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Dreams are my reality

Eine herzzerreisende Geschichte über Liebe und Freundschaft!
von

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Zweite Chance?

Ein paar Tage später saßen Yasuri und Sahra über ihre Textblätter gebeugt und lernten.

Draußen war herrliches Wetter, deshalb hatten sie beschlossen, auf ihren großen Balkon zu gehen.

„Er wird.... Ach, so ein Mist!“ rief Sahra, denn sie hatte ihren Text vergessen.

Yasuri kicherte und deutete auf die Textstelle, die sich Sahra extra angestrichen hatte und trotzdem verpasst hatte.

„Wenn du mal deinen Laptop und deinen iPod ausschalten würdest, wärst du viel konzentrierter!“ tadelte Yasuri ihre Freundin und nahm ihrer Freundin den schwarzen Mp3-Player weg.

„Hey!“ schrie Sahra und wollte nach ihrem iPod greifen, doch Yasuri schaltete ihn aus und steckte ihn in ihre Tasche.

Sahra grummelte böse und hackte in ihren Laptop ein.

Yasuri schob ihre “Porno-Brille“ zurecht und legte ihr Textbuch für das Theaterstück beiseite.

„Was ist jetzt eigentlich mit deiner Aktion “Wir hintergehen Zane“?“ fragte Yasuri und reckte ihren Körper in die Sonne.

Sahra stellte den Sonnenschirm näher zu sich heran, sodass sie ja kein Sonnenlicht abbekam.

„Ich habe eine alte Freundin von mir angerufen. Früher, in Ägypten ging ich mit ihr auf eine Schule, jetzt kann man sie als ... mhm ... Edelhure bezeichnen.“

Yasuri hätte fast ihren Cocktail, den sie sich gerade genommen hatte, fallen gelassen.

Sie schob ihre große Sonnenbrille nach oben.

„Eine ... Edelhure, bitte?! Was hast du für ägyptische Freundinnen?“ Yasuri schüttelte den Kopf.

Sahra kicherte und drehte ihren Laptop, so dass Yasuri das Bild sah.

Eine äußerst attraktive Schwarzhaarige starrte ihr verführerisch entgegen und ihr kurzes Top verdeckte nur knapp ihre außergewöhnlichen “Argumente“.

„Oha! Und die ist echt Hure von Beruf?“ Yasuri klang verblüfft, setzte ihre Brille wieder auf und lehnte sich zurück.

„Nein! Früher hat sie mal als Stripperin und Hure gearbeitet. Aber heute geht sie auf eine ganz normale Schule in Ägypten und eigentlich darf nur noch ich sie für so was anrufen. Aber so kriegen wir Zane bestimmt.“ Sahra blickte kühl und drehte den Laptop wieder zu sich.

„Wir müssen nur alles richtig planen. Und du denkst, Zane merkt das nicht, dass du alles geplant hast?!“ Yasuri bleib skeptisch und nahm einen Schluck Cocktail.

Sahra zupfte kurz an ihrem schwarzen Outfit herum und ließ sich mit der Antwort Zeit.

„Zane ist in manchen Dingen sehr dumm, also wird er garantiert auch das schlucken. Er wird sich sicher bei mir ausweinen.“ Sahra grinste hämisch und tippte wieder auf ihrem Laptop herum.

„So böse kenn ich dich ja gar nicht. Hintergehst einfach Zane, Alexis und Atticus. Ohne dir dabei was zu denken.“ rief Yasuri erstaunt und fuhr die Schleifen an ihrem Sonnenhut, der auf dem Tisch vor ihr lang, nach.

„Da kennst du mich aber schlecht!“
 

Am Abend saß Yasuri alleine auf dem Balkon, Sahra schlief schon.

Sie blickte in die sternenklare Nacht und dachte an Lucas, den sie so lange vernachlässigt hatte. Diese ganze Hektik und Problematik der letzten Tage hatte das ja auch unmöglich gemacht.

Seit einigen Tagen hatte sie ihn schon nicht mehr gesehen.

Gedankenverloren spielte Yasuri mit dem wunderschönen Ring, als ihr plötzlich kleine, kurze Tränen über die Wangen rollten.

Sie wollte Lucas zurück, doch ihr viel es so schwer, ihm Entschuldigung zu sagen. Sie wusste nicht wie.

Dann begann sie mit ihren wunderschönen Stimme zu singen:
 

It’s sad, so sad

It’s a sad, sad situation

And it’s getting’ more and more absurd

It’s sad, so sad

Why can’t we talk it over?

Oh, it’s seems to me

That sorry seems to be the hardest word.

What I got to do

To make you want me?

What I got to do to make you care?

It’s sad, so sad

It’s a sad, sad situation

And it’s getting’ more and more absurd

It’s sad, so sad

Why can’t we talk it over?

Oh, it’s seems to me

That sorry seems to be the hardest word.
 

“Es ist so schwer, Lucas.” rief sie dann mit Tränen in die Nacht und zog ihre Beine näher ran.

„Dieses Lied passt haargenau auf uns.“ ergänzte sie und ging leise zurück ins Zimmer.

Elton John hat ja so recht! Dachte Yasuri und kroch unter ihre Bettdecke.
 

Am nächsten Abend saßen Sahra, Valerie, Yasuri, Alexis und einige andere Mädchen aus der Klasse im Aufenthaltsraum.

Sie sahen hier fern, spielten Spiele, hörten Musik und ließen einfach mal die Seele baumeln.

„Auch mal ganz entspannend ohne Jungs.“ meinte Alexis lehnte sich zurück, an die flauschige rosafarbene Couch, und nahm einen Schluck Red Bull.

Die anderen nickten und Sahra stellte ihren Laptop auf den Tisch vor ihr.

„Wie läufst eigentlich mit dir und Chazz?“ fragte Valerie beiläufig und spielte mit ihrem Kuli, an dem ein großer Puschel hing.

„Mhm... frag nicht! Ich weiß es selbst nicht! Er hat sich ja in letzter Zeit nicht blicken lassen und dann, als er letztens auftauchte, sah er furchtbar aus. Ich denke, dass wir noch zusammen sind, aber die Sache, wo ich weggelaufen bin, hat ihn schon mitgenommen.“ sagte Yasuri und schaute komisch drein.

Valerie und Alexis nickten und nahmen gleichzeitig einen Schluck aus ihren Red Bull Dosen.

„Und jetzt die Größter aller Fragen: Mit wem geht ihr zum Ball?“ fragte ein schwarzhaariges Mädchen, namens Sandy.

„Ich denke, ich werde mit Zane gehen. Wenn er mich fragt...“ Alexis bekam einen glasigen Blick und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Sahra zuckte zusammen und ihr Blick verhärtete sich.

„Ich werde wohl mit Bastion gehen. Er ist sehr nett und süß. Ich hoffe auch, dass er mich fragt.“ antwortete Valerie und lächelte.

„Ich weiß es noch nicht. Mal schauen.“ Yasuri trank ihr Red Bull und spürte die Blicke der Anderen.

„Was denn? Ich weiß noch nicht, ob ich mit Chazz gehe, mal schauen.“ rief sie dann genervt.

Die anderen Mädchen schauten sie immer noch komisch an und konnten sich das nicht erklären.

„Mal schauen....“ funkte Sahra plötzlich gelangweilt dazwischen und tätschelte ein pinkfarbenes Sofakissen, die vor einigen Jahren von Yasuri gestaltet worden waren.

„Aha... und was zieht ihr an?“ versuchte Valerie schnell das Thema zu wechseln.

„Ein ganz bezauberndes schlichtes Kleid in weiß.“ rief Alexis und träumte bestimmt von ihrem Kleid.

„Irgendwas Schwarzes. Mit Tüll und nur bis zu den Knien.“ antwortete Sandy und kicherte.

„Auf jeden Fall etwas in pink. Ich habe noch kein Kleid ausgesucht. Aber bald werde ich kurz nach L.A. fliegen und mir dort ein traumhaftes Prinzessinnenkleid kaufen. Ich muss ja schließlich die Schönste sein.“ rief Yasuri mit einem zickigen Unterton, lachte dann aber.

„Ich habe mein Kleid schon ne ganze Weile. Werdet ihr ja schon sehen.“ Sahra nahm betrübt und gelangweilt wieder ihren Laptop.

„Du musst aber vorher unbedingt wieder zum Frisör!“ Sahra nahm einige blonde Strähnen von Yasuri’s Haar.

„Ich weiß! Wenn ich in L.A. bin, mach ich das. Neue braune, schwarze und pinkfarbene Strähnen müssen wieder rein. Und ein bisschen abschneiden auch.“ rief Yasuri und begutachtete ihr Haar.

„Habt ihr eigentlich diesen ... Lucas mal wieder gesehen?“ fragte Alexis in die Runde.

Yasuri’s Augen wurden groß und sie schmiss gekonnt ihre Red Bull Dose in den Mülleimer, dann erhob sie sich.

„Danke, dass du mich daran erinnerst.“ Yasuri machte eine coole Geste und verließ den Raum, gefolgt von vielen komischen und verwirrten Blicken der Mädchen.

Draußen auf dem Gelände war es warm und die Sonne war kurz vorm untergehen.

Und da, wo sie sich zum ersten Mal richtig unterhalten hatten, stand Lucas und schaute sich die Sonne an.

Er sah genauso süß aus wie immer, seine Klamotten waren ordentlich und seine Haare süß gegelt.

„Ähm... hallo.“ sagte Yasuri zaghaft und schritt näher heran.

Lucas drehte sich kurz zu ihr, dann aber schnell wieder zum Sonnenuntergang.

„Du... ich muss dir sagen... es tut mir leid! Wahnsinniger als alles andere. Ich mach mir schon ewig Gedanken, hab aber nie die richtigen Worte gefunden.“ fing Yasuri an und ihre Augen wurden feucht.

Lucas drehte sich zu ihr.

„Ich hätte dir von Chazz erzählen sollen. Das war der größte Fehler meines Lebens. Und ich bereue es so unglaublich.“ Die ersten Tränen rannen langsam über ihr Gesicht.

Lucas schluckt, blieb aber stumm und sein Blick war kühl und komisch.

„Weißt du, ich habe mich Hals über Kopf in dich verliebt und dabei vollkommen vergessen, dass ich eigentlich mit Chazz zusammen bin. Und ich weiß nicht was ich tun soll. In dieser Zeit, ... naja ... seit dieser ... Sache habe ich so viel geweint, mehr als in meinem ganzen Leben.“ Yasuri ließ jetzt ihrer Trauer freien Lauf.

Lucas rang innerlich mit sich selbst, ob er sie in den Arm nehmen sollte, oder weiter standhaft bleiben sollte.

„Und was machst du jetzt?“ fragte er kalt.

„Ich weiß es nicht. Ich liebe euch beide und kann mich nicht entscheiden. So ein Mist!“ schluchzte Yasuri und hätte sich jetzt gerne von Lucas umarmen lassen.

Lucas biss sich auf die Unterlippe und gab sich einen Ruck, er nahm Yasuri in den Arm und schloss die Augen.

Yasuri war erst überrascht, dann schloss sie die Augen, krallte sich in sein Hemd und weinte drauflos.

Nach einigen Minuten war Lucas Hemd durchgeweicht und Yasuri ließ von ihm ab.

Er küsste sie auf die kalten Hände, dann auf die Stirn und dann lange und verliebt auf den Mund.

Danach sehnten sich beide schon seit so vielen Tagen und Monaten.

„Aber ... Yasuri ... du musst dich entscheiden! Du kannst keine Dreierbeziehung führen! Chazz oder ich?!“ meinte Lucas plötzlich streng und packte Yasuri an den Armen.

Yasuri fing wieder an zu schluchzen und betrachte den hübschen Jungen.

Langsam nickte sie und streichelte sein Gesicht.

„Aber nicht jetzt und nicht heute. Wer mit mir zum Abschlussball gehen darf, für den habe ich mich entschieden, okay?!“ Yasuri schniefte.

Lucas lächelte süß, nickte und wischte Yasuri vorsichtig die Tränen aus den Augen.

„Ich gebe dir eine zweite Chance!“

Das waren die erlösesten Worte in Yasuri’s ganzen Leben und sie machte innerlich Luftsprünge.

„Ich muss jetzt gehen.“ riefen Yasuri und Lucas gleichzeitig und lächelten.

Danach küssten sie sich noch mal kurz und gingen dann auseinander.

Ich glaube, im Moment bin ich der glücklichste Mensch der Welt! Dachte Yasuri, lächelte und wischte sich die letzten Tränen aus dem Gesicht.

Glücklich ging sie auf das Mädchenhaus zu und dachte dabei an Lucas.

An IHREN Lucas.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _Yume_chan_
2007-06-30T10:39:34+00:00 30.06.2007 12:39
sie muss sich entscheiden uû
sie kann nich beide haben, und sie sollte es chazz erzählen. der tickt sonst totaaaaaaal aus oo *es sich schon vorstellen kann* uu nein nicht gut

doch wieder mal ein tolles kapi ^^ hat mir voooooooll gut gefallen ^^


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