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Five mystic elements

von

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Brave Fire [2. Auflage]

Vorwort:

Ich mag dieses Kapitel ganz gerne. Vor allem, weil mal ein bisschen mehr passiert und man noch einen besseren Eindruck vom Schulgelände und dem Privatleben der einzelnen Charakter erhält. Leider musste Aiko in diesem Kapitel ganz schön zurückstecken. ^-^’’’
 

Vorwort der Betaleserin ryouChan:

-
 

Autor: SakuraTao

Titel: Five mystic elements

Serie: Eigene Serie

Kapitel: 11/34

Genre: Epik/Romantik/Fantasy
 

Warning:

Also. Es ist die Überarbeitete Fassung meiner ersten Story, aber das bedeutet nicht, dass es keine Rechtschreibfehler gibt. Außerdem war ich damals noch ‚kleiner’ und stand total auf kitschigen Kram. Es könnte Gefahr bestehen, dass sich einem der Magen umdreht oder dass man unerwartet Karies bekommt.
 

Danksagung:

@ Minou: Danke für's einmal durchkauen. Ich hab dich megalieb. Und auch ein dickes danke für die Hinweise... Das muss ich mir noch mal irgendwann makieren XDDD''''

@ Mia_asia: In diesem Kapitel kommt zumidest ein Junge schonmal dazu. Ich hoffe du freust dich. Dann Kommentar hat mich sehr gefreut.

@ NiX_bLoeDeR_KekS: Dank dir hab ich mich dazu entschlossen das Kapitel doch schonjetzt hochzuladen. Also dickes danke. ^-^ war lustig mit dir zu reden. ;D

@ shinea08: Auch ein dickes danke für die lieben Kommentare. Und ja, das mit Misaki heiraten, das hat Daisuke gedacht ^^''' Bzw er hat sich erinnert.
 

Disclaimer:

Alle Charaktere sind mein Eigen und ich habe mir die Story selbst einfallen lassen. Irgendwelche Ähnlichkeiten zu anderen Geschichten und wahren Begebenheiten sind rein zufällig. Ich verdiene kein Geld hiermit.
 

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Brave fire
 

Es war Freitag und die Schule war endlich aus. Die Mädchen hatten es sich auf einer Bank auf dem Schulgelände bequem gemacht. Sie saßen ziemlich im Grünen und in der nähe waren keine ihrer Mitschüler, so konnten sie ihr Problem zu genüge ausdiskutieren.

“Na toll! Wir sind drei von fünf Elementen“, stellt Aiko klar.

„Genau. Wasser, Erde und Holz“, fügte Yoko noch hinzu.

„Also suchen wir Feuer und Metall“, bemerkte Misaki.

„Woran soll ’n wir bitte erkennen wer außer uns die Gabe der fünf Elemente besitzt“, schnaubte Aiko.

„Wenigstens hat Sora-chan uns einen Hinweis gegeben“, meinte Misaki.

Die beiden erinnerten sich.

„’Der vierte Mitstreiter befindet sich ganz in eurer Nähe.’ Hilft echt weiter. In unserer Nähe befinden sich viele Menschen. Wenn sie spüren kann das er in unserer Nähe ist, warum sagt sie uns nicht wer es ist?“

„Das hat sie uns doch gestern erklärt Aiko-chan. Sie kann ihn zwar spüren, aber sie kann nicht genau ausmachen von wem es kommt.“

„Dann könnte sie genau so gut uns gespürt haben.“

„In deinem Misstrauen hast du gestern wohl nicht zugehört Aiko-san. Die Auren von uns sind vergleichbar, aber nicht identisch.“

Grummelnd verschränkte Aiko die Arme vor der Brust. Bevor sie aber weiter diskutieren konnten wurden sie gestört. Misaki hatte ein Mathebuch auf den Kopf gelegt bekommen. Die drei Mädchen sahen zu demjenigen auf, der dafür verantwortlich war. Daisuke war der Übeltäter und bei ihm stand Yamato.

„Was gibt’s Jungs?“, fragte Aiko.

„Nichts, nichts. Ich wollte nur Misaki-chan zur Mathenachhilfe abholen.“

Sofort sahen die Mädchen Misaki entsetzt an.

„Hast du in Mathe etwa nachgelassen?“, fragte Aiko entsetzt.

„Nein!“

Yoko piekste ihr nun mit dem Ellebogen in die Seite.

„Von was für einer Nachhilfe reden wir denn? Spann mir hier ja nicht Daisuke-kun aus.“

Plötzlich wurde Misaki knall rot im Gesicht und auch Daisuke war etwas beschämt.

„Ihr versteht das vollkommen falsch!“, versuchte die Braunhaarige sich zu rechtfertigen.

„Genau. Misaki-chan und ich wurden von unserem Lehrer nämlich darum gebeten einigen Schülern aus den Grundkursen Nachhilfe zu geben“, erklärte nun Daisuke.

Nun verstanden die beiden Mädchen und Misaki beruhigte sich langsam wieder. Yamato lehnte sich nun ein bisschen über die Bank und lächelte Misaki freundlich an.

„Anfangs war ich gar nicht so davon angetan, dass ich zu dieser Nachhilfe erfahren habe, aber nachdem ich wusste, dass du dabei bist habe ich mich riesig darauf gefreut.“

Misaki fühlte sich sehr geehrt von Yamatos Worten, doch Yoko und Aiko verdrehten nur die Augen.
 

Misaki kam also nicht drum herum mit den Jungs mitzugehen. Sie drückte ihre beiden Freundinnen noch einmal ganz lieb und ging schließlich. Weit hatten es die drei nicht, da sich Aiko, Misaki und Yoko Nordöstlich des Campus’ auf eine Bank gesetzt hatten und die Hauptfachräume befanden sich im Osten des Oberschulgrundstückes. Daisuke reichte dem Mädchen einen Stapel Papiere.

„Das sind Aufgabeblätter von der Grundkurslehrerin Aoshima-sensei. Sie bat mich darum, dies mit den Schülern durchzukauen.“

Misaki nahm eins der Blätter entgegen und las sich alles genau durch. Yamato beobachtete wie sie wohl die Aufgaben eben alle im Kopf durchging.

„Das dürfte nicht allzu schwer werden. Im E-Kurs machen wir schließlich zurzeit das gleiche“, meinte Misaki freudig.

„Aoshima-sensei baut darauf, dass ihre Schüler uns die Probleme näher bringen, die sie haben.“

Misaki nickte einmal kräftig und ballte die Hände zu Fäusten.

„Kein Problem. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um unseren Mitschülern mit Rat und Tat zur Seite zur stehen! Wenn sie den Mut verlieren werde ich sie aufmuntern. Wozu bin ich Cheerleader!“

Sie streckte die Hände zum Himmel und legte einen Zahn zu. Die Jungs sahen ihr schmunzelnd nach.

Sie kann so ein Energiebündel sein…, dachte sich Daisuke und schüttelte nur den Kopf.

Yamato hatte sich nun daran gemacht zu Misaki aufzuschließen und rief ihr noch zu: „Misaki-chaaan! Ich bin ziemlich entmutigt, wenn es um Mathe geht. Kümmerst du dich um mich ganz besonders?!“

Das Mädchen drehte sich lächelnd zu ihm um und sie schienen was zu bereden. Lachend streckten sie nun beide die Hände gen Himmel und strahlten übers ganze Gesicht. Daisuke blieb plötzlich stehen. Er fühlte sich plötzlich komisch und wusste gar nicht warum.

„Hey Daisuke-kun! Komm endlich!“, rief Yamato ihn ins Leben zurück.

Dieser schüttelte kurz den Kopf um die wirren Gedanken abzuschütteln, die ihn gerade beschäftigt hatten und lief nun auch zu den beiden hin.
 

Sie betraten den Matheblock und gingen das Erdgeschoss bis zum letzten Raum ab, wo sich die Schüler aufhielten. Es waren mit Yamato sieben Leute die zu der Nachhilfe geschickt wurden. Klassenkameraden von ihnen waren es nicht, aber die Gesichter waren ihnen doch bekannt.

„Yamato-kun. Wir dachten schon du würdest schwänzen“, meinte ein Junge mit tiefbraunen Augen und schwarzen Haaren.

„No. Muss dich enttäuschen. Mach mal einen auf Streber und habe mit Daisuke-kun die Kleine hier gesucht.“

Misaki verbeugte sich leicht und sagte: „Entschuldigt bitte, dass ihr meinetwegen warten musstet. Ich hoffe, wir können euch bei den Problemen helfen.“

Die Gruppe von nun neun Leuten schob ein paar Tische zusammen und setzte sich als Gruppe zusammen. Misaki verteilte nun die Aufgabenblätter. Die sieben Leute sollten sich das Blatt aufs Genauste durchlesen ohne jeglichen Zeitdruck. Was ihnen nicht klar war mussten sie unterstreichen und was nicht unterstrichen wurde musste mit eigenen Worten erklärt werden. Nach der Besprechung der Aufgabe ließen Misaki und Daisuke die Gruppe, die Aufgaben alleine lösen. Wo sie Schwierigkeiten hatten konnten sie die beiden Fragen und Fehler wurden mit Erklärung der beiden berichtigt. Wenn einer zu unverständlich war erklärte es der jeweils andere noch einmal.
 

Bis sie das Arbeitsblatt durch hatten, war eine gute Stunde vergangen.

„Klasse, dass ihr bis zum Schluss durchgehalten habt“, lobte Daisuke die Gruppe.

„I wo. Wenn wir besser werden wollen müssen wir uns halt anstrengen und das hier hat auf jeden fall mir viel gebracht“, sagte ein Mädchen mit langen braunen Haaren.

Sie verabschiedeten sich voneinander und verließen den Matheblock. Yamato hatte sich Misaki und Daisuke angeschlossen. Ein Mädchen mit langen, roten Haare lief zu ihnen hin.

„Yamato-kun!“

Der Angesprochene blieb stehen und drehte sich zu dem Mädchen um.

„Katajima. Was gibt’s?“, fragte er sie.

„Nichts. Ich wollt nur Fragen ob wir nicht zusammen zum Wohnheim gehen könnten.“

Sie blickte schüchtern zur Seite.

„Oh, sorry. Keine Zeit. Ich habe Misaki-chan versprochen mit ihr den Einkauf nach hause zu tragen, da Daisuke schon verabredet ist.“

„Hä? Misaki-chan?“

Verwirrt sah das Mädchen die beiden an, wie sie sich freudestrahlend anlächelten. Ihr Blick verfinsterte sich.

„Du Katajima. Wir müssen jetzt echt los. Sorry.“

„Kein Problem.“

Die drei gingen los und ließen die Rothaarige alleine stehen. Sie sah noch eine Weile zu, wie gut die drei sich zu verstehen schienen und biss sich auf die Unterlippe. Schließlich machte sie sich auf den Weg zum Wohnheim.
 

Daisuke, Misaki und Yamato trafen an der Bushaltestelle, des Oberschulenbereichs, auf Yoko, die auf Daisuke gewartet hatte. Freundlich begrüßten sich die Mädchen, doch Yamato bekam nur die kalte Schulter gezeigt.

„Wir fahren also zusammen mit der Bahn?“, fragte Yamato noch einmal nach.

„Ja. Yoko-chan und ich steigen nur früher aus als ihr“, erklärte Daisuke darauf.

Der Blonde nickte stumm.

Mit dem Bus fuhren sie zur Außenlinie der Bahn, die den Stadtring verband. Die Bahn kam zu geregelten Zeiten alle 15 Minuten, so musste man nie lange warten und es führte zu keiner Überfüllung, wobei sie doch stetig voll waren. Die vier fanden zum Glück noch einen geeigneten Sitzplatz für sich. Das Gelände der Hochino Schule war sehr weitläufig und da dauerte es selbst mit der Bahn eine Weile dieses zu umfahren.
 

„Aiko-chan und ich haben nach dem du weg warst noch ein bisschen geredet und vereinbart das wir uns um 18:00 Uhr noch mal im Park treffen.“

Misaki nickte ihrer Freundin zu und da waren Yoko und Daisuke schon am Ziel angelangt.

„Viel spaß ihr beiden“, verabschiedete Misaki sie winkend.

Yoko und Daisuke winkten den beiden noch zu bis die Bahn weg war.

„Nett das Yamato-kun sie begleitet“, freute sich Daisuke.

„Du nennst ihn jetzt auch schon Yamato-kun?“, kicherte ihn seine Freundin an.

Daisuke schaute sie verwundert an, bis ihm einfiel was sie meinte.

„Na ja. Das Bürgert sich so ein. Ich war zwar schon die ganze Zeit mit ihm im Basketballclub, aber so richtig mit ihm zu tun habe ich erst seit diesem Schuljahr. Er ist schon ganz korrekt, finde ich. Außerdem kümmert er sich wirklich rührend um Misaki-chan.“

Er lächelte, doch für kurz verschwand es wegen einem komischen Gefühl. Er konnte sich dieses Gefühl nicht erklären, aber er hatte es heute schon einmal gehabt.

„Findest du das denn so richtig?“, fragte nun Yoko.

„Hä? Was?“

Daisuke war vollkommen durcheinander geraten.

„Na findest du die Situation so richtig?“

Obwohl Daisuke ein recht helles Köpfchen war, wusste er nicht, was Yoko ihm damit sagen wollte. Diese schüttelte nur den Kopf.

Er braucht wohl doch noch ein bisschen Zeit, dachte sie sich.

Sie nahm ihn an die Hand und zog ihn mit sich.

„Lass uns was essen gehen.“
 

Misaki und Yamato waren inzwischen auch an ihrem Ziel angelangt und stiefelten durch die Einkaufspassagen.

„Was holst du eigentlich?“

„Nicht viel. Nur so für ’s Wochenende was zum Essen. Da müssen wir auch nur in den Convini.“

„Nur für ’s Wochenende?“

„Na ja. Ich leg mir immer was für Wochenende zurück, weil ich immer Angst habe, dass die Lebensmittel nicht bis zum Wochenende halten, dabei kann man das ja eigentlich am Haltbarkeitsdatum ablesen. Komisch oder?“

Sie sah zu dem blonden Jungen auf und lächelte verlegen.

„Ich find das ganz in Ordnung. Man kann danach doch nicht immer gehen und beim Convini weiß man ja immer genau von wann es ist.“

Wieder lächelte Misaki verlegen und nickte einmal.
 

Im Convini angekommen schlängelten sich die beiden an manchen Schülern vorbei und schauten, was sie sich Kaufen. Mit ein paar schnellen Handgriffen hatte Misaki schnell alles fürs Wochenende zusammen und überlegte sich noch ein paar Sachen für den Moment.

„Ernährst du dich am Wochenende immer von Fertigessen?“, fragte Yamato vorsichtig.

„Ach Quatsch. Nur dieses Wochenende ist mir mal nicht nach kochen und die Sachen hier schmecken immer so gut.“

Während sie sich Yamato erklärte überlegte sie sich welches Sushi sie sich kaufen sollte. Auch Yamato beugte sich nun über die verschiedenen Sorten der Fertigangebote.

„Kaufst du dir auch etwas?“, fragte Misaki neugierig.

Als Antwort bekam sie ein nicken des Jungen. Als sie sich entschieden hatten suchte Misaki noch ein paar Süßigkeiten aus und ging schließlich zur Kasse.
 

Nach dem sie den Convini verlassen hatten suchten sich die beiden eine Sitzgelegenheit, wo sie sich gemütlich hinsetzen konnten um ihr Sushi zu genießen. Die Braunhaarige gab einen Laut des Genusses von sich, als sie eins der Sushis verspeiste.

„Magst du Sushi gerne?“, fragte Yamato der nun selber begann zu essen.

„Ich esse es sehr gerne, vor allem mit Lachs und Thunfisch, aber meine Lieblingsspeise ist es nicht.“

„Was ist du denn am liebsten?“

„Schlicht und einfach Ramen. Ich liebe Nudeln“, schwärmte Misaki.

Wie sie so aßen sprachen sie über alle möglichen Themen, wie ihre Clubs, den Tag und die Schulfächer.

„Englisch bin ich eigentlich ganz gut, aber in Mathe raff ich absolut gar nichts.“

„Echt? Hast du es gut! Ich wünschte ich könnte mir nur eine Englischvokabel merken“, jammerte die Jüngere.

„Wie wär’s? Solln wa uns nicht gegenseitig helfen und regelmäßig nach dem Unterricht treffen?“

„Das wäre eine echt gute Idee“, gab Misaki zu.

„Wann kannst du denn?“

Schon die Hoffnung in den Augen stehend sah Yamato sie an. Sie überlegte, aber dann schwand ihr Lächeln von den Lippen, welches ihr Gesicht bis eben zierte.

„Tut mir leid, aber geht nicht.“

„Warum?“, kam es völlig enttäuscht von dem Jungen.

„Ich habe Club und dann bin ich Montag, Mittwoch und Donnerstag immer ganz kaputt. Da würde ich sowieso nichts lernen. Tja und Dienstag und Freitag habe ich zwar keine AG, aber da möchte ich lieber Zeit mit meinen Freunden verbringen oder für mich. Genau so am Wochenende“, erklärte sie ihm.

„Ach so.“

Niedergeschlagen lies Yamato den Kopf hängen.

„Aber wir könnten doch vielleicht in den Pausen fragen, wenn wir was nicht verstehen.“

Der Junge nickte nur schwach zu dieser Aufmunterung. Misaki sah nun auf ihre Uhr und merkte, dass sie so langsam mal los sollte, wenn sie sich mit Aiko und Yoko pünktlich treffen und vorher noch den Einkauf nach hause bringen wollte. So machten sich Yamato und Misaki auf den Heimweg.
 

Daisuke und Yoko mussten derweil noch nicht los und saßen in einem Café. Die beiden hatten sich über alles Mögliche unterhalten. Im Moment war die Stimmung nicht mehr so heiter. Daisuke schien etwas Beschwerliches zu verdauen, was Yoko ihm wohl erklärt hatte. Sein Blick war starr auf seine Freundin gerichtet, diese aber trank, mit abgewandtem Blick, ihren Eistee.

„Du musst das nicht glauben, wenn es dir zu unmöglich rüber kommt“, versuchte die Blauhaarige ihren Freund zurück ins Leben zu holen.

„Doch, doch. Ich glaub dir ja, aber… klingt ein bisschen irre.“

Er stütze seinen Kopf mit der Hand. Yoko sah ihn aufmerksam zu und rührte dabei mit dem Strohalm in ihrem Eistee rum. Yoko hatte ihm vor ein paar Minuten darüber aufgeklärt, in was für eine Sache sie, Misaki und Aiko rein geraten waren. Der Junge hatte ihr aufmerksam zugehört und er warf nie Zweifel auf die Geschichte. Seine Gedanken waren eher zu Misakis Verhalten in den letzten Wochen zurückzuführen. Nun konnte er sich so einige verwirrende Fragen ohne Zweifel Erklären.

„Okay. Ich glaub dir die Geschichte ohne Zweifel, aber warum erzählst du mir das jetzt? Die ganze Zeit habt ihr Stillschweigen bewahrt.“

„Ich bin nicht von Anfang an dabei gewesen, aber das ist jetzt uninteressant. Es hat durchaus einen Grund, dass ich dir das jetzt erzähle, aber den sage ich dir erst im Park“, erklärte ihm Yoko.

Er seufzte resignierend.

„Ach komm. Wir müssen uns eh langsam auf den Weg machen und auf dem Weg halten wir noch an einem Pri-Cla Automaten.“

Sie bezahlten ihre Getränke und begaben sich auf den Weg zur Bahnhaltestelle. Zum Glück war der Pri-Cla Automat nicht wie sonst durch eine lange Schlange gekennzeichnet, sondern doch tatsächlich ganz leer. Yoko drängelte Daisuke ungeduldig in die Kabine.

„Muss das jetzt wirklich sein.“

„Ja, muss es! Es gibt noch kein vernünftiges Foto von uns beiden.“

„Ach und das nennst du vernünftig?“

Ohne einen weiteren Kommentar, lies Daisuke das Shooting über sich ergehen. Es machte ihm dann doch auch irgendwo spaß. Yoko übernahm das Design der Pri-Clas. Als die Fotos fertig waren zog Yoko eine kleine Handschere hervor und schnitt eins der kleinen Bildchen vom Rest ab und klebte es sich auf ihr Handy.

„Was soll das denn?“, fragte Daisuke leicht verwirrt.

„Na so habe ich immer ein Bild von dir bei mir, auch wenn du nicht in der nähe sein solltest“; schmunzelte die Blauhaarige.

Noch einmal schnitt sie an den Fotos herum und trennte das größte, welches über die hälfte der Folie ging, heraus. Sie reichte es lächelnd ihrem Freund.

„Was machst du mit den restlichen?“

„Die werden in meinem Pri-Cla Book eine neue Seite in Anspruch nehmen.“

So langsam machten sich die Beiden auf den Weg zur Bahn. Yoko zeigte Daisuke noch ausgiebig die kleinen Fotos in ihrem Pri-Cla Book.

„Man könnte meinen ihr Mädchen seid süchtig danach“, scherzte Daisuke.

„Nun ja. Es macht einen riesigen spaß und man hat schöne Fotos von sich und seinen Freunden. Ich hab schon welche mit Saori-chan, Ryoko-chan, Sayuri-chan, Yume-chan, Narumi-chan, …“

„Ist gut, ist gut. Du hast zu viele Freunde.“

„Na ja. Mit ein paar habe ich noch keine Pri-Clas zusammen“, seufzte sie.

Daisuke wurde hellhörig und fragte vorsichtig: „Mit wem denn, dass du darüber so traurig bist?“

„Na Misaki-chan und Aiko-san“, gab Yoko als Antwort.

„Die bekommst du auch noch“, versuchte Daisuke sie aufzuheitern.

Die Blauhaarige harkte sich bei ihrem Freund ein und kuschelte sich an ihn.
 

Während sich Daisuke und Yoko gerade auf den Weg gemacht hatten, waren Yamato und Misaki schon zuhause angekommen. Die Braunhaarige war gerade dabei die eingekauften Sachen in der Küche zu verstauen.

„Magst du vielleicht noch einen Tee Yamato-kun?“, fragte sie den Jungen der sie bis hier begleitet hatte.

„Nein, danke. Dazu hast du auch gar keine Zeit mehr.“

Misaki kam hinter einer Schranktür wieder hervor und sah auf die Uhr.

„Du hast Recht. Ich muss bald los“, stellte sie fest.

„Siehst du.“

Misaki brachte den blonden Jungen noch zur Tür.

„Danke noch einmal für deine Hilfe Yamato-kun. Es war viel lustiger, als wenn ich allein gehen würde.“

„Nichts zu danken. Also bis bald“, verabschiedete er sich und wuschelte Misaki noch kurz durch die Haare.

Das Mädchen blieb verdutzt in der Tür stehen.

Das hat Daisuke früher auch immer gemacht…, fiel es ihr ein.

Sie lächelte dezent und schien äußerst glücklich. Schnell ging sie in ihr Zimmer um die Schuluniform gegen ihre Privatkleidung zu tauschen. Ihr war mal wieder nach ihren Lieblingsklamotten, was ein blauweißes T-Shirt mit einer fünf drauf und einen dunkelblauen Faltenrock aus Jeansstoff beinhaltete. Schnell sprang sie noch mal ins Bad um ihre zerzausten Haare zu bedingen.
 

Bevor sie los wollte schnappte sie sich noch ihren rosafarbenen Rücksack mit den Flügelchen drauf und packte dort eine kleine, 0,5 Liter Flasche Eistee, Erdbeer- sowie Schokoladen Pockys und Krabbenchips ein. Sie nahm ihren Schlüsselbund und schloss hinter sich die Tür. Sie ging den Flur entlang und blieb an der Zimmertür von Aiko stehen und klopfte. Die Blonde war in diesem Moment gerade dabei ihre braune Stoffmütze aufzuziehen und öffnete nebenbei dann die Tür. Davor zeigte sich ihr das Braunhaarige Mädchen.

„Komm ich grade richtig?“

„Kann man so sagen.“
 

Die zwei Freundinnen machten sich auf den Weg mit dem Bus zur Inneren Bahnlinie, welche um den Park kreiste, zu fahren.

„Was hast du eigentlich in dem Rücksack drin?“, fragte Aiko als sie auf den Bus warteten.

„Ein paar kleine Leckereien.“

Sie öffnete den Rücksack und zog die Krabbenchips hervor.

„Au geil!“, freute sich die Blonde.

Die Braunhaarige öffnete die Tüte und die zwei begannen die Chips zu verspeisen.
 

Genau wie die Bahn kam der Bus zu geregelten Zeiten, die immer sehr gut mit den Bahnen abgestimmt waren. Kleine Verspätungen waren natürlich nicht auszuschließen, aber man hatte immer noch einen Zeitpuffer.

„War heute Nachmittag irgendwas besonderes?“, fragte Aiko ihre beste Freundin.

„Nein. Ich war nur einkaufen wie jeden Freitag. Wie kommst du drauf?“

Der Bus war da und die Mädchen stiegen ein. Nun würde es nicht mehr lande bis zum Park dauern.

„Du wirkst so ausgelassen. Vergnügt. Als wäre etwas Schönes passiert“, versuchte Aiko sich zu erklären.

„Ich war wirklich nur mit Yamato einkaufen.“

Die Blonde wandte ihren Blick von Misaki ab. Sie schien ernsthaft nachzudenken.

Mich beschleicht die Befürchtung, dass dieser Shimano bald eine wichtige Rolle in Misakis leben einnehmen wird.

Aiko lief es eiskalt den Rücken runter, dass sie Gänsehaut bekam.

„Hast du was Aiko-chan?“, fragte die Kleinere besorgt.

„Nein. Ist schon okay. Mir kam nur grade ein unheimlicher Gedanke“, versuchte Aiko ihre Freundin zu beruhigen.

Als der Bus anhielt stiegen die beiden aus und trafen auch gleich Yoko und Daisuke am Südwest-Tor.

„Ihr habt uns ganz schön warten lassen“, neckte Yoko die beiden.

„Das tut uns jetzt aber leid“, kam es sehr ironisch von der Blonden.

„Ich hab Pockys zur Wiedergutmachung!“

Misaki holte die Leckereien hervor. Yoko strahlte übers ganze Gesicht.

„Pockys~♥. Dir sei verziehen Misaki-chan.“

Die Blauhaarige knuddelte die Kleinere fest.

„Kann es sein, das du Pockys magst?“, fragte Aiko die Antwort schon wissend.

„Mögen? Ich liebe sie! Das ist meine absolute Lieblingssüßigkeit!“

„Deine auch“, wunderte sich Misaki.

Verwirrt sahen die Mädchen Misaki an.

„Deine etwa auch?“, fragte Yoko.

„Quatsch. Misaki-chan mag doch viel lieber Taiyaki“, kam es von der Blonden verwirrt.

„Meine Lieblingssüßigkeit sind ja auch gar keine Pockys. Aber Daisuke-kuns“, klärte Misaki ihre Freundinnen auf.

„Ach so“, kam es aus beider Munde.

„Dann haben wir ja wieder was gemeinsam Daisuke-kun“, schwärmte die Blauhaarige.

Sie klammerte sich an seinen Arm.

„Was du alles als Gemeinsamkeiten ansiehst“, wunderte sich Aiko.

Sie machten einen kleinen Spaziergang durch den Park. Aikos Blick schweifte zu Misaki ab, welche unbekümmert neben dem Liebespaar lief. Jeder war einen der Pockys am naschen.
 

Während sie so friedlich ihre Wege gingen wurden sie von Sora, dem Engel der bei Yoko untergekommen war beobachtet. Sie lehnte sich an einen Baum, schloss die Augen und verflocht die Finger ineinander vor ihrer Brust. Der Juwel an ihrem Stirnschmuck begann zu leuchten, doch erlosch es direkt wieder. Verwirrt sah sie sich um.

Wie kann es sein, dass meine Kräfte gestört werden? Die Mädchen können es nicht sein und auch der Junge nicht. Ist vielleicht noch jemand hier im Park?

Ihr Blick schweifte um sie, doch konnte sie niemanden mit ihren Augen ausmachen. Auch spürte sie keine spirituellen Mächte. Sie verschwand wieder, denn ohne ihre Kräfte konnte sie in diesem Augenblick sowieso nichts erreichten.
 

Doch anders als Sora es vermutet hatte, waren sehr wohl andere Gestalten im Park. Sie saßen ein ganzes Stück vor den vier Freunden in einem Baum und beobachteten die Lage.

„War eindeutig kein gescheites Ding dieser Engel.“

„Aber woher soll sie denn wissen, dass wir hier sind, wenn wir unsere Kräfte verbergen.“

„Wenn Dämonen und Engel einander sehr nahe sind, kommen die spirituellen Mächte durcheinander. Das hätte ihr auffallen müssen. Und du solltest dir das jetzt auch merken Shinya“, meinte der größere der zwei Dämonen.

Mit einem Fingerschnippen wechselten die beiden den Ort uns standen an der nächsten Weggabelung.

„Was machen wir hier Meister Belial?“

„Die vier Kinder müssen hier vorbei kommen und das heißt wir werden hier eine Überraschung für sie vorbeireiten.“

„Werdet ihr sie nicht angreifen?“

„Ich nicht. Dafür habe ich meine Kreaturen. Noch müssen sie nicht wissen, wer ihr Feind ist. Ich bin nicht so blöd wie diese niederen Dämonen, die sich den Kindern einfach entgegen stellen. Sie haben ihre Kräfte zwar noch nicht unter Kontrolle, aber sie halten eine solche Macht in den Händen, dass sie genug schaden damit anrichten könne wie man gesehen hat. Wenn du ein hochrangiger Dämon werden willst, solltest du nicht zu früh verrecken.“

Der Dämonenjunge mit den schwarzen Haaren schluckte einmal schwer und nickte nur. Sein Blick fiel in die Richtung aus der die vier Freunde kommen mussten, doch hatte er dabei nicht diese im Sinn. Während er vor sich hinträumte hatte Belial eine magische Sphäre errichtet und holte eine schwarze Karte hervor auf der viele unbekannte Schriftzeichen geschrieben standen.

„Wir haben es mit den Elementen Erde, Holz und Wasser zu tun. Ich denke, da werde ich genau das richtige für sie haben.“

Er ließ die Karte in die Mitte der magischen Sphäre zu Boden fallen, nun biss er sich in den Finger, dass er blutete und ließ die rote Flüssigkeit auf die Karte träufeln.

„Erwache meine Kreatur der Dunkelheit“, weckte er das Ungetüm aus der Karte.

Einige kleine Ranken schlängelten aus der Karte hervor und suchten sich ihre Wege bis zur Abgrenzung der magischen Sphäre von wo sie sich direkt in die Erde bohrten. Zufrieden grinste der Dämonenfürst und drehte sich zu seinem Schüler.

„Shinya. Wir können los. Alles was getan werden musste, ist in die Wege geleitet.“

„Machen wir nichts mehr?“

„Nein. Heute werden wir nur einmal Austesten wie die drei Mädchen sich mit ihren Kräften machen. Wir werden also aus genauste beobachten.“

„Um ihre Schwächen zu finden?“, fragte der jüngere Dämon noch einmal nach, doch bekam er darauf keine Antwort.
 

Misaki, Aiko, Yoko und Daisuke waren nur noch ein kleines Stück von der Weggabelung entfernt als Daisuke plötzlich stehen blieb. Die Mädchen drehten sich irritiert zu ihm um.

„Hast du was Daisuke-kun?“, fragte Yoko ihren Freund.

„Du wolltest mir doch noch was sagen, wenn wir mit Tani-kun und Misaki-chan unterwegs sind.“

„Stimmt“, fiel es der 15jährigen wieder ein.

„Dann stören wir mal nicht länger“, meinte Aiko und lief mit Misaki an der Hand schnell weiter.

„Nein halt! Das geht euch doch auch was an!“

Doch die zwei liefen weiter, sodass Yoko und Daisuke ihnen nachlaufen mussten. Aiko war die erste die in die magische Sphäre eintrat und direkt nach ihr kam Misaki. Als Daisuke und Yoko auch ihren Fuß ihn den Kreis setzten begann sich etwa zu verändern und die Erde bewegte sich.

„Was ist denn jetzt los?“, wunderte sich Aiko.

Antwort bekam sie keine, doch Misaki schien zu ahnen was kommen würde. Sie machte einen Satz zurück und stieß Yoko und Daisuke aus dem Kreis heraus. Die Erde unter den zwei Mädchen war nun so dünn geworden, dass sie wie eine Fallgrube langsam nachgab. Auf der nun eher sandartigen Erde schlängelten sich Pflanzen hervor, die Aiko und Misaki an den Beinen umklammerten. Schließlich brach alles unter ihnen zusammen und sie fielen in ein tiefes Loch.

„Misaki-chan!!! Aiko-san!!!“

Bevor Yoko etwas ohne bedacht tun konnte, hielt Daisuke sie am Handgelenk fest. Sie stand vor dem kreisrunden Abgrund und blickte in ein tiefschwarzes Loch.

„Das haben sie doch niemals heil überstanden. Warum haben sie sich nicht verwandelt?“

Yoko war den Tränen nah. Daisuke stellte sich neben sie an den Abgrund.

„Ich war hier. Sie wollten mir gegenüber ihre Kräfte nicht offenbaren.“

„Aber…“

„Sie wissen doch noch nicht, dass ich bescheid weiß.“

„Oh nein. Dann ist es meine Schuld. Ich hätte es ihnen gleich sagen sollen.“

„Jetzt red dir nichts ein!“

Yoko sah zu dem Braunhaarigen auf.

„Wir müssen runter, um nach ihnen zu schauen.“

Die Blauhaarige nickte nur stumm und wischte sich die Tränen aus den Augen. Sie spürte seine Hand auf ihrer Schulter.

„Yoko. Ohne deine Hilfe werden die Mädchen da nicht rauskommen. Du musst mutig sein, sonst lässt du die beiden im Stich.“

Wieder nickte das Mädchen. Sie stand auf sah entschlossen in den Abgrund. Sie verflocht ihre Finger vor ihrer Brust und schloss die Augen. Ihre Finger glitten langsam auseinander und zwischen ihren Handflächen sammelte sich konzentrierte Energie die einer Kugel aus Licht glich. Als sich ihre Finger vollständig von einander gelöst hatten breitete sie ihre Handflächen unter der gebündelten Energie aus. Die kleine Lichtkugel dehnte sich aus und sank auf ihre Handflächen. Sie verteilte sich über ihre Hände im ganzen Körper. Wenn Daisuke es nicht selber sehen würde, wüsste er nicht ob er es glauben könnte. Als der Glanz des Lichtes erlosch stand Yoko dem Braunhaarigen in einem ganz neuen Outfit gegenüber. Die Augen des Jungen waren weit aufgerissen.

„Merkwürdig, oder?“, schmunzelte Yoko.

„Ach… eher ungewohnt. Aber es steht dir.“

Yoko hockte sich wieder hin und legte ihre Hände auf den Boden. Sie hob sie sehr langsam und darunter wuchsen kleine Pflänzchen, die sich den Schlund runter schlängelten.

„Glaubst du die halten uns?“, fragte Daisuke noch einmal nach.

„Uns? Ich geh allein!“

„Spinnst du! Das packst du nie!“

„Was willst du denn tun!?“

„Ich bin Sportler! Mir fällt schon was ein.“

„Vergiss es!“

„Du hast mich in die Sache eingeweiht also verbiete mir nicht mich einzumischen!“

Yoko verstummte. Diese Schuld hatte sie nun zu tragen. Sie hätte einfach früher auf den Punkt kommen müssen.

„Also lass uns gehen.“

Daisuke packte die beiden Schlingen und ließ sich an ihnen die Wand entlang runter in den tiefen Abgrund. Nach dem Daisuke schon ein Stück vor weg war folgte Yoko ihm.
 

Je tiefer die Beiden stiegen, desto dunkler wurde es, bis schließlich gar kein Licht mehr einfiel. Sie waren bald am Grund angekommen und Daisuke fing Yoko auf als sie sich das letzte Stück fallen ließ.

„Ich dachte schon, dass nimmt gar kein Ende mehr“, jammerte die Blauhaarige, doch Daisuke schien ihr nicht zuzuhören.

Sein Blick durchschweifte die Höhle in der sie sich nun befanden. Kein Sonnenstrahl würde sich hier hin verirren, doch war die es etwas beleuchtet.

„Das wirkt unheimlich hier“, stellte Yoko fest, doch Daisuke schien sich schon wieder für etwas ganz anderes zu interessieren.

Er ging auf die Wände der Höhle zu und tastete sie ab.

„Daisuke-kun, was machst du da?“

„Dieses gedämmte Licht kommt von der Erde an den Höhlenwänden.“

Yoko ließ die Schultern hängen. Wie kam denn Daisuke nun auf eine solche Idee? Erde leuchtete doch nicht. Doch der Braunhaarige war fest davon überzeugt und strich die Wände mit den Händen ab, dass die Erde wie Sand abrieselte. Darunter verbarg sich Gestein welches in den verschiedensten Farben schimmerte und leuchtete. Völlig verblüfft eilte nun auch Yoko an die Wände und putze die Erde von den Steinen. Von den Steinen ging ein solch starkes Licht aus, dass die Höhle bald hell erleuchtet war.

„Das ist der reine Wahnsinn!“

Doch Yokos Bewunderung löste sich schnell in Rauch auf, als sie an ihre Freundinnen dachte.

„Wo könnten Misaki-chan und Aiko-chan nur sein?“

Daisuke sah sich den Boden an und zeigte in eine Richtung.

„Auf dem Boden sind Schleifspuren zu erkennen, die in diese Richtung führen.“

Die Blauhaarige war völlig erstaunt über Daisuke und konnte gar nicht mehr damit aufhören ihn zu beobachten. Er suchte den Boden nach Steinen ab und wurde auch sehr schnell fündig.

„Was hast du damit vor, Daisuke-kun?“

Schließlich konnte sie ihre Frage selber beantworten, denn er putze die Steine ein wenig an seinem Hemd ab und schon begannen sie in dem gleichen hellen Licht zu erstrahlen, wie die Steine aus denen die Wände bestanden. Er leuchtete in die Richtung in die er gezeigt hatte und vor ihnen erstreckte sich ein Gang. Daisuke nahm Yoko an der Hand und sie wagten sich in die Höhle des Löwen. In dem Gang leuchteten die Steine auch und es kam den Beiden sehr schwül darin vor.
 

Der Gang war nicht sehr lang und führte in eine zweite unterirdische Kammer. Alles war hier durchwachsen, dass die Steine an den Wänden nur für wenig Licht sorgten. Sie sahen sich um und bald hatten sie auch die beiden Mädchen entdeckt. Sie hingen bewusstlos in einem wirren Gestrüpp aus Ranken.

„Misaki-chan! Aiko-chan!“, rief Yoko die beiden Mädchen.

„Kannst du die Ranken nicht dazu bringen, die runter zu lassen?“, fragte Daisuke die Blauhaarige.

Sie nickte nur unsicher und streckte ihre Hand in die Lüfte zu den Ranken. Diese lockerten sich tatsächlich und erst kam Aiko runter und dann Misaki. Die beiden hatten eine weiche Landung, da Daisuke sie aufgefangen hat. Er stöhnte einmal, als ihm ein Stein von Herzen fiel.

„Geht es ihnen gut?“

„Sie sind wahrscheinlich vor schreck bewusstlos geworden. Aber sonst fehlt ihnen nichts.“

Yoko atmete beruhigt auf. Schließlich hockte sie sich zu Daisuke und versuchte mit ihm die Mädchen zu wecken. Nach einer kleinen Weile kamen diese auch endlich wieder zu sich. Sie richteten sich auf und hielten sich den dröhnenden Schädel.

„Boah… was ist den passiert?“, fragte Aiko ganz benommen.

„Wir sind in dieses Loch gefallen, aber dann war alles schwarz“, erinnerte sich Misaki.

„Ihr seid beim Fall bewusstlos geworden. Bis eben hingt ihr da in der Luft“, erklärte Yoko den beiden knapp.

Misaki und Aiko sahen zwischen Daisuke und Yoko hin und her. Als sie wieder klar denken konnten fielen ihnen beinahe die Augen aus.

„Was macht Zaiki denn hier?!“

„Wieso bist du verwandelt Yoko-chan?!“

Nun musste Yoko doch anfangen zu erklären.

„Ich habe Daisuke-kun alles erzählt, was uns im letzten Monat so widerfahren ist.“

„Wie konntest du!“, schimpfte Aiko los, doch Misaki hielt sie zurück.

„Yoko-chan hatte mit Sicherheit ihre Gründe dafür.“

„Die hatte ich auch. Ihr müsst wissen …“, sie hielt kurz inne um die Richtigen Worte zu finden, doch sie kam nicht zum weiter sprechen.

Die Ranken und das Gestrüpp begannen sich wieder zu bewegen und rasten auf sie zu. Misaki und Yoko sprangen auf um Daisuke in Sicherheit zu bringen, während Aiko sich verwandelte und einen Wall aus Erde errichtete. Dieser hielt jedoch nicht lang und wurde von den Ranken in ein Häufchen Sand verwandelt. Die Ranken schlangen sich um Aikos Arme und Beine. Sie konnte sich nicht befreien, obwohl sie eine unglaubliche Stärke hatte, wenn sie verwandelt war. Auch überkam sie immer mehr das Gefühl, dass ihre Kraft aufgesaugt würde.

„Aiko-chan!“, rief Misaki entsetzt.

„Zurück!“, befahl Yoko den Pflanzen, doch reagierten sie nicht auf ihre Worte.

Daisuke lief schließlich zu ihr hin und versuchte die Ranken loszureißen. Einige schlangen sich auch um seine Arme, doch als sie anfangen wollten seine Energie abzusaugen zogen sie sich zurück und gaben auch Aiko frei. Die Blonde sank auf die Knie. Nun liefen auch die beiden anderen Mädchen zu ihnen hin.

„Aiko-chan… geht’s?“, erkundigte sich Yoko nach ihrem befinden.

Als Misaki sah, wie benommen ihre beste Freundin war biss sie sich auf die Unterlippe. Die Pflanzen wollten wieder nach den vieren greifen, doch Misaki stellte sich ihnen entgegen und verwandelte sich. Im rechten Augenblick packte sie die Ranken, welche daraufhin langsam verdorrten. Daisuke, der dieses Mädchen schon von klein auf kannte war fassungslos.

„Geht schnell zur Seite. Ich kann nicht allen das Wasser entziehen.“

Yoko und Daisuke hatten verstanden und der Braunhaarige stütze Aiko um zu verschwinden. Misaki wehrte noch einige der Triebe ab, doch als es zu viele wurden, wich sie auch nur noch aus. Die anderen drei beobachteten das Geschehen, wobei Yoko immer noch versuchte Kontrolle über die Pflanzen zu bekommen. Daisuke war immer noch sprachlos, wie mutig sich seine verheulte Sandkastenfreundin in den Kampf stürzte. Schließlich wurde Misaki von den Ranken eingekesselt und sah keinen Ausweg mehr. Sie zeichnete mit dem Zeigefinger das Zeichen für Wasser in die Luft, dass es zu leuchten begann.

„Kogeki no Mizu!!“

Die Braunhaarige schützte sich mit einem mächtigen Wasserstrudel, der sich weiter ausdehnte und die Ranken zum Teil aus der Erde riss oder zurückweichen ließ. Als der Strudel jedoch verschwand wurde Misaki sich erst über das Ausmaß ihrer Tat bewusst. Die Triebe quollen in Massen und wuchsen in Windeseile zu starken ausgewachsenen Pflanzen heran. Auch die verdorrten Ranken hatten wieder zu leben begonnen. Nun war Misaki in einer völlig aussichtslosen Lage, doch bevor auch nur eine der Ranken sie zu fassen versuchte, wurde sie auch schon von hinten von einigen Ranken gepackt. Diese waren jedoch nicht bösartig, sondern mit Yokos Hilfe herbei gerufen. Misaki landete in Sicherheit bei den anderen, die im Tunnel saßen, aus dem sie gekommen waren. Total verschreckt atmete Misaki auf und wurde fest von Yoko in den Arm genommen.

„Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist.“

Aiko saß mit dem Rücken an die Wand gelehnt. Sie atmete schwer und kam nur langsam wieder zu Kräften.

„Was ist mit ihr?“, fragte Misaki besorgt, doch Yoko wusste keine Antwort.

„Sie wurde nur ihrer Kräfte beraubt. Nichts Ernstes“, versuchte Daisuke die beiden zu beruhigen.

Misaki und Yoko sahen den Jungen verwirrt an.

„Tani-kun beherrscht das Element Erde. Wenn man nach dem Prinzip der zwei Zyklen geht, ist Holz der natürliche Feind der Erde. Holz laugt die Erde aus. Mit anderen Worten sie haben Tani-kuns Energie abgesaugt.“

„Aber warum hat Misaki-chans Wasserangriff nicht schaden können?“

„Weil Wasser das Holz verstärkt“, fiel es Misaki selber ein.

Daisuke nickte einmal.

„Der natürliche Feind von Holz ist Metall und Feuer nährt sich von Holz.“

„Super kombiniert Sherlock, aber das hilft uns so gar nicht weiter. Wir sind nur zu dritt. Feuer und Metall sind nicht zur stelle“, giftete Aiko den Jungen an.

„Na ja. Vielleicht schaffen wir es auch ohne die Elemente Metall und Feuer. Mir ist da nämlich was aufgefallen.“

Er lotste die Mädchen an den Eingang der Höhle zurück.

„Die Pflanzen kommen dem Tunnelgang kein Stück zu nahe. Es ist auch verdammt schwül hier.“

„Ja und?“

„Das muss doch einen Grund haben. Wenn ihr mal schaut.“

Daisuke zeigen in die Kammer an die Wände.

„Das Gestrüpp wächst nicht auf den Wänden, sondern aus dem Boden und der Decke.“

So langsam begann Misaki zu verstehen. Sie kroch zur Wand hin und tastete sie ab, legte ihre Wange darauf.

„Die Steine sondern Wärme ab“, war die Schlussfolgerung der Braunhaarigen.

„Toll. Die haben also Angst vor Wärme. Sollen wir jetzt eine Sauna aufmachen?“

„Nein. Dir fehlt noch ein kleines Puzzleteil Aiko-chan. Wo Wärme ist muss Energie sein. Schon weil die Steine leuchten hätte uns das auffallen müssen“, meinte Misaki.

„Meine rede, Misaki-chan.“

„Das bedeutet also die Viecher haben angst vor der Energie dieser Steine“, schlussfolgerte Yoko.

„Wahrscheinlich, aber da ist noch ein kleiner Harken“, warf Daisuke ein.

„Der da wäre?“, wollte Aiko nun schnellstens wissen.

„Warum befinden sich diese Pflanzen in einem Umfeld in dem sie gefährdet sind?“

„Egal. Wir müssen darauf bauen, dass sie sich zurückziehen, wenn der Raum ihnen zu warm wird.“

„Aber…“

Misaki und Yoko ließen sich nicht beirren. Sie schielten in die dunkle Kammer und überlegten sich etwas. Schließlich nickten sie sich gegenseitig zu und rannten raus, Aiko und Daisuke, in der Hoffnung sie vor Unheil bewahren zu können, hinterher. Die beiden Mädchen zeichneten jeweils das Zeichen ihres Elementes und riefen ihren Angriffsspruch. Yoko ließ aus der Decke Efeu wachsen, welches sich um die feindlichen Pflanzen schlängelte und zusammenschnürte. Misaki ließ die Wände mit Wasser abspülen, dass die Steine ihr hellstes Licht zur Show stellen konnten. Die Pflanzen zogen sich zur Decke und zum Boden zurück und waren so in ihrem Angrifffeld eingeschränkt.

„Klasse!“, jubelten die beiden Mädchen, doch waren sie etwas zu voreilig gewesen.

Die Pflanzen wurden nun sehr aggressiv und begannen wild um sich zu schlagen. Diesen unkontrollierten Angriffen auszuweichen war nicht einfach und sie trugen so einige Schrammen und Schnitte davon.

Doch dieses Theater veranstalteten die Sträucher nicht einfach so, sondern das hatte einen simplen Zweck. Nun endlich lernten die Kinder nämlich ihren eigentlichen Feind kenne. Aus einem Gang, der hinter den Ranken versteckt war stampfte ein Ungetüm von unglaublicher Größe hervor. Es ließ sich mit keinen bekannten Tier vergleichen und schien aus vertrockneter Erde, Laub und einer menge tropischer Pflanzen zu bestehen. Starr vor Schreck standen die vier vor dem Monstrum.

„What the fuck!!! Wo kommt das denn her?!“

Das Ungetüm schien aufgebracht und attackierte die drei Freundinnen, die nur knapp entkamen.

„Wie sollen wir das Ding klein kriegen?“

„Misaki-chan. Komm bloß nicht auf den Gedanken, dass Ding zu gießen!“, warf Aiko in den Raum.

„Hatte ich nicht vor!“

Doch machte sich Misaki jetzt auch keine Gedanken über einen Schlachtplan. Ihre Blicke streiften wild durch den Raum und als sie entdeckten, was sie suchten wurde ihr ganz anders. Daisuke bewegte sich ganz langsam die Wand entlang auf das Ungeheuer zu. Vorausahnend, was passieren würde machte sich Misaki auf den Weg zu ihm. Daisuke blieb leider nicht wie er hoffte unentdeckt und das Monster wollte ihn gerade attackieren, da sprang Misaki dazwischen und wurde mit einer gewaltigen Wucht von den Ranken getroffen und an die nächste Wand geschleudert.

„Misaki-chan!!!“

Er warf dem Monster einen roten Sand in die Augen, dass es zu jaulen begann. Schnell eilte er zu seiner Kindheitsfreundin hin, die ihre Zähne zusammen biss.

„Misaki-chan…“

„Geht schon, geht schon. Sieht schlimmer aus als es ist“, versicherte sie ihm und streckte ein bisschen die Zunge raus.

„Das hätte nicht passieren dürfen.“

„Ist es aber… und nun bist du an der Reihe.“

„Wie bitte.“

„Ich weiß… warum Yoko dich eingeweiht hat und ich denke das selbe wie sie.“

„Misaki-chan. Ich hab keine Ahnung wovon du redest.“

Sie packte den Jungen an der Schulter und richtete sich ein wenig auf. Langsam konnte das Ungetüm wieder sehen und es knurrte in Daisukes und Misakis Richtung.

„Misaki-chan! Daisuke-kun! Passt auf!“

Daisuke sah hinter sich und konnte den Atem des Monsters im Gesicht spüren.

„Verdammt…“, knirschte er, als er keine Möglichkeit zur Flucht mehr sah.

„Daisuke-kun. Ich bin von Yokos Idee überzeugt und ich vertraue dir.“

„Misaki-chan. Ich weiß immer noch nicht worum es geht.“

Das Monster machte sich zum Angriff bereit. Die beiden andern Mädchen bangten um ihre beiden Freunde und versuchten das Monster irgendwie auf sich zu lenken, doch vergebens.

„Ich hab nur noch einen Tipp Daisuke.“

Misaki hielt sich immer noch an dem Braunhaarigen fest.

„Lass hörn…“

Daisuke hatte versucht eine schützende Haltung vor dem Mädchen einzunehmen.

„Schalt den Kopf einfach mal ab“, riet sie ihm.

Sie schloss die Augen, was Daisuke einen Schock versetzte.

„Misaki-chan!!!“

Er schloss das Mädchen schützend in seine Arme. Das Ungeheuer schickte nun einen Energiestrahl an sie, dem sie nicht ausweichen konnten. Aiko packte Yoko um den Bauch und schmiss sich mit ihr wieder in den Tunnelgang.
 

Aiko und Yoko hatten ihre Augen zugekniffen als der Energieball erschien. Nun öffneten sie ihre Augen wieder, obwohl sie Angst vor dem hatten, was sie sehen würden. Doch es war anders als erwartet. Daisuke und Misaki waren immer noch in einem Stück, doch hatte sich der Braunhaarige verändert. Seine Augen blitzen Entschlossen unter seinen Haaren hervor. Immer noch hielt er Misaki im Arm.

„Was… ist den jetzt passiert?“

„Meine Vermutung hat sich bestätigt“, stellte Yoko freudig fest.

Die Hand von Daisuke legte sich Flach auf die Wand.

„Kogeki no Hi.“

Der Energie geladene Fels aus dem die Wände bestanden, begann rot zu glühen. Sie strahlten eine ungeheure Wärme aus, was nun alle Pflanzen zum eingehen brachte. Daisuke legte seine jüngere Freundin behutsam auf den Boden und stellte sich vor das Monster.

„Holz nährt Feuer…“

Er zeichnete das Symbol für Feuer in die leere und rief: „Kogeki no Hi!“

Das Monster wurde von Flammen umschlossen und die Pflanzen an seinem Körper begannen Feuer zu fangen. Daisuke lenkte das Feuer weiter zusammen, bis wirklich das ganze Monster in Flammen stand und zu Asche zerfiel.

„Möge aus ihm guten Erde werden“, meinte Yoko zufrieden.

Daisuke kniete sich wieder zu Misaki und sah die Sorgevoll an.

„Misaki-chan…“

Er strich mit der Hand ihren Pony aus ihrem Gesicht. Plötzlich riss Misaki die Augen auf und packte nach Daisukes Hand. Dieser war total perplex. Sie setzte sich auf und nahm seine Hand in ihre.

„Du zitterst ja.“

Erst wusste nicht was der Braunhaarige sagen sollte, doch dann öffnete er den Mund um was zu sagen.

„Natürlich zittere ich! Da ist ein Monster gewesen. In mir sind seltsame Dinge vorgegangen und das schlimmste ist, dass ich dachte, du würdest sterben!!!“

Das Mädchen wich vor Schreck zurück. Nun kamen auch die anderen beiden Mädchen dazu und sahen sich die Sache ein wenig an.

„Du hast ihn also eingeweiht, weil du glaubtest er wäre einer von uns?“, fragte Aiko sicherheitshalber noch mal nach.

„Genau. Und ich hatte Recht mit meiner Vermutung.“

„Und was wäre, wenn du falsch gelegen hättest?!“

„Ich konnte nicht falsch liegen. Es hat so gut gepasst.“

Daisuke und Misaki standen nun auch auf.

„Vielleicht ist der Wächter des Metalls ja auch ganz in der nähe“, überlegte Misaki.

„Das wäre praktisch.“

„Vielleicht ist es Yamato“, war Daisukes Einfall.

„Alle nur nicht DER!!!“, kam es bei Yoko und Aiko wie aus einem Mund.

Doch darüber wollten sich die vier jetzt nicht streiten. Sie machten sich daran aus der Höhle zu verschwinden, aber nicht ohne das Daisuke und Misaki ein paar von den Steinen mitnahmen.
 

Alles was da unten passiert war hatten die beiden Dämonen beobachtet. Shinya war von der Leistung der Kinder sehr erstaunt, doch konnte es Belial nur ein Schmunzeln abgewinnen.

„Meister Belial. Seid ihr euch über den Verlust eures Pflanzenmonsters im Klaren?“

„Ein geringer Verlust für diese Show die uns geboten wurde.“

„Wie meint Ihr das.“

„Nun ja. Sie haben mein Monster besiegt, das steht fest, aber… sie haben keineswegs ihre Kräfte unter Kontrolle und besitzen keine Erfahrung. Das bringt uns in eine positive Lage in diesem Spiel.“

Belial öffnete ein Portal und verschwand darin. Shinya wollte ihm eigentlich gleich folgen, doch spürte er auf einmal eine Veränderung. Der Engel von vorhin war wieder aufgetaucht und beobachtete wieder die vier Freunde. Shinya drehte noch mal um, doch rüttelte er sich selber noch mal wach.

Wenn sie dich sieht, weiß man über uns bescheid…

Also verschwand auch er durch das Portal und es schloss sich.
 

Kapitel 11- Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Minouett
2008-10-09T13:10:08+00:00 09.10.2008 15:10
ich schreib jetzt mal für Beide, weil ich zu faul bin XD
Also ich muss sagen, die Beiden Kapitel haben mir supergut gefallen! öö ich war ganz baff! XD Du hast es toll beschrieben und süße Situationen eingebaut...
Ein zwei Sätze hattest du wieder, wo die zeit falsch war, aber ich hab keine Lust die im Moment noch mal rauszupulen und man kanns sich ja auch denken x3
Muahaha...Ich bin gespannt, wie Metall dazukommt...ich weiß noch eine Situation, die du dir ausgedacht hattest, diesbezüglich, aber wer weiß, ob die noch aktuell is XD
Nya, ich bin gespannt *______*
*knuddel*
Weiterr! x3
Milli
Von:  Sealie
2008-10-09T11:23:42+00:00 09.10.2008 13:23
Wah, jetzt fehlt nur noch Metall *__*
Yay!

Bin gespannt, wann der auftaucht und vor allem wie... *hehe* Aber... danke für die nennung, aber ich schreibe mich Asai und nicht Asia ^^;;; *noch anmerken wollte*
Von:  shinea08
2008-10-08T18:55:15+00:00 08.10.2008 20:55
Hallo^^
Ich finds super^^
Und ich hab mir auchs chon gedacht das Daisuke das Feuer hat.
naja, ist auch logisch wenn man deine FA's angeguckt hat XD
Sonst...
Hat sich Daisuke in Misaki verguckt???
wenn ja sag's mir und ich werde nen Freundentanz aufführen XDDD

LG shinea08


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