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Sanctuary

von

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Die Abwesenheit

Die Abwesenheit

Ich saß eine Weile in der Ecke des Cafés und starrte aus dem riesigen Fenster. Sonja bediente in der Zeit die zahlreichen Kunden. Ich konnte immer noch nicht fassen was passiert war. Still und leise liefen mir die Tränen der Trauer hinunter. Ich registrierte mein Umfeld nicht einmal. Nicht mal das Lane mir die ganze Zeit gegenüber saß.

„Geh doch nach Hause.“

Ich sah die gute mit blassen Blick an.

„Ach ja, warum? Um sie nicht anzutreffen. Ich will eine Antwort verdammt!“

Mit den letzten Satz schlug ich mit der Faust auf den Tisch. Die Gäste guckten zwar irritiert doch nahmen es mir nicht böse.

„Komm erstmal zur Vernunft. So bringst du nichts, wenn du wie eine Furie auf sie losgehst. Sie wird eh nicht kommen, da du hier bist.“

Ich sank mein Haupt erneut. Genau wie Lena mit ihrer ruhigen Art, so war auch Lane zu mir.

„Wenn du was weißt warum sagst du mir es nicht, du kannst doch Gedankenlesen?“

Sie nickte blieb jedoch stumm.

„Danni, geh bitte nach Hause. Morgen sieht die Welt wieder ganz anders aus.“

Ich bekam große Augen als Sonja neben mir stand und irgendwas faselte von ‚die Welt sieht morgen anders aus’. Ich sah sie mit hasserfüllten Augen an.

„Du hast ja keine Ahnung!“

So stand ich auf und rannte hinaus. Die Tränen liefen immer mehr und mehr. Ich rannte einfach davon, einfach weg, irgendwohin wo ich meine Ruhe fand.
 

Einige Tage vergingen seit der Vorfall passiert war. Im Café ließ ich mich nicht mehr blicken, ich hatte mich nicht einmal abgemeldet oder bekam einen Anruf von Sonja. Heute war der Tag wo ich Lena das erste mal traf, vor 4 Jahren. Ich vergrub mich die ganze Zeit zu Hause und weinte vor mich her. Wie gerne würde ich jetzt zu meiner Oma gehen und um Rat beten, doch diese verstarb leider im letzten Jahr. Jedenfalls konnte sie jetzt bei ihrer geliebten Francoise sein. Jedenfalls hatte ich ihr Grab genau neben ihr angefordert. Ich wünschte jedenfalls das ich tot wäre, dann wäre ich im Tod bei Lena. Ich seufzte auf, normalerweise würde Lane auftauchen und sagen. Was schlägst du hier für Trübsal, geh hinaus und erfreue dich am Tag. Niemand zeigte auch nur irgendein Interesse an mir. Liegt wohl auch daran das ich mich kaum an jemanden mal gewendet oder gemeldet hatte. Ich hatte ja niemanden mehr, keinen mit den ich reden konnte. Sonja war meine Bezugsperson und Nicole war an jenen Tag für mich gestorben. Für mich gab es keinen Sinn mehr hier zu verweilen, wenn ich nicht mal mehr mit Lena zusammen sein konnte.

Sicherlich ist das leben kostbar, doch der Wille und der Sinn ist bei mir momentan gänzlich verflogen. Doch ich musste mir selber in den Arsch treten. Ich nahm mein Glas, welches mit Rotwein gefüllt war und nippte an ihm.

„Auf uns.“

Vor mir stand ein Bild, das einzige mit Lena und mir und feierte unsere gemeinsamen 4 Jahre. Wieder liefen die Tränen, einsam und allein.
 

Die Zeit blieb still. Das Licht flackerte leicht im Schatten der nicht so hellen Wohnung. Bald fing ein neuer Tag an, ein Tag der mich weiter leiden ließ. Schon viel zu oft füllte ich das Glas erneut auf. Wie viel ich schon getrunken hatte, wusste ich nicht. Ich sah nur die zweite Flasche, welche gerade begonnen war. Normalerweise sollte man Wein genießen. Wieder seufzte ich auf bis ich von weitem ein leises klingeln vernahm. War das etwa die Türklingel? War die nicht mal lauter? Mir scheint ich war wieder im Delirium. So stand ich vorsichtig vom Sofa auf und torkelte leicht zur Tür. Es klopfte. Derjenige scheint wohl schon oben zu sein.

„Wer stört um diese Zeit.“

Sprach ich leise zur Tür.

„Danni ich bin es, Sonja. Kannst du bitte aufmachen?“

Ich sah geschockt zur Tür. Was wollte die denn jetzt von mir?

„Ich habe nichts zu sagen, was willst du noch.“

Es blieb eine Zeit lang stumm.

„Wir müssen reden. Es ist wichtig, mach bitte die Tür auf.“

Ich zögerte, doch machte ich die Tür dennoch auf. Sonja kam rein und gerade als ich sie schließen wollte, schubste mir Lane die Tür wieder auf.

„Was willst du hier?“

Sie sah mich ruhig an.

„Ich bin nur für Sonjas Schutz hier. Sie bat mich mitzukommen. Ich bin zwar nicht froh über diese Aktion, da Lena nichts von weiß. Sonja wollte mit dir reden.“

Ich sah die beiden irritiert an. Warum braucht man eine Erlaubnis mir etwas zu sagen?

„Was wird hier gespielt?“

Ich sah zu Lane und dann zu Sonja, welche ziemlich mitgenommen aussah.

„Ich wollte es dir schon früher erzählen, alles sagen. Doch Lena wollte es nicht. Sie wollte nicht, dass du es weißt. Doch die Beziehung und wir beide leiden darunter.“

Ich sah meine Cousine fragend an. Wieso leiden? Was ist los? Ich sah wie sie Lane mit hilfesuchendem Blick ansah.

„Lena ist………sie ist jedenfalls nicht mehr die, die wir kannten.“

„Sie hat schon öfters ihr äußeres geändert, okay die Größe ist jetzt anders, aber ich weiß nicht was du meinst Sonja?“

Lane fing an zu lachen. Wir beide starrten diese an.

„Was?“

„Du bist echt naiv, Danni. Für dich hat sie sich echt nur am äußeren geändert?“

„Natürlich nicht, ihr Charakter auch. Kein Plan wie sie zu Sonja ist. In der Schule kam sie jedenfalls kühl rüber.“

Bin ja nicht blöd. Mir ist einiges aufgefallen, doch ich werde ja eh nicht aufgeklärt. Also was sollte das hier werden.

„Jeder würde doch so reagieren, wenn er nichts mehr zu verlieren hätte. Die Beziehung zu deiner Cousine und ihr ist nur gespielt. Ein Vorwand um dich zu vergessen, mehr nicht.“

Ich sah der schwarzhaarigen geschockt ins Gesicht. Ein Vorwand um mich zu vergessen, warum ist sie dann hier?

„Lane….. .“

„Ist doch war! Entweder du sagst es ihr..... alles! Oder ich helfe nach und das ist schmerzhafter als deiner Erzählung.“

Ich verstand nur Bahnhof.

„WAS IST HIER LOS, verdammt……… .“

Ich saß mich in den nahe liegenden Sessel und starrte die beiden an.

„…..ich kann es nicht sagen, über die Beziehung von mir und Lena. Es ist so schon verletzend genug.“

Sie schlug eine Hand vor dem Mund und fing an zu weinen. Je mehr ich das hier registrierte desto ahnungsloser wurde ich. Was war eigentlich, was ist passiert? Die Beziehung müsste doch schön sein, mit dem Sex und so. Beide sahen doch so fröhlich miteinander aus. Warum Leid? Ich nahm ein seufzen von Lane war.

„Dann muss ich wohl nachhelfen, bin ja nicht umsonst hier. Setzt euch beide neben mir, jede auf einer Seite.“

Ich wusste zwar nicht was jetzt passieren sollte, doch ich kam der bitte von ihr nach. Mit Lane will ich es mir nicht verspaßen, da diese ja am schlimmsten ist von allen. Wir saßen beide neben ihr. Lane griff von jeder von uns an die Hand.

„So falls du fragen solltest, was das hier wird. So eine Art Gedankenübertragung. Sonja hatte Kontakt mit Lena und ich konnte ja Gedankenlesen. Somit können wir dir vermitteln was in der Abwesenheit alles passiert war. Wenn du bedenken hast, dann sag es jetzt, danach gibt es kein zurück mehr. Du darfst auch in dieser Zeit nicht meine Hand loslassen, es könnten Schäden übertragen werden. Deswegen, egal was du siehst und denkst. Lass nicht los! Verstanden?“

Ich nickte nur und war gespannt was jetzt alles kam. Es verdunkelte sich auf einmal im Zimmer und irgendein Zog riss alle Möbel in ein Loch. Ich kniff die Augen zusammen und befand mich an der Stelle wo ich Lena das letzte mal sah, da wo sie von uns ging. Sind wir jetzt in der Vergangenheit? Ich konnte nicht sprechen, meine Stimme verstummte in der Zeit. So musste ich wohl nur zusehen und abwarten was nun passiert war.
 

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(Erzählweise wechselt wieder zu Lena^^)
 

........................

„Vorübergehend hat er aufgehört und momentan ist Waffenruhe versprochen worden. Es liegt an dir? Kommst du mit oder nicht?“

„Muss ich ja wohl.“

Ich sah wie sie mit den Finger auf das schwarze Loch zeigte.

„Moment, bevor ich gehe nimmst du gefälligst deine niederen Wesen mit.“

Sie machte eine Handbewegung und die Dämonen verpufften allesamt. Ich wusste das es Illusionen waren, doch Illusionen können auch Menschen töten, ich war ja nicht blöd. Schließlich wollte ich den wichtigsten Menschen nicht verlieren. Die Elite-Soldaten verschwanden wieder so wie sie gekommen sind. Wieder deutete sie auf das schwarze Loch. Ich ging zu Danni und nahm ihre Hand.

„Sorry das es dazu kam, dass wollte ich im Grunde nicht. Doch du warst mir halt wichtiger, verstehst du. Ich Liebe dich!“

Bevor sie antworten konnte drückte ich ihr noch einen letzten innigen Kuss auf die Lippen bis ich im schwarzen Loch verschwand.

........................

„Wieso ziehst du immer solche Shows ab, Jalufer.“

Ich sah meiner Schwester in die Augen, ich stand lange nicht mehr vor ihr. Sie begleitete mich zum Pfad.

„Warum bist du so egoistisch? Vater tobt und die Dämonen sind entsetzt über deine Tat. Wie kannst du nur in einen Menschen verliebt sein. Hatte das damals nicht bei Eomi schon gereicht?“

Ich konnte mir denken das Vater abging und mich würde auch nicht erfreuen was mich jetzt noch erwarten würde. Doch Jalufer konnte ich mich nicht widersetzen, wenn ich nicht aufpasste, würde sie mich noch verraten und das würde das ganze echt ins Chaos stürzen.

„Ich weiß was du sagen willst, dennoch meine Meinung bleibt erhalten. Ich werde sterben und mein da sein beenden. Der Mensch lebt eh nicht solange, von dem her genieße ich die restliche Zeit als sterblicher.“

Ich bekam eine Ohrfeige von ihr verpasst.

„Ich kann nicht glauben das du dich so geändert hast. Du warst nie freundlich oder interessiert an irgendetwas. Eomi war der Grundstein, dennoch hast du sie verraten. Das ein Mensch ausgerechnet dein Partner sein soll. Du gibst freiwillig noch deinen Status ab. Weißt du überhaupt das du nie wirklich glücklich sein kannst, nicht mehr. Ich versteh dich nicht!“

Wir gingen weiter, zurück gehen konnte ich nicht mehr. Jalufer würde mich nicht mehr gehen lassen.

„Sei doch froh, du wolltest doch immer mein Posten haben. Jetzt kriegst du ihn doch endlich.“

„Für diese dumme Antwort müsste ich dich eigentlich verprügeln. Ich wollte nie so den Posten bekommen. Du hast viel mehr macht und Vater zählt auf deine Brutalität und Mordlust. Ich kann dich nicht ersetzen. Ich bin nur der Sensenmann.“

Jalufer war die einzige Schwester, die hinter mir stand. Obwohl sie in ihrer Wortart ziemlich forsch war. Sie ist genauso wie ich damals, kühl, frech und uninteressiert. Doch sie war auch älter. Sie kennt jeden Winkel und jedes Geheimnis.

„Krieg ich nachher noch eine Bestrafung von dir? Wie du es bei jeden tust, die das Gesetz missachten.“

Ich grinste sie an und freute mich irgendwie sie wiederzusehen. Doch je länger ich blieb desto mehr verging die Zeit bei meinem Schatz.

„Das du noch so fröhlich sein kannst. Du weißt genau wie Vater reagiert. Er wird dich nicht verschonen, vielleicht wirrst du die Folter dieses mal nicht mehr überleben..... .“

Sie blieb stumm. Ich kannte die Folterungen und Misshandlungen von meinen Dad nur zu gut. Sicherlich war ich der Nachfolger doch auch sein Werkzeug und sein Vieh zu gleich. Sie hatte recht. Ich musste einen Weg finden so schnell, wie möglich in die Menschenwelt zurück zu gelangen. Wenn es ginge lebend.
 

Die Hölle bebte. Noch nie war sie so erzürnt wie bis jetzt. Mein Vater predigte mir viele Sätze vor und das er traurig war. Sicherlich hab ich alle enttäuscht, doch die waren doch genauso, nur Schachfiguren für mich wie er mich selbst sah. Ich lag Bewegungslos auf den Boden. Das Blut kam mir regelrecht aus den Mund und anderen offenen Stellen. Jeder einzelne Knochen war gebrochen, noch nie ist er so aus gerastet. So als würde Gott persönlich vor ihm stehen und ihm zusammen stauchen. Er war ziemlich schlecht gelaunt, so hatte er mich regelrecht gefoltert. Noch nie so schlimm wie jetzt. Für mich jedenfalls besser als von ihm Misshandelt zu werden und eines seiner Sexspielzeuge zu sein. Doch ich wusste, er war noch lange nicht fertig mit mir. Wie spät es wohl gerade ist bei ihr. Was sie wohl gerade macht? Ich bemerkte das der Faden an meinen Ringfinger zerrissen war. Danni ging es gut, doch mein Schicksal war somit besiegelt. Kein zurück mehr. Der Tod wartet eh schon auf mich. Ich habe auf ihn gewartet, solange schon. Endlich aus den Verlies zugehen. Meine Entscheidung war richtig. Doch die andere Welt würde mich nie akzeptieren. Mich eh verbannen. Ich bemerkte das ich am Boden entlang geschleift wurde.

„Macht mit ihr was ihr wollt. Sie gehört nun an euch. Jedoch lasst sie noch am leben. Wenn du fliehen solltest und zurückgehst zu ihr, wird es Krieg geben und die Menschheit wird untergehen. Wenn du sie nur einmal berührst aus Liebe oder deine Lippen ihre berühren, war es das! Dann wissen wir wo du bist und ich werde endlich das haben was ich will. Den Tod von der Menschheit und den Sieg über Gott. Also überlege es dir zweimal ob du deine Sklavin lebend nochmal sehen willst oder hier bleiben möchtest und dein normales Leben weiterführst.“

Ich spuckte ihn mein Blut entgegen. Somit war wohl klar was ich dachte. Ich wurde abgeführt und wusste was mich jetzt erwarten würde.
 

Ich lag in einem dunklen Zimmer. Es war nass und kalt. Wahrscheinlich lag ich im Verlies und sollte dort wohl auch verrecken. Es sei denn, Vater fand noch einen nutzen an mir. Ich hatte schon lange keine schmerzen mehr. Mein Dasein war eh schon dahin. Ich wusste nicht wie viele Dämonen sich dieses mal an mir vergriffen hatten. Doch es waren mehr als das letzte mal, was vor einer Ewigkeit her war. Ich hatte kein Gefühl mehr, in keinen meiner Körperteile. Nur der Schmerz der in meiner Bauchgegend war existierte noch. Der Bann von Eomi. Der mich weiterhin am Leben hielt. Dieser verfluchte Bann, denn ich nicht mehr weg bekam. Lieber ertrage ich den Schmerz wenn ich mit Danni schlafe oder sie mit mir. Das war nichts im Gegensatz zu jetzt. Jedes mal wenn ich mit jemand schlief brannte es, doch wenn jemand mit mir schlafen sollte, glühte das beschissene Bannsymbol und es brannte wie ein Brandmahl in einen hinein. Manchmal wusste ich nicht, mit wem ich mich dort einließ. Doch ich war eh der Schandfleck egal wo ich auftauche war ich nicht erwünscht. Nicht das ich ein Dämon war, nein weil ich viel mehr eher ein Halbblut war. Doch das wissen die wenigen. Nicht mal eine Handvoll. Ich wünschte ich könnte sie noch einmal umarmen, küssen, lieben oder ihren Duft einatmen. Langsam schloss ich die Augen. Ich war müde. Schlafen, nur noch das wollte ich. Bevor meine Augen sich schlossen, sah ich noch einmal ihr Bild vor mir. Bis die Dunkelheit mich überrannte.
 

Ich schwebte, der Wind strich mir ins Haar. Der Schmerz überrannte mich ruckartig und ich schrie auf. Ich sah in das Gesicht meiner Schwester, Jalufer. Ich wollte was sagen doch sie hielt mir den Mund zu.

„Du kriegst eh kein Wort mehr raus. Ich bringe dich hier weg. Zurück zur Erde.“

Ich sah sie mit schmerzhaften Gesicht an. Warum tat sie das.

„Ich ertrag es nicht, meine Schwester so leiden zu sehen. Du entscheidest was die Zukunft bringt für jeden einzelnen. Doch dein Weg wird der Weg des Leidens und des Schmerzens sein. Es sei denn du beendest das alles, einfach und schnell. Wenn du sterben solltest. Was du irgendwann eh tust. Da du wenn ich dich zurückbringe, dann ein vollkommener Mensch sein wirst. Da deine Dämonenseite endgültig abgelegt ist. Werde ich deine Seele suchen und diese versteckt halten, damit du kein Schmerz mehr erleiden musst. Doch irgendwann wirst du wieder geboren und dann schuldest du mir eine Nacht. Schließlich muss ich die ganze Scheiße von dir ausbaden. Das ist das mindeste was ich von dir dann verlangen werde, verstanden!“

Irgendwie wollte ich kein zweites Leben. Warum wollen alle mit mir eine Nacht verbringen. Ich bin doch nicht jedermann's Lustnummer. Das ich es nicht mag, kann man sich ja denken und dann noch das Zeichen, das war einfach zu viel auf einmal. Um ehrlich zu sein mag ich es lieber andere ins stöhnen zu bringen als mich selber zu hören.

„Bist du bereit? Ich werde dich jetzt durchschleusen, ob du es überlebst, liegt an deinem Willen. Wie gesagt, du entscheidest jetzt für unsere Zukunft. Geh deinen Weg!“

Du meinst wohl ich entscheide für jeden Deppen wie sein Leben wird. Wenn ich zu Danni gehe, war es das mit der Menschheit und Dämonen und Engel bekriegen sich, wer gewinnt liegt wohl in deren Hand. Mein Vater hat da schon seine Pläne wie er Gott überwältigen konnte. Viel zu oft hatte er die Gelegenheit gehabt ihn zu studieren. Wenn ich nicht gehen werde, überlebt die Menschheit für eine gewisse Zeit länger und ich kann Danni länger sehen. Doch die Schmerzen werden unerträglich und ich werde wohl auch nicht mehr so sein wie früher. Dann kommt noch das mit meinen Augenlicht hinzu. Ich wollte seufzen doch selbst dazu hatte ich keine Kraft mehr. Ich bekam einen letzten Kuss von Jalufer aufgedrückt.

„Soll dieser dich beschützen und deinen Weg finden. Goodbye!“.

Ich konnte gar nicht so schnell reagieren oder gucken, wie das ganze ab lief. Sie ließ mich fallen und ich fiel und fiel. In die Zeit der Menschen. In der Zeit wo sie lebte. Der Himmel erstrahlte vor mir hell auf und ich hörte nur noch ein stumpfer Aufprall und die Dunkelheit überkam mich wieder.
 

„Lena? Lena wach auf?“

Ich blinzelte leicht auf und vor mir stand Lane.

„Gott sei dank du lebst.“

Als sie an mir rüttelte, musste ich unwillkürlich aufstöhnen, der ganze Körper bebte und brannte innerlich auf. Meine Stimme konnte einen Aufschrei nicht stoppen. Erst jetzt bemerkte ich das meine Sichtweise anders war als zuvor. Es war dunkler und ein leichter Schleier umnebelte Lanes Körper. Anscheinend waren meine Augen jetzt völlig erblindet. Ich merkte wie sie mich hoch hob.

„Ich bringe dich zum Arzt.“

„N.....e..in...“

Wie sollte sie denn meine Personalien weiterreichen. Ich besaß doch kein richtigen Pass.

„Okay, dann bring ich dich zu Danni, obwohl so wie du aussiehst krieg ich noch was zu hören.“

„Nein, nicht dorthin...... .“

Mir tat jedes mal die Stimme weh. Jedes Wort brannte in meiner Kehle.

„Was soll das heißen nicht zu Danni, schließlich bist du doch wegen ihr ein Mensch geworden?“

Meine Augen schmerzten und ich fühlte wie etwas nasses mein Gesicht hinunter kullerte.

„Bitte, nicht zu Danni...... .“

„Okay, soll ich jetzt deine Gedanken unwillkürlich weiter lesen?“

Meine Gedanken erzählten ihr jedes einzelne Detail was ich noch mitbekam. Lane erfuhr somit jedes winzige Erlebnis was mir zugestoßen war.

„Boah, mach das nie wieder! Am besten sollten wir erstmal deine Wunden heilen, nicht das du mir hier noch wegstirbst!“

Ich konnte meinen Geist nicht mehr aufrecht halten, sodass ich nicht mehr mitbekam wohin Lane mich hin begleitete.
 

Als ich aufwachte erblickte ich ein Fenster vor mir wo die Gardinen leicht im Wind wogen. Ich fühlte mich wie ein Wrack, doch ich sah keine Verletzungen an mir? Wie kommt das?

„Na aufgewacht?“

„Lane...... .“

„Ja du brauchst mir nicht zu danken, ich hab deine Wunden und innere Verletzungen soweit wie es geht geheilt. Doch deine Augen kann ich leider nicht mehr retten, die bleiben wohl immer so blass. Mich wundert es das du überhaupt sehen kannst. Liegt wohl daran das du ein Halbblut bist, nee.“

Wie mir scheint hat Lane zu sehr in meine Erlebnisse geschnüffelt.

„Jedoch die eine Sonde im Körper kann ich dir nicht nehmen, welche dir den Schmerzen bereitet, welchen du gerade fühlst. Ich kann sie dir nehmen, jedoch kennst du den Weg.“

Den Weg kannte ich nur zu gut.

„Mir tut das Loch immer noch weh, also meine Antwort kennst du.“

Sie fing an zu grinsen.

„All zeit bereit. Was willst du nun machen, mit Danni?“

Ich schwieg, ich wusste ja selber nicht die Antwort.

„Was für ein Jahr haben wir denn?“

„Das Jahr 2011, du bist gerade im neuen Jahr gekommen heute ist der 01.01. .“

Ich schaute neben Lane um zu gucken welche Stimme ich vernahm und es war Sonja.

„Schau mich nicht so an. Ich wusste sonst nicht wohin ich dich bringen sollte. Die Oma ist tot. Also musst du dich mit ihr vergnügen.“

2011, 2 Jahre und 4 Monate. Obwohl ich meinte es dauerte nur ein Jahr. Ich seufzte auf und legte mich zurück ins Bett.

„Es wird wohl noch etwas dauern bis du die Kraft findest um dein menschlichen Körper richtig ausgehen zu lassen. Keine Sorge Sonja weiß alles, von demher, brauchst du dich auch nicht zu verstellen.“

Na super, wie kann sie nur unsere Existenz auf den Spiel setzen.

„Du denkst was von Existenz. Süße, du riskierst hier das Leben aller Menschen also denk nicht so über mich klar. Normalerweise müsste ich noch sauer sein auf dich wegen Cleo.“

Stimmt da war was.

„Tut mir leid.“

„Dein Mitleid kannst du dir sparen. Wenn die ganze Kacke vorbei ist setz ich mich zu Ruhe und dort oben wartet eh jemand auf mich.“

Ich verstand, Reinkarnation. Man sieht zwar anders aus, jedoch wird die Seele im neuen Körper wieder geboren. Sicherlich hat diese Seele nicht das erlebt was die alte erlebt hatte, doch es gab immer wieder Erinnerungen die aufgefrischt werden und derjenige an etwas konfrontiert wird. Obwohl er es nicht miterlebt hatte, es ihm doch irgendwie vertraut vorkam.

„Na dann ich verzieh mich erstmal wieder, man sieht sich. Wenn du mich brauchst ruf einfach!“

Mit einem Wink verschwand diese auch und ich war allein mit Sonja im Zimmer.

„Schlaf dich erstmal aus, du bist sicherlich ziemlich müde. Wenn du was brauchst melde dich einfach.“

Irgendwie mag ich es nicht wenn mich jemand bemutterte. So drehte ich mich zu Seite, was ziemlich schmerzhaft war und versuchte zu schlafen.
 

Einige Zeit verging und mein Körper war halbwegs wieder fit. Lane und Sonja waren ein netter Zeitvertreib, doch ich vermisste Danni. Nur einmal sie umarmen oder ihre Lippen schmecken. Doch diese Gedanken musste ich aus meiner Seele reißen. Wenn ich das tat, war es um die Welt geschehen. Bei dem Sender. Ich seufzte auf. Die Dämonen können mich ziemlich schnell aufspüren und dann wäre ich machtlos. Sicherlich könnte ich einige abwehren doch ohne Schutzschild, wäre ich nach weniger Zeit aufgeschmissen, besonders wenn es um höhere Tiere ging. Ich kannte die Armee meines Vaters nur zu gut. Da viele unter meinen Befehl standen in den Krieg zu ziehen. Mein Bannsymbol flackerte leicht auf, also blieb wohl nur eine Frage der Zeit bis Eomi auftauchen würde. Dieser wäre ich dann Schutzlos ausgeliefert. Ich schlug meinen Kopf an die Wand. Was sollte ich jetzt bloß machen? Irgendwann musste ich in die Öffentlichkeit wieder zurückkehren. Irgendwann musste ich meiner Liebe gegenüberstehen. So oder so wird die Welt untergehen, egal wie ich gehen werde. Es liegt nur an der Zeit wann und wo.
 

„Du wolltest mich sprechen?“

„Sonja kannst du bitte raus gehen?“

Ich wusste zwar das diese an der Tür stand und lauschte, doch schließlich war es ihre Wohnung, so verließ sie das Zimmer.

„Verstehe du brauchst nicht zu reden, ich lese es in deinen Gedanken. Ich soll dir also ein Schutzbann geben. Das heißt aber das ich mit dir schlafen muss, sonst wirkt er nicht. Ich sag es dir nur. Schließlich hast du ja die Schmerzen dank den Mal.“

„Lass es uns schnell zu Ende bringen, bevor ich es mir wieder überlege. Ich stehe zwar nicht drauf aber ich habe mich für einen Weg entschieden und das ist gegen Sie.“

„Also den Weg des Leidens. Du weißt schon das dein Körper immer schwächer wird und dank des Halbblutes brauchst du eine Droge und Schokolade ist es nicht. Ich kann dir auch nicht immer mit Zauber belegen du musst jemand finden der dir diese Droge gibt.“

Ich schlug mit der Faust gegen die Wand.

„Hör endlich auf zu labbern! Denkst du nicht das du jedes Wort was du sagst mich damit verletzt. Ich weiß selber das es verletzend ist diejenige die man liebt noch betrügen muss? Aber ich habe mich nun einmal entschieden! Also beende das ganze endlich und komm her!“

Lane kam auf mich zu und küsste mich. Sie schleifte mich förmlich mit ins Schlafzimmer und vollbrachte mit mir eine schmerzhafte Liebschaft. Noch nie tat es so weh wie vorher doch durch ihre Flüssigkeit konnte sie mich vor dem schützen was noch kam. Ob es Eomi war oder jemand anderes. Lane war zwar ein fähiger Engel um sein Geschlecht zu ändern und auch zum Orgasmus damit zu kommen, doch die Spermien waren nicht fruchtbar. Sie fand das alles nur als Spiel um andere damit einzusauen. Ich verstand zwar die Sichtweise nicht, doch jeder wie er es gerne mag. Ich dankte ihr das sie die ganze Zeit neben mir stand und half, lag auch daran das uns auch etwas verband. Es war nicht die Freundschaft oder die Erlebnisse die wir verbrachten es war mehr als das. Ich weinte in den Schlaf. Fiel zu tief war der Schmerz was ich durchgezogen habe. Ich wollte nie wieder jemand haben der in mich drang. Ich fühlte mich nur als Spielzeug der anderen. So wie die Dämonen oder wie mein Vater es fand. Doch ich musste jemand finden wo ich meine Lust befriedigen und mir meine Droge nehmen konnte und es war nicht mehr die Schokolade die mir das gab. Ich brauchte ein bestimmtes Sekret was meinen Körper fit hielt und das war leider nichts anderes als das weibliche Ejakulat eine farblose und wässrige Flüssigkeit was mir die Vitamine gab zum Überleben. Jedenfalls für eine kurze Zeit. Mein Körper wird eh irgendwann sterben. Je nachdem wie viel ich von dem Sekret kriegte desto länger würde ich leben. Wieder seufzte ich auf. Das ich so tief sinken konnte, konnte ich nicht erahnen. Irgendwie nahm das Ruder eine ganz andere Richtung die ich nehmen wollte. Doch die Entscheidung blieb erhalten, ich musste durch und ich wusste auch wo ich diese Person fand. Die mir das geben konnte was ich brauchte. Ihre Blicke durchbohrten mich regelmäßig. Sicherlich würde sie diesen Weg nicht gehen wollen, doch ich musste sie dazu zwingen, jemand anderes würde ich nicht fragen wollen.
 

Ich schaute in den Spiegel. Trübe Augen und blondes, langes Haar sah ich in diesem. Mein Halbblut konnte ich wohl nicht mehr verbergen. Ich brauchte auf jedenfall Kontaktlinsen und neue Klamotten. Meine Brüste sind auch ziemlich gewachsen. Irgendwie schon praktisch wenn Frau viel besitzt, doch ich finde es für mich selber zu viel. So ging ich in der Küche wo ich Sonja vorfand.

„Soll ich dir irgendwie helfen?“

Sie sah mich irritiert an.

„Ja klar, warum nicht. Sag mal hast du die Wohnung aufgeräumt?“

Ich schaute mich um.

„Joa, sah etwas müllig aus und mir war langweilig.“

Sie hob ihre Augenbraue.

„Danke..... .“

Ich sah sie fragend an.

„Was ist?“

„Nichts.“

„Ich kann zwar nicht mehr Gedankenlesen aber dich bedrückt etwas, also was isses?“

Sie schwieg, fing dann doch an zu erzählen.

„Wenn du willst, helfe ich dir gerne. Auch wenn es sicherlich weh tut meiner kleiner Cousine damit zu verletzen. Doch nicht jede Beziehung hält ewig.“

Ich schaute sie skeptisch an.

„Hat dir das Lane erzählt?“

Sie nickte nur und schnippelte an dem Gemüse weiter.

„Altes Plappermaul..... .“

Sonja fing an zu lachen und ich sah sie dabei fragend an. Irgendwie doof wenn man nur da steht und nicht weiß was jetzt ist.

„Was?“

„Ihr beide seit schon zwei lustige Wesen. Du siehst hungrig aus. Es gibt gleich essen.“

Ich sah sie an und beobachtete sie.

„Dir viel die Wahl ja ziemlich einfach oder?“

„Das du mich so etwas fragst. Du konntest ja meine Gedankenlesen, also von dem her weißt du ja wie der Hase läuft.“

Stimmt sie stand ja die ganze Zeit auf mich. Hatte ich vergessen.

„Ich hab zwar Hunger, doch nicht auf die tägliche Nahrung die ihr Menschen vertilgt.“

Ihre Augen sahen mich geschockt an.

„Okay, aber ich bin nicht gerade in der Stimmung.“

„Mmmhmmm...... ich sehe es an den Augen, wenn Frauen sich belügen und die Stimmung kann ich dir schon geben“

So ging ich auf sie zu und küsste ihren Nacken. Sie fing an zu stöhnen.

„Nicht Lena, meinst du nicht es geht jetzt etwas zu schnell? Was ist mit dem Essen?“

„Ich würde dich jetzt gerne vernaschen.“

Sie verstummte und ich nahm sie auf meinen Armen, sie war ziemlich leicht sodass ich keine Probleme hatte sie hoch zu hieven. Auf den Bett legte ich sie wieder vorsichtig ab und gab ihr innige Küsse. Bis ich nach einer Zeit endlich das kam was ich benötigte.

„Du bist ja ein richtiger Wildfang. Worauf hab ich mich bloß eingelassen. Ich hoffe der Weg ist richtig.“

„Halt die Klappe und komm her.“

An diesen Tag verbrachten wir viel Zeit im Schlafzimmer.
 

Der April fing an und ich hatte endlich wieder einen Job. Es war in Dannis Studium. Ich war einer ihrer Lehrerinnen. Meine Tarnung war perfekt. Sie müsste mich nicht erkennen. Ab und zu sah ich sie vorher schon im Café sitzen, doch sie reagierte nicht, lag wohl an den Typen der neben ihr rum lief. Ich seufzte auf. Der Junge war nicht gut für sie, doch ich mischte mich da nicht ein.
 

Einige Zeit ging es gut, doch ihre Blicke durchbohrten mich regelrecht. Lange konnte ich nicht mehr standhalten doch ich musste mich einfach zusammen reißen. Der Junge wurde immer aufdringlicher und dann hatte sie auch noch erfahren das meine alte Wohnung aufgelöst war und das Lane wieder da war. Dann will Sonja mich auch noch ihr vorstellen. Der Tag rückte immer näher, irgendwann treffen wir wohl aufeinander. Ich konnte kaum schlafen, da Sonja neben mir lag. Jedes mal überkommen mich die alten Zeiten und ich musste an sie denken. Verdammt warum tut es nur so weh. Die Menschen sind mir doch eh egal, doch für sie wäre es ein Verlust und dies wollte ich nicht zulassen. Viel zu oft versuchte ich Sonja zu überreden Danni nichts zu sagen. Dann gab es immer großen Streit und ich musste sie dazu zwingen mit mir zu schlafen. Wir litten beide unter dieser Beziehung doch sie ging tapfer den Weg mit mir weiter.

„Lane?“

„Was ist Süße?“

„Kannst du mir noch einmal einen gefallen tun.“

Ich sah sie bedrückt an. Genau wusste ich nicht wie ich es ihr erklären sollte, doch ich hatte Angst um Danni. Nicht wegen dem Typen, der eh nur das eine wollte. Es war wegen etwas anderem und ich fühlte das noch etwas großes auf uns zu kam.

„Geht es um Danni, was willst du?“

„Schlaf mit ihr..... .“

Sie sah mich mit großen Augen an.

„Was?!“

„Ich will das du mit ihr schläfst, geb ihr den Schutzzauber. Egal wie, nur tue es bitte.“

Über meinen Vorschlag war sie nicht sehr erfreut gewesen. Schon komisch, früher wollte sie doch immer mit ihr schlafen. Verstehe ich nicht.

„Pah, ist das nicht etwas viel was du verlangst? Sicherlich wollte ich mal mit ihr schlafen, da gebe ich dir recht. Doch mein Interesse ist gesunken. Das einzige was ich noch will ist endlich hier weg, doch das geht nicht ohne dich.“

„Bitte. Ich will nicht das sie frühzeitig geht.“

Sie stand auf und ging am anderen Ende des Zimmers.

„Okay ich werde es morgen tun, bist du nun zufrieden?“

„Danke..... .“

Ich ging auf sie zu und gab ihr einen Kuss.

„Hey, wofür war das denn?“

Ich grinste sie nur an und zog sie zu mir her.

„Du weißt schon das ich nicht gerne unten liege, aber Sonja ist gerade nicht da und du siehst ziemlich fertig aus. Damit wir uns verstehen, nur das eine mal ist das klar!“
 

Ich war wütend und traurig zugleich. Das Danni es so erfahren musste und dann noch sehen musste was ich mit Sonja tat, tat mir im Herzen weh. Ich wusste wie diese sich jetzt gerade fühlte. Verarscht, benutzt und verletzt zu gleich. Wie sollte ich es sonst sagen.

'Hey Schatz, ich bin wieder da doch du darfst mich nicht mehr sehen.' Sonja und Lane wollten das ich mit ihr rede, doch diese konnten mir gestohlen bleiben. Ich sagte ihnen ich werde nichts dergleichen tun und wenn diese mit Danni reden würde die Bombe explodieren. Und was sollte ich jetzt tun? Der Weg ist noch steiniger geworden als sie es erfahren hatte.
 

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Ich war sprachlos. Was ich da sah und fühlte brachte mich um. Manchmal stand ich kurz davor los zulassen, doch Lane hielt mich fest wie eine Raubkatze die von ihrer Jagd nicht ab ließ. Das Lena stur war, wusste ich schon. Ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte.

„Alles okay bei dir Danni?“

Ich sah zu meiner Cousine und wusste echt nicht mehr was ich tun und machen sollte.

„Lasst mich bitte alleine, ich brauche jetzt etwas Zeit für mich.... bitte.“

Die beiden sahen sich an und standen auf.

„Okay, wir sehen uns dann. Melde dich wenn du wieder arbeiten kommst.“

Mit diesen Satz verabschiedeten sie sich und ich war allein. Ich sah auf das Foto.

„Jetzt bist du ein Mensch und kannst dennoch nicht zu mir. Warum bist du überhaupt den Weg gegangen. Wolltest du schon immer sterben als du mich sahst? Wolltest du endlich deine Freiheit vor der Hölle.“

Ich blieb stumm und vergrub mein Gesicht in eines meiner Couchkissen. Ich konnte Sonja verstehen, hätte ich keine Wahl würde ich wohl auch den Weg gehen. Doch eine Beziehung des Leidens zu führen nur damit sie mich aus der Ferne weiter sehen konnte. Ich dankte ihr dafür zwar, jedoch fand ich es nicht prickelnd was Lena da abzog. Sicherlich hatte sie keine Wahl doch ich fürchte bald wird diese nicht nur Sonja begatten. Ich seufzte auf. Wie viel Zeit ihr noch bleibt? Wenn sie eh nicht mehr solange zu leben hatte, warum beendete sie nicht einfach das Schicksal. Nur damit ich glücklich werde. Sicherlich ist jeder Mensch nur auf sich gestellt und von Natur aus egoistisch. Doch es ist schon hart zu hören das man die Last auf den Schultern trägt und dafür verantwortlich ist das so viele Menschen sterben müssen, nur damit eine Beziehung glücklich sein kann. Ich wusste nicht mehr was ich tun sollte und wie ich jetzt noch reagieren sollte. Ich werde sie so oder so irgendwann antreffen und dann müssen wir reden. Okay, ich weiß jetzt zwar Bescheid, dennoch müssen wir reden. Ich nahm den Rest der Rotweinflasche und ging ins Schlafzimmer. Ich brauchte erstmal Schlaf. Morgen sieht die Welt schon wieder anders aus, hoffte ich zu mindestens.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-10-16T13:11:02+00:00 16.10.2009 15:11
bin auch ein bisel sprachlos wie die anderen zwei.
aber jetzt hat sich schon einiges geklärt über lena,dennoch ist die spannung da wie es nun weiter geht,dass ist toll.
und bin auch schon sehr gespannt.

magst du es nich mal ein verläger schicken??
vielleicht ergibt sich was.^^

wär cool es in einem buch im regal zustehen zu haben,mit geilen einband.^^
schon mal darüber nachgedacht??

mach weiter so!!!

Von:  chloeleonheart
2009-10-04T16:44:50+00:00 04.10.2009 18:44
.... +sprachlos bin+

Weißt du eigentlich das es ziemlich schwer ist, bei so nem Kapi ein Kommentar zu hinterlassen?!? Und das ich gern dann das nächste auch gleich hätt.. naja egal.
Gut jetzt weiß ich wenigstens warum Lena so abweisend is. Krasse Sache was ihr da "daheim" passiert is. (satan als daddi habn nein danke)
Ich weiß gar nicht wer mir mehr leid tut von den dreien..
Na ich hoff mal du bigst das wieder so hin das vl doch ein Happy End hat.

Schnell das nächste Kapi.

Und Suke muss ich recht geben du quälst einen echt damit
Von:  Angel-of-the-Night
2009-10-04T15:14:33+00:00 04.10.2009 17:14
Bin BAFF!!!
Total überrollt. Kein Plan, was soll ich dazu noch sagen?
Das ist...krass.
Boa, ey ich hoffe du lenkst das wieder auf ne angenehme Bahn, is ja der Hammer.
Na ja jetzt hast du grad ein neues Kappie geschrieben und ich will SOFORT das nächst. <lol>
Hmmm...da muss ich wohl oder übel noch ein bisschen warten. <grummel>
Nun, wenigstens versteht ma jetzt warum sie die Damen alle so verhalten haben wie sie es eben haben. (hört sich komisch an) lol
Also, schreib schnell weiter, die arme Danie leidet ja Höllenqualen, ok Lena auch...und Sonja auch.
Mensch du Sadist, du quälst in deiner Storry ja auch wirklich jeden.
Hoff das ändert sich zum End^^


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