Ich wähle die Zukunft mit dir
Ich wähle die Zukunft mit dir
Am nächsten Morgen wachte Bunny als erstes auf. Sie wusste sofort, dass Seiya neben ihr lag, denn sie fühlte sich so warm und geborgen. Dann wanderten ihre Gedanken wieder zu Mamoru. Sie musste dringend mit ihm reden, nur dann konnte sie sich ganz auf Seiya einlassen.
Als sie aufstand merkte sie wie widerwillig Seiya sie gehen ließ, obwohl er schlief. «Er hält mich sogar im Schlaf fest. » Bunny beugte sich über ihn rüber und küsste ihn ganz kurz auf den Mund. „Bin gleich wieder da Seiya.“ Dieser schlief seelenruhig weiter.
Bunny zog sich an und ging dann entschlossen zu ihrer und Mamorus Wohnung. Er war wieder mal in seinem Arbeitszimmer. Bunny klopfte und trat ein. „Ah bist ja wieder da Bunny.“ „Ja bin ich, aber nur kurz.“ „Wieso hast du noch was vor? Ich hab eh keine Zeit.“ „Mamoru gestern war ein schwerer Tag für mich. Seiya ist wieder da.“ „Dieser Sänger?“ „Genau der und da ist mir etwas klar geworden. Mamoru ich hab dich all die Jahre geliebt und obwohl wir immer zusammen waren hast du dich von mir entfernt. Deine Arbeit ist nun dein Leben, nicht mehr ich…“ „Aber Bunny, das stimmt doch gar nicht!“ „Es tut mir Leid, aber ich kann so nicht weiter machen. Mamoru ich kann dich nicht mehr lieben, du bist so anders geworden, ich bin nicht mehr glücklich.“ Bunny fing an zu weinen, doch sie musste nun hart bleiben. „Mamoru ich werde mich von dir trennen. Ich möchte eine Zukunft mit Seiya. Ich hab ihn all die Jahre so sehr vermisst ohne das ich es gemerkt habe.“ „Aber Bunny das Schicksal?“ „Ich weiß, das ist das Einzige was dich interessiert, unser Schicksal, aber ich wähle mein Schicksal selbst! Ich kann kein Schicksal annehmen was von mir verlangt mein Leben lang unglücklich zu sein. Ich bin die Prinzessin des Mondes, du der Prinz der Erde, aber ich wähle die Kriegerin eines fernen Planeten und nicht dich. Es tut mir furchtbar Leid Mamoru.“ Bunny wollte gerade raus rennen, doch Mamoru hielt sie auf. „Warte Bunny. Um ehrlich zu sein kann ich dich verstehen. Das Schicksal war immer ein Band zwischen uns und unsere Liebe hat uns so oft geholfen, aber jetzt wo Frieden herrscht ist sie unnütz geworden.“ „Unnütz? Sie ist nicht unnütz sie ist kaputt! Viel Erfolg bei deiner Arbeit, meine Sachen lass ich irgendwann abholen. Machs gut Mamoru.“
Weinend rannte Bunny nach Hause, so hatte sie sich das Gespräch nicht vorgestellt, hätte sie das nur schon früher gewusst. Jetzt war sie sich zumindest sicher, dass sie sich richtig entschieden hatte. Seiyas Liebe zu ihr wird nie vergehen, denn immerhin hat er vier Jahre lang nur auf sie gewartet ohne Hoffnungen zu haben. Plötzlich musste Bunny anfangen zu lachen. Sie war frei, sie hatte endlich den Weg gefunden, der der Richtige für sie war.
Entschlossen rannte sie in ihr Zimmer, zu Seiya. Dieser war schon wach. Er stand vor ihrem Fenster und starrte nach draußen. Als Bunny den Raum betrat drehte er sich um. „Da bist du ja Schätzchen. Ist alles in Ordnung? Hast du geweint?“ Sofort kam er auf sie zu und sah sie ernst an, doch Bunny konnte ihn einfach nur anlächeln. „Ja es ist alles in Ordnung. Seiya ich liebe dich und ich will für immer mit dir zusammen sein!“ Bunny schlang ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn stürmisch. Seiyas ganzer Körper pochte. Hatte er gerade richtig gehört? Nach dem Kuss schaute er ihr fest in die Augen. „Ist das dein Ernst?“ „Ja das ist es. Ich war gerade bei Mamoru und hab mich von ihm getrennt. Seiya ich will mein Schicksal selbst bestimmten, ich will eine Zukunft mit dir!“ „Oh Schätzchen du glaubst gar nicht wie glücklich du mich machst! Ich werde dich nie, nie wieder allein lassen, denn ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt.“ Die beiden ließen sich auf das Bett fallen und küssten sich innig, sie wollten so nah wie nur möglich beieinander sein.
