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Auf Diät

Setox Joey
von

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Sorry hat etwas länger gedauert. musste erstmal den ganzen Abistress mit Abifahrt und dem ganzen Kram verdauen. Aber jetzt ist das große Finale endlich da.
 

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Seit einigen Tagen war Seto nun wieder zu Hause und ich half ihm dabei sich wieder einzuleben. Das war definitiv keine leichte Aufgabe, denn er stellte sich dabei erschreckend stur. Am Anfang hatten wir ziemliche Startschwierigkeiten, denn Seto hatte gleich so weitermachen wollen, wie er aufgehört hatte, durch die Gegend laufend und Sport treibend. Ich hatte meine liebe Mühe damit, ihm klarzumachen, dass das mit einem bandagierten Fuß keine so gute Idee war. Aber er war so uneinsichtig! Selbst die Krücke, ohne die er gar nicht laufen konnte, verschmähte er. Mit übermenschlicher Geduld musste ich ihn immer wieder an die Hilfe heranführen, ihn dazu bringen, sich zu schonen und alles langsamer anzugehen. Momentan humpelte er fluchend durchs Wohnzimmer, wobei er öfters ins Straucheln geriet, sich davon aber nicht abhalten ließ, einfach weiterzulaufen. Ich eilte ihm mit der Krücke hinterher, die der Anlass für seine Wut war. Der Arzt hatte ihm verordnet, damit zu laufen, um den Fuß nicht zu belasten. Aber Seto sah das natürlich ganz anders. Er konnte mit der Krücke nicht gut umgehen und er gab sich auch keine Mühe, daran etwas zu ändern. Lieber warf er das Ding in die Ecke und humpelte so umher, was seiner Gesundheit nicht besonders zuträglich war.

„Jetzt warte doch mal!“, rief ich verzweifelt.

„Nein!“, rastlos humpelte er weiter, „Ich hab die Schnauze voll davon!“

„Aber das lässt sich nicht ändern“

„Und wenn schon!“, er wollte weiterstürmen, doch plötzlich stolperte er und wäre fast gestürzt, wenn ich ihn nicht im letzten Moment an der Hüfte gepackt und an mich gedrückt hätte. „Es ist doch nicht für ewig.“, meinte ich sanft, „Momentan brauchst du diese Krücke, um laufen zu können“

„Nein, ich will einfach nicht mehr“

Ich stütze ihn, während ich ihn vorsichtig zur Couch zog, damit er sich setzen konnte. „Ich weiß, dass es dich nervt, wenn du nicht einfach herumlaufen kannst, wie du das willst. Aber du bist nun mal verletzt und du musst dich schonen“

„Ich habe es satt, dass alle das sagen!“, schnaubte er.

„Ich weiß“, sanft strich ich über seinen Bauch, um ihn zu beruhigen „Aber sieh es doch mal so. Je mehr du dich schonst, desto schneller wirst du gesund und dann kannst du wieder ohne Krücke laufen“

Er seufzte ergeben „Du hast ja recht“, murmelte er.

„Und du bist dabei nicht allein. ich bin ja auch noch da“, ich überlegte einen Moment, „Wenn du willst kann ich dich ja auch Huckepack tragen. So schwer bist du ja nicht“

Da lächelte er leicht „Na siehst du? Wenn ich die Diät ernst genommen hätte, könntest du das nicht“

„Ach was, ich bin doch kein Weichei. Ich könnte dich auch mit 10 Kilo mehr auf den Rippen noch tragen“

„Na schön. Besser als die Krücke. Bringst du mich in die Küche?“

„Klar“, ich drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen und stand dann auf, „Komm, spring auf“, ich half ihm, auf meinen Rücken zu klettern und trug ihn dann wohin er wollte.

Nach diesen ersten Startschwierigkeiten lief es großartig. Naja, jetzt zumindest.

Und es hatte sich wirklich gelohnt. Endlich gab Seto nach und ließ sich helfen. Das war ein wichtiger Schritt, nicht nur für seine Gesundheit sondern auch für unsere Beziehung, denn dadurch konnten wir uns auch langsam annähern. Ich tat für Seto wirklich alles. Ich kochte für ihn, half ihm beim Laufen und unterhielt ihn, um ihn von seinen Verletzungen abzulenken. Oft trug ich ihn Huckepack durch die Gegend, wenn er die Krücke satt hatte. Ich genoss es, ihm körperlich immer näher zu kommen. Mittlerweile konnte ich mich sogar an ihn kuscheln, ohne dass es ihm unangenehm war und hin und wieder konnte ich ihm auch einen kleinen Kuss klauen. Ja, es war perfekt, einfach perfekt.

Nur das mit dem Zunehmen stellte sich als schwieriger heraus, als ich gedacht hätte. Seto aß brav wirklich alles, was ich ihm vorsetzte. Es waren nur kleine Portionen, weil er meistens nicht so viel herunter bekam, aber sie waren genau nach einem Ernährungsplan gekocht. Trotzdem nahm er kaum zu. Selbst nach großen ausladenden Mahlzeiten, die Seto locker mal verdrückte, wenn er richtig Heißhunger hatte, war sein Bauch noch so schön flach wie vorher, als wäre nie etwas gewesen. Man musste wirklich tonnenweise Zeug in ihn stopfen, nur damit er ein paar Gramm zulegte. Aber immerhin brachte er schon ein ganzes Pfund mehr auf die Waage.

Für mich hatte Seto sogar die Freundschaft zu Ryo beendet. Es war ihm schwer gefallen, sich dazu durchzuringen, aber er tat es, wie er sagte, um mich zu schützen. Er meinte, dass Ryo rachsüchig war und bestimmt darauf gelauert hätte, sich in einem passenden Moment wegen der Niederlage, die ich ihm verpasst hatte, an mir zu rächen. Aber Seto hatte ihm unmissverständlich klargemacht, dass er keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen würde, falls er auf die Idee kam, mir etwas anzutun.

Momentan lagen wir auf der Couch herum und sahen Filme. Seto hatte sogar seinen Kopf in meinen Schoß gelegt, was mir einen angenehmen Schauer nach dem anderen über den Rücken jagte. Vorsichtig streichelte ich durch sein weiches Haar. Hoffentlich merkte er nicht, wie laut mein Herz schlug. Ich hätte ewig so bleiben und seine Nähe genießen können.
 

Mit Joey auf der Couch zu liegen war wirklich bequem. Seine Nähe hatte etwas Beruhigendes an sich und ich war ihm wirklich dankbar dafür, dass er sich in den letzten Tagen so aufopfernd um mich gekümmert hatte. Das war nicht selbstverständlich, denn ich wusste ja selbst, dass ich eine echte Plage war, viel zu stur und ungeduldig. Ich konnte mich wirklich nicht erinnern, jemals von jemandem so umsorgt worden zu sein. Aber ich könnte mich glatt daran gewöhnen.

Das mit dem Küssen war eigentlich viel schöner als ich erwartet hätte. Bis jetzt waren es zwar nur kleine Küsse zwischendurch, aber es gefiel mir.

Trotzdem musste ich die ganze Zeit an das Geschehene denken. Ich meine, das mit Leben und Tod war schon komisch. Egal von welcher Seite ich es betrachtete, es war einfach seltsam. Ich kam immer zu demselben Ergebnis. „Der Tod hasst mich“

„Was?!“, Joey sah mich entsetzt an. Oh stimmt. Für Außenstehende musste diese Erkenntnis sehr deprimierend klingen. Aber es war eigentlich nur eine nüchterne Feststellung gewesen. „So etwas darfst du nicht sagen“, rief er panisch.

„Nein nein“, ich winkte hastig ab, „Das verstehst du falsch. Ich hab nur über Leben und Tod nachgedacht und ich bin eben zu dieser Erkenntnis gekommen“

„Ach so“, erleichtert ließ er sich zurück gegen die Lehne fallen, „Wie kommst du darauf?“

„Na ganz einfach. Bis jetzt habe ich mich dem Tod dreimal in die Arme geworfen und dreimal hat er mich einfach weggestoßen. Bis jetzt hab ich es nicht verstanden, doch so langsam begreife ich es“

„Okay... alles klar.“

Ich fuhr unbeirrt fort „ Es ist eigentlich vollkommen logisch, wenn man Leben und Tod personifiziert. Demnach mag mich Tod wohl nicht. Dieser Bastard! Er will meine Freundschaft nicht, obwohl ich sie ihm regelrecht zu Füßen gelegt habe. Er ist einfach drüber gelatscht.“, meinte ich geknickt, „Aber dafür liebt mich Leben. Es ist so anhänglich wie eine Klette oder eine Geliebte. Alle drei Mal, als ich mich von ihm trennen wollte, hat es mich zurück in seinen Schoß gezogen und mir eine Backpfeife dafür verpasst, dass ich es hatte verlassen wollen. Mit jedem Mal ist es allerdings ein wenig ungeduldiger und nachdrücklicher geworden.“

„Wie meinst du das?“, Joey streichelte wieder durch mein Haar, während er mich neugierig musterte.

„Bei meinem ersten Versuch mit den Schlaftabletten hat es mir nur in den Magen geboxt, so dass ich mir ein paar Tage die Seele aus dem Leib gekotzt hatte. Nicht weiter wild. Beim zweiten Mal mit der Überdosis Drogen war es schon etwas ärgerlicher geworden und hat mir eine Lungenentzündung angehängt. Vielen Dank nochmal dafür! Dieses Mal mit dem Auto war es wohl schon ziemlich angepisst, denn es hat mir den Fuß verdreht und mit Karacho in die Rippen getreten.“

„Hm. Klingt gar nicht so unlogisch“, meinte er nachdenklich, „Aber du bist jetzt nicht genervt vom Leben, oder?“

„Nein, ich nehme es Leben nicht übel. Es hat es immer gut gemeint. Was würde es wohl tun, wenn ich mir nächstes Mal eine Pistole in den Mund stecke und abdrücke? Vermutlich würde es mir die Zunge ausreißen und mich wieder zurückzerren. Viel Geduld wird es aber wahrscheinlich nicht mehr mit mir haben. Ich bin ziemlich sicher, dass es mich noch ein zwei Mal zurückholen würde, aber danach würde es resignieren und nur noch sagen >Wenn du Tod mehr magst als mich, dann geh doch!<. Und dann käme Tod und würde mich seufzend in seinen Kreisen aufnehmen, obwohl er mich nicht mag. Aber Tod würde mich nicht als Freund ansehen, sondern nur dulden. Bei einer Party könntest du dir das so vorstellen: Tod feiert mit den Freunden, die seinen Respekt haben, während die, die er nur duldet, in der dunklen Ecke stehen müssen. Und ich will nicht in der Ecke stehen. Also steht mein Entschluss fest.“

„Und der wäre?“

Ich sah zu ihm auf „Ich werde ein langes und schönes Leben führen und wenn ich dann am Ende Tod gegenüber stehe, wird er mich akzeptieren. Ansonsten werde ich ihm Wohl oder Übel in den Arsch treten müssen!“

Da lachte er. „Das klingt wunderbar“, er beugte sich zu mir vor und drückte mir einen Kuss auf die Lippen, „Ich bin wirklich froh, dass du das so siehst. Hatte schon Angst, du hast genug vom Leben.“

„Erst wenn es genug von mir hat“

„Oh gut. Von dir kann man nie genug haben. Also wirst du noch lange leben“

„Wäre nicht schlecht“
 

„Dann ist ja gut“, meine eine Hand glitt über Setos Brust, zu der Stelle, wo sein Herz schlug.

„Was machst du da?“

„Ich überprüfe, ob du noch lebst?“, meinte ich schmunzelnd.

„Und? Lebe ich noch?“, neugierig sah er mich mit diesen wunderschönen hellen Augen an.

Ich fühlte wie sein Herz in einem regelmäßigen Rhythmus kräftig in seiner Brust schlug. Was für ein schönes Gefühl, zu spüren, wie das Leben in ihm pulsierte. „Ja, du lebst noch“

„Oh gut. Dachte schon, ich hätte meinen eigenen Tod verdöst“

„Wäre ja wirklich tragisch“, ich küsste ihn erneut sanft auf diese geschmeidigen süßen Lippen. Als ich von ihm abließ, setzte er sich auf. „Was ist?“, fragte ich verwirrt. Hatte ich ihn jetzt etwa verschreckt? Anscheinend nicht, denn er sah mich aufmerksam an, wobei er plötzlich grinste. „Lust ein bisschen weiter zu gehen?“

„W-wie denn?“

„Jetzt zeig ich dir, wie man richtig küsst“, er zog mich zu sich und legte seine Lippen auf meine. Erst sanft, dann immer fordernder knabberte er daran, was ich mit Freuden erwiderte. Ich liebte es jetzt schon, egal worauf er hinaus wollte. Hatte ich schon erwähnt, dass diese Lippen süchtig machten? Taten sie definitiv!

Ganz unerwartet spürte ich Setos Zunge an meinen Lippen, die vorsichtig um Einlass bat. Ich ließ sie gewähren. Verunsichert spürte ich, wie sie meine Mundhöhle erkundete, sanft meine Zunge anstupste und sie dann leicht massierte. Wow, das war ja echt der Hammer! Wieso hatte er nur so lange gewartet, bevor er mir das endlich zeigte? Ich wollte nie wieder was anderes machen. Das war zu gut, um wahr zu sein. Ganz langsam ließ ich mich auf das Zungenspiel ein, auch wenn ich vermutlich ziemlich unbeholfen wirkte, weil ich keine Ahnung hatte, was ich da eigentlich tat. Aber ich genoss es in vollen Zügen. Noch nie hatte ich Setos Geschmack so intensiv wahrnehmen können. Ich krallte mich in seine Schultern, um nicht vor Entzücken vom Sofa zu gleiten.

Nach einer Weile lösten wir uns voneinander. Ich konnte nicht anders als Seto ungeniert anzustarren. Mein Blick hing wortwörtlich an seinen weichen, sündigen, wundervoll zarten, süßen schmackhaften Lippen. Oh diese Dinger waren das absolut köstlichste was es auf dieser Welt geben konnte. Sie schimmerten noch ein wenig feucht, als wollten sie dazu verführen, erneut geküsst zu werden. Und das tat ich nur zu gerne, diesmal allerdings etwas sanfter. Immerhin schmerzten meine Lungen noch von dem atemberaubenden Kuss davor. Ich knabberte noch einmal abschließend an seinen Lippen, bevor ich mich vollkommen zufrieden mit der Welt gegen Seto lehnte und nach Luft rang.

„Das war nicht schlecht“, meinte Seto zufrieden.

„Nicht schlecht?“, ich sah grinsend auf, „Das war der Hammer! Das sollten wir öfter machen“

„Machen wir, keine Sorge“, er beugte sich zu meinem Ohr, „Ich kann mich auf Dauer leider nicht nur mit irgendwelchen Kinderküssen begnügen. Ein bisschen Leidenschaft brauche ich schon“

„Ach wie bedauerlich“, meinte ich gespielt enttäuscht, „Dann werden wir uns wohl öfter mal so küssen müssen. Ich will ja nicht, dass du zu kurz kommst“, schnell zog ich ihn wieder näher zu mir und fing seine Lippen für einen erneuten leidenschaftlichen Kuss ein. Ich würde am liebsten für immer auf dieser Couch sitzen und ihn so küssen. Doch dann wurden wir unterbrochen.

„Wie kommt es, dass ich euch immer in voller Aktion erwische?“, rief Akito gespielt geschockt.

Seto verdrehte die Augen „Weil du ein mieses Timing hast?“

„Oder weil ihr immer aneinander hängt“

„Ich tendiere eher zu meiner Theorie“, meinte Seto fest.

Solche Neckereien waren nichts Ungewöhnliches zwischen den beiden. Aber ich war wirklich froh, dass Akito die Sache mit Seto und mir so gelassen nahm. Wäre es nicht so, hätte er ein echtes Problem für unsere Beziehung sein können, denn Seto legte unglaublich viel Wert auf seine Meinung.

„Und?“, Akito ließ sich neben uns aufs Sofa fallen und sah Seto erwartungsvoll an, „Schon aufgeregt wegen morgen?“

Ach ja, morgen kam der Verband von Setos Fuß ab und dann würde er wieder ohne Krücke gehen können. Eine große Erleichterung für ihn.

„Na und wie!“, spottete Seto, „Bin mal gespannt, was unter dem Verband steckt“

„Vielleicht sollte ich lieber mitkommen. Wenn es ein Monster ist, kann ich es schnell mit einer Axt abhacken“, schlug Akito vor.

„Untersteh dich!“, schützend zog Seto den Fuß näher an den Körper, „Auch wenn er zu einem Monster mutiert sein sollte – was mich allerdings sehr verwundern würde – dann ist es trotzdem noch mein Fuß. Und ich hänge an ihm, egal wie er aussieht“

„Auch wenn er ein Monster ist?“

„Erst recht, wenn er ein Monster ist“, sagte er überzeugt.

„Aber, dann musst du ihn auch regelmäßig füttern, sonst frisst er dich auf“

„Keine Sorge, ich werde ganz viele kleine Akitos klonen, mit denen ich ihn dann füttere, wenn er Hunger hat. Und sollte ich das mal vergessen, dann wird er so darauf trainiert sein, dass er zuerst dich frisst“

Akito seufzte ergeben, „Dann werde ich ihn doch lieber vorher abhacken“

„Aber dann wird er ein Eigenleben führen und mordend durch die Stadt ziehen“

„Dann ziehen wir eben um und es ist nicht mehr unser Problem“

„Meinst du nicht, dass man mir die Schuld dafür geben könnte, wenn mein Fuß zum Massenmörder wird?“

„Vielleicht. Aber das ist ja dann nicht mehr mein Problem, sondern nur deins“

Seto verschränkte beleidigt die Arme „Wie fürsorglich du doch bist!“

„Dafür bin ja auch nicht ich, sondern dein kleiner Freund zuständig“

„Stimmt“, nickte ich, wobei ich mich näher an Seto schmiegte, „Ich beschütze dich vor diesem fiesen Kerl“

„Jetzt bin ich morgen bestimmt enttäuscht bin, wenn es doch kein Monster ist“, murmelte Seto.

„Ach was“, Akito winkte ab, „Warten wir doch erstmal ab, was morgen nun herauskommt“
 

Und so kam es, dass wir allesamt am nächsten Tag Seto ins Krankenhaus begleiteten und aufgeregt um ihn herum standen, als der Arzt den Verband abnahm und prüfend den Fuß untersuchte. Selbst Leo und Mokuba wollten sich dieses Ereignis nicht entgehen lassen. Gespannt beobachteten wir, wie der Verband langsam abgewickelt wurde und darunter der Fuß zum Vorschein kam. Der Knöchel war nicht mehr so angeschwollen wie am Anfang, sondern sah wieder vollkommen normal aus. Das war schon mal ein gutes Zeichen. Wir sahen zu, als der Doktor den Fuß erst vorsichtig nach rechts, dann nach links drehte.

„Haben Sie Schmerzen, wenn ich den Fuß bewege?“

„Nein“, Seto betrachtete das alles nur teilnahmslos. Wahrscheinlich stand sein Entschluss sowieso schon fest und diese Untersuchung war ihm dabei herzlich egal. Selbst wenn der Arzt sagen würde, das sein Fuß noch nicht in Ordnung wäre, er würde trotzdem gleich loslaufen und die Krücke im hohen Bogen aus dem Fenster werfen. Aber zum Glück schien es so weit gar nicht erst zu kommen.

„Alles ist gut verheilt“, stellte der Arzt fest, „Sie können wieder ohne Krücken laufen, aber Sie sollten sich nicht überanstrengen. Das heißt, kein Sport, kein durch die Gegen rennen, verstanden?“

Seto seufzte „Klar, Doc“, er wirkte nicht ganz so zufrieden mit der Diagnose.

„Dann sehe ich mir nochmal die Rippen an“, geschickt öffnete der Arzt das Hemd, bevor Seto auch nur protestieren konnte. Dann nahm er auch dort den Verband ab und betastete alles. „Haben Sie irgendwelche Beschwerden, wenn Sie sich bewegen oder beim Luftholen?“

„Nein“

„Sehr gut. Aber auch hier gilt: kein Sport, keine starken Belastungen“, meinte der Arzt zufrieden, „Dann werden wir noch ein paar Röntgenaufnahmen machen, um sicherzugehen und dann können Sie gehen.“

„Danke“

„Folgen Sie mir“

Das tat Seto auch. Er sprang vom Untersuchungstisch und eilte dem Arzt ohne Krücken hinterher. Am Anfang trat er noch etwas vorsichtig auf, aber dann lief er immer sicherer und schneller. Wir wollten ihm natürlich folgen, doch der Arzt wies uns schnell zurück. „Beim Röntgen werden Sie nicht dabei sein, aber Sie können hier warten.“

„Ach man!“, gehorsam warteten wir also im Untersuchungszimmer. Ich setzte mich ungeduldig auf den Tisch und wippte mit den Füßen. „Bis jetzt lief es doch gut“, meinte ich.

„Ja“, Akito nickte, „Immerhin war es doch kein Monster“

„Enttäuscht?“

„Unsinn! Das Ding hätte mich ja sonst gefressen“

Aber Mokuba schüttelte nur den Kopf „Ihr seid doch alle geisteskrank. Wie kommt ihr nur auf solche Ideen“

„Dein Bruder hat angefangen“, erwiderte Akito leichtfertig.

„War ja klar!“

Tja das war nun mal mein Seto. Immer für einen albernen Spaß zu haben.

„Was habe ich angefangen?“, ich drehte mich um und sah Seto, wie er gerade ins Zimmer trat.

„Nichts nichts“, Akito winkte hastig ab, „Was hat der Arzt gesagt?“

„Ich soll aufpassen, dass ihr nichts kaputt macht, während wir auf die Aufnahmen warten“, er setzte sich neben mich auf den Tisch.

„Und? Wie fühlt es sich an, plötzlich zwei Füße zur Verfügung zu haben?“, fragte ich neugierig.

„Toll. Hat definitiv seine Vorteile. Es läuft sich ja so viel leichter, wenn man zwei Füße hat“

„Aber es tut doch nicht weh, wenn du gehst, oder?“

„Nein“, er schüttelte den Kopf, „Läuft sich ganz normal“

Erfreut umarmte ich ihn „Das ist großartig“

Akito und Leo stürzten sich ebenfalls auf ihn, so dass er von allen Seiten umarmt und gedrückt wurde. Und dann warf sich Mokuba ihm auch noch an den Hals. Mein armer Seto wusste gar nicht, wo ihm der Kopf stand.

„Ich hab doch gesagt, keine starken Belastungen!“, schimpfte der Arzt plötzlich hinter uns. Verärgert scheuchte er uns von Seto weg und sah uns strafend an „Sie können doch meinen Patienten nicht einfach zerquetschen!“

„Hört lieber auf den Doktor“, keuchte Seto, den unsere 'Attacke' auf ihn doch ganz schön mitgenommen hatte. Er strich sein verwuscheltes Haar nach hinten und zupfte sein Hemd zurecht, während er uns tadelnd ansah „Wie die Kinder!“, spottete er.

„Meine Rede!“, der Arzt ging an uns vorbei und hängte die beiden Röntgenaufnahmen an einer beleuchteten weißen Tafel auf. Die eine zeigte Setos Brustkorb, die andere seinen Fuß, „Wie man sieht, ist der Fuß gut verheilt, keine Komplikationen.“, er deutete auf das Fußgelenk, „So gut wie neu“

„Und kein Monster“, warf Akito ein, „Obwohl ich da ja noch so meine Zweifel hatte“

„Siehst du?“, rief Seto triumphierend, „Mein Fuß ist nicht mutiert!“

„Wäre ja auch zu schön gewesen“

„Du kannst ja später mal deinen eigenen Fuß mutieren lassen“, tröstend klopfte Seto seinem Freund auf die Schulter.

„Muss ich wohl“

Der Arzt räusperte sich ungehalten „Könnten wir dann fortfahren?“

„Sicher, Entschuldigung“

„Gut“, der Doktor deutete nun auf die andere Aufnahme, „Wie Sie sehen können, sind die gebrochenen Rippen ebenfalls gut verheilt“

Meiner Meinung nach waren da einige weiße Striche zu sichtbar, die alle irgendwie gleich aussahen.

„Also kann ich gehen?“, fragte Seto ungeduldig.

„Ja, Sie können gehen. Aber vorher werde ich Ihnen noch einen Ratschlag mit auf den Weg geben“, er sah Seto streng an, „Sie sollten wirklich ernsthaft versuchen, zuzunehmen. Sie sind doch jung und nicht dumm, also tun Sie sich das nicht an“

„Ich arbeite ja schon daran!“, murrte er.

„Kann ich bestätigen“, ich nickte eifrig, „Er hat schon ein ganzes Pfund zugenommen“

„Nur ein Pfund? Da fehlt aber noch einiges“

„Sie wissen gar nicht, wie schwer es ist, etwas auf diese Rippen zu kriegen“, seufzte ich, „Ich hab den halben Kühlschrank in ihn hineingestopft und das Pfund war alles, was es gebracht hat“

„Dann liegt wohl noch ein langer Weg vor Ihnen. Ich wünsche Ihnen viel Glück dabei“, und dann ging er einfach.

„Lasst uns verschwinden!“, meinte Seto genervt. Anscheinend war er sauer, dass der Arzt ihn auch noch wegen seinem Gewicht gerügt hatte, obwohl er schon sein Bestes gab, um endlich zuzunehmen. Wir folgten ihm schnell nach draußen, als er leise vor sich hin fluchend zum Auto lief. Dabei war der Besuch doch ein voller Erfolg gewesen. Er war endlich die Krücke und seine Verbände los und da konnte es ihm doch scheißegal sein, was der Arzt sonst noch sagte.

Schnell kletterte ich mit Mokuba zu ihm auf den Rücksitz. Ich schmiegte mich an ihn, als wir wieder nach Hause fuhren und streichelte über seinen flachen Bauch. Diese kleinen Streicheleinheiten beruhigten ihn immer ziemlich schnell, weil er es viel zu sehr genoss, um sich noch weiter auf seinen Ärger zu konzentrieren. Immer wenn er sich über die Krücke aufgeregt hatte, nutzte ich diesen Schwachpunkt, um ihn zu entspannen, denn dabei wurde er jedes Mal richtig handzahm. So wie jetzt. Er lehnte sich ein wenig gegen mich und genoss es sichtlich, als meine Hand unter sein Hemd glitt und seine Bauchmuskeln kraulte. Und mir gefiel es natürlich auch. Seto hatte einen umwerfenden Körper und unglaublich weiche Haut, und er war immer schön warm.

Zufrieden beobachtete ich, wie seine Augen wieder heller wurden und ein friedfertiger Ausdruck auf seinem Gesicht erschien. Ich drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Wange, bevor ich mich für den Rest der Fahrt an ihn schmiegte.

Als wir in die Einfahrt einbogen, wartete Seto gerade mal lang genug, damit das Auto zum Stehen kam, bevor er auch schon rauskletterte. Ich rannte ihm schnell hinterher „Was hast du es denn so eilig?“, fragte ich verwundert.

„Na ich muss es doch ausnutzen, dass ich wieder laufen kann. Also werde ich das erste Mal seit Wochen wieder Raiko ausführen“

„Aber du sollst dich doch schonen.“

„Ich will ja nur zum Park. So weit ist das nicht.“, winkte er ab.

„Und wenn es doch zu weit ist? Was, wenn du plötzlich nicht mehr kannst?“

„Dann trägst du mich eben Huckepack zurück. Problem gelöst“

„Wenn du meinst...“, ich sah an seinem entschlossenen Blick, dass es keinen Sinn hatte, mit ihm zu diskutieren. Dann würde er nur auf Stur schalten. Also holten wir noch schnell Raiko und gingen los. Der Hund tänzelte immer wieder freudig um Setos Beine, rannte voran, kam zurück und wedelte ununterbrochen mit dem Schwanz. Anscheinend war er mehr als begeistert davon, endlich mal wieder von seinem Herrchen ausgeführt zu werden. Und ich genoss es auch, das erste Mal nach so langer Zeit mit Seto durch den Park zu schlendern. Die sonst so grünen Wiesen waren weiß vom Schnee. Zufrieden klammerte ich mich an seinen Arm, während wir einmal um den See herum liefen. Inzwischen war er gefroren und einige Kinder liefen darauf Schlittschuh. Ich bemerkte, wie Seto ihnen einen sehnsüchtigen Blick zuwarf. Bestimmt würde er jetzt gerne wie sie übers Eis rutschen, aber er sah wohl auch selbst ein, dass er dafür noch nicht fit genug war.

Tröstend strich ich über seinen Arm „Nächstes Mal darfst du wieder mit den anderen spielen“

„Wie tröstlich“, es war kaum wahrnehmbar, aber ich spürte dennoch, wie er sein Gewicht ein wenig verlagerte.

„Alles okay?“, fragte ich besorgt.

„Sicher“, sein Blick richtete sich stur auf den See, als wolle er vermeiden, dass ich in seinen Augen etwas lesen könnte, dass seine Worte als Lüge entlarvte.

„Komm, setzen wir uns“, ich zog ihn mit zu einer Bank, die unweit vom Wasser vollkommen verwaist stand und zwang ihn dazu, sich zu setzen.

„Hast du Schmerzen beim Auftreten?“

„Entspann dich. Ich muss mich nur wieder ans Laufen gewöhnen“, meinte er ausweichend.

„Zeig mir deinen Fuß“

„W-was?“

„Na los, ich will doch nur mal sehen“

„Da gibt es nichts zu sehen!“, er wollte wieder aufstehen, aber ich hielt ihn zurück. Entschlossen drückte ich ihn auf die Bank und griff nach seinem Bein. Er wollte sich wehren, aber ich warf ihm einen derart strengen Blick zu, dass er es völlig irritiert zuließ. Dann zog ich ihm ganz vorsichtig den Stiefel aus, um seinen Fuß abzutasten. Sein Knöchel war ein wenig geschwollen.

„Das war doch zu viel“, stellte ich besorgt fest.

„Ach was. Das ist nicht so schlimm.“, meinte er hastig, „Es tut nicht mal besonders weh“

„Das sehe ich!“, ich griff nach etwas Schnee und drückte ihn auf die Schwellung. Unmerklich zuckte er zusammen, als er spürte, wie kalt das Eis war. „Das sollte gegen die Schwellung helfen“

„So schlimm ist es doch gar nicht. Es ist ja kaum sichtbar“, meinte er eisern.

Ich drückte ein wenig fester zu, was ihn kurz zusammenzucken ließ. „Aber anscheinend tut es trotzdem weh, oder?“

„Etwas...“, murmelte er.

„Du bist wirklich ein Sturkopf!“

„Was zwingt dich denn, bei mir zu sein?“, schnaubte er beleidigt.

„Die Tatsache, dass du MEIN Sturkopf bist“, ich hauchte ihm grinsend einen Kuss auf die Lippen.

Er seufzte „Lass uns zurück gehen“

„Aber dein Fuß ist immer noch geschwollen“

„Das geht schon irgendwie“, er griff nach seinem Stiefel und zwängte sich hinein. Dann sprang er auf und lief vorsichtig einige Schritte. So ganz schmerzfrei ging das wohl nicht, denn er biss sich auf die Lippe, um keinen Schmerzenslaut von sich zu geben. Das konnte ich nicht mit ansehen. Ich packte meinen Süßen an der Hand und brachte ihn dazu, sich von mir Huckepack tragen zu lassen. So ging es viel schneller, bis wir wieder in der Villa ankamen. Ich trug ihn ins Wohnzimmer und ließ ihn vorsichtig auf die Couch gleiten. Dann holte ich einen Eisbeutel, um den Knöchel zu kühlen.

„Ab sofort laufen wir nicht mehr so weit, bis dein Fuß ganz gesund ist“, bestimmte ich.

Seto sah mich schief an „Und was bringt dich zu der Annahme, dass ich darauf höre, was du sagst?“

„Hm“, gute Frage. Ich überlegte einen Moment. Dann beugte ich mich grinsend zu seinem Ohr und knabberte zärtlich daran. Ich hatte das bis jetzt zwar noch nie gemacht, aber Setos zufriedenen Seufzern zufolge machte ich das wohl richtig. Neckisch leckte ich über seine Ohrmuschel, bevor ich mich weiter zu seinem Hals vorarbeitete und dort die empfindliche Haut küsste. Er schmeckte wirklich angenehm süß. Als ich wieder von ihm abließ, sah ich ihm frech grinsend ins Gesicht „Wenn du dich ab jetzt mehr schonst, dann verspreche ich dir, dich so zu verwöhnen, wann immer du willst“

„Das klingt doch mal nach einem vernünftigen Angebot“, er zog mich wieder zu sich und fing meine Lippen für einen intensiven Kuss ein.

Ja, wir kamen uns wirklich Tag für Tag näher, zwar nur in kleinen Schritten, aber immerhin. Und es war perfekt so. Seto hatte dadurch die Zeit, sich an eine Beziehung mit einem Mann zu gewöhnen und gleichzeitig konnte er mich schrittweise in die Liebeskünste einführen. Auf der ganzen Welt konnte es keinen Menschen geben, der glücklicher war als ich.
 

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So, das wars eigentlich. Sind a auch nur 20 Kapitel mehr, als ich eigentlich schreiben wollte...

Egal, wenn ihr wollt kann ich noch einen Epilog schreiben, aber dann wären ein paar Anregungen dafür ganz nett, damit ich weiß, in welche Richtung es gehen soll.

Und nicht die Kommis vergessen ;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-12-10T10:14:49+00:00 10.12.2008 11:14
Ok, besser ein spätes Kommi statt gar Keins, oder? *grübel*
[…]Sorry hat etwas länger gedauert. musste erstmal den ganzen Abistress mit Abifahrt und dem ganzen Kram verdauen. Aber jetzt ist das große Finale endlich da. […]
Hui, wie lief das Abi? Bist du jetzt fertig? Wo seit ihr hingefahren? Bei uns war’s damals London… Schöööön. ^^
[…]Der Arzt hatte ihm verordnet, damit zu laufen, um den Fuß nicht zu belasten. […]
Ja, das ist soweit auch ratsam, aber mit so etwas wird man eigentlich nicht nach Hause entlassen, weil der Fuß zwar geschohnt, aber die Muskulatur nicht verkümmern soll… meistens wird ein Laufstück unter dem Gips angepasst… aber naja, wenn es seeeeeeehr akut ist, kann man das graaaaaaaaaaade noch so durchgehen lassen… XDDDDDDDDDDD
Aber wenn Kaiba sich noch entgültig alles brechen will, dann soll er nur ohne laufen… ohen dauert’s ja nur doppelt so lange, aber eeeegaaaaall… *sich über Kaiba ärgert*
XDDDDDDDDDDDDDDDD Sturer Bock… ><
[…] „Klar“, ich drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen und stand dann auf, „Komm, spring auf“, ich half ihm, auf meinen Rücken zu klettern und trug ihn dann wohin er wollte. […]
Oh je, hallo Bandscheibenvorfall… Kaiba ist zwar schlank, aber durch seine Körpergröße immer noch schwerer als Joey und man sollte keinesfalls über längere Strecken mehr
Kilos als sein eigenes Körpergewicht tragen… ><VVVVVVVV
Außerdem ist diese Situation sehr strage… der sonst so kontrollierte Kaiba auf Joeys Rücken… ^^V
[…]Trotzdem nahm er kaum zu. Selbst nach großen ausladenden Mahlzeiten, die Seto locker mal verdrückte, wenn er richtig Heißhunger hatte, war sein Bauch noch so schön flach wie vorher, als wäre nie etwas gewesen. […]
Ausladende Mahlzeiten?
Kaiba ist zu beneiden… mein Bauch ist immer noch fetter nach dem Essen… *beneid* Aber solche beneidenswerten Menschen gibt’s echt. Die Glücklichen…
[…]Aber ich könnte mich glatt daran gewöhnen. […]
Ohooo, das kommt ja schon einer Kaibaschen Liebeserklärung gleich. ^o^
[…]Ich fuhr unbeirrt fort „ Es ist eigentlich vollkommen logisch, wenn man Leben und Tod personifiziert. Demnach mag mich Tod wohl nicht. Dieser Bastard! Er will meine Freundschaft nicht, obwohl ich sie ihm regelrecht zu Füßen gelegt habe. Er ist einfach drüber gelatscht.“, meinte ich geknickt, „Aber dafür liebt mich Leben. Es ist so anhänglich wie eine Klette oder eine Geliebte. Alle drei Mal, als ich mich von ihm trennen wollte, hat es mich zurück in seinen Schoß gezogen und mir eine Backpfeife dafür verpasst, dass ich es hatte verlassen wollen. Mit jedem Mal ist es allerdings ein wenig ungeduldiger und nachdrücklicher geworden.“ […]
Interessant ist, dass du Tod und Leben neutral halten wolltest, aber letzten Endes Tod bei dir männlich („Dieser Bastard!“) und Leben bei dir weiblich („… oder eine Geliebte.“) ist. Wenn man nun den Beziehungsaspekt, der dort angesprochen wird, aufnimmt und bedenkt, dass Kaiba ja zum ersten Mal eine homosexuelle Beziehung hat, kann man das auch als bösen Seitenwink nehmen… Ö.ö
[…] „Lust ein bisschen weiter zu gehen?“
„W-wie denn?“ […]
Man fragt nicht, „Wie denn?“, sondern antwortet „JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA“!!!! *ggg*
[…] „Aber, dann musst du ihn auch regelmäßig füttern, sonst frisst er dich auf“
„Keine Sorge, ich werde ganz viele kleine Akitos klonen, mit denen ich ihn dann füttere, wenn er Hunger hat. Und sollte ich das mal vergessen, dann wird er so darauf trainiert sein, dass er zuerst dich frisst“
Akito seufzte ergeben, „Dann werde ich ihn doch lieber vorher abhacken“
„Aber dann wird er ein Eigenleben führen und mordend durch die Stadt ziehen“ […]
OH. MEIN. GOTT. !!!
Deine Fantasie scheint grenzenlos zu sein. ^^VVVVVVVVVVVVVV
[…] „Jetzt bin ich morgen bestimmt enttäuscht bin, wenn es doch kein Monster ist“, murmelte Seto.
„Ach was“, Akito winkte ab, „Warten wir doch erstmal ab, was morgen nun herauskommt“ […]
Also mal abgesehen von dem seeeeeehr eigenwilligen Thema, ist der Satzteil grammatikalisch nicht ganz so gut gelungen wie ich es eigentlich von dir gewohnt bin…
“Morgen“ ist in so kurzer Abfolge 2x enthalten und 2x gibt’s „bin“ im ersten Satz…
[…]Tröstend strich ich über seinen Arm „Nächstes Mal darfst du wieder mit den anderen spielen“ […]
XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
*weglach* Haaaaaaaaaaaaach, das passt so HERRLICH! Sehr gut…
[…]Er wollte sich wehren, aber ich warf ihm einen derart strengen Blick zu, dass er es völlig irritiert zuließ. […]
*lg* Rollentausch! ^o^
[…] „Die Tatsache, dass du MEIN Sturkopf bist“, ich hauchte ihm grinsend einen Kuss auf die Lippen. […]
Oooohhhhhhhhhh… schööööööööööööön!!! ^^
[…]Egal, wenn ihr wollt kann ich noch einen Epilog schreiben, aber dann wären ein paar Anregungen dafür ganz nett, damit ich weiß, in welche Richtung es gehen soll. […]
Schade, ich wollte noch etwas schreiben, aber da ich wahrscheinlich Bummelletzter bin, lohnt sich das ja gar net mehr… ~.~
*wink* Pan


Von:  Akumako-chan
2008-07-10T12:17:36+00:00 10.07.2008 14:17
Ach, einfach schön! *schmacht*
Wäre sehr begeistert wenn noch ein Epilog geben würde!
*große Kulleraugen mach*
Ein großes Dankeschön für diese super schöne Geschichte!!!!!
*knuddel*
Von: abgemeldet
2008-07-06T10:38:45+00:00 06.07.2008 12:38
iuhuuuuuuu ich bin zweiter ^^

super kapitel haste toll gemacht
die beiden sind eine echtes traumpaar jeder der beiden den anderen dazu bringen das zutun was er will und das ist auch für die gesund heit von seto besser so
ich freu mich schon wenn du dich enschlisstwirglich einen Epilog zu schreiben

Lg,Hanny
Von:  Firesplash
2008-07-06T08:13:00+00:00 06.07.2008 10:13
Ui ohje das war.. *groß schnief* ;//////;
Aber noch nen Epilog klingt nett XD
so eine schöne FF 8>_____<8 und das Kapitel war auch wieder schön *__* Seto gehts wieder besser und Joey scheint ihn ja auch manchmal ganz gut im Griff zu haben, der Gute XD Stellt er sich ja auch geschickt bei an *hrhr*
Und das Gespräch mit dem Monster-Fuß... zu geil XDDDD Solche sinnlos Gespräche führt wohl jeder mal, selbst der gute Seto Kaiba XD *luv*
Also war ein tolles Kapitel *_______*V


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