Zum Inhalt der Seite

Deep blue Sea...

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Breaking free...

So...
 

Hab ich euch lange genug warten lassen damit ihr sehen/lesen könnt, wie sich die Sache hier weiter entwickelt.
 

Ich mach auch nicht viel großes Gerede sondern präsentiere euch das neue Chapter von Deep blue Sea!
 

Venka
 

-------------------------
 

08 – Breaking free...
 

Die Atmung auf ein Minimum beschränkt, die Augen geschlossen und aus tiefstem Herzen drauf hoffend, dass ihn keiner der hier ein und aus gehenden Männer erwischen würde, hockte Max zusammengekauert noch immer hinter dem Rohrstrang und wartete, dass die beiden Männer endlich ihre Unterhaltung beenden und wieder aus dem Raum verschwinden würden.

Es dauerte schier endlose Minuten, die ihm allerdings wie Stunden, die nicht vergehen wollten, vorkamen, bis die Beiden endlich durch eine Tür verschwanden und ihn wieder allein zurückließen.

Der Blonde atmete gut hörbar auf und kam nach ein paar Augenblicken schließlich aus seinem Versteck hervor.

Er wusste, dass er seiner Mutter und den Anderen von seiner Entdeckung berichten musste, doch vorher wollte er sich noch einmal vergewissern, dass er soeben keine Gespenster gesehen hatte.

Gleich darauf stand er jedoch etwas ratlos vor dem Kontrollpaneel, denn er hatte zwar gesehen, dass einer der vielen Knöpfe den Milchglasbelag von den Scheiben nahm, aber leider nicht welcher genau das war.

„Es war einer aus der mittelsten Schalttafel...“, murmelte der Junge, war sich aber noch nicht ganz schlüssig, welchen Knopf er nun drücken sollte.

Schließlich fiel seine Wahl auf einen einladend aussehenden Knopf und noch bevor sich sein Verstand einschalten konnte um die geplante Aktion doch zu verhindern, hatte Max auch schon auf den Knopf gedrückt.

Mit einem Schlag leuchteten sämtliche Warnlichter an dem Paneel auf und die Alarmsirenen sprangen an.

Max zuckte wie unter einem Peitschenhieb zusammen. „Verfluchter Mist! Was mach ich denn jetzt?“, entfuhr es ihm, während er das Paneel hektisch nach einem Schalter für das Abstellen der Sirenen untersuchte.

Schließlich wusste er sich nicht anders zu helfen, als schnellstens die Treppe hinauf zu flüchten und aus dem Raum zu verschwinden bevor ihn doch noch jemand erwischte.

Noch bevor die beiden Männer den Raum wieder betreten hatten, war der Blonde bereits an der Tür am oberen Treppenabsatz angelangt. Ohne nachzudenken rannte er durch den Gang zur Hauptpumpenanlage und von da aus in den Unterwassertunnel, durch den er gekommen war.

‚Ich muss Mum finden!‘, schoss es ihm durch den Kopf, während er durch den Gang an anderen Besuchern, die ihn mit seltsamen Blicken bedachten, vorbei rannte. ‚Ich muss ihnen irgendwie helfen!‘
 

Noch ahnte Max jedoch nicht, was er mit der Betätigung des Knopfes wirklich ausgelöst hatte.

Doch die beiden Männer, die kurz nach seiner überstürzten Flucht den Raum betreten hatten, wussten sehr wohl, was die Alarmsirenen zu bedeuteten.

Fieberhaft versuchten sie, die von dem Blonden aus Versehen gestartete Sequenz zum Stillstand zu bringen, als Rhagkal mit finsterer Mine ebenfalls den Raum betrat.

„Was ist hier los?“ wollte er mit herrisch klingender Stimme wissen.

„Die Pumpensequenz wurde eingeleitet Boss!“

„Dann stopp sie, Idiot!“, fuhr Rhagkal seinen Untergebenen an, doch im selben Augenblick blickte er durch die Milchglasscheibe auf den größer werdenden schwarzen Punkt am Beckenboden und ein unheilvolles, schnell lauter werdendes Brummen zeigte an, dass die riesigen Pumpen ihre Arbeit aufnahmen.

„Stoppt endlich die verdammte Sequenz, ihr Idioten!“

„Zu spät Boss, wenn die Pumpen einmal arbeiten ist da nichts mehr mit Stoppen, das wissen sie doch besser als jeder Andere...“, gab der Angefahrene zurück und zog im nächsten Augenblick den Kopf ein, damit er dem gefürchteten Donnerwetter seines Chefs entging.

„Dann seht zu, dass ihr rausfindet, wie die Rohrleitungen geschaltet sind! Wenn die drei ins offene Meer schwimmen, kann ich das Ultimatum an Voltaire vergessen!“

„Die finden wir doch wieder, wozu tragen sie denn diese Sender unter der Haut?“, gab der zweite Untergebene Rhagkals zuversichtlich zurück.

Der Doktor wandte sich dem Mann zu und bedachte ihn mit einem vernichtenden Blick. „Die Sender haben allerdings nur eine begrenzte Reichweite! Hast du überhaupt eine Ahnung, wie groß dieser verdammte Ozean ist und wie lange es demzufolge dauern würde, sie wieder aufzuspüren und einzufangen?“

Der Mann zuckte etwas ratlos mit den Schultern, da er sich mit der Technik der Sender nicht auskannte. „Nein Boss...“, antwortete er schließlich wahrheitsgemäß.

„Dann laber hier nicht unkontrolliert in der Gegend herum sondern tu das, was ich dir gesagt habe!“

„Ja Boss!“
 

Von dem allgemeinen Trubel außerhalb ihres Beckens noch von Max‘ kurzzeitiger Anwesenheit hatten weder Kai, noch Ray oder gar Tala etwas mitbekommen.

Die drei waren viel zu sehr mit sich selbst und vor allem damit beschäftigt, endlich mit ihren neuen Körpern klarzukommen, denn je mehr sie ihre neuen Körperteile unter Kontrolle hatten, desto freier konnten sie sich bewegen, als das unter purer Instinkteinwirkung der Fall gewesen wäre.

Und alle drei mussten feststellen, dass sie die neue Art der Bewegungsfreiheit zu genießen begannen. Den Menschen einengende Schwerkraft war ohne Bedeutung und Hindernisse gab es bis auf die vier das Becken begrenzenden Betonwände überhaupt keine mehr. Und für Ray mit seiner enormen Sprungkraft war auch eine Betonwand kein wirkliches Hindernis, wenn sich dahinter ebenso Wasser befand und ihm eine sichere Landung garantierte.

Irgendwann jedoch wurden sie müde und ließen sich an verschiedenen Stellen des Beckens nieder.

„Sag mal Tala... – Kann ich dich mal was fragen?“, wandte sich Ray schließlich doch an den Rothaarigen, nachdem er sich ein paar Minuten lang mit Kai unterhalten hatte.

„Was willst du?“ war die knurrige Rückfrage, da Tala dem Chinesen die Attacke von vorher immer noch übel zu nehmen schien. Zwar hatte er ihn förmlich dazu provoziert aber das schien erst mal nicht zu zählen.

„Wie ist es den Typen eigentlich gelungen, dich einzufangen? – Bei mir war es Neugier und die dumme Idee einen verbotenen Bereich zu betreten und Kai haben sie überrumpelt...“, fragte der Delphinjunge, ohne sich um Talas unwilligen Tonfall, der in der vorherigen Antwort gelegen hatte, zu kümmern.

„Was geht dich das an?“, war die etwas ungehaltene Rückfrage.

Ray verzog das Gesicht und legte dann den Kopf schief. „Kein Grund, mich gleich anzupflaumen, es war schließlich nur eine einfache Frage... – Und falls du noch sauer wegen der Kopfnuss von vorhin sein solltest, an der bist du selber dran schuld, also beschwer dich nicht! Immerhin hast du angefangen mit Sticheln, ich habe nur reagiert!“

„Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?“, knurrte Tala zurück. „Wie kommst du denn drauf, dass es mir um die Kopfnuss geht, wenn ich dich angehe? Dazu habe ich auch ohne Grund das Recht und das lasse ich mir nicht von jemandem wie dir nehmen!“

‚Die Kopfnuss war schließlich teilweise gerechtfertigt...’, fügte er in Gedanken hinzu, wagte aber nicht, das laut auszusprechen, weil das schließlich bedeutet hätte, vor zwei Mitgliedern eines gegnerischen Teams einen Fehler zuzugeben.

Und darauf wäre es auch hinausgelaufen, wenn er Ray und Kai erzählt hätte, wie er in diese Lage geraten war. Ähnlich wie bei Ray war es auch bei ihm zum Teil die Neugier gewesen, auch wenn er das nie offen zugegeben hätte.

Er hatte am Freibecken für die Haifische, wo Emily ihn auch zuletzt gesehen hatte, einen Mann getroffen, der sich bereiterklärt hatte, den Jungen, der Haie das erste Mal in Natura sah, in ein unter der Wasserlinie gelegenes und normalerweise nicht zugängliches Zimmer zu bringen, wo er die prachtvollen Tiere genauer betrachten konnte als vom Rand des Beckens aus und er war ihm gefolgt.

Kaum dass er das Zimmer jedoch betreten hatte, verspürte er ein kurzes Stechen in seiner Schulter und kurz danach war es um ihn herum aus einem für ihn unerfindlichen Grund plötzlich stockdunkel geworden. Aufgewacht war er dann in diesem seltsamen Laborraum.

Er hatte lebendige Haifische lediglich genauer betrachten wollen und nun war er zur Hälfte selbst einer, was er einem Wissenschaftler verdankte, den Voltaire gefeuert hatte.

Und nun schien er zu allem Überfluss einerseits auch noch einen gewissen Chinesen vor diesem Dr. Rhagkal unbedingt verteidigen zu wollen, andererseits pflaumte er ihn wegen nichts voll...

Das war alles mehr als verwirrend und dieser Tag schien wirklich nicht der seine zu sein.

Nachdenklich blickte der Rothaarige auf einen unbestimmten Punkt vor sich und er war so in Gedanken, dass er nicht einmal bemerkte, dass er Ray, der sich immer noch vor ihm befand, die ganze Zeit über anstarrte.

Zudem hatte er ihn auch noch nie nackt gesehen. Die beiden teilten sich zwar mit Kai ein Dreibettzimmer, aber irgendwie war ihm der ansehnliche Körperbau des Chinesen bisher entgangen.

Es war Kai, der seinen ehemaligen Trainingspartner schließlich wieder aus seinem tranceähnlichen Zustand holte.

„Würdest du bitte aufhören, Ray anzustarren wie ein Stück Fleisch, dass du gleich fressen willst?“, fragte er, während der Chinese aufgrund dieser Frage und der Feststellung, das Tala ihn anstarrte, rot anlief und auch Tala einen verdächtig aussehenden Rotschimmer auf seinen sonst so blassen Wangen bekam.

„Ich habe zwar keine Ahnung wieso, aber ihr giftet euch an wie ein altes Ehepaar, merkt ihr das nicht?“, fügte der Grauhaarige hinzu, was Tala dazu brachte, seinen über die Äußerung aufkommenden Zorn nun gegen Kai zu richten.

„Halt dich da raus, Hiwatari!“, zischte er. „Das geht nur mich und Ray was an!“

Der Halbrusse hob erst skeptisch eine Augenbraue und verengte dann sogleich wegen eines Geistesblitzes seine Augen. ‚Nein, oder?’ war sein erster Gedanke und während er die beiden Anderen noch einmal kurz beobachtete, umspielte plötzlich ein leicht verschmitzt aussehendes Lächeln seine Lippen. ‚So ist das also...’, dachte er. ‚Na das wird sicher noch sehr interessant... – Ich bin mal gespannt, wie lange die beiden noch brauchen...’

„Was grinst du so?“, wollte Tala wissen, dem Kais deutlich sichtbarer Geistesblitz nicht entgangen war.

„Nichts, nichts...“, gab Kai betont gelassen zurück. „Wie du schon sagtest, das geht nur dich und Ray etwas an...“ fügte er hinzu, was ihm schräge Blicke von Tala und Ray eintrug.
 

So in ihr kleines Streitgespräch beziehungsweise ihre Gedanken vertieft bemerkten die drei Fischjungen die hektischen Versuche der beiden Untergebenen Ragkhals sowie ihres Bosses, die Pumpensequenz abzustellen, nicht oder sie nahmen sie nicht wirklich für voll.

Was sie allerdings zwangsläufig bemerkten, war das riesige Loch, das sich plötzlich im Boden des Beckens öffnete.

„Sagt mal, täusche ich mich oder zieht‘s hier?“, wollte Tala wissen.

„Ich merk’s auch... – Das ist wie so eine Art Strömung...“, stimmte Ray zu.

Kai wollte zunächst widersprechen, wo denn in einem geschlossenen Becken eine Strömung herkommen solle, doch dann spürte er es ebenso und nickte zustimmend zu Rays Worten. „Ja, ich spüre es auch... – Und die Strömung geht genau da hin...“, gab er zurück und deutete auf das Loch im Beckenboden.

„Und das soll heißen...?“, fragte Ray vorsichtig, doch noch bevor Kai ihm antworten konnte, drehten die Pumpen an und begannen, das Wasser aus dem Becken zu ziehen.

Innerhalb weniger Sekunden bildete sich innerhalb des Beckens ein Strudel, der alles mit sich in das Loch am Beckenboden riss. Es ging alles so schnell, dass es für die drei Fischjungen selbst zum Schreien zu spät war.

Sie wurden einfach mitgerissen und mehrfach um die eigene Achse gedreht, während sie einer rasanten Schussfahrt durch verschiedenste Rohrsysteme hilflos ausgeliefert waren.

Als sie das Rohr, in dem sie sich befanden, schließlich förmlich ausspuckte, kamen sie recht unsanft auf einer sandigen Oberfläche zum Liegen und es dauerte einige Minuten, bis sie sich wieder bewegen konnten.

Vollkommen benebelt richtete Ray sich auf und schüttelte den Kopf um ihn wieder klar zu bekommen.

„Kai? Tala?“, fragte er benommen, während er immer wieder die Augen zusammenkniff, um das Schwindelgefühl herunterzukämpfen.

„Hier...“, tönte es von hinter einer der Sanddünen und wenig später tauchte Talas feuerroter Schopf auf. Er blickte leicht orientierungslos wirkend zu dem Schwarzhaarigen vor ihm und fragte schließlich beinahe zaghaft: „Sag mal Ray, gibt’s dich mehrmals?“

„Soweit ich weiß nicht...“, gab der Gefragte zurück worauf Tala den Kopf schüttelte um aus den mehreren Rays, die er offenbar sah, einen einzigen zu machen.

„Kai?“, rief der Chinese erneut. „ Kai wo bist du?“

„Hier...“, war die zögerliche Antwort.

Suchend sahen sich Ray und Tala um, bis sie den Grauhaarigen entdeckten konnten, der, die Flügel halb geöffnet, senkrecht im Wasser stand und in eine bestimmte Richtung starrte. Sein langer Rochenschwanz fuhr nervös durch das Wasser und man konnte dem Jungen ansehen, dass ihm das, was er selbst gerade sah, absolut nicht gefallen wollte.

„Was ist denn mit dir los?“ wollte Tala wissen und stieß sich vom Boden ab, um in Richtung des Grauhaarigen zu schwimmen.

„Bleib wo du bist!“ herrschte Kai ihn mit einer unheimlichen Schärfe in der Stimme an, was den Rothaarigen dazu brachte, starr auf seinem Platz zu bleiben.

„Wieso?“, fragte er stattdessen vorsichtig.

„Wir sind nicht alleine...“

„Mich würde ja erst einmal interessieren, wo wir sind...“, gab Ray zurück, blieb aber auch an der Stelle, an der er bisher gewesen war.

Kai ging jedoch nicht darauf ein. „Irgendwo neben uns ist eine Betonbegrenzung für das Freibecken, in dem wir jetzt sind...“, erklärte er und deutete wage mit der Hand in eine Richtung. „Wenn ich euch ein Zeichen gebe, versteckt ihr euch und schwimmt dann zu der Beckenbegrenzung! Versucht von da aus irgendwie ins offene Meer zu gelangen! – Egal wie, aber ihr müsst hier raus!“

„Wieso? Können wir nicht...“, begann Tala, doch Kai schnitt ihm das Wort ab.

„Runter!!!“, fauchte er die Jungen an, bevor er sich selbst umdrehte und dann seitlich von ihnen weg schwamm. „Komm Fischie!“, rief er schließlich über seine Schulter. „Na los, nicht so lahm! Fang mich!“

Ray und Tala drückten sich aus Reflex in den Sand als Kais Kommando kam und konnten dann eine riesige, schwarz-weiße Gestalt sehen, die trotz ihrer enormen Größe rasch die Richtung wechselte und sich daran machte, Kai zu verfolgen.

„Ach du dickes Ei...“, keuchte Ray, als er sich wieder aufrichtete. „Vom Regen in die Traufe...“

„Wieso, was war das?“, wollte Tala beunruhigt wissen.

Der Schwarzhaarige blickte der riesigen Gestalt noch einmal hinterher, bevor er sich an Tala wandte, um dessen Frage zu beantworten. „Erinnerst du dich noch daran, was uns die Museumsführerin über die Freibecken erzählt hat?“

„Ja?“

„Wir sind im Orkabecken!“

„WAS???“
 

Unterdessen hatte es Max geschafft, den Komplex unbehelligt zu verlassen und rannte nun auf der Suche nach seiner Mutter so schnell er konnte quer durch den Aquapark. Er stieß bei seiner Suche nach Judy allerdings auf Michael, Jonny und Tyson, die an einem Aussichtspunkt, von dem aus man die direkt an den offenen Ozean angrenzenden Freibecken sehen konnte, standen.

„Wo... – ...Mum...“, keuchte der Blondschopf, als er die drei vollkommen außer Atem erreichte.

„Gleich da drüben.“ beantwortete Michael die kaum verständliche Frage, während er zu Judy hinüberdeutete, die gerade die Verkäuferin des Eisstandes nach Informationen über den Verbleib der drei vermissten Jungen befragte.

„Aber was ist denn mit dir los? Du bist so vollkommen außer Atem... – Hast du was gefunden?“, wollte Tyson wissen.

Max nickte. „Ja... – ...gefunden... – Aber... – ...es gibt... – ...großes Problem...“, brachte er mühsam und unter rasch hintereinander kommenden Atemzügen hervor.

Jonny legte den Kopf schief und sah den Blondschopf fragend an. „Inwiefern?“

Der Gefragte holte noch einmal tief Luft und richtete sich dann wieder auf. „Wenn ich euch das jetzt erkläre, haltet ihr mich doch für Ballaballa!“, sagte er.

„Was willst du damit sagen?“ wollte Judy wissen, die im selben Augenblick herankam und den Rest des Gespräches der Jungen mitgehört hatte.

„Ich habe mich mal da umgesehen, wo man normalerweise nicht rein darf...“ begann Max und ignorierte den Blick, den er von seiner Mutter kassierte. „Und ich habe dabei ein verstecktes Becken gefunden und da...“, fuhr er fort, doch Jonny schnitt ihm das Wort ab.

„Schaut mal da runter!“, rief er und deutete auf das sich unter ihnen befindende Orkafreibecken, in dem deutlich zu sehen war, dass der riesige Meeressäuger nicht wie gewöhnlich ruhig und friedlich seine Runden drehte sondern mit beträchtlich hoher Geschwindigkeit hinter etwas her jagte, das sich pfeilschnell durchs Wasser bewegte und dabei immer nur als kleiner verwischter Fleck zu sehen war.

„Muss je echt ne Mordsparty sein, die da unten abgeht... – Ich würde mich äußerst ungern von diesem Riesen da unten durchs Wasser jagen lassen...“, stellte Michael fest, als Max bemerkte, dass dasjenige, was der Orka quer durch das Freibecken jagte, nicht das einzige war, was nicht in dieses Becken gehörte.

Schlagartig fiel dem Jungen wieder ein, dass er mit dem Betätigen des Knopfes irgendetwas ausgelöst haben musste. Wenn er nun...

Max wagte gar nicht daran zu denken, was er angerichtet hatte, wenn er wirklich das Leeren des Beckens ausgelöst hatte. Denn dann wusste er ganz genau, wer sich da unten gerade von dem Orka quer durch das Becken jagen lassen durfte.

Der Blondschopf biss sich auf die Lippe. Da hatte er ja was Schönes angerichtet.

Tysons Stimme riss ihn jedoch aus seinen Gedanken. „Was war denn das?“, wollte der Blauhaarige wissen und deutete dann auf eine Stelle an der Betonbegrenzung, an der jetzt allerdings nichts mehr zu sehen war.

„Was auch immer es war, Springen muss es noch üben...“, gab Jonny, der Tysons seltsame Entdeckung offenbar ebenso gesehen hatte, zurück.

„Was ist denn los?“, wollte Max von den beiden wissen.

„Da ist was über die Absperrung gesprungen und etwas unelegant auf der anderen Seite gelandet...“, erklärte Michael kurz.

„Genauer gesagt ist es so halb auf der anderen Seite auf die Begrenzung aufgeschlagen.“, fügte Jonny hinzu.

„Ah ja...“, murmelte Judy, der es wie Max ging und die das seltsame Etwas, von dem die drei anderen Jungen sprachen, auch nicht gesehen hatte.

Max blickte jedoch weiter in Richtung des Beckens, denn noch immer jagte der Orka seine ihm verbliebene Beute und als er sein vermeintliches Opfer schließlich in Richtung der Betonbegrenzung drängte, schien alles vorbei zu sein.
 

-------------------------
 

So, es werden erstens noch Wetten auf den Orca angenommen und zweitens dürft ihr mal raten, wer da ne Bruchlandung hingelegt hat.
 

^.~



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (13)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Destinysoul
2012-08-08T07:46:14+00:00 08.08.2012 09:46
Also ich denke Ray hat ne Bruchlandung hingelegt, ers ja eigentlich der beste springerfisch und wenns er net schafft, dann keiner.....und das muss wehgetan haben...

die stelle wo tala ray anstarrt war gigantisch XD Der ansehliiche Körper des chinesen... *rofl* Ja, Ray ist ein hübscher XD

Kai hat wenigstens unterhaltung gefunden, die drei sind eine tolle Mischung^^ Ich hoffen mal, dass Kai wendig genug ist um dieses Spiel auszuhalten... aber ob die anderen Max glauben schenken werden? Am Anfang hat ja Tyson gespenster gesehen.... ich würd, wenn mir jemand sowas erzählt, nicht abnehmen^^"

das artet sicher noch in einem größeren chaos aus, so wie ich dich kenne V-chan :3

P.S. Ich mag Ragkhal (?) nicht -.-
Von:  Alphawoelfin5
2010-07-11T17:33:10+00:00 11.07.2010 19:33
Also ich kann nur heimlich auf den Orca wetten, sonst lyncht mich mein
kleiner Kai-chan. *grins* Vielleicht sollten wir Paul, den Oktopuss fragen, der weiß schließlich alles. *lol*

Werde mal schauen, ob ich nicht mal einen kleinen Manta als Schlüsselanhänger bekomme oder noch besser, einen kleinen Kai-Manta als
Schlüsselanhänger. *schwärm, drück*

Bis dann Alpha
Von: abgemeldet
2007-07-14T13:50:13+00:00 14.07.2007 15:50
o8.

...noch mehr...

Oh Gott oh Gott oh Gott~~~

Abgesehen davon das Orca meine Lieblinge sind und ich nun mal auch sehr an Kai hänge T.T...
Und das springen muss Tala wohl noch üben.
Himmel, Max muss ja jetzt ganz schön die Zunge brennen von der Neuigkeit und dann passiert sowas. Aber keiner hat bis jetzt durchgeblickt dass das die Drei sind >.<
Weiah~ Spannung pur!
Kais Chancen stehen schlecht, Rochen können doch nicht aus dem Wasser springen(?)... *bibber* Und in dem relativ "kleinen" Becken gibts auch nicht allzuviele Ausweichmöglichkeiten. Aber ist das nur ein Orca? Da kann man von Glück reden, die jagen ja auch im Rudel. Andererseits... das ist doch Einsam >.<"

Kai~
Von:  ShadowKage
2007-05-30T15:11:30+00:00 30.05.2007 17:11
Oh man da geht es ja jetzt mal voll ab O.o
Hoffentlich schafft Kai es noch lebend da raus zu kommen.
ansonsten ist er Orka futter <-<
Aber du musst acuh immer wieder an der spannensten stelle auf hören >.<
wie gemein.
*schneif*
mach weiter!!!!
Von:  Rowan11
2007-05-27T09:17:10+00:00 27.05.2007 11:17
Max hat da ja richtig mal was angestellt - interessant!

Tala ist ja doch ein sensibles Kerlchen oder Haichen? *grins* und eine gewisse kidlichkeit besitzt er tatsächlich auch noch, auch wenn er sich ja für so erwachsen hält. Wieso hätte er denn sonst mit dem Typen mitgehen sollen und dann wäre ihm eigentlich auch jetzt schon bewußt was er für Ray empfindet...

Als die 3 in den Strudel geraten sind, kam mir irgendwie spontan ein Toilettenabfluss in den den Kopf- und die 3 da drinnen- war ein lustiges Bild! *grins*

Ich bin ja mal gespannt wie viele Anläufe Kai braucht, bis er über die Mauer kommt?!
Die anderen Beiden scheinen es ja auf Anhieb geschaft zu haben, auch wenn's wohl etwas Aua gemacht hat.... *smile*

bis denn und weiter so!
lg
Rowan
Von:  susy
2007-05-21T17:50:54+00:00 21.05.2007 19:50
Hi!
Man ist das spannend!!!!!
<sich fast nicht mehr beruhigen kann>
Das Kap ist genial. <schwärm>
echt der Hammer.
Ich kann es gar nicht mehr erwarten, bis es weitergeht.
Also beeil dich bitte.
<1+geb>
Genial.
<knuff>
Susy
Von:  Alphawoelfin5
2007-05-20T22:04:23+00:00 21.05.2007 00:04
Wetten auf den Orca....! So eine Frechheit!!! Ich gebe nur Wetten auf Kai!!!!! 95 zu 1 für Kai...!!!!!
Ein spitzenmäßiges Kapitel!!! Erst drückt Max den falschen Knopf, dann der Disput zwischen Tala und Ray *schmunzel* und zum Schluß die tolle Frage von Tala: "Zieht es hier???"
Deine Fanfic macht jedesmal mehr Spass zu lesen!!! Der arme Kai darf jetzt einen viel größeren Gegner bekämpfen und die anderen hoppeln jetzt mehr oder weniger mühsam über die Begrenzung!!! bin mal gespannt, wo sie zum Schluß landen!!
Bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht!!! Alpha!!
Von:  Vergangenheit
2007-05-19T16:46:21+00:00 19.05.2007 18:46
Maxie hat also den falschen Knopf erwischt. Nun ja, das war in den Fall ja nicht das Schlechteste, aber er hatte ziemliches Schwein, dass er da rausgekommen ist.

Ach ja, die Frage, wie sie Yuriy überrumpeln konnten. Irgendwie dachte ich mir, dass er es Rei und Kai nicht unbedingt auf die Nase binden würde. Aber wer weiß, vielleicht tut er es ja doch noch irgendwann. Und er lüstert Rei recht unverhohlen an. Kein Wunder das Kai da erstmal nervös wurde. Aber der Spruch mit dem Stück Fleisch war, in Anbetracht der Tatsache, dass Yuriy Rei und ihn wirklich schon fressen wollte, ganz schön makaber. Trotzdem ist unser Rochenrusse ein kleiner Blitzmerker was? Er hat das Knistern zwischen den beiden zuerst bemerkt. Aber Yuriys Reaktion war auch zu verräterisch, erst pflaumt er Rei an, ihn in Ruhe zu lassen und dann heißt es plötzlich, das Gespräch ginge nur Rei und ihn an. Ziemlich plötzlicher Stimmungsumschwung mein lieber Yuriy. ^^

Auch die Wirkung der Pumpen erzielte recht nette Reaktionen. Irgendwie hatte ich so ein Bild vor Augen, wie Yuriy sich ob des zugigen Gefühls irgendwo kratzt, während er seinen Spruch abließ, Rei hat vermutlich die Stirn gerunzelt und Kai schon den Mund geöffnet und den Finger erhoben um zu einer hochwissenschaftlichen Erklärung darüber anzusetzen, warum es in einem geschlossenen Becken keine Strömung geben kann und dann wurden sie durch den Gulli gespült, während Kai noch immer den Zeigefinger in der Luft hatte. Irgendwie hat dieses rausgesaugt werden, auch wenn es sicher kein bisschen lustig für die Jungs war, doch irgendwie was comic-haftes an sich.

Nach der Landung musste ich erstmal über Yuriys Frage grinsen, ob es Rei mehrmals gäbe. ^^ Da hatte die unsanfte Landung wohl seine kühnsten Träume wahr werden lassen, was? Aber bei Kais seltsamer Reaktion (er hatte anscheinend mehr Glück und ist direkt in tieferem Wasser gelandet, was?) wurde mir schon mulmig. Aber das Orka-Becken? OMR, vergiss was ich oben zu Maxie und dem Knopf gesagt hatte! Wirklich von Regen in die Traufe. Hey, und warum spielt Kai da Köder? *hektisch wird* Rettet Kai!

Wird Zeit das Max sich mal verständlich ausdrückt, so erfahren die anderen nie, was abgeht. Einer hat den Sprung also gewagt, aber wenn ich die vorherigen Zeilen richtig deute, sind noch zwei im Becken. Der missglückte Sprung dürfte wohl auf Yu-chans Konto gehen. oô Haie sind nicht wirklich für ihre Sprungkraft berühmt. Autsch, armes Baby. Aber Rochen eigentlich auch nicht, daher hoffe ich, dass es Kai auch irgendwie über die Mauer schafft. Das ist einer der wenigen Punkte, an denen ich mir um Rei die wenigsten Sorgen mache. Vermutlich wäre es sogar klüger gewesen, wenn er die Ablenkung für den Orka gespielt hätte. Delphine sind auch sehr schnell und er hat die nötige Sprungkraft um sich mit einem Versuch über die Beckenmauer zu bringen, während bei Kai und Yuriy die Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie mehrere Versuche benötigen. Und die hat Kai vielleicht nicht, wenn er gleichzeitig Hasch-mich mit Willy spielt.

Außerdem was heißt hier, es werden noch Wetten auf den Orka angenommen. *Borisu-Guppie aus dem Goldfischglas schnappt, ihn dir überbrät und wieder in sein Glas setzt* Sorry, Bo-chan, das musste jetzt sein. Wenn dieses kuhfarbene Riesenteil Kai auch nur eine Schuppe krümmt, wird er das größte Fischstäbchen, das die Welt je gesehen hat. *knurr*

ByeBye
La-chan

P.S. Wie ich gerade sehe, fand noch einer die Rausspülnummer zum wegrofln. *kicher*
Von:  Vava
2007-05-19T09:49:50+00:00 19.05.2007 11:49
hoi^^
war mal wieder ein super kappi
voll spannend
also mach bitte schnell weiter ich möcht nämlich weiterlesen xD
byby murky
Von:  Ahnashawn
2007-05-18T23:35:00+00:00 19.05.2007 01:35
NEIN, WIE GEIL!! XD
Anstatt diese Milchglasscheibe durchsichtig zu machen, hat Max mal so eben die "Klospülung" betätigt!!
*sich nich mehr einkrieg vor lachen*
Boah, ist da genial!!!
*mit den Händen auf den Boden hau*
Ich kann nich mehr!!! XDDDDDD
Und dann noch der Spruch von Tala!!
Tala: "Sag mal, irr ich mich oder zieht's hier!"
Ja, so eine kleine Luftböe unter Wasser!! X3
*sich kugel vor lachen*
Abflussfahrt und Volle-Punkt-Landung im Sand! Bekommen von mir 0.8 in der B-Note!! XD
Und dann noch das Orka-Becken! Ich glaub, da oben hasst einer die drei Fischies!!
*gggg*
Ich wette eine Million auf Kai!! Los, lass mal den Helden raus!! Dieser Orka ist doch eine Makrele im Gegensatz zu dir!!
*Kai anfeuer*
Ich spinn grad total!! XD
Und wie es der Zufall noch will, stehen die von Max Aufgesuchten direkt über dem Orkabecken! Herr, danke für die wunderbaren Taten der Zufälle!!
Und ich wette mit dir, dass dieser elegante Bauchplatscher mit Schmerzgarantie mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit von unserem lieben Hai-Kumpel Tala stammt!!
Sehr gewagt, aber dennoch sehr eindrucksvoll!!
*Daumen zu Tala hochhalt*
*sich den Bauchplatscher grad bildlich vorstell*
*prust*
*sich einen ablach*
GNADE!!! ICH KANN NICHT MEHR!!! XDDDDD
Hört auf, sonst sterb ich noch vor Lachen und kann dann keine Kommis mehr schreiben!
*Luft hol*
Na, da bin ich ja mal gespannt, was die Zuschauer da oben zu Rays Sprung sagen werden und wie Kai überhaupt da rüber kommen möchte! Der hat doch mit Sicherheit die gleichen Probleme wie Tala!
*kicher*
Okay, komplizierter Sprung + einen ausgehungerten Orka, der ihn verfolgt = alles auf eine Karte!! XD
Wenn es beim ersten Sprung nicht funzt, dann war es das für unseren Manta! Dann gibt es leckere Mantahäppchen!!
Für den Orka natürlich!
*grins*
So, und bevor ich hier noch vollkommen abdrehe, werde ich zum Schluss kommen!
Das Kapi war total super, ich warte dann sehnlichst auf die Weiterführung und versuche nicht bei der erbärmlichen Vorstellung Talas mich ins Grab zu lachen!! ^-^
*prust*
Okay, strengt euch an, ich will was lesen!!! XD
See ya!!
*lachend davonsegelt*
Bye Bye!!
*wink*
your Ahnashawn


Zurück