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Sanctuary

von

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Aufklärung

Aufklärung
 

Das Studium lief in vollen Zügen. Die Lehrer hier, waren alle sehr freundlich und ruhig. Sie nahmen sich für jeden ihrer Schüler Zeit, was in anderen Schulen kaum der Fall war.

Ich konnte hier sogar einige Freunde finden mit denen ich die Pausen verbrachte. Neben dem Studium fing ich an bei meiner Cousine im Café zu jobben um mir das Studium leisten zu können. Sonja fand meine Idee großartig, so müsste sie nicht nach keiner fremden Person suchen, die ihr ab und zu unter die Arme griff. Oma wurde langsam etwas zu alt zum aushelfen, deswegen freute sie sich über meinen Vorschlag sehr.

Man konnte sich aussuchen welche Seminare man besuchen möchte. Es herrscht hier keine Pflicht. Solange man die Semester schafft ist es im Grunde egal. Hier gab es 3 verschiedene Kunstfächer, ich hatte mich in allen drei Bereichen eingetragen. Schließlich wollte ich Kunst studieren.

„Hey Danni, hilfst du deiner Cousine heute wieder aus?“

„Ja, weswegen?“

„Schade, sonst hätten wir vier ja mal was unternehmen können. Dann sehen wir uns morgen wieder.“

Meine drei neuen Freunde sind echt nett. Bei ihnen spürte ich nichts Negatives. Der Studiumstag verlief wie jeden Tag ziemlich schnell. So machte ich mich auf den Weg zum Café.
 

Als ich am Café ankam, war der Laden schon im vollen Gange. Ich zog schnell meine Arbeitskleidung an und half aus.
 

Heute hatten wir wieder mächtig plus gemacht.

„Du bist echt eine Geldinvestition. Seid du hier arbeitest kommen mehr Leute ins Café.“

„Findest du?“

Sie nickte nur und spülte die benutzten Gläser aus. Ich putzte derweilen die Scheiben und den Fußboden.

„Hey danke, den Rest mach ich weiter. Wir sehen uns dann morgen wieder.“

„Na gut.“

So nahm ich meine Arbeitskleidung ab und ging nach Hause.
 

Ich stand vor dem Hauseingang, seit längeren wohnte ich alleine. Meine Schwester hatte ich über einen Monat nicht mehr gesehen und meine Mutter kam nur noch früh nach Hause. Wo ich in der Schule war, und abends ging sie wieder arbeiten. Kurz bevor ich den Schlüssel umdrehte, spürte ich ein leicht, bekannten Duft in der Nase. Ich drehte mich um und sah wie jemand am Eingang stand und mich anschaute. Automatisch rannte ich auf diese zu und umarmte diese. Wir beide vielen auf den Boden, ich lag immer noch in ihren Armen. Mir liefen die Tränen aus den Augen.

„Ich habe dich vermisst......3 Monate ohne dich zu sehen, ohne eine Antwort von dir zu hören....“

„Es tut mir leid, Schätzchen.“

Sie wischte meine Tränen aus dem Gesicht. Ich nahm die Sonnenbrille ab, welche sie noch auf der Nase hatte. Ihre Augen waren so schön, nur wirkte sie ziemlich geschwächt.

„Du siehst fertig aus?“

„Bin auch gerade erst wieder gekommen. Du hast bestimmt viele Fragen, aber ich bin ziemlich müde. Bevor ich aber nach Hause gehen wollte, wollte ich dich vorher noch mal sehen.“

Ich verwuschelte ihre Haare.

„Du hast eine neue Haarfarbe oder ist das deine echte? Wenn du willst kannst du auch bei mir schlafen.“

Ein müdes Lächeln bekam ich als Antwort. Wenn ich aber an die Bilder dachte die sie mir damals zeigte, besaß sie lange schwarze Haare. Anscheinend war das ihre echte Haarfarbe. Gemeinsam gingen wir in die Wohnung. Ich machte ihr noch schnell einen Tee, aber als ich oben in mein Zimmer kam war Lena schon komplett weggetreten. So beobachtete ich sie eine Weile beim Schlafen und war froh, dass sie endlich wieder hier war.
 

Ich saß bei meinem zweiten Seminar heute. Lena war immer noch am schlafen gewesen und ich wollte sie auch nicht wecken. Irgendwie kamen mir ihre Augen blasser vor, ob es an der Müdigkeit lag? Das Seminar ging langsam dem Ende zu und die Klingel ertönte zur Pause. Ich traf in der Kantine meine Freundinnen und setzte mich zu ihnen. Wir erzählten über den gestrigen Tag und die einzelnen Seminare.

„Danni, du siehst heute irgendwie glücklicher aus.“

„Das finde ich auch Anja.“

„Sag bloß du hast einen Freund gefunden?“

Typisch die Drei, denen fällt echt alles auf.

„Kann man so sagen.“

„Boah du bist gemein, Danni. Erzähl uns über ihn.“

„Sei doch nicht so neugierig Nicole.“

Sie fingen an zu lachen. Ich konnte ihnen noch nichts über Lena erzählen. Wie sie wohl reagieren, dass ich mit einer Frau zusammen bin?
 

Der Tag verlief ohne Probleme und ehe ich mich versah stand ich auch schon wieder vor meinem Haus. Meine Schuhe platzierte ich wie immer auf den Abtreter neben der Treppe. Danach ging ich erstmal in die Küche und holte mir ein Glas mit etwas Wasser drin und ging anschließend in meinem Zimmer. Dort traf ich immer noch Lena welche ich gestern auf der Couch schlafen legte. Die hatte echt einen gesunden Schlaf, ob ich sie wecken sollte? Ich schaute auf die Uhr, diese zeigte gleich um 20 Uhr an. Sie hat fast einen ganzen Tag durchgeschlafen. Die Arbeit im Café verlief immer reibungslos und ohne Probleme. Ich glaube ich mache erstmal was zum Essen für uns, danach wecke ich sie dann.
 

„Hey du Schlafmütze, aufwachen.“

Vorsichtig rüttelte ich an ihr. Ein leises stöhnen konnte ich vernehmen.

„Na komm, steh auf. Es gibt was zum Essen.“

Langsam drehte sie sich zu mir hin und blinzelte leicht auf.

„Wie spät ist es denn.“

„Du hast einen Tag durch gepennt, die gleiche Zeit wie du dich hingelegt hattest.“

„WAAASSSS!“

Jetzt war sie wach. Ihre Augen sahen anders aus, irgendwie Dämonisch und nicht mehr bläulich, eher ein gelblichen oder goldenen Touch.

„Sorry.....mein Körper hat sich hier noch nicht ganz gewöhnt, deswegen meine Augen.“

Prompt waren diese wieder in ihren alten Ursprung zurückgekehrt.

„Macht nichts. Lass uns erstmal essen, dann kannst du mir gerne alles erklären.“

Sie nickte nur und folgte mir in die Küche.

„Boah, Spaghetti.“

Ein leichtes Schmunzeln überkam mich, bei dem Anblick von Lena.

„Magst du die etwa?“

„Jopp, haste geriebenen Käse da?“

Ich nickte nur und reichte ihr den Käse rüber. Etwas fragwürdig schaute ich ihr zu wie sie sich Nudeln, Tomatensoße und Massen von dem Käse auf ihren Teller machte.

„Was?“

„Machst du immer so viel Käse rauf? Hättest ja gleich Käsenudeln essen können.“

Sie grinste und aß einen Happen.

„Joa, das mag ich auch, am liebsten in Käse-Sahne Soße.“

Ich fing prompt an zu lachen. Ihr ganzer Mund war voll mit Tomatensoße beschmiert. Irgendwie beruhigend das sie wieder hier war, nur hatte ich etwas Angst vor dem bevorstehenden Gespräch.
 

Papp satt und mit vollen Mägen räumten wir den Tisch ab.

„Ich geh mal schnell duschen.“

„Mach das.“

Ich schaute ihr nach und machte die Spülmaschine an. In meinem Zimmer wartete ich ungeduldig auf sie. Die Tür öffnete sich und sie kam langsam ins Zimmer hinein. Ihre Haare waren leicht nass und sie trug auf einmal ganz andere Klamotten. Sie setzte sich auf den Boden, genau gegenüber von mir.

„Was willst du hören?“

„Alles.“

Ich schaute sie direkt an und lauschte ihren Worten.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

(Lenas Sichtweise. )
 

Ihre Blicke durchbohrten mich regelrecht. Etwas mulmig war mir schon, schließlich konnte ich ihr nicht die ganze Wahrheit erzählen, jedenfalls noch nicht. Das wäre für sie einfach zu viel. Ich sah sie sanft an.

„Am Besten ich fange von vorne an.“

Ich bekam ein leichtes nicken zur Bestätigung. Man konnte förmlich ihre Nervosität spüren. Ach mein kleiner Engel, am Liebsten hätte ich dir so was erspart, aber es gibt immer und immer wieder Störenfriede. Es wäre besser wenn du es erfährst, sonst gehst du mir noch kaputt.

„Für dich ist die Erde ein friedlicher Planet ohne Tücken. In deinen Gedanken kann ich sehen das dir Gustav versucht hat was zu erklären. Es gibt sehr viele Ebenen auf diesen Planeten. Für dich ist aber nur interessant, dass es Engel, Menschen und Dämonen gibt. Darunter fallen noch andere Klassen, aber die sind für das erste nicht so wichtig.“

In ihren Gedanken kann ich sehen, dass sie hinterher kommt. Gut.

„Diese Bilder die ich dir gezeigt habe, waren Teil meiner Vergangenheit. Normalerweise wollte ich dir diese nicht zeigen, aber mein anderes Ich war hier auf der Ebene. Da wollte ich lieber auf Nummer sicher gehen. Sie erzählt vieles, was du nicht weißt. Jedenfalls noch nicht. Es gibt noch einen anderen Grund. Ich bin ihr Opfer und in dich sieht sie eine Sklavin. Deswegen hab ich dich mit meiner restlichen Kraft durch eine Art Zauber schützen können. Denn sie besitzt mehr Kraft als ich.“

Ich sehe ihn ihr viele Fragen hervorkommen.

„Wieso hat sie mehr Kraft als du, wenn ihr von der gleichen Art seid? Das verstehe ich nicht.“

Ein leichtes Schmunzeln überkam mich.

„Falsch, sie ist nicht von der gleichen Sorte. Wir teilen zwar eine Seele, aber sind vom Grund auf verschieden. Ich komm von der Dämonenseite, sie eher von der Engelsseite. Nur ist ihr Charakter böse und meiner gut.“

„Also praktisch verkehrte Welt?“

Sie begreift es langsam.

„Genau. Kann man so sagen. Sie liebt es Menschen zu kommandieren und schmerzen zu zuführen, weil sie einen höheren Stand hat als die Anderen. Ich dagegen muss mein Schicksal in der Ebene im kauf nehmen und muss meine Arbeit vollbringen. Wir reden aber nicht über mein anderes ich, sondern über mich.“

„Darf ich dich kurz unterbrechen?“

Ich schaute sie fragend an. Meine Kraft wird immer schwächer. Ihre ganzen Gedanken konnte ich schon nicht mehr lesen.

„Gerne.“

„Was für eine Arbeit machst du in deiner Ebene. Gustav meinte irgendwas mit ‚wichtige Person’. Was bist du da?“

War klar, dass die Frage kam. Ein leichtes Seufzen entkam mir.

„Ich bin sozusagen eines von den vielen Kinder von Satan.“

„WAS?“

„Gott und Satan besitzen viele Kinder. Du kennst doch die Engelssage über Gabriel und Michael und wie sie alle hießen. Das sind alles Kinder von Gott.“

„Dann bist du Luzifer?“

„Nein, Luzifer war mein Bruder. Er starb durch die Hand von Erzengel Michael. Satan besitzt nicht mehr viele Kinder. Sie starben entweder alle durch die Hand Gottes oder dessen Kinder. Ich bin sozusagen der Wächter der Unterwelt. Ich passe auf das dieses Gesocks nicht an die Oberwelt gelangt. Deswegen lassen mich, die Engel in Ruhe. Mein Vater hasste mich deswegen, aber irgendjemand muss sich doch das vertrauen aneignen. So beschloss er eine Frau, mich, diesen Job auszuüben.“

„Wie viele Geschwister leben denn noch von dir?“

„Viel zu viele um die alle aufzuzählen. Um ehrlich zu sein kenn ich die ganzen Namen nicht einmal. Normalerweise zählen alle Dämonen zu unseren Geschwistern. Nur sind sie nicht aus eigener Hand von Satan erschaffen worden. Ich würde denken, dass von meinem Vater aus ungefähr noch 5000 reinrassige Kinder leben. Die anderen Billiarden sind entweder nur Halbblütler oder durch Inzucht entstanden.“

„Was so viele gibt es. Sind ja mehr als Menschen!“

Ich fing an zu lachen.

„Was denkst du. In unseren Augen sind Menschen nur Spielzeuge oder als Futter geeignet, aber von dir sehe ich keines von beiden. Du bist meine Auserwählte. Diejenige die alles durcheinander bringt zwischen Himmel und Hölle.“

Man konnte förmlich ein Fragezeichen über ihren Kopf blinken sehen. Bei dem Gesichtsausdruck.

„Hääää? Moment, was soll ich machen?“

„Ich muss dir sagen, dass Engel und Dämonen kaum lieben können. Jedenfalls nicht die Menschen. Sie lieben untereinander, entweder ihre eigene Familie, was Inzucht bei euch bedeutet oder ihre eigenen Artgenossen. Dämonen lieben nie Menschen, ist auch noch nie in der ganzen Geschichte aufgetreten. Ab und zu passierte es das Engel sich in Menschen verlieben, aber diese Liebe hält nicht ewig.“

„Weil Menschen ungefähr 70 Jahre alt werden oder länger?“

„Joa. Menschen können nie in der Welt von Dämonen oder den Engeln leben, aber andersrum schon. Kaum ein Engel würde sein langes Leben für ein Menschenleben geben. Ich hörte aber schon oft, dass dies schon passierte. Jedenfalls bei den Engeln, nie bei den Dämonen. Dämonen verlieben sich wenn dann nur in Engeln, aber diese Dämonen blieben nie lange am leben. Die Wächter verbieten dies.“

„Was sind denn jetzt Wächter?“

Wie erklär ich ihr das jetzt?

„Wächter sind so’ne Art Soldaten die für Frieden in ihrer Ebene sorgen. Sie schützen die anderen vor Bösem. Ich bin der Wächter der Unterwelt, wie ich vorhin schon sagte.“

Ich kann ihr ja nicht sagen, dass ich der Nachfolger von Satan sein soll. Derjenige der Chaos in die Engelsebene bringen soll, aber diesen Weg will ich nicht gehen. Vater hat mir diesen Weg vorgeschlagen. Deswegen suchen die mich schon wie verrückt, dass ich umkehren soll und meine Aufgabe nachgehen sollte. Mein anderes Ich weiß davon noch nichts, sie denkt das ich nur ein einfaches Kind Satans sei. Nur Gott und seine Wächter wissen davon.

„Deswegen saßt du auf einen Thron, wo du mir die Bilder gezeigt hast.“

„Jopp.“

„Aber warum esst ihr den Partner bei dem Liebesakt. Das verstehe ich nicht.“

„Das tun nur die niedrigsten Dämonen, diese können nicht mehr denken. Ihre Lust leitet sie.“

„Bist du also ein Dämon der oberen Kategorie?“

Falsch, ich bin in der obersten Schätzchen.

„Joa kann man so sagen.“

„Welches Herz hattest du dort in der Hand?“

Oh je, das kann ich ihr nicht sagen. Schließlich war ich da noch vollkommen anders und liebte das zerstückeln von Menschen. Wie die Knochen brachen oder das Herz in meiner Hand aufhörte zu schlagen und das warme Blut welches in meiner Kehle warm herunter lief. Ich war genau so wie mein Vater sich das vorstellte, aber mit den Jahren sank mein Interesse.

„Lena?“

„Das Herz von einem niedrigen Dämon, schließlich hat man auch Hunger. Wir essen nicht solche Speisen wie ihr hier nicht. Wir essen lebendiges Fleisch, wir sind schließlich Dämonen. Willst du noch was wissen?“

Ihr Blick sah mich angewidert an, verständlich. Doch in der Unterwelt ist es nicht rosig. Schließlich hast du solche abartigen Gedanken auch.

„Zum Teil bin ich entsetzt, was ich von dir höre. Glauben fällt mir schwer, aber der Beweis liegt auf der Hand. So viele Erfahrungen auf einmal machen mich ganz durcheinander. Also hast du in vielen Dingen gelogen. Du besitzt keine Arbeit, keine Wohnung in Berlin und keine Eltern.“

„Falsch. Ich hab eine Wohnung in Berlin sowie hier. Geld brauchte ich nicht, ich konnte mir all diese Dinge herbei zaubern.“

„Verstehe. Warum bist du hier in unserer Ebene, warum ich?“

Ich schwieg.

„Lena? Warum ich?“

„Das ist eine andere Geschichte. Du hast für meinen Teil genug fürs erste erfahren. Wir reden weiter wenn es so weit ist.“

Langsam stand ich vom Fußboden auf und ging zum Fenster herüber. Mein Blick schweifte in der Gegend herum. Ich konnte spüren, dass meine Antwort sie nicht erfreute und Kummer überkam sie. Ein leichtes flüstern nahm ich war, aber ich konnte es nicht verstehen.
 

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Ich war enttäuscht gewesen, warum war sie jetzt so abweisend zu mir. Hab ich die falsche Frage gestellt. Sie meinte doch ich kann sie alles fragen. Warum erzählt sie es nicht jetzt, später will ich vielleicht gar nichts mehr wissen. Ob sie meine Gedanken lesen kann? Eher nicht, so wie sie aus dem Fenster starrte. Viele Fragen wurden zwar beantwortet, aber die wichtigste war noch offen. Ich wollte gerne wissen warum sie mich ausgesucht hatte. Ich denke Dämonen können keine Menschen lieben. Ist es dir zu peinlich mir die Wahrheit zu sagen, oder an was liegt es.

„Lena? Heißt du eigentlich Lena?“

„Nein, ich hab einen anderen Namen, aber den darfst du nicht wissen.“

Weswegen das denn schon wieder. Ist der so schlimm oder ist der dir peinlich. Dämonische Namen waren wieso immer eigenartig, wenn man den Büchern glauben schenken durfte. Wenn ich mir Lena so anschaue, wirkte sie so schwächlich. Ist die Reise in dieser Ebene so anstrengend?

„Na komm her, du kleiner Dämon.“

Sie sah mich lächelnd an und schritt auf mich zu. Wir kuschelten uns auf dem Bett eng zusammen.

„Es tut mir leid, dass ich dir nicht so viel erzählen kann.“

„Schon gut.“

„Weißt du, mein dämonisches Ich wird immer schwächer und bald kann ich dich nicht mehr mit meiner Kraft schützen.“

„Vor was willst du mich beschützen, vor dein anderes Ich?“

„Jein, vor die Anderen die noch kommen werden und vor den Dämonen. Es tut mir leid das du dies alles ertragen musst.“

„Papperlapapp. Ich bin froh dich getroffen zu haben und sei nicht so traurig. Dein Lächeln finde ich viel schöner.“

Sie nickte nur und kuschelte sich noch enger an mir.

„Ich werde langsam zu einem Menschen. Wie lange ich meine Kraft noch besitze bleibt fraglich. Ich werde mir keine Sachen oder ähnliches mehr herbeizaubern können. Deswegen habe ich meine ganzen Sachen nach Hause transportiert.“

„Das bedeutet du brauchst Geld für deine Wohnung und Geld bekommt man nur wenn man arbeiten geht.“

Sie fing an zu schmunzeln.

„Um Geld brauch ich mir keine Sorgen zu machen, ich hab massig gebunkert. Denn ich wusste das irgendwann der Tag kommen wird und da wollte ich vorbereitet sein.“

„Oh du bist doch intelligenter als ich dachte.“

Wir fingen beide an zu lachen.

„Ich hab dich lieb, Schätzchen.“

„Ich dich auch.“

Lena küsste mich und mein Herz fing an zu springen. Am Liebsten hätte ich diesen Moment angehalten, aber der Kuss ging nicht lange. Sie löste sich und war prompt eingeschlafen. Sie sah immer noch etwas fertig aus. Eine Weile beobachtete ich ihr sanftes, schlafendes Gesicht. Kaum zu glauben das sie ein Dämon sein sollte. Ich kuschelte mich an ihr und nach wenigen Minuten schlief ich dann auch schon ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Yu_B_Su
2011-01-02T17:22:34+00:00 02.01.2011 18:22
Echt interessant, was Lena erzählt - wenngleich ich ihre Zwischenkommentare nicht sooooo nötig fand, aber ich denke, das klärt sich im Laufe der Geschichte noch.

Es it krass, wie sich die Geschichte von einer reinen Lovestory zu einer Fantasygeschichte entwickelt - und dass das Shojo-Ai-Element für den Fantasy-Theil nicht von soooooo großer Bedeutung ist. Es ist für die Lovestory wichtig - scheen.


Von:  -NicoRobin-
2010-06-20T22:51:03+00:00 21.06.2010 00:51
Super Kapitel. :)

Für mich sind jetzt auch einige fragen beantwortet.
Nur möchte ich gern wissen, wie Lena richtig heißt :D

Aber das kommt bestimmt noch in derr FF vor. ^^


Von:  Angel-of-the-Night
2009-10-04T16:12:34+00:00 04.10.2009 18:12
Juhu!!!
Lena ist wieder da. <smile>
Aber ich will auch wissen warum Danni die Auserwählte ist. <knuff>
Von: abgemeldet
2007-07-15T20:37:40+00:00 15.07.2007 22:37
jo bei mir hat sich das fragezeichen auch schon etwas gelöst.^^ die meisten fragen die ich mir gestellt hatte wurden schon beantwortet.

und das es um dämonen und engel geht find ick och super.^^
ich kann mir so alles schön bildlich vorstellen.^.^

finds ja cool das wa die erlaubnis haben bilder zu dem fanfic zu zeichnen. gut zu wissen.^.~
Von: abgemeldet
2007-04-26T11:27:52+00:00 26.04.2007 13:27
Das liest sich alles nicht schlecht, insbesondere die ganze Geschichte um die Engel und die Dämonen. Läuft es nun auf einen Kampf "Gut gegen Böse" hinaus? ^^
Von:  randy
2007-04-26T07:27:32+00:00 26.04.2007 09:27
Ein ruhiges und friedliches Kapitelchen... so langsam blickt man dann auch mal ein bißchen durch die Hintergründe durch... Dann lass ich mich mal überraschen wie das noch weitergeht... *knuff*
Von:  gilmi
2007-04-25T20:23:50+00:00 25.04.2007 22:23
aufkläääärung geglückt *versteh* xD
ok somit wäre das größte fragezeichen meinerseits dann wohl gestrichen ^^
und ich freu mich wieder ma sehr das die nervensäge nich einma vorgekommen is... weiter so... >_<
*wieder wart* glg


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