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Auf Diät

Setox Joey
von

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Das Eingeständnis

Das Eingeständnis
 

Ich hatte mich beeilt, um zu Yugi zu kommen, weil mir wirklich etwas auf dem Herzen lag, was ich mit ihm besprechen wollte. Aber unglücklicherweise war er nicht allein. Sein Partner Takato war auch da und vor dem wollte ich nicht unbedingt darüber sprechen.

Also beließ ich es vorerst dabei, ihm zu erzählen wie wir dem Nachsitzen entkommen waren und was ich so neues erfahren hatte.

„Er hat also alles nur gespielt?“, fragte Yugi zweifelnd.

„Ja“, ich nickte begeistert, „Aber er war unglaublich überzeugend.“

„Ob das gut ist...?“

„Wie meinst du das?“, fragte ich misstrauisch.

„Naja... wenn er das so überzeugend rübergebracht hat, wer sagt dir dann, dass er dir nicht auch nur etwas vormacht?“

„Das weiß ich einfach!“

„Trotzdem“, meinte Yugi ernst, „Das macht ihn gefährlich. Sei lieber vorsichtig. Ich glaube nämlich nicht, dass dir gegenüber so ehrlich ist wie du glaubst“

Ich verdrehte die Augen, „Was du wieder denkst“

„Wie läuft denn euer Projekt so?“, warf Takato ein.

„Hervorragend. Wenn das so weitergeht, bin ich in spätestens zwei Wochen in Topform“

„Und was ist mit Kaiba?“, fragte Yugi missmutig, „Wie viel hat er schon zugelegt?“

„Nun ja...“, ich kratzte mich verlegen am Kopf, „Er... arbeitet noch daran.“

„Also weigert er sich immer noch.“

„Er braucht nur etwas Zeit, um sich darauf einzustellen!“

Wir schwiegen eine Weile betreten und aßen Eis – auch wenn es gegen die Regeln war.

„Ich werde schnell zum Bäcker gehen und Kuchen holen“, verkündete Takato, bevor er eilig verschwand.

Endlich konnte ich mit Yugi ungestört reden. Er schien zu bemerken, dass mir etwas auf der Seele lag.

„Was ist los mit dir, Joey? Du benimmst dich in letzter Zeit irgendwie merkwürdig.“

„Was meinst du?“

„Wenn wir früher über Kaiba geredet haben, warst du der erste, der auf ihm rumgehackt hat. Jetzt nimmst du ihn in Schutz und jedes Mal, wenn du über ihn sprichst, leuchten deine Augen“

„Genau darüber wollte ich mit dir reden“, ich seufzte, „Immer, wenn Seto etwas Nettes sagt oder lächelt, setzt mein Gehirn aus. Ich denke dann so seltsames Zeug und egal wie hart er mich rannimmt, ich genieße es bei ihm zu sein.“

Yugi schwieg eine Weile, bevor er nüchtern fragte: „Bist du in ihn verliebt?“

„Was? Nein! Unsinn!“, ich schüttelte energisch den Kopf, „Das ist doch absurd!“

„Nicht so absurd wie du denkst“

„Ich darf mich nicht in ihn verlieben. Er bringt mich glatt um!“

„Dann brich das Projekt doch einfach ab. Wenn du ihn nicht mehr ständig um dich hast, kannst du dich auch nicht so richtig in ihn verlieben“, schlug Yugi vor, „Außerdem ist Kaiba dann auch viel glücklicher, weil ihm keiner mehr sagt, er soll zunehmen“

„Meinst du echt, Seto ist unglücklich wegen diesem Projekt?“, fragte ich missmutig.

„Natürlich ist er das. Du hast mir doch selbst erzählt, dass sein Gewicht ein absolutes Tabu ist.“

„Ja aber er soll nicht wegen mir unglücklich sein“

„Ach Joey“, Yugi sah mich ernst an, „Wenn er dir wirklich etwas bedeutet, dann lass ihn gehen. Mit diesem Projekt quälst du ihn doch nur und dich selbst auch“

Sollte ich wirklich alles abbrechen?

„Nein!“, energisch schüttelte ich den Kopf, „Ich werde es nicht abbrechen. Damit ist niemandem geholfen. Aber ich habe da eine Idee, die es für Seto einfacher macht“

„Und die wäre?“

„Darüber muss ich noch nachdenken“

„Und wird es für dich dadurch auch einfacher?“

„Ich glaube nicht. Aber darum geht es ja auch nicht“

Yugi schüttelte resignierend den Kopf „Junge, du bist wirklich voll in ihn verknallt“

„Stimmt doch gar nicht! Er hat mich nur in seinen Bann gezogen. Mehr nicht!“

„Du belügst dich doch nur selbst!“

„Nein! Ich beweise es dir! Ich werde mich aus seinem Bann befreien. Dann siehst du, dass ich recht hatte“

„Und wie?“

Ich überlegte „Dazu müsste ich deinen Großvater etwas fragen“

„Tu das. Er ist vorne im Laden“

Ich verabschiedete mich von Yugi und ging nach vorn zu Herrn Muto, der gerade gelangweilt eine Zeitung las.

„Guten Tag, Herr Muto“, sagte ich freundlich.

Überrascht blickte er mich an „Joey. Was gibt es?“

„Ich hätte da mal eine Frage“

Großvater Muto sah mich erwartungsvoll an „Nun?“

„Wie Sie gesagt haben, zieht Seto einen total in seinen Bann. Aber wie kann ich mich daraus wieder befreien?“

„Wieso willst du das denn?“

„Weil... ich Angst habe, sonst vollkommen abhängig zu werden“

Er überlegte einen Moment „Ich weiß nicht so genau, was du da tun kannst. Geh ihm doch einfach aus dem Weg“

„Nein, das geht nicht!“

„Dann... versuch doch einfach das Schlechte in ihm zu sehen. Seto ist ja auch nicht perfekt“

„Wie soll das gehen?“

„Such dir einfach irgendwelche Charaktereigenschaften, die dich nerven und achte ganz genau darauf. Das treibt dich irgendwann zur Weißglut“

„Tatsächlich? Das funktioniert?“, fragte ich hoffnungsvoll.

„Keine Ahnung. Probiers einfach aus“

Da mir nichts Besseres einfiel, beschloss ich es gleich zu versuchen. Ich fuhr zur Kaiba Corp.

Aber die Blödmänner vom Empfang wollten mich nicht zu Seto lassen. Zum Glück traf ich Mokuba.

„Joey, was machst du denn hier?“, fragte er überrascht.

„Ich wollte deinem Bruder bei der Arbeit zusehen.“

„Er ist gerade in einer Besprechung. Aber du kannst in seinem Büro warten, wenn du willst“

Ich nickte dankbar.

Setos Büro lag in der obersten Etage. Als ich eintrat, hatte ich das Gefühl von dem ganzen Papierkram erschlagen zu werden, der auf dem Tisch lag. Wann las er dieses Zeug nur durch?

Ich ließ mich auf dem Sessel an seinem Schreibtisch sinken und starrte auf den Bildschirm des Computers vor mir. Da waren so viele Zahlen und seltsame Buchstaben, dass ich kein Wort verstand. Also lehnte ich mich zurück und sah aus der riesigen Fensterfront nach draußen. Man konnte über die ganze Stadt sehen.

Neben den Papierstapeln lag noch ein handschriftlich abgefasstes Essay über ein Buch Namens „Der gute Mensch von Sezuan“ auf dem Tisch. Wahrscheinlich nahm er das Buch gerade in seinem Literaturkurs durch. Außer Bio, Geschichte und Mathe hatten wir ja nicht die gleichen Kurse.

Ich musste zugeben, dass Seto wirklich eine sehr saubere und feine Handschrift hatte. Also machte er neben seiner Arbeit hier auch noch seine Hausaufgaben? Wie schaffte er das nur?

Mir blieb keine Zeit darüber nachzudenken, denn plötzlich kam Seto herein, in der einen Hand eine Tasse Kaffee, in der anderen noch mehr Papierkram. Und im Mund einen Keks. Als er mich entdeckte, sah er mich leicht verwirrt an.

„Ich dachte, während der Arbeit isst du nichts“, meinte ich tadelnd.

Er stellte den Kaffee und den Papierkarm auf dem Tisch ab, bevor er den Keks in die Hand nahm, um frei sprechen zu können. „Was geht's dich an?“

„Ich meine ja nur, weil du damit gegen das Projekt verstößt“

„Verklag mich doch!“, meinte er patzig, „Außerdem scheinst du dich ja auch nicht dran zu halten, oder?“

„Natürlich halte ich mich dran!“

„Wenn du das sagst... Nebenbei kleben dir noch Eisreste an der Wange“

„Oh“, peinlich berührt wischte ich mir übers Gesicht. Seto beobachtete mich dabei amüsiert. Als ich fertig war, besah ich mir meine Hand, doch sie war sauber. „Moment, da war gar kein Eis an meiner Wange!“, murrte ich.

„Stimmt. Aber die Tatsache, dass du mir geglaubt hast, da wäre welches, beweist, dass du Eis gegessen hast“

„Woher wusstest du das?“, fragte ich verwirrt.

„Ich hab einfach mal ins Blaue geraten. Im Übrigen hast du wirklich Eis im Gesicht, allerdings an der Nase“

Diesmal hatte er Recht. Schnell wischte ich mir die Spuren aus dem Gesicht.

"Krieg ich auch einen Keks?"

"Nein, ich hab ja auch kein Eis gekriegt", er sah mich beleidigt an.

"Bist du etwa sauer deswegen?"

"Wer weiß"

"Ich spendiere dir irgendwann mal eines, okay?", meinte ich besänftigend.

„Mal sehen. So und jetzt geh weg!“, Seto stand direkt neben mir und sah mich auffordernd an.

„Wieso?“, fragte ich entrüstet.

„Weil ich an den Computer muss und wenn du davor sitzt, komm ich nicht ran.“

Schnell stand ich auf und machte ihm Platz. Er ließ sich seufzend auf dem Sessel nieder und starrte auf den Bildschirm. Dann tippte er ein paar Befehle ein und der Computer arbeitete allein weiter.

„Was hast du eben gemacht?“, fragte ich neugierig.

„Ich hab dem Computer befohlen ein paar Programme neu zu laden, damit ich sehen kann, ob er die Veränderungen, die ich eingegeben habe, auch übernommen hat“

„Für mich stehen da nur Hieroglyphen.“, gestand ich.

„Dein Problem“, nachdenklich knabberte er an dem Keks rum.

„Was ist das alles für Papierkram?“

„Daten, Bilanzen, Verträge -“

„ - Hausaufgaben“

Er nickte leicht, während er ein neues Programm aufrief. Es war eine grafische Darstellung eines Modells für ein neues Videospiel.

„Was ist das?“

„Die Zukunft.“

„Wie funktioniert das?“

„Bist du gekommen, um mich von der Arbeit abzuhalten?“, fragte er genervt.

„Nein“

„Sondern?“

Sollte ich ihm denn jetzt sagen, dass ich hier war, um etwas an ihm zu entdecken, dass ich hassen konnte? Wohl kaum!

„Nur so. Und? Willst du mich jetzt rausschmeißen?“

„Mach doch was du willst. Hauptsache du lässt mich in Ruhe arbeiten“

„Gut“, ich setzte mich auf einen Stuhl auf der anderen Seite des Schreibtisches, „Dann sehe ich dir zu, wie du arbeitest“

Seto verdrehte die Augen „Ich bin doch keine Zirkusattraktion! Warum nutzt du die Zeit nicht und machst ausnahmsweise deine Hausaufgaben?“

„Oder so“, so gesehen war das ja gar keine schlechte Idee.

Also tat ich beides: Seto beobachten und nebenbei Hausaufgaben machen.

Ich hatte unglaublich viele Hausaufgaben auf und ich wusste nicht so Recht, wo ich anfangen sollte. Also schob ich das erst mal zur Seite und sah Seto zu, wie er immer wieder hochkonzentriert Befehle in den Computer eingab. Nebenbei schrieb er irgendwas auf.

Okay, bis jetzt tat er nichts, was man hassen könnte.

Dabei knabberte er die ganze Zeit an ein und demselben Keks herum, ohne ihn wirklich zu essen. Ich könnte ihn ja dafür hassen, dass er diesen verdammten Keks nicht endlich vernichtete. Ich meine, wer brauch den dafür schon so lange?

Also versuchte ich mich ganz genau darauf zu konzentrieren. Das konnte einem wirklich auf die Nerven gehen! Aber je länger ich ihm dabei zusah, desto niedlicher fand ich ihn, wie er so vorsichtig an den Ecken knabberte. Ich musste ihm irgendwie ständig auf seine sinnlichen Lippen starren. Sie luden auf jeden Fall zum Küssen ein.

Es dauerte tatsächlich 47 Minuten, bis dieser blöde Keks endlich weg war und ich endlich nicht mehr ständig auf seinen Mund sehen musste.

Dafür nahm ich mir jetzt die Augen vor. Er starrte zwar ohne jegliche Gefühlsregung auf den Bildschirm, aber ich konnte trotzdem erkennen, was er ungefähr tat. Einen Großteil der Zeit schien er ein Problem zu bekämpfen, das er einfach nicht gelöst kriegte. Seine Augen wurden dabei immer dunkler und irgendwann fing er an ungeduldig mit den Fingern auf dem Tisch zu trommeln. Aber als es scheinbar gelöst war, klarten sie sofort auf und leuchteten himmlisch blau. Zufrieden lehnte er sich zurück. Dabei bemerkte er meinen Blick.

„Ich bin immer noch keine Zirkusattraktion!“, meinte er verstimmt.

„Ja ich weiß“

„Solltest du nicht Hausaufgaben machen?“

Ich grinste verlegen „Ich mach meine lieber, wenn du deine machst. Dann kannst du mir helfen“

„Ich mache meine schon die ganze Zeit!“, er sah mich stirnrunzelnd an, „Du beobachtest mich die ganze Zeit, aber das ist dir nicht aufgefallen?“

„Nicht wirklich. - Was machst du denn für Hausaufgaben? Zufällig Mathe und Bio?“

„Sag bloß, du willst abschreiben“

„Ein... wenig?“

„Ich mache nie Mathehausaufgaben und Bio schon gar nicht!“

„Wieso nicht?“, fragte ich empört.

„Was wir in Bio machen, hatte ich an meiner alten Schule schon 1000 mal präziser und Mathe kann man in zwei Minuten im Kopf rechnen. Dazu muss ich nichts aufschreiben“

„Aber ich bin nicht so ein Genie wie du! Ich könnte den Scheiß nicht mal ausrechnen, wenn ich wüßte, was ich machen soll. Und Bio ist mir sowieso zu hoch“

„Du hast mein Mitgefühl“, meinte er lahm.

„Du weißt bestimmt gar nicht wie das ist, wenn man etwas nicht versteht“, ich seufzte, „Muss toll sein, wenn man ein Genie ist“

„Ich habs mir nicht ausgesucht!“, meinte er gereizt, „Und wenn ich die Wahl gehabt hätte, wäre ich lieber ein Dummkopf geworden als ein Genie!“

„Versteh ich nicht“

„Wie auch? Stell es dir einfach so vor: du läufst durch die Welt und um dich herum sind überall Menschen, die vor irgendwelchen Herausforderungen stehen, die etwas hinterfragen, die noch so viel vor sich haben, was sie nicht verstehen und auf das sie eine Antwort suchen. Und du stehst daneben und denkst dir: >Sind die alle blöd?<, weil für dich diese Antworten so offensichtlich sind. Für dich gibt es keine Rätsel und Herausforderungen, weil alles zu leicht ist. Irgendwann wirst du dann darüber sauer, dass keiner da ist, dem es ganauso geht wie dir und du beginnst diese Menschen, die alle so dumm sind zu verachten. Du kommst einfach nicht mit ihnen aus, weil sie nicht verstehen können, worüber du redest. Sie verstehen dich einfach nicht, weil du zu verwinkelt und zu kompliziert denkst. Glaub mir, es ist besser, dumm zu sein.“

„So habe ich das nie gesehen.“, meinte ich betreten.

„Aber andererseits kannst du auch nicht so tun, als ob du dumm wärst“, fuhr er fort, „Zwar gehörst du dann dazu, aber gleichzeitig hast du das Gefühl durchzudrehen, weil dein Verstand zu verkümmern droht. Unter diesen Idioten fühlst du dich, als würdest du geistig ersticken“

Ich nickte bekümmert, „Also ist es auch nicht so leicht ein Genie zu sein“

„Die Welt ist generell nicht einfach“, Seto schüttelte energisch den Kopf, „Vergessen wir das einfach“, erneut arbeitete er an seinem Computer.

Also wandte ich mich meinen Hausaufgaben zu. Ich wollte lieber nicht zu genau darüber nachdenken, was Seto gesagt hatte. Es war bestimmt nicht einfach wegen seinem Intellekt so isoliert zu sein.

Nach einer halben Stunde hatte ich es endlich geschafft meine Englischaufgaben zu erledigen. Zwar mit tonnenweise Fehlern, aber immerhin. Bei Mathe brauchte ich nur zehn Minuten, um zu erkennen, dass ich das einfach nicht hinbekam.

Also sah ich wieder Seto zu.

„Wenn du weder Mathe noch Bio machst, welche Hausaufgaben machst du denn dann?“, fragte ich neugierig.

„Chemie, Literatur und Französisch“

„Du machst tatsächlich noch Französisch?“, meinte ich entgeistert. Ich hatte diese Sprache letztes Jahr abgewählt, so wie wohl die meisten.

„Französisch ist neben Literatur mein zweiter Leistungskurs“, meinte er knapp.

„Ich hätte gedacht, du hast Mathe als Leistungskurs“

Er blitzte mich amüsiert an „Wenn dem so wäre, wie könnte ich dann bei dir mit im Grundkurs sitzen?“

„Gute Frage...“

„Außerdem hab ich mein ganzes Leben lang was mit Zahlen gemacht. Rechnen ist keine Hreausforderung mehr und langweilig. Da ist Literatur viel spannender, weil man wenigstens nachdenken muss“

„Aber Französisch?“

„Schöne Sprache, nicht so trocken wie die Naturwissenschaften. Obwohl ich zgeben muss, dass Chemie recht interessant ist. Das Orbitanmodell ist wirklich faszinierend“

„Ja genau...“, Orbiwas?

Ich könnte ihn ja hassen, weil er so schlau war, aber dafür konnte er wirklich nichts.

„Und wieso Literatur?“

„Ich liebe Bücher. Lessing, Schiller, Goethe, Wilde... solltest du auch mal lesen“

„Nein danke! - Wie lange arbeitest du noch?“

„Eine Weile. Wieso? Langweilst du dich?“

„Nicht wirklich. Ich komm nur nicht vorwärts“

Seufzend stand er auf und stellte sich neben mich. Er beugte sich zu mir runter, um besser ins Mathebuch sehen zu können. Dabei war er mir so nah, dass ich seinen Geruch wahrnehmen konnte – und er roch einfach unglaublich gut. Er vernebelte mir vollkommen die Sinne.

„Die Nullstellen liegen bei 0 und 2.“, er nahm mir meinen Füller ab, wobei er leicht meine Hand streifte, und schrieb mir Nullstellen, Extrema und Wendepunkte auf. Mein erster Gedanke war >Die Hand werde ich mir nie wieder waschen<

Dann gab er mir den Füller zurück.

„Soll ich dir Bio auch noch machen oder kriegst du das selber hin?“, fragte er spöttisch.

„Hilf mir doch dabei“, hauchte ich.

Geduldig erklärte er mir den Unterschied zwischen homoiothermen und poikilothermen Lebewesen. Ich hörte ihm nicht sonderlich zu, ich war viel zu sehr damit beschäftigt, seine Nähe und seinen Duft einzusaugen und ihn von der Seite anzuhimmeln.

Okay, dann hatte Yugi halt Recht! Ich schätze, ich war wirklich in Seto verliebt. Aber kann man mirs verübeln? Ich meine der Typ ist doch einfach nur zum Anbeißen. Er hatte etwas an sich, das mich magisch anzog. Außerdem sah er göttlich aus und war ungemein liebenswert.

Man musste ihn einfach lieben.
 

So fertig.

Im nächsten Kapi kommt noch ein Kumpel von Seto dazu und ihr kriegt einen kleinen Hinweis was früher passiert ist.

Ihr könnt gespannt sein. ;)



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
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Von: abgemeldet
2008-08-24T10:38:40+00:00 24.08.2008 12:38
Whaaaa ^^ wie süss XD Seto kann auch ganz normal sein und wie er Joey bei den Hausaufgaben hilft einfach süüüüüüsssss^^

ganz Liebe grüsse Kaoru-chan^.~
Von:  Lucaria
2008-02-21T18:37:41+00:00 21.02.2008 19:37
hausis...? hilfe... nein danke... bäh... muss ich schon seit nem knappen 3/4 jahr nicht mehr machen... he he... ^^'

joey... nerv kaiba nicht... das geht nur nach hinten los...

geht doch... sitz!

ih... joey... also ehrlich... wasch dir deine hand!!!!!

wow... seto ist echt interessant so wie du ihn schreiberrisch untermalst...

hey cool! seto ist hilfsbereit!!!!

0_= man lernt nie aus....
Von:  xXxSweetyxXx
2007-04-07T21:05:27+00:00 07.04.2007 23:05
huhu^^

Seto ist ja sooo süß, braucht 47Minutn um einen Keks zu
essen und hilft Joey bei den Hausaufgaben.
Das muss so goldig ausgesehen haben, als er, mit Keks im Mund, in sein Büro kam XDD
Das Pitel war SUPIIII!!
Schreib schnell weiter!!!!!

cucu

xXxSweetyxXx
Von:  sanjifan
2007-04-05T14:09:48+00:00 05.04.2007 16:09
oohh ja gebe joey recht der kerl ist einfach himmlich
*an seto denk*
*sabber*

schreib schnell weiter
Von:  NeveralonE
2007-04-05T13:02:35+00:00 05.04.2007 15:02
gott ist das süüß^^....und seto hat mit ihm wie mit einem normalen menschen geredet..er hat ihm einfach erklärt wie er sich fühlt .. eig doch ein großer vertrauensbeweiß *g*
mach schnell weiter bin schon ganz gespannt wies weitergeht
lg ZaNne-chan


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