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Pech und andere Pannen

Die Teams von Kakashi, Asuma, Kurenai und Gai [neuer Fanfic-Titel]
von

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Zweifel

Seine Hand verkrampfte sich in der weissen Decke, welche ihn bis zum Hals zudeckte. Nur sein rechter Arm, lag auf einer weichen Unterlage oberhalb der Decke.

Sakura atmete tief ein, bevor sie den Befehlen von ihrem Sensei folge leistete. Sie blickte sich kurz im Zimmer um, indem man Kakashi hingetragen hatte, nach ihrer Ankunft. Wie auch der Rest des Hauses war hier nur das nötigste hingestellt worden. Ein staubiger Spiegel stand oberhalb einer Kommode und ansonsten war nur das Bett im Raum. Die Fenster waren mit Bretter vernagelt, eine hellleuchtende Lampe spendete ihr Licht. Sie blickte zu Sasuke, welcher einen Lappen ins kalte, aber klare, Wasser tauchte und ihn Kakashi auf die Stirn legte. Sakura fand, beim Anblick ihres Schwarmes, dass dieser blasser als sonst war. Sie seufzte, das liegt wohl nur am Licht. Dann machte sie sich mit zitternden Händen an die Arbeit, in die rechte Hand nahm sie die gereinigte Nadel und in die linke die Pinzette. Vorsichtig näherte sie sich Kakashis blutende Wunde. Zwar hatte ihr Tsunade beigebracht, wie man Splitter oder ähnliches entfernt, aber erstens war dieser Splitter besonders tief verankert und zweitens waren alle anderen Opfer, die sie behandelte, zumindest teilweise betäubt oder mit Schmerzstillenden Mitteln versorgt worden. Sie seufzte und setzte ihren Gedankenzug noch einen Punkt 3 an, die anderen Patienten waren nicht ihr Sensei gewesen.

Vorsichtig hielt sie mit der Pinzette das Stück der Stahlkette fest und zog, nicht absichtlich, leicht dran.

Kakashi biss augenblicklich die Zähne zusammen und eine kleine Träne bildete sich bei seinem rechten Auge. Er atmete stossweise. Sakura bekamen langsam Zweifel ob sie das überhaupt tun konnte und wieso gerade sie?
 

Hustend waren die 5 im obersten Stock am stehn. Der Staub legte sich langsam wieder. Ino befand sich immer noch in den Armen von Shikamaru mit einem gehusteten Danke löste sie sich. Wobei, wenn sie sich überlegte. Shikamaru war nicht schlecht gebaut und dumm erst recht nicht. Wenn er nur besser aussehn würde und ein klein mehr Motivation im Leben hätte. Sie seufzte.

Neji schaute inzwischen zur Decke hinauf. Das Haus war alt und gefährlich, vor allem die oberen Stöcke könnten Probleme darstellen. Mit einem zielsicheren Sprung katapultierte er sich auf die oberste Etage. Doch im Gegensatz zu Ino hatte er keinen Angriff einer Fledermaus. Er schaute sich um und aktivierte sein Byakugan. Doch viel mehr brachte es nicht. Immerhin hatte er keine Beleuchtung bei seinen Augen, also liess er den sinnlosen Chakraverbrauch. Er drehte sich um und blickte hinunter. „Tenten, gib mir die Lampe hoch“. Tenten streckte sich und reichte ihrem Teamkameraden die Lampe. Er leuchtete nun den Dachboden aus. Hier und da, waren alte Möbel, vor allem Kommoden und Matratzen, welche wohl aus den leeren Räumen des zweiten Geschosses waren.

Vorsichtig ging Neji einen Schritt weiter und leuchtete auf verschiedene Gegenstände, welche in weissen Leintüchern eingepackt waren. Er tritt zu ihnen hin.
 

Shikamaru schaute nach oben, der matte Lichtpegel verschwand aus seinem Sichtfeld, woraus er schloss, dass sich Neji vom Eingang wegbewegte. Er stieg auf die heruntergefallene Holzklappe und sprang ebenfalls nach oben..
 

Neji drehte sich rasch um und entdeckte nun den staunenden Shikamaru. Der Dachboden war zwar mit meterdickem Staub überdeckt und die weissen Leintücher sahen gespenstisch aus. Das Licht der Lampe war spärlich, aber dennoch brachte es genügend Licht hier hin.

Shikaramu drehte sich um die Achse und starrte zum Himmel. Er wollte gerade zu Neji hinlaufen, als er abrupt anhielt. Er hatte wirklich den Himmel gesehn, keine Holzbalken oder Dielen die das Dach darstellten. Nochmals schaute er hinauf und sah, dass etwa 1/3 des Daches fehlten. Es hatte inzwischen aufgehört zu regnen, doch ein kühler Wind bliess um ihre Ohren.

Das durfte ja jetzt nicht wahr sein. Ihnen fehlte sozusagen das Dach über dem Kopf. Kopfschüttelnd bewegte er sich zu Neji, dieser hatte das Dach oder bzw. eben die Stelle ohne Dach bereits entdeckt. Das waren ja hervorragende aussichten. Der Herbst war, wie die sicht auf die Bäume bot, weit fortgeschritten, auch wenn es einnachtete, man konnte die kahlen Bäume sehn. Das letzte was sie gebrauchen konnte war Schnee. Zwar hatte dieses Haus schon viele Winter überlebt, aber Shikamaru war sich fast schon sicher, dass es beim vorherigen Winter noch das ganze Dach hatte… Zweifel kam ihn ihm hoch.

Neji blickte zu Shikamaru. „Was denkst du?“ „ Ich glaube dasselbe wie du.“ Antwortete Shikamaru gelangweilt „hier hat jemand ganze Arbeit beim Abholzen von Dächern geleistet. Ein bisschen Schnee und wir haben das direkt über unserem Kopf.“

„Der Wind hat sich gedreht, er blässt aus Norden. Er hat eine kühle Art in sich, die auf Witterungsumschlag hindeutet.“ Überging Neji den Kommentar über das Einstürzen des Daches. Sein Kollege sah ihn an und nickte…
 

In der Zwischenzeit waren Kiba, Gai und Sasuke wieder in der Eingangshalle, wenn man das so nennen konnte, angelangt. Sasuke hatte sich auf einen der alten Holzbänke vorsichtig hingesetzt. Obwohl der Holzbank beim Gewicht von Sasuke knarrte, hielt er bisher durch.
 

Gai sah, dass sich Asuma mit Shino unterhielt. Er ging langsam auf die beiden zu. „Wo ist Kurenai?“ fragte er. „Sie ging mit Hinata und Naruto in den Keller hinunter.“ Asuma seufzte. „ Wir sollten aufbrechen, wenn wir aus dem Tal raus wollen. Zwar hat es in der Zwischenzeit mit Regnen aufgehört, aber das entschärft die Situation nicht, sondern verzögert sie nur.“ Shino nickte, aber Gai seufzte. „Ja stimmt, aber was sollen wir tun. Im Umkreis von 10 Kilometer befindet sich kein weiterer Unterschlupf, geschweige eine Siedlung. Wir müssten bei diesen Temperaturen in Höhlen oder unter freiem Himmel übernachten. Und vergiss den abtrünnigen Ninja nicht, der floh. Er könnte Verstärkung holen.“ Auch Asuma hatte diese Gedanken schon hundertmal in jede Richtung gedreht. Aber eine Lösung kam ihm nicht. Sasuke räusperte sich; „Ich glaube nicht, dass Kakashi in seinem Zustand Transportfähig ist.“ Gai, Asuma und Shino nickten. Ja, das Problem kam noch dazu…
 

Kurenai ging mit dem Licht der Lampe die Treppe hinunter, gefolgt von Naruto und der ängstlichen Hinata. Sie war wieder vor der Türe, mit einem gezielten Tritt, schicke sie die Tür ins Jenseits. Bevor sie Naruto am Kragen erwischte, war er schon an ihr vorbei. Er ging in den Keller hinein, verlangsamte dann aber seinen Schritt. Es war stockdunkel. Erst als Kurenai und Hinata aufgeschlossen hatte, konnte er etwas sehn. Zu seiner linken Seite war ein Regal an der Wand entlang. Es stapelten sich verschiedenste Gefässe darauf, auch Weinflaschen waren zu sehn. Die Staubschicht liess darauf schliessen, dass schon lange niemand mehr hier gewesen war. Die Sensei drückte Hinata die Lampe in die Hand und ging ein wenig zurück, da sie etwas gesehn hatte. Sie hielt nun eine der Büchsen in der Hand und wischte mit der linken freien Hand die Staubschicht beiseite. Darauf waren die Wörter Ra und Su, abgebildet, der Rest war nicht mehr leserlich. „Was sich wohl darin befindet.“ Sie sagte es mehr zu sich selbst, als zu Naruto oder Hinata. Sie drehte die Büchse und schaute auf deren Boden. Vor lauter Schreck liess sie die Büchse fast fallen. Der Inhalt war seit 345 Jahren abgelaufen. Sie schluckte.

Sie hatten nicht viel zu essen dabei. Eigentlich nur für 2 Tage für 2 Personen. Alles was Asuma für ihr Wochende mitgenommen hatte. Er wollte mit ihr, als Überraschung in eine Hütte in den Bergen fahren, wo sie ein tolles Wochenende verbringen würden. Kurenai hatte sich gefreut, aber, obwohl dieses Haus in den Bergen lag, ihr war bewusst, dass Asuma nie dieses gemeint hatte. Dabei hatte alles so gut angefangen. Vor gut dreiviertel Jahren am Valentinstag, hatte sie von Asuma ein Geschenk erhalten. Sie öffnete es und es lag eine Schriftrolle darin. Damals las sie die Schriftrolle und wurde dabei genaustens von Asuma beobachtet, der jegliche Bewegung und Reaktion abliess. Es war ein süsses Gedicht, zwar nicht von einem talentierten Dichter, aber es zählten ja nicht, die sich-nicht-reimenden-Zeilen sondern die Art des Geschenkes. Auf jedenfall war der Inhalt, dass er sie im Herbst, wenn die Blätter von den Bäumen fallen zu einer kleinen Reise einladen möchte. Sie stimmte zu. Doch je mehr der Sommer verging, desto nervöser wurde Asuma. Er konnte keine Frau mehr ansehn ohne rot anzulaufen, was sogar seinen Schützlingen auffiel, und benahm sich auch in ihrer Gegenwart seltsam, stotterte bei manchen Sachen unaufhörlich. Dann war es soweit, sie brachen gemeinsam Richtung dieser Hütte auf. Asuma war auf der Reise ungewöhnlich schweigend, aber Kurenai liess sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Sie wurden jedoch verfolgt, also stellten sie ihren Verfolgern eine Falle und erwischten doch 2 von 3 Verfolgern. Bis auf Shikamaru waren damals alle reingefallen, dieser hatte mit so was gerechnet und sich darauf vorbereitet. Man sah in Asumas Augen etwas aufblitzen, was ihr Angst machte. Eine gewisse Mordlust war zu sehn und die drei Mitglieder von Team 10 wichen zurück. Asuma atmete tief ein und sagte damals zu seinen Schützlingen, sie sollen mitkommen. Erstens waren sie schon weit weg von Konoha und zweitens würde es bald einnachten. Seine Verantwortungsgefühl hatte wieder gesiegt. Sie liefen bis spät in die Nacht hinein, bis es anfing zu regnen. Trotz des Regens liefen sie weiter den Hang hinunter. Vorne weg Asuma und Kurenai, dann seine drei Schüler. Alle waren bis auf die Knochen durchnässt und froren, aber niemand meckerte. Plötzlich schrie Shikamaru auf, Asuma drehte sich zu seinem Schüler um. Der Hang zu ihrer rechten Seite war ins rutschen gekommen und hatten Shikamaru, welcher als letzter lief, mit sich gezogen. Asuma reagierte blitzschnell und erwischte die Hand seines Schülers, bevor er in die Schlucht stürzte. Schnell rannte nun die ganze Gruppe los, da sich auch der Rest des Hanges in Bewegung setzte. Doch die Schlammmassen waren schneller als die Gruppe. Obwohl Asuma den geschockten Shikamaru auf dem Rücken trug, war er wieder an der Spitze der Truppe. Er rannte weiter vorraus, da kam ihm das Tal, bzw. die Weggabelung zum Tal der Toten in den Sinn. Er bog nach rechts ab. Es war zwar eine Sackgasse, aber besser von Tonnen von Schlamm beerdigt zu werden. So landeten sie unfreiwillig in diesem Haus, welches im Tal der Toten stand.

Ein klimpertes Geräusch riss Kurenai aus ihren Gedanken. Sie sah wir Naruto eine Flasche mit kostbarem Wein fallen gelassen hatte, sie seufzte und schüttelte den Kopf.

Hinata leuchtete um sich. Zu ihrer linken Seite war das Regal, welches Naruto bereits untersuchte und zu ihrer Rechten war ebenfalls ein Regal, welches von einem alten Balken unterbrochen wurde. Hinata trat näher zum Regal zu ihrerer rechten Seite und schaute sich die Schachteln an, als ihr plötzlich ein kleines Steinchen auf den Kopf fiel. Reflexartig schaute sie nach oben und sah, wie die Decke auf sie hinunter stürzte. Ein Schrei ging durchs ganze Haus, der das poltern im Keller übertönte….



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-02-16T20:00:04+00:00 16.02.2007 21:00
*feststell das ich die erste bin - smile*
Okay, dass Kapitel ist cool, aber immer noch seeeehr verworren. Der arme Kakashi... Eigentlich würde ich dir jetzt schon wieder ein Lob aussprechen, aber eine winzige logische Frage hab ich dann doch:
*Inu-Ohren-Sorry*
Kann ja sein, dass ich doof bin, aber wenn Sasuke Sakura mit Kakashi hilt, wie kann er dann gleichzeitig auf dem Balken mit den anderen Sen-Seis über Kakashis Zustand und die Erkundung/ das Verstärkung-holen reden?
*fleh*
bitte erklären, ansonsten :
WEITER SO!!!


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