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Sanctuary

von

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………die Wahrheit

……….die Wahrheit!
 

Ein helles Licht blendete meine Augen. Zu schön war dieser Ort. Am liebsten würde ich hier bleiben und nie zurückkehren.

„Lass uns an den See gehen.“

„Willst du nicht Gustav und seine Frau Hallo sagen?“

Sie hustete leicht auf.

„Da würde ich jetzt lieber nicht stören.“

„Was?“

Lena guckte peinlich berührt zur Seite.

„Na was treiben Verliebte wohl wenn sie alleine sind.“

Mir stieg die Röte ins Gesicht.

„Ähem…..das meinst du.“

Lena zerrte mich langsam zum See. Kann es wohl kaum abwarten mir ihre Story zu erzählen.

„Das net, aba man kommt danach schneller zum Poppen.“

Ich sah sie entgeistert an.

„Wie bitte? Ist nicht dein Ernst?“

„War nur’n Witz.“

Wer es glaubt. Mein Blick sprach jedenfalls Bände. Gemeinsam standen wir an dem kleinen See. Ich starrte mein Spiegelbild im Wasser an.

„So was willste hör’n?“

„Na alles? Jedenfalls das was nicht der Wahrheit entsprach.“

„Also praktisch fast alles.“

Sie räusperte sich kurz und ich starrte sie fassungslos an.

„Na dann lass mal hören, wenn es wieder eine Lüge ist und ich es erfahre……war’s das.“

Meine Laune stieg von normal auf angepisst. Doch ehe ich Lena wieder ins Gesicht schaute hatte ich schon einen Kuss von ihrer Seite bekommen.

„Hey Schätzchen ich weiß was auf den Spiel steht wenn ich es verbocke, also vertraue mir.“

„Muss ich ja wohl, was anderes bleibt mir primitiver Mensch ja nicht übrig.“

Lena seufzte laut auf.

„Was?“

„Wenn du mir so kommst und deine Stimmung net so begeistert klingt, können wir das auch gleich vergessen mit der Wahrheit und so.“

Im Grunde hatte sie ja recht, warum wahr ich so angepisst? Vielleicht weil ich erfahren werde wie oft und wobei sie mich angelogen hatte?

„Okay ich bin bereit.“

Lena setzte sich ins Gras und ich tat es ihr gleich. Sie zupfte ein paar Grashalme und es kam nichts von ihr.

„Und?“

„Joa, ich muss überlegen wie ich anfange.“

„Na dann.“

Ich schaute derweilen den Dreihörnern beim Trinken zu. Bis Lena endlich ihre Stimme erhob.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

(Lena ist endlich wieda dran mit erzählen^^)
 

„Wie gesagt meinen richtigen Namen kann ich dir nicht nennen, jedenfalls noch nicht. Was ich über meine Kindheit erzählt hatte war jedenfalls die reine Wahrheit. Das Thema Eomi hätten wir wohl geklärt.“

„Find ich nicht.“

Ich sah sie fragend an. Was wollte sie denn noch über sie wissen.

„Ich weiß nur das sie die Einzige wahr die dein Herz damals berühren konnte und das ihr verschiedene Wesen seid und es verboten wahr.“

„Wie gesagt ich hab sie von Lane aus kennen gelernt.“

„Sie sah so dämonisch aus, ich denke sie ist ein Engel? Was bezauberte dich an ihr so? Ich möchte es nur aus reine Neugierde wissen.“

Neugierde? Warum benutzen Menschen das Wort. Neugierde würde ich es eher nicht sehen eher Eifersucht und Machtkampf.

„Wenn du jemanden anschaust und zum ersten mal gesehen hast, dann spürt man es sofort. Sie besaß solch eine verführerische Aura und ich musste sie ins Bett kriegen. Doch es kam anders wie geplant. Sie war ein ziemlich harter Brocken und nach der Zeit hatte ich mich in ihr verschossen. Sie besaß das gewisse etwas, was man nie bekommen würde. Ihre roten Haare spiegelten das Feuer wieder. In ihren Augen konnte man sich verlieben und dann ihre großen Lippen, wo jeder Kuss aufbrannte.“

Als ich aus dem schwärmen heraus kam und meine liebste anstarrte bekam ich eher Todesblicke zu spüren.

„Was?“

„Willst du jetzt jedes Detail von deiner Eomi aufzählen oder wie?“

Ich sah sie gelassen an.

„Na du wolltest doch über sie reden also musste auch mit allem rechnen, schließlich wolltest du ja die Wahrheit hören.“

„Schon, aber es kommt so rüber als würdest du sie immer noch lieben. So wie du gerade ins Schwärmen gekommen bist.“

Ganz böse, ihre Laune sank immer mehr zum Tiefpunkt.

„Nja ich muss ja das so rüber bringen wie es damals so war. Wie gesagt ich empfinde keine liebe mehr zu Eomi….. .“

Ich stockte auf.

„Sondern?“

„Ich weiß nicht. Es ist so eine Art der Geborgenheit und des Wohlfühlens. Ich schaue zu ihr hinauf als wäre sie eine Art Idol. So wie die Teenager ihre Idole anhimmeln. Eine andere Art der Verliebtheit, aber ich liebe sie nicht mehr. Unsere Beziehung ging sage und schreibe 3 Jahre. Eine Beziehung die mir zeigte wofür es sich zu leben lohnte. Doch sie war nicht die Person für die ich sterben würde. Sie gab mir zwar halt doch es fehlte etwas.“

Meine Blicke ruhten auf dem stillen See. Irgendwie merkwürdig dies zu erzählen obwohl es mir schwer fiel.

„Und was fehlte?“

Ich sah meine Süße an. Sie war relativ gelassen, doch in ihren Gedanken herrschte ein regelrechtes Chaos.

„Herz.“

„Herz? Wie soll ich das verstehen?“

Wie soll ich Danni das wohl am besten erklären?

„Sie zeigte mir zwar für was es sich zu leben lohnte, doch mein Verstand wurde zu sehr von ihrer Ausstrahlung benebelt, dass ich gar nicht auf mein Herz hörte. Es war eine Täuschung und ein Drang sie zu lieben. Bei dir ist es mit Herz. Obwohl es manchmal nicht so aussah.“

Sie schwieg, doch ihre tiefe Aura im Inneren verschwand. So erzählte ich weiter.

„Warum Eomi jetzt so kalt und voller Hass ist, liegt an mir.“

„Hass? Sie sah eher verliebt aus als sie mit dir redete.“

„Engel verlieren ihren Glanz wenn sie verbittert sind und ihr Körper voller Hass ist. Sie hatte sich in mich verliebt wie jede Frau mit der ich schlief. Die meisten lebten nicht mehr, weil ich der Grund war. Deswegen nennt man mich den Todesdämon.“

„Todesdämon?“

„Weil die Leute von alleine sterben ohne sie selber umbringen zu müssen. Meine Anwesenheit ist für viele unerträglich. Dennoch gehen sie den Pakt mit mir ein. Nur um zu erfahren wie es ist vollkommen mit jemandem zu sein. Ich sah jede Frau als Stück Fleisch an, bei Eomi war es zwar etwas anderes doch ich kam nicht zu Ruhe. Kaum zu glauben das man nach 7300 Jahre immer noch nicht zur Ruhe gekommen ist. Doch ich habe dich endlich gefunden.“

Langsam begriff sie es und sie schaute mich ruhig an. Jedes mal wenn sie das tat, wusste sie nicht was sie mir damit antat. Wie ihre Blicke mich regelrecht durchbohrten und mich jedes mal aus dem Konzept brachten. Jedenfalls konnte ich sie somit beruhigen, obwohl ich auch nicht die ganze Wahrheit preis gab.

„Wieso ich? Was liegt an mir, dass ich diejenige bin? Ich verstehe es nicht.“

„Als die Sache mit Eomi ans Tageslicht kam, wurde ich in die Unterwelt gebannt und sie wurde ins Verlies gebracht. Jemanden zu bannen oder ins Verlies bringen sind zwei unterschiedliche Dinge. Ein Bann kann man leicht brechen doch ein Verlies welches gut bewacht wird und die besten Ausrüstungen besaß, dort kam man nicht rein geschweige auch raus. Die Sache zwischen ihr und mir war vor ungefähr 25 Jahren. Sind bei euch verdammt viele Jahre vergangen, wenn du es wissen willst ungefähr 3750 Jahre in Monaten müssteste es mal 12 nehmen. Ich hab vergessen zu erwähnen das bei uns ein Jahr 150 Tage besaß. Nicht wie bei euch 364/365 Tage.“

Sie sah mich verblüfft an.

„Echt? Interessante Sache, du hast mir aber immer noch nicht meine Frage beantwortet.“

„Ich war ja auch noch nicht fertig mit erzählen, schließlich muss ich ja erstmal alles aufklären sonst verstehste es wieda net.“

Sie nickte nur und ich erzählte freudig weiter.

„Jedenfalls nach der Sache versetzte ich mich zum ersten mal in eure Welt. Zu der Zeit war euer Wissenstand noch nicht so hoch wie jetzt. Da gab es auch noch nicht Jesus. Jedenfalls war mein Aufenthaltsort nicht sehr lange dort gewesen. Ich fand es genauso öde wie bei mir in der Unterwelt. Nach 20 Jahren wollte ich nochmal in eure Welt gehen und es gab dort einen Menschen der mich faszinierte. Eine alte Frau die mich sehen konnte. Sie erzählte mir vieles. Am Abend trennten sich unsere Wege und als ich wieder bei mir zu Hause war bemerkte ich das bei uns die Zeit kaum vergangen war. Einen Tag später wollte ich die Frau wieder besuchen, doch sie verstarb. Schließlich war bei euch 1 Jahr vergangen. Seid genau einem Jahr besuchte ich diese Welt öfters bis ich dich dann vor 14 Tagen das erste mal sah.“

„Das heißt du hast mich mit…… .“

Sie rechnete kurz mit ihren Fingern.

„……5 Jahren zum ersten mal gesehen?“

„Da kann einer rechnen.“

Ich schmunzelte leicht auf.

„Du besaßt eine unglaubliche Ausstrahlung die ich nicht beschreiben konnte. Mein Herz setzte aus als ich dich genauer betrachten wollte. Seid diesen Zeitpunkt wurde ich anders und vergaß die Tage. 8 Tage vergingen und als ich dich wieder aufsuchen wollte viel es mir schon schwer dich zu finden. Da du älter geworden bist und deine Aura verschwand. Ich versuchte dich zu studieren warum diese verschwand und sah in deine Vergangenheit. Doch es waren zu viele Gedanken für mich. So verschwand ich für einen Tag wieder in meine Welt. Als ich wieder kam warst du spurlos verschwunden und so suchte ich in deiner Zeit nach dir, also 5 Jahre. Sicherlich verschwand ich für ein paar Stunden mal in meine Welt, damit niemand etwas bemerkte. Doch dann hatte ich dich ja zum Glück wieder gefunden wo ich dich vor 5 Jahren getroffen hatte. Ein Ort wo ich dich nicht mehr vermutet hätte.“

Sie schwieg und schaute mir tief in die Augen.

„Obwohl du ein Dämon bist handelst du wie ein Mensch wenn es um Liebe geht. Der Verstand kann das Herz vernebeln und man macht vieles falsch. Obwohl man die Antwort schon längst weiß. Tut man Dinge die man im Grunde gar nie tut. Man ist Blind vor Liebe. Was ich im Grunde fast immer war. Doch eines möchte ich da noch wissen.“

Ich konnte ihre Gedanken schon vorher lesen und fiel ihr in den Mund.

„Du meinst was Carola dir erzählt hatte, dass ich jeden Tag mit anderen Frauen verschwand und diese am nächsten Tag anders waren wie vorher?“

Sie nickte nur und sah mich mit Kulleraugen an.

„Wenn du die Wahrheit wissen möchtest. Ich hab mit den Frauen geschlafen.“

Ich schaute bei diesem Satz ihr nicht in die Augen.

„Also doch und dann sagst du, du hättest dich in mich verguckt.“

„Was sollte ich denn machen? Ich war es gewöhnt jeden Tag mindestens zwei Mal mit einer Frau zu schlafen. Eure Welt ist da noch viel anstrengender und wo sollte ich meine Energie herbekommen? Bis ich dann Schokolade fand, der Ersatz für Sex. Die letzten zwei Jahre hatte ich ja auch kein Geschlechtsverkehr mit anderen, wegen der Schokolade. Meine Gedanken kreisten nur über dich. Ich wollte dich wenigstens noch einmal sehen.“

In ihren Gedanken konnte ich sehen das sie es erst nicht glauben konnte, doch sie wollte ja alles wissen und so schaute sie mich ruhig an. Ich konnte kein Schmerz in ihr sehen oder fühlen. So als hätte sie es akzeptiert und der Vergangenheit belassen.

„Was hat es jetzt eigentlich mit diesem Zeichen auf sich? Was in deiner Nähe des Bauchnabels erscheint.“

„Wie gesagt ist es ein Bannkreis. Ich sagte doch das ich meine dämonische Seite abgelegt hatte. Doch dieser Bann bleibt erhalten, was bedeutet das ich noch eine Weile als Halbdämon fungiere und somit noch genug Kraft besitze um dich vor andere Wesen zu beschützen.“

Sie sah mich skeptisch an.

„Warum haste mir dann immer vorgegaukelt das du meine Gedanken nicht mehr lesen konntest, obwohl du dies immer noch tust.“

Das wird für sie immer ein Thema bleiben.

„Nja, hätte ich ja gesagt, hätteste mich nie an dich rangelassen. Ich hab dich damals auch angelogen wegen der Sache mit dem zweitem Geschlecht.“

Sie sah mich fragend an und versuchte sich an diese Sache noch zu erinnern.

„Du meinst also das Dämonen sich auch aussuchen können ob nun Mann oder Frau?“

So hatte ich es ihr damals nicht gesagt, aber sie weiß noch wie es bei den Engeln war.

„Jain, wir werden gleich mit den richtigen Geschlecht geboren. Ich meinte den verbotenen Zauber der es ermöglicht zwei Geschlechter zu haben.“

„Stimmt du sagtest damals nein, also konntest du es doch.“

„Ja.“

Eigentlich kann ich den Zauber gar nicht und den gibt es auch gar nicht. Brauch sie aber nicht zu erfahren warum ich zwei Geschlechter annehmen konnte. Gibt einen anderen Grund warum. Doch das sollte niemand erfahren, schließlich hat auch dieser Ort Ohren und wenn die Sache rauskam. Will gar nicht wissen was dann passierte. Ich sah wie meine Liebste aufstand und sich von mir abwendete. Ihre Augen starrten auf dem kleinen Teich. Mein Blick richtete sich zum Haus von Gustav. Der erlebte gerade seinen zweiten Frühling. Ich war irgendwie froh das dieser Mensch seine Liebe wiedergewonnen hatte von der Reinkarnation seiner verstorbenen Frau. Sowas gab es sehr selten zu sehen. Manche Engel werden als Reinkarnation in einem Mensch wiedergeboren. Doch wir Dämonen haben nicht soviel Glück. Unsere Seele gibt es nur einmal. Schließlich leben wir schon zu lange auf dieser Welt. Zwar haben die Engel mehr Glück wiedergeboren zu werden, doch besitzen wenige ihr Gedächtnis vom alten Leben. Unsere Seele wird nur einmal benutzt und kehrt nie wieder zurück. So war damals die Abmachung zwischen Gott und Satan. Warum Gott damals Adam und Eva erschuf steht ja in vielen Büchern. Jedes erzählt ein Teil der Wahrheit. Schließlich erzählen einige Bücher unsere Geschichte wieder. Doch vieles entspricht nicht der Wahrheit sondern ist nur ausgesponnen.

„Mein Herz will dir vertrauen und es gibt vieles wo du mich angelogen hast und es dem Gegenteil entspricht. Doch es tut weh wenn ich negatives denke. Ich liebe dich vom ganzen Herzen, sonst würde ich nicht hier stehen und dir zuhören.“

Ich erhob mich vom Gras und ging auf sie zu. Meine Arme schlangen sich um ihren Körper. Meine Stimme flüsterte ihr leise die gleichen Worte ins Ohr.

„Ich werde immer an deiner Seite steh’n egal was kommt. Denn ich gehöre nur dir. Als ich dich zum ersten mal sah nahmst du mir mein Herz, den du raubtest mir die Sinne und ich wusste wo mein Weg enden würde.“

Sie drehte sich um und sah mich gefühlvoll an. Das einzige was sie sagen konnte aber ihre Stimme nicht preisgab war ein inniger Kuss, welcher mehr sagte als ein Wort. Unsere Lippen lösten sich widerwillig voneinander und einige Tränen rannten ihre Wange hinunter. Am liebsten hätte ich ihre Tränen genommen. Doch ich wusste das bald die Zeit kommen würde wo unsere Einsamkeit nicht mehr sein würde. Ich musste bald wieder in meine Welt verschwinden, denn es braute sich etwas auf. Ein Krieg den ich ausgelöst hatte. Er ist zwar noch nicht in Gange, doch er wird bald ins Rollen kommen. Mein Vater hatte zwar schon seid einiger Zeit was Größeres auf die Himmelswelt geplant doch meins setzt noch die Krone auf. Im inneren hoffte ich das es gut enden würde. Doch ich hatte ein ganz mieses Gefühl gehabt in der Magengegend.

„Willst du noch über Mittwoch reden?“

Sie schüttelte den Kopf.

„Nein nicht nötig. Ich weiß das du nicht mit Carola geschlafen hast, denn ich vertraue dir und es tut mir auch leid das ich damals so überreagiert habe. Doch es ist einfach die Angst da.“

Ich konnte sie gut verstehen. Manchmal erschrak ich selber was ich dachte. Als wäre ich schon selber ein Mensch, der weiß was Gefühle sind und bedeuten. Früher war ich anders, da hab ich mir nichts aus Gefühlen gemacht. Ich verstand so vieles nicht oder wollte es einfach nicht begreifen, weil es für mich nicht wichtig war. Doch seid ich hier in der Menschenwelt lebte, versuchte ich diese Gefühle zu verstehen und zu begreifen. Es war ein leichtes für mich diese Prozedur zu verstehen und in den Mensch hineinzusehen, was er fühlte und was ihm schmerzte. Manche Menschen denken echt viel nach, über alles. Was ich zum Teil nicht wirklich verstand. Doch jedes Wesen ist anders, zum Glück. Ich lernte wie es ist Gefühle zu haben und was es heißt jemand zu lieben. Jedoch weiß ich nicht was kommen wird. Eomi war zwar immer noch in meinen Gedanken und Danni wollte ich nicht verlieren. Doch was noch geschehen wird wusste ich leider nicht.

„Wie geht es jetzt weiter?“

Ich schaute sie an.

„Weiß nicht. Ich denke wir genießen unsere Zeit so gut wie es geht, wer weiß wie lange die noch andauert.“

Ihr Blick wurde leicht angeschlagen.

„Stimmt es mit dem Krieg?“

Meine Reaktion war nur ein nicken.

„Wegen mir bricht Krieg aus und es werden so viele sterben.“

Danni’s Stimme klang verletzlich. So als würde sie es nicht begreifen, was ich da tat.

„Schätzchen…… . „

Ich hob vorsichtig ihr Kinn an.

„Das stimmt doch gar nicht. Sagen wir so, durch meine Aktion würde ich die Zeitspanne um 200 Jahre verkürzen, wenn nicht noch weniger. Ob überhaupt Krieg ausbrechen wird ist doch noch nicht gesagt.“

Ich hatte eine Idee im Kopf und hoffte das ich diese umsetzen konnte.

„Planst du etwas? Oder weiß ich wieder von nichts.“

„Eventuell ja und ich muss irgendwann auch wieder zurückkehren.“

Ihre Pupillen weiteten sich. In ihr stieg Angst hoch.

„Was?“

Ich umarmte sie und hielt sie ganz fest.

„Keine Sorge ich werde zurück kommen, versprochen. Doch ich muss so vieles noch klären.“

Ein leises Schluchzen konnte ich wahrnehmen.

„Ich halte es aber nicht nochmal so viele Monate ohne dich aus. Was ist wenn du 2-8 Tage dort bleibst. Dann vergehen die Jahre und ich bin eine alte Schachtel. Lass mich bitte nicht alleine. Nimm mich mit!“

Ich strich ihr ein paar einzelne Strähnen aus dem Gesicht. Ihre roten Strähnen im Haar konnte man noch sehr gering sehen.

„Ich würde dich gerne mitnehmen. Doch geht es nicht. Du wärst ein zu leichtes Opfer und ich will dich nicht verlieren.“

„Als alte Schachtel hab ich dich verloren…… .“

Ich sah sie verzweifelt an. Doch in dem Punkt hatte sie recht. Menschen altern zu schnell, doch meine Idee schwirrte weiter im Kopf.

„Selbst als alte Schachtel werde ich dich lieben!“

Ihre Gedanken sahen negativ auf meine Antwort doch ihre Stimme blieb stumm.

„Glaub mir Schätzchen. Wenn ich weg bin werde ich so schnell wie möglich zurückkehren. Länger als einen Tag möchte ich dort nicht verweilen. Doch ich bin ja noch bei dir und werde es noch einige Zeit sein. Ich meinte ja nur ich müsste mal wieder zurückkehren.“

Wieder traten ihre Rehaugen zum Vorschein.

„Dann lass uns die Zeit genießen.“

Anstatt ihre Aussage zu bestätigen gab ich ihr als Ausgleich einen innigen Kuss. Ihre Lippen schmeckten so süßlich. Je länger der Kuss anhielt desto fordernder wurde er. Meine Zunge umkreiste ihre Lippen und ihre kam vorsichtig heraus um mit meiner zu spielen. Widerwillig trennte ich mich von ihr, doch Gustav und seine Flamme waren gerade in der Küche um was zum Essen vorzubereiten.

„Lass uns ins Haus gehen.“

Danni stand immer noch wie verträumt da, bis ich diesen Satz von mir gab. Ihr nicken gab mir nur die Bestätigung doch im inneren konnte ich eine Enttäuschung feststellen. Wie gerne hätte sie jetzt mehr gehabt. Ich musste leicht auf schmunzeln, schließlich ist die Nacht noch nicht rum.

„Ach ja, ich muss dir noch was gestehen.“

„Ja?“

„Ich hab schon mal mit Lane geschlafen gehabt……. .“

Sie sah mich mit großen Augen an. Doch ich löste mich von ihrer Hand und rannte vor.

„DAS WAR JA SO KLAR! Wenn ich dich erwische setzt es was.“

Sie lief mir wie ein aufgescheuchtes Huhn hinterher bis ins Haus, wo wir den Abend noch gemütlich verbrachten. Das mit Lane nahm sie mir nicht übel, schließlich war es vergangen und alte Geschichten sollte man nicht wieder hervor holen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  Yu_B_Su
2011-01-09T20:17:54+00:00 09.01.2011 21:17
interessant... das mit der zeit zwar manchmal ewas kompliziert, aber naja... schön, dass ein paar dinge geklärt wurden, aber du kommst imma noch nicht richtig auf den Punkt :-D
Von:  -NicoRobin-
2010-06-26T22:22:19+00:00 27.06.2010 00:22
Gutes Kapitel.

Jetzt sind wieder einige fragen geklärt.
Mal sehen wie es weitergeht. ^^
Von:  Renji-kun
2008-03-03T17:03:21+00:00 03.03.2008 18:03
wiedermal toll! wie anders lena in dannis gegenwart doch sein kann *hach*
einfach zu süß zusammen ^^ bin jetzt aber schon total gespannt auf das nächste kappi will wissen was da nu passiert! krieg oder nicht das ist hier die frage!(happy end/kein happy end) *kopfzerbricht*
Von: abgemeldet
2008-02-28T19:53:44+00:00 28.02.2008 20:53
jo
wieder mal ein tolles kapi.^^
wo ich aber sgan muss das mich die rechnung doch sehr verwirrt hat.....<.< kam nich so ganz mit. mit der dämonen- und menschenwelt....o.O
vielleicht kannst du es mir dann nochmal in aller ruhe erklären...^^

ich find ja immer witzig wenn lena zu denni "schätzchen" sagt. ich weiss auch nich muss da immer schmunzeln...^^
und ick muss gilmi recht geben,wat machen denn die "uni-mädels"?? *g*
und bei deer zweiten seite fand ich ja dieses stelle cool "...schließlich ist die Nacht noch nicht rum."

...nächstet kapitel bitte!!*fg*
(wo es mal wieder abgeht,am liebsten ;P)

Von:  randy
2008-02-28T19:22:31+00:00 28.02.2008 20:22
hmm... ganz aufschlussreich... aber irgendwie war es recht ruhig und recht wenig Action... :)
Von:  gilmi
2008-02-28T19:04:12+00:00 28.02.2008 20:04
*überfordert sei* das kappi kam ja mal wirklich wieder so richtig
schnell... o.O
ich kann nur sagen... sehr sehr viele infos >_<
also langsam käm ich mir an dannis stelle leicht verarscht vor... zum wievielten mal hat sie jetzt schon die "wahrheit" erzählt bekommen???
naja... vielleicht isses ja diesmal mal für länger...
jetzt sind auf jedenfall mal wieder ein paar fronten mehr geklärt, würd aber auch gern ma wieder was über die "uni-mädels" hörn, leben die eigentlich noch? =P
lg *knuff*
lass und nich wieder so ewig warten ^^
Von:  Sweet-MJ
2008-02-28T14:43:21+00:00 28.02.2008 15:43
Acha ja, ^^***
in der 7 Zeile zwischen dem Wort 'an' und 'Stelle', sollte noch 'Danni's Name stehen xDD
Sorry! ^^
Von:  Sweet-MJ
2008-02-28T14:40:57+00:00 28.02.2008 15:40
Gemeinheit hier nicht einfach weiter zu schreiben! >.< xDDDDD

Hat Lena also mit Lane geschlafen die alte Schachtel. xDDD
Naja, wenn schon denn schon alles und jeden im Beschlach nehmen, ne? ^^
Die Gute! xDD
Tolles Kapi!! Endlich konnten sie sich mal ausgiebig über einige ungeklährte Sachen unterhalten. Hoffe doch, das soweit auch das Meiste und Grobste geklährt worden ist! öÖ
Wenn nich, dann würde ich an Stelle wohl ein Vertrauensknaks haben.
Aber gehe einfach mal positiv an die Sache ran und bin höllisch gespannd auf's Nächste Kapi..^^
Laß schnell dat Nächste Kapi rüberwachsen! xDDD ^^


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