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Sanctuary

von

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Sag mir…….

Sag mir……
 

Der Alltag holte mich wieder ein und im Studium ging es gerade drunter und drüber. Ende der Woche fingen die ganzen Prüfungen und Klausuren an. Noch knapp 3 Wochen, dann waren auch wieder Semesterferien. Das würde heißen, dass ich die kommenden Wochen kaum Zeit finden werde mit Lena was zu unternehmen schließlich musste ich lernen für die Klausuren. Der Montag verlief ganz normal, meine Freundinnen freuten sich mich endlich wieder zusehen und besonders viel Stoff hatte ich auch nicht verpasst. Die Zeit vergeht manchmal echt wie im Flug. Mir kam es so vor als würde ich Lena erst seid einer Woche kennen. Im Grunde kannte ich sie ja kaum. Jedes mal gab es neue Erkenntnisse über sie und im Nachhinein war wieso wieder alles gelogen gewesen. Irgendwann will ich klare Verhältnisse schaffen. Es kann nicht ewig so weiter gehen und meine Nerven würden es wieso nicht lange durchhalten. Ich liebe Lena, aber wenn sie mir nichts erzählt über sich, dann weiß ich nicht mehr ob es lange halten wird. So langsam komm ich mir verarscht vor und nur Sex lässt uns enger zusammen kommen, aber das kann kein Ausweg sein.

„Bist du noch anwesend?“

Ich erschrak hoch und sah vor mir Lane sitzen. Meine Augen schweiften umher und ich saß im Café. Wieder einmal war ich total in Gedanken versunken ohne zu wissen, dass ich wieder im Café war.

„Musst du nicht im Café aushelfen?“

Ich schüttelte den Kopf.

„So viel ist hier nicht mehr los um auszuhelfen. Außerdem hab ich in den nächsten Wochen Klausuren, da würde ich mit den Lernen nicht hinterher kommen.“

„Verstehe. Darf ich mich zu dir setzen?“

Ich sah sie fragwürdig an.

„Du sitzt doch schon bei mir?“

Sie fing an zu schmunzeln.

„Ja das schon, nur hast du es nicht mitbekommen. Warst ja ziemlich in Gedanken versunken.“

Ich schaute sie mit großen Augen an. Was ist wenn sie in mir gelesen hatte. Was ist wenn sie es weiß was ich denke und sie es nur noch schlimmer macht. Wieder sah ich ein Schmunzeln auf ihren Lippen. Meine Hand ballte sich unter dem Tisch zu einer Faust. Ich will nicht, dass wegen so etwas alles ruiniert wird. Lane war immer hinterlistig. Bei ihr wusste man nie, wie man bei ihr war. Mag sein, dass sie uns mal geholfen hatte mit der Sache bei Gustav. Dennoch seid diesen Zeitpunkt verhielt sie sich ziemlich eigenartig. So als würde sie etwas aushecken. Ich darf in ihrer Gegenwart nicht denken. Ich kniff die Augen zusammen.

„Soll ich gehen?“

Bitte lies meine Gedanken nicht.

„Es ist besser wenn du lieber nach Hause gehst und dort lernst.“

Ich sah hinauf und schaute in das Gesicht meiner Cousine.

„Draußen ist es heute ziemlich chaotisch und der Bürgersteig gegenüber wird neu gemacht. Bei den Lärm kann doch kein Mensch lernen.“

Ich nickte nur leicht und konnte nicht in Lanes Gesicht schauen.

„Soll ich dich nach Hause begleiten?“

„Nein danke, Cleo wartet bestimmt schon auf dich. Man sieht sich.“

Schnell packte ich meine Sachen zusammen und legte das Geld wie immer auf den Tresen ab. Mit schnellen Schritten verließ ich den Laden. Ich konnte die Atmosphäre nicht mehr länger ertragen. Zum Glück kam Sonja zum richtigen Zeitpunkt. Langsam schlenderte ich nach Hause.
 

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Wie die letzten Tage verbrachte ich die Zeit bei Gustav und seiner neuen Flamme im Garten. Lane und Cleo holten gerade die letzten Sachen ab.

„Und schon aufgeregt in einer eigenen Wohnung zu wohnen?“

Cleo maunzte eher als zu lächeln. Sollte so viel heißen wie ‚Ja’.

„Wann willst du denn wieder zu deiner Alten gehen?“

„Meinste Danni?“

„Na wen denn sonst? Sitzt hier ja schon über eine Woche rum. N kurzer Fick würde ihr nichts schaden.“

Ich sah Lane misstrauisch an.

„Wie nett du doch wieder bist. So sieht man, dass du keine Ahnung hast wie man mit Menschen umgeht.“

„Sagt die Richtige.“

Ich sah sie irritiert an.

„Schade, dass du keine Gedanken lesen kannst.“

„Was soll das nun wieder heißen?“

Lane setzte sich zu mir und winkte Cleo weg.

„Deine Alte, zerbricht sich den Kopf ob sie sich trennen soll von dir.“

„Hö?“

Kein Wunder sie missversteht da was.

„Glaubste mir nicht? Ich hab es aus ihren Gedanken gelesen. Lange spielt sie dein Spiel nicht mehr mit. Also wenn sie dir wichtig ist, kämpfe um sie. Ansonsten mach ich ihr den Hof.“

Innerlich seufzte ich auf. Lane verdreht wieder die Tatsachen. Danni spielt nur mit den Gedanken sich zu trennen, wenn ich ihr nichts erzähle. Irgendwie verarsche ich momentan alle in meinen Umfeld. Zum Glück kann Lane meine Gedanken nicht lesen, sie weiß im Grunde kaum etwas über mich. Die einzige Person die mich wie ein offenes Buch lesen konnte ist Eomi.

„Du willst also Danni den Hof machen ja? Was ist mit Cleo?“

„Mmhhh……die kann mit machen. Ein Dreier ist echt aufregend.“

Typisch Lane immer auf was neues aus.

„Träum weiter………“

Da soll mir doch einer sagen, dass ich Schwanz gesteuert bin. Wer Lane nicht kennt, weiß nicht einmal was das Wort bedeuten sollte.

„Nja, beeile dich lieber mal.“

Sie stand auf und half Cleo beim Tragen. Langsam ließ ich mich nach hinten fallen und schaute in den Himmel. Irgendwann muss ich Danni ihre Fragen beantworten. Da hatte Lane in einer Hinsicht recht, aber wann ist der richtige Zeitpunkt?
 

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Die letzte Klausur ging zu Ende und ich hatte ein ziemlich gutes Gefühl gehabt. In einem machten so viele Klausuren und Prüfungen einen recht fertig. Bis jetzt hatte ich alle erfolgreich bestanden. Bin gespannt was aus den letzten drei wird. Wie gesagt mein Gefühl sagte mir, es würde gut ausgehen. Noch drei Tage und dann gehen die Semesterferien los. In der Zeit hatte ich kaum Kontakt mit Lena gehabt. Ich war froh, dass sie mich verstanden hatte mit den Prüfungen und dem Lernen. Wenn die Ferien beginnen, verbringe ich auch wieder mehr Zeit mit ihr. Die Abendgespräche am Telefon waren zwar nur ein Ersatz sie nicht sehen zu können, aber auf Dauer tut es nicht gut. Ich mag zwar ihre Stimme, aber sie zu sehen beruhigt mich im Inneren viel mehr als nur das ständige Abendgespräch. Zwar hatten wir uns in den zweieinhalb Wochen ab und an im Café getroffen und ein wenig geredet, aber ich wollte mal wieder einen Abend mit ihr verbringen.

„Was machst du in den Semesterferien? Irgendwas geplant?“

Nicole trat hinter mir vor.

„Nicht das ich wüsste. Es sei den Lena hat was geplant.“

„Ach Lena, mit ihr zusammen zu sein ist bestimmt wie ein aufregendes Abenteuer. Denke ich jedenfalls, wenn ich Lenas Charakter interpretiere.“

Da hat sie in einem Recht, wenn sie wüsste wer Lena war.

„Vielleicht, momentan ist da eher Flaute wenn es um Überraschungen geht.“

„Überraschungen? War das auch eine Überraschung mit ihr aufn Klo zu poppen?“

Ich fing an zu lachen. Manchmal erstaunt mich Nicole im wahrsten Sinne des Wortes. So was aus ihren Mund zu hören, ich dachte eigentlich das wäre die Aufgabe von Anja.

„Überraschung würde ich das nicht nennen, eher Fassungslosigkeit.“

Wir beide fingen an zu lachen.

„Unternimmst du was mit Karmen?“

„Sie fährt mit ihrer Familie weg. Hab erst in der letzten Semesterferienwoche was von ihr.“

„Das ist ja schade. Wenn ich nicht ganz ausgebucht bin von Lena, könnten wir uns ja in den Ferien treffen? Vielleicht auf ein Eis oder ins Kino.“

„Klingt viel versprechend.“

„Ich melde mich dann per Handy, okay?“

Sie nickte nur und verabschiedete sich von mir. Langsam ging ins Café zu meiner Cousine. Hoffentlich sitzt nicht wieder Lane dort um auf mich zu warten. Diese Frau kann manchmal echt nervtötend sein. Manchmal wünschte ich, ich wäre in einer Horror Game Welt mit ihren ganzen Zombies und Lane wäre einer dieser Zombies. Da würde ich meine Motorsäge holen und sie in kleine Einzelteile zerlegen. Meine Hand ballte sich zu einer Faust. In meinem Gesicht machte sich ein fieses Grinsen breit.

„Danni?“

Ich wurde aus meiner Traumwelt herausgerissen und starrte einer fassungslosen Sonja ins Gesicht.

„Ö~~~~~~~h……………“

„Also deine Gedanken will ich nicht lesen. Das übliche?“

Ich nickte nur und setzte mich errِötet auf meinen üblichen Platz. Nach wenigen Minuten traf Sonja mit meinen Capuccino ein.

„Lane oder Lena hab ich heute noch nicht angetroffen. Scheinen wohl noch zu schlafen.“

„Zu schlafen?“

Sie fing an zu lachen.

„War’n Joke.“

„…………“

Mit leichten lachen ging sie wieder hinter dem Tresen. Immer diese witzlosen Sätze.
 

Nach einiger Zeit traf Lena im Café ein.

„Hallo Schätzchen.“

Sie setzte sich gegenüber hin und starrte mir ins Gesicht.

„Der Umzug soweit fertig von Lane und Cleo?“

„Jopp, alle Kisten sind ausgeräumt und die haben ihre Wohnung soweit fertig.“

„Ich frag mich, wer von den beiden überhaupt kocht.“

Ein leichtes Schmunzeln übergab mich.

„Es ist eher die Frage ob dort überhaupt einer kochen kann.“

Wohl wahr, wohl wahr.

„Kannst du überhaupt kochen?“

„Nicht wirklich, nur Kleinigkeiten oder Fertiggerichte. Nur, für was soll ich kochen? Esse wieso nur Schokolade hier.“

„Hast du in deiner Vergangenheit gekocht?“

Sie sah mich fragwürdig an.

„Für was? Bei uns gab es Essen in Rohform.“

Mir überkam ein leichter Schauer über den Rücken. Möchte gar nicht vorstellen wie sie überhaupt essen. Ich schluckte schwer.

„Willst Details wissen?“

„Nein danke.“

„Wieso nicht, willst doch sonst alles wissen?“

Ich sah sie mit einem gelangweilten Blick an. Als würde ich solche Details wissen wollen.

„Wir müssen wieso mal reden, aber nicht hier.“

Irgendwann musste ich die Initiative ergreifen. Wenn Lena es schon nicht macht. Da kann ich lange warten, bis das mal geschehen sollte. Wenn sie nicht reden will, musste ich es halt auf die harte Tour machen.

„Wie du willst.“

Ich nickte nur und stand auf. Das Geld legte ich auf den Platz und ging mit Lena nach draußen.

„Da du mit mir nicht sprechen willst, dachte ich mir halt, machen wir ein Spiel draus.“

„Ein Spiel?“

Ich reichte ihr meine Hand und sie nahm sie dankend an. Gemeinsam gingen wir die Straßen entlang.

„Wirst du ja sehen, wenn wir bei dir sind. Bei mir ist meine Schwester und die soll es nicht unbedingt mitbekommen.“

Lena sah mich misstrauisch an, aber schwieg dazu.
 

Als wir bei ihr ankamen, machten wir es uns bei ihr im Wohnzimmer gemütlich.

„Na dann klär mich mal mit den Spiel auf.“

„Nur keine Hektik. Erstmal die Getränke und Knabbereien rausholen.“

„Okay…….“

Irgendwie niedlich mit anzusehen wie Lena planlos da sitzt und nicht weiß was Sache ist.

Nach dem ganzen Einrichten der ganzen Fressalien und Getränken wurde es an der Zeit sie aufzuklären.

„Ich weiß du redest nicht viel über dich und wer du bist, geschweige über deine Vergangenheit. Wir kennen uns jetzt schon eine gewisse Zeit, das Vertrauen müsste doch da sein. Nun zum Spiel. Da wir ja eine menge Klamotten anhaben und wir in letzter Zeit nicht zu den Bettgeschichten gekommen sind, denke ich mal das du scharf drauf bist. Also zu den Regeln. Jeder erzählt etwas über sich, was der Andere nicht kennt. Ob es ein Geheimnis ist oder die Vergangenheit, dass darf sich der Mitstreiter selber aussuchen. Bei jeder erzählten Vergangenheit oder Geheimnis muss sich der Gegenüber ein Kleidungsstück entledigen, wenn es nicht der Wahrheit entspricht und du denkst das der Gegenüber lügt, zieht er sich wiederum ein Kleidungsstück an. Da du ja meine Gedanken zum Teil lesen konntest weißt du ja ob ich lüge oder nicht. Bist du einverstanden?“

Sie sah mich fragend an.

„Was ist wenn ich nicht mitspiele?“

„Dann gibt es kein Sex mehr zwischen uns und zwar drei Monate.“

„Wa-------, warum drei Monate?“

„Weil du drei Monate nicht da warst und ohne Sex hält die Beziehung nicht sehr lange, weil wir uns gegenseitig nur ankeifen wegen jede Kleinigkeit. Spielst du mit oder nicht?“

Man konnte in ihrem Gesicht erkennen, dass sie mächtig nachdachte.

„Na gut, ich spiele mit, aber wehe ich höre danach irgendwelche Vorurteile.“

Ich nickte nur.

„Wir entscheiden per Würfel wer anfängt zu reden.“

Sie würfelte eine fünf, war irgendwie klar. Ich streckte meine Hand nach dem Würfel aus und würfelte. Bei mir kam eine eins. Wieder voll typisch für mich, warum habe ich immer Pech.

„Stell die erste Frage.“

Sie grinste mich an wie ein Honigpferd.“

„Na gut, die erste Frage. Woher hast du die meisten Narben.“

Okay eine harmlose Frage.

„Die Narben am Rücken, Brustgegend und die große an der Hüfte wahren von den Schlägertypen oder von ehemaligen Schulkameraden. Sie konnten mich nicht leiden, irgendwie war ich für sie ein Dorn im Auge. Die Narben an den Armen oder an den Schenkeln stammen von mir selber. Diese sind zum Teil alle fast verheilt und die sieht man kaum noch. Nun zur Meine Frage. Was hat das Tattoo auf dein Schulterblatt zu bedeuten?“

Ich fange selber erstmal mit der einfachen Frage an. Sie zog sich indessen die Schuhe aus.

„Du meinst den Dämon? Das ist eigentlich das Erkennungsmerkmal von Satan. Das ich ein Kind von ihm bin und seine Zellen besitze. Je nach Farbe unterscheidet man den Rang seines Abkommens. Sieh es so wie Judo oder Karate nach der Farbe. Da meins schwarz ist, weißt du ja in welcher Klasse ich mitspiele.“

Also ist sie ein höherer Dämon, dann hat sie dort die Wahrheit gesagt mit dem Wächter. Ich zog mir ebenfalls die Schuhe aus. Da man die bei Lena anlassen konnte in der Wohnung.

„Deine nächste Frage?“

„Wie alt warst du, als du dich zum ersten mal verliebt hattest und sag mir etwas über diese Person.“

Oh eine Frage mit mehreren Details, hätte ich von ihr nicht erwartet.

„Ich war damals zwölf Jahre und unsterblich in meine Klassenkameradin verliebt. Sie hieß Karin, trug lange blonde Haare und war sehr beliebt in der Schule gewesen. Ich war damals das schwarze Schaf in der Klasse, aber mit Karin verstand ich mich gut. Sie erzählte mir, dass sie sich auch in mich verliebt hatte. So machten wir unsere ersten Erfahrungen; wie küssen und ein bisschen anfassen. Doch nach etwa zwei Monaten erfuhr ich auf einer der Schultoiletten, dass Karin mich nur benutzte und es in der ganzen Schule rumerzählt hatte. Seid diesen Zeitpunkt wahr ich auf den Kieker aller gewesen. Mir wurde das Herz gebrochen…….“

Meine Gesichtsfarbe wechselte von rot auf Kreidebleich.

„Wer ist deine Geliebte, erzähl mir mehr über sie.“

Sie zog sich das T-Shirt aus, man konnte einen schwarzen BH aufblitzen sehen.

„Wahr klar, dass du die Frage stellst.“

„Jetzt murr nicht rum. Erzähl.“

Sie stockte und seufzte laut auf.

„Na gut. Wie du von Lane erfahren hast, hatte mit mir nur eine geschlafen. Diese Person, meine Geliebte, heißt Eomi. Sie ist kein Dämon, sondern ein Engel. Eine der vielen Nichten von Gott. Sie war die beliebteste dort. Ich weiß nicht was du genau hören willst von ihr. Sie war halt ein Engel. Stell dir halt ein Engel vor, dann weißt du das ich sprachlos wahr. Als herauskam, dass wir zusammen wahren, wurde sie ins Verließ gesteckt für die Ewigkeit und ich wurde als Wächter der Toten ernannt zur Strafe.“

Eomi, so heißt sie also. Ich zog mir meine Socken aus.

„Warum hast du dir die Narben zugefügt.“

Ich sah sie fragend an. Kann sie es sich nicht denken warum?

„Ich wollte spüren, dass ich noch lebe. Das in mir noch etwas lebt. Ich fühlte nichts mehr. Nur wie der Schmerz der in mir hervor stieg als ich mich Schnitt, zeigte mir das ich noch Leben in mir besaß.“

Sie zog sich die Hose aus. Wie immer trug sie eine Hotpants an.

„Warum wahr Eomi die einzige Frau die mit dir geschlafen hatte?“

„Weil, ich nun mal der führende Part bin und ich es nicht mag wenn einer mit mir schläft. Dafür gibt es aber noch andere Gründe weswegen. Ich war damals das erste Mädchen was geboren wurde in der Familie Satans. Kannst dir ja denken was passiert wenn das einzige Mädchen geboren wird und die restlichen nur Männer sind. Man wurde misshandelt und missbraucht. Wie gesagt, gehört zu meiner Vergangenheit.“

Ich sah Lena fassungslos an, doch diese schaute mich kühl an. So als wäre es ihr egal gewesen. Das grenzt doch an Misshandlung. War es dort etwa normal gewesen? Deswegen schlief niemand mit ihr. Mir fällt auf, jedes mal wenn ich sie berührte zuckte diese zusammen. Lag es etwa daran. Ob ich sie jemals berühren werde so wie es Eomi tat. Ich schluckte schwer. Was ist wenn nicht. Heißt es dann, dass sie mich gar nicht liebt?

„Danni?“

„Ähm, ja….stell die Frage.“

„Was passierte vor mehr als zwei Jahren?“

Ich schluckte schwer.

„Damals war sie meine dritte große Liebe und ich dachte, dass wäre diese Liebe gewesen. Zwischenzeitig versuchte ich es mal mit Kerlen, aber die Gefühle kamen in mir nicht wirklich hoch. Jedes mal wurde ich immer und immer wieder verarscht. Sie hieß Annika und versprach mir die Sterne vom Himmel zu holen. Unsere Beziehung hielt ein halbes Jahr. Ein halbes Jahr dauerte es mich bei ihr zu öffnen, für sie jedoch zu lange. Sie hatte mich wie die Anderen verarscht. Ich zog mich danach mehr in mich hinein.“

Ich schluckte erstmal, über meine Vergangenheit wollte ich genauso wenig reden wie Lena aber das war nun mal unser Spiel.

„Erzähl mir etwas über deine Kindheit.“

Sie zog sich die Socken aus. Lena saß nur noch in Unterwäsche vor mir. Unglaublich das sie sich so dünn angezogen hat in dieser Jahreszeit.

„Über meine Kindheit? Nja war wie die anderen Kinder. Hatte die älteren geärgert und die Menschen niedergemacht. Hab mit Knochen gespielt und meine Haustiere lebten ca. 2 Stunden. Hatte eigentlich eine normale Kindheit, bis auf die Misshandlungen. In der Schule war ich mittelmäßig und schlief die meiste Zeit dort. Hatte ein Verhältnis mit vielen meiner Lehrerinnen, sowie Schülerinnen. Warum ist deine Familie dir gegenüber so abstoßend?“

Ich zog mir meinen Pullover aus. Meine Augen sahen Enttäuschung in ihr. War klar, dass sie mit alles und jeden im Bett stieg.

„Weil ich ihren Vorstellungen nicht entspreche. Hab halt andere Ziele vor Augen, wie sie es von mir haben. Schließlich waren sie angesehen und mit mir wäre der Ruf weg gewesen. Danach verfiel meine Mutter den Alkohol und dann war eh alles des Berg runtergegangen Sie können mich halt nicht leiden, reicht das? Warum schläfst du nur mit Frauen?“

„Warum ziehst du nicht das an was sie dir vorschlagen? Passt doch bestimmt zu dir?“

Ich sah sie angewidert an.

„Nein, beantworte meine Frage.“

Sie seufzte auf und zog sich ihren BH aus. Ich errötete leicht, schließlich sah ich Lena kaum nackt, wenn wir schliefen, da sie zum Teil manchmal ihre Sachen anbehielt.

„Weil, mein Vater aus mir ein Jungen machen wollte. Mit der Zeit gewöhnte ich mir halt vieles an und Frauen gefielen mir mehr als Kerle, also bumste ich nur mit Frauen. Wenn ich mir vorstelle an einem Kerl zu lutschen, nein danke. Außerdem wenn du siehst wie die Kerle bei uns aussehen, dann verstehste mich schon. Wieso hast du dir dein Brustwarzenpiercing abgenommen?“

Ich wollte gerade mein T-Shirt ausziehen als ich stockte.

„Bitte?“

„Du hattest mal eins, warum hast du es abgemacht?“

Woher wusste sie davon? Am Anfang hatte ich mal eins, aber als Lena die drei Monate weg wahr fand ich es halt unpraktisch.

„Es hat mich gestört und außerdem hatte es sich entzündet. Stehst du etwa darauf? Halt, dass ist nicht meine Frage. Carola erzählte mir, als du hier erschienen bist, hattest du lange blonde Haare. Was wurden aus diesen und welche ist deine natürliche Haarfarbe?“

Sie zog sich ihr letztes Kleidungsstück aus.

„Irgendwie unfair, du hast mehr Kleidung als ich.“

„Pech, so zieht man sich halt in dieser Jahreszeit an. Antworte bitte.“

„Ich hab sie abgeschnitten und gefärbt. Lange blonde Haare sind meine natürlichen Haare.“

Ich sah sie mit großen Augen an.

„Echt jetzt?“

Sie nickte nur und deutete auf meine Kleidung. Ich zog mir meine Hose aus und saß vor ihr in Unterwäsche.

„Wir sind fertig. Ich hab nichts mehr zum Ausziehen.“

„Halt. Ich hab noch was an, also kann ich dir noch zwei fragen stellen und die will ich noch wissen.“

Sie schaute mich mürrisch an. Ich konnte aus ihren Augen lesen, dass sie mit mir schlafen wollte. Ihre Augen durchbohrten mich ja schon fast.

„Manno.“

„Nichts, manno. Hier ist meine nächste Frage. Wie hast du Lane kennen gelernt und hattest du mal was mit ihr?“

Sie spreizte ihre Beine und ich konnte förmlich ihre Details dort unten sehen. Mein Herz rannte weg. Ich hab das noch nie von solch einer Nähe gesehen. Hat sie das jetzt mit Absicht gemacht um mich zu verwirren.

„Ich hab Lane von Eomi kennen gelernt. Sie waren damals gute Freunde. Lane besaß zwei Gesichter, deshalb konnte man sie nicht interpretieren. Sie war halt so wie ich und sie besitzt in Wirklichkeit schwarze Haare, falls du mich mal danach fragen solltest. Wenn du küssen und antatschen als was ansiehst? Mehr war aber da wirklich nicht.“

Ich zog mir langsam den BH aus. Lena schaute mich schon gierig an. Sie krabbelte langsam auf mich zu und ich musste sie mit all meiner Kraft von mir fernhalten.

„Noch nicht. Ah~~~~~~.“

Ich spürte wie ihr Finger mich unten kitzelten.

„Du Sau, noch nicht!“

Prompt gab ich ihr eine Kopfnuss. Ihr Kopf landete zwischen meinen Beinen, man konnte leise etwas nuscheln hören.

„Meine letzte Frage ist. Wie alt bist du wirklich?“

Mir fiel momentan keine andere Frage ein, aber mich würde es schon gerne interessieren.

„Mmmhhhh, lass mich mal rechnen. In eurer Zeit bin ich jetzt 20 Jahre, sprich in meiner Zeit ungefähr 7300 Jahre, ziemlich jung.“

Meine Augen weiteten sich. Was zum Geier, so alt???? Das soll bei ihr Jung sein? Ich war sprachlos.

„Los zieh dein Slip aus, sonst mach ich das!“

Sie zupfte an meinen Slip.

„Ey, dass kann ich alleine.“

„Wirklich?“

„Depp.“

Langsam streifte ich das letzte Kleidungsstück von meiner Haut. Prompt schmiss sich Lena auf mir und wir verbrachten seid einiger Zeit wieder eine aufregende Nacht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Yu_B_Su
2011-01-09T12:44:47+00:00 09.01.2011 13:44

Interessantes Spiel, was die beiden da spielen - und es erhöht das Vertrauen der

beiden.... Es war ziemlich cool, das zu lesen... und mit den Sexszenen hast du

recht :-D
Von:  Himmelweis
2007-09-02T14:54:27+00:00 02.09.2007 16:54
das mit dem spiel fand ich eine richtig gute idee.
und ja, die sex szenen waren schon etwas häufig. ich find's gut, dass du das kapitel an der stelle beendest.
ich war im urlaub, deswegen schreib ich erst jetzt
Von:  randy
2007-08-23T18:19:12+00:00 23.08.2007 20:19
*grins* Eine nette Stelle um ein Kapitel zu beenden... :)
Hmm... und ein nettes Spiel - echt eine putzige Idee... mal sehen was Dir noch so alles einfällt...
Von:  HarukalovesMichi
2007-08-22T23:27:47+00:00 23.08.2007 01:27
ja richtig schön^^

mach weiter*bettel*
Von:  chloeleonheart
2007-08-22T21:29:13+00:00 22.08.2007 23:29
eeeeeeeeeendliiiiiiiiiiiiich!!! dachte schon du schreibst gar nich mehr. wuha das kapi war mal wieder klasse. das spiel was se gespielt habn.. nid schlecht hehe

ähm irgendwie witzig lena is ein dämon hat aber naturblonde haare, lane is ein engel hat aber schwarze haare, verdrehte welt +gg+
passt aber irgendwie +gg+

na dann freu mich schon aufs nächste kapi

mata ne
chloe
Von: abgemeldet
2007-08-22T20:42:16+00:00 22.08.2007 22:42
war wieder sehr interessant. besonders der letzte abschnitt.*g*
haste das spiel auch scho ausprobiert??

freu mich auf nächste kapitel.^^
weiter so. (\^.^/)
hatte ja doch viele seiten gehabt,als ich erwartet hätte.
Von:  gilmi
2007-08-22T17:09:08+00:00 22.08.2007 19:09
sooo... bin zufrieden... xD
*dir diesma ne gigantische mördertüte voller göttlicher kekse reich*
als belohnung ^^
überleg mir grad ob ich die fic nochma von vorne lesen soll... wie lang hast du für gebraucht?


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