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Five mystic elements

von

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Legend [2. Auflage]

Vor vielen, vielen Millionen Jahren, als die Erde noch jung war, herrschte ein grausamer Krieg.

Wesen, die tief im inneren des Planeten lebten, kamen langsam an die Oberfläche. Sie hatten von einer Kraft erfahren, welche ihnen die Macht über das ganze Universum bringen konnte. Doch nicht nur die Wesen der Unterwelt hatten es auf diese besondere Kraft abgesehen. Nein. Auch die Bewohner der himmlischen Gefilde wollten sie besitzen.

Mit der Absicht schneller zu sein, als die andere Seite, schickte der Herr über das himmlische Reich ein paar seiner treusten Vasallen hinab auf die Erde. Und so wurde diese bald zum Schlachtfeld der beiden Völker und viele der Wesen ließen unnötig ihr Leben.

Der Kampf dauerte viele Tage, doch aus den Tagen wurden Wochen, aus Wochen Monate und die Monate wurden zu Jahren. Schließlich herrschte der Krieg zwischen Himmel und Unterwelt länger als ein Millennium und noch immer fand sich keine Entscheidung.
 

Die Kraft, um die es in diesem Kampf ging, war die Herrschaft über Wasser, Holz, Feuer, Erde und Metall.

Schon die Beherrschung einer einzelnen dieser fünf Kräfte versprach unvorstellbare Macht. Doch war Macht nicht gleichbedeutend mit Unbesiegbarkeit, denn die fünf Kräfte bilden zusammen zwei Zyklen.

Den einen nennt man den „Zyklus der Schöpfung“, in dem sie sich gegenseitig unterstützen. So lässt Metall sich schmelzen und wird wie Wasser, das Wasser wird gebraucht um Holz zum Wachsen zu bringen, Holz nährt Feuer, Feuer lässt Asche zurück und daraus wird Erde und aus der Erde gewinnt man Metall. Den zweiten nennt man den „Zyklus der Zerstörung“, durch welchen sie in der Lage waren, sich untereinander zu vernichten. So löscht Wasser das Feuer, Feuer schmilzt Metall, Metall fällt Holz, Holz laugt die Erde aus und Erde verschmutzt das Wasser
 

Vollkommene Macht erhielt man also nur, sollte man es schaffen, alle fünf Kräfte in seine Gewalt zu bringen. Das Gerücht ging um, dass man dazu fünf Schätze finden und bergen müsse, die ihrem Träger die jeweilige Kraft verliehen, welche in ihnen versiegelt war.

An vielen Orten auf der Welt wurde nach diesen Schätzen gesucht und wann immer dabei Krieger des Himmels und der Unterwelt aufeinander stießen, wurde unerbittert gekämpft. Doch welche Seite diese Scharmützel auch gewann, war am Ende doch auch der Verlierer. Denn wenn man seinen „Fundort“ auch verteidigt hatte. So musste man doch feststellen, dass es dort nichts zu finden gab. Trotzdem ging es immer so weiter und weiter.

Dabei kamen weder Himmel noch Unterwelt auf die Idee, was denn wäre, wenn das Gerücht wirklich nur ein Gerücht wäre. Doch genau so war es.

In Wahrheit gab es fünf Geister, die Wächter über je eine Kraft waren. Sie selbst waren noch viel älter als die Herrscher von Himmel und Unterwelt und standen so auf keiner von beiden Seiten. Sie beobachteten den Krieg über einige Jahrhunderte hinweg einfach nur, bis ihnen schlussendlich klar wurde, dass all diese Wesen nur wegen ihnen ihre Leben ließen. Das konnten die fünf Geister nicht zulassen und fassten einen entscheidenden Entschluss.
 

Sie wollten sich von ihren Kräften trennen und diese so versiegeln, dass niemand sie sich mehr aneignen konnte. Trotzdem sollten sie nicht ganz verloren gehen, denn vielleicht sollte einmal die Zeit kommen, in der die Geister sie wieder brauchten.
 

Und so entschieden sie sich die Kräfte zu vereinigen und mit ihnen den Planeten zu bereichern. Auf diese weise würden die Kräfte an einander gebunden sein, so, dass sie niemand stehlen konnte.

Erde sollte den Planeten bedecken. Das Wasser sollte vom Himmel fallen, sich über die Erde legen und der Kraft des Holzes helfen eine üppige und wunderschöne Vegetation hervor zu bringen und zu nähren. Das Feuer sollte im innern des Planeten brennen und der Erde ihre Form geben. Es entstanden riesige Gebirge und tiefe Schluchten in denen sich Metall finden ließ. Weil diese Kräfte nun der Planet waren und alles aus ihnen bestand, wurden sie von da an ‚Elemente’ genannt.

Um dies zu bewerkstelligen brauchten die Geister sehr viel Kraft und als es ihnen endlich gelang sich von ihren Kräften zu trennen und diese zu vereinigen, entlud sich diese Kraft in einer riesigen Explosion.

Sie hatten es geschafft. Der Planet war neu geboren. Aber sie selbst waren zu schwach der Explosion noch etwas entgegen zu setzen und wurden von der Druckwelle in alle Himmelsrichtungen verstreut. Trotzdem waren sie glücklich, denn sie hatten erreicht was sie wollten.

Weder die Himmelsbewohner, noch die Unterweltler waren in der Lage die Elemente zu kontrollieren. Sie brauchten dazu die Hilfe der fünf Geister. Da diese aber nun unauffindbar waren wurde der Krieg erst einmal auf unbestimmte Zeit beendet. Doch Zeit wäre nicht Zeit, wenn sie nicht vergehen würde.
 

Durch den Zyklus der Schöpfung schaffte es der Planet Leben hervorzubringen und nach und nach entwickelten sich die verschiedensten Lebewesen. Unter diesen ragte besonders eine Gattung hervor. Heute nennen sie sich Menschen.

Den Himmelsbewohnern und auch den Wesen der Unterwelt fielen diese Geschöpfe besonders auf. Diese Menschen machten sich die fünf Elemente zu nutzen und so war für die höheren Wesen klar, dass sich die Geister der Mächte unter dieser neuen Spezies befinden mussten.
 

Der Herr des Himmels schickte einige seiner Diener hinunter auf die Erde um mit den Menschen zu sprechen und ihnen von seinem Reich zu erzählen. Auch er selbst wählte einige wenige Menschen aus, mit denen er direkt Sprach. Er erzählte von seinen Wunderschönen Ländereien, welche unter den Menschen bald als ‚Paradies’ bekannt waren, und versprach ihnen, dass wenn sie ein gutes Leben führten und immer an ihn glaubten, sie nach ihren Tod dort weiter leben dürften und all das genießen konnten, von dem er ihnen berichtete hatte, ohne sich jemals wieder Sorgen machen zu müssen.

Um ihnen zu zeigen was sie machen mussten um diese Ehre zu erhalten, erwählte Gott, wie der Herrscher des Himmels von nun an genannt wurde, eine einfache Frau und ließ sie einen Sohn von ihm Gebären. Dieser Sohn lebte nach den Lehren Gottes und vollbrachte mit dessen Kraft viele Wunder. Zwölf treue Freunde reihten sich um ihn und halfen ihm die Lebensweise seines Vaters zu verbreiten. Die Lehre Gottes mit alle ihren Gesetzten und Pflichten, aber auch ihren versprechen und Hoffnungen wurde von den Menschen ‚Religion’ genannt und wenn man gegen diese verstieß, dann begann man eine ‚Sünde’ und durfte nach seinem Tod nicht ins Paradies.
 

Der Herr der Unterwelt bekam natürlich mit, dass sein Gegenspieler versuchte sich die Menschen untertan zu machen, um so die Geister der Elemente auf seine Seite zu ziehen und versuchte alles nur Erdenkliche um dies zu verhindern und die Menschen auf seine eigene Seite zu zeihen.
 

Was jedoch Gott mit Güte und Liebe bewerkstelligen wollte, versuchte der Teufel, wie er von nun an genannt wurde, mit Gewalt, Zwietracht und Angst.

Er schickte Monster auf die Erde, welche von dem Menschen als ‚Dämonen’ bezeichnet wurden, und ließ sie Chaos du Zerstörung verbreiten. Sie sollten sich in die Herzen der Menschen einnisten und Zweifel und Unglauben unter ihnen verbreiten, damit sie sich von Gott abwandten.
 

Der Krieg zwischen Engeln, wie die Menschen Gottes Helfer nannten, und den Dämonen mag zwar schon lange vorbei gewesen sein, doch nun benutzten Gott und der Teufel die neue Spezies Mensch als ihre Marionetten um weiter zu führen, was sie angefangen hatten.

Durch den Konflikt der zwei Herrscher und die Zwietracht, die dadurch unter den Menschen entstand, stürzten die Bewohner der Erde in einen ewigen Krieg zwischen Gut und Böse in dem im Laufe der Zeit Millionen und aber Millionen Menschen ihr Leben lassen mussten.
 

Doch die Menschheit entwickelte sich weiter. Heute gibt es nur noch wenige mit strengem Glauben und Menschen die böses tun werden für ihre Taten bestraft. Das reicht jedoch alles noch lange nicht und das merkten auch die fünf Geister.

Die Menschheit hat sich zwar von Gott und Teufel losgesagt, aber ohne es wirklich zu merken zerstören sie ihren eigenen Planeten. Die fünf Geister wussten genau, wenn dies so weiterginge würde die Erde bald sterben und nur sie konnten das verhindern.

So entschlossen sie sich ihre Kräfte fünf Menschen anzuvertrauen. Menschen mit reiner Seele und aufrichtigem Herzen. Denn nur ein solcher konnte die Kräfte der Geister entfalten und sich weder von Gott noch von Teufel verführen lassen, denn eins war klar: Sobald die höheren Wesen davon erfahren sollten, würde es wieder einen Krieg geben, den allein diese fünf Menschen beenden konnten.
 

Prolog- Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Cloe-chan
2007-12-27T16:36:44+00:00 27.12.2007 17:36
Also ersteinmal Danke für deine Theilname an meinem Wettbewerb, hab mich sehr gefreut^^
Also der Prolog is echt super geworden! Gefällt mich echt^^ Hab schon ne vorstellung davon im Kopf wie das als ein Dojinshi aussehen würde^^
Ich werde auch noch Kommentare zu den andere Kapiteln schreiben sobald ich diese gelesen habe^^
lg Akira
Von:  Priska
2007-05-11T14:17:38+00:00 11.05.2007 16:17
hui, na das war ja viel auf einmal XD
aber toll geschrieben X3 und die idee is auch klasse.
Allerdings hätte ich an manchen stellen andere wörter gewählt aber das kommt ja auch auf den schriftsteller an. ^^
Also ich werd auf jeden fall weiterlesen!
Bin gespannt ~.^
Von: abgemeldet
2007-05-08T19:04:09+00:00 08.05.2007 21:04
Interessant~
...
XD~
Bin gespannt auf die anderen Teile~

*_*

~Engelchen~
Von:  Minouett
2007-03-11T14:31:45+00:00 11.03.2007 15:31
Den prolog kenn ich gar nicht, aber er gefällt mir sehr gut! Ehrlich, ich find es total klasse, wie du das geschrieben hast; der Stil ist erste Sahne <3
Ist zwar etwas anstrengend zu lesen ( a bissl), aber das lässt sich wohl auf mich selber zurückführen XD Ich freue mich auf die weiteren Teile, nur weiter so *-*~
*anluv*
*flausch*


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