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Destiny

...und doch ist es nicht endgültig!
von

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A new Chance

Hallo ihr Lieben

Endlich habe ich mich dazu durchgerungen den Epilog fertig zu tippen. Ich bin alles andere als begeistert davon. Doch ist auch diese Geschichte endlich vorbei, hat ihr Ende gefunden und ich kann sie abschließen, vergessen und Abstand nehmen.

Ich hoffe ihr seid nicht zu enttäuscht.

Trotzdem viel Spaß beim Lesen!
 

PS: Zum letzten Kapitel: Hinata ist freiwillig gestorben, weil sie es nicht ertragen konnte, ohne Naruto zu sein, denn sein Urteil lautete Hinrichtung. Noch weitere Fragen? -> ENS!
 

Epilog: A new Chance
 

Graue Wolken hingen über dem Dorf versteckt hinter den Blättern.

Dunkle, schwere Wolken, die jeden zu erdrücken schienen.

Regen, massenhaft Regen kam von ihnen auf die Erde geprasselt, ließ alles unter den Wolken nass werden und erweichen.
 

Die junge Frau trat aus ihrer Wohnung, die die Hokage ihnen zur Verfügung gestellt hatte.

Ihre violetten Augen glitten zu dem Himmel, von dem tausende Tropfen zu ihnen herunter kamen.

In ihnen war nicht die gewohnte Wärme und Entschlossenheit zu lesen, Leere und Ausdruckslosigkeit, Trauer und unendlicher Schmerz erfüllten ihre Seelenspiegel.

Sie spürte, wie eine Wärmequelle hinter sie trat, die Tür schließend.
 

„Lass uns gehen“, sagte er zu ihr, leise und monoton.

Genau so, wie sie sich fühlte…

Nur ein Nicken brachte sie zu Stande, mehr konnte sie nicht aufbringen.
 

Itachi merkte wie sehr Mitsuko neben der Spur stand, wie sehr ihr das alles zusetzte…Er verstand sie. Er kannte diese Gefühle.

Er nahm ihre kühle Hand und umfasste diese fest, ein dankbares Lächeln wurde ihm geschenkt, das jedoch die Trauer nur noch mehr unterstrich.

Gemeinsam machten sie sich auf den Weg.

Auf den Weg zum Begräbnis.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Sakuras Wangen waren mit Tränen erfüllt, aus ihrer Kehle drang ein ständiges Schluchzen.

Sie konnte sich nicht beherrschen, sich beruhigen.

Sasuke stand bei ihr, seine Arme um sie geschlungen.

Er war leicht überfordert.

Was sollte er mit seiner zutiefst traurigen Freundin machen?

Ihm war doch selbst zum Weinen zu mute…Auch wenn er dies niemals machen würde.

Nicht er, nicht ein Uchiha.

Sein Blick wandte sich von dem rosa Haarschopf seiner Freundin ab und wanderte über den Platz.

Es schien, als wäre ganz Konoha gekommen.

Kaum ein Quadratzentimeter war nicht erfüllt von Menschen.

Er konnte sogar die Hyugas ausmachen.

Neji stand abseits, bei seiner Frau.

Sie alle hatten ihre Trauergewänder an.

Sasuke glaubte sogar, dass mehr Leute als beim Hokagen den Dritten gekommen waren.

Doch dann besinnte er sich wieder, dass es damals eine getrennte ‚Feier’ für Shinobis und die Dorfbewohner gegeben hatte. Heute nicht.

Sein Blick schweifte weiter über die Menschen.

Ino sah betrübt auf ihre kleine Tochter, Iruka stand völlig apathisch neben ihr, einen Arm um ihre Schulter geschlungen.

Sogar Shikamaru war gekommen, obwohl er nicht nur Naruto und Hinata verloren hatte.

Temaris Leiche war erst vor einigen Stunden gefunden worden.

Er hatte nicht zu ihr gedurft, der Anblick sei zu schlimm.
 

Etwas zog sich in dem Inneren des Uchihas zusammen.

Er wusste nicht, was er gemacht hätte, wenn Sakura auch ums Leben gekommen wäre…

Nicht auch noch sie.

Unbewusst verstärkte er seine Umarmung.
 

Kakashi und Jiraiya waren auch gekommen.

Jiraiya den Blick auf die Hokageabbilder gerichtet, Kakashis gen Boden gewandt.

Man konnte die Trauer und den Schmerz allein schon aus ihrer Haltung heraus sehen.

Hängende Schultern, Arme schlaff am Körper hängend.
 

Sasuke wollte nicht wissen, wie viel Schmerz in ihren Augen zu lesen war…

Er hatte leicht Angst davor, denn seine Trauer und sein Schmerz reichten ihm.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Tsunade stand vorne, bei den Särgen und dem Traueraltar.

Ihre Augen sahen trübe und verschleiert auf die Bilder der beiden Shinobi.

Naruto lächelte freundlich ihr zu und auch auf Hinatas Lippen lag dieses altbekannte, schüchterne Lächeln.

Sie hatte keine Bilder nehmen wollen, auf denen sie ernst aussahen. Es passte nicht zu den beiden.

Nicht zu ihrem Ende, es war schon schlimm genug.

Doch sie verspürte keinen Drang, zu weinen.

Ohne Tränen ging es sowieso nicht.

Sie hatte alle verweint. In der Nacht.

Ergeben schloss sie die Augen.

Wieder hatte sie einen wichtigen Menschen in ihrem Leben verloren.

Zwei Menschen.
 

Ihren kleinen Bruder und ihre Adoptivtochter.

Sie hatte die beiden geliebt, wie sie Nawaki und Dan geliebt hatte.

Und doch waren in ihrem Herzen nicht nur die Trauer und der Schmerz über diesen Verlust.

Auch Schuldgefühle nagten an ihrer Seele.

Denn auch sie, hatte es nicht gesehen. Sie hatte es nicht verstanden…nicht gesehen. Wie alle die anderen Dorfbewohner. Sie war kaum ein Stück besser.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Der Mann sah ins Leere.

Ungewohnter Schmerz und Ausdruckslosigkeit herrschte in seinen sonst so kalten und starren Augen.

Seine braunen Haare hingen schlaff an seinem Rücken hinunter, sein Mund war wie zugemeißelt.

Seine Hände ruhten ermattet auf seinem Gehstock.

Weisheit und Autorität strahlte er nicht aus. Nur Betroffenheit und Schuld.

Auch ihm, dem sonst so Uneinsichtigem, war klar geworden, was sie angerichtet hatten.

Er war daran schuld, dass seine Tochter von dieser Erde gegangen war.

Damals, hatte er für seine Verbannung gesorgt.

Und somit für den seelischen Halbtot seiner Tochter.

Er hatte sie an den Rand der Verzweiflung getrieben. Er hatte sie vom Clan ausgeschlossen.

Sie war nicht schwach, sie war stärker als alle anderen.

Doch er hatte es nie gesehen.

Sie war für ihre Überzeugung in den Tod gegangen, hatte sich mir nur wenigen gegen ein ganzes Dorf gestellt.

Sie hatte eine Stärke gezeigt, die vor ihr nur ein einziger anderer Mensch in der Hyuga-Familie gezeigt hatte.

Sie war wie ihre verstorbene Mutter gewesen. Auch sie hatte alles aus ihrer Überzeugung heraus getan.

Vielleicht, hatte er ihre Mutter auch deswegen geleibt…und Hinata gehasst.

Sie war wie ihre Mutter.

Er hatte es nicht ertragen können.

Jeden Tag nicht Hinata, sondern deren Mutter zu sehen…

Sie war wie sie.

Und er war zu stolz gewesen, es Hinata zu erklären…

Er hatte sie in den Tod getrieben.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Sasuke ließ seinen Blick weiter schweifen.

Blieb an zwei Personen hängen, die gerade kamen.

Mitsuko und sein Bruder.

Es bereitete ihm keinen Schmerz und keine Wut mehr, Itachi zu sehen.

Er kannte nun die wahre Geschichte.

Wieder hatte er dies Naruto zu verdanken…wie eigentlich sein ganzes Leben.
 

Itachi bemerkte seinen Blick und nickte ihm zu, ging mit seiner Verlobten zu dem Schwarzhaarigen, der noch immer Sakura im Arm hielt.
 

Mitsuko hatte ihre Haare offen. Sie hingen ihr wie eine erschlaffte Feuerwand an ihrem Kopf hinunter, einzelne Strähnen vor ihrem Gesicht.

Sasuke betrachtete sie kurz.

Sie sah nicht wie Sakura verloren aus sondern….
 

…zersplittert…
 

Doch war die so verwunderlich?

Sie hatte ihren kleinen Bruder verloren…

Nachdem sie ihn erst wieder hatte.
 

Wie musste es ihr erst gehen, wenn es ihm und Sakura schon so schlecht ging?
 

Er wusste es nicht…doch die Trauerfeier begann, denn die Anbus stellten sich hinter den Särgen ordnungsgemäß straff hin, mit der Hand an ihrem Katanaschaft.
 

Tsunade drehte sich zu den Menschen um, sah sie direkt an.

Ein trauriges Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie voller Trauer die ersten Worte an diesem Tag sprach.
 

„Bevor ich etwas sage, möchte einer von euch noch etwas loswerden?“
 

Ihre Augen musterten die Menschen trübe und traurig.

Zu aller Verwunderung trat Hiashi Hyuga vor, nickte währenddessen.
 

Er stand da, alle Augen ruhten auf ihm.

Fast jeder hatte Angst, dass er nun etwas Abfälliges sagen könnte, auch wen seine Haltung eine andere Sprache sprach.
 

Ich möchte heute etwas sagen, da ich wohl für alle sprechen werde.

In den letzten 21 Jahren haben wir viel falsch gemacht.

Wir haben einen kleinen Jung, ein unschuldiges Kind für etwas beschuldigt und zur Verantwortung gezogen, wofür es rein gar nichts konnte.

Yondaime schloss damals den Neunschwänzigen in Naruto Uzumaki ein, um uns vor ihm zu bewahren.

Nicht Yondaime rettete uns nur, ohne Naruto Uzumaki würden wir wahrscheinlich alle nicht mehr leben. Er gab sein Leben für das eines jeden von uns.

Aber wir verachteten ihn, schenkten ihm weder Dankbarkeit noch Anerkennung.

Das einzige was wir taten, war ihn zu isolieren. Wir haben in ihm nur Kyubi gesehen, nicht den Menschen der er war.

Wir dachten, er hätte es verdient, er hätte unsere Familienangehörigen auf dem gewissen.

Wir verspürten Hass auf den Hokagen den 3. da er dieses Monster, wie wir ihn nannten, hier wohnen ließ.

Wir verspotteten ihn und machten ihm das Leben zur Hölle.

Doch nie sahen wir den kleinen Jungen, der litt.

Immer lachte er, immer war er fröhlich.

Obwohl wir ihn so fertig machten.

Nun frage ich mich, wie er es ausgehalten hatte, wie er sich gefühlt haben musste.

Er wurde zur Rechenschaft für etwas gezogen, von dem er nicht mal das Geringste wusste.

Er wusste nichts von Kyubi. Er wusste nicht, weswegen man ihn so sehr hasste und verachtete.

Und obwohl wir ihn so schlecht behandelten, stand er treu zum Dorf. Nie hatte er etwas wie Hass gegen uns gesprochen. Er war jedem des Dorfes mit einer Neutralität gegenüber getreten, die mich heute erschreckt.

Er ging aber noch weiter, er wollte dieses Dorf mit all den Menschen die ihm das Leben einst zu Hölle machten, beschützen. Doch auch da, als er uns davor bewahrte, den Erben eines sehr starken Clans zu verlieren, an Orochimaru, änderte sich nichts an unserer Meinung, noch immer sahen wir nur Kyubi, das Ungeheuer, in diesem Jungen.

Meine Tochter sah ihn aber. Sie sah den Menschen, der er eigentlich war. Sie sah hinter die Maske des Lachens.

Auch bei ihr machte ich vieles falsch.

Ich sah wie bei Naruto nicht meine Tochter, Hinata, in ihr, sondern nur eine potenzielle Repräsentantin des Clans. Ich strietzte sie und verachtete sie, wie einst Naruto.

Hinata war wie ihre Mutter, und ich konnte sie nicht jeden Tag ertragen. Ich wollte dass sie so wird, wie ihre Mutter nicht war. Stark, Unerschütterlich.

Doch das konnte sie nicht, sie konnte sich nicht selbst verraten, so wie sie Naruto nicht verraten konnte.

Und nun, stehe ich vor ihrer beider Särge, in denen sie ohne Leben liegen.

Naruto gab sein Leben für unser Dorf, für Konoha-Gakure. Denn auch wenn er einst zu Akatsuki überlief, so täuschte er auch diese. Er tötete Orochimaru, tötete die Akatsuki. Doch er gab uns etwas noch wichtigeres: Eine Zukunft. Reue. Doch er zeigte uns in jener Nacht, was wir angerichtet hatten, indem er erst uns geistig zeigte, was wir damals bei ihm anrichteten, Konoha zerstörte und uns umbrachte, mit seinen Verbündeten. Doch er richtete alles mit seinem Chakra wieder her. Er brachte uns Itachi Uchiha wieder, zeigte uns die Wahrheit seiner damaligen Verbannung. Doch wir verloren auch den wohl stärksten Kämpfer der je lebte, denn er hatte all dies, was in der Nacht geschah mit seiner Macht veranlasst, ohne Kyubi.

Er ließ uns die wichtigste Erkenntnis erlangen, di wir schon vor langer Zeit gebraucht hätten: Nicht er war das Monster, wir haben ihn erst zu einem gemacht!!“
 

Nach Hiashis Worten herrschte schuldbewusstes Schweigen, welches die Kehlen eines jeden Anwesenden zuschnürte. Die andächtigen Worte des Oberhauptes des wohl ältesten Clans Konohas riefen die bitterlichen Tränen aus den Winkeln der Augen und ließen die Häupter sich senken, vor Scham.
 

Dieser ergriffene Ausspruch bündelte all die Wahrheit, die sich die Bewohner Konoha-Gakures die letzten Jahre gegenüber verschlossen, sie geradezu aus ihrem Intellekt verbannt hatte, nur um nicht ihre Torheit und ihre Fehler sich eingestehen zu müssen.

Doch nun, wo die nackte, unverblümte Realität so grausam und unmittelbar auf sie förmlich herabprasselte, war es ihnen illusorisch ihr zu entkommen.

Wie ein spitzer, harter und brennender Pfeil bohrte sie sich vor zu ihrem innersten Bewusstsein, gedieh sie als Keim und infizierte jede noch so mikrobiologische Zelle mit ihrer Grausamkeit.
 

Es war, als würden sie aus einem Traum, bestehend aus Illusionen, erwachen und endlich das Licht der Wahrheit erblicken können. Ein Nebel aus Vorstellungen lichtete sich, schuf Platz für die eiskalte Unverblümtheit ihres Handelns.
 

Nun, nach all diesen von Illusionen und Wunschdenken zerfressenen Jahren, wurde ihnen die Folgen ihrer Vorstellungen und Taten bewusst.
 

Der Scham und die Bedrücktheit der Gemüter legte sich über den Friedhof, wie ein schwerer, grauer Mantel.
 

Doch erfüllten die Verstände der Anwesenden nicht nur dieser Scham sondern auch eine gewisse Frage.
 

Wenn diese Wahrheit für sie schon so unerträglich grausam war, wie musste sich dann erst Naruto gefühlt haben?
 

Es musste ein barbarisch zerstörerisches Gefühl gewesen sein, das die Eingeweide des blonden Kriegers erfüllt hatte.

Sein so kurzes Leben musste eine einzige rabiate Folter gewesen sein, ohne den leisesten Lichtblick auf ein Entkommen.
 

„Was haben wir nur getan…?“
 

Gemurmelte, ähnlich klingelnde Sätze, Worte und Stöhnen drangen aus den Reihen der Dörfler.

Tränenerstickte Laute, wie man sie nur von gepeinigten Erbärmlichkeiten erwartete.
 

„Wir haben es nie gemerkt…“
 

Auch aus den Augenwinkeln der Freunde glitt der Tränenfluss, ausgelöst von dieser schockierenden Wende namens Wahrheit.
 

Sakuras verzweifelte, erstickte Stimme, von ihren Schluchzern durchzogen, hatte es ausgesprochen, eine weitere Wahrheit dieses Tages.
 

„Ihr hättet eine Chance auf ein besseres Leben verdient…“

Mitsuko war eine der wenigen, die gerade noch so ihre Tränen als harten Knoten hinunterschlucken konnte.

Es tat ihr unendlich Leid, dass sie ihrem Bruder nicht hatte helfen können. Sie hatte es nicht geschafft, war zu schwach gewesen.
 

Die Hokage, sonst so gefasst und neutral, weinte ebenfalls vor Schmerz, Scham und Schuldgefühlen. Sie ersparte sich eine weitere Rede, war sie doch ohnehin nicht dazu fähig. Hiashi Hyuga hatte alles gesagt, was zu sagen gewesen war.

Fast alles.
 

„Möget ihr im Himmel euren verdienten Frieden und euer wahrlich verdientes, solange verwehrt gebliebenes, Glück finden!“
 

Ihre Hand schweifte durch die Luft, versprühte funkelnde Chakratropfen, deren Licht sich in den Tränen des Himmels brach und in tausend verschiedenen Farben schimmerte.
 

Sie wandte sich um, zeigte mit dieser Bewegung, dass es vorbei war.

Man konnte wieder nachhause gehen.

Eine Aufforderung, der gleich viele nachkamen.

Sie mussten nachdenken, in Einsamkeit und Reinheit kläglich um Vergebung beten, damit sie wenigstens reines Gewissens die Zukunft beschreiten konnten.
 

Mitsuko war die Letzte die sich zum Gehen wandte.

Auf den Gräbern lagen noch immer die weißen Rosen, zu tausenden aufgestapelt und aufgereiht.

In dieser Erde lag ihr geliebter Bruder, dessen Leichnam darauf wartete von Käfern und Maden zerfressen zu werden, zu vermodern, ehe nur noch das nackte Skelett übrig bleiben würde.

Er hatte dieses Ende nicht verdient. Doch es war zu spät. Der Tod hatte ihn bereits – zusammen mit Hinata – zu sich ins Jenseits geholt.
 

Als sie den ersten Schritt Richtung Dorf tätigte, wurde ihr durchnässter und erkalteter Körper von einer warmen Aura eingenommen.

Sie wandte sich um, nur damit ihre violetten Augen ein helles, rotes Licht um die beiden Gräber einfangen konnten.
 

Ein kurzer, spitzer und doch leiser Schrei entglitt ihrer Kehle, einfach vor Überraschung über dieses Spektakel. Ihr Körper wurde magisch angezogen, von diesem Licht und so folgte sie diesem stillen Ruf.

Hintenan Gehende der Prozession wandten sich um, nur um sogleich diesem Phänomen, das sich ihnen erbot, Zeuge werden zu dürfen.
 

Vor den Gräbern, dem Ursprung des Lichtes, angekommen, erblickte sie zwei kleine Bündel auf dem weißen Rosenmeer liegen.

Ihre Lippe begann unkontrolliert zu zittern und sie konnte ihren weit aufgesperrten Augen kaum glauben.

Was sie sah, war unmöglich, unfassbar.

Und doch so…erleichternd.
 

Sie kniete sich hinunter, auf den schlammigen Boden, streckte ihre Hände aus, um eines der Bündel zu erfassen, hob es auf und drückte es an ihren Körper.

Ihre Lippen waren zu einem seligen Lächeln geformt und aus ihren Augen traten erneut Tränen, Freudetränen.

Sachte tropften sie auf das ruhige, pausbackige Gesicht des Babys, das im Bündel in ihrem Armen ruhte.

Blaue Augen öffneten sich unter den blonden, feinen Strähnen und strahlten sie an.
 

„Das ist…das ist…“
 

Die Kunoichi blickte zur Seite, machte Sakura aus, wie sie das zweite Bündel auf den Armen hielt.

Auch ihr liefen Freudentränen die Wangen hinab.
 

„…unglaublich…“, führte Mitsuko den Satz der Rosahaarigen zu Ende.
 

Parallel standen sie auf, wandten sich um, sahen glücklich in die verständnislosen Gesichter ihrer Verlobten bzw. Freunde.
 

Doch als diese die beiden Babys erblickten, weiteten sich auch ihre Augen vor Unfassbarkeit.

Aber sie verstanden den leicht fragenden Hauch in den Gesichtern der Frauen, nickten und gaben somit ihr Einverständnis.
 

Alle, die die beiden Babys erblickten, fassten ihr Glück nicht, weinten vor Erleichterung.
 

Tsunade dankte Kami-sama, schickte Stoßgebete zum Himmel.
 

„Dieses Mal wird alles besser, das versprechen wir euch, Naruto-kun und Hinata-chan…“, flüsterte Sakura liebevoll in den aufkommenden Wind, der die Wolken zur Seite trieb und das warme, helle Sonnelicht binnen von Sekunden den Platz erhellte.
 

In diesen Minuten waren sich alle im Stillen einig, dass sie nicht noch einmal die gleichen Fehler machen würden, und diese gnädige Chance annahmen, um ihre alten Fehler wieder gut zu machen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2008-11-18T15:59:38+00:00 18.11.2008 16:59
Man kann nur hoffen, dass alle ihr Wort halten werden...
Wirklich einfach nur ein geiles Kapitel zum Schluss. Ich hab wirklich geheult, als ich Hiashis Rede gelesen hab. Auch die ganze Situation aus den Augen und Gefühlen der anderen zu hören (ja ich weiß, komisch der satzt) war sehr schön zu lesen und... ich find garnicht die richtigen Worte irgendwie... ich hoffe du weißt ungefähr was ich meine ^^
Deine Geschichte an sich ist einfach nur ein fantastisches Gesamtkunstwerk. Es hat mir wirklich sehr gefallen das alles zu lesen.

Tschau^^
Mtizûnâ-chan – the little evil devil `^.^´

We`re all damned by destiny~~~

Von:  Kyuuo
2008-11-04T15:59:01+00:00 04.11.2008 16:59
Super FF
Gutes Ende
Ich werde auch die Fortsetzung lesen!
mfg Kyuuo
Von: abgemeldet
2008-11-03T19:08:20+00:00 03.11.2008 20:08
PS:
Fast hätte ichs vergessen...:
Wenn alle die gestorben sind nachher wieder lebendig waren.... Warum ist TenTen dann tot?????!!!!! Ich check das nich... Hab ich da was nich ganz mitgekriegt???
Von: abgemeldet
2008-11-03T19:06:22+00:00 03.11.2008 20:06
Arggghhhh!*fast geheult hab*
Das war sooooooooooooooo traurig... aber trotzdem schön......
Hätte eben fast die Kriese gekriegt... dieser blöde Schul-PC ist beim lesen des letzten Kapis (nicht des Epiloges) abgestürzt...
Ich hasse die Schul-PCs!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!...
Nur leider hab ich keine andere möglichkeit...
AHHHH F*CKEN!!!!!!!!!!!!!!!! *durchdreh* *sofort Ärzte hören müsste aber nich kann, weil mir die Kopfhörer geklaut wurden im Internat* *immer mehr in den Ärger reinsteiger*





Okay hab mich beruhigt^^'. Jedenfalls war das Kappi und der Epilog HAMMERGEIL!!!!! Ich hätte es dir glaub ich nich verziehen´, wenn es nicht den Ansatz eines Happyends gegeben hätte... Ich hasse Badends.
*Mich schon auf Schmetterling freu* ^^
Bis später, das lissilein
Von:  Kanji
2008-11-03T18:05:06+00:00 03.11.2008 19:05
AWWWWWWW <3
Das ist wunderbar ;///;
*gerührt*
Ich .. liebe diese FF und ich liebe auch das Ende!
*anluv*♥
Von:  Nerv13
2008-11-03T11:11:25+00:00 03.11.2008 12:11
also ich habe auch leider das vorletzte kp nicht so gans ferstanden und den schluss fand ich auch nicht so toll. endwerder man ist tot oder kommt so wider wie man gestorben ist. Aber ich finde es gut das du dir jedenfals die mühe gemacht hast umd denn FF ein ende zu geben ob woll die qualw tiet unter sau war aber egal kann nur hoffen das du denn FF ürgen wann mall über arbeitest ^^


wenn der txt hir nur so von feler wimeld wolte ich dir ein kritik da lassen da ich fand das dein ff das ferdint hat ^^ und zu meiner ferteidigung ich bin Legasthenie allso BB und schreib mir mall ne ENS wen du was neues anfangen soltest ^^
Von:  Ghost6
2008-11-02T20:10:15+00:00 02.11.2008 21:10
gutes ende auch wenn es sehr traurig ist. das vorletze kapitel gegen end ehab ich rine gar nicht verstanden...
was ist da pssiert und warum ist hinata auch tod...
wurde naruto jetzt hingerichtet oder was?


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