Zum Inhalt der Seite

Pech und andere Pannen

Die Teams von Kakashi, Asuma, Kurenai und Gai [neuer Fanfic-Titel]
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Erste Erkundungen

Vorsichtig schnitt Sakura mit ihrem Kunai eine gerade Linie in Kakashis Arm. Das Blut quoll heraus und Kakashi biss die Zähne zusammen und versuchte trotz der Schmerzen seine rechte Körperseite nicht zu bewegen, Schweiss ran über sein Gesicht.

Er keuchte und Sakura schaute verängstigt zu ihrem Sensei. „Jetzt … nimm … die Nadel … und …“, Kakashi brach ab und schloss für einen Moment die Augen, bis die grösste Schmerzwelle vorüber war. „ Pinzette … und löse … das Stück … raus“.. Er fuhr sich mit der Zunge über die Lippen unterhalb der Maske… sein Schweiss schmeckte bitter. Wie in einem Trancezustand bemerkte er, wie ein kühler Lappen von Sasuke auf seine Stirn gelegt wurde.
 

Lee lief mit einem Messer in der Küche herum. Er hatte eine Büchse gefunden, dessen Inhalt er mit aller Gewalt herausfinden wollte. Die Plakette auf der Büchse war vergilbt und nicht mehr lesbar. Daraus deutete Lee, dass sie wohl schon ein stattliches Alter haben musste. Da es in dem alten Holzhaus nichts weiteres gab, ausser dieser Büchse, hatte er keine andere Wahl! Er legte das Messer sanft bei Seite, als wolle er sich mit dieser Tat beim Messer für die vorherigen Gewaltversuche entschuldigen, und konzentrierte sich. Er hob die Hand und schlug mit aller Gewalt auf die Büchse ein….
 

Ino öffnete vorsichtig die alte Holzklappe die in den obersten Stock führte. Sie quietschte beim öffnen und Choij lief einen kalten Schauer den Rücken runter. Das Mädchen schluckte, sie schaute vorsichtig hinauf auf den Finsteren Dachboden. Das spärliche Licht, dass die Löcher im Dach bot, brachte nicht viel. Ino konnte kaum etwas sehn, ausser vielen zugedeckten Möbel, welche schaurig aussahen. Eine Fledermaus flog über ihren Kopf weg. Sie schrie laut auf und kam ins Schwanken. Shikamaru, welcher sie auf seinen Schultern trug, motzte kurz etwas von ruhig stehn und fand sich in nächster Sekunde auf dem Boden liegend und Ino auf sich. Seine bisherige Motivation, das etwa 300 Jahre alte Haus zu erkunden hatte sich in Grenzen gehalten, aber dieser Teil liess sie unter den Gefrierpunkt sinken. Choji stand grinsend daneben, als er die Miene seines Freundes sah. Seiner Gesundheit zu liebe, verbiss er sich jeden weiteren Kommentar….
 

Mit seinem Byakugan durchleuchtete Neji gerade, die nächste Türe. Es handelte sich ebenfalls wieder um ein Schlafzimmer. Irgendwie fand er es enttäuschend. Er befand sich im zweiten Stock des ältesten Hauses, dass es wohl gibt und durchleuchtete die verschlossenen Zimmertüren. Er hätte sie auch aufbrechen können, doch die morschen Türen, sahen nicht aus, als ob sie nachher noch existiert hätten, also benutze er sein Gekkei Genkai um den Inhalt der Zimmer zu erfahren. Bis jetzt war alles eine nüchterne Ausbeute gewesen. Zwar reiten sich hier Türe an Türe, links und rechts, aber er hatte bisher nur 4 Schlafzimmer und 1 Plumpsklo entdeckt, die restlichen Räume waren leer und mit meterdickem Staub bedeckt. Neji’s Lampe bot wenig Licht, da der Stock nur an den jeweiligen Enden ein Fenster mit geschlossenen Läden besass, war es düster hier. Spinnenfäden und Staub bedeckten die Wände und Böden. Und bei jedem Schritt durch das holzige Gebäude, knarrten die Dielen unheimlich auf. Als ob man ihnen Schmerzen bereitete. Er schritt langsam und vorsichtig weiter. Er hätte sich nicht gewundert, wenn er plötzlich im 1.Stock unten wäre. Er dachte nicht mehr weiter danach und konzentrierte sich auf seine jetzige Lage. Als er plötzlich oberhalb seines Kopfes ein poltern vernahm.

Tenten welche bisher noch ängstlich und angewidert bei der Treppe in die andern Stöcke gewartet hatte, rannte jetzt in den dritten hinauf, gefolgt von Neji welcher seine bisherigen Sicherheitsmassnahmen über Bord warf.

Die beiden schauten nicht schlecht über das Bild im dritten Stock. Ein missmutig dreinblickender Shikamaru, ein fiesgrinsender Choji und eine bleiche Ino blickten den beiden entgegen. „Was ist passiert?“ fragte Tenten. „Ino hat eine Fledermaus gesehn“, gab Shikamaru zur Antwort, wobei es ihm gerade anzusehn war, was er von Frauen und Fledermäusen hielt. Tenten hielt den Atem an… Fledermäuse .. sie schluckte bei dem Gedanken. Er war genug an den Spinnen, Mäusen und Ratten die sich in dem Haus hier tummelten, auf fliegenden Angriff könnte sie verzichten.

Plötzlich zog Shikamaru Ino zu sich und sprang mit ihr in Richtung Neji und Tenten. Die morsche Holzklappe des Obergeschosses krachte laut auf den Boden. Der Staub wurde aufgewühlt und sie sahen nichts mehr …
 

Leicht schaudernd ging Asuma die Treppe hinunter. Er war ein ANBU gewesen und fürchtete sich vornem Keller. Er spürte wie seine Hand fester gedrückt wurde, anscheinend war er nicht der einzige der den finsteren Keller nicht mochte, dachte er sich und schaute in die Richtung in der er Kurenais Gesicht vermutete. Da es nur wenige Lampen im Haus gab, waren sie ein Teil der Erkunder, welche keine hatten und zum Pech von ihnen auch noch den Keller gezogen hatten.

Asuma tastete sich langsam der kühlen Steinwand vor. Er berührte etwas felliges und schrie auf. Kurenai, nichts ahnen was passierte, schrie mit. Eine Maus oder Ratte hatte ihn gebissen. Er fluchte leise und erklärte seiner verängstigten Freundin die Situation. Das blieb unter ihnen. Nie würde Konoha etwas davon erfahren. Nie … nie … nie

Auf einmal blieb Asuma stehn. Er tastete vorsichtig das ab, was vor ihm war. Er fuhr mit den Fingern über die Holzlatten von rechts nach link. Endlich fand er das, was er erhoffte zufinden: eine Türklinke. Er drückte sie vorsichtig hinunter doch sie gab nicht nach, verschlossen, dachte er missmutig. „Kurenai?“ „ja?“ antwortete die leise Frauenstimme hinter ihm. „ohne Licht kommen wir hier unten kaum weiter, lass uns umkehren und sehn ob jemand zurück ist.“ Kurenai nickte und entsann sich, dass er dies ja nicht sehn würde. „In Ordnung“. Sie drehte und lief vorsichtig die Stufen zurück, wieder an die Oberfläche ….
 

Gai schaute zu einem der Fenster hinaus, welche keine Scheiben mehr hatte. Es regnete und stürmte draussen. Seufzend vermachte er das Fenster mit Holzbrettern, damit es nicht rein regnete. In was waren sie nur wieder geraten?, fragte er sich. Er schaute sich nach weiteren offenen Fenstern um.

Gai befand sich im grössten Raum. Er hatte eine kleine Sitzecke mit Holzbänken, die um einen Kamin aufgestellt waren. Weiter hinten waren die Treppen die nach oben in die weiteren Etagen führten und die, die in den Keller ging. Die einzigste beiden Türen in dem Raum, war die Eingangstüre und eine weitere die Richtung Küche ging, wo vorhin sein Schützling verschwand.

Dieser Teil des Hauses war aus kaltem Stein erbaut. Erst die oberen Stöcke waren aus Holz. Gai sah zu Kiba, der vor dem Kamin sass und versuchte mit nassen Streichhölzer ein Feuer zu entzünden, gefolgt von den Blicken seines Hundes Akamaru. Seufzend setzte Maito sich zurück an seine Arbeit. Er stopfte sämtliche Löcher durch die der kalte Herbstwind bliess. Damit sie wenigstens nicht gleich erfrieren würden. Eine Heidenarbeit bei einem 300Jahre verkommenen Haus, welches normalerweise nur während den warmen Sommertage benutzt wurde, jetzt aber als Notunterstand dienen müsste. Er überlegte sich, ob er Tsunade nicht mal bitten sollte, das Haus zu renovieren. Er schaute sich um. Ja, hier hatte er nun alles mögliche in seiner Kraft getan, blieben als nur noch Stock 1 + 2. Den obersten Stock liess er sein, soweit es bei seiner Ankunft heute früh zu sehn gewesen war, fehlte 1/3 des gesamten Daches. Da würde eine Reperatur oder Lochstopfung nichts bringen…
 

Hinata und Naruto rannten klitschnass zurück aufs Haus zu. Sie hatten wohl den unangenehmsten Job bekommen. Sie mussten hinunter zum Bach rennen und frisches Wasser holen. Da es noch keine Wasserhähne mit fliessend Wasser gab und der Pumpbrunnen in den Jahren versiegt war. Schwer bepackt mit 4 Eimern frisches, aber dreckiges, Wasser kamen sie im Haus an. Der Bach brachte zu dieser Zeit eine Menge Geröll und Schlamm mitsich. Also blieb ihnen nichts übrig, als das Wasser abzukochen und zu sieben.

Sie begrüssten beim Eintreten Kiba und gingen zu Lee in die Küche. Dieser sass, die Hand sich halten, auf dem Boden. Auf dem Tisch stand eine ganze Büchse mit einem leichten Handabdruck drauf. Tja, die Büchse hielt Lee’s Gewaltsamen Einwirkungen stand, jedoch nicht dessen geschwollene Hand.

Naruto schaute sich fragend um. Es war eine spärliche Küche. Ein Küchenschrank hing noch einigermassen gerade an der Decke. Der andere war bereits am Boden und Scherben lagen verstreut über den Küchenboden. In der Feuerstelle brannte zumindest schon ein kleines Feuer, wo sich auch ein schwarzer Topf darüber befand. Hinata löste den Inhalt der 4 Eimer in den Kessel und liess das Wasser aufkochen. Der Küchentisch stand schwankend auf 3 Beinen und die 4 Stühle, würden wohl kein Gewicht über 30kg mehr tragen.

Die Küche war eng, die drei hatten kaum Platz darin sich zu drehen, somit entschloss sich Hinata, die am nächsten bei der Türe stand, wieder hinauszugehen. Auch Naruto verliess den Raum, nachdem er der Augenbraue gesagt hatte, er solle zum Wasser schauen…

Schlechte Nachrichten

Gai war auf dem Weg Richtung Küche, als er Asuma und Kurenai die Kellertreppe emporstiegen sah.. „und?“

„Nichts, ist zu dunkel. Und es wird sicher unter der Erde nicht heller werden, ohne Licht keine Chance.“ Antwortete Asuma ohne umschweife.. „hmm..“ Gai hielt sich das Kinn und überlegte. „ Shikamaru und Neji, sowie Kiba sind im Besitz einer der Lampen. Ich hoffe sie finden noch ein paar Lichtquellen in den oberen Etagen des Hauses und gegen Decken würde hier auch niemand was sagen. Das einzigste Zimmer, dass komfortabel eingerichtet ist, gehört Kakashi.“

„Wie geht’s es ihm?“ meldete sich auch Kurenai zu Wort. Die bisher den beiden Männern bei ihren überlegungen nur zugehört hatte, doch bevor sie Antworten konnte, leuchtete eine Lampe vor ihrem Kopf. „Kurenai-Sensei sie können meine Lampe haben.“ Es war Kiba, der ihnen grinsend die Lampe hinhielt. „Ich hab jetzt hier und in der Küche ein Feuer entfacht und mehr Feuerorte gibt’s ned, also brauch ich sie nicht mehr.“ Mit diesen Worten drückte er Kurenai seine Lampe in die Hand, welche dankend annahm.

„um zu deiner Frage zurückzukommen, Kurenai. Ich weiss es nicht. Sakura hatte unterricht bei Tsunade und ist in medizinischen Situationen gut, auch Kakashis Wissen über medizinische Dinge ist von seinen ANBU-Tagen gross. Aber naja, sein Arm sah aus, als ob er zerfetzt worden wäre und auch der Splitter einer dieser Stahlketten, sitzt tief darin. Und du weißt so gut wie ich, dass wenn der Splitter nicht sauber entfernt wird, der Arm abstirbt.“ Beantwortete Gai die Frage Kurenais. Im spärlichen Licht der Lampe sah Kurenai blasser aus, als sie es bisher war. Und bei der Antwort Gais wich ihr auch der letzte Funke Lebensfarbe aus dem Gesicht. Sie hatte gewusst, was diese Stahlketten bewirken können. Aber die Wahrheit an den Kopf zu kommen, schockte sie. Erst als Asuma sanft ihr Hand berührte, ordnete sie ihre Gedanken. „Lass uns gehen, Kurenai.“ Sie nickte nur bedächtig, ja, sie würden jetzt sehn ob es im Keller noch mehr Vorräte gäbe, als die einzigste Dose, welche in der Küche gefunden wurde.
 

Eine Gestalt kam zur Tür hinein und liess Kurenai, Asuma, Gai und Kiba erstarren. Erst als sie ins Licht traten, erkannten sie Shino. Fragend schauten sie zu ihm hin. Dieser bemerkte die Blicke und antwortete in einer trockenen Art. „Vom letzten Angreifer fehlt jede Spur. Ich nehm an der ist über die Berge. Die ander 3 Leichen liegend weiter unten zwischen Felsen.“ Gai nickte, soweit er es deuten konnte waren sie ausser Gefahr. Aber Kurenai, die Shino zu gut kannte, wusste dass ihn etwas bedrückte. „Was gibt’s noch Shino?“ Gai und Asuma starrten zuerst zu Kurenai und dann zu Shino. „Naja..“ er seufzte leicht. „ Angriffe von Ninjas können wir sehr wahrscheinlich ausschliessen. Aber das Gebiet weiter vorne. Zu Beginn des Tals, ist ziemlich rutschig und durch die nassen Verhältnisse könnte das Gebiet rutschen und uns den Weg zurück in die Zivilisation versperren. Und wenn ich die Lage richtig einschätze, so ist das gesamte Tal ein Rutschgebiet. Auch der einigermassen sichere Teil auf dem das Haus steht.“ Gai wusste davon. In diesem einst so schönen Tal, stand vor 300 Jahren ein blühendes Dorf, doch das Geröll und Schlamm verdeckten alle Häuser bis auf jenes, in dem sie nun waren, unter sich. Sämtliche Menschen kamen ums Leben.

Das Gebiet war lediglich zu Beginn des Sommers sicher, wenn die Vegetation blühte und ihre Wurzeln kräftig waren und der Frühlingsregen sich gelegt hatte. Das Tal war von Felswänden eingekesselt. Es war eine Sackgasse in den Bergen und nur ein Ausgang gab es und der drohte zusammenzubrechen.
 

Sasuke kam die Treppe aus dem ersten Stock hinunter. Als er die kleine Versammlung sah, ohne deren ein Blick zu würdigen, ging er raschen Schrittes zur Tür hinaus. Zuerst gefolgt von den Blicken Shino, Kiba und den Senseis. Aber es war im egal. Er rannte nun förmlich ein Stück Richtung Wald, welcher oberhalb des Hauses thronte, dass ihn Gai und Kiba folgten bemerkte er nicht. Beim nächsten Baum blieb er stehn, dann kam es.

Ihm war schlecht, er war zwar ein exellenter Kämpfer, doch die Tortur die Kakashi gerade durchmachte, liessen auch seine, ansonsten starken, Nerven nicht kalt. Er zitterte am Körper, die Gedanken an das Blut und an die Schmerzen liessen ihn erschaudern. Benommen hockte er sich in den Dreck. Erst als er eine Hand auf der Schulter spürte und aufschaute, blickte er in das besorgte Gesicht von Kiba. Der jedoch, fast schon verzweifelt, nach Worten suchte, die Sasuke helfen könnte. „Alles in Ordnung, Sasuke?“ fragte Gai, welcher nun auch zu den beiden Aufschloss. Sasuke nickte und da war sie wieder, seine Fassung. Erleichtert liess nun auch Kiba Sasuke los. „Lasst uns wieder reingehn, sonst holen wir uns noch eine Erkältung. Und wir haben sonst schon keine Medikamente dabei.“ Gai seufzte, ja leider war das die Wahrheit. Sie hatten weder Gegengifte noch Schmerzmittel dabei. Aber er hätte auch nicht Gedacht in einer solchen Situation zu Enden, als er und sein Team, den Auftrag von Tsunade bekamen. Ihr Auftrag war gewesen, eigentlich simpel, in den Bergen zum Dorf Oka zu reisen und dort mit dem Bürgermeister ein Abkommen zu treffen und wieder zurück. Genau gerechnet, eine Reise von 2 Tagen, dass sie sich wegen starken Nebels verlaufen und hier landen würde, hätte er in seinen kühnsten Träumen nicht erwartet.

Zweifel

Seine Hand verkrampfte sich in der weissen Decke, welche ihn bis zum Hals zudeckte. Nur sein rechter Arm, lag auf einer weichen Unterlage oberhalb der Decke.

Sakura atmete tief ein, bevor sie den Befehlen von ihrem Sensei folge leistete. Sie blickte sich kurz im Zimmer um, indem man Kakashi hingetragen hatte, nach ihrer Ankunft. Wie auch der Rest des Hauses war hier nur das nötigste hingestellt worden. Ein staubiger Spiegel stand oberhalb einer Kommode und ansonsten war nur das Bett im Raum. Die Fenster waren mit Bretter vernagelt, eine hellleuchtende Lampe spendete ihr Licht. Sie blickte zu Sasuke, welcher einen Lappen ins kalte, aber klare, Wasser tauchte und ihn Kakashi auf die Stirn legte. Sakura fand, beim Anblick ihres Schwarmes, dass dieser blasser als sonst war. Sie seufzte, das liegt wohl nur am Licht. Dann machte sie sich mit zitternden Händen an die Arbeit, in die rechte Hand nahm sie die gereinigte Nadel und in die linke die Pinzette. Vorsichtig näherte sie sich Kakashis blutende Wunde. Zwar hatte ihr Tsunade beigebracht, wie man Splitter oder ähnliches entfernt, aber erstens war dieser Splitter besonders tief verankert und zweitens waren alle anderen Opfer, die sie behandelte, zumindest teilweise betäubt oder mit Schmerzstillenden Mitteln versorgt worden. Sie seufzte und setzte ihren Gedankenzug noch einen Punkt 3 an, die anderen Patienten waren nicht ihr Sensei gewesen.

Vorsichtig hielt sie mit der Pinzette das Stück der Stahlkette fest und zog, nicht absichtlich, leicht dran.

Kakashi biss augenblicklich die Zähne zusammen und eine kleine Träne bildete sich bei seinem rechten Auge. Er atmete stossweise. Sakura bekamen langsam Zweifel ob sie das überhaupt tun konnte und wieso gerade sie?
 

Hustend waren die 5 im obersten Stock am stehn. Der Staub legte sich langsam wieder. Ino befand sich immer noch in den Armen von Shikamaru mit einem gehusteten Danke löste sie sich. Wobei, wenn sie sich überlegte. Shikamaru war nicht schlecht gebaut und dumm erst recht nicht. Wenn er nur besser aussehn würde und ein klein mehr Motivation im Leben hätte. Sie seufzte.

Neji schaute inzwischen zur Decke hinauf. Das Haus war alt und gefährlich, vor allem die oberen Stöcke könnten Probleme darstellen. Mit einem zielsicheren Sprung katapultierte er sich auf die oberste Etage. Doch im Gegensatz zu Ino hatte er keinen Angriff einer Fledermaus. Er schaute sich um und aktivierte sein Byakugan. Doch viel mehr brachte es nicht. Immerhin hatte er keine Beleuchtung bei seinen Augen, also liess er den sinnlosen Chakraverbrauch. Er drehte sich um und blickte hinunter. „Tenten, gib mir die Lampe hoch“. Tenten streckte sich und reichte ihrem Teamkameraden die Lampe. Er leuchtete nun den Dachboden aus. Hier und da, waren alte Möbel, vor allem Kommoden und Matratzen, welche wohl aus den leeren Räumen des zweiten Geschosses waren.

Vorsichtig ging Neji einen Schritt weiter und leuchtete auf verschiedene Gegenstände, welche in weissen Leintüchern eingepackt waren. Er tritt zu ihnen hin.
 

Shikamaru schaute nach oben, der matte Lichtpegel verschwand aus seinem Sichtfeld, woraus er schloss, dass sich Neji vom Eingang wegbewegte. Er stieg auf die heruntergefallene Holzklappe und sprang ebenfalls nach oben..
 

Neji drehte sich rasch um und entdeckte nun den staunenden Shikamaru. Der Dachboden war zwar mit meterdickem Staub überdeckt und die weissen Leintücher sahen gespenstisch aus. Das Licht der Lampe war spärlich, aber dennoch brachte es genügend Licht hier hin.

Shikaramu drehte sich um die Achse und starrte zum Himmel. Er wollte gerade zu Neji hinlaufen, als er abrupt anhielt. Er hatte wirklich den Himmel gesehn, keine Holzbalken oder Dielen die das Dach darstellten. Nochmals schaute er hinauf und sah, dass etwa 1/3 des Daches fehlten. Es hatte inzwischen aufgehört zu regnen, doch ein kühler Wind bliess um ihre Ohren.

Das durfte ja jetzt nicht wahr sein. Ihnen fehlte sozusagen das Dach über dem Kopf. Kopfschüttelnd bewegte er sich zu Neji, dieser hatte das Dach oder bzw. eben die Stelle ohne Dach bereits entdeckt. Das waren ja hervorragende aussichten. Der Herbst war, wie die sicht auf die Bäume bot, weit fortgeschritten, auch wenn es einnachtete, man konnte die kahlen Bäume sehn. Das letzte was sie gebrauchen konnte war Schnee. Zwar hatte dieses Haus schon viele Winter überlebt, aber Shikamaru war sich fast schon sicher, dass es beim vorherigen Winter noch das ganze Dach hatte… Zweifel kam ihn ihm hoch.

Neji blickte zu Shikamaru. „Was denkst du?“ „ Ich glaube dasselbe wie du.“ Antwortete Shikamaru gelangweilt „hier hat jemand ganze Arbeit beim Abholzen von Dächern geleistet. Ein bisschen Schnee und wir haben das direkt über unserem Kopf.“

„Der Wind hat sich gedreht, er blässt aus Norden. Er hat eine kühle Art in sich, die auf Witterungsumschlag hindeutet.“ Überging Neji den Kommentar über das Einstürzen des Daches. Sein Kollege sah ihn an und nickte…
 

In der Zwischenzeit waren Kiba, Gai und Sasuke wieder in der Eingangshalle, wenn man das so nennen konnte, angelangt. Sasuke hatte sich auf einen der alten Holzbänke vorsichtig hingesetzt. Obwohl der Holzbank beim Gewicht von Sasuke knarrte, hielt er bisher durch.
 

Gai sah, dass sich Asuma mit Shino unterhielt. Er ging langsam auf die beiden zu. „Wo ist Kurenai?“ fragte er. „Sie ging mit Hinata und Naruto in den Keller hinunter.“ Asuma seufzte. „ Wir sollten aufbrechen, wenn wir aus dem Tal raus wollen. Zwar hat es in der Zwischenzeit mit Regnen aufgehört, aber das entschärft die Situation nicht, sondern verzögert sie nur.“ Shino nickte, aber Gai seufzte. „Ja stimmt, aber was sollen wir tun. Im Umkreis von 10 Kilometer befindet sich kein weiterer Unterschlupf, geschweige eine Siedlung. Wir müssten bei diesen Temperaturen in Höhlen oder unter freiem Himmel übernachten. Und vergiss den abtrünnigen Ninja nicht, der floh. Er könnte Verstärkung holen.“ Auch Asuma hatte diese Gedanken schon hundertmal in jede Richtung gedreht. Aber eine Lösung kam ihm nicht. Sasuke räusperte sich; „Ich glaube nicht, dass Kakashi in seinem Zustand Transportfähig ist.“ Gai, Asuma und Shino nickten. Ja, das Problem kam noch dazu…
 

Kurenai ging mit dem Licht der Lampe die Treppe hinunter, gefolgt von Naruto und der ängstlichen Hinata. Sie war wieder vor der Türe, mit einem gezielten Tritt, schicke sie die Tür ins Jenseits. Bevor sie Naruto am Kragen erwischte, war er schon an ihr vorbei. Er ging in den Keller hinein, verlangsamte dann aber seinen Schritt. Es war stockdunkel. Erst als Kurenai und Hinata aufgeschlossen hatte, konnte er etwas sehn. Zu seiner linken Seite war ein Regal an der Wand entlang. Es stapelten sich verschiedenste Gefässe darauf, auch Weinflaschen waren zu sehn. Die Staubschicht liess darauf schliessen, dass schon lange niemand mehr hier gewesen war. Die Sensei drückte Hinata die Lampe in die Hand und ging ein wenig zurück, da sie etwas gesehn hatte. Sie hielt nun eine der Büchsen in der Hand und wischte mit der linken freien Hand die Staubschicht beiseite. Darauf waren die Wörter Ra und Su, abgebildet, der Rest war nicht mehr leserlich. „Was sich wohl darin befindet.“ Sie sagte es mehr zu sich selbst, als zu Naruto oder Hinata. Sie drehte die Büchse und schaute auf deren Boden. Vor lauter Schreck liess sie die Büchse fast fallen. Der Inhalt war seit 345 Jahren abgelaufen. Sie schluckte.

Sie hatten nicht viel zu essen dabei. Eigentlich nur für 2 Tage für 2 Personen. Alles was Asuma für ihr Wochende mitgenommen hatte. Er wollte mit ihr, als Überraschung in eine Hütte in den Bergen fahren, wo sie ein tolles Wochenende verbringen würden. Kurenai hatte sich gefreut, aber, obwohl dieses Haus in den Bergen lag, ihr war bewusst, dass Asuma nie dieses gemeint hatte. Dabei hatte alles so gut angefangen. Vor gut dreiviertel Jahren am Valentinstag, hatte sie von Asuma ein Geschenk erhalten. Sie öffnete es und es lag eine Schriftrolle darin. Damals las sie die Schriftrolle und wurde dabei genaustens von Asuma beobachtet, der jegliche Bewegung und Reaktion abliess. Es war ein süsses Gedicht, zwar nicht von einem talentierten Dichter, aber es zählten ja nicht, die sich-nicht-reimenden-Zeilen sondern die Art des Geschenkes. Auf jedenfall war der Inhalt, dass er sie im Herbst, wenn die Blätter von den Bäumen fallen zu einer kleinen Reise einladen möchte. Sie stimmte zu. Doch je mehr der Sommer verging, desto nervöser wurde Asuma. Er konnte keine Frau mehr ansehn ohne rot anzulaufen, was sogar seinen Schützlingen auffiel, und benahm sich auch in ihrer Gegenwart seltsam, stotterte bei manchen Sachen unaufhörlich. Dann war es soweit, sie brachen gemeinsam Richtung dieser Hütte auf. Asuma war auf der Reise ungewöhnlich schweigend, aber Kurenai liess sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Sie wurden jedoch verfolgt, also stellten sie ihren Verfolgern eine Falle und erwischten doch 2 von 3 Verfolgern. Bis auf Shikamaru waren damals alle reingefallen, dieser hatte mit so was gerechnet und sich darauf vorbereitet. Man sah in Asumas Augen etwas aufblitzen, was ihr Angst machte. Eine gewisse Mordlust war zu sehn und die drei Mitglieder von Team 10 wichen zurück. Asuma atmete tief ein und sagte damals zu seinen Schützlingen, sie sollen mitkommen. Erstens waren sie schon weit weg von Konoha und zweitens würde es bald einnachten. Seine Verantwortungsgefühl hatte wieder gesiegt. Sie liefen bis spät in die Nacht hinein, bis es anfing zu regnen. Trotz des Regens liefen sie weiter den Hang hinunter. Vorne weg Asuma und Kurenai, dann seine drei Schüler. Alle waren bis auf die Knochen durchnässt und froren, aber niemand meckerte. Plötzlich schrie Shikamaru auf, Asuma drehte sich zu seinem Schüler um. Der Hang zu ihrer rechten Seite war ins rutschen gekommen und hatten Shikamaru, welcher als letzter lief, mit sich gezogen. Asuma reagierte blitzschnell und erwischte die Hand seines Schülers, bevor er in die Schlucht stürzte. Schnell rannte nun die ganze Gruppe los, da sich auch der Rest des Hanges in Bewegung setzte. Doch die Schlammmassen waren schneller als die Gruppe. Obwohl Asuma den geschockten Shikamaru auf dem Rücken trug, war er wieder an der Spitze der Truppe. Er rannte weiter vorraus, da kam ihm das Tal, bzw. die Weggabelung zum Tal der Toten in den Sinn. Er bog nach rechts ab. Es war zwar eine Sackgasse, aber besser von Tonnen von Schlamm beerdigt zu werden. So landeten sie unfreiwillig in diesem Haus, welches im Tal der Toten stand.

Ein klimpertes Geräusch riss Kurenai aus ihren Gedanken. Sie sah wir Naruto eine Flasche mit kostbarem Wein fallen gelassen hatte, sie seufzte und schüttelte den Kopf.

Hinata leuchtete um sich. Zu ihrer linken Seite war das Regal, welches Naruto bereits untersuchte und zu ihrer Rechten war ebenfalls ein Regal, welches von einem alten Balken unterbrochen wurde. Hinata trat näher zum Regal zu ihrerer rechten Seite und schaute sich die Schachteln an, als ihr plötzlich ein kleines Steinchen auf den Kopf fiel. Reflexartig schaute sie nach oben und sah, wie die Decke auf sie hinunter stürzte. Ein Schrei ging durchs ganze Haus, der das poltern im Keller übertönte….

Beben

Naruto sah die Steine die zu Boden stürzte im letzten Augenblick und warf sich soweit er konnte weg. Es wurde dunkel um ihn. Jemand hatte das Licht ausgelöscht. Er war zuhinderst im Keller, obwohl er mutig war, hatte er ein mulmiges Gefühl. Das Poltern hatte aufgehört und er tastete sich vorsichtig ein oder 2 Meter nach vorne, als er bereits auf die zusammengestürzte Decke stiess. Was war passiert? Er drehte sich um und kroch zurück in seine Ecke, welche Nass war. Anscheinend war der Keller ausserhalb des Hauses weitergeführt worden, hier drang nämlich das Wasser ein. Naruto seufzte…
 

Kurenai sprang überrascht aufschreiend zurück zur Tür die sie eingetreten hatte, als die Decke des Kellergewölbes hinunter kamen. Doch so schnell es begann, so schnell war es auch wieder vorbei. Als sich der grösste Staub gelegt hatte und sie wieder atmete, hörte sie oben die Stimmen von Asuma, Gai, Sasuke, Shino und Kiba, welche die Treppe hinunter rannten. Keuchend kamen sie bei ihr an. Der Schock stand ihr im Gesicht und auch die andern, welche eine Lampe hatten, wich die Gesichtsfarbe. Der Weg zum Kellergewölbe war mit Felsen versperrt.
 

Hinata schrie auf, als die Felsen auf sie zu stürtzen und nun bewegte sich auch noch der Balken und begrub sie unter sich. Etwas viel ihr auf den Kopf… sie verlor das Bewusstsein. Die Lampe wurde von einem Stein erschlagen…
 

Gai seufzte und schaute zu Asuma. „Ja.. Kakashi ist nicht im Zustand um draussen zu übernachten. Er würde…“ doch weiter kam er nicht. Ein Erdbeben ging durchs Haus. Staub stieg vom Keller hinauf. Die ganze Gruppe im Eingang stürzte zur Treppe. Ihre Kollegen befanden sich unten.. Sie erreichten die schockierte Kurenai, welche vor einer zusammengestürzten Felswand sass. Sie stotterte.. „Asuma.. Hinata und Naruto“.. mehr sagte sie nicht, doch Asuma, welche seine Freundin in den Arm nahm, hatte kapiert. Naruto und Hinata müssten sich als noch im Keller befinden, doch wenn die Decke eingestürzt ist.. er dachte nicht weiter. Sasuke starrte schockiert auf die Felsen und zog an einem der Felsen. Er wollte seinen Freund und Teamkameraden da rausholen. Doch Gai hielt ihn zurück, wutentbrannt starrte er den Sensei an. „Was soll das?!?“ „ ganz einfach Sasuke, wenn die Kellerwand nicht komplett eingestürzt ist, könnten die Felsen sie noch stützen. Wenn du sie jetzt entfernst, kracht vielleicht der ganze Rest zusammen und es würde, falls Naruto und Hinata noch leben, sie töten.“ Obwohl Sasuke sauer zu Gai starrte, wusste er dass dieser Recht hatte. Sie mussten sich beeilen, doch ein Überstürztes Handeln, brachte vielleicht die Leben von Naruto und Hinata in Gefahr… falls sie noch lebten.
 

Sakura starrte auf Sasuke welcher plötzlich den Raum verliess und bleich nach draussen rannte. Anscheinend war das zufiel für ihn. Sie seufzte, nun war sie alleine bei Kakashi. Sie machte sich an die Arbeit, den Splitter zu entfernen. Sie hielt ihre linke Hand nun so ruhig sie konnte. Mit der Rechten Hand hielt sie die Nadellanzette auf der blutenden Wunde. „fahre… dem Splitter… nach … und … schneide … ihn aus … dem Fleisch.“ Gab Kakashi ihr die nächsten Anweisungen, da er Sakuras Unsicherheit bemerkte. Ihr Sensei atmete immer noch unregelmässig.

Sakura atmete tief ein und fuhr langsam mit der Nadellanzette in den Arm ihres Senseis. Er stöhnte auf und zuckte zusammen. Sie sah wie er unter der Maske die Zähne zusammenbiss und seine Augen krampfhaft geschlossen waren. Ihre rechte Hand zitterte und sie versuchte sich zu beruhigen. Langsam stiess sie die Nadel tiefer hinein. Ihre Magennerven verkrampften sich zusehends.

Kakashi musste sich immer mehr zusammenreissen um seinen rechten Arm ruhig zu halten. Er hielt die Luft an, in der Hoffnung der Schmerz würde verblassen, doch eher das Gegenteil war der Fall. Schweiss ran über seine Stirn und er fühlte eine drohende Dunkelheit über sich hereinkommen, doch er durfte jetzt nicht in Ohnmacht fallen. Er musste Sakura die nächsten Schritte sagen…
 

Lee hatte die Büchse ihrem Schicksal überlassen und das kochende Wasser in Behälter gelöst, die er in den Schränken fand. Naja verdursten würden sie nicht. Er stellte die beiden Behälter auf den Tisch und durchsuchte die Schränke weiter. Dann fand er eine Flasche auf der 100% stand. Fragend schraubte der Deckel und auf und schmeckte daran. Es stank fürchterlich. Mit seinem Fund in der Hand, ging er hinaus zu seinem Sensei, welcher sich gerade mit Shino, Asuma, Sasuke und Kiba unterhielt, der von seiner Entdeckung zurückkam. „Sensei-Gai?“ „ja, Lee“ Gai wandte sich zu seinem Lieblingsschüler um. „Ich hab hier was gefunden“ mit diesen Worten gab er Gai die Flasche. Dieser schnupperte daran und fing leicht an zu grinsen. „Lee, das ist 100%iger Alkohol. Diese Flasche könnten wir zu, desinfizieren von Kakashis Arm benutzen. Bring ihn doch bitte zu Sakura hoch.“ Lee rannte zurück in Küche und nahm vorsichtig den Behälter mit dem heissen Wasser und wollte gerade zur Küche raus. Als er ein Beben durchs Haus ging, das heisse Wasser löste er sich über seine Kleidung. Er schrie auf und zog sich blitzschnell sein grünes Gewand aus und fing nebenbei noch die Flasche auf, welche zu Boden stürzte drohte…
 

Ino und Tenten hatten sich mit Choij in den zweiten Stock begeben, sie wollten Neji und Shikamaru den obersten Stock alleine erkunden lassen. Ohne Licht waren sie nun vor einer der vielen Türen. Ohne mit der Wimper zuzucken trat Tenten diese ein. Dort fanden sie erstmals ein paar Wolldecken. Sie ging zu ihnen hin und klopfte die beiden aus. „Wie viele Personen sind wir?“ fragte Tenten. „hmm 4 Teams à 3 Personen sind 12 + 4 Jounins ergibt 16 Personen“ rechnete Ino. „Gut dann fehlen uns noch 14 Decken. Los ihr beiden, brecht die andern Türen auf, dort finden sicher auch noch welche.“ Befahl Tenten Ino und Choji. Diese machten wie geheissen an die Arbeit. Tatsächlich schafften sie es 6 Decken in diesem Stock zusammenzutreiben, als plötzlcih das ganze Haus bebte. Tenten schrie erschrocken auf, und stütze sich an einem Schrank ab, damit sie nicht hinviel. Was war das gewesen? Als sich das Haus nicht mehr bewegte, schnappte sie ihre beiden Decken und rannte hinaus in den Flur, wo sie auch Ino und Choij fand.
 

Choji ging auf den Befehl von Tenten nach hinten. Er schaute sich um, so gut es das wenige Licht des versperrten Fensters zuliess. Ohne zu zögern trat auch er eine Tür ein. Was er fand, war ein Plumpsklo. Und wie der Instikt ihm sagte, war es mal kurz an der Zeit ein Geschäft zu erledigen. Er schloss die Türe hinter sich zu…
 

Ino war nicht wie Choij nach hinten gegangen, sondern hatte sich die gegenüber liegende Seite von Tenten ausgesucht, auch sie öffnete vorsichtig die Türe und fand ein staubendes Zimmer, welches zwei Decken bereit hielt. Sie klopfte die beiden aus. Gerade als sie zur Tür wollte, begann das ganze Haus zu zittern. Sie fiel der Länge nach auf die Decken hin. Ohne zu zögern stand sie auf und lief schwankend zur Tür. Dort hielt sie sich fest und wartete bis das Beben nachliess, dann rannte sie zur Treppe hin. Es kam eindeutig von unten.
 

Choij kam aus der Toilette und nahm sich die nächste Tür vor, dahinter fand auch er, wie seine beiden Kolleginnen 2 Decken. Er ging gerade zur Treppe zurück, als die Wände anfingen zu wackeln. Eiligst hielt er sich an der Kommode fest, welche an der linken Wand des dunklen Korridors stand. Dann rannte auch er zur Treppe und traf auf Ino, gefolgt von Tenten. Sie rannten die beiden Stöcke hinunter bis sie wieder beim Eingang waren. Der Lärm ihrer Senseis kam aus dem Gang zum Keller ohne zu zögern rannten sie dorthin.
 

Shikamaru und Neji hatten sich seit sie auf dem Dachboden waren auch weiterbewegt, sie hörten die Stimmen von unten. „Wir gehen wieder runter.“ Rief Tenten ihnen zu. Wortlos nahmen es die beiden zu Kenntnis. Sie schauten sich weiter um. Doch viel Interessantes fanden sie nicht, als das was sie bisher gesehn hatten. Sie entschlossen sich mal die weissen Leintücher abzuziehn. Die beiden fanden schnell in einem der zugedeckten Schränke ein Stapel verstaubte Decken. Sie nahmen alle 14 raus und trugen sie zurück zum Loch, wo sie hochgesprungen waren. Plötzlich bebte das ganze Haus. Shikamaru viel wegen der Erschütterung ins Loch hinein und blieb unten liegen. Neji wich gerade noch rechtzeitig einem umstürzenden Schrank um. Erst als sich die Lage entspannte, sprang er zu Shikamaru hinunter. Er drehte ihn auf den Rücken und sah, dass er eine blutende Wunde an der Stirn hatte und nicht bei Bewusstsein war. Die Decken hatten wohl verhindert, dass Shikamaru beim Sturz sich das Genick brach.

Er öffnete vorsichtig die Augen und blickte dabei ins besorgte Gesicht von Neji. „alles in Ordnung?“ fragte dieser. Shikamaru nickte leicht, doch ihm wurde schwindlig. Er hatte wohl eine kleinere Gehirnerschütterung oder war zumindest noch benommen. Nach ein paar Minuten ruhigem liegen, löste sich auch der Schleier von seinen Augen und er richtete sich vorsichtig auf. Neji schaute ihm zu, bereit einzugreifen, falls er wieder zusammenklappen sollte. Doch er kam mit mehr oder weniger Problemen auf die Beine. „Lass uns runtergehn“ Neji erhob sich und stütze Shikamaru auf dem Weg nach unten. „Was war das wohl gewesen?“ fragte Shikamaru. „Ich weiss nicht, aber es tönte nicht gut. Lass uns nachsehn.“…. Die Decken liessen sie oben liegen…
 

Kakashi stöhnte vor Schmerzen und bewegte sich unruhig hin und her, dass Sakura gezwungen war mit ihrer Handlung inne zu halten. Sie seufzte und dachte kurz daran, was sie hier eigentlich machte. Sie hätten einen Auftrag, sie sollten zusammen mit dem Team von Kurenai eigentlich in der nächstgelegenen Stadt jemanden suchen. Doch durch einen Streit sind sie falsch abgebogen und hier gelandet. Wieso hatten sie nicht auf Naruto gehört? Naja, jetzt nen Schuldigen zu suchen, machte die Lage nicht besser, dass sie von Ninjas verfolgt wurden, bemerkten sie erst, als sie in einer Sackgasse waren und angegriffen worden. Sie konnten nicht fliehen und verteidigten sich so gut es ging. Aber da sie hauptsächlich eine Gruppe Genins waren, hatten sie gegen 4 Jounins wenig Chance, trotz ihrer Überzahl. Erst das Auftreten ihres Senseis, änderte die Situation. Der sie dank seinem treuen Gefährten Pakkun noch rechtzeitig fand. Doch er verletzte sich, als er Sasuke und Naruto von einem der Jounins, welcher mit Kettenhacken kämpfte, schützte.

Kakashi hatte sich einigermassen wieder beruhigt, Sakura ging wieder vorsichtig an ihre Arbeit zurück. Sie spürte dass der Splitter, unten eine Art hacken und dieser im Fleisch ihres Senseis hing. Laut Kakashi sollte sie nun mit der Spitze der Nadel den Hacken lösen und das Teil rausziehn. In Ordnung, dachte sie, dass schaffst du schon.

Kakashi spürte wie die Nadel sich jetzt in sein Fleisch bohrte und den Hacken vorsichtig zu lösen versuchte. Seine linke Hand, welche sich in der Decke verkrampfte, war inzwischen ganz taub und er wollte schreien, riss sich jedoch zusammen. Er durfte Sakura, schon zu seinem eignen wohl, nicht verunsichern. Sie machte ihre Sache gut.

Er spürte wie sich das Teil langsam in seinem Arm löste, es bereitete ihm grosse Schmerzen und er stöhnte und keuchte. Auf einmal wackelte das Bett unnatürlich. Dann drang die Nadel und Pinzette von Sakura tief in seinem Arm hinein. Ein gleissender Schmerz ging durch seinen ganzen Körper. Er konnte nicht mehr anders. Er schrie auf, der Schrei übertönte das Beben. Automatisch zog er den Arm von Sakura weg und war nun senkrecht im Bett am sitzen….

Hilflosigkeit

Asuma lief der Schrei den er hörte durch Mark und Knochen. „Kakashi…“ dann war er weg.
 

Gai wandte sich zu Sasuke. „ Geh raus und such weiter hinten einen zweiten Eingang. Diese Häuser wurden meistens so gebaut, dass der Keller sich nicht nur unter dem Haus befand. Beeil dich!“ Sasuke nickte und rannte zur Tür hinaus, gefolgt von Shino. Er sah wie Shikamaru gestützt von Neji die Treppe hinunter kamen. „Los kommt schnell mit! Hinata und Naruto sind verschüttet im Keller“. Die beiden fackelten nicht lange, rannten mit Sasuke und Shino hinaus.
 

Naruto tastete die Wände entlang. Er hatte bemerkt, dass der Keller, dort wo er sich befand, noch weiter nach unten führte. Langsam ging er seinen Weg, immer wieder anhaltend und lauschend, auf ein Zeichen von Hilfe oder dem weiteren einstürzen der Decke. Doch nichts dergleichen.

Er ging weiter, bis er plötzlich mit einem Fuss in etwas kühlem, feuchtem Stand. Er ging in die Knie und tastete mit den Fingern in das Kühle. Es war eindeutig Wasser. Er ging weiter und sank immer tiefer ins Wasser. Als er schliesslich bis zu den Hüften drin war, kehrte er um. Er ging zu der Stelle zurück, wo er verschüttet wurde. Doch der Nasse Fleck zu Beginn, war inzwischen eine kleine Pfütze geworden. Ein unheimlicher Verdacht kam in Naruto auf...
 

Es regnete inzwischen wieder, als die 4 schnell ums Haus rannten. Wenn Gai rechte hatte, so wurden früher die Keller auch über die Hauswände hinaus gebaut. Aus dem Grund, dass man mehr Platz für Vorräte in kalten Wintern hatte. In der heutigen Zivilisation war das allerdings nicht mehr möglich, die Orte waren nun stärker besiedelt, schwere Krankheiten und Seuchen waren selten und die Hilfe von anderen Personen schnell möglich. Wenn heute ein Haus einen grösseren Keller als das Fundament hatte, dann war dies ein Fluchttunnel, aber nicht zur Lagerung von Esswaren oder sonstigen Gegenständen gedacht.

Dies konnte ihre Chance sein, sie mussten einen zweiten Eingang graben und versuchen von der anderen Seite zu den Verschütteten zu gelangen. Neji aktivierte sein Byakugan. Er durchforstete mit seinen Augen die Umgebung, bisher aber nichts findend, was auf einen Teil eines Kellers hinwies. Der Untergrund sah überall ähnlich, wenn nicht gleich aus. So wurde das nichts, sollte er nicht Hinata oder Naruto entdecken, hätten sie kaum eine Chance….
 

Gai hatte Tenten und Ino aufgetragen sich um Kurenai zu kümmern, welche immer noch unter Schock stand. Sie liess sich problemlos ins warme Wohnzimmer führen und starrte ins Feuer. Die beiden schauten sich besorgt an. Sie konnten nichts tun, ausser zu warten. Gai befand sich mit Choji unten vor dem verschütteten Keller. Sasuke, Neji, Shikamaru und Shino waren ausserhalb einen zweiten Eingang zu graben. Es war zum Verzweifeln, aber sie wussten selbst, dass wenn sie jetzt auch noch dort unten stehen, nur im Weg waren.

„Warte hier, ich geh in die Küche und schaue nach einem Tee für Kurenai-Sensei.“ Sagte Tenten, nach einer Weile zu Ino. Diese nickte nur.
 

Lee stand halb nackt in der Küche. Das inzwischen kalte Wasser auf dem Boden und ein kleiner Teil noch im Behälter. Auch der zweite abgefüllte war beim Beben leicht überschwappt. In der anderen Hand hielt er die Flasche. Er seufzte, es hätte ja schlimmer enden können. Als er plötzlich ins weisse Gesicht von Tenten blickte. Sie schrie auf.
 

Gai hörte den Schrei seiner Schülerin, überliess Choji seinem Schicksal und rannte in die Richtung aus der der Schrei kam. Dort blieb er überrascht vor einem nur in den Boxershorts stehenden Lee und einer kreidenbleichen Tenten stehen. „Was ist passiert?“

Tenten antwortete nicht, aber Lee. „Ich hab mir das heisse Wasser beim Beben über die Kleidung geschüttet, Sensei-Gai.“ Gai nickte und packte Tenten bei der Schulter und bugsierte, die noch etwas perplexe Frau zurück zu Kurenai, wo er nur fragende Blicke von Ino erhielt.

Ohne diese zu beachten, ging er zurück zu Lee und gab ihm etwas zum anziehn, aus seinem Rucksack. Dieser bedankte sich und machte sich jetzt ans Tee kochen. Er war doch kein Koch….
 

Sakura liefen die Tränen über die Wangen. Sie hatte Kakashi nicht noch mehr Schmerzen zufügen wollen, als er bisher hatte. Doch durch das Beben war sie ausgerutscht und hatte unabsichtlich die Nadel, Pinzette und das Stück tiefer hinein geschoben. Wie eine Wachsfigur sass sie unbeweglich, weinend auf ihrem Stuhl.

Kakashi sass immer noch senkrecht im Bett, den Arm schützend vor seiner Brust. Er atmete schwer und der Schweiss lief über seine Stirn. Langsam öffnete er seine Augen. Er hätte erwartet, dass sich das Zimmer nun dreht, doch das tat es nicht.

Vorsichtig wandte er seinen Blick zu Sakura, die immer noch unverändert, bleicher als er selbst, auf ihrem Stuhl sass und zitterte. Er atmete tief ein und legte sich vorsichtig wieder zurück, mit seiner linken Hand berührte er nur kurz die Wange von Sakura. Sie schrak auf über die Berührung. „Sensei….“ Weiter kam sie nicht. Kakashi setzte ein qualvolles lächeln auf, als Asuma zur Tür hineintritt. „Alles in Ordnung?“ Er sah Kakashis Arm und wusste, dass seine Frage sinnlos war. Sakura blickte zu Asuma und nickte unmerklich. „Sakura… sorry“ Kakashi schloss die Augen. Die Schmerzen waren kaum aushaltbar. Er spürte plötzlich wie zwei starke Hände seine Schultern hielten. Als er aufschaute, blickte er ins Gesicht von Asuma, dieser grinste leicht. „Keine Angst, Kakashi, ich werde dich lediglich festhalten. Sakura mach weiter, ich kann ihn schon halten.“ Sakura nickte, erleichtert nicht mehr alleine zu sein. Kakashi liess diese Handlung ohne Proteste zu….
 

Naruto sass wieder an der Stelle, doch er war beunruhigt, mit jeder Minute kam mehr Wasser durch den Boden gesickert, wenn er nicht bald gefunden wird, würde er hier qualvoll ertrinken. Panik stieg in ihm hoch, er musste etwas tun. Mit jeder Minute stieg der Wasserpegel schneller und Naruto wurde unruhiger.

Er hatte nur eine Chance, er musste einen Tunnel nach oben graben. Nicht mehr klardenkend begann er zu graben. Er war lebendig begraben. Diese Gedanken drangen immer tiefer in ihn hinein. Lebendig begraben … lebendig begraben … er würde hier sterben… ersticken .. ertrinken…
 

Sasuke hatte sein Sharingan aktiviert. Er wusste, dass diese Fähigkeit in seiner Situation nicht helfen würde, aber es hatte eine Art beruhigende Wirkung auf seine Seele. Er hatte Naruto nicht wirklich gemocht, aber er war sein Teamkollege und er wollte nicht zusehen wie er starb. Auch die Hoffnung, dass er bereits tot war, hatte er nicht. Nicht Naruto.. einfach so zu sterben, wäre zu untypisch für ihn. Er hatte bereits blutende Hände vom Graben und seine Kleidung war bis zur Unterwäsche komplett durchnässt. Doch die Kälte nahm er nicht wahr. Er musste seinen Teamkameraden finden… um jeden Preis.
 

Shino hatte sich ein wenig von der Gruppe entfernt. Seine Insekten suchten den Boden ab, doch bisher erfolglos. Seine Insekten waren nicht geeignet um sich durch den Boden zu wühlen, aber er würde immerhin die Chakrastränge von Naruto oder Hinata aufspüren. Es gab nur zwei Möglichkeiten, dass beides nicht eintrat. Entweder suchte er an der falschen Stelle oder sie waren nicht mehr am Leben. Er hoffte auf den ersten Teil, als eine Pflanze mit grünen Blättern seine Aufmerksamkeit auf sich zog…
 

Nachdem das Problem mit Tenten und Lee geklärt war, kehrte Gai zum Kellereingang zurück. Choji hatte sich inzwischen auf die Treppe gesetzt. „hmm.. was machen wir jetzt?“ Der Dicke zuckte nur die Schultern, was Gai nicht registrierte, die Frage war eher an sich selbst gerichtet. „Komm wir versuchen vorsichtig ein paar der Steine wegzuschieben.“ Choji stand auf und half Gai. Sie begannen oben langsam, Stein für Stein, herunterzunehmen und weiter oben bei der Treppe zustapeln.
 

Kurenai beobachtete das Steineschleppen aus dem Augenwinkel. Sie seufzte, Ino und Tenten, schauten zu ihr. „Alles in Ordnung, Kurenai-Sensei?“ fragte die Blonde. „ja, aber der Keller ist gross und führt weit hinein.“ Ino schauderte, hoffentlich hatten die Jungs aussen mehr Glück.
 

Ein wenig später, trat Lee mit einem Serviertablett in der Hand und einem Krug heisses Wasser in der andern Hand zu den drei Damen hin. „Tee gefälligst?“ fragte er höflich, während er die Tassen bereits vor ihnen auf den Tisch stellte und das Wasser einschenkte. Die drei nickten nur. Er stellte den Krug ab und wollte sich endlich nützlich machen. Er ging Richtung Keller um zusehn ob er dort irgendwie nützlich war. Oben auf der Treppe angelangt, stellte er das Gegenteil fest. Choji und Gai tischten immer noch die Felsblöcke um und schon die beiden Männer standen sich auf den Füssen, ein dritter wäre eindeutig zuviel.

Gai bemerkte seinen Schüler: „Lee! Such alles in deiner Küche zusammen was du finden kannst um erste Hilfe zu leisten!“ „Jawohl! Sensei-Gai“, er dachte für sich: Na toll, jetzt gehört die Küche schon mir, mit ein bisschen wenig Begeisterung machte er wie ihm geheissen.
 

Shikamaru setzte sich in den Schlamm und hielt sich die blutende Wunde am Kopf. Er hatte das Gefühl als sässe er auf einem Karussell, immer schneller drehend. Erschrocken blickte er auf, als er die Hand von Sasuke auf seiner Schulter fühlte. „Alles okay, bei dir?“ erkundigte sich dieser. „Bestens“, murrte Shikamaru „als ob ich seit Stunden nichts anderes mache, als Karussell fahren.“ Sasuke verzog keine Miene. „Geh ins Haus!“ Shikamaru fluchte lautlos und meckerte etwas, stand aber anschliessend auf um ins Haus zurückzukehren. Er hatte Kopfschmerzen, extreme Kopfschmerzen, der Sturz vorhin hatte wohl eine Gehirnerschütterung oder ähnliches hinterlassen.

Als er durch die alte Türe Schritt, sah er die drei Frauen, welche Hoffnungsvoll in seine Richtung blicken. Er schüttelte nur den Kopf und hielt sich am Türrahmen, damit er nicht der länge nach hinfiel. Tenten, welche sich von ihrem Schock erholte hatte, stand auf und führte den auf-wackeligen-Beinen-stehenden-Shikamaru zu ihrem Sofa und setzte ihn mit sanfter Gewalt hin. „Wir versorgen erstmal deine Wunde und dann ruhst du dich aus. Du hast sicher Kopfschmerzen.“

Mit diesen Worten stand Kurenai auf. „Ich bitte Lee, ihm einen Tee zu kochen.“ Und ohne einen Kommentar abzuwarten, verschwand sie bei Lee in der Küche. Shikamaru liess sich, nicht ohne zu murren, die nasse Ninjakleidung ausziehn. Er wehrte sich erst, als sie an seine Boxershorts wollten, was zuviel ist, ist zuviel, dachte er für sich. Die beiden Damen legten ihm eine Decke bis hin zum Hals und dann kehrte auch Kurenai mit einer dampfenden Tasse Tee zu ihnen zurück. Shikamaru trank ihn, obwohl er sich über die Sorte beklagte, und schlief doch tatsächlich ein.

Leise verliessen die drei Damen, das Spielfeld und gesellten sich zu Lee in die kleine Küche. Shikamaru bräuchte Ruhe, meinte Kurenai.
 

Es regnete in Strömen, während Shino die gefundene Pflanze pflückte und schaute, dass er sie nicht mit blossen Händen berührte. Jedes Tier mied diese Pflanze, da sie schlimme Verbrennung hinterliess, gleichzeitig hatte sie auch eine gute Wirkung. Sie konnte Schmerzen betäuben. Man musste sie nur in kaltem Wasser befeuchten und anschliessend auf den Verband auflegen und einen Zweitverband herum binden und schon würden die Schmerzen betäubt werden.

Er drehte sich um und traute seinen Augen nicht, vor sich sah er einen blondhaarigen Menschen. „Na.. Naruto?!?“ Der angesprochene schaute zu ihm hoch und setzte ein schiefes Grinsen auf. „eh.. hi?“ Sasuke, der Shino bereits suchte, stand entsetzt zwischen den Bäumen, als er Naruto bei Shino erkannte und auch Neji konnte seine Überraschung nicht verbergen. „Naruto!“. Naruto blickte sich zu den beiden um. Die zwei nahmen einen Sprung zu ihnen herunter. „Was ist passiert? Wo bist du rausgekommen?“ löcherte Sasuke seinen Teamgefährten mit Fragen. Naruto deutete Stumm auf ein Loch. „Was ist mit… Hinata?“ fragte nun Neji vorsichtig nach. Er erhielt ein Kopfschütteln auf seine Frage. „Ich weiss nicht, ich hab sie nicht mehr gesehn…“. Neji blickte zu Sasuke und Shino. Die beiden nickten.

Hinata war weder bei Naruto, beim Ende des Kellers, noch bei Kurenai, am Anfang. Also konnte sie nur in der Mitte verschüttet worden sein. Neji und Sasuke sprangen zum Loch, welches Naruto gegraben hatte und sahen, durch ein schwaches Licht, das Wasser unten. „Wir müssen uns beeilen.“ Neji nickte und sprang hinunter. Er sank sofort knietief ins Wasser…
 

Lee war überrascht über den Frauenbesuch in seiner Küche. Er hatte sämtliche Messer, Töpfe und sonstige Utensilien auf dem Tisch ausgebreitet. Aber viel war nicht darunter, was ihm hätte helfen können. Kurenai ergriff das Messer, welches Lee schon bei der Büchse gebrauchte, „das könnte uns noch nützlich sein.“ Sie steckte das Messer ein. „Mädels kommt. Wir holen sämtliche Kissen und Decken aus dem Haus hier in den gewärmten Eingangsbereich.“ „Wieso, Kurenai-Sensei?“ fragte Tenten nach, als sie dem Befehl von Kurenai bereits Folge leisteten. „Das Haus ist gefährlich. Es ist manchmal besser immer einen Weg zur Flucht vor sich zu haben. In unserem Falle die Türe.“ Die beiden nickten und rannten in die obersten Stöcke, während Kurenai den ersten genäuer unter die Lupe nahm. Sie blieb vor Kakashis Tür stehn und hörte wie Asuma Sakura gut zuredete. ‚Hoffentlich geht alles gut’, dachte sie.
 

Sakura fasste ihren ganzen Mut zusammen, nahm die Pinzette in die rechte und die Nadel in die Linke Hand und schaffte es, den Splitter zu lösen. Sie schaute zu Asuma hin, der Kakashi immer noch an beiden Schultern festhielt. Dieser nickte.

Kakashi hingegen hatte die Augen geschlossen. Er fühlte sich müde und schlapp. Die ganze Tortur nagte an den Kräften des Jounins.

Vorsichtig prüfte sie, ob sie den Splitter gut zwischen der Pinzette eingeklemmt hatte, warf nochmals einen Blick zu Asuma und zog mit einem Ruck an dem Splitter. Auch Asumas Kraft konnte den aufschreienden Kakashi nicht halten, erschrocken liess er ihn los. Nun sass Hatake keuchend, schwitzend, aufrecht im Bett und hielt sich seinen schmerzenden Arm. Sakura hatte inzwischen einen Verband aus ihrer Tasche gegraben, als die Türe aufging und Lee eintrat.

„Sakura-Mäusschen? Ich hab hier etwas zur Desinfizierung der Wunde gefunden.“ Lee streckte ihr die Flasche entgegen. Sakura nahm sie an und sah im ersten Moment aus, als ob sie sie Lee über den Kopfschlagen würde, entschloss sich dann jedoch eines besseren. Lee hatte diese Todesdrohung deutlich gespürt und schlich sich blitzschnell aus dem Raum.

Kakashi konnte noch immer keinen klaren Gedanken fassen. Er schwitzte und fror gleichzeitig. Wie in Trance nahm er die starken Hände war, die ihn sanft aber bestimmend zurück ins Bett zogen. Auch als er lag, liess der Druck an seinen Schultern nicht nach. Einen Moment zu spät, schnallte er auch wieso. Etwas Feuriges wurde über seinen blutenden Arm geleert. Er schrie erneut auf, aber Asuma war auf diese Reaktion gefasst und konnte den inzwischen sehr geschwächten Kakashi ohne Schwierigkeiten festhalten.

Je länger Sakura die Wunde behandelte mit dem Alkohol, desto schwächer wurde die Gegenwehr von Kakashi. Schliesslich stellte sie die Flasche beiseite und heilte ihm die Wunde, so gut es ging. Ein Stützverband band sie ihm noch um…
 

Shino rannte durch den Regen zurück ins Haus. Er hatte Naruto im Schlepptau, welcher keine grösseren Verletzungen ausser den dreckigen Kleidern aufwies und zu Shinos Verwunderung, noch genug Energie um selbst zu laufen.

Er musste unbedingt Gai und Kurenai-Sensei von ihrem Fund, damit meinte er Naruto, und den Pflanzen erzählen. Er legte einen Zahn zu.

Er erreichte die Haustüre nur kurz vor Naruto und öffnete sie. Drinnen sah er den schlafenden Shikamaru und schlich sich leise rein. Sein blonder Begleiter tat es ihm gleich, wobei er es nicht unterlassen konnte, näher zu Shikamaru zu gehen und nachzusehen, was der an der Stirn hatte.

Shino machte keine Bemerkung zu Narutos handeln, sondern ging direkt in die Küche, woher er die Stimme von Kurenai vernahm. „Kurenai-Sensei?“ Sie blickte ins Gesicht von Shino. „Wir haben Naruto und einen Eingang gefunden.“ Das erste Mal, seit dem Unglück, wich ein kurzes Lächeln über ihr Gesicht. „Ich werde es sofort Gai und Asuma mitteilen, hab dank Shino!“ Sie verliess mit diesen Worten die kleine Küche, gefolgt von den beiden Mädchen. Lee schaute verwundert zu Shino. „Was hast du da?“ Jetzt erinnerte der Angesprochene an die Pflanzen die er immer noch bei sich trug. Er warf sie zu Lee. „Kannst du sie mir schnell im Wasser kurz aufkochen?“ Lee fing die Pflanzen und tat wie ihm geheissen. Nach einer kurzen Weile reckte er die Pflanzen wieder Shino. Dieser bedankte sich mit einem Nicken und verliess die Küche. Er ging ohne zu zögern in den ersten Stock.

Er klopfte an der Türe und trat ein. Asuma blickte fragend zu ihm hin, während Sakura die nassen Pflanzen ins Visier nahm und wie nicht anders zu erwarten, sie sofort erkannte. Sie schritt auf ihn zu. „Woher?... Danke Shino“ „Draussen im Wald, bin zufällig daraufgestossen. Wir haben übrigens Naruto gefunden und einen Eingang.“ „Eine gute Nachricht, Shino, ich denke Naruto könnte dir hier helfen Sakura. Er stellt unten sowieso nur Unsinn an“, sagte Asuma und verliess den Raum, gefolgt von Shino.
 

Asuma und Shino gingen stillschweigend die Treppe hinunter. Shino hatte sich bereit erklärt, dem Jounin, den Weg zum Eingang zu zeigen, damit er Neji und Sasuke unterstützen kann. Sie waren im Eingangsbereich. „Naruto!“ der Junge blickte zu ihnen hin. Er hatte sich inzwischen auf einen der Bänke gesetzt und gedankenlos ins Feuer gestarrt. „Geh zu Sakura und hilf ihr bei der Pflege von Kakashi, ja?“ Der Blonde nickte und machte, dass er in den ersten Stock kam.

Die andern beiden verliessen das Haus und rannten durch den strömenden Regen hinaus zum Eingang…
 

Tenten und Ino liefen durchs ganze Haus und sammelten jedes Kissen zusammen, welches sie fanden. Sie machten keinen Halt vor knarrenden oder versperrten Türen. Während Ino die Kissen trug, nahm Tenten die Decken. Langsam aber sicher füllte sich der Boden im Eingangsbereich. Es wurde eine gemütliche Kuschelecke. „Gemütlich,“ grinste Tenten zu Ino, als sie sich in die Kissen fallen liess. „Nur schade, dass wir keinen schöneren Zeitpunkt für so was ausgesucht haben.“ Seufte Ino, als sie es Tenten gleichtat. Die beiden kicherten.

Fieber

Danke für eure bisherigen Kommentare. Was gewisste tote Lampen betrifft ;-) so werde ich eine Liebe Beerdigung für diese abhalten xD... O.o das nächste Kapitel, wird wohl dauern xD bin zwar gerade am Schluss des nächsten angelangt, aber ich will zuerst mit dem 8ten anfangen... blabla XD wen interessierst?

Viel Spass beim lesen!

-*-*-*-*
 

Kurenai erklärte es derweilen den beiden, die sich im Keller befanden und immer noch arbeiteten. „Ich nehm an, Asuma versucht es von der anderen Seite?“ Kurenai nickte. „Sehr gut, Choji! GRABEN!!!“ Der Junge schöpfte neue Kraft und grub.

Die Frau lief Gedankenversunken zurück in den Eingangsbereich, wo sie schaute wie es Shikamaru ging. Der Junge schlief friedlich, anscheinend half ihm die Ruhe. Er hatte sehr wahrscheinlich eine leichte Gehirnerschütterung. Sobald Sakura Kakashi fertig behandelt hatte, sollte sie sich Shikamaru ansehen. Sie konnten einen solchen klugen Kopf ohne Kopfschmerzen besser gebrauchen. Dann setzte sie sich zu den beiden Mädchen, welche Schulter an Schulter eingeschlafen worden. Sie grinste leicht, ja, sollten sie schlafen. Mehr konnten sie derzeit nicht machen, ohne den andern im Weg zu stehen.
 

Sakura legte die grünen nassen Pflanzen wie einen Zweitverband um den ersten und einen zweiten weissen Verband herum, damit das Grüne nicht abrutschte, falls sich Kakashi bewegen sollte.

Naruto kam zur Tür herein. „Hi“, begrüsste er sie ganz leise. Sie nickte ihm nur zu. Kakashi war inzwischen eingeschlafen, das Verbinden des Armes, hatte er nicht mehr wahr genommen. „Wie geht es dir?“ fragte Sakura Naruto. „Ach ganz gut soweit.“, antwortete der Wahrheitsgemäss. „Kann ich dir hier etwas helfen?“ Sakura überlegte einen Moment und nickte. „Sensei-Kakashi hat Fieber. Ich bräuchte mal frische Luft und Wasser, würdest du ihm nicht regelmässig, das nasse Tuch auf seiner Stirn wechseln? Ich werde auch gleich wiederkommen.“ Naruto nickte. „Ich glaube Shikamaru braucht deine Hilfe auch.“ Sie nickte und stand auf. Sie streckte sich und verliess das Zimmer. Es tat gut, mal die Beine zu vertreten.
 

Lee stand verdutzt in der Küche. Er überlegte langsam, was er hier für eine Rolle hatte. Er musste Tee kochen, Grünzeug waschen, Wasser kochen und jetzt auch noch Messer für eine eventuelle Operation desinfizieren. Er wusch gerade ein paar der Messer als Sakura die Küche betrat. „Hi Lee“, sie grinste und Lee wurde es ganz weich um die Knie. „Was kann ich für die dich tun, Sakura?“ „Ich hab dir hier den Alkohol zurück. Du kannst ihn jetzt sicher besser gebrauchen und zudem hätte ich gerne ein Glas Wasser.“ Kaum hatte sie die Worte gesprochen, gab ihr Lee ein Glas mit klarem Wasser in die Hände. Sie bedankte sich und trank es in einem Zug aus. Sie stellte den Becher auf den Tisch und verliess das Haus. Was sie nun brauchte war frische Luft.
 

Sasuke und Neji schafften es in der Zwischenzeit einige Steine zu bewegen. Der Wasserpegel reichte ihnen inzwischen bis knapp über die Knie. Es floss langsam nach links unten. Die beiden hatten längst den kleinen See, der sich bildete, unter die Lupe genommen. Anscheinend staute sich das gesamte Wasser hier, wenn es regnete. Sasuke der vorhin nach unten lief um zu sehn, war innerhalb 3 Meter bis zum Hals im kalten Nass versunken und musste von Neji wieder an Land gezogen werden.

Sie entschlossen sich, die Steine die sie bewegten, nach unten ins Wasser zu rollen. Dann mussten sie sie nicht an die Oberfläche tragen. Auf einmal wurde das spärliche Licht, das der Tunnel gab komplett verdeckt. „HEY!“ schrie Sasuke und Neji Synchron da sie nichts mehr sahen. „Kommt ihr voran?“ mit diesen Worten sprangen Asuma und Shino herunter. „Nicht wirklich, Sensei-Asuma“, gestand Neji. Er nickte, „dann lasst mich mal ran.“ Die beiden Genins machten ihm Platz. „Habt ihr die Steine da runter getan?“ „ja, Sensei“, wieder nickte der Angesprochene. Sasuke wusste von Kakashis Erzählungen, dass Asuma ein Kraftpaket war, der so manchen ohne mit der Wimper zuzucken auf die Schulter nahm. Aber es sozusagen „live“ zu sehn, war imposant. Dieser schaffte in der gleichen Zeit wie die beiden doppelt so viele Steine alleine. Langsam aber sicher kamen sie weiter hinein, mit jedem Stein der Weg kam, wurde aber auch das mulmige Gefühl stärker. Wie würden sie Hinata finden? Die schlimmsten Vorstellungen drangen in Nejis Gedanken. Er hatte Angst, vordem was sie vorfinden würden.
 

Gai und Choji waren auch schon weiter. Aber ein grosser Stein blockierte den gesamten weiteren Gang. Den konnten sie nicht raustragen und eine Sprengung wäre viel zu gefährlich. Sie waren am Ende, die einzigste Hoffnung für Hinata, war die andere Seite. „Lass uns hochgehn, hier kommen wir nicht mehr weiter und sprengen können wir nicht, sowenig wie den andern helfen. Wir würden nur im Weg rumstehn.“ Choji nickte und ging langsam die Treppe hinauf. Er war am Ende seiner Kraft. Sie hatten nun seit 2 Stunden die immer schwerer werdenden Steine auf die Seite getragen.

Die beiden Männer betraten die Eingangshalle wo sie die zugedeckten Mädchen Tenten und Ino sahen. Choji entdeckt auch Shikamaru, welcher leise vor sich hin schnarchte. „Was ist mit Shikamaru?“ fragte er leise. „Sehr wahrscheinlich eine Gehirnerschütterung. Laut Neji ist er durch die Lucke im Dachboden gefallen, als das Haus bebte. Habt ihr Hinata gefunden?“ sagte Kurenai. Gai verneinte: „Nein, wir kommen nicht weiter.“ Die Shinobi wurde blass und setzte sich auf eines der Kissen, auch Gai und Choji nahmen Platz. „Alles in Ordnung, Kurenai?“ Sie nickte nur leicht. Im Grunde war überhaupt nichts im grünen Bereich.

Gai nahm sich eine der Decken und legte sich in einem der Ecken hin. Er war müde, aber schlafen konnte er nicht, so sehr er es auch versuchte. Er stand wieder auf und sah, dass im Gegensatz zu ihm, Choji herrlich schlief. Er grinste leicht, sollte er sich nur ausruhen. Sein Blick streifte den von Kurenai..

Langsam aber sicher kam Asuma Richtung Mitte. Sie hatten bereits die zerschmetterte Lampe ausgegegraben, noch ein, zwei Steine und sie würden Hinata finden. Er hielt inne. „Wollt ihr draussen warten?“ Er drehte sich zu seinen drei Helfern um. Keiner war sich sicher, was er wollte. Bisher waren die Steine ohne Lücke gewesen, das würde heissen: Hinata wurde komplett zerquetscht. Asuma wollte ihnen diesen Anblick ersparen, vor allem Neji. Er hatte auch beobachtet, dass der mit jedem Stein bleicher wurde, anscheinend war ihm längst bewusst, dass es ein Wunder sein müsste, wenn sie Hinata lebend finden. „Wir sollten keine weitere Zeit verlieren.“ Antwortete der Uchiha kühl. Asuma nahm es zur Kenntnis, dass jeder selbst entscheiden konnte, ob er es sehen wollte oder nicht.

Er hebte den letzten Stein und sie sahen die zerquetschte Hand von Hinata. Sie war mit Sicherheit mehrmals gebrochen. Asuma graute es vor dem was er noch finden würde.
 

Sakura kam wieder zur Tür hinein. Draussen war es kühl geworden. Sie ging zu Shikamaru, welcher immer noch schlief und untersuchte dessen Wunde am Kopf. Sie war nicht tief, aber eine Gehirnerschütterung hatte er auf jeden Fall. Sie legte ihre Hände an die Schläfen von ihm und konzentrierte ihr Chakra, bis ein grünes Licht an ihren Handflächen erschien. Langsam berührte sie den Kopf von Shikamaru. Dieser stöhnte leise auf, beruhigte sich aber rasch wieder. Langsam entspannte er sich und schlief nun auch wesentlich ruhiger als vorhin. Sakura löste ihre Hände, dann stand sie auf und setzte sich zwischen Lee, welcher die Küche verlassen hatte, und Kurenai. Gai sass ihnen gegenüber. Sie unterhielten sich leise über etwas, erst als Sakura dazukam, wechselte das Gesprächsthema. Sie wollten wissen wie es Kakashi ginge. Die junge Heilerin erzählte ihnen, dass er hohes Fieber hatte und die Wunde vielleicht Eitern könnte, was sie nicht hoffte.
 

Naruto hatte in der Zwischenzeit die Kommode inspiziert. Das einzige was er dort fand, waren alte Kleider. Ein paar Hosen, welche nur beim ansehen einen Juckreiz an seinen Beinen auslösten und ein Hemd, was von Motten zerfressen war. Er schaute auf den unruhig schlafenden Kakashi und grinste. Kurz danach hatte er die Hosen und das Hemd über seine jetzigen Kleider angezogen und betrachtete die damalige Mode im verstaubten Spiegel. Es sah bescheuert aus. Er würde sich schämen in solch braunen, kratzigen Hosen und dem verwaschenen karierten Hemd auf die Strasse zu gehen. Schnell zog er alles wieder aus.
 

Asuma hatte den letzten Stein weggeräumt. Als überrascht ausrief. Da lag sie: Bewusstlos, aber bis auf ihre Hand ohne jeden weiteren Kratzer. Der Stützpfeiler des Kellers war über ihr und da dieser braune Pfosten grösser war als die beiden Kellerwände auseinander, stiess er auf der anderen Seite an und hielt das Gewicht, der Steine die auf ihm Lagen ohne Mühe aus. Erleichtert atmete er aus. Hinata lag exakt unter dem Pfosten. Sie war soweit er beurteilen konnte unverletzt. Eine kleine Wunde am Hinterkopf und ein gequetschtes Handgelenk. Er hörte auch hinter sich, das Ausatmen von der angehaltenen Luft. Er bückte sich und hob Hinata hoch, als er sich mit ihr umdrehte, sah er wie Neji gerade seine Augen trockneten. Er konnte den jungen Hyuuga verstehen, immerhin war es eine Verwandte von ihm. „Lasst uns zurück ins Haus gehen. Bevor hier alles in sich zusammenfällt.“ Alle vier rannten durch den Regen zurück ins Haus. Kaum hatten sie die Türe geöffnet, schauten alle zu ihnen hin und sahen Hinata. Kurenai brach in Tränen aus, als sie sah, dass ihre Schülerin lebte und so gut wie unverletzt war.

Schnell waren zwei Kissen als Kopfstütze auf einem Sofa platziert und Asuma legte die etwas blasse Hinata hin. Kurenai deckte sie liebevoll zu. Dann liessen sie Sakura zu ihr, die ohne grössere Schwierigkeiten die Verletzungen an ihrer Hand behandelte. Sie nahm ihren letzten Verband aus ihrer Tasche und fixierte das ganze mit zwei stumpfen Hölzern. Danach stand sie auf. Hinata würde bald erwachen, dachte sie für sich.

Kiba und sein Hund Akamaru bekamen nichts von der ganzen Situation im Haus mit. Diese beiden hatten sich für den Aussendienst gemeldet. Sie hatten sich in Richtung Eingang des Tales bewegt und beobachteten im Regen die Situation des Rutschgebietes. Solange die andern nicht Transportfähig waren, konnten sie ihre sichere Unterkunft nicht verlassen. Durch den wieder einsetzenden Regen waren die meisten Wege unterspült, aber noch nicht rutschgefährdet, doch sollte es weiterhin so gehen, dann würde sich das ändern. Bisher war auch von feindlichen Angreifern keine Spur zu sehen. Es war ruhig, lediglich das Rumpeln des Baches weiter unten war zu vernehmen, da dieser schwere Steine mit sich trug. Bisher war das Tal noch passierbar, die Frage war lediglich, wie lange noch?
 

Naruto kam mit der Schüssel hinunter. Er sah, dass die meisten schliefen. Nur Hinata war wach. „Wie geht’s?“ grinsend schaute er zu ihr und wunderte sich als sie rot anlief und stotternd ein gut über die Lippen brachte. Die war manchmal so seltsam, dachte er sich und ging das Wasser auffrischen. Als er wieder nach oben wollte, sah er eine Gestalt bei der Treppe stehen. Erst beim zweiten hinschauen erkannte er Gai. „Gib mir die Schüssel. Ich werde dich eine Weile ablösen, dass du ein wenig schlafen kannst.“ Der inzwischen sehr müde Naruto willigte ohne zu meckern ein und übergab Gai die Schüssel. Dieser machte sich auf den Weg nach oben. Naruto hingegen legte sich hin. Er wählte seinen Schlafplatz auf dem freien Sofa.
 

Gai kam zur Tür hinein. Er trat zum Bett und legte seine rechte Hand auf Kakashis Stirn. Sie war glühendheiss. Er nahm den Lappen runter, legte ihn in die Schüssel mit Wasser, wand ihn aus und wusch ihm vorsichtig das verschwitzte Gesicht, bevor er ihn zurück auf die Stirn tat.

Er deckte ihn wieder zu, als ihm auffiel, dass Kakashis Kleidung komplett nass war. Der Jounin bewegte sich unruhig im Schlaf. Gai packte Kakashi vorsichtig an den Schultern und weckte ihn sanft auf. Ein glänzendes Auge schaute ihn an, aber Gai war sich sicher, dass er ihn nicht wahrnahm. „Komm, setz dich auf.“ Gai half Kakashi in eine senkrechte Sitzposition und zog, ohne Hilfe vom Besitzer, dessen verschwitztes Hemd aus, nachdem er seinen Oberkörper mit einem Tuch einigermassen getrocknet hatte, legte er ihm ein weisses T-Shirt aus seinem eigenen Rucksack an, da Kakashi kein Gepäck bei sich hatte. Dieser hatte wohl bei seiner Aufgabe eine Gruppe feindliche ausgestossene Ninjas zu jagen nicht mit einer mehrtägigen Aufgabe gerechnet.

Er nahm auch Kakashis Maske ab, dessen Gesicht hatte er schon mehrmals in seiner Jugend gesehn. Er wusste, dass Kakashi es mochte, seine Genins zu plagen, indem er sein Gesicht nicht zeigte. Zweckmässig band er ihm ein grosses ungebrauchtes Stofftaschentuch um. Das müsste theoretisch halten, wenn er nicht gerade einen Handstand im Bett machte, dachte sich Gai. Er legte Kakashi wieder ins Bett und deckte ihn zu, kühlte nochmals den Lappen. Danach stand er auf und ging wieder nach unten. Auch er brauchte ein bisschen schlaf und mehr konnte er jetzt nicht tun. Es war niemand wach, ausser Naruto. Der wieder nach oben ging, als er nicht schlafen konnte. Er war dort eine grössere Hilfe, als hier im Nichtstun.
 

Kakashi träumt…

Er erwachte aus seinem unruhigen Schlaf. Eine drückende Stimmung war im heruntergekommenen Haus. Das Haus stand am Rand der Stadtmauer. Nachdem sein Vater die Mission vermasselte, weil er das Leben seiner Kollegen rettete und somit den Feinden erlaubte, Konoha anzugreifen, waren sie in dieses Haus gezogen. Erstens war dieses ziemlich abseits und zweitens wurde ihr eigenes beim Angriff komplett zerstört, wie auch etwa 3 Dutzend andere Häuser.

Sein Vater war seither nicht mehr derselbe. Er ging kaum unter die Leute, sein Ninja dasein hatte er aufgegeben. Kakashi musste einkaufen gehen und auch er spürte, wie die Leute mit den Fingern auf ihn zeigten und hinter seinem Rücken tuschelten. Aber er ertrug es. Im Gegensatz zu seinem Vater, welcher langsam daran zu Grunde ging. Auch wenn er erst 6 Jahre jung war. Er war nicht dumm, er hatte mitbekommen, wie die „Freunde“ seines Vaters nach ihrer Rettung nicht zu ihm hielten, sondern ihn verrieten.

Aber heute, wenigstens heute, wollte ihm das alles egal sein. Heute war seine Chuuninprüfung. Der letzte Teil. Er ging durch den Flur, übersprang geschickt 3 Dielenbretter, welche seinem Gewicht nachgeben würden, würde er rauftreten. „Bis später Vater.“ Er umarmte seinen Vater und verschwand mit einem Lächeln unter der Maske.

Er rannte den Weg bis zu ihrem Treffpunkt, wo er wieder mal der erste war. Kurze Zeit später trudelten auch Rin und ihr Sensei ein. Sie hatten sich inzwischen gesetzt, als gut 1 Stunde nach Vereinbarung Obito auftauchte. „Eh.. ich hab mich… verlaufen?“ Kakashi schüttelte nur den Kopf. „Baka ….“, Obito verzog schmollend den Mund. „Als ob DU noch nie zu spät gekommen bist, Kakashi.“ Murrte er. Kakashi zog eine Augenbraue hoch. „Im Gegensatz zur DIR kann ich sagen, dass ICH noch NIE zu spät kam!“ fuhr er seinen Gegenüber an. Rin hob automatisch beschwichtigend die Hände und ihr Sensei seufzte nur. „So lasst gut sein, begeben wir uns lieber ins Stadion. Immerhin hat Kakashi heute seinen Abschluss in der Chuuninprüfung und da wollen wir nicht zu spät kommen.“ Die drei Genins nickten und folgten ihrem Sensei.

Es waren nach der Vorrunde noch 4 Teilnehmer übrig. Den ersten Kampf von Kakashi war schnell vorbei. Hatake hatte keine grossen Probleme mit ihm fertig zu werden, was auch keinen im Stadion überraschte. Sie wussten, dass dieser sechsjährige ein unglaubliches Potenzial hatte und schon längst besser als sein eigener Vater war.

Der Finalkampf stand zwischen Kakashi Hatake und Gai Maito aus. Gai war bisher nie besonders aufgefallen, im Grunde fragten sich die meisten, was der hier wollte. Er war ein Junge im Alter von etwa 8 oder 9 Jahren.

Man sah Gai an, dass er nicht besonders scharf drauf war, gegen einen sechsjährigen Jungen zu kämpfen. Wo waren sie hier im Kindergarten?!?

Dennoch begann der Kampf, als der Schiedsrichter das okay gab. Kakashi griff ohne zu zögern an. Er formte Fingerzeichen und schickte ein Feuerball Richtung Gai. Dieser wich aus und ging in den Taijutsu kam über. Das war seine Stärke, damit hatte er auch den vorherigen Gegner K.O. gehauen. Doch in Kakashi täuschte er sich, dieser hatte seinen Kampf exakt studiert und perfekt analysiert. Er wich jeder Faust aus, blockte jeden Tritt. Obwohl das Grössen- und Körperverhältnis einen Vorteil für Gai war, konnte dieser diesen Trumpf nicht spielen.

Kakashi war zu flink. Er schien überall gleichzeitig zu sein, auch Gais Wirbelwindtaktik klappte nicht. Obwohl Kakashi getroffen wurde und zu Boden ging, stand er innert kürzester Zeit wieder und schoss seine Shurikens in Richtung Gai. Dieser musste seinen Angriff abbrechen und ausweichen, was Kakashi eine gewisse Zeitspanne gab und einen Gegenangriff einzureichen.

Der Kampf dauerte nun gut 15 Minuten, als Kakashi, die seinem Sensei unbekannten, Zeichen formte. Er hielt seine rechte Hand und sein blaues Charka wurde sichtbar. Ein Geräusch, das fast unerträglich in den Ohren war, ertönte. Mit einer unglaublichen Geschwindigkeit rannte der Kleine auf Gai zu. Dieser konnte gerade noch ausweichen, aber er erkannte den Doppelgänger zu spät. Ein tritt in sein Gesicht vom Original und er ging zu Boden und stand nicht mehr auf. In seinem Kopf hämmerte die Gedanken: Geschlagen… durch Taijutsu… von einem 6jährigen Rotzlöffel….

Schwer atmend kam Kakashi wieder auf die Beine. Ihn hatte es nach seinem letzten Angriff ebenfalls zu Boden. Der Schiedsrichter erklärte ihn zum Sieger und er wurde offiziell vom Hokage zum Chuunin befördert. Rin und Obito kamen auf das Kampffeld und gratulierten ihrem Teamkameraden zu seinem Erfolg, sowie auch ihr gemeinsamer Sensei.

Dieser lud sie, zur Feier des Tages auf eine Portion Rahmen ein.

Später am Abend rannte Kakashi nach Hause. Er musste seinem Vater unbedingt diese tolle Nachricht erzählen. Immerhin war er der jüngste Chuunin den es gab. Von weitem erkannte er das Haus und rannte ein wenig schneller. Ungestüm öffnete er die Tür. Als er eine Gestalt am Boden sehen lag. Ein Brief in dessen Hand. Kakashi wich die Farbe aus dem Gesicht. Zitternd nahm er den Brief aus der Hand.
 

„Lieber Kakashi

Ich gratuliere dir zur Chuuninprüfung. Ich weiss dass du es schaffen wirst, trotz deines Alters. Ich aber hingegen, kann diese Schande nicht weiter ertragen. Es tut mir leid, dass du mich finden wirst. Bitte übergib das Schreiben deinem Sensei. Er wird sicher weiterhin für dich Sorgen und dir ein angenehmeres Leben ermöglichen, als er mir erlaubt war.

Im Schrank in meinem Schlafzimmer findest du den weissen Reiszahn, das Schwert das mir jahrelange treu diente, soll nun dir gehören. Es ist das einzige Wertvolle was ich dir hinterlassen kann.

Ich bin stolz auf dich!
 

Lebe wohl

Sakumo Hatake, dein Vater“
 

Zitternd faltete Kakashi den Brief zusammen und beugte sich über die Leiche seines Vaters. Eine Träne floss seine Wange hinunter.
 

„VATER“, Kakashi erwachte aus seinem Traum und sass im Bett. Naruto reagierte blitzschnell und hielt das Taschentuch über Kakashis unterer Gesichtshälfte fest. Zwar wollte er schon immer das Gesicht seines Senseis sehn, aber nicht in seinem jetzigen Zustand. Anscheinend hatte er ziemlich schlecht geträumt, aber Naruto wusste nichts von Kakashis Vergangenheit.

Langsam bewegte sich die gesunde Hand zu der Stelle, an der der kleine Blonde das Tuch hielt. Er nickte unmerklich und der Kleine verstand, dass er nun loslassen könne. Kakashi hielt sein Tuch nun selbst. „Naruto…“, verwundert blickte der Angesprochene seinen Sensei an. Er war überrascht, dass er ihn erkannte, trotz des hohen Fiebers, da er ja vorhin Gai auch nicht wahrgenommen hatte. „Ja?“ fragte er leise. „könntest du mir…“. Kakashi biss die Zähne zusammen als er seinen Arm bewegte „… ein Glas Wasser holen? Ich…ich bin durstig.“ Naruto nickte nur und ging nach unten. Kakashi legte sich vorsichtig zurück. Das war ein Albtraum gewesen, ihm zitterte immer noch der ganze Körper. Er schloss die Augen und beruhigte sich erstmal. Erst jetzt registrierte er, dass er was anderes trug und sein Arm kaum schmerzte. Er konnte sich weder das eine noch das andere erklären und versuchte es auch gar nicht, da ihm schwindlig wurde..
 

Naruto kam die Treppe hinunter. Die ganze Truppe schlief friedlich. Er schlich sich leise in die Küche, schnappte sich ein Glas mit Wasser und ging ebenso leise wieder nach oben. Kakashi bedankte sich und Naruto verschwand wieder, er wollte seinen Sensei ungestört lassen. Der brauchte immerhin Ruhe und zwar viel Ruhe.
 

Kakashi trank ein paar Schlückchen, das Wasser tat seiner ausgetrockneten Kehle gut und erfrischte ihn. Langsam lösten sich die Schleier vor seine Augen und er nahm erstmals seine Umgebung richtig war. Er fühlte sich immer noch schwach und müde. Er wollte gerade die Augen schliessen, als ihm im rechten oberen Ecke der Diele etwas auffiel.. „ach du scheisse..“ sagte er leise…
 

Kiba beobachtete gerade einen Vogel. Als er ein Rumpeln hörte. „Verdammt! AKAMARU!!“ sein kleiner Gefährte rannte zu ihm hin. „Los wir müssen hier weg!!!“ So schnell sie konnten rannten beide zurück zum Haus. Der Schlamm verschüttete den gesamten Eingang zum Tal. Sie waren nun endgültig abgeschnitten. Er musste hier weg, ansonsten besteht die Gefahr verschüttet zu werden. Er packte Akamaru und nahm ihn in seine Jacke und setzte sein Charka ein um schneller zu werden. Mit einem Hüpfer brachte er sich in Sicherheit. Er war an einem Teil angelangt, der noch nicht rutschte. Er gönnte sich eine kurze Verschnaufspause, als er etwas sah, was ihm den Atem nahm. „NEEEINN!!“ So schnell er konnte rannte er zurück zum Haus..

Der hintere Ausgang

Kakashi sprang auf und viel hin. Mit einer Kraft, die er nicht fassen konnte, katapultierte er sich zur offenen Tür hinaus. Er schlug seinen rechten verletzten Arm am Boden an, der Schmerz machte ihn benommen, verschwommen nahm er war, wie sein Zimmer, indem er soeben noch gelegen hatte, in sich zusammensackte. Dann wurde ihm schwarz vor Augen.
 

Es war still, alle schliefen tief und fest, bis plötzlich ein lautes Poltern oberhalb zu vernehmen war. Asuma checkte zuerst was los ist. „RAUS HIER!!!! DAS HAUS STÜRZT EIN!“ schrie er. Panisch rannten alle hinaus, ausser Asuma welcher in den oberen Stock rannte und sah, dass sich Kakashi selbst retten konnte. Er lud sich den bewusstlosen Kakashi auf den Rücken und rannte um sein Leben.
 

Kiba erkannte von weitem wie das Dach ins sich zusammensackte. Auch das Gebiet, auf dem er vor kurzem pausierte rutschte nun. Er musste die anderen warnen, aber er würde nie schnell genug dort sein. So schnell er konnte, rannte er. Der Boden glitt ihm immer wieder unter den Füssen weg. Nur mit Glück konnte er ein oder zweimal noch knapp den Schlammmassen davon springen, die ihn unter sich begraben wollte. Wenn er sich nicht beeilte, würde das Haus und seine schlafenden Freunde begraben werden…
 

Die andern waren draussen, dass Kakashi und Asuma fehlte, bemerkten sie erst jetzt. Sie hatten nur das nötigste Gepäck mitgenommen. Kurenai stütze Shikamaru und in den Armen von Gai, lag die geschockte Hinata.

„WEG HIIIIIERR!“ schrie Kiba von weitem, dass sich seine Stimme überschlug! „DER GANZE HAAANNNGGG RUUUTSCHT!!!“. Die andern realisierten augenblicklich, was Kiba meinte. Asuma erreichte nun mit Kakashi die andern. Er nickte Gai zu. Ja! Sie hatten nur die eine Chance! Sie mussten sich in den hintersten Teil des Tales begeben. Die Felsen hinaufklettern und sich ihren Weg durch die Berge erkämpfen. Einzige Probleme die aufkommen würden: Erstens, der Winter hatte längst dort oben Einzug gehalten, zweitens: Sie würden sich nicht mehr im Gebiet des Feuerreiches aufhalten und somit im Felsenreich. Das heisst, sie mussten Angriffe von anderen Ninjas erwarten, aber eine andere Wahl hatten sie nicht, wenn sie nicht lebendig unter den Massen begraben werden wollten.

Schnell rannte die angeschlagene Gruppe weiter ins Tal hinein. Bald stiessen sie auf die genannte Felswand.
 

Asuma kletterte geschickt mit dem bewusstlosen Kakashi auf dem Rücken nach oben. Auch Gai und Hinata sprangen mit Leichtigkeit hoch. Sasuke half nun Kurenai, dass sie auch mit Shikamaru nach oben kamen.

Kiba kam als letzter oben an. Völlig erschöpft liess er sich in den Schnee sinken, die Kälte spürte er nicht. Er war am Ende.

„Steht auf! Wir suchen uns einen Unterschlupf. Wir kennen uns nicht aus und sich in der Dunkelheit fortzubewegen ist zu gefährlich“, kommandierte Gai. Die andern stimmten ohne Worte zu. Er hatte Recht, dachte Kurenai.

Sie liefen langsam den Felsenkamm entlang, der sich um das Tal ergab. „Neji, siehst du was?“ fragte Gai seinen Schüler. Dieser schüttelte den Kopf. „oder warte, dort hinten im Felsen ist eine kleine Senke! Dort könnte es gehen!“ Alle atmeten auf, die Nacht ohne Schutz zu verbringen, wäre waghalsig gewesen.
 

Die Senke stellte sich als grosse Nische die ein klein wenig in den Berg hineinreichte heraus. Der Wald bot genug Holz um ein kleines Feuer zu entfachen. Sie brauchten die Wärme, egal wie gefährlich es war, dass sie entdeckt würden, dieses Risiko mussten sie eingehen.

Sasuke tischte das Feuerholz zusammen, während Choji einen Kreis aus Steinen darum legte, geschickt und schnell wandte er die Zeichen für eine kleine Feuerkugel an und entfachte das Feuer.

Shikamaru lag in einem Ecken. Er hatte zwar keine Kopfschmerzen mehr, aber er war müde und wollte nur noch eines und das ist schlafen. Dennoch, obwohl er es versuchte, brachte er kein Auge zu. Die Aufregung war zu gross, der Adrenalinspiegel noch nicht zurückgegangen, zudem war der Schutz des Hauses weg. Er lauschte ständig in die Dunkelheit hinein, ob er nicht etwas wahrnahm, was dorthin nicht gehörte. Er war unruhig, aber er war nicht der einzige der diese Unruhe spürte. Jeder von ihnen, war müde, aber dennoch hellwach.

Asuma hatte Kakashi in der Nähe des Feuers platziert und ihm in der Zwischenzeit wieder seine eigene warme Kleidung angezogen, die andern hatten sich sogar umgedreht, dass er die Maske wechseln konnte. Kakashi hätte gegrinst, hätte er dies mitbekommen, dachte sich Asuma.

Sie hatten Glück. Ein paar hatten vorhin sogar daran gedacht eine Decke mitzunehmen, somit hatten sie 3 Decken. Eine davon erhielt Hinata mit den anderen beiden deckten Sie Kakashi ein. Er hatte immer noch sehr hohes Fieber und schlotterte am ganzen Körper. Er brauchte die Wärme besonders, da er sich nicht selbst warmhalten konnte. Zudem mussten sie unbedingt schauen, sein Fieber zu sänken. Es war schon jetzt hoch, aber bei den körperlichen Strapazen, würde es weiter steigen.

Kurenai blickte besorgt zu Asuma und dann zu den Genins. Sie seufzte, „sollten wir angegriffen werden, haben wir eine geringe Chance. Wir sind 3 Jounins, 7 mehr oder weniger müde und angeschlagene Genins, 1 Chuunin mit Gehirnerschütterung und 2 Verletzte. Eine schlechte Bilanz.“ Sagte sie leise. Die Gruppe von Genins lag nahe beieinander um sich gegenseitig zu wärmen, dennoch, wenn man genau hinsah, bemerkte man, dass keiner von ihnen schlief.

Die drei Jounins sassen ein bisschen ausserhalb und berieten ihre nächsten Schritte. „ Wenn ich mich recht erinnere, gibt es eine Hütte hier. Vielleicht 1 oder 2 Tagesmärsche entfernt.“ „Und was ist der Hacken?“ fragte Gai nach, nachdem Asuma stockte.

„Wir müssten die Hütte mit Glück finden. Aber in dieser Jahreszeit sind lange Schneestürme nicht selten. Wir würden also verhungern. Und wir müssten sofort aufbrechen, sobald sich der Sturm legt. Es ist keine Seltenheit, wenn’s den ganzen Winter schneit und hier werden sie uns kaum suchen.“ Kurenai nickte nur, sie hatte bisher schweigend zugehört. „Aber wir haben nur diesen einen Weg! Wir müssen durch das Felsenreich um zurück ins Feuerreich zu gelangen, anders kommen wir nicht zurück.“ Die beiden Männer nickten. „Zudem, Kakashi ist wohl nicht in der Lage sich zu bewegen. Das Fieber nagt an seinen Kräften. Wir andern können immerhin durch laufen uns warm halten.“ Wieder ein schweigendes nicken. Ihre Kollegin sprach die Wahrheit. Sie mussten diese Hütte finden, egal wie schwer oder wie viel Glück sie brauchen würden.

„Was ist wenn wir angegriffen werden?“ Asuma und Kurenai überlegten. Ja, was wäre dann. „hmm.. mein Team ist so weit ich sagen kann, wohl auf. Auf einen kurzen Kampf, wenn’s keine Chuunins oder Höher sind könnten wir überstehen.“ Überlegte Asuma. „Mein Team. Naja Hinata kann sich nicht zur Wehr setzten, mit ihrer Hand. Auch keine Fingerzeichen oder so. Shino und Kiba hingegen scheinen Wohl auf zu sein.“

„Kakashis Team ist gut drauf, da macht uns ihr Sensei sorgen, aber die Schüler sind gut trainiert und mein eigenes Team, sollte eigentlich auch keine allzu grossen Schwierigkeiten haben.“ Sagte zum Schluss Gai, er seufzte. „Aber wie gesagt, solange es keine Jounins sind, die uns angreifen. Alles andere wird kritisch, sehr kritisch.“

Eine Stille kam auf, jeder von den dreien ging seinen Gedanken nach. Sie konnten sich nicht darauf verlassen, dass sie nicht angegriffen würden, aber wie sollten sie sich, so geschwächt wie sie alle waren, vorbereiten, wenn sie nicht wussten, was sie erwartet.
 

Langsam legte sich die Dunkelheit. Es wurde ein grauer Nebelschleier sichtbar und weisse Flocken tanzten vom Himmel. Ein kühler Wind bliess ihnen um die Ohren und weckte die ersten. Kurenai stand auf und schaute sich um. Der Nebel war nicht allzudicht, aber gefährlich. Man konnte vielleicht 30 Meter weit schauen, aber die Gefahr, dass er sich verdichtet blieb. Zudem schien der Wind einen Sturm herauf zu ziehn. Sie mussten weiter, solange sie noch sehen konnten, wohin sie gingen.

Sie stieg über den schlafenden Choji hinweg und gelangte zu Asuma. Sanft weckte sie ihn. „Ist Kaffee fertig?“ murmelte dieser, bis er erkannte wo genau sie waren. Er seufzte, kein Kaffee, dafür eine eisige Kälte. „Wir sollten aufbrechen, solange wir sehen können, wohin wir gehen.“ Asuma nickte und weckte Gai neben sich.

Langsam aber sicher kam Bewegung in die Truppe. Gähnend, streckend kamen langsam alle auf die Beine. Schnell hatten sie ihre wenige Habe, die sie retteten, gepackt und waren innert 10 Minuten abmarschparat. Er herrschte ein Schweigen, niemand traute sich etwas zu sagen. Alle warteten darauf, dass sie losgingen. „Ich werde mit Kakashi, Kiba und Choij am Schluss gehen. Mit Kiba und Akamaru hab ich die Sicherheit euch wieder zu finden, da ich sehr wahrscheinlich der langsamste bin. Choji nehme ich als Hilfe mit.“ Erklärte Asuma seinen Teil. „Was ist wenn ihr von hinten attackiert werdet?“ erkundigte sich Kurenai. „Ich bin im Notfall auch noch da. Aber mehr sind vorne nicht zu entbehren. Neji braucht ihr um die Hütte zu finden. Sasuke, Tenten, Shino und Ino sind alle gute Kämpfer, die auch mit Fernwaffen eine gute Chance haben. Shikamaru, hmm… falls seine Gehirnerschütterung ausbrechen sollte, könnte ich ihn nicht auch noch tragen. Dasselbe bei Hinata. Aber ich würde sonst noch Naruto zu hinderst nehmen, dann hätte ich auch einen Kämpfer bei mir.“

„In Ordnung“, stimmte Gai zu, „dann wären die hindersten geklärt. In der Mitte würden am besten die Mädchen laufen. Sakura du ebenfalls, damit du als Medininja gleichschnell hinten und vorne bist.“ Sie nickte. „und die Jungs kämen vorne mit mir. Neji du zu forderst, als Warnung falls sich Feinde nähern sollten oder du das Haus entdeckst.“ Nachdem alle ihren Posten erhielten, machten sie sich auf den Weg.

Gai und seine Gruppe liefen langsam vorab, gefolgt von den Mädchen und Kurenai. Zu hinderst half Choji seinem Sensei, den schlafenden und gut verpackten Kakashi auf den Rücken zu hieven. Danach lief auch die letzte Gruppe los.

Die ersten zwei Stunden kamen sie reichlich zügig voran, doch je mehr der Sturm zunahm, desto grösser wurde der Abstand zwischen der zweiten und der letzten Gruppe. Asuma bekam den gesamten Wind ins Gesicht. Er konnte sich nicht wie Naruto oder Choji mit der Hand schützen, da er Kakashi trug. Zumindest hatte er geschaut, dass sein Freund nicht zuviel abbekam. Das wäre für sein Fieber nicht gerade gut.
 

Neji stoppte. Er hatte weiter vorne eine Gruppe junger Männer entdeckt, welche sich versammelten. Als er Gai erklärte, was er sah, gingen sie sofort in Kampfstellung. Keinen Moment zu früh. Als sie auch schon den Schrei von Ino hinter sich hörten. Es ging alles blitzschnell. Die Angreifer kamen von überall. Sie hatte bei der mittleren Gruppe angefangen und diese schnell gespalten auch die Reaktionen von Kurenai und Tenten waren zulangsam. Sakura war vorhin ein wenig zurückgefallen und konnte sich rechtzeitig verstecken. Sie schaute zurück, erblickte aber keiner der dritten Gruppe. Soweit konnten die unmöglich zurückgefallen sein.

Gai kämpfte verbissen mit 2 der Angreifer. Diese waren vermummt und dich gekleidet, anscheinend einem Leben hier oben besser angepasst, als sie selber. Aber er war ihnen mit seinen Fähigkeiten vorraus, anscheinend waren dies keine Jounins sondern nur auf dem Stand eines Chuunin. Er hatte keine grösseren Schwierigkeiten mehr, als er einen davon K.O. haute.

Den Überraschungsmoment hatten eindeutig ihre Gegner gehabt, nun da der Kampf länger dauerte, stellten sich die Truppe 1 + 2 aus Konoha schnell auf die Ninjas hier ein. Sie waren keine exellenten Kämpfer. Schnell erhielten Sie die Oberhand und schlugen sie in die Flucht.

„Ich sehe es!“ rief plötzlich Neji. Alle schauten zu ihm hin. „Das Haus!!“ als die andern ihn nur fragend anschauten. Sie liefen ein bisschen weiter und tatsächlich, da stand das Haus. „SAKURA!“ ertönte plötzlich eine Stimme hinter dem Mädchen. Rasch drehte sie sich um und erblickte Tenten die eine bleiche Ino im Arm hielt. Sakura eilte zu ihr hin. „Was ist passiert?“ „Ein Kunai hat sie getroffen.“ Sakura kniete sich neben die beiden und entdeckte, dass Ino eine tiefe Wunde am Bauch hatte. Mit ihrem Chakra schaffte sie es die Wunde zu schliessen, aber den letzten Verband hatte sie Hinata umgebunden, ohne zu zögern, zerrupfte sie ein Teil ihres Kleides und band es um. Es würde halten, müsste aber bald wieder erneuert werden.

Kurenai hatte inzwischen Gai Hinata abgenommen und trug diese nun auf ihrem Rücken, während er Ino aufhob. „los! Beeilen wir uns.“ Nun rannten sie über den Schnee. Sie konnten nicht auf Team 3 warten. Sie blieben stehen, in der Hütte brannte Licht. Noch ein Kampf würden sie kaum überleben. Also entschied sich Shikamaru für die vernünftigste Art. Er klopfte an die Tür. Perplex schauten ihn die anderen an. „Was sollte dass den?“ fragte Lee. „Ich klopfe.“ Antwortete Shikamaru entnervt, als ob man das nicht gehört hätte.

Drinnen war ein Poltern zu hören. Die andern schluckten. Dann ging die Tür auf und vor ihnen stand eine kleine Gestalt mit blonden Haaren: NARUTO! Schrien die meisten im Chor! „Shht! Nicht so laut, Kakashi-Sensei schläft wieder“. Augenblicklich wurde es still. Naruto trat bei Seite und liess die andern rein. Asuma schaute zu ihnen hin. „Welchen Umweg habt ihr genommen?“ Die andern übergingen diese Frage gekonnt und legten die verletzte Ino auf eines der Sofas. Es war gemütlich warm im Hause und schon bald schliefen alle herrlich.
 

Am nächsten Morgen. Draussen tobte ein Schneesturm und liess das Haus an jedem Ecken knarren. Eine Hausbesichtigung war schnell gemacht. Alles was es hier gab, war ein Schlafzimmer, eine Küche, den Wohnbereich und eine Toilette. Alles auf einem Stock aufgebaut, zwar moderner als das andere Haus, aber nicht viel reichhaltiger.

Die Küche enthielt nebst kalt/warm Wasser auch einen Wasserkocher und einen Gasherd. Im einzigen Schlafzimmer schlief Kakashi. Die Zimmerdekoration war schlicht. Sie bestand aus einem Bett, einer leeren Kommode aus Kieferholz und einem Spiegel. Der Wohnbereich war mit Abstand der grösste Raum. Hier tummelten sich 4 Sofas und ein Kamin.

Shikamaru überlegte, sie würden es hier nicht lange aushalten. Man stand sich sofort auf den Füssen. Diese Hütte war zu klein für 16 Leute.

Aber auch hier waren die Vorräte knapp bemessen, sie hatten seit 2 Tagen nichts mehr gegessen und das einzige was sie hier fanden, war Reis.

Kurenai kochte den ganzen Reis. Es reichte gerade, dass sie alle etwas abbekamen. Gai brachte auch dem schlafenden Kakashi den Reis und weckte ihn, damit er wenigstens etwas essen würde. Als er, nachdem sie gegessen hatten und satt waren, wieder zu ihm ging, hatte dieser nicht mal die Hälfte weg. „Komm schon, Kakashi, du musst essen!“ Mit geschlossenen Augen schüttelte dieser den Kopf. Er hatte keinen Hunger. „Gut! Wie du willst!“ Er ging hinaus und schritt zu Kurenai und erklärte ihr das Problem.

Kurze Zeit später sass Kurenai an Kakashis Bett und fütterte den kranken Jounin mit dem Reis, obwohl dieser es eher widerwillig als freiwillig schluckte. Wieso konnten sie nicht kapieren, dass er nichts mochte. Draussen an der Tür war eine ernste Stimme von Gai zu vernehmen. „Nein, du kannst da nicht rein!“ „Doch, doch, doch, ich will ihn auch mal füttern!“ „Kakashi ist kein Baby, das man füttern muss.“ „Was macht den Kurenai-Sensei da?“ „Sie redet ihm gut zu“ „nein sie füttert ihn“ „nein tut sie nicht“ „doch“ „nein“, schon eine geraume Weile ging das so. „Baka! Naruto halt einfach mal den Rand! Wie sollen wir uns erholen, wenn du die ganze Zeit deinen Schnabel offen hast.“ Es wurde still im Raum als der Uchiha diese Worte gesprochen hatte. Naruto funkelte ihn böse an, wie konnte diese…. Es wagen?!?

Asuma stoppte den drohenden Streit. Er seufzte, so unrecht hat sein Schüler nicht, als er sagte, dass hier bald ein Chaos herrschen würde. 16 Menschen auf einem Haufen, da war krach vorprogrammiert. Er schaute zum Fenster hinaus und betete dass der Sturm sich bald legen möge. Ansonsten bekämen hier die ersten Nervenzusammenbrüche und er würde nicht weit hinten stehen.
 

Es wurde langsam Nachmittag. Die Situation im kleinen Haus hatte sich entspannt und es herrschte eine angenehme Ruhe. „Seht mal! Die Sonne!“ Kiba war der erste, der die Stille unterbrach. Naruto sprang zum Fenster und schaute hinaus. Tatsächlich nun war die ganze Pracht der schneebedeckten Landschaft sichtbar. Sie waren in der Nähe eines Berges, weiter vorne sah man den Wald, den sie durchquerten und wenn man nach Osten schaute, konnte man eine Schlucht erkennen. Es war eine traumhafte Gegend, aber dennoch nicht ganz ungefährlich.

Die drei Jounins hatten das Haus verlassen. Sie diskutierten wo sie lang gehen sollen. „Von Norden her sind wir gekommen.“ Gai deutete mit diesen Worten in die gesagte Richtung. „Im Süden liegt der Berg, den wir kaum besteigen werden.“ „Es bleibt uns nur der Osten.“ Sagte Kurenai. „oder der Westen!“ viel ihr Gai ins Wort. „hmm.. ja schon, aber dann laufen wir einen Umweg. Wir sind dann länger als notwendig unterwegs um die Grenzen zum Feuerreich zu erreichen und du weißt so gut wie ich, dass es für Kakashi nicht gut ist.“ Gai nickte. Ja, dann blieb wirklich nur noch der Osten, dachte er sich. Er wusste, dass dieser Weg kürzer ist, aber dennoch: Eine tiefe Schlucht trennte die beiden Ufer. Sie mussten diese über die Brücke überqueren. Er mochte keine Hängebrücken, die über solche Schluchten führten, aber etwas anderes blieb ihnen kaum übrig. Zudem mussten sie sofort weiter. Sie konnten sich nicht länger erholen, der nächste Schneesturm könnte vielleicht Wochen andauern und dann, ja dann, würden sie hier kläglich verhungern.
 

Schnell war die gesamte Truppe Abmarsch parat. Asuma nahm sich wieder Kakashi an. Sie wollten dieselbe Formation wie vorhin nehmen, jedoch, dass Hinata nun zu forderst mitlief, Lee in die Mitte versetzt wurde und Ino von Gai getragen.

Schnell stampften sie durch den meterhohen Schnee. Die wackelige Hängebrücke war von weitem sichtbar. Shikamaru und Kiba waren die Ersten von Ort. Die Brücke war morsch, schien aber die Lasten auszuhalten, sie mussten nur in kleinen Gruppen hinüber, dann würde es schon gehen. Die beiden drehten sich zu den andern um, welche jetzt auch aufschlossen. „Wenn wir in zweier Gruppen rübergehn, müsste sie unser Gewicht ohne Probleme tragen.“ Erklärte Shikamaru die Situation. „In Ordnung, macht ihr beide gleich den Anfang und helft nachher den andern rüber?“ fragte Gai. Ein Nicken der beiden und sie gingen zaghaft auf die Brücke. Schritt für Schritt gingen die beiden weiter, sie passierten die Mitte, als die Brücke auf der anderen Seite riss. Die beiden hielten sich reflexartig an den Seilen der Hängebrücke fest und wurden zurück an die Wand geschleudert. Innert Sekunden hatten beiden ihr Charka gesammelt und hielten sich nun an den Felswänden fest, als die Brücke in die Tiefe stürzte.

Die beiden nickten sich an, sie waren in Ordnung, und kletterten wieder hinauf zu den andern. „Tja“, keuchte Shikamaru, als er oben war. „Die Brücke ist jetzt unten und wir nicht drüben.“ Auch die anderen überlegten fieberhaft, was sie tun könnten, bis Asuma plötzlich Kakashis Schwache Stimme hinter sich vernahm. „Hinter uns…“ Asuma drehte sich um und sah, dass sie der Schnee bewegte. Verdammt, sie hatte vor lauter Brücke, ihre Feinde vergessen, wenn das mal gut gehen sollte. Dann sprangen auch schon die ersten Ninjas, welche in weissen dicken Fellen gekleidet waren, hervor und schubsten Kakashi und Asuma in die Schlucht hinein.

Während des Falles verlor Asuma Kakashi vom Rücken. Asuma sammelte sein Chakra und fing den Sturz ab, indem er auf dem tobenden Wasser stand. Kakashi hingegen hatte weniger Glück. Er hatte zuwenig Chakra um den Sturz abzufedern. Es gelang ihm lediglich ihn abzudämmen, aber ihm fehlte die Kraft um wieder aufzutauen. Ohne lange nachzudenken, löste Asuma sein Chakra und tauchte ab um Kakashi an die Wasseroberfläche zu zerren. Der Fluss hatte beide inzwischen schon weit mit sich getragen. Er schaffte es gerade den bewusstlosen Jounin an die Oberfläche zu zerren, als er ein Tosen vernahm. „Oh Scheisse! Ein Wasserfall!!“ Er ruderte in Richtung rettendes Ufer zu, dennoch war die Strömung zu stark, als dass er sie erreichte…
 

Die Überraschung war den andern ins Gesicht geschrieben. Sie hätten nicht gedacht, dass es so schnell gehen würde. Dennoch, obwohl sie sich werten, wurden sie immer näher gegen den Abgrund getrieben. Sakura machte einen Misstritt und viel hin. Ihr Gegner nutze die Situation Weise und gab ihr einen Schubs hinunter. Mit einem Schrei fiel sie. „SAKURA!!“ schrien Naruto und Sasuke synchron, als auch die beiden hinterher sprangen um ihre Teamkameradin zu retten. Die beiden landeten auf dem Wasser und rannten der treibenden Sakura hinterher und zogen sie schlussendlich aus dem Fluss. Sie kletterten ans rechte Ufer in Sicherheit und setzten sich keuchend an den Boden. „Wieso töten die uns nicht?“ fragte Sasuke keuchend in die Runde, die beiden anderen zuckten nur die Schultern. „Egal. … jetzt ..“, er stand auf und half Sakura auf die Beine. „Machen wir, dass wir verschwinden. Die werden sicher nicht lange auf sich warten lassen.“ „und wohin wollen wir?“ Diese Frage hatte sich der Uchiha auch mehrmals gestellt. „Keine Ahnung“, gestand er schliesslich. „Am besten einfach mal nen Unterschlupf suchen. Es ist kalt und Sakura ist durchnässt!“ Naruto nickte und sie machten sich Weg vom Ufer, tiefer in den Wald hinein..
 

Verblüfft über die Aktion Narutos und Sasukes, waren die andern nun um 2 gute Kämpfer geschwächt. Die beiden verbliebenen Jounins, taten ihrem Rang alle Ehre. Sie kämpften verbissen gleich gegen mehrere Gegner. Die Gegner waren nicht sehr kampfstark, wie Shikamaru auffiel, sie verteidigten sich hauptsächlich und warteten auf Konterchancen. Im Grunde genommen, machten sie ihnen das Leben nur schwer, weil sie eindeutig in der Überzahl waren. Die Konohagruppe konnte weder nach Links oder Rechts ausweichen. Es ging für sie nur vorwärts, in die Messer ihrer Feinde oder rückwärts, in das tosende Wasser des Flusses. Beide Auswege sind ernüchternd, dachte Shikamaru. Den Feind, der sich an ihn ranpirschte, bemerkte eine Sekunde zu spät. Er verlor das Gleichgewicht und hielt sich reflexartig an Kiba und Choij fest. Doch zwei weitere Gegner schubsten, die überraschten Jungs, gemeinsam die Schlucht hinunter, wo vor kurzem noch die Brücke hing.

Die drei klatschten ungebremst ins Wasser, konnten sich aber ans linke Ufer vor dem Wasserfall retten. „Puh.. das war knapp“, sagte Kiba. Als ihm plötzlich die Gesichtsfarbe wich. „Wo ist Akamaru?!?“. Shikamaru und Choji konnten Kiba noch festhalten, bevor er sich wieder in die Fluten stürzte. „Lass das!“

Von oben her flogen 3 Shurikens auf sie zu. Mit sicheren Sprüngen entfernten sie sich vom Wasser, den geschossen immer ausweichend. „Los in den Wald! Sonst sind wir erledigt.“ Befahl der Chuunin. Die beiden gehorchten, auch ihre Lust auszusehn wie ein Schweizer Käse hielt sich in Grenzen. Sie bewegten sich schnell im Wald vorwärts. „Lasst uns einen Unterschlupf suchen. Es wird sicher bald eindunkeln. Und ein Feuer würde uns verraten. Wir müssen uns sonst irgendwie warm halten.“ „Was ist mit Akamaru?“ fragte Kiba besorgt. „Er ist ein ausgezeichneter Schwimmer, wie alle anderen Hunde auch. Er wird sich schon retten können und dank seiner Nase uns wiederfinden.“ Versuchte Shikamaru den aufgebrachten Kiba zu beruhigen. Choji hörte nur mit und befolgte die Anweisungen von Shikamaru, dass sie nach einer Höhle oder Unterschlupf Ausschau hielten.

Die drei ruhten sich vor einer Felswand aus. Sie waren nun seit gut 1 ½ Stunden unterwegs ohne grössere Pause. Einen Unterschlupf fanden sie bisher nicht, lediglich ein paar kleinere Höhlen, die ihnen aber kaum Platz boten. Shikamaru zog zitternd seine nasse Kleidung enger um sich. „Wir werden erfrieren.“ Murrte er. Die anderen nickten, auch sie fröstelten. Ein kühler Wind blies ihnen um die Ohren. „Hey! Hört mal.“ Sagte Shikamaru plötzlich, fragend schauten die andern ihn an. Er deutete stumm auf die Felswand hinter sich, welche kleine Ritze hatte. „Wenn der Wind so tönt, dann pfeift er sicher aus einem Loch. Da hinter könnte sich eine Höhle oder wenigstens ein teilweise sicherer Unterschlupf befinden.“ Ohne lange zu überlegen, rannten sie die Felswand hoch, fanden aber keinen Eingang. Suchend liefen sie umher, bis sie ein Schrei von Choji vernahmen.

Kalt, kälter, saukalt

Ino öffnete die Augen und reckte sich an ihren Bauch. Als sie benommen ihre Hände anschauen, sah sie blut. Sie schrie auf, ihre Wunde war aufgegangen. Sie zwang sich zur Ruhe. Langsam richtete sie sich auf, die Schmerzen waren erträglich und auch die Wunde war weniger gross als sie dachte. Langsam atmete sie aus und schaute sich um. Sie befand sich auf einer trockenen mit altem Laub belegten Stelle zwischen kleinen Bäumen. Sie hatte keine Erinnerung was passiert ist. Sie wusste nur noch, dass sie sah wie Shikamaru und Choji in die Schlucht vielen, dann spürte sie etwas Hartes an ihrem Hinterkopf. Sie seufzte, als sie plötzlich ein Rascheln vernahm, angespannt zog sie ihr Kunai aus ihrer Tasche.
 

Kurenai band Hinata das Handgelenk wieder ein, nachdem sie es betastet hatte. Es war nun eindeutig gebrochen, als sie hinunter sprangen. Dann nahm sie Hinata in den Arm, das Mädchen weinte. Sie hatte Schmerzen und ihr war kalt, tröstend fuhr ihr die Shinobi durch ihr blaues Haar. „Alles wird gut, Hinata. Wir suchen die andern, denen geht’s bestimmt gut“, ihre Stimme klang überzeugender als ihre Meinung es war, „und dann gehen wir sofort nach Konoha und dort wird dein Handgelenk dann medizinisch behandelt.“ Sie lächelte die aufschauende Hinata warm an. Mit neuem Mut standen die beiden Damen auf und machten sich auf den Weg. Kurenai wusste, dass sie nach links laufen müssen um das Gebiet hier zu verlassen, aber die anderen sind sicher so gegangen, dass sie nicht in die Schusslinie der anderen Ninja fallen.
 

10'000 von Käfern hielten Shino warm. Er war gerade erst erwacht. Neben ihm sass Neji, der ihn anschaute und weiter hinten Tenten, die sich vor den Käfern ekelte. „Beweg dich nicht!“, befahl Neji, als sich Shino aufrichten wollte. Er hielt inne und legte sich vorsichtig zurück. „Du bist mit dem Rücken aufgeschlagen. Es könnte sein, dass sich ein Wirbel verschoben hat, also bleib besser liegen, nicht dass du gelähmt bist.“ Begründete Neji seinen Befehl. Erst jetzt viel Shino auf, dass er auf einem Tuch, dass zwischen zwei Ästen gespannt war, lag. „Wo sind wir?“ Neji zuckte die Schultern. „Tenten kommst du, wir müssen ein wenig weiter.“ Sie kam näher und ergriff das Ende der Trage, Neji den Anfang. Sie hatten Shino schon eine Weile durch die Gegend getragen mit kurzen Pausen dazwischen. Dieser hatte keine Erinnerung was passiert war. Er wusste, dass ein Haus eingestürzt ist und seit dieser Zeit, hatte er nur noch sehr lückenhafte Erinnerung.
 

Lee bückte sich noch rechtzeitig um dem fliegenden Kunai auszuweichen. „Hey! Spinnst du?!?“ fragte er die liegende Ino. „Oh, ich wusste nicht, dass du es bist. Wo sind wir?“ Lee grinste leicht. „naja du, Gai und ich sind irgendwo im Wald. Die Orientierung haben wir längst verloren, verlaufen haben wir uns auch schon.“ Ino seufzte. „Und eh.. was machen wir jetzt?“ In diesem Moment kam auch Gai in den natürlichen Unterschlupf. „Keine Spur von den andern. Ich frage mich allmählich, was hier gespielt wird. Es ist nicht üblich uns von Klippen zu stürzen, wo die Chance besteht, dass wir es überleben.“ Die beiden Genins schauten den Sensei an. „Was meinen Sie, Gai-Sensei?“ erkundigte sich Lee nach. „Na ja, Ninjas töten ihre Feinde und geben ihnen nicht Chance, das ganze zu überleben… ausser…..“
 

Asuma wachte stöhnend auf. Er fand sich an einer seichten Stelle unterhalb des 5 meterhohen Wasserfalles wieder. Sein Arm blutete. Er musste ihn wohl beim Sturz irgendwo angeschlagen und aufgerissen haben. Er legte provisorisch einen Verband an, damit kein Dreck in die Wunde gelangen konnte, dann sah er sich suchend nach seinem Kollegen um. Er lief ein Stück dem Fluss entlang, bis er Kakashi fand. Es hatte ihn bereits ans Ufer gespült, mit zwei schnellen Sprüngen war er bei dem Jounin. Er drehte ihn auf den Rücken und sah, dass dieser nicht atmete. Ohne zu überlegen zerschnitt er Kakashis Weste und die Kleidung um seine Brust freizulegen und entfernte die Maske. Er legte seine Hände übereinander und drückte 5x auf Kakashis Brustkorb, dann blies er ihm Luft seinen Mund. Er wiederholte die Übung mehrere Male. „Komm schon! Lass mich jetzt nicht hängen!“ Verzweifelt machte er das ganze nun zum 12x. Langsam stieg Panik in ihm hoch. Was wenn er ihn nicht wiederbeleben konnte? Die Chancen standen schlecht für den Jounin.
 

Die drei kamen langsam voran. Naruto und Sasuke stützen Sakura, diese biss die Zähne zusammen. Ihr Fuss war gestaucht und schmerzte beim abstehen. Die beiden Jungs schauten immer wieder suchend, nach einem geeigneten Unterschlupf. Doch viele Versteckmöglichkeiten ausser ein paar Löcher von kleinen Tieren gab es nicht. Es war fast so als ob man absichtlich die Möglichkeiten reduziert hatte. Sasuke sträubten sich die Nackenhaare bei diesem Gedanke. Er hatte ein ungutes Gefühl. Sakura bemerkte die Bewegung von Sasuke. „Was ist los?“ „Naja, ich finds seltsam, dass es in einem solch dichten Wald kaum Versteckmöglichkeiten gibt.“ „hmmm“, Sakura und NAruto schauten sich. Unrecht hatte der junge Uchiha auf jedenfall nicht. Es war wirklich seltsam. Die untersten Äste der Bäume waren zum Teil abgeschnitten, nicht auffallend, und auch gab es wenige Baumstämme am Boden. Der Schnee bedeckte hier nur wenige Stelle des Waldes. Die Baumkronen waren dicht, sie liessen nur trübes Licht herein und auch nur wenig Schnee. Es war eine beissende Kälte die durch den Wald huschte. Fröstelnd gingen die drei weiter. Ein Feuer wäre sicher nicht schlecht, aber das Gefühl aller drei warnte sie vor dieser tat. Es würde sie verraten. „Was ist das dort vorne?“ fragte plötzlihc Naruto. Aus seinen Gedanken gerissen, blickte Sasuke in die Richtung in die Naruto deutete. „Ein… Feuer?!?“ Und tatsächlich, bei genauerem hinsehen, konnte man den aufsteigenden Rauch entdeckten. „Lasst uns mal nachsehen?“ schlug der Blonde vor. Die anderen beiden stimmten stumm zu.
 

Shikamaru und Kiba liefen vorab. Sie durchsuchten die Stelle oberhalb ihres Felsen. Leider bisher ohne Erfolg. Shikamaru wollte gerade etwas sagen, als er ein Schrei seines Freundes hinter sich vernahm. „CHOJI?“ erschrocken drehten sich beide um. Doch er war weg. Wie vom Erdboden verschluckt. Schnell rannten sie zurück, panisch suchend blickten sie sich um. „Ich bin hier!“ ertönte plötzlich dessen Stimme aus dem nirgendwo. „Wo hier?“ fragte Shikamaru zurück. „Nimm zwei Schritte nach links, dann siehst du mich.“ Gesagt getan und dann sah er ihn. Choji sass in einem Loch, welches von oben mit Ästen gut verdeckt war. „Alles in Ordnung?“ „Bestens“, grinste dieser. „Ich hab unsere Höhle gefunden. Du hattest Recht! Ich seh durch die Spalte hindurch.“

Shikamaru drehte sich zu Kiba um. „Mir kommt eine Idee. Wir könnten ein Feuer vor der Felswand anzünden und uns hier verstecken. Dann haben wir warm und die Feinde sehen uns nicht.“ „Du bist genial.“ Grinste Kiba.

Schnell hatten die drei Holz gesammelt und kurze Zeit später loderte ein kleines Feuer vor der Felswand. Die drei machten sich es gemütlich in der Höhle. Die Wärme drang durch den Felsen und erwärmte ihren Unterschlupf. Es war angenehm, zudem war die Gefahr entdeckt zu werden sehr gering. Bald darauf schliefen die drei ein. Sie hatten sich auch dem trockenen Laub in der Höhle ein kleines Lager gebaut und kuschelten sich aneinander um die Wärme zu stärken.
 

Asuma wollte bereits aufgeben, als Kakashi endlich anfing zu husten. Schnell drehte er den geschwächten Jounin auf die Seite, damit er sich nicht am Wasser verschluckte. Ihm viel ein Riesenstein vom Herzen. Er hatte seinen Freund schon fast aufgegeben. Kakashi würgte das Wasser aus seinen Lungen. Asuma legte ihm seine Hand auf die Schulter. „Ganz ruhig, spucks raus.“ Nach einer Ewigkeit wie es dem rauchenden Jounin vorkam, drehte sich Kakashi mit letzter Kraft auf den Rücken und hatte sich einigermassen wieder beruhigt.

„Was …. Ist …“ er keuchte immer noch und seit Atem ging flach. „passiert?“ fragte Asuma nach. Der andere nickte leicht. „Nja. Wir wurden angegriffen und sind in nee Schlucht gefallen und dann den Wasserfall hinuntergestürzt. Nja.. mehr weiss ich leider auch net.“ Erklärte er seinem Kollegen so verständlich es ging. Kakashi war zwar nicht dumm, aber Asuma dachte, dass es ihm sehr wahrscheinlich noch schwer fallen würde, wenn er ihm jetzt Detailgenau erklären würde, alles zu kapieren.

Asuma machte sich daran, Kakashi wieder anzuziehen. Die zerschnittene Kleidung heftete er provisorisch mit ein paar Klammern zusammen. Gut, wenn man nee Freundin hat, die einem Nähzeug in die Jouninweste steckt, dachte sich Asuma. Er wollte gerade die Maske wieder hochziehn, als Kakashi erneut hustete.

Als er fertig war, lud sich Asuma den schwer angeschlagenen Kakashi auf den Rücken und schaute sich um, wo er wohl Langlaufen müsste um wieder nach oben zu kommen, klettern konnte er vergessen.

Er machte sich auf den Weg…
 

Shino spürte keine Schmerzen und so entschied er sich um Neji und Tenten zu entlasten, dennoch zu laufen, wider dem Ratschlag von Neji. Die drei hatten keine Ahnung wo sie sich in etwa befanden. Sie wussten nur eines, dass es saumässig kalt war. Sie hatten gerade ein Pause eingelegt, als Neji meinte: „Wir brechen auf, wenn wir einschlafen erfrieren wir.“ „Stimmt,“ meinte Tenten, „ich hab keine Lust als gefrorenes Huhn inner Bratpfanne zu landen.“ Die anderen beiden grinsten fies. „Immerhin bist du ehrlich.“ Meinte Neji auf den Kommentar von Tenten. Diese blickte ihn zuerst fragend an, als sie plötzlich kapierte, was dieser meinte. Schnell waren beide auf den beiden und rannten einander hinterher. Shino hatte Probleme den beiden zufolgen, da diese ein unglaubliches Tempo vorlegten. Tenten warf mit ihrem gesamten Waffenarsenal in die Richtung von Neji. Dieser wich jedoch gekonnt aus. Shino rannte kopfschüttelend hinterher.
 

Kurenai blickte sich suchend um. Sie und Hinata waren nun schon eine Weile in die Richtung Konoha gelaufen. Doch ohne eine Spur der anderen zu sehen oder finden. Das ist seltsam, dachte sich die Jounin. „Geht’s noch Hinata?“ das angesprochene Mädchen nickte. Hinata war vorhin vor Müdigkeit schon zweimal gestürzt. Auch ihre Sensei spürte langsam, die andauernde Bewegung. Sie hatten seit sie vor 3 Tagen das Haus verlassen haben, nicht mehr geschlafen aus Angst zu erfrieren. In der Zwischenzeit entschied sich Kurenai, den Heimweg anzutreten und Hilfe zu holen. Es brachte den anderen nichts, wenn sie sie im Wald suchen und sich dabei verlaufen. Sie wären eine grössere Hilfe, wenn sie an der Grenze des Feuerreiches Hilfe holen würden. Sie wusste, dass sie in Konoha kaum vermisst würden. Hinatas Auftrag wurde als B bis C Mission eingeteilt und hatte eine Dauer von 10 – 12 Tagen, da sie jemanden suchen mussten, das bedeutete dass Hinatas und Narutos Teamgefährten erst in etwa 5 Tagen gesucht würden. Sie und Asuma hingegen, hatten sich eine Woche Urlaub gegönnt. Auch sie würden nicht vor 3 Tagen als vermisst gelten. Kurenai seufzte bei diesem Gedanke. Was Gais Team und Kakashi für Missionen hatte, wusste sich nicht. Aber sie hoffte, dass sie nur kurze hatten. Das würde heissen, dass sie vielleicht auf einen Suchtrupp stossen, doch sie verwarf den Gedanken wieder, die würden sie nie hier suchen. Da ihre Missionen wohl nicht in dieses Gebiet gingen, aber die Hoffnung aufgeben wollte sie nicht.
 

Akamaru schwamm mit seinen kleinen Pfoten Richtung Land. Von seinem Herrchen Kiba war keine Spur zu sehen. Aber er hatte auch ein anderes Problem, der Wasserfall kam näher und näher, das Ufer jedoch nicht. Er paddelte um sein Leben. Ein grosser Felsen trennte den Wasserfall in zwei Teile. Doch Akamarus Chancen sich dort festzuhalten waren gering. Der Felsen war glitschig und er einfach zu klein. Das Ufer würde er nie erreichen.

Der Fluss war beim Fall nicht sonderlich tief, aber es reichte für den Kleinen nicht um abzustehen, zudem fehlte ihm die Kraft sich gegen diese Starke Strömung zu halten. Er schloss die Augen, als ihn plötzlich etwas am Kragen packte und ihn mit einem Ruck aus dem Wasser zog und gleich weiter auf den Felsen und ans rettende Ufer.

Dort wurde er sanft zu Boden gelassen. Völlig erschöpft blieb Akamaru erstmal liegen. Er spürte wie eine warme Zunge ihm das Fell trocken leckte. Er schaute auf und blickte in die warmen blauen Augen eines schneeweissen Hundes. Er war nicht sehr gross, nicht grösser als ein Golden Retriver, jedoch um einiges Kräftiger. Der andere spitzte plötzlich die Ohren und knurrte in Richtung Gebüsch. Er stellte sich schützend vor den geschwächten Akamaru. Aus dem Gebüsch tratt ein weiteres vierbeiniges kleines Tier, etwa in der Grösse von Akamaru.
 

Shikaku, Shikamarus Vater, war gerade auf dem Weg zu Tsnuda, als er seinen beiden Freunden begegnete. „Wo geht’s den hin?“ fragte er die beiden. „Zu Tsunasa. Ich vermiss seit Tagen meine Tochter Ino.“ Der andere stimmte zu, nur dass er seinen Sohn Choji vermisste. „hmm.. was haben sich die drei wohl gedacht, von zu Hause wegzurennen. Einen Auftrag haben sie nicht, dass wüsste ich.“

Die drei standen vor Tsunades Tür und klopften an. „Herein?“ vernahm man eine Frauenstimme. Die drei Männer traten ein. „Wie kann ich euch helfen?“ „Hat Asumas Gruppe einen Auftrag ohne Sensei?“ erkundigte sich Shikaku dennoch zur Sicherheit. Tsunade verneinte, „Wieso fragen Sie?“ „Weil ich, im Grunde wir, seit Tagen unsere Kinder vermissen. Sie sind nicht in Konoha. Wir wissen dass Asuma Urlaub hat, deswegen sind wir so verwundert.“ Tsunade überlegte, „Dass ist wirklich seltsam. Vorallem ist Shikamaru meistens sehr vernünftig und ihm fehlt die Motivation um von zu Hause wegzurennen, dass wäre in seinen Augen nur unnötiger Stress.“ Beschrieb Shikaku seinen Sohn. Tsunade nickte. „Ich werde sehen ob ich ein paar ANBU’s auftreiben kann, die euch bei eurer Suche begleiten.“ Die drei Herren nickten. „Wo sollen wir suchen?“ „Das ist eine gute Frage, fangt am besten im Gebiet östlich von Konoha an und fragt euch durch. Ich werde die ANBUs in den Westen schicken.“ Die drei stimmten zu und machten sich sofort auf den Weg. An den Grenzen zum Feuerreich und Erdreich herrscht derzeit eine angespannte Situation. Es stand ein weiterer Krieg bevor, wenn der Kage vom Erdreich nicht dem Friedensvertrag zustimmen würde, aber die Chancen dass er dies nicht tat, waren gering.
 

„Mir ist … kalt“, Asuma blickte über seine Schulter zu Kakashi, welcher zitterte. Asuma seufzte, er konnte sich immerhin bewegen, Kakashi hingegen nicht. „Weißt du was. Du läufst ein wenig und ich stütze dich, dann bekommst du auch warm.“ Vorsichtig setzte er Kakashi auf einen Stein, streckte sich kurz und half dem Jounin dann auf die Beine. Er nahm dessen Arm über seine Schulter und zog ihn zu Beginn eher mit sich. Erst mit der Zeit, nahm Kakashi auch selbst Schritte. „Geht’s?“ Kakashi nickte nur auf die Frage. Er musste sich immer noch konzentrieren, dass er nicht einknickte. Sie kamen langsamer voran, aber Kakashi würde erfrieren, wenn er sich nicht ein wenig bewegte.

Durch das Laufen fand Kakashi die nasse Kleidung und die Kälte weniger unangenehm, als wenn er von Asuma nur getragen wurde. „Ich frage mich, wieso sie uns nicht töten, sondern uns lediglich diese Klippe runtergeschubst haben?“ fragend schaute Asuma Kakashi an, vielleicht hatte dieser ja eine Erklärung. „Naja. Ich bin das schwächste Mitglied der Gruppe. Ich könnte mir vorstellen, dass sie als Nächstes Sakura geschubst haben, da sie die einzige mit sehr guten Heilkenntnissen ist.“ „auf was willst du hinaus, kakashi?“ „Sie haben uns nach einem System hinuntergeschubst. Zuerst die Schwachen, dann die wichtigen. Zudem sind sie wohl schlechte Kämpfer, da sie nur auf Konterchancen warten. Das heisst sie würden theoretisch gesehen nur jemandem dienen, der wesentlich besser ist als sie. Und da uns derjenige nicht gejagt hat, lässt daraus schliessen, dass er Geld bekommt, wenn er seine Leute uns lebendig hier herunter schubsen lässt.“ „du meinst…“ „exakt! Du denkst ans richtige.“
 

„eine Menschenjagd!“ Ino und Lee schauten Gai an. „Was ist eine Menschenjagd?“ „Das ist leicht erklärt. Es gibt Ninjagruppen die ihr Geld mit diesem makaberen illegalen Spiel verdienen. Eine Gruppe schwächerer Chuunins oder Jounins entführen Leute in ein selten besuchtes Gebiet und reiche Leute bezahlen dann dafür, diese zu jagen, bis zum Tod.“ Ino schluckte, „heisst das wir… wir…. Sind Opfer?!?“ Ein bisschen wehmütig nickte Gai. Alles schien perfekt darauf zu passen. „Und ab wann jagen sie uns, Gai-Sensei?“ „hmm.. das ist eine gute Frage, Lee.“
 

Asuma blickte entsetzt Kakashi an. „Wir irren wohl schon 2 oder 3 Tage hier herum, dass heisst, dass sie die Jäger bald auf die nochlebenden Opfer loslassen, falls sie es nicht schon getan haben.“ Kakashi nickte und strauchelte plötzlich. Er war am Ende. Die ganze Welt drehte sich vor seinen Augen, bis es plötzlich dunkel wurde.

Asuma fing den ohnmächtig werdenden Kakashi auf und setzte ihn auf einen Stein, dann lud er ihn wieder auf den Rücken. „Ruh dich aus.“ Dann hörte er auf einmal ein Kunai knapp an seinem Kopf vorbeisausen. Rasch drehte er sich um und sah eine Gruppe von 5 Ninjas. „die… Jäger..“. Er blieb nicht lange stehen. Mit Kakashi konnte er sich auf keinen Kampf einlassen. Er entschied sich für die Flucht. Schnell rannte er durch den Wald. Immer wieder Sträucher, umgefallene Bäume und fliegenden Kunais ausweichend. Die Jäger holten mit jedem Schritt auf. Sie waren frisch und ausgeruht, er hingegen trug Kakashi schon seit Tagen durch die Gegend und geschlafen hatten sie auch wenig, im Grunde nichts.

Ein Kunai erwischte ihn von hinten an seiner linken Wade. Asuma viel hin und Kakashi stürzte von seinem Rücken. Dieser rutschte den Hang hinunter der auf der linken Seite war und blieb unten bewusstlos liegen. Asuma wollte gerade runter gehen, als ihm die suchenden Jäger auffielen. Sie hatten sie noch nicht entdeckt.

Ein Jäger deutete auf ihn. Asuma hatte keine weitere Zeit. Er musste hier weg, so leid es ihm für Kakashi tat. Aber sie würden beide sterben, wenn er jetzt hinunter klettern würde. Er hatte nur die Chance, dass sie Kakashi nicht finden, er sie abhängen konnte und dann zurückkehren. Er nahm einen Ast und wendete ein Genjutsu an, dass dieser die Form von Kakashi annahm. Dann rannte er in die Entgegengesetzte Richtung in der Kakashi lag. Die Jäger folgten ihm tatsächlich, sie bemerkten den Unterschied nicht… noch nicht.
 

Die braune kleine Gestalt bewegte sich nun ins Licht. Es war ebenfalls ein Hund, dieser begrüsste die beiden andern. Es war niemand anderes als Pakkun. Welcher sich auch seinen Weg bis hierher gebannt hatte, nachdem er Kakashis Fährte verloren hatte, durch einen Schneesturm. „Los kommt!“ befahl der kleine Braune. Der weisse traute seinen Ohren nicht, dass er auf einen kleinen Köter hören sollte. Doch Akamaru bewegte sich und torkelte zu Pakkun hin, dies liess nun auch die Zweifel von dem Weissen verschwinden. Er packte Akamaru wieder am Kragen und folgte dem Braunen durchs Gestrüpp. Dieser rümpfte die Nase. „Hier riecht es nach Schwierigkeiten. Hier lang.“ Abrupt änderte Pakkun die Richtung und sie erreichten einen kleinen Wegteil und dann fand er das gesuchte. Mit einem Sprung und einer kleinen Rutschpartie waren die drei Hunde beim verletzten Kakashi unten. Dieser hatte eine blutende Wunde am Kopf, schien komplett am Ende zu sein, aber ansonsten ganz okay, diagnostizierte Pakkun den Zustand seines Herrchens. Er ging zu ihm hin und leckte dessen Gesicht, mein Gott ist der heiss, dachte sich das Hündchen. Langsam regte sich Kakashi. Er öffnete die Augen und blickte in die Augen eines bekannten Hundegesichtes. „Pak…“ er stöhnte auf. Sein Kopf schmerzte und er fror. „Beweg dich nicht. Du bist wohl runtergefallen.“ Bemerkte dieser. „Wo ist… As…Asuma?“ Pakkun schüttelte den Kopf. „Den haben wir nicht gesehn.“

Langsam und sehr vorsichtig richtete sich Kakashi in eine angenehmere Sitzposition auf. „Was… ist passiert?“ „Was dir passiert ist, weiss ich nicht, aber was mir passiert ist schon.“ Gab Pakkun zurück. Der Hund betrachtete besorgt sein Herrchen. Er war weisser als der Schnee selbst, hatte bestimmt hohes Fieber, Kopfschmerzen und seit blutender Arm musste höllisch weh tun.

Kakashi reckte sich mit der gesunden Hand an die Stirn und an die Wunde. Seine Stirn war heiss, aber er selbst fror, die Wunde blutete stark. Das Blut lief ihm über sein linkes Sharingan-Auge. Sein Konohastirnband hatte er schon seit längerem nicht mehr. Er fühlte sich am Ende, er konnte nicht mehr, als er vertraute Stimmen vernahm. „Warte hier.“ Befahl Pakkun und sprang den anderen Hunden hinterher. Da sahen sie sie, Sasuke und Naruto die Sakura stützen. „HEY! Hier sind wir!“ Die drei schauten zu den Hunden. „Kakashi bräuchte eure Hilfe!“ Jetzt eilten die drei zu ihnen hin.
 

Team 7 machte sich auf den Weg zu dem Ort wo sie den Rauch aufsteigen sahen. Der Weg war ziemlich uneben und sie kamen nur langsam voran, da sie aufpassen mussten, dass Sakura nicht noch einen weiteren Misstritt machte. Sie liefen eine Weile schweigend neben einander her, bis sie plötzlich Kampfgeräusche vernahmen. „Wer kämpft da?“ „Keine Ahnung, lasst uns nachsehen!“ Die drei wechselten die Richtung, als sie zur Stelle kamen, fanden sie eine Menge Fussspuren, aber die waren mit Garantie nicht von ihren Leuten. „Los!“ zischte Sasuke und zog seine beiden Teamgefährten in eine kleine Nische, die sich durch den Schnee gebildet hatte. Der Instinkt des Jungen Uchiha hatte sie nicht betrogen, kurze Zeit später kamen tatsächlich 2 Männer und einer auf einem Pferd daher. „Wo ist der hin?“ „In diese Richtung, Master!“ antwortete einer der Männer, demjenigen auf dem Pferd, und deutete in Richtung Norden. „Sehr gut!“ man konnte die siegessichere Stimmlage hören. „Dort sind nur Klippen. Dort schnappen wir ihn und töten ihn. Los! Folgt ihm!“ Die drei konnten sehen wie sich die beiden Männer entfernten und auch der auf dem Pferd davon ritt. Nicht wie seine Männer in den Wald, sondern eine andere Richtung. „Was, beispielsweise, wollen die den töten?“ fragte Naruto leise. Sakura lief es kalt den Rücken runter. „Los kommt, lasst uns verschwinden.“

Vorsichtig schaute der Uchiha aus der Höhle. Es waren weit und breit keine weiteren Gegner zu sehen, auch sein Sharingan konnte niemand in Reichweite erkennen. „Die Luft ist rein!“ Mit diesen Worten zog er Sakura aus dem Versteck. „Naruto! Komm wir tragen Sakura, wenn sie läuft sind wir zu langsam und ich möchte hier weg, bevor die anderen zurückkommen. Mein Gefühl sagt mir, dass sie auch uns nicht wieder lebendig gehen lassen.“ Der Blonde nickte und gemeinsam hoben sie Sakura auf und nahmen den schnellen Weg durch die Bäume.

Keuchend kamen sie zu Boden. Seit gut 10 Minuten waren sie über Äste und den Boden gerannt, als sei der Teufel persönlich hinter ihnen her. Die drei liessen Sakura wieder zwischen sich laufen. Immer ein Auge offen ob jemand in der Nähe war, bis sie plötzlich eine vertraute Stimme vernahmen. „Hey! Hier sind wir!!! Kakashi braucht eure Hilfe!!“ es war Pakkun.

Das makabere Spiel

Tsunade hatte schnell ein Team aus 7 ANBUs zusammen getrieben. „Los! Sucht Team 10 von Asuma!“ Die 7 nickten und verschwanden.
 

Shikaku und seine Kollegen hatten sich auf den Weg nach Osten gemacht, als sie von einer älteren Dame den Hinweis bekamen. Dass sie drei jugendliche, sowie weitere Gruppen mit Konohastirnband gesehen hatte. Sie erklärte ihnen, dass sie auf den Weg ins Dorf Oka waren. Aber in den letzten Tagen war das Wetter umgeschlagen und das Dorf von der Umwelt abgeschnitten. Sie hätten es unmöglich erreicht, aber vielleicht das Tal der Vergessenen erreicht. Doch der Eingang sei zu dieser Jahreszeit sowieso immer Verschüttet. Falls sie weiter gegangen seien, dann höchstens durchs Gebirge ins Felsenreich und den Weg von dort nach Konoha.

Die drei hatten sofort den Weg nach Westen eingeschlagen. Sie wussten, dass sie hier kaum weiterkommen würden, also müssten sie auf diesen Hinweis aufbauen! Die drei kamen schnell voran, jeder konnte sich, wie zu ihrer Jugendzeit, auf den andern verlassen. Sie kannten sich in und auswendig. „Bald treffen wir auf die ANBU’s“, sagte Shikaku. Die anderen beiden nickten. „Was ist das?“ fragte der Vater von Ino und deutete auf 2 Gestalten. Die beiden anderen hielten inne. „Das ist doch….“ Schnell rannten die beiden zu den Gestalten hin!
 

Kurenai und Hinata entdeckten das Ende des Waldes, schnell rannten sie weiter. Sie wurden inzwischen verfolgt. Eine Gruppe von 3 oder 4 Männern verfolgten die beiden Damen. Kurz bevor sie das Ende erreichten, tauchte ein weiterer Mann vor ihnen auf. Ohne lange nachzudenken, wandete die erfahrene Shinobi ein Genjutsu an und setzte diesen Schachmatt. „Hinata! Wie weit ist unser Vorsprung?“ Hinata aktivierte ihr Byakugan. „Etwa 4 Meter.“ „gut!“ Hinata wusste nicht, was ihre Sensei im Sinn hatte, doch sie vertraute ihr. Sie rannten weiter, erst jetzt viel der Hyuuga auf, dass Kurenai-Sensei Fingerzeichen formte und langsam veränderte sich der Wald. An Orten entstanden Bäume, wo vorhin keine standen, Graben wo keine waren, Felsen wo es nie gab. Langsam kapierte Hinata. Kurenai veränderte die Gegend zu ihren gunsten. Mit ihrem Gekkei-Genkai schaute Hinata wieder nach hinten. Die Verfolger liessen sich tatsächlich ablenken. Bis auf einen, der sie zielstrebig weiterverfolgte. Sie meldete dies Kurenai. „hmm.. er muss sie durchblicken können. Hinata! RENNE!“ Jetzt spurteten beide Damen. Das Waldende war nicht mehr weit. Mit Riesensätzen sprangen die beide aus dem Wald heraus. Dennoch, jetzt waren sie offene Zielscheiben. Der Jäger folgte ihnen und roch seine Chance. Er schoss zielsicher ein Kunai und traf Hinata in die Schulter. Diese stürzte, erschrocken blieb Kurenai stehen. Jetzt sah sie den Jäger. Sie nahm ihre Shuriken und ein Kunai zur Hand. Sie müsste kämpfen, aber sie war am Ende. Ihre Knie wackelten. Sie hatte seit Tagen nichts gegessen oder geschlafen. Jetzt wo sie nicht mehr rannte, holte die Erschöpfung sie ein. Sie ging in die Knie.

Der Jäger warf ein Kunai in Richtung Kurenai. Aber es wurde abgeblockt. Ein Ninja stand plötzlich vor ihr, erstaunt blickte sie auf. „Shikaku?“ Der Jäger sah dass seine Chance vertan war, er wollte sich zurück ziehen, als er ein Kunai in seinem Rücken fühlte. Er sass in der Falle, hinter ihm standen zwei weitere Ninja aus Konoha-Gakure. „Alles in Ordnung?“ Shikaku drehte sich zu ihr um. Sie nickte und beugte sich über die wimmernde Hinata. „Wir sind in Sicherheit.“ Dann sackte sie zusammen. Shikaku fing sie auf. Inoichi erledigte den Jäger und Chosamu dessen Gefolge. „Los kommt! Wir suchen weiter. Die ANBU’s sind sicher ganz in der Nähe!“ befahl Shikaku. Er kniete neben Hinata und hob diese hoch. Choji’s Vater nahm Kurenai und nickte. Die drei rannten weiter.
 

„Lasst uns hier verschwinden! Es ist nicht sicher hier.“ Mit diesen Worten nahm Gai einen Schritt auf die beiden Genins zu. Er hob Ino hoch, sie stöhnte leicht, weil es ihr Schmerzen bereitete. „geht’s?“ Sie nickte nur. Gai Schritt hinaus aus dem Versteck hinaus. „Wohin sollen wir gehen, Gai-Sensei?“ fragte Lee. Dieser hatte sich inzwischen ein wenig umgeschaut und erzählte weiter. „Ich hab ein paar seltsame Typen dort gesehen.“ Er deutete mit der rechten Hand nach Westen, „und ein paar in der anderen Richtung.“ „Das ist schlecht. Zum kämpfen sind wir zu schwach. Ich frage mich aber wo die anderen sind, hoffentlich haben die rausgekriegt was für ein Spiel hier getrieben wird. Lass uns in diese Richtung gehen, aber seit leise und haltet die Augen offen.“ Gai nickte mit dem Kopf in die besagte Richtung. Ein feiner Nebelschleier zog über den Boden her. Die drei gingen ihren Weg tiefer in den Wald hinein. Dort konnten sie sicherer sein, als wenn sie sich in der Nähe der Lichtung aufhielten. Skeptisch betrachtete Gai den Nebel. Bisher war er nur schwach und hauptsächlich in Bodennähe, doch er wusste das Wetter war hier wechselhaft. Der Nebel konnte innert Minuten zu einer Suppe werden, dass man die Hand nicht mehr vor Augen erkennte. Dann hatten diejenigen einen Vorteil, welche das Gebiet kannten und das waren mit Sicherheit die Jäger.
 

Ohne zu wissen in welche Richtung sie gingen, liefen die drei weiter. Ein kühler Wind bliess Tenten ins Gesicht. „Es ist wieder kälter geworden.“ Sie rieb sich an ihren Oberarmen. Es war inzwischen sehr kühl geworden. Zudem hatte sich ein Nebel aufgezogen. „shht!“ sagte plötzlich Shino und hielt seinen Zeigefinger vor den Mund. Neji aktivierte sein Byakugan. „Ich seh sie“, flüsterte er leise. „Es sind 4 Leute und sie haben 3 Hunde dabei!“ „Lasst uns hier verschwinden!“ Die anderen beiden nickten und sprangen auf die Bäume. Sie mussten hier weg. Diese Leute gehörten eindeutig nicht zu ihren Freunden und gegen den Geruchssinn von Hunden hatten sie auf dem Boden wenig Chance. „Wir müssen den Fluss überqueren, dann verlieren sie unsere Fährte!“ sagte Shino. Ein Shuriken flog zu ihnen hin, Neji wehrte es gekonnt ab! „LAUFT!!“ schrie er. Schnell rannten die drei von Ast zu Ast. Sie übergingen ihre Erschöpfung. Sie mussten hier weg. Auch die Jäger verfolgten sie über die Bäume. Es waren also wahrlich Ninjas, dachte sich Neji, und sicher keine Genins. „Beeilt euch! Das sind Ninjas!“ Die anderen legten einen Zahn zu. „Sie kennen diese Gegend! Wir sind ihnen unterlegen und der Nebel nimmt zu!“ stellte Shino keuchend fest, dies war auch Neji nicht entgangen. „AAAHHH!“ Tenten schrie auf. Sie war einen Moment unaufmerksam gewesen und stürzte nun in die Tiefe des Waldes. „TENTEN!“ schrien beide Jungs entsetzt auf und hielten inne.
 

Sasuke, Naruto und Sakura waren bei Kakashi unten angelangt. Dieser wirkte reichlich benommen und vollkommen am Ende seiner Kräfte. Langsam humpelte die Pinkhaarige zu ihm hin. „Sensei…“ flüsterte sie leise und legte ihre rechte Hand auf dessen glühendheisse Stirn. Sein Fieber hatte sich während der Zeit nicht gelegt, was sie bei dieser körperlichen Anstrengung nicht verwunderte. Sie wandte sich zu den beiden Jungs um, welche einen Meter entfernt standen und die Situation einschätzen. Sie mussten hier weg, egal wem die vielen Spuren oberhalb des Hanges hier gehörten. Sie würden früher oder später wieder zurückkehren und keiner von ihnen wollte zu diesem Zeitpunkt noch hier sein. „Habt ihr ein Stück Verband?“ fragte Sakura leise. Sie wusste nicht ob sich Feinde in der Nähe befanden oder nicht und wollte kein Risiko eingehen. Sasuke nickte und zog aus seiner Tasche eine Verbandrolle und gab sie dem Mädchen.
 

Der weisse Hund und Pakkun hatten sich oberhalb des Hanges positioniert und hörten in die anbrechende Nacht hinein. Bald würde es dunkel werden und so wie es roch zog ein Sturm auf. Der Nebel war inzwischen auch dichter geworden, als es am Nachmittag noch gewesen war. Er hatte inzwischen herausgefunden, dass sein weisser Kollege „Kai“ hiess, aber weder woher er kam noch wohin er gehörte. Er kombinierte daraus, dass er ein freier Hund war.

Der Wind drehte sich in ihre Richtung. Kai spitzte die Ohren auch Pakkun schaute nun in dem Wind entgegen. Er richte andere Hunde. 3 Stück um genau zu gehen. Sie bewegten sich rasch vorwärts, als wären sie auf der Jagd, aber nicht in ihre Richtung sondern entfernend. Aber er schnupperte noch mehr. Es waren in dieser Richtung etwa 7 Jäger unterwegs. 3 von ihnen würden früher oder später… wohl eher früher, korrigierte er sich in Gedanken, hier auftauchen. Sie mussten so schnell wie möglich hier weg! „Beeilt euch! Wir kriegen bald unangenehmen Besuch!“ warnte er die drei Genins!
 

Sakura verband Kakashis blutende Stirnwunde. Sie war nicht tief, aber gross, deswegen blutete sie so stark. Ihr Chakra reichte leider nicht mehr um sie zu heilen. Mit dem zweiten Teil des Verbandes erneuerte sie denjenigen am Arm. Die Wunde am Arm war aufgegangen und musste höllisch weh tun. Kakashi zuckte unter der Berührung benommen zusammen. Auf einmal vernahmen die drei genins die Stimme von Pakkun, der sie vor Feinden warnte. „Los! Wir müssen Kakashi-Sensei hier wegbringen!“ sagte Sasuke mit einer leichten Panik in der Stimme. Seine ansonsten kühle Art, war weg. Der Nebel war dicht geworden und es sah aus, als ob ein Sturm aufzog. Sie würden hier erfrieren und zudem waren sie nicht in der Lage für einen Kampf gegen Ninjas oder andere! Dafür waren sie mit ihren Kräften am Ende, das einzige was sie noch wirklich auf den Beinen hielt, war ihr Wille.

„Kannst du alleine gehen, Sakura?“ erkundigte sich der bisher ruhige Naruto. Das Mädchen nickte nur. Die beiden Jungs nickten sich zu. Sie gingen an die Linke und Rechte Seite ihres Senseis und nahmen seine Arme über ihre Schulter. Der Grössenunterschied war nur ein Hindernis, was sie langsam vorankommen liess. Ihr Sensei konnte sich kaum Fortbewegen und keuchte bei jedem Schritt mehr, den sie machten. Sakura hinkte vorab mit den 3 Hunden. Sie selbst trug den etwas angeschlagenen Akamaru im Arm. „Was wohl mit Kiba passiert ist?“ Sie bekam keien Antwort auf diese Frage.

Naruto und Sasuke schwitzen. Ihr Sensei war kein Leichtgewicht und strauchelte bei jedem dritten Schritt. Aber wie Asuma konnten sie ihn nicht Huckepack nehmen, also blieb nur diese Variante. Sasuke bemerkte, dass Kakashi immer mehr Probleme hatte, überhaupt bei Bewusstsein zu bleiben. Er kämpfte inzwischen nur noch sehr schwach dagegen an. „Wir sollten eine Pause machen. Wie viel Vorsprung haben wir, Pakkun?“ erkundigte er sich. Dieser schüttelte den Kopf. „Nicht genug für nee Pause. Wenn wir nicht bald nen Unterschlupf finden, dann wars dass für uns!“ Erschrocken blickten sich die drei Genins an. Die drei kamen immer langsamer voran, nicht nur Kakashi war Schuld daran, nein auch die wetterlichen Verhältnisse. Der Nebel war inzwischen so dicht, dass sie nahe beieinander bleiben mussten um sich gegenseitig zu sehen und der kühle Wind hatte sich inzwischen in eine heftigen Windsturm verwandelt, der einen Schneeregen mit sich trug. Sie waren durchnässt bis auf die Knochen und froren.

Kakashi der bisher gut durchgehalten hatte, stolperte über einen hervorstehenden Baumstumpf und viel hin. Er verlor das Bewusstsein…
 

Der kalte Wind und der anhaltende Schneeregen machte Lee zu schaffen, welcher von den dreien zu vorderst lief. Er hatte grosse Probleme mit der Sicht und stolperte mehrmals über kleine Felsen oder Baumstümpfe. „Lee! Warte mal!“ schrie Gai seinem Schüler zu. Erst nachdem dritten Rufen hielt der Junge an. „Was gibt’s Sensei-Gai?“ „Ino geht’s nicht gut. Sie zittert am ganzen Körper und ich habe das Gefühl, dass wir nicht mehr alleine sind!“ Bei diesen Worten blickte sich Lee um. Er konnte nichts sehen, da der Nebel eine einzige Suppe war. „Sensei-Gai? Wo stehen sie überhaupt?“ Der Angesprochene hustete überrascht. „Na hier?“ Lee bewegte sich in die Richtung in der er die Stimme vernahm. Er tastete sich vorsichtig um, bis er die vertraute Stimme hörte. „LEE HINTER DIR!“ Abrupt drehte sich Lee um und blockte noch einen Angriff in dem er blitzschnell eines seiner Kunais zog. Der andere hatte irgendetwas in der Hand und warf es in Lee’s Gesicht. Es wurde gleissend hell vor Lees Augen und dieser schrie auf. Er spürte wie ihn etwas packte und schnell wegzog…
 

Shikamaru erwachte aus seinem Schlaf. Irgendetwas hatte ihn geweckt. Er schaute durch den Spalt. Beim Feuer war niemand zu sehen. Es brannte immer noch herrlich. Sie hatten es gut gelegt, vor Wind und Wetter einigermassen gut geschützt und sie selbst würden dadurch nicht verraten werden. Er blickte an sich hinunter. Seine Kleidung war getrocknet und in ihrer Höhle herrschten bestimmt angenehme 15°C, was verglichen mit der Aussentemperatur viel war. Er schaute sihc um und sah Kiba und Choji schlafend aneinander gekuschelt. Vorsichtig kroch er über die beiden hinweg ohne sie zu wecken. Er bewegte die Äste und das nasse Laub, welche den Eingang bedeckten, vorsichtig zur Seite und schaute hinaus. Es war unheimlich. Die alten Bäume knarrten, der Wind heulte durch den Finsteren Wald. Es musste inzwischen wohl gegen 20.00 Uhr sein, dachte sich Shikamaru. Er schätzte es nur, aber er hatte nach tagelangem herumirren, verschiedenen Stürzen, allerlei Fluchten jegliches Zeitgefühl verloren. Gähnend schloss er den Eingang wieder und drehte sich zu seinen Kollegen um. Ja, schlaf tat ihnen gut und sie brauchten ihn. Sein Magen knurrte, jetzt viel ihm ein wieso er erwacht war, er hatte grossen Hunger. Seine letzte Malzeit war vor gut 3 Tagen in der Schneehütte gewesen, der köstliche Reis von Kurenai. Er legte sich hin, doch die Augen blieben wach. Der Hunger war zugross um ihm zu übergehen.
 

Keuchend blieb er stehen und schaute zurück. Die Jäger waren ihm dicht auf den Fersen. Sie hatten sich getrennt. 2 von ihnen näherten sich aus Osten, die restlichen aus Westen. Asuma war bisher wie ein aufgescheuchtes Tier mit einem Ast auf dem Rücken durch die Gegend gerannt ohne Ziel. Er musste die Verfolger loswerden, doch es war ein schwieriges, gar unmögliches Vorhaben. Wenn er sich noch länger Zeit liess, würde Kakashi dort erfrieren, dachte er sich, aber dennoch: Der Hunger, die Müdigkeit und der Gebrauch seines Chakras nagten an den letzten Reservekräften des ansonsten starken Jounins.

Schnell duckte er sich unter 2 heran fliegenden Shurikens hinweg und rannte weiter. Er sprang über 2 umgefallene Bäume und sah wie sich die restlichen Jäger aufspalteten. Sie bildeten 2 weitere Gruppen und verfolgten ihn. Sie trieben ihn weiter. Er hatte längst keine Wahl mehr wo er hinwollte. Er wich nur noch den Waffen aus und liess sich von ihnen treiben.

Plötzlich stand er vor einer grossen, schneebedeckten Felswand. Jetzt sass er in der Falle. Zum klettern fehlte ihm sämtliche Kraft. Er sah wie die Jäger in einigem Abstand auf den Bäumen oder am Boden zum stehen kamen. Keuchend und erschöpft wie er war, liess er den Ast auf seinem Rücken fallen. Mit einem Plomp! Verwandelte er sich zurück in seine natürliche Gestalt.

Asuma zog seine beiden, für ihn typischen, Waffen. Kampflos würde er sich nie ergeben. Er würde seine Haut so teuer wie möglich verkaufen und wenn es das letzte ist was er tut. Der erste Jäger griff an, gefolgt von dem zweiten. Ohne Pause folgte Angriff auf Angriff. Asuma wehrte sich wie ein Wildes Tier unter ihnen. Hier stach er zu, dort schnitt er einem die Kehle durch. Dennoch, es wurden nicht weniger Jäger, aber Asumas Kraft schwand. Seine Bewegungen wurden langsamer und die zugefügten Verletzungen waren längst ein grosses Handicap. Er senkte seinen verletzten Arm. Dieser blutete inzwischen wieder. Er konnte nicht mehr, im Augenwinkel nahm er einen der Jäger war, der mit vorgehaltenem Schwert auf ihn zustürmte. Das wars also, mein Ende. Asuma schloss die Augen…
 

Auf den Wink des ANBU erkannte Shikaku den Unterschlupf, den die 7 ANBU’s gebaut hatten. Es waren 4 Zelte, welche im innern eine angenehme Wärme hatten. Sie waren gut getarnt zwischen den Baumkronen und für solche die sie nicht suchten kaum zu entdecken. „Wie siehts aus?“ fragte der ANBU die drei Jounin. „Wir haben Kurenai und ihre Schülerin Hinata Hyuuga gefunden. Sie wurden von Jäger angegriffen.“ „Sehr wahrscheinlich eine Menschenjagd. Ich und mein Kollege halten hier die Stellung. Die anderen durchsuchen den Wald, da wir seltsame Geräusche vernahmen.“ Erklärte der ANBU Shikaku und dessen Gefolge ihre derzeitige Situation. „Legt die beiden ins Zelt! Wisst ihr wie viele Personen wir suchen?“

Shikaku überlegte einen Moment und blickte zu seinen Kollegen. „Naja. Asuma und sein Team fehlen. Da Hinata gefunden wurde, nehme ich an, dass das Team von Kakashi und eben ihr“, er deutete mit diesen Worten auf die Bewusstlose Kurenai. Der ANBU nickte. „Geht ihr los und helft suchen! Falls das zustimmt, dann seit vorsichtig. Die Jäger sind gefährlich, aber meistens meiden sie den Kontakt mit Ninjas, solange sie nicht geschwächt sind.“ Die drei Freunde nickten. „Ich werde mich um Kurenai und Fräulein Hyuuga kümmern.“ Ein Grinsen huschte über das maskenlose Gesicht des ANBU und dabei deutete er auf den dampfenden Suppentopf oberhalb des wärmenden Feuers. „Habt ihr etwa…?“ entsetzt blickte Akimichi auf die feinduftende Gemüsesuppe. „Ja!“ bestätige der ANBU. „Wir haben fast erwartet, dass sie bei diesen Temperaturen und wenn sie solange vermisst werden, wohl ziemlich unterkühlt gefunden werden. Also dachten wir warmer Tee und heisse Suppe sei das richtige für sie. Nebst natürlich der medizinischen Versorgung. Und nun geht! Es geht um Leben und Tod. Jede Stunde länger die sie draussen sind, desto geringer sind die Chancen sie lebend zu finden!“

Mit einem Nicken verschwanden die drei Jounins. „Ich würde vorschlagen, wir suchen sie gemeinsam. Alleine sind wir zu leichte Opfer für die Jäger!“ schlug Yamanaka vor. Die beiden anderen stimmten stillschweigend zu.

Fressen und gefressen werden

Festumklammerte er eine kleine Schachtel und wartete darauf den Schmerz zu spüren. Doch nichts dergleichen geschah. Asuma spürte weder den Stich eines Schwertes in sein Herz, noch Schmerzen. Zögerlich öffnete er die Augen. Er blickte in die Augen seines Angreifers, er sah wie der letzte Lebensfunken aus dessen Augenlicht verschwand. Vor ihm kniete ein ANBU, dieser hatte sein Kunai ins Herz des Jägers gestochen. Auch die anderen Jäger waren Tod. Viele Kunais und Shurikens hatten diese zu Fall gebracht. Asuma war umringt von einer Gruppe aus 5 ANBU’s aus Konohagakure.

„Wie?“ erschöpft ging Asuma in die Knie. Erst jetzt, als die Jagd zu seinen Gunsten ein Ende fand, spürte er die tagelange Anstrengung. „Kampfgeräusche..“ antwortete der ANBU, der vor ihm kniete kurz. Auch die anderen 4, welche sich noch zurückgehalten hatten, kamen nun näher. „Komm wir bringen dich zu unseren Zelten, dann kannst du dich ausruhen!“ Sie wollten Asuma an der Schulter ergreifen und ihn stützen, als diesem Kakashi in den Sinn kam. „Kakashi!! … Ich muss zu ihm!!“ er wollte losgehen, wurde aber von 2 ANBU’s festgehalten. „Du gehst nirgends hin!“ Asuma wehrte sich mit aller Kraft, die er noch hatte. „Beeil dich!“ schrie einer der ANBU’s seinem Kollegen zu. Dieser träufelte auf ein Tuch eine bläuliche Flüssigkeit und hielt sie vor Asumas Kopf. Dieser brach auf der Stelle bewusstlos in sich zusammen. „Tut uns leid, aber es wäre dein Todesurteil, wenn du dich nochmals im Wald verläufst!“ 2 der ANBU’s hoben den Jounin auf. „Bringt ihn zurück, wir werden in der Zwischenzeit nach den anderen weiter suchen. Kommt rasch zurück!“ Die beiden nickten und verschwanden. Der ANBU hob am Boden eine kleine Schachtel auf, die Asuma vorhin fallen gelassen hatte, als er überwältigt wurde. Er öffnete sie und blickte hinein. Ein Lächeln unter seiner Maske entstand. „So ist das also…. Asuma Sarutobi!“ Immer noch grinsend tat er die Schachtel in seine rechte Hosentasche. Er würde sie ihm bei Gelegenheit zurückgeben, aber jetzt stand wichtigeres auf dem Spiel!
 

Gai setzte sich keuchend auf einen alten Baumstamm der umgefallen war. Er hatte bisher ohne Pause durch den Wald gehetzt. Ino hatte auf der Schulter getragen und Lee mit sich gezogen, endlich hat er es geschafft. Er sie abhängt, besorgt schaute er zu Ino. Er hatte zwar ihre Wunde verbunden, aber das Blut sickerte schon wieder durch. Wenn er nicht bald aus dem Wald finden würde, verblutet sie, dachte sich der Jounin.

Sein Blick wanderte zu Lee, welcher sich in den Augen brannte. „Lass das Lee! Du verschlimmerst das Brennen nur noch.“ Lee schaute auf, etwa in die Richtung in der er seinen Sensei vermutete. „Was ist passiert, Sensei Gai?“ „Er hat dir Blendpulver in die Augen geworfen. Das macht einem für mehrere Stunden komplett blind und brennt wie Feuer. Eine gute Abwehrtechnik, wenn man Schwächen im Taijutsu hat.“ Lee nickte nur und wollte sich schon wieder kratzen. „Wenn du nocheinmal kratzt, hacke ich dir deine Hände ab!“ ertönte die mahnende Stimme, abrupt senkte Lee seine Hände. „Was machen wir jetzt Sensei?“ Lee zitterte leicht. Durch den anhaltenden Schneeregen war seine Kleidung nass und die tiefen Temperaturen liessen sie mit kleinen Eiskristallen bedecken. Gai seufzte und wandte sich an Ino. „Geht es noch?“ Die temperamentvolle Blonde nickte. Sie hatte weniger Schmerzen, da sie sich bisher relativ wenig bewegen musste und auch die Blutung war nicht allzustark. „Wir gehen weiter.“ Gai stand auf und hob Ino wieder auf seinen Rücken, mit der freien Hand, packte er die Hand seines Schülers. Wenn wir jetzt angegriffen werden, dann ist es aus, mit zwei Verletzten kann ich unmöglich kämpfen. Ich muss es in der Flucht versuchen, dachte sie der erfahrene Sensei.
 

Tenten viel von den Bäumen runter und landete bequem im meterhohen Schnee. Die zwei Jungs wollten bereits umkehren, als ein Jäger vor ihnen auftauchte, der sie Angriff. Er rammte Neji seine Faust in den Magen, aber hatte nicht mit Shino’s Insekten gerechnet. Er wurde innert Sekunden, komplett eingehüllt. Ein erstickender letzter Schrei war zu vernehmen, dann flogen die Insekten zu ihrem Herr zurück ohne eine Spur ihrere Vernichtung zu hinterlassen. Zwei weitere Jäger waren aufgerückt. Shino keuchte, sein Charka war am Ende, die ganze Welt drehte sich vor seinen Augen, das blieb auch den weiteren Jägern nicht verborgen. Schnell griffen sie an. Im letzten Moment zog Neji seinen Freund beiseite und nun mit sich. So schnell er konnte, rannte er über die Äste.
 

Torkelnd erhob sie Tenten aus den Schneemassen. Sie hatte für einen Moment das Bewusstsein verloren und war nun alleine, weder Jäger noch Freunde waren zu sehen. Sie schüttelte den restlichen Schnee von ihrer Kleidung und überlegte was sie nun tun sollte, da sie auf sich alleine gestellt war. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihr breit. Die Nacht war längst herein gebrochen. Langsam fuhr ihre Hand hinunter zu ihren Kunais. Sie fühlte sich beobachtet oder zumindest fühlte sie jemanden in ihrer Nähe und sie täuschte sich nicht. Blitzschnell stand die Gestalt vor sich. Ein Schrei entfuhr ihr…
 

Überrascht liessen Sasuke und Naruto ihren Sensei in den Schnee fallen. Er regte sich nicht. Sie drehten ihn auf den Rücken und liessen Sakura ran. „hmm.. er ist bewusstlos.“ Ein Shuriken streifte plötzlich Sasukes Arm, dieser schrie überrascht auf und drehte sich blitzschnell um, um mit seinem Kunai die folgenden abzulenken.

„Los weg hier!“ sagte er. „Sakura und Naruto nehmt Kakashi. Naruto du bei den Schultern und Sakura bei den Füssen.“ „Was hast du vor?!?“ „Ich werde euch einen kleinen Vorsprung verschaffen. Keine Angst ich komme gleich nach! NUN geht endlich!!!!“ befahl der Junge Uchiha. Die beiden nickten und trugen nun, den nicht gerade leichten Kakashi. Der brauchte nee Diät, dachte sie der Blonde. Aufeinmal ging AKamaru eine komplett andere Richtung. „Wo willst du hin?“ fragte die keuchende Sakura. „Er hat Kiba geschmeckt,“ antwortete ihr Pakkun. „Los folgen wir ihm!“ Naruto der Rückwärts rannte, musste sich immer umdrehen um mögliche Stolperfallen frühzeitig zu sehen. Auch Sasuke stiess zu ihnen und half Naruto Kakashi bei den Schultern zu trage. „Was hast du gemacht..?“ „erklär ich dir später“, keuchte der Uchiha. Auf einmal war ihre Flucht beendet. Ein Loch tat sich unter ihren Füssen auf.
 

Ihre Schrei wurde erstickt, der jemand hielt ihr seine Hand vor den Mund. „Shht! So hören dich die Jäger noch! Du bist doch aus Gais Team oder?“ Immer noch geschockt, nickte Tenten leicht. „Gut. Ich lasse jetzt los, ja? Und du versprichst mir, dass du nicht mehr schreist, ja?“ fragte der ANBU. Tenten nickte erneut und spürte wie die Hand vor ihrem Mund wich. „Es ist alles gut.“ Erleichtert und erschöpft viel sie weinend dem jungen ANBU um den Hals. Dieser legte tröstend seine Hand auf ihre Schulter. „Ist ja gut. Es ist alles wieder gut.“ Beruhigte er die Junge Genin. Dann sammelte er sein Chakra und verschwand mit ihr.

Er erschien mitten im Zelt wo sich Kurenai inzwischen einigermassen gut erholt hatte. „Gais Team wird auch vermisst.“ „Wissen wir bereits.“ Antwortete der andere ANBU und deutete mit diesen Worten auf Kurenai.

Vorsichtig setzte er die zitternde und weinende Tenten neben Kurenai. „Schaut zu ihr! Ich geh die anderen weiter suchen.“ Mit einem auf Wiedersehen verschwand er wieder. Kurenai nahm Tenten in den Arm und auch Hinata legte tröstend ihren Arm um das aufgewühlte Mädchen.

Asuma schlief in einem der provisorischen aufgebauten Betten nebenan von den drei Damen. Er war bisher noch nicht erwacht, aber das wunderte Kurenai nicht, bei dem was ihm die ANBUs verabreicht hatten.
 

Gai hatte einen Schrei seiner Schülerin gehört und änderte schnell die Richtung. Lee für den diese Bewegung überraschend kam, stolperte und viel der Länge nach hin. Gai half seinem Schüler wieder auf die Beine und ging nun, immer noch zügig, weiter, aber bedachter auf Hindernisse schauend, als vorher.

Er erreichte die Stelle, fand aber keine Spur seiner Schülerin. Verdammt, dachte er sich. Aber er wusste, wenn sie von Jägern erwischt worden wäre, hätten sie sie auf der Stelle erledigt und er sah hier keine Leiche und wollte auch keine sehen.
 

Die drei Genins, ihre bewusstloser Sensei und die drei Hunde purzelten der Reihe nach in das Loch hinein und landeten sehr bequem auf den schlafenden Genins Choji und Kiba. Shikamaru welcher wach war, hatte sich mit einem Satz in Sicherheit gebracht und beobachtete aus einem Ecken die etwas lächerlich aussehende Gruppe. „Wo kommt ihr den her?“ fragte Kiba mürrisch, als er plötzlich unter den beiden anderen Hunden seinen geliebten Akamaru entdeckte. „AKAMARU!“ schnell war er bei ihm und schob zuerst Kai und dann Pakkun beiseite. Ein bisschen benommen schaute ihn sein kleiner Freund an und erkannte dann sein Herrchen.

Shikamaru erkannte als erstes den Ernst der Lage. „Los Choji! Kiba! Macht mal Platz.“ Mit diesen Worten deutete er auf den schwer atmenden Kakashi. Diese beiden räumten sofort ihren Schlafplatz und gemeinsam legten sie den Jounin hin. „Wir müssen unbedingt sein hohes Fieber sänken.“ Sagte Sakura. „Kaltes Wasser haben wir nicht, aber ich glaube Schnee würde seinen Zweck auch erfüllen oder?“ schlug Shikamaru vor. Die Pinkhaarige nickte. Schnell hatten sie ein Stück Kleidung zweckentfremdet zu einem Lappen und Schnee darin eingewickelt. Sakura schaute sich die Wunde ihres Meisters an. Sie war entzündet und blutete ununterbrochen. „Schneide das Entzündete weg.“ Sprach Pakkun, welcher sich zum Kopf von Kakashi gesetzt hatte, entsetzt schaute Sakura ihn an. „Bitte?“ brachte sie knapp heraus. „Es gibt eine Blutvergiftung wenn du es nicht tust, Schnee ist zu dreckig um damit bereits entzündete Wunden auszuwaschen, zudem ist eine Entzündung mitverantwortlich für sein hohes Fieber“, diktierte der Hund als hätte er ein Medizinbuch verschluckt. Sakura schluckte leer und griff zögernd zu ihrem Kunai. „Stopp! Das ist dreckig, nimm das hier!“ erhielt ihr in seinem Pfoten ein Sezierungsmesser entgegen. Sakura fragte sich nicht woher ein Hund so was hatte, vor allem nicht wenn der Hund Pakkun hiess und Kakashi gehörte, der benutze ja auch dasselbe Shampoo wie sie.

Vorsichtig, ohne die Klinge zu berühren, nahm sie gekonnt den Schutz weg. Sie machte sich an die Arbeit und schnitt ein Teil des Entzündenden heraus.

Kiba und Choji kümmerten sich derweilen, die erschöpften Jungs von Team 7. In der Höhle war es warm, so konnten sie ihre nasse Kleidung ausziehen. Schlussendlich sassen beiden zitternd und aneinander gelehnt in einem der Ecken der Höhle und kämpften vergeblich gegen den Schlaf an. Sie verloren den Kampf und schliefen ein.

Kakashi stöhnte, obwohl er bewusstlos war, unter dem Fieber und der Schneidarbeit seiner Schülerin. Endlich hatte sie es geschafft und band den Arm ein, den Verband erhielt sie von Shikamaru, welcher bisher zugesehen hatte. „Du solltest vielleicht auch deine Nasse Kleidung ausziehen, nicht?“ fragte er die Pinkhaarige, entsetzt blickte sie ihn an, aber sie verstand in welchem Sinn er es meinte und zog sich bis auf ihr Unterwäsche aus. Kiba nahm auch ihre Kleidung und breitete sie, damit sie trocknen konnte. Gemeinsam zogen sie auch Kakashi die nassen Kleider aus, liessen aber die Finger von dessen Mundschutz. „hmm.. wir müssten ihn fast zudecken, ansonsten hat er sehr wahrscheinlich zu kalt.“ Leider hatte niemand eine Decke oder ähnliches hier. Choji zog seinen Pullover aus. “Was meinst du, Shikamaru? Wenn wir unsere Jacken über ihn legen, dass das genügen würde?“ „Tolle Idee!“ sagte Sakura und die anderen beiden Jungs befolgten den Ratschlag von Choji. Bald hatten sie Kakashi eingedeckt, damit dieser wenigstens ein bisschen mehr Wärme hatte, bis seine Kleider wieder trocken waren.
 

Verdammt, dachte sich Gai, was für ein Spiel wurde hier gespielt. Er schaute sich warnend um. Er hatte das Gefühl nicht mehr alleine zu sein. Langsam zog er Lee mit sich weiter immer auf einen Angriff gefasst, doch nichts der gleichen geschah. „Ino! Halt dich mal gut an mir fest, ja?“ Die Schülerin nickte und hielt sich besser um Gais Hals fest. Dieser ergriff sich nun Lee und rannte mit ihnen davon. Keine Sekunde zu spät, wie er bemerkte, überall waren Minen gewesen, welche gezündet wurden. Durch die Wucht des Drucks der Explosion wurden die drei davon geschleudert.
 

Mühsam öffnete Kakashi seine Augen. Er atmete stossweise, jeder Atemzug brannte in seinen Lungen. Er schaute sich um, konnte sich jedoch kein Detail merken oder überhaupt was wahrnehmen. Zudem fehlten ihm Erinnerungen. Er wusste noch, dass er von Tsunade den Auftrag erhielt 4 verstossene Ninjas aus Konoha zu jagen, welche in der Gegend gesichtet worden waren. Kakashi hatte diese Leute auch schnell gefunden, aber auch leider deren Ziel. Sie hatten es auf die Gruppen 7 und 9 von ihm und Kurenai abgesehen. Er war ihnen gefolgt, bis sie zu einer Gabelung, dort hatte er sie aus den Augen verloren. Dank dem guten Riecher seiner kleinen Hundchens Pakkun fand er sie schnell wieder. Sie griffen derzeit bereits seine Schüler an, die sich aber gut verteidigten. Er tötete 2 von ihnen von hinten, den dritten mit einem gezielten Chidori. Doch der Vierte hatte Sasuke und Naruto in eine Falle gelockt. Bevor er zustechen konnte, ging Kakashi dazwischen. Die Kette mit den vergifteten Hacken traf den rechten Arm des Jounins. Dieser schrie auf und nutzte den kleinen Moment Unachtsamkeit seines Gegners um ihm Chidori ins Herz zu stossen. Dann sackte Kakashi zusammen, das nächste Mal als er wieder zu sich kam, befand er sich in einem Haus, in einem Bett und blickte ins besorgte sich seiner Schüler und den Kollegen Asuma, Gai und Kurenai.

Kakashi drehte sich ein wenig um bequemer zu liegen. Die Schleier vor seinen Augen lösten sich langsam und er erkannte eine kleine gedrungene Höhle. „Sie sind wach,“ hörte er eine fast schon freudige Stimme. Er versuchte den Kopf zu drehen, doch ein Stich seiner Kopfwunde liess ihn inne halte und aufkeuchen. Langsam kam das Gesicht der Person die gesprochen hatte ins hellere Licht und er erkannte, mit einigen Mühen, Sakura. Doch ihre Stimme hörte sich in seinen Ohren fremd an. Er wollte etwas sagen, doch seine Stimme versagte ihm den Dienst, zudem war seine Kehle trocken. Er schloss die Augen und schlief sofort ein. „Wie ist sein Zustand?“ fragte Shikamaru leise. „hmm.. ich weiss nicht. Sein Fieber haben wir ziemlich gesenkt und die Wunde ist auch versorgt. Ich denke er ist einfach komplett erschöpft. Auch uns Gesunden geht das ganze an die Konsistenz, aber mit Verletzung und Fieber wird es wohl doppelt so schlimm sein.“ Shikamaru nickte. Von den drei Schülern aus Team 7 hatten sie erfahren, was hier gespielt wird. Eine Menschenjagd, bei diesem Gedanken schauderte der Chuunin.
 

Neji und Shino versteckten sich in einer kleinen Höhle. Beide waren ausser Atem. Sie schauten sich an. „Hast du genügen Chakra um..?“ Shino brach ab. Er atmete tief durch. Neji nickte und aktivierte sein Byakugan. „Sie suchen uns.“ „Was ist mit den Hunden?“ „Ich hab eine Idee! Hörst du das Rauschen des Wasserfalles?“ Shino nickte und verstand. „Beeilen wir uns!“ Die beiden rannten los. Sie durften nicht von den Jägern gesehen werden und um den Hunden zu entkommen müssen sie den Fluss überqueren, damit die ihre Fährte nicht wittern können. Schnell erreichten die beiden Fluss. „Lass uns das Charka aktivieren und über den Schnee rennen, dann hinterlassen wir keine Fussspuren.“ Shino nickte. Sie liefen ohne zu zögern schnell weiter. Bis sie wieder den Schutz der Bäume erreichten mit gezielten Sprüngen waren beide auf den Ästen oben und blieben erschöpft sitzen. „Verfolgen sie uns?“ Neji verneinte. „Lass uns eine Pause machen.“
 

Er schlug die Augen auf. Der Schlaf tat gut und stärkte ein bisschen seinen angeschlagenen Körper, aber er hatte Durst. Langsam richtete sich Kakashi auf. „Wie geht es Ihnen?“ fragte Choji, der sich überrascht umgedreht hatte. „Ich… ich habe“, er setzte ab und atmete tief durch. „durst.“ Beendete er seinen Satz. Choji nickte und kramte in Shikamarus Tasche umher. Er fand endlich die Wasserflasche. Sie hatte nur noch wenig darin, aber es müsste für ihn reichen, dachte sich Choji. Er reichte Kakashi die Flasche. Mit einem leichten Nicken bedankte sich dieser.

Choji kümmerte sich um wieder um die Wäsche. Sämtliche Kleidungsstücke waren endlich getrocknet.

Kakashi trank einen kleinen Schluck des klaren Wassers. Es erfrischte seinen getrockneten Hals. Erst jetzt realisiert er, dass er zugedeckt war und nichts bis auf seine Boxershorts trug. Müde legte er sich wieder hin.
 

Sasuke zog seine trockene Kleidung an und half danach Sakura den schlafenden Kakashi anzuziehen. „Wieso ist eigentlich seine Weste durchgeschnitten?“ fragte er sich halblaut. Sakura zuckte nur mit den Schultern, auch sie hatte sich diese Frage schon mehrmals gestellt. „Seit ruhig!“ drang plötzlich Pakkuns Stimme an ihre Ohren, alarmiert schauten sie auf, draussen war ein Rascheln zu hören und auch Stimmen. „Wartet. Ich schaue nach!“ Vorsichtig reckte Shikamaru aus dem Spalt. Als ein Kunai in seine Hand gestochen wurde. Er schrie auf und zog seine Hand zurück.

Kakashi wachte auf. Er hatte Schmerzen in der Brust und fing an zu Husten. „Sensei!“ sagte Sakura überrascht. Doch dieser beruhigte sich nicht wieder, langsam färbte sich seine Maske rötlich. Er hustete Blut.

„Wir müssen hier weg!“ schrie Shikamaru. „Kiba und Akamaru! Los grabt!“ er zeigte zur Höhlenwand die nur aus Lehm bestand. Seine Hand blutete unaufhörlich. Die ersten Jäger versuchten in die Höhle zu kommen. Aber Kai, der weisse Hund, hielt sie auf, indem er in des Jägers Waden bis. „Ich kümmere mich um die!“ sagte Naruto. Die anderen nahmen es zu Kenntnis.

Kiba war inzwischen schon weit vorangekommen. Shikamaru und Sasuke stützen den immer noch husteten Jounin, der inzwischen eine weisse Gesichtsfarbe hatte. Eine Menge Narutos kämpfte draussen gegen die Jäger und er ermöglichte somit seinen Freunden den Weg zur Flucht. Diese waren nur noch wenige Meter von der frischen Luft getrennt. Kiba hielt inne mit Graben. „Was ist wenn draussen auch Jäger erwarten?“ „Draussen… sind… Men..“, Kakashi brach ab und wäre zusammengesackt, würde er nicht gestützt werden. Er hatte die Leute die draussen vor ihrem eigentlich geplanten Ausgang mit seinem Sharingan gesehen, das zusätzlich an seiner Energie nagte. Sein Stirnband trug er schon seit Sakura und co. Ihn gefunden hatten nicht mehr, sehr wahrscheinlich hatte er es beim Sturz in die Schlucht verloren. „Sasuke!“ dieser kapierte was seine Teamgefährtin meinte und aktivierte ebenfalls sein Sharingan. „Es sind 3!“ sagte er. „Mit denen werden wir wohl fertig werden müssen. Hier gibt’s nur noch Fels, dadurch kann ich nicht graben.“ Meinte Kiba und schaufelte die letzten Zentimeter bis das helle Licht sie blendete. Sie traten rasch ins Freie, als sie plötzlich Narutos Stimme vernahmen. „Lasst mich los ihr Idioten!!!“ Dann sahen sie ihn. Er wurde von einem maskierten Mann mit aller Kraft festgehalten. Dieser und seine drei Gefährten schauten überrascht zu der Gruppe, die sich da aus dem Dreck gegraben hatte, leider war er einen Moment unaufmerksam und spürte einen Tritt Narutos zwischen seinen Beinen. Japsend nach Luft lag er auf dem Boden und Naruto stürmte auf die anderen Gruppenmitglieder zu. „Lass das Naruto! Das sind ANBU’s“, hörte er Kakashis schwache Stimme. Überrascht hielt er inne und betrachtete nun seine Gegner genauer, tatsächlich, das waren ANBUs aus Konoha. „Wieso können die nicht beschrieben sein?“ murrte der kleine Blonde. Kakashi musste augenblicklich grinsen, als ihn ein nächster heftiger Hustanfall überkam, der ihn in die Knie zwang. Das Blut sickerte durch seine Maske hindurch auf den Schnee. 2 ANBU’s reagierten und waren an beiden Seiten des schwerverletzten Jounin. „Er scheint innere Verletzungen zu haben.“ Die drei Mitglieder aus Team 7 erbleichten. Sie hatten nicht geahnt, wie schlecht es um ihren Sensei stand. „Wir bringen ihn sofort ins Konohakrankenhaus! Ihr beide!“ Die anderen ANBU Mitglieder schauten zu ihrem Anführer. „Bringt die anderen zu unseren Zelten und dann sucht den Rest. Wie mir scheint werden noch Gai Maito, Ino Yamanaka, Rock Lee, Shino Aburame und Neji Hyuuga vermisst! Eine weitere Nacht in dieser Kälte verringert unsere Chancen.“ Mit diesen letzten Befehlen, waren die beiden ANBUs mit Kakashi verschwunden.

Die anderen brachten die Gruppe zurück zu den Zelten wo sie auf den inzwischen aufgewachten Asuma, die geschockte Tenten, Kurenai und Hinata trafen. „Gott sei dank.“ Entfuhr es Asuma als er seine beiden Schüler sah. Er selbst trug ein sauberes weisses T-Shirt und einen rosaroten Verband um seinen verletzten Arm.

Der Medinin der gerade Hinatas Handgelenk schiente und verband, schaute auf. „Setzt euch! Ich kümmere mich gleich um euch.“ Er befestigte noch schnell den Verband und ging dann zu den Neuankömmlingen. „Habt ihr Kakashi gefunden`?“ fragte Asuma als er ihn nirgends entdeckte. „Ja!“ bestätigte der ANBU. „Er hat schwere Verletzungen wir haben ihn sofort in Tsunades Obhut gegeben.“ Der Jounin schluckte.

Der junge Arzt ging zuerst zu Shikamaru, welcher sich immer noch seinen blutenden Arm hielt und sich erschöpft auf eines der Betten fallen gelassen hatte. Vorsichtig desinfizierte der Medinin die Wunde, nähe sie wieder zusammen und verband sie. Shikamaru bemerkte nichts mehr auch die Spritze gegen die Schmerzen liess er zu, da er eingeschlafen war. Asuma lächelte. Sein Schüler musste ziemlich entnervt und am Ende sein, den sonst würde er Spritzen mehrere Kilometer gegen den Wind riechen und sich mit allen Kräften dagegen wehren.

Gai rappelte sich mühsam wieder auf. Er keuchte, zwar war er nicht verletzt, aber dennoch am Ende. Seit sie das Haus verlassen hatten waren 5 Tage vergangen. 5 lange Tage und Nächte ohne Schlaf und Essen, lediglich sein ungebrochener Wille Ino und sein Schüler hier Heil rauszubringen liessen ihn in dieser Situation nochmals aufstehen, als jemand vor ihm stand und ihn auf die Beine zog. Überrascht blickte er in das vertraute Gesicht von Shikaku. „Lass gut sein, Gai!“ Gai nickte und setzte sich wieder hin. Gerettet, dachte er sich und schloss die Augen.

Inoichi war bei seiner Tochter und umarmte sie. Er war so froh, sie lebend wieder zu sehen. „Los kommt! Wir bringen sie zurück zu den Zelten!“ Shikaku stützte den müden Gai. Chosamu trug Lee und Inoichi Ino.
 

In der Zwischenzeit hatte der junge Medinin, welchen sie von Konoha angefordert hatten, Shikamarus Hand und restliche Wunden gepflegt, Sasukes kleine Wunde am Arm verarztet und Kibas verletzte Hände, durch das Graben, verbunden. Alle drei lagen nun in bequemen Betten und schliefen. Er kümmerte sich in der Zwischenzeit um den verstauchten Knöchel von Sakura. „Ich habe gehört, du hast Kakashi verarztet?“ Sie nickte nur und senkte den Kopf. Er setzte sich neben sie und legte tröstend seinen Arm um ihre Schultern. „Du hast das toll gemacht. Du bist erst in Ausbildung, du konntest nicht wissen, dass er innere Verletzungen hat.“ Sakura schaute zu ihm auf und sah dass er lächelte, augenblicklich musste auch sie lachen, dann knurrte ihr Magen. Der Medinin grinste fies. „Na hunger?“ leicht errötet nickte das Mädchen.

Ein ANBU, der gerade den hungrigen Choji verpflegte, brachte auch eine Portion feine Gemüsesuppe zu Sakura hin, welche eine warme Decke um ihre Schultern trug, dankend nahm sie sie an.
 

Die beiden ANBU’s erschienen mit dem schwerverletzten Kakashi mitten im Empfangsbereich des Spitales. Ein Arzt kam auf sie zu. „Schnell! Eine Trage und holt Tsunasa!!“ befahl der Anführer. Der Arzt rannte davon und schickte seinen Helfer los um Tsunade zu holen, als eine Stimme hinter den beiden Ninjas ertönte. „Ich bin bereits hier! Los bringt schnell die Trage und bereitet den Operationsraum vor!“ befahl die Hokage.

Sie legten den inzwischen bewusstlosen Kakashi auf die Trage und brachten ihn in den OP. Bevor Tsunade durch die Tür verschwand, wandte sie sich den beiden ANBUs zu. „Gut gemacht! Aber wartet hier!!“ diese nickten und setzten sich in den Wartesaal.

Tsunade und das Ärzteteam kämpften verbissen um das Leben des berühmten Jounins. Er hatte schwere innere Verletzungen, vor allem im Gebiet der Lungen, diese war zudem entzündet, was das ihm das Atmen erschwerte. Die Wunde am rechten Arm versorgten sie ebenfalls und nach 4 Stunden kam eine verschwitzte Tsunade aus dem Operationsraum zu den beiden, sich langweilenden, ANBUs. Beide standen sofort auf, als sie den Hokage auf sich zusehen kamen. „Wie geht es Kakashi Hatake?“ erkundigte sich der eine. Tsunade seufzte. „Ihr habt gut gehandelt ihn sofort hierher zubringen. Er hat wirklich schwere Verletzungen.“ „wird er es schaffen?“ „ja, er ist über den Berg. Er wird einige Zeit im Krankenhaus verbringen müssen und hat eine schwere Lungenentzündung. Aber jetzt interessiert mich, was draussen abläuft!“

Die beiden erzählten, dass es eine Menschenjagd sein müsste und dass sich nicht nur die Teams von Asuma, Kurenai und Kakashi, sondern auch Gais Team darin befinden, da sie Tenten gefunden hätten. „Ich bin jetzt nicht auf dem neuesten Stand, aber bevor wir mit Kakashi hier ankamen, fehlte noch Ino Yamanaka, Gai Maito, Rock Lee, Shino Abruma und neji Hyuuga. Es kann sein, dass sie einen oder den anderen bereits gefunden haben.“ Tsunade nickte. „Gut! Dann geht zurück und helft den Rest suchen.“ Sagte sie zum Schluss, als die beiden ihr bestätigten, dass es den anderen gut ginge, sie einfach leichtere Verletzungen hätten und am Ende ihrer Kräfte wären.
 

Die erschienen ANBUs drehten sich zu Kurenai um, welche die anderen musterte. „Fehlen noch welche?“ fragte er sie. „ja! Neji Hyuuga und Shino Aburame sind noch draussen!“ Zwei ANBUs nickten und verschwanden wieder.
 

Shino erwachte, als sich Neji bewegte. Sie waren beide eingenickt. Er weckte Neji und stand danach auf um sich warm zu machen. Es musste gegen Mitternacht zugehen. Die Nacht war ruhig, nirgends waren Stimmen oder andere Geräusche zu hören. „Wieso ist es so still? Kein Hundegebell, keine Rufe der Jäger? Irgendetwas stimmt hier doch nicht…“ meinte Shino und Neji stimmte ihm kommentarlos zu. Ja, dachte sie der Hyuuga, etwas war hier tatsächlich faul. Er hoffte, dass es was gutes für sie bedeutete. Plötzlich wurden beide von hinten gepackt und brutal in die Höhe gezerrt.
 

Stöhnend erwachte Kakashi aus seinem Schlaf. Er öffnete vorsichtig die Augen und bemerkte, dass er sich in einem Zimmer befand. Er war weder draussen in der Kälte, noch in den Fängen der Jäger. Doch wo war er?

Er lag in einem der Spitalzimmer in Konoha und trug anstelle seiner Maske eine Atemmaske. In seinen rechten Arm waren 2 Zugänge gelegt, welche seinen Körper mit Medikamenten / Schmerzmittel und flüssige Nahrung versorgten. Obwohl er sich dagegen wehrte, schlief er wieder ein,
 

Die Jäger hatten sich an die beiden Genins herangeschlichen und sie gepackt. „Haben wir …“ doch weiter kam er nicht, da er in diesem Moment Tod in sich zusammensackte. „Euch!“ beantwortete einer der neu erschienen den Satz des Jägers. Es waren die letzten beiden ANBUs welche nochmals losgegangen waren um Shino und Neji zu suchen. Endlich hatten sie sie gefunden und das noch zur rechten Zeit.

Sie brachten sie zurück ins Zelt zu den anderen und ihr Anführer berichtete Tsunade, dass sie nun alle vermissten, wohl auf, gefunden hätten.

„Endlich! Gott sei Dank!“

Epilog

So xD Spulen wir die Zeit mal ein wenig vorwärts.

Shino Aburame: Er hatte sich einen Nackenwirbel durch den Sturz gestaucht, aber ansonsten keine weiteren Verletzungen davon getragen. Nach 3 Tagen durchschlafen war auch er wieder der Alte und sammelt wieder fröhlich seine Käfer

Hinata Hyuuga: Sie bekam von dem Medinin eine Schiene und Verband für ihr gebrochenes Handgelenk, welches ohne Komplikationen verheilte. In der Zwischenzeit kann auch sie wieder trainieren.

Kiba Inuzuka: Seine Hände wurden verbunden und nebst einer mittelschweren Grippe kam er ohne weiteren Schaden davon.

Akamaru: Der Hund musste von Tierarzt versorgt werden, da er eine verstauchte Pfote und Unterkühlung hatte, ist aber wieder wohl auf und gefrässig.

Kurenai Yuuhi: Die Jounin ist auch wieder bei Kräften. Sie hatte nebst kleinen Schürfwunden keine Verletzungen und trainiert ihr Team wieder
 

Neji Hyuuga: Er kam ohne Verletzungen davon. Nach 2 Tagen im Bett liegen und einem gehörigen Schnupfen dazu, trainiert er wieder frisch vor sich hin, mit einer Packung Taschentücher xD

Rock Lee: Nach 3 Tagen konnte er zumindest wieder schwarz / weiss sehen. Seine Augen haben sich in der Zwischenzeit vollkommen vom Blendpulver erholt. Hai… er sieht Sakura wieder in Farbe xD

Tenten: Das Mädchen hat sich auch wieder erholt und weint nimmer.

Gai Maito: Wer so was erlebt… 4 Tage komplett durchgeschlafen und wieder topfit!
 

Ino Yamanaka: Nachdem sie wieder in Konoha waren, wurde ihre Bauchwunde im Spital versorgt. Sie konnte es nach 5 Tagen verlassen. Man sieht keine Narben und nichts davon -> tolle Arbeit der Ärzte!

Shikamaru Nara: Er hatte einige Komplikationen da das Kunai, welches ihn in die Hand stach, dreckig war. Die Wunde eiterte, aber in der Zwischenzeit ist sie gut verheilt. Und motiviert wie immer xD trainiert er wieder.

Choji Akimichi: Er kam ohne nennenswerte Verletzungen davon. Er frisst wieder wie immer.

Asuma Sarutobi: Er hat die Schachtel zurück bekommen und seiner Geliebten Kurenai tatsächlich einen HEIRATSANTRAG gemacht xD… sie sind nun offiziell Verlobt, das wollte er ja schon während der ganzen Reise machen *hust*. Naja seine Wunde ist verheilt, den pinkfarbigen Verband, den Kurenai ausgewählt hatte, konnte er, nicht ohne Spott seiner Kollegen, wieder abnehmen.
 

Sasuke Uchiha: Der Streifschuss des Shurikens wurde nicht verarztet. Er hatte mit Abstand die kürzeste Erholungsdauer … 1 Tag und er war wieder fit genug zum Trainieren.

Naruto Uzumaki : Knapp geschlagen. Er war erst nach 1 ½ Tagen und 9 Portionen Ramen wieder auf den Beinen um mit Sasuke zu streiten. Auch er überlebte das Abenteuer ohne Verletzungen.

Sakura Haruno: Das Mädchen lief fast 6 Tage mit Krücken durch Konoha um ihren gestauchten Fuss zu schonen.

Kakashi Hatake: Der Jounin lag etwa 19 Tage im Krankenhaus ohne jeglichen Besuch empfangen zu wollen. Er muss sich zu diesem Zeitpunkt immer noch schonen, da er seine Lungen, die wegen einer Lungenentzündung und inneren Verletzungen beschädigt wurden, nicht überanstrengen darf. Was ihn aber nicht daran hindert, sein Flirtparadis zu lesen und seine Genins zu trainieren.

Pakkun : Will keinen Kommentar über seinen Zustand abgeben. Leidet seelisch darunter, dass Kakashi so häufig zu Hause ist.
 

Gewisse erschlagene Lampen: Sie wurden ehrenvoll beerdigt xD

Büchsen die nich aufgehem Sie wurde im Haus verschüttet. Nun liegt sie unter Metern von Schutt und Schlamm begraben und wurde von einem Stein zerquetscht und ging auf! Inhalt: Frischer REIS xD welcher aber in der Zwischenzeit gewisse bläuliche Pilzchen trägt.

der Weisse Hund - Kai: Kakashi adoptierte ihn und legte ihm ebenfalls ein Konohastirnband und ein Umhang an.
 

Gut, das wars! Geschichte ist vorbei! Ich hoffe sie hat euch gefallen. Wenn ich Zeit habe schreibe ich mal eine neue xD Danke an alle lieben Kommischreiber/schreiberinnen

Falls es wen interessiert:
 

45 Seiten in Schriftgrösse 12 / Times New Roman!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (23)
[1] [2] [3]
/ 3

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-08-30T17:37:06+00:00 30.08.2007 19:37
haha voll hammer geil kann ich nur sagen^^
mach weiter so
Von:  jd
2007-05-22T11:12:26+00:00 22.05.2007 13:12
Es ist jetzt schon etwas länger her, dass ich diese Story gelesen habe, aber ich muss dir jetzt doch noch sagen: Voll
Geil!!! Ich lese deine Geschichten echt gerne.
Janina
Von:  Trailerpark
2007-05-20T20:55:18+00:00 20.05.2007 22:55
*lol* das ende war genial xD
mal wieder genial geschrieben (genauso wie "wenn aus hunden helden werden") xD
was mir an deinen ff's gefällt (kenn zwar erst 2 xD) ist der große umfang an vorkommendne charas
endlich mal ne ff, wo sowohl ne menge genin als auch jounin vertreten sind ^^

freu mich schon auf deine neue versprochenen ff ^^
Von: abgemeldet
2007-04-19T15:54:00+00:00 19.04.2007 17:54
ich hab die ff gestern in einem durch gelesen (ok dazwischen hab ich eine stunde er geguckt) aber sonst super gut und spannend!
Von: abgemeldet
2007-04-11T12:55:13+00:00 11.04.2007 14:55
der epilog war echt gut^^
vor allem das Ende mit den Lampen und den Dosen fand ich gut^^
schade, dass die ff jetzt aus is, ich fand se toll^^

deine Selena
Von: abgemeldet
2007-04-11T12:18:43+00:00 11.04.2007 14:18
hey, sorry, dass ich erst jetzt zum lesen komm -.-
aber das is echt ein super kappi!
und das mit der jagd macht das ganze richtig spannend!!!
ich les gleich mal weiter,

deine Selena
Von: abgemeldet
2007-03-11T10:56:29+00:00 11.03.2007 11:56
mou geiler epilog XD
schade schon zu ende Q.Q
die habsch so gern gelesen ^^
schreibst du mal wieder ne neue mit kaka-chan??!!
wenn ja kannst dumir ruhig bescheid sagen XDD
baibai
LG :3 *monstaknuddelknutscha*
Von:  fretsche
2007-03-10T21:58:50+00:00 10.03.2007 22:58
das war eine klasse ff
Von:  japany
2007-03-08T21:44:42+00:00 08.03.2007 22:44
wiiter schriibe.
Hör doch nid immer im spannendschte mom uf...
*alexinluftzerreiss*

gruess dini sis

schriib wiiter eso, dini ff wird richtig guet
Von:  ChocolateChip
2007-03-03T22:16:38+00:00 03.03.2007 23:16
WAAHHHH!!!!
sau interessant!!! will unbedingt wissen wies ausgeht!!!!
und zwar so schnell wie möglich ja?
also dann!!
wawa(^^)/


Zurück