Zum Inhalt der Seite

Dracula X

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ankunft in der neuen Welt

Dracula streckte sich. Er saß in seiner Holzkiste, die mit seiner Heimaterde gefüllt war. Eine Woche war vergangen seit sie im 21. Jahrhundert gelandet waren. Sie lebten in Piccadilly 138. Dracula hatte seine anderen Häuser verkauft und dafür ein hübsches Sümmchen bekommen, gerade ließ er die Küche renovieren. Schwerfällig stand er auf, denn auch Vampire sind noch müde wenn sie aufstehen. Er zog sich um und ging ins Wohnzimmer, hier saß Mina auf dem Sofa. „Hallo Miss Mina, haben sie nichts zu tun?“, fragte Dracula. „Ich habe auf Sie gewartet. Wir müssen Kleidung kaufen, die vorläufigen Sachen von letzter Woche sind schon ganz schön ausgeleiert vom täglichen tragen.“, antwortete sie, „Ich habe die Größen der anderen aufgeschrieben.“ Sie hielt einen Zettel hoch. „Schwarze Anzüge sind ja immer noch modern.“, fügte Mina hinzu. „Tja, Dracula – Die Trends von Morgen schon Heute.“, antwortete Dracula. Dracula fragte sich wo die anderen denn seien aber er fuhr gerne mit Mina einkaufen. Zum Glück war London schon um einiges größer geworden. Mittlerweile stand eine Hard Rock Bar neben Draculas Haus. Zum Einkaufszentrum war es nicht weit. Sie gingen in die Wäscheabteilung. Dracula starrte eine Schaufensterpuppe an, die Dessous trug, während Mina nach etwas passendem suchte. Dann wurde Dracula langweilig und er beschloss Mina zu helfen. „Hey, Miss Mina, wie wäre es denn hiermit?“, fragte er und hielt ein Durchsichtiges Hemdchen hoch. „Das ist ein Nachthemd.“, sagte Mina. „Oh! Ach so, egal, wir nehmen es trotzdem mit. Nachthemden kann man ja auch nie genug haben.“, antwortete Dracula und trug das anzügliche Hemd fortan mit sich herum. Mina hatte inzwischen eine hübsche Bluse gefunden. Dann gingen sie in die Herrenabteilung. Hier gab es viel weniger interessante Schaufensterpuppen. Dracula sah sich ein paar hochmoderne Slips an. Wenig später verließen sie das Kaufhaus und Dracula war voll gepackt mit Tüten. Als sie zurück in Piccadilly waren kamen die Männer angelaufen und wollten wissen was Mina ihnen gekauft hatte. Sie zogen sich um und verlangten nach etwas essbaren. Dracula wurde wütend und hielt ihnen einen Vortrag über Faulheit und ihre Folgen. Doch Dracula musste los. Er hatte mittlerweile einen Personalausweis und wollte nun einen Führerschein machen. Mina machte derweil ihren Männern ein paar Pfannkuchen, denn der Herd war schon angeschlossen. Mina hatte noch einige Probleme mit der Bedienung und musste manchmal in die Bedienungsanleitung schauen.

Nach ein paar Stunden kam Dracula zurück. Mina begrüßte ihn an der Tür. „Graf Dracula, Sie haben gar nicht den Mantel angezogen, den ich Ihnen gekauft habe.“, sagte sie. Dracula zuckte die Achseln wobei Mina eine Tüte in seiner Hand bemerkte. „Was haben Sie denn da?“, fragte sie. Dracula ging ins Wohnzimmer und setzte sich auf das Sofa. Er breitete den Inhalt seiner Tüte auf dem Couchtisch aus. Es waren Comichefte. Van Helsing, der neben Dracula auf dem Sofa saß las den Titel vor: „Die Gruft von Graf Dracula“ Er sah Dracula fragend an. „Ich habe auf dem Weg nach Hause einen Comicladen gefunden, und da war im Schaufenster diese Marvel Comics.“, erklärte Dracula, „Und das hier. Das hat mit die junge Verkäuferin ans Herz gelegt.“ Er hob ein dickes Comic Buch hoch, der Titel: „3x3 Augen“. „Eine Sammlung?“, fragte Mina. „Das ist ein Manga. Kommt aus Japan, soll gerade groß im Kommen sein.“, sagte Dracula. Van Helsing stieß Luft aus seinem Mund aus. „Du bist wirklich noch ein Kinderhirn!“, bemerkte er. Dracula machte sich nichts daraus. Mina fand es schön das Dracula ein Hobby gefunden hatte. „Und das hast du alles auf einmal gekauft? Wäre nach und nach nicht besser gewesen. Sozusagen „Ratenzahlung“?“, fragte van Helsing. „Mag sein. Aber ich musste sie einfach alle haben! Es ist unglaublich was alles aus mir gemacht wurde.“, brüstete sich Dracula. „Und du siehst keinen Cent davon!“, sagte Quincey der gerade mit Arthur zur Tür hereinkam. „Ja. Ich weiß noch wo du uns im Zug mit Haribo Vampiren überrascht hast.“, fügte Arthur hinzu. Dracula lachte. Da war er ganz schön erstaunt gewesen als er sie im Bahnhofssüßwarenladen entdeckt hatte. Dracula stand auf um sich wieder bis zum Abend niederzulegen und nahm seine neue Lektüre mit. Als er durch die Tür ging kam Jonathan herein. Die Blicke der beiden trafen sich und es schien Mina so als würden die beiden Blitze aussenden.
 

Werden die erbitterten Konkurrenten jemals zusammenarbeiten?



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Evidenz
2007-03-01T16:36:41+00:00 01.03.2007 17:36
*g*
Dracula ließt Manga......
Von:  Hoellenhund
2007-02-21T16:42:52+00:00 21.02.2007 17:42
Ahh, wieder einn sehr schönens Kapitel^^ Schade, dass es nur so kurz ist, hätte gern noch weitergelesen!
Mir hat an dem Kapitel vor allem der Besuch in der Wäscheabteilung gefallen (besonders, dass Dracula einfach ein Nachgthemd für Mina gekauft hat xD Das passt ja mal wieder zu ihm!). Ich bin schon sehr gespannt, was sich da zwischen Dracula und Jonathan entwickelt, die beiden scheinen sich ja nicht gerade zu mögen *gg*
Ich habe übrigens einen neuen Running Gack: "Dracula - die Mode von Heute schon Gestern" *roooofl* Der war wirklich zu geil xD~

Hoffentlich hast du bald Zeit weiterzuschreiben! *.*


Zurück