It's all strange...
Hi ihrs!
Ich weiß ich habe ne ganze Weile (1 Monat -.-) gebraucht um hier updaten zu können. Hoffe, dass ihr mir das verzeihen könnt.
Aber ich will euch nicht lange zulabern, sondern gebe euch mal das neue Kapitel!
Viel Spaß
Venka
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14
Gesagt getan.
Nur ein paar Minuten später standen die 3 Demolition-Boys vor dem großen hölzernen Tor, welches den Eingang in das unterirdische Labyrinth darstellte.
Unterwegs war ihnen noch Salima vom Team Psykick über den Weg gelaufen und hatte sich den drei Jungen angeschlossen. Seit der Waffenstillstandsvereinbarung trainierten zunehmend Biovolt-Blader im Center und umgekehrt war dies natürlich ebenso der Fall.
Die Rothaarige hatte von den in der Abtei lebenden Jungen und Mädchen schon viel über das geheimnisvolle Labyrinth, welches zum Training genutzt wurde und mehrere Stockwerke tief in den Boden reichte, gehört und wollte dieses nun mit ihren eigenen Augen sehen. So kam es ihr gerade recht, dass Bryan, Ian und Spencer genau dorthin wollten. Da konnte man sich doch auch gleich anschließen.
Doch an der Tür schien den blonden Russen aus heiterem Himmel die Unsicherheit zu packen und er bot sich an, Schmiere zu stehen, während die drei anderen in die Tiefe des Labyrinths hinuntergingen.
Vorsichtig tastete sich Bryan als erster die Treppe hinunter. Man konnte die Hand vor Augen nicht sehen und aus unerklärlichen Gründen funktionierte der Lichtschalter nicht.
"Hättest du nicht eine Taschenlampe mitnehmen können?", tönte Ians Stimme durch die Dunkelheit.
"Hätte ich, aber so was ahnt doch keiner... – Und wenn du schon so schlau bist und mich nach der Lampe fragst, warum hast du sie dann nicht gleich selber mitgenommen?", war die leicht knurrige Rückantwort, woraufhin Ian nur etwas Unverständliches grummelte.
Salima schüttelte den Kopf und sie war froh, dass keiner der beiden Jungen das sehen konnte. Sie folgte ihnen nur weiter stumm die dunklen Stufen hinunter, als vor ihnen, am Ende der Treppe, ein seltsames grünliches Leuchten auftauchte. "Nanu?“, tönte es von Ian. „Seit wann ist denn hier schon die Treppe zu Ende, das ging doch früher mal wesentlich weiter runter..."
„Da fragst du mich zu viel...“
Langsam ging Bryan auf das Leuchten zu, das direkt aus dem Boden zu kommen schien, doch nur einen Augenblick später ertönte ein erschrockener Aufschrei seinerseits und der Blasslilahaarige verschwand vor den Augen der beiden Anderen, wie es schien, im stabilen Fußboden. Ein lautes Platschen und gut sichtbar aufspritzendes Wasser deutete an, dass er anscheinend gerade unfreiwillig Baden gegangen war.
Wie hätte er auch ahnen können, dass der Fußboden, wie auch das sich knapp darunter befindende Wasser gleichfalls grünlich leuchteten und sich daher in diesem Dämmerlicht kaum voneinander unterschieden.
Binnen weniger Sekunden waren Salima und Ian am Ende dessen, was wohl eine Art Steg darstellen sollte und beugten sich über die Kante.
"Bryan? – Bryan, bist du in Ordnung?"
Prustend tauchte der Gesuchte gleich darauf wieder auf und zog sich dann rasch auf den Betonsteg zurück. "Wer zum Henker kommt auf die Glanzidee das gesamte Labyrinth mit Salzwasser zu fluten, ohne vorher Bescheid zu geben?", lamentierte er, während er sich seine Fliegerjacke auszog. "Herrlich... -Das ist doch echt nicht zu fassen!"
Salima hob ihren Arm vor ihr Gesicht um sich vor den herumfliegenden Spritzern zu schützen, die Bryan eben aus seinen Haaren schüttelte.
"Alles klar mit dir?", wollte sie wissen.
"Ja...", knurrte der Russe. "Nur duschen wollte ich erst heute Abend und schwimmen steht erst übermorgen wieder auf dem Trainingsplan...", fügte er knurrig hinzu, während er sich wieder aufrichtete.
"Jetzt sieh sich einer das an...", mischte sich Ian ein, während er auf die Wasseroberfläche deutete. "Die haben das ganze Trainingslabyrinth geflutet..."
Salima nickte zustimmend. "Jetzt wissen wir auch, warum wir da nicht rein gelassen wurden... - Aber warum?"
„Keine Ahnung, vielleicht wollen sie hier jetzt Kampfschwimmer ausbilden, nachdem es mit der Weltherrschaftsübernahme durch Beyblader nicht geklappt hat...“, gab der Kleine zurück.
„Na sicher... – Das glaubst du doch...“, begann die Rothaarige, doch sie brach ab, als die Schritte von mehreren Personen auf der Treppe hörbar wurden.
"Mist!", knurrte Bryan. "Wollte Spencer nicht Schmiere stehen?"
"Der schläft wahrscheinlich mal wieder im Stehen... - Da hinüber, schnell!", kommandierte Ian und deutete auf eine Tür, die zu etwas führte, was entfernt an ein Laboratorium erinnerte. Daneben standen einige Holzfässer und diese konnten jetzt die Rettung für die Eindringlinge sein~
Fluchtartig zogen sich die drei Jugendlichen hinter die Fässer zurück. Keine Sekunde später betraten mehrere Erwachsene den seltsamen Kellerraum, unter ihnen Spike, Judy sowie Voltaire und einige Abteiangestellte. Jetzt hieß es sich still zu verhalten und zu hoffen, dass man nicht entdeckt wurde.
So beobachteten sie, wie sich Judy und Spike sichtbar erfreut und anerkennend umblickten. Allem Anschein nach waren sie mit den geleisteten Umbauarbeiten sehr zufrieden, was sich die drei Jugendlichen nicht wirklich erklären konnten.
"Wie sie sehen Miss Tate ist hier alles zur ihrer hoffentlich vollsten Zufriedenheit eingerichtet worden. Das Labyrinth wurde abgedichtet und komplett geflutet. Die Wasseraufbereitungsanlage ist eine der modernsten der Welt. Aus dem Labyrinth wurden die Fallen entfernt und somit ist es nun das perfekte Großraumbecken."
Die blonde Frau nickte zufrieden. "Sehr gut... – Sind sie bereits hier?“
„Ja. – Seit heute morgen.“
„Und wo sind sie?"
Kais Großvater zuckte ob dieser Frage etwas ratlos mit den Schultern. "Ich habe leider nicht die geringste Ahnung. Kaum dass wir sie freigelassen haben, haben sie sich in das Labyrinth verzogen und nun verstecken sie sich da unten irgendwo. Das Labyrinth ist riesig, es mit Tauchern nach ihnen absuchen zu wollen daher eine sinnlose Aktion. - Sie wären schon wieder woanders, wenn wir ihren derzeitigen Aufenthaltsort herausgefunden hätten." '
Judy blickte den alten Mann leicht verwirrt an. "Und wie bekommen wir sie da wieder heraus? - Ich meine die drei können doch nicht ewig da unten im Labyrinth bleiben. Irgendwann brauchen sie auch mal was zu essen."
"Wir haben diesbezüglich Stationen eingerichtet, so dass sie sich dort immer etwas abholen können. – Wir können sie schließlich nicht zwingen da unten rauszukommen..."
Spike verzog das Gesicht. "Und wie sollen wir ihnen dann helfen können? - Um sie, und das was mit ihnen passiert ist, untersuchen zu können müssen wir doch irgendwie an sie rankommen."
"Ich gebe ihnen in diesem Punkt natürlich unumwunden Recht, Mr. Granger aber ich kann es ihnen nur so sagen, wie es ist. Sie werden sie da unten nicht finden und wenn sie da nicht freiwillig rauskommen, dann können wir leider nichts tun außer zu warten, dass sie da von allein wieder rauskommen.", gab Kais Großvater betont ruhig zurück, bevor er sich zur Treppe wandte. "Und nun entschuldigen sie mich bitte... - Ich muss einige Vorkehrungen treffen bezüglich der Suche nach diesem ominösen Doktor... - Nachdem was Kai mir erzählt hat, ist der Kerl noch gefährlicher als ich damals dachte."
"Sie kennen also diesen Doktor Ragkhal?", wollte Judy wissen.
"Natürlich... - Er hat vor Ewigkeiten für die Biovolt gearbeitet. Aber seine Experimente waren selbst einer Vereinigung wie der unseren zu gewagt, weswegen wir unser Arbeitsverhältnis beendet haben."
"Sie wollen damit sagen, dass sie diesen Verrückten rausgeworfen haben?", hakte die blonde Frau nach.
Voltaire verzog das Gesicht. "Das, meine liebe Miss Tate scheint mir doch etwas sehr höflich ausgedrückt. - Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass er aus diesem Grund diesen Racheakt geplant hat und die drei Jungen nun darunter leiden müssen."
"Wie dem auch sei... - Seien sie versichert Mr. Voltaire, dass die BBA alles tun wird, um sie bei der Jagd nach diesem Wahnsinnigen zu unterstützen." sagte Spike noch bevor Judy dazu kam, etwas zu sagen.
Der alte Mann nickte. "Ich danke ihnen. Ich habe bereits einige meiner Leute beauftragt, das Laboratorium in diesem Aqua-Park auszuheben. Sobald ich von dieser Einheit Rückmeldung habe, sehen wir dann weiter. – Und jetzt entschuldigen sie mich bitte, ich erwarte noch Besuch von einer Spezialistin, die uns hoffentlich weiterhelfen kann."
Damit drehte er sich um und ging dann langsam, gefolgt von Spike und den beiden Abteiangestellten, die Treppe wieder hinauf. Judy warf noch einen Blick auf das grünlich schimmernde Wasser, bevor sie den Männern dann die Treppe hinauf folgte.
Kaum dass sie oben die Tür klappen hörten, kamen auch Bryan, Salima und Ian wieder aus ihrem Versteck.
"Na da brat mir doch einer n Storch...", murmelte der Blasslilahaarige. "BBA und Biovolt haben wohl wirklich Friede, Freude, Eierkuchen..."
"Stört dich da was dran?", wollte Salima mit einer nicht zu überhörenden Schärfe in der Stimme wissen. Bryans Tonfall bei seiner Aussage passte ihr nicht und sie hatte nicht vor, ihm das vorzuenthalten.
"Nein, keineswegs, auch wenn ich mich ehrlich gesagt selber über meine Einstellung wundere... - Aber irgendwie ist das doch alles höchst bizarr...", gab der Junge zurück. "Ich meine, was zur Hölle verstecken die da unten? – Und was hat dieser verrückte Doktor, den Voltaire vor Ewigkeiten rausgeschmissen hat, damit zu tun?"
Ian sah seinen Teamkameraden leicht fragend an. "Ich habe keine Ahnung, von wem oder was du eigentlich redest, Bryan... - Aber was mich stutzig macht ist die Tatsache, dass die grade erst über das Wasserbecken, dass sie aus unserem Labyrinth gemacht haben, dann über verstecken und dann über drei Jungen gesprochen haben... - Zählt man eins und eins zusammen, kommt man zu dem unglaublich klingenden Schluss, dass sie das Labyrinth nur geflutet haben, damit sich da unten drei Jungen verstecken können? - Was bitte soll das denn?"
"Klingt nicht gerade logisch...", musste Salima zugeben. Sie wollte noch etwas hinzufügen, doch sie verschluckte den Satz förmlich, als sie Bryans ernstes Gesicht sah.
"Das alles ist nicht ganz so unlogisch, wie das für euch gerade scheint...", gab der Blasslilahaarige nachdenklich zurück. "Das ist zwar alles fast 10 Jahre her, aber ich glaube noch zu wissen, dass der Typ, also dieser Doktor Ragkhal, hier rausgeflogen ist, weil er die Erlaubnis für Genexperimente an den Kindern von Voltaire forderte, die selbst unserem weltherrschaftssüchtigen Präsidenten zu verrückt waren..."
"So was gibt es?", war die skeptische Rückfrage des rothaarigen Mädchens.
Bryan nickte. "Ja, so was gibt es allerdings... - Und wenn ich daran denke und das mit den Worten der Erwachsenen von grade eben versuche in Einklang zu bringen, da kommt ein Bild dabei heraus, das mir gar nicht gefallen will."
"Du denkst doch nicht etwa...", begann Ian, brach aber ab, als sein Teamkamerad nickte. "Sagen wir, ich vermute es...", gab er zurück, setzte aber in Gedanken hinzu: 'Aber um herauszufinden, ob das auch so ist muss ich wohl zu härteren Maßnahmen greifen...'
Während Bryan seinen kleinen Plan in seinen Gedanken weiter verfeinerte, erreichte ein Taxi die vorderen Tore der Abteianlage. Da der Innenraum des einer Festung gleichenden Komplexes für normale Fahrzeuge gesperrt war, musste der Passagier an dieser Stelle aussteigen.
Kopfschüttelnd betrachtete die junge rothaarige Frau den düster wirkenden Komplex, während ein bereits zu ihrem Empfang herbeigeeilter Angestellter der Abtei sich um ihr Gepäck kümmerte.
„Oh Mann... – Was mache ich hier?“, murmelte sie, bevor sie den Taxifahrer bezahlte und dann dem Angestellten durch das Tor im Inneren folgte.
Nur ein paar Minuten später betrat sie das Büro des Vorsitzenden der Biovolt.
Voltaire erwartete sie bereits und er war sichtbar erfreut die junge Wissenschaftlerin zu sehen. Auch wenn er es sich nicht eingestehen wollte, so hatte er doch nicht wirklich damit gerechnet, dass sie kommen würde.
„Dr. Asakura! – Wie schön, dass sie so schnell kommen konnten!“
Kyvane verzog das Gesicht leicht. „Sie wissen aber, dass sie mich nicht zur Zusammenarbeit mit ihrem Institut zwingen können. Ich habe keinerlei Intensionen...“, Sie brach ab, als Voltaire beschwichtigend die Hand hob.
„Deswegen lies ich sie nicht rufen, Doktor. Ich habe ein Problem, für das ich keine Lösung weis.“, erklärte er und erntete dafür einen leicht ungläubigen Blick. „Aber bitte nehmen sie doch zuerst Platz. Ich möchte dass sie sich etwas ansehen.“
Die Rothaarige schenkte dem alten Mann einen misstrauischen Blick, bevor sie ihre Tasche und ihren Mantel ablegte und sich auf einen Stuhl setzte. „Nun denn... – Um was geht es?“
„Ihnen ist doch sicher der Name Ragkhal bekannt, oder?“
Kyvanes Gesicht gefror bei der Nennung dieses Namens. „Ja... – Allerdings...“, gab sie mit deutlicher Kälte in der Stimme zurück.
„Und sie wissen auch, auf welchem Wege dieser Mann die Biovolt verlassen musste, oder?“
„Nein... – Nicht genau... – Nur das er in absoluter Schande ging...“
Voltaire sah kurz aus dem Fenster und sagte dann: „Dr. Ragkhal arbeitete für Biovolt an der genetischen Verbesserung von Beybladern.“
„Illegale Genexperimente... – So wie das, was mit Tala vor der Weltmeisterschaft 2000 gemacht wurde, nicht wahr?“
„Nicht ganz. – Er war wesentlich radikaler drauf. – Aber das wollten wir nicht zulassen und so haben wir ihn, wie man so schön sagt, unehrenvoll entlassen.“
Sie nickte. „Ich verstehe... – Aber was hat das mit mir zu tun?“
„Er schwor uns bittere Rache zu nehmen. Wir nahmen das damals nicht wirklich ernst... – Wie sich jetzt herausgestellt hat, ein schwerwiegender Fehler...“, sagte der alte Mann nachdenklich.
Die Rothaarige legte den Kopf leicht schief. „Was hat er getan?“
„Das...“, war die knappe Rückantwort und mit diesen Worten reichte er eine Mappe an die junge Wissenschaftlerin.
Nun doch neugierig geworden, nahm sie die überreichte Mappe an sich und warf einen Blick hinein nur um im nächsten Moment entsetzt die Augen aufzureißen. „Oh mein Gott... – Das kann doch nicht... – Mr. Voltaire, das ist...“
„...keinesfalls eine Fotomontage. – Aber es ist der Grund weswegen ich ihre Hilfe benötige.“
„A... – Aber... – Wie... – Wie kann ich... – Das ist doch... – So etwas ist doch unmöglich!“
„Leider nein...“, gab der alte Mann leise zurück. „Wenn jemand ihnen helfen kann, dann sind das entweder sie, Dr. Asakura oder ihr Vater...“
Kyvane blickte bei der Nennung ihres Vaters zur Seite. „... – Wo sind sie? Kann ich sie sehen?“
„Im Moment ist das leider nicht möglich. Wir haben das Labyrinth unterhalb der Abtei zu einem riesigen Aquarium umgebaut. Sie wurden hierher gebracht, aber im Moment verstecken sie sich. – Ich fürchte, es wird eine Weile dauern, bis sie ihrem Umfeld genug vertrauen um da wieder herauszukommen.“
„Das ist nur zu verständlich. – Also gut! – Ich werde alles in meiner Macht stehende versuchen, aber ich kann nichts versprechen.“
Ein für den alten Mann sehr seltenes Lächeln war die Antwort. „Ich danke ihnen. – Wir haben ein Zimmer und mehrere Laboratorien für sie vorbereitet. Alles hier in dieser Einrichtung steht ihnen zur freien Verfügung und egal, was sie benötigen, wir werden es für sie beschaffen.“
„Danke...“, gab sie zurück, bevor sie sich erhob und dann von einem auf ein Zeichen Voltaires den Raum betretenden Angestellten aus der Tür geleitet wurde.
Auf dem Wege durch die Gänge zu ihrem Zimmer ließ sie das Gehörte noch einmal Revuepassieren. Niemals hätte sie sich träumen lassen, dass so etwas möglich war und das ausgerechnet ER sich dafür verantwortlich zeigte.
Sie wusste genau, dass dies die schwerste Prüfung werden würde, die ihr jemals auferlegt worden war.
Am Abend war es dann Zeit für Bryan Zeit, seinen Plan zur genaueren Untersuchung der Vorgänge im Labyrinth in die Tat umzusetzen. Kurz nach Mitternacht schlich er sich aus dem Zimmer, das er seit Talas "Strafe" allein bewohnte, in den Trainingskomplex hinüber und gelangte von da aus fast problemlos zum Eingang, welcher zum Abteilabyrinth führte.
Innerlich dankte er der BBA, dass sie hier in der Abtei sozusagen die Schirmherrschaft übernommen hatte, denn sonst wäre es ihm kaum möglich gewesen, diesen Teil des Komplexes nachts unbemerkt zu erreichen. Aufgrund der Masse an Kameras wäre er schon innerhalb des Wohnkomplexes gefasst worden.
Und eben jenem glücklichen Umstand namens BBA verdankte er auch, dass die Tür zum Labyrinth nicht verschlossen war. Dass dies allerdings nur ein Versehen war und schlichtweg vergessen wurde, ahnte er allerdings nicht.
Wenige Augenblicke später stand er erneut an der Kante des seltsamen Steges und blickte ins Wasser hinunter. Mit der Neugier, die er verspürte, brannte ihm ein vollkommen unbekanntes Gefühl unter der Haut und er wollte um jeden Preis wissen, was die Erwachsenen da unten unbedingt geheim halten wollten. Dabei kümmerte es ihn nicht, dass dies womöglich verboten sein könnte oder dass es einen guten Grund gab, weswegen das, was unten versteckt wurde, niemand zu Gesicht bekommen sollte.
Eigentlich gab es nur eine Lösung: er würde sich einfach eine der in dem laborähnlichen Raum liegenden Taucherausrüstungen nehmen und selbst nachsehen gehen. Blieb nur noch zu hoffen, dass ihn niemand entdeckte, denn der Ärger, der dann auf ihn warten würde, wäre astronomisch.
'Na hoffentlich reite ich mich jetzt nicht in irgendwelche Probleme rein...' schoss es ihm durch den Kopf, als er sich ins Wasser gleiten ließ.
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Na ja...
Noch ein Chapter ohne die Fischies...
Aber die kommen im nächsten Chapter wieder und bringen dann auch wieder ein Video für euch mit!
Das Schmankerl heute:
Die Rache der Zapfsäule...
http://www.youtube.com/watch?v=4Ee3-xx8HvE
Bis dahin und ich versuche diesmal schneller zu sein.
Venka