Handschellen
Irgendwie war ihm die Idee vorhin noch gut vorgekommen.
Ryoma an sich zu binden. Ihn nie wieder gehen zu lassen.
Er hatte sogar nachgefragt. Er hatte den Jüngeren gefragt, ob er ihn behalten dürfte und dieser hatte bejahend genickt.
Wahrscheinlich hätte Fuji eh keine Ruhe gegeben, ehe er zustimmte.
Ryoma war nun also sein. Hatte sich ihm freiwillig „ausgeliefert“. So weit, so gut. Alles war nach Plan verlaufen und sogar noch besser.
Doch irgendwie schien Ryoma jetzt nicht mehr ganz so glücklich auszusehen. Und auch Fujis anfängliche Freude war etwas abgeklungen.
„Fuji, reich mir doch mal bitte das Klopapier!“, forderte der Jüngere, der in einer der Kabinen auf dem Jungenklo der Schule stand. Je ein Arm der Beiden ragte nach oben über die Türe. Bei Ryomas Größe nicht ganz einfach. Wobei ja beide ziemlich klein für ihr Alter waren.
Seufzend reichte ihm Gerufener die Rolle und bekam ein „Danke“.
Das nächste mal, sollte er ihn vielleicht ans Bett ketten und nicht an sich selbst. Und vor allem nicht in der Schule.
Hoffentlich würden Eiji und Oishi bald den Schlüssel für die Dinger finden, die er vom Schuldach geworfen hatte, die Pause ging nicht mehr sehr lange.
