Bruder, das sind meine Freunde! Und du solltest dich mal bei Reita entschuldigen! Komm ich stell dich mal allen vor!“
 

Aber noch bevor Maria fortfahren konnte, wurde die Aufmerksamkeit der gesamten Gruppe auf James-Kunibert gelenkt.
 

„Verdammt noch mal, bleib hier!“ schrie plötzlich James. Der eine Fuß James-Kuniberts bremste ab und der andere wollte weg. Teruki packte Kuniberts Teil an der Schulter und versuchte auch ihn zurück zuhalten. „Nein, lasst mich los!“ schrie Kunibert.
 

„Kuni-chan?“ sagte auf einmal Asagi zögerlich, der sich das Ganze betrachtet hatte.
 

„Verflixt!“ kam es leise von Kunibert, dann drehte er sich zu Asagi um und meinte: „Lang ist es her, großer Bruder. Ich dachte mir schon, dass du mich erkennen würdest.“
 

Verwirrt blickten alle zwischen den beiden hin und her und Maria sagte fragend: „Großer Bruder? Das heißt…“
 

Etwas verlegen drehte Kunibert sich weg und meinte leise: „Ja Maria, ich bin dein größerer Bruder, …ich erinnere mich selbst erst seit kurzem… und …“, Maria lief auf Kunibert zu und umarmte ihn.
 

„Ich habe dich doch so lieb! Das ist doch toll! Ich habe dich doch schon die ganze Zeit über als meinen großen Bruder angesehen!“ James-Kunibert kniete sich hin und umarmte Maria, dann kamen aus Kuniberts Auge ein paar Tränen und er sagte leise zu Maria: „Ich hatte solche Angst, dass du mich nicht akzeptierst!“
 

Asagi trat zu den Beiden und umarmte sie und James lachte leise auf: „Irgendwie komm ich mir jetzt etwas fehl am Platze vor!“, daraufhin blickte Maria ihn an und meinte: „Aber James, du bist doch auch wie ein Bruder für mich!“, schluchzend meinte James dann: „Dankeschön! Du bist für mich wie eine kleine Schwester!“
 

Ruki der sich die ganze Szene fragend betrachtet hatte fragte auf einmal: „Also ist dieser Asagi, der große Bruder von James-Kunibert, der wiederum ist der große Bruder von Maria-chan?“
 

Asagi blickte kurz auf und meinte: „Nein, nein! Ich bin der ältere Bruder von Kunibert!“
 

„Ja, das sag ich doch! Du bist der große Bruder von James-Kunibert!“
 

„Nein verdammt! Nur von Kunibert!"
 

„Sag mal, willst du mich auf den Arm nehmen? Oder suchst du streit?“
 

„Komm nur, noch mal lass ich mich nicht so von dir überrumpeln!“
 

Bevor das ganze noch ausarten konnte, war Reita zu Ruki getreten und nahm ihn in den Arm und meinte leise: „Komm Ruki, lass gut sein! Reg dich ab, frag ihn doch mal, warum er nur Kunibert sagt.“
 

„Nein Rei-chan, ich rege mich jetzt nicht ab!“ meinte Ruki trotzig, was bei Reita ein Grinsen auslöste, dann beugte er sich zu Rukis Hals und küsste ihn darauf, was Ruki eine Gänsehaut bescherte und im nächsten Moment musste er sich fest auf die Unterlippe beißen, weil Reita ihm in den Hals gebissen hatte.
 

„Hast du dich jetzt etwas abgeregt?“ fragte Reita leise.
 

„Kommt drauf an, auf was du das beziehst.“
 

Durch James, der sich räusperte wurden sie unterbrochen und schenkten ihm ihre Aufmerksamkeit.
 

„Ja, ehm wir schulden euch wohl eine Erklärung. Das Problem ist, dass wir bis vor kurzem selbst noch nichts darüber wussten und auch jetzt noch nicht alle unsere Erinnerungen zurück haben. Kunibert und ich sind eigentlich zwei verschiedene Personen, leider wissen wir auch nicht wie es dazu gekommen ist. Das einzige was wir wissen ist, dass das hier mein Körper ist, wo der von Kunibert ist wissen wir nicht, oder ob er überhaupt noch existiert.“ Erzählte James ihnen mit einem Lächeln.
 

„Habt ihr deswegen zwei verschiedene Augenfarben?“ fragte Ruki interessiert, irgendwie ging ihm die ganze Situation der Beiden sehr nahe.
 

„Nein, das hatten James und Kunibert schon von Geburt an, nur hatte Kunibert es genau anders herum. Das fanden wir damals immer so süß, das die beiden erstens fast zeitgleich geboren worden waren und dann auch noch beide zwei verschiedene Augenfarben hatten. Ich erinnere mich aber auch nur noch daran, dass der Adel die beiden entführt hat.“ Meinte Asagi.
 

Der Mann der mit den Drähten gekämpft hatte und sich als Hide-zou vorgestellt hatte meinte nun: „Ich könnte Kunibert ja eine Puppe machen? In die sein Bewusstsein hinein kann. Ich meine Ruiza ist auch voll Lebensfähig und das obwohl er eine schlechtgemachte Puppe von mir ist.“
 

Der Blonde der drei verschränkte nun die Arme vor der Brust und sagte in einem etwas scharfen Tonfall: „Ja, nur weil ich dein erster Versuch war heißt das noch lange nicht, dass ich schlecht bin!“
 

Hide-zou grinste ihn darauf entschuldigend an: „So hab ich das doch gar nicht gemeint! Ich sehe dich halt nicht mehr als Puppe an, das weißt du und deshalb denke ich das du eine schlecht gemachte Puppe bist. Ich meine, das ich so eine Puppe herstellen will, wie sie eine sind.“, mit seinen letzten Worten deutete er auf Ruki.
 

Ruki sah ihn geschockt an und fragte: „Wir sind Puppen?“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-08-15T13:23:37+00:00 15.08.2008 15:23
die FF ist ya ma genial *~*
awwwww, reita und ruki sind sooo süß *schmach* wie kawaiii *.*

ich versteh nicht, warum ihr so wenig kommentare habt -.-"""
wann geht es weiter?

lg
taimey
Von: abgemeldet
2007-10-04T13:27:58+00:00 04.10.2007 15:27
Hey, das ist echt das geilste Kapi überhaupt! Uru-chan als Amor! *weghau*
Mach weiter so!
Von:  rinsachi
2007-09-28T13:20:16+00:00 28.09.2007 15:20
woa Überaschung über Übreaschung
*Kopf schüttel*
also langsam kann ich mir nimmer alles merken *verlegen lacht*
Uruha is irgentwie voll abgedreht ^-^
aber die anderen sind auch ni besser
ich meine ja nur Miyavi mit seinen Monsterglühwürmchen *lol*
also...bin unglaublich gespannt wies weiter geht

Uchiha-sama
Von: abgemeldet
2007-09-04T12:09:36+00:00 04.09.2007 14:09
hey ho^^
mal wieder ganz tolles kappi^-^
frag mich nur was genau ruki und uruha im stall(?)(weiß es nimmer genau)beredet ham^^
also dann
byechen~ *knuddel*
Von:  robot_2501
2007-09-03T20:35:42+00:00 03.09.2007 22:35
oooh maaan, da kämpfen sie und reißen noch witze nebenbei *bg*

„Toll, bin ich Amor, oder was?“ - Der beste Spruch überhaupt *lach*

"'Oh, das sieht aber nicht so gut aus, dass benötigt härtere Maßnahmen!', damit zog sie ein rosafarbenes Pflaster, mit weißen Häschen aus ihrer Kleidtasche" das ist so was von lol *lach* nen Pflaster mit Häschen drauf, ooh man *lach*

Auch wenn es vielleicht nicht ganz so lustig beabsichtigt war, ich fands gut XDDD Weiter so *g*
Von:  Terra-gamy
2007-09-03T19:37:34+00:00 03.09.2007 21:37
Wo sind denn die Körper von Ruki und co.?


Zurück