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Hidden Fealings

If I have a dream, then I want to be with you
von

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Die Fügung

A/N: So, hallo wieder allerseits! XD Tjaaa, so wie es aussieht, kommt diese FF anscheinend nur bei meinen Freunden an ^^; Na ja, ist nicht so tragisch, wenigstens bekomm ich ein paar Kommis XD Falls sich doch noch jemand anderes hier verirren sollte, kann er mir gerne seine Kritik hierzu hinterlassen ;3 Egal, hier ist nu das letzte Pitel von "Hidden Fealings"! Viel Spaß!
 

Disclaimer: Dies ist alles Fiktion und von mir erdacht >X3 Sprich, keiner der hier genannten Musical Schauspieler hat das hier wirklich erlebt! Leider ;b
 

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Drittes Kapitel
 

"Die Fügung"
 

Es war hell und die Sonne schien durch die rot gefärbten Herbstblätter. Langsam und gemächlich spazierte ein junger Mann durch den Park und genoss noch die letzten Sonnenstrahlen auf sein Haupt, bevor der unbarmherzig kalte Winter eintraf und alles zuschneien würde. Es hat fünf Tage gebraucht, bis Yanagi wieder fit auf den Beinen war. Lang genug, um nachzudenken, was vorgefallen war und wie es nun weitergehen sollte. Yuuya hatte sich seit dem weder blicken noch hören lassen. Hin und wider kamen dann noch Kimeru oder Naoya zu ihm nach hause, redeten mit ihm oder brachte ihn auf andere Gedanken. Besonders Naoya, wenn er von Sotas ungeschickten Art, Tuti fast mit dem Tennisschläger erschlagen zu haben, als der Gegenstand dem Inui-Schauspieler aus der Hand rutschte und an Tutis Kopf vorbei sauste. Solche Dinge brachten Yanagi sehr zum Lachen, da er solche Ablenkungen brauchte. Doch nun wanderte er durch trockenes Laub im Park beim Theater entlang. Er hatte es nicht geschafft, Yuuya ein einziges Mal anzurufen oder eine Mail zu schreiben, bekam jedes Mal einen seltsam warmen Schauer über den Rücken, wenn er auch nur einmal dessen Gesicht sich vorstellte. Es war nicht unangenehm, keineswegs. Es war nur... Yanagi war noch nie zuvor verliebt gewesen. Daher hatte er auch keine Ahnung, wie er es anstellen sollte, mit Yuuya, welchen er bis jetzt nie mehr als nur einen Freund angesehen hatte, zu reden, ohne dass er gleich vor Aufregung kein Wort mehr herausbekam.
 

"Hatschi!"

So, genug von den Sonnenstrahlen. Es wurde langsam Zeit, ins Theater zu gehen. Noch länger durfte er das Training nicht vernachlässigen, denn Dinge wie Timing und Stimme mussten noch mal überarbeitet werden. Hoffentlich nahm Kimeru ihn nicht allzu sehr in die Mangel.

Wie Yanagi nun über den Parkplatz lief, hörte er schon hinter sich jemanden rufen. Es war niemand anderes als Tuti, welcher zu dem Jungen sprintete und ihn fast umgehaut hätte, hätte Yanagi nicht einen Schritt zur Seite gemacht. Überrascht stolperte Tuti über seine eigenen Füße, managte es aber noch gerade so, nicht der Länge nach sich hinzulegen.

"Morgen, du Hypochonder!"

"Hypo-was?"

"Vergiss es, Yanako, Tuti redet mal wieder nur Schwachfug!"

Schon kam Takashi an und verpasste seinem Freund erstmal einen Schlag am Hinterkopf.

"Aua! Weshalb hab ich das verdient??"

Das *pnish*-Mitglied zog gespielt eine Schmolllippe gegenüber Nagayan und hielt sich seinen brummenden Schädel.

"Frag nicht so blöd! Du warst es doch, der sich von uns beiden Sorgen gemacht hat, ob der Junge überhaupt wiederkommt. Also, tut mal nicht so!"

Yanagi beobachtete interessiert das sich raufende Pärchen und lächelte selig. Jetzt verstand er es genau, was es bedeutete, wenn man mit jemand zusammen war. Er beneidete sie ein klein wenig.

„Lass uns reingehen, Yuichi. Es ist schweinekalt.“

„Ist gut.“, antwortete der Mann mit er „Ich-kämm-mir-nie-die-Haare“-Frisur und zog seinen „Eiji“ zu sich, um ihn wenigstens für das kurze Stück bis zum Eingang zu wärmen.

//Nei~~~d…//, dachte sich Yanagi wieder.

Im Umkleideraum trafen sie schon auf Naoya und Kimeru, worauf zweiterer gleich zu Yanagi ging und sich nach seinen Befinden erkundigte.

„Mir geht’s wieder besser, danke. Doch… wo ist Yuuya?“

Besagter Junge war nämlich nirgends zu sehen, was den Brünetten dann doch sehr wunderte.

„Der ist bis jetzt noch nicht aufgetaucht. Vielleicht kommt er noch. Ansonsten kannst du ja bei ihm zu Hause anrufen.“ Beim letzten Satz musste Yanagis Sempai leise auflachen, schaffte es aber gerade so noch, das zu unterdrücken.

Was? Bei Yuuyan anrufen?! Sofort flashte Yanagi rot auf, als er sich das vorstellte, und drehte sich von Kimeru weg. Jener Sänger grinste weiterhin, stellte sich neben Takigawa und knuffte ihn in die Seite, was der andere verständnislos entgegen nahm.

Es vergingen zwei Stunden. Sie hatten schon längst mit dem Training begonnen und Yuuya war noch immer nicht erschienen. Yanagis Blick schweifte stets zur Eingangstür, gab sein Bestes, trotzdem Kimerus Anweisungen zu folgen, die dann auch noch ihm was unterschwellig mitteilten, dass er dadurch nur noch mehr kirre wurde. Und irgendwann zur Mittagszeit machte sein Gefühl das nicht mehr mit.

„Ich geh mal kurz auf Toilette.“ Und bevor der „Fuji“ noch was dazu äußern konnte, verschwand auch Yanagi schon von der Bühne.

„Oi, Kimeru, ist ihm wieder schlecht?“

„Ach nein, Eiji, es geht nur um Liebesangelegenheiten.“

„WAS?!“

Ein Aufschrei in der ganzen Truppe.

In der Zwischenzeit ging Ko-chan zur Garderobe zurück, doch zu seinem Bedauern war Yuuya immer noch nicht da. Wer weiß, vielleicht hatte der andere auch verschlafen. Aber das wusste er erst dann, wenn er ihn anrufen würde. So zückte er sein Klapphandy hervor und wählte aufgeregt dessen Nummer.

//Hm, an sein Handy geht er schon mal nicht ran. Dann eben zu Hause.//

Wie er das Telefon tuten hörte, hob auch schon jemand ab.

„O-oh, hallo Minami. Hier ist Kotaroh. Kannst du mir, wenn’s geht, deinen Bruder geben?“

„Geht nicht, der liegt im Bett und nuschelt eigenartige Dinge vor sich hin.“

Was tat sein Freund?! Hatte Kimeru etwa doch recht gehabt mit… Nei~~~n.

„Ähm, wäre es okay, wenn ich gleich mal vorbeischaue?“

„Nö. Mama ist eh bei Freunden und kommt erst nachmittags nach Hause und ich wollte eigentlich noch selbst weggehen. Guck du mal nach ihm.“

So verabredeten sie eine Uhrzeit und legten dann auf. Es war natürlich nicht in Ordnung, wenn sich die Hauptfigur aus dem Staub machte, doch auch er wollte sich mit Yuuyan aussprechen. Wenn nicht jetzt, wann sonst dann?

Er packte seine Sachen, hatte aber dennoch vor, sich von den anderen zu verabschieden und sich zu entschuldigen, dass er heute das restliche Proben schwänzen würde. Er fühlte sich schon ziemlich unwohl, hatte deswegen ein schlechtes Gewissen. Aber Yuuya war ihm im Augenblick wichtiger.

Als Yanagi mit hängendem Kopf durch die Bühnentür ging, wurde er sogleich wieder in die andere Richtung geschoben.

„Huh?!“

Watn nü? Was taten Kimeru und Nagayan da mit ihm?!

„Schätzchen, zum Ausgang geht es da lang.“

„Hä??“

„Du glaubst doch nicht wirklich, dass wir so schwer von Begriff sind, oder?“

Yanagi traute seinen Ohren nicht. Wollten die jetzt wirklich ihn wegschicken???

„Jetzt hau schon ab, bevor Tacky-san es sich anders überlegt.“, gab Kimeru ihm noch einen Klaps auf den Allerwertesten, teilte mit Takashi ein Grinsen so breit, dass du eine Banane hättest quer essen können. Yanagis verblüffter Gesichtsausdruck war einfach amüsant anzusehen, welches sich dann in ein freudiges Strahlen wandelte. Unweigerlich begab sich der junge Schauspieler auf den Weg und sprintete, soweit seine Beine das zuließen, den Flur entlang zum Ausgang. Kimeru und Takashi-san sahen ihm noch hinterher, bevor sie wieder nach Eijis Pfeife tanzen durften. Besonders Tuti hatte sehr darunter zu leiden, weil er es war, der den Chef dazu überredet hatte, Yanagi ausnahmsweise früher gehen zu lassen.

„Tsuchiya, 20 Runden um den Saal.“

„Ja, Chef.“

„Kimeru, Takashi, ihr ebenfalls.“

„Was?!?“

Manchmal hatte Eiji seine Rolle zu sehr intus…
 

Yanagi hatte es bis zur U-Bahn geschafft und fuhr nun auf direktem Wege zu Yuuyas Haus. Es war schon ein Weilchen her, dass er ihn zu Hause besucht hatte, da ihnen beiden viel dazwischen kam wie z.B. D-Boys oder irgendwelche Drehaufnahmen für J-Dorama. Dennoch kannte Yanagi den Weg dahin wie seine Westentasche, ging ihn ja nicht das erste Mal. Nach einer halben Stunde stand er vor der Haustür der Endous, traute sich schon fast nicht zu klingeln. Und gerade, wo er das tunt wollte, öffnete sich auch schon die Tür und Minami stand vor ihm, mit ´nem Lolli im Mund.

„Komm rein, Ko-chan.“, wies er ihn herein und der Angesprochene tat’s gehorsam.

Es hatte sich seit dem letzten Mal nicht viel verändert. Alles stand noch da, wo es immer stand. Die Kinderbilder von Yuuya am Strand, Babyfotos von Minami, einfach alles. Yanagi mochte seines Freund Behausung sehr, da sie so viel anders war als seine eigene.

„Magst du was trinken?“, fragte Yuuyas kleiner Bruder beiläufig und ging zum Kühlschrank.

„Hm.“

Yanagi antwortete recht knapp, da er mit den Gedanken ganz woanders war.

„Kannst ja schon mal hochgehen. Mein Bruder schläft wahrscheinlich wieder, sonst wär’ er längst runtergekommen.“

Ohne noch weiter darauf einzugehen nickte der nun nervöse Junge zaghaft und begab sich in den ersten Stock, wo er dann vor Yuuyas Zimmertür stand. Sein Herz wollte nicht mehr aufhören, wie wild gegen seine Brust zu schlagen, hatte wohl das Bedürfnis, raus springen zu wollen. War das immer so, wenn man sich über seine eigenen Gefühle klar wurde?

Leicht ängstlich setzte er zum Klopfen an, merkte jedoch, dass die Tür nur einen Spalt breit offen stand. Vorsichtig tippte er sie an, damit er durchschlüpfen konnte, und kam in ein normales Jungenzimmer rein. Typisch Yuuya, sein Zimmer so unaufgeräumt zu hinterlassen. Überall lagen alte Socken und Hosen rum; hier und da fand man einen oder mehrere Manga, die er selbst schon gelesen hatte; und sonst konnte man noch über Yuuyas Schuhsammlung stolpern. Also wirklich, sein Freund hatte echt keinen Sinn für Ordnung.

Auf dessen Bett fand „Ryoma“ nur ein Knäuel unter einer Bettdecke vor, das sich anscheinend nicht rauswagen wollte. Das erinnerte ihn an eine frühere Zeit, wo er noch 12 war und Yuuya 11. Damals hatte er große Angst vor Gewitter gehabt, wollte das aber nicht zugeben. Daher lag er eines Nachts, wo Yuuya wegen späten Drehschlusses bei ihm übernachtet hatte, völlig befangen in seinem Bett, bebte am ganzen Leib und vergrub sich tief in seine Decke. Er hatte Gewitter nie gemocht, konnte dieses Donnern und blitzen nicht abhaben. Aber da seine Mutter zu ihm meinte, dass er doch schon ein großer Junge sei, wollte er lieber darüber stillschweigen. Wenn er sich nur nicht so fürchten musste…

Auf einmal hatte er etwas Warmes neben sich gefühlt, das seine Arme um ihn legte, und Yanagi erinnerte sich genau, das es nur Yuuyan sein konnte, der ihm zu dieser angsterfüllten Zeit beistand und tröstete. Wie wohl er sich dabei gefühlt hatte.
 

Wie er nun den anderen vor sich liegen sah, konnte er nicht anders. Flupp, war die Decke hochgehoben und er darunter gekrochen.

Yuuya zuckte förmlich zusammen, als er Yanagi an sich spürte, bewegte sich nicht einen Millimeter. Dass sein Hintermann mehr als nur einer Tomate glich, war ihm noch nicht bewusst gewesen.

//Was tut da Yanagi nur?!//, schoss es ihm durch den Kopf, während der andere sich immer mehr an ihn schmiegte. Durch seinen Bruder wusste Yuuya, dass sein Freund ihn besuchen wollte, doch er dachte sich, wenn er sich in seiner Decke verkriechen würde, würde Yanagi vielleicht ihn doch in Ruhe lassen. Er war noch nicht so weit, ihn wieder nach der Sache unter die Augen zu treten, deswegen hielte er sich überwiegend zu Hause auf, sobald das Training geendet hatte. So gut, wie er Ko-chan kannte, konnte er sich nämlich ausrechnen, wann der andere wieder auf der Bildfläche erscheinen würde.

Tja, aber denkste! Genau das Gegenteil geschah mit dem Besuch des doch sonst so zurückhaltenden Jungen, womit er überhaupt nicht gerechnet hatte. Und was nun? Sein Freund wusste Bescheid, wie er über ihn dachte.

„Yuuya…ich…“, hörte er ihn leise stammeln. Konnte es sein, dass Yanagi… schüchtern war? Langsam drehte er sich um und entdeckte ihn zusammen gekauert neben sich. Da die Sonne hell durch sein Zimmer schien, sah er auch alles unter seiner dünnen Decke, was sie verbarg, da das Licht hindurch schimmerte und alles und jeden zum Vorschein brachte.

Als Yanagi merkte, dass Yuuya sich zu ihm gewandt hatte, sah er zögerlich auf, hatte die Befürchtung, er könnte jeden Moment vor Scham im Kissen versinken. Doch er wollte es durchziehen. Er richtete seinen Blick auf des anderen Augen, kniff aber seine eigenen dann doch wieder zu, als er das herausplatzen ließ, was ihn jetzt am meisten auf der Zunge lag:
 

„Ich mag dich. Sehr sogar.“
 

Sie waren raus, die Worte! Zwar nicht diese drei typischen, denn zu mehr schaffte es Yanagi einfach noch nicht, aber wenigstens etwas, so dass das jeder Blödi verstehen konnte. Und so, wie es den Anschein hatte, war Yuuya da keine Ausnahme.

Unsicher öffnete Ko-chan ein Auge und lugte zu seinem Freund rüber, doch sobald er diesen erblickte, wurde um ihn auch schon alles schwarz, da jener Schuhfetischist ihn in weniger als einer Sekunde zu sich gezogen und an sich gedrückt hatte. Ein dumpfer erstaunter Laut entkam seinen Lippen, wie er sich an Yuuya wiederfand, hörte das unmittelbar nahe Pochen von dessen wild schlagenden Herzen, das dem seinigen nicht gerade unähnlich war. War das nun ein „Ja“?

„Hatschi!“

Oh nein! Wie peinlich! Warum musste ausgerechnet jetzt in diesem ruhigen Moment der ältere niesen?! Nochmals errötete an diesem Tag Yanagis Gesicht und diesmal versteckte er es in Yuuyas breiter Brust. Doch statt eine bedrückende Stille zu hinterlassen, folgte ein herzhaftes Lachen seitens Yuuya, dass Yanagi mehr als irritierte. Dadurch spürte er dessen bebenden Körper, vernahm das unschuldige Glucksen eines Jungen und fühlte das sanfte Drücken, das auf ihn ausgeübt wurde. Ein unbeschreibliches Gefühl, das ihn ungemein glücklich machte.

„Du bist wirklich unmöglich, Ko-chan!“

„Was soll das denn heißen?! Darf man hier nicht mal mehr niesen, oder wie?!?“

Aber aus dem schmollenden „Ryoma“ wurde ebenfalls ein kicherndes Etwas, das mit Yuuya gemeinsam lachte.

Als beide wieder Luft schnappen konnten, kam eine für Yanagi unerwartete Frage:
 

„Darf ich dich küssen?“

Es verschlug dem jungen Akteur die Sprache, wie er sah, als Yuuya sich ihm näherte, wie sich der Abstand ihrer Münder zwischen ihnen verkürzte. Sanfte Hände umfassten sein Gesicht und zogen ihn näher zu diesen rötlichen Ellipsen und bevor er noch ein Wort des Abstreitens verlauten konnte, wurde sein Mund mit Weichheit einvernommen. Aufgeregt hielt er die Luft an, hatte vergessen, wie man atmete, bis der andere sich wieder rührte und sich nur kurz von Yanagis Lippen entfernte, nur um noch einmal mit Nachdruck sie mit den seinigen zu berühren.

Yanagi wusste nicht, wie ihm geschah. Das war hier natürlich sein erster Kuss gewesen, insbesondere auch noch von einem Jungen. Denn zuvor hatte er sich immer geweigert, bei Serien, in denen er ´ne Gastrolle hatte, irgendwelche Kussszenen zu drehen, auch wenn das eine ziemlich unprofessionelle Einstellung eines angehenden Schauspielers war. Er hatte nun mal seine Prinzipien.

Dennoch war er doch sehr erschrocken über diese forsche Art, sog scharf die Luft ein, und merkte von Mal zu Mal, wie sehr er dieser Berührung verfiel. Nach nicht allzu langer Zeit brach Yuuya diesen empfindsamen Kontakt ab und sah seinen Gegenüber atemlos und etwas unsicher an. Bei Kotaroh war es nicht anders, doch er wusste, dass das, was sie gerade getan hatten, sich nicht falsch anfühlte. Im Gegenteil, das starke Gefühl, was er schon zuvor für seinen Freund hegte, hatte sich nur noch mehr intensiviert. Daher dauerte es nicht lange, bis ein Lächeln auf seinen Lippen erschien. Und anscheinend war das wohl sehr ansteckend, denn Yuuya grinste auf einmal auch ziemlich glücklich und, als hätten sie gerade Tute Inui Juice trinken gesehen, fing er mit ihm gemeinsam an wie irre zu lachen. Immer noch unter der Decke, wohl bemerkt. Erleichterung durchfloss sie, jetzt, wo sie wussten, dass sie an dasselbe dachten.
 

Irgendwann, es war schon 16 Uhr, stand Yuuyas kleiner Bruder in der offenstehenden Tür und sah leicht genervt aus. Kein Wunder, denn er hatte es sich anders überlegt und ist zu Hause geblieben, weil er evt. noch mit Ko-chan spielen wollte, doch das einzige, was er bis jetzt aus Yuuyas vernehmen konnte, war nur lautes Gekicher und Gegacker. Dass die beiden aber auch immer nur Unfug im Sinn hatten!

„Ähem!“, räusperte er sich, was sofort die Aufmerksamkeit beider Jungen weckte, „Wie lange wollt ihr da drunter noch rumturteln? Mama ist schon längst zurück und fragt, ob Yanako bis zum Abendessen bleibt.“

Wie war das?! Rumturteln?!? Yuuyas Augen wurden groß wie Suppenteller und in ihm flammte etwas auf, was aber nicht das Feuer der Leidenschaft, sondern wohl das Feuer der Wutentbranntheit war. Innerhalb eines Wimpernschlages wurde die Bettdecke zur Seite geschlagen und enthüllte einen etwas verlegenen Yanagi, der das ganze mehr als lustig fand, und einen aufbrausenden großen Bruder, der am liebsten diesem Hosenscheißer von Otouto an die Gurgel springen wollte. Wie wild sprang er vom Bett und wetzte hinter Minami her, der sich eiligst aus dem Staub machte und runter in die Küche rannte, wo auch schon deren Mutter am Herd das Essen zubereitete.

Währenddessen lag Yanagi noch ein paar Minuten in des anderen Bett und kicherte vor sich hin. Eine sanfte Gänsehaut überkam ihn, wie wenn er eines von Kimes Liedern gehört hatte, um sich wohl zu fühlen. Nur dass diese Emotion wie von selbst kam und keinen Auslöser dafür brauchte. Obwohl, das stimmte nicht so ganz. Yuuya war der Verursacher dieser sich ihm neu eröffneten Welt, die ihm alles viel sinnvoller erschienen ließ, alles ins rechte Licht brachte. Er wurde regelrecht vom Glück umklammert.

„Oi, Ko-chan! Kommst du runter?“, hörte der Gerufene die Stimme seines Freundes und er setzte sich aufrecht, um sich die Haare zu richten. Zurecht gemacht und völlig erfrischt wie nach einem Mittagsschläfchen, stand er auf und ging die Treppe runter. Unten angekommen gesellte er sich an den Tisch, nachdem er Yuuyans Mutter begrüßt hatte, und wirkte entspannter denn je.

„Sag mal, woher wusstest du eigentlich, dass ich heut’ zu Hause geblieben bin? Hatte Kimeru dir Bescheid gesagt?“

„Was?“

Der ältere horchte aufmerksam auf und wurde stutzig.

„Wie meinst du das? Ich hatte mir Sorgen gemacht, weil du nicht zum Training kamst. Da sagte Kimeru, ich sollte vielleicht mal nach dir suchen und erzählte mir Dinge, die mir furchtbares Kopfzerbrechen bereiteten, weswegen ich als erstes zu dir nach Hause eilte.“

Beim letzten Satz senkte er unverzüglich sein Haupt, weil er sich deswegen genierte, so etwas zuzugeben.

„Dinge? A..aber er meinte zu mir, wenn ich mich nicht wohl fühle, sollte ich einfach nur im Haus bleiben!“
 

Plötzlich kam ihnen ein un derselbe Gedanke durch den Kopf geschossen und sie erkannten, dass das alles die volle Absicht vom Fuji-Schauspieler war!

Als hätte ihn eine Tarantel gestochen, sprang Yuuya von seinem Sitz auf und sagte, er wolle noch mal ins Theater fahren. Yanagi gleich hinterher. Übrig blieben eine verdattert schauenden Mutter und ein desinteressierte kleiner Bruder, welcher an seiner Fanta schlürfte.

Zwischenzeitlich war das Tenimyu-Team soweit, dass sie nahezu alle Tanzschritte erneut einstudiert hatten und sich alle nun aufs Singen konzentrierten. Einem viel besonders auf, dass ein gewisser Sänger unaufhörlich dieses schelmische Grinsen aufgesetzt hatte, was natürlich Neugier in denjenigen weckte.

„Was ist so unterhaltsam, Kime-chan? Du hast schon die ganze Zeit dieses unmissverständliche Lächeln drauf.“

„Nichts Besonderes, Eiji. Ich denk nur darüber nach, was unsere beiden kleinen machen.“

Doch dessen Blick verriet ihn auch, als er zu Naoya und Sota rüber sah, was aber Takigawa nicht weiter beachtete.

„Na ja, was sollten sie schon Großartiges machen? Yanagi sieht nur nach Endou, dem du ja geraten hattest, besser zu Hau… Moment mal.“

Jetzt machte es „Klick“ in Tackys Hirn. Blöd war der junge Mann ja nicht.

„Kimeru, du hast doch nicht etwa das alles…“
 

„KIMERU~~~!!!“
 

Tja, manchmal musste man selbst etwas an der Schicksalsschraube drehen, wenn zwei sich total quer stellten.
 

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„Ko-chan, wenn dir etwas zu Kopfe gestiegen ist, hilft oft eine kalte Dusche!“
 

„Doch, du gehst jetzt mit! Naoya kann doch gar nicht kochen! Außerdem weißt nur du, was Yanako gerne isst.“
 

„Wer weiß, was Yuuyan hat? Vielleicht hat er über Nacht eine Magendarmgrippe bekommen. Oder er ist in eine Sekte eingetreten und will jetzt dort seine Karriere fortsetzen.“

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„Ach, deswegen hast du solche seltsamen Dinge gesagt und hast sogar noch mit Yanagi geflirtet!“

Endlich war alles klar für Tacky, denn er hatte sich schon Gedanken gemacht, wieso Kimeru so mir nichts dir nichts auf ihren Schützling umgestiegen ist und er deswegen ziemlich eifersüchtig wurde. Gerade wollte er noch was ergänzen, da stand auch schon sein Freund nicht mehr neben ihm, hatte schon seine Beine in die Hand genommen und war nun dabei, vor Yuuya zu fliehen.

„Wie konntest du behaupten, ich würde einer Sekte beitreten?!?“
 

Hach, was tat man nicht alles, um einer Liebe auf die Sprünge zu helfen…
 

ENDE
 


 

Danksagung:
 

Wir danken hiermit dem lieben Cast vom Tenimyu, das hier mir zur Verfügung stand und mehr oder minder freiwillig mitgewirkt hat!
 


 

Yanagi Kotaroh als Yanagi/Ko-chan: „Danke für’s Lesen.“ *blush*
 

Endou Yuuya als Yuuya/Yuuyan: „Mann, was für eine peinliche Vorstellung war das hier! Konntest du mich nicht Ko-chan früher küssen lassen?!“
 

Kimeru als Kimeru: *diesmal was ausheck für Sota + Naoya*
 

Takigawa Eiji als Eiji/Tacky: „Wir müssen endlich anfangen zu trainieren!“
 

Tsuchiya Yuichi als Tuti/Yuichi: „Können wir gerne mal öfters machen!“
 

Nagayama Takashi als Nagayan/Takashi: „Ja, nur mit dem Unterschied, dass ich dich dann piesacken werde! Eeeeeiji!“ *Zukki nachmach*

T: „Ey, seh ich aus wie Zukki?!“
 

Gomoto Naoya als Naoya/Nao-chan: „Oi, mein Auftritt war aber nicht gerade lange!“
 

Aoyama Sota als Sota: „Was soll ich dazu sagen?! Ich wurde gerade mal erwähnt!“ *Kimeru skeptisch anseh*
 

Endou Minami als Minami: „Tja, ich hab ja mal die beste Rolle von allen abbekommen! Mich gibt es ja nicht mal wirklich!“ *lach*
 

Alle: *Autor anstier*
 


 

So, hier endet nun die Fanfic. Ich mache mich jetzt wieder aus dem Staub, denn, so, wie die Meute über mir mich ansieht, hab ich auch ´nen guten Grund dazu ^_^; Hoffe mal, dir hat sie irgendwie gefallen ;b
 

Bye!
 

P.S Für Fehler bürge ich später oder gar nicht X3; *knuff*



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-01-31T09:57:02+00:00 31.01.2007 10:57
„Wer weiß, was Yuuyan hat? Vielleicht hat er über Nacht eine Magendarmgrippe
bekommen. Oder er ist in eine Sekte eingetreten und will jetzt dort seine
Karriere fortsetzen.“

XD arg das du auf sowas krankes kommen kannst XD
Von:  Raychaa
2007-01-29T18:10:26+00:00 29.01.2007 19:10
*wegbrech* *nicht mehr kann* XD
Ui!
Das Kapi ist toll!
Bist du zu den Poeten übergegangen?
Einige Textstellen klangen so. *kicher*
Hm.. und die eine Textstelle von Minami, da erinnerte er mich irgendwie an Ryoma: *Ponta trink* *desinterresiert ist*
*lach*
Wenn du ma Zeit hast, kannste mir ja auch ma eene schreiben, als Entschädigung für ein Fanart. XD
*knuffa*

Sayonara, your Chibi! =^.^ö=


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