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Kampf gegen die Finsternis

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Sowas, da hab ich doch völlig vergessen, mal den zweiten Teil zu veröffentlichen. Also erstmal ein Dankeschön an alle Kommischreiber - das wären Decima, Ai-Megumi und Vegetaac. Diesen Teil widme ich auch Vegetaac, weil ich ohne dich völlig vergessen hätte, die nächsten Teile hier reinzusetzen *knuddel*.
 

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****Kampf gegen die Finsternis (Teil 2)*****

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Der nächste Morgen begann mit einer erfreulichen Überraschung. Das Feuer war schon gelöscht und Son Gohan saß davor mit einer großen Menge von Waldbeeren. "Das ist ja super," jubelte Kuririn, "wo hast du die denn her?" "Hast duìs vergessen? Als Piccolo mich trainierte, hab ich ein halbes Jahr allein in der Wildnis gelebt. Ich finde mich schon zurecht und verhungern tu ich auch nicht." "Ich bin sehr stolz auf dich, mein Sohn!", lobte Goku den Kleinen und begann sich über die Beeren herzumachen. Auch die anderen begannen mit dem Frühstück. Es schien ein friedlicher Morgen zu sein, doch keiner ließ sich von der trügerischen Stille einlullen. "Wir sollten endlich aufbrechen!", meldete sich Piccolo. Die restlichen Beeren waren in Windeseile verputzt. "Du hast Recht. Laßt uns gehen!", stimmte Son Goku zu.

Sie waren schon nach wenigen Minuten bereit zum aufbrechen. Ganz automatisch übernahm Solstice wieder die Führung. Der Namekianer knurrte sie an: "Hey, Kleine! Einem Fluß zu folgen schaffen wir auch ohne deine Führung!" Er erntete damit warnende Blicke von Son Goku, die er jedoch ignorierte. Er hatte nun mal beschlossen, das Mädchen nicht leiden zu können. Sie zuckte jedoch nur mit den Schultern und ließ sich zurückfallen: "Dann übernimm du eben die Führung. Ist mir doch egal." Schweigend liefen sie weiter. Es war schon gegen Mittag, als der Fluß sich aufzuspalten schien. Nicht nur in zwei oder drei Arme, nein, er spaltete sich gleich in ein Dutzend Arme auf. Etwas ratlos standen sie da. Der Fluß mußte wohl aus vielen Quellen gespeist werden. Wie sollten sie die richtige finden? "Weißt du wo wir lang müssen?", fragte Kuririn an das Mädchen gewandt. "Na klar, ich spüre die Stelle mit der meisten Dunkelheit. Ich würde auch mit zugebundenen Augen diesen Berg finden!" Herausfordernd blickte sie Piccolo an: "Was meinst du, welchem Flüßchen wir folgen sollten?" Allmählich nervte sie diese Feindseligkeit des Namekianers und sie genoß es insgeheim, ihn ein wenig ärgern zu können. Er starrte sie nur einen Moment wütend an. Dann drehte er sich abrupt von ihr weg. "Geht doch alleine! Mir macht das langsam keinen Spaß mehr. Wir wandern hier durch die Gegend um die Welt zu retten und müssen uns von jemandem führen lassen, der nicht mal verrät, wer er ist. Mir reicht es!" "Komm schon Piccolo!" Son Gohan stellte sich vor ihn. "Du kannst hier doch nicht ganz alleine zurückbleiben!" "Und ob ich kann." Das Mädchen sah plötzlich sehr ernst aus. Und von einem Augenblick auf den anderen spürte Piccolo etwas. Es war Angst, entsetzliche Angst. Mit weit aufgerissenen Augen blickte er zum Fluß. Was er sah, löste pures Entsetzen in ihm aus. Im Fluß, gar nicht weit vom Ufer entfernt, schwammen Wesen, wie er sie noch nicht einmal in seinen Alpträumen gesehen hatte. Ihr bloßer Anblick war es, der das Entsetzen vertiefte. Er sah zum Glück nicht viel von ihnen, nur Schwärze, die sich im schlammigen, vergifteten Wasser räkelte, zuckende und peitschende Tentakel, die die Luft durchfuhren. Der Anblick trieb ihn an den Rand des Wahnsinns.

So plötzlich wie das alles gekommen war, war es auch schon wieder verschwunden. Zitternd sah er die anderen an und sah in verständnislose und besorgte Gesichter. "Alles in Ordnung, Piccolo?", hörte er die Stimme Gokuìs. Aber er war noch nicht soweit eine Antwort geben zu können und nickte deshalb nur. Solstice trat ganz nah an Piccolo heran. Sie sprach ganz leise, so daß die anderen nicht verstehen konnten was sie sagte: "Das ist es, was du hier spürst und siehst wenn ich nicht in der Nähe bin. Hör zu! Ich weiß, daß du mich nicht sonderlich magst - und das mußt du ja auch nicht, wenn du nicht willst. Aber du solltest jetzt bei uns bleiben. Ich ärger dich nicht und du läßt mich auch in Ruhe, in Ordnung." Er nickte. Dann sah er ihr in die Augen. Er sah tiefe Sorge in ihnen stehen, Sorge um die ganze Welt und ... Sorge um ihn. "Sind sie wirklich da?", fragte er. Solstice schüttelte den Kopf: "Noch nicht. Es sind projizierte Bilder aus Dimensionen des Wahnsinns. Wir sind hier sehr nahe an diesen Welten. Wenn wir nicht siegen, wird es allerdings zu unserer Wirklichkeit. Das ist dann nicht mehr länger eine Welt, in der Menschen leben können." Entsetzt sah der Namekianer sie an. "Wir sollten jetzt wirklich gehen!", sagte sie, jetzt etwas lauter. Die anderen hatten nicht mitbekommen, was geschehen war. Sie merkten nur, das es etwas sehr wichtiges gewesen sein mußte denn Piccolo war erschüttert. Man sah ihm an, daß etwas ganz und gar nicht in Ordnung sein konnte. "Sieht aus, als würde uns eine kleine Abkühlung erwarten.", meinte Goku. Das Mädchen hatte ihnen gezeigt, zu welchem Fluß sie mußten und da sie nicht mehr fliegen konnten, blieb nur noch schwimmen übrig. Piccolo sah erschrocken aus über diese Mitteilung Son Gokuìs. "Was ist los?" fragte Kuririn den Grünen, "Kannst du nicht schwimmen?" Der Angesprochene sah zu Solstice. "Es ist ungefährlich, glaub ich." meinte sie. "Glaubst du?", Piccolo sah nicht aus, als wollte er ins Wasser gehen. Dann fiel sein Blick auf Gohan. Das sein Schützling durch diesen Fluß schwimmen mußte, wollte er noch viel weniger. "O.K., ich schwimme," verkündete er, "aber du fliegst Son Gohan über den Fluß." Das Mädchen nickte und schnappte sich das protestierende Kind. "Ich kann aber gut schwimmen!", beschwerte er sich. "Glaub ich dir ja," versicherte Solstice, "aber tu deinem Freund doch den Gefallen und laß dich fliegen!" Damit hatte sie ihn überzeugt.
 

Während die anderen ins Wasser stiegen, waren Sol und Gohan bereits unterwegs zum richtigen Flußarm. Sie setzte ihn dort ab. Gemeinsam beobachteten sie, wie die anderen näher kamen. Sie hatten schon die Hälfte des Weges geschafft. Auf einmal zuckte Son Gohan zusammen. Das Mädchen nickte: "Ich habìs auch gesehen." Noch ein ganzes Stück von den Freunden entfernt bewegte sich etwas im Wasser und es kann direkt auf die drei Schwimmer zu. "Was ist das?", fragte Gohan. "Keine Ahnung. Bleib hier und rühr dich nicht von der Stelle!" Solstice hob ab und war in Sekunden bei den Freunden: "Schlechte Nachrichten, es gibt Ärger! Beeilt euch!" Sie wartete nicht auf eine Antwort, sondern drehte ab in Richtung der seltsamen Bewegung. Als sie darüber war, erkannte sie eine Art Fisch. Es ähnelte einem Karpfen, allerdings einem zehn Meter langen. 'Karpfen - Pflanzenfresserì, ging es ihr durch den Kopf. "Den Gefallen tust du mir sicher nicht, oder?", sprach sie laut. Sie sank tiefer und ließ ein paar Meter neben dem Fisch die Beine ins Wasser baumeln. Sie strampelte im Wasser. Der Gigant reagierte wie erwartet. Er drehte ab und kam auf sie zu. Im letzten Moment schoß sie nach oben. Der Fisch sprang ihr hinterher. Der Anblick des aus dem Wasser schnellenden Riesen ließ die Schwimmer ihre Anstrengungen noch einmal verdoppeln, das rettende Ufer zu erreichen. Solstice sah, wie der Fisch nach dem mißglückten Angriff wieder Kurs auf die Freunde nahm. Rasch sank sie wieder tiefer. Doch sie hatte nicht mit einer List des großen Tieres gerechnet. Sie kam gar nicht bis zum Wasser hinunter, als das Wesen sich wieder umdrehte und in einem gewaltigen Sprung ihr Bein schnappte. Sie schrie auf, holte noch einmal tief Luft und wurde dann nach unten gezogen. Die Freunde hatten gerade das Ufer erreicht, als sie sahen, wie das Mädchen in den Fluten verschwand. Zur Überraschung aller war es Piccolo, der sich ins Wasser stürzen wollte, um ihr zu Hilfe zu eilen. Son Goku hielt ihn zurück: "Warte! Was willst du denn tun? Wir sind in diesen schwarzen Gebieten machtlos. Vertrau ihr einfach!" Für einen Augenblick dachte Goku, der Namekianer würde trotzdem gehen, doch dann entspannte er sich etwas und blickte, wie die anderen, konzentriert auf den Fluß hinaus, um nach einer Spur des Mädchens zu suchen.

Es waren schon drei Minuten vergangen und sie war noch immer nicht wieder aufgetaucht. Die vier machten sich immer mehr Sorgen. Vor allem Son Gohan war den Tränen nahe. Son Goku und Kuririn überlegten, ob sie den restlichen Weg auch allein finden würden und Piccolo hing seinen eigenen düsteren Gedanken nach. Es waren Gedanken, die von finsteren Wesen bevölkert waren, die sich im Schlamm wälzten. Er wußte genau, keiner von ihnen würde lebend zurückkehren ohne die Kleine. Plötzlich stieg eine riesige Blase aus dem Wasser empor und platzte an der Oberfläche. Sofort wurden alle aufmerksam. Der Fisch sprang aus dem Wasser empor. In seinem Maul lag quer noch immer das Mädchen. Sie hatte sich stocksteif gemacht und hatte die Arme in die eine Seite seines Maules gerammt und die Beine in die andere. Der Fisch schien in Panik zu sein. Er konnte sie nicht fressen, wurde sie aber auch nicht los. Nun, als sie an der Oberfläche waren, begann der Körper von Solstice in einem goldenen Licht zu strahlen. Dann schien sie geradezu zu explodieren. Der Fisch, oder was immer es auch war, verbrannte sich kräftig das Maul und war froh, daß seine Beute sein Maul verließ. Schnell tauchte er ab und verschwand in den Tiefen des Flusses. Solstice schwamm prustend die letzten Meter bis zum Ufer, wo sie sich gerade noch an Land ziehen konnte und dort erschöpft liegenblieb.
 

Sie wußte nicht wieviel Zeit vergangen war als sie erwachte. Es war noch hell, aber die Sonne stand schon weit im Westen. Ihr Kopf war auf ein Moospolster gebettet, neben ihrem Kopf saß Son Gohan. Ein paar Meter weiter hörte sie Goku und Kuririn reden. Neben ihr saß Piccolo und betrachtete sie aufmerksam. "Sie ist aufgewacht!", rief Gohan fröhlich und sofort kamen die beiden

Männer näher. "Wir haben uns schon richtig Sorgen um dich gemacht.", bemerkte Son Goku. Sie richtete sich langsam auf und sah sich um. "Wie lange war ich weggetreten?" "Fast zwei Stunden.", antwortete Piccolo ernst. Sie wollte aufstehen, da durchzuckte ein beißender Schmerz ihr rechtes Bein. Sie erinnerte sich daran, wie der Fisch sie dort geschnappt hatte und sie unter Wasser geschüttelt hatte. Sie blickte an sich herunter und verzog das Gesicht. Ihre Kleidung war in den zwei Stunden schon wieder fast getrocknet. Allerdings klebten überall Algen an ihr und ihr Fuß zeigte ein paar böse Bißwunden. Vorsichtig belastete sie das Bein. Es tat weh, war aber auszuhalten. "Brauchst du eine magische Bohne?", fragte Goku. Sie schüttelte den Kopf: "Nicht dafür. Die brauchen wir noch wenn wir erst dem Dämon gegenüberstehen." "Ich hoffe doch, daß dein Auserwählter noch irgendwann auftaucht.", meldete sich Kuririn. "Ich glaub irgendwie nicht, daß da noch einer dazu kommt.", vermutete der Namekianer und sah Solstice scharf an. Sie senkte den Kopf. "Wieso denn nicht?", fragte Goku verständnislos. "Ich sagte ja, aus irgendeinem Grund schafft es der Auserwählte nie, sich um einen Kampf zu drücken. Ich konnte euch doch nicht in den sicheren Tod laufen lassen." Ihre Stimme war zum Schluß nur noch ein Flüstern. Langsam begriffen die anderen. "Heißt das, du bist die Auserwählte?", fragte Son Gohan, "Aber wieso wolltest du denn dann weggehen?" "Gegen diesen Dämon stehen meine Chancen nicht besonders gut. Ich wollte mal eine Theorie testen. Ich dachte, wenn der Auserwählte einfach abhaut, ob es dann nicht vielleicht einen neuen gibt. Irgendwer muß ja antreten. Offenbar war die Theorie falsch." Betroffenen sahen die anderen zur Seite. Piccolo legte eine Hand auf ihre Schulter. "Du wirst antreten. Dann sind wir also deine Rückendeckung. Wenn es irgendwer schafft dieses Ding zu besiegen, dann du. Ich glaube an dich!" Ungläubig schaute Solstice den Grünen an. Das diese Worte ausgerechnet von ihm kamen... "Er hat Recht!", meinte jetzt auch Gohan."Du schaffst das ganz bestimmt!" Auch die anderen nickten zustimmend. "Vielleicht beeinflussen dich diese Gebiete ja auch," meinte Son Goku, "du bist stark genug um es mit jedem aufnehmen zu können. Das solltest du eigentlich wissen. Du solltest nicht an dir zweifeln!" Dankbar lächelte Solstice ihre Freunde an. Ihr Blick blieb an Piccolo hängen. Der Namekianer errötete etwas, als er ihr Lächeln sah. Er wandte den Blick ab. "Laßt uns endlich gehen," knurrte er, "wir haben ja nicht den ganzen Tag Zeit um hier rumzustehen und zu quatschen." Die anderen nickten und so setzten sie sich wieder in Bewegung.
 

Nach einigen Stunden war der Fluß zu einem kleinen Bächlein geworden, daß scheinbar friedlich vor sich hin gluckerte. Rechts von ihnen türmte sich ein hohes Gebirge auf. "Wir müssen uns langsam der Quelle nähern", bemerkte Kuririn. "Hier ist es viel zu ruhig", meinte Piccolo mißtrauisch, "bist du sicher, daß wir hier richtig sind?" Das Mädchen zuckte mit den Schultern: "Wir sind hier auf jeden Fall richtig. Aber warum es hier so still ist, weiß ich auch nicht. Vielleicht die berühmte Ruhe vor dem Sturm." Sie gingen weiter. Das Bächlein wurde zu einem Rinnsal. "Das Wasser ist hier gar nicht mehr schwarz." sagte Son Gohan. Solstice hockte sich hin, schöpfte eine Handvoll Wasser und schnupperte daran. Dann tauchte sie eine Fingerspitze hinein und leckte vorsichtig daran. "Es ist auch nicht mehr vergiftet!", jubelte sie und begann mit beiden Händen das kühle Naß zu schöpfen. Einen Moment sahen die anderen ihr noch erstaunt zu, dann ließen sie sich jedoch ebenfalls zu Boden fallen und tranken gierig. Goku warf sich als erstes rücklings auf den Boden und streckte alle Viere von sich: "Ah, hat das gut getan." Piccolo war noch dabei seine Trinkflasche aufzufüllen: "Wir sollten nicht zu lange rasten. Es wird schon duster." Solstice stimmte zu: "Die Quelle muß ganz in der Nähe sein. Dort können wir heute übernachten. Von da aus müßte der kürzeste Aufstieg beginnen." Widerwillig stand Son Goku auf und auch die anderen erhoben sich wieder, um ihren Weg fortzusetzen.
 

Es war keine weitere Stunde vergangen, als Kuririn in der Ferne die Quelle entdeckte. Ein paar Minuten später standen sie davor. Ein Felsen erhob sich vor ihnen, nur ein kleiner Teil eines riesigen Berges. Das Gestein war tiefschwarz, und irgendwo aus diesen Steinen entsprang die kleine Quelle, deren Wasser aus irgendeinem Grund noch immer klar war. "Hier gefällt es mir nicht!", knurrte Piccolo und sah sich um. Auch die anderen waren von diesem unheimlichen Gefühl befallen worden. "Ich weiß was du meinst.", nickte Goku. Solstice sah von einem zum anderen. Sie wußte, daß ihre Freunde nun die Nähe des Dämons spüren konnten. Jede fühlende Seele nahm die Anwesenheit dieses uralten dunklen Wesens auf andere Weise wahr. Sie konnte sich aber vorstellen, was die anderen jetzt empfanden - Furcht, Kälte, Entsetzen. Das Mädchen staunte, daß gerade der Junge sich unter diesen Umständen sehr gut hielt. Es mußte seine Unschuld sein, die den Einfluß der fremden Welt blockierte. "Wir sind hier noch relativ sicher.", beruhigte sie den Rest der Gruppe. "Erst morgen dringen wir in das Gebirge und damit ins unmittelbare Einflußgebiet des Dämons ein. Ihr spürt nur bereits seine Nähe. Doch er ist noch nicht in dieser Welt und seine Macht ist deshalb noch begrenzt. Wenn wir hier bleiben, wird uns nichts geschehen." "Wieso ist der Fluß so dicht am Gebirge nicht vergiftet.", fragte Son Gohan. Sie sah den Kleinen an: "Gute Frage. Ich glaube, der Dämon konzentriert sich so auf das Gebirge, um es auf seine Ankunft vorzubereiten, daß er die unmittelbare Umgebung vergessen hat. Trinkt euch besser noch mal satt. Wer weiß, ob man es morgen noch trinken kann. Seine Macht wächst." Sie sprach sehr leise und es war ihr deutlich anzusehen, daß auch sie sich nicht wohl fühlte.

Es war ziemlich schnell dunkel geworden und auch ziemlich kalt. Im Gebirge war kein Feuerholz zu finden gewesen. "Ich friere!", beschwerte sich Son Gohan und kroch nah an seinen Vater, der den Kleinen in den Arm nahm. Solstice nickte: "Wird wahrscheinlich nachts auch nicht unbedingt

wärmer werden." Sie überlegte einen Moment. Dann ging sie ein paar Meter von den anderen fort, wo ein größerer Stein lag. Neugierig folgten ihr die anderen mit ihren Blicken. Sie beobachteten wie das Mädchen beide Hände auf den Stein legte. Auf einmal begann der Felsen zu leuchten, nein, zu glühen. Er wurde rotglühend und strahlte unglaubliche Hitze aus. Sofort wendeten sich die Freunde dem Felsen zu und versammelten sich um ihn. "Warst du das?", fragte Son Gohan neugierig. Solstice nickte: "Ich habe ihn nur etwas aufgeheizt. Das hält für ein paar Stunden." Piccolo sah sie wieder mißtrauisch an. Er fand es immer noch seltsam, was die Kleine für Kräfte hatte. Und das, während keiner von ihnen seine Fähigkeiten anwenden konnte. Das Mädchen fing seinen Blick auf. Sie mußte lachen: "Nun schau doch nicht so böse. Du tust so, als hätte ich dich grad verhexen wollen. Falls du es noch nicht bemerkt hast - ich hab uns grad eine angenehme Nacht beschert." Er murmelte etwas und wandte sich wieder ab. Das Mädchen lachte weiter, was Piccolo nur in Wut versetzte. Gleichzeitig konnte er ihr eigentlich nicht wirklich böse sein. Das verwirrte ihn und veranlaßte ihn dazu, sich wieder von den anderen fortzusetzen. Solstice verbiß sich das Lachen. Sie wollte den Namekianer nicht verärgern. Es tat ihr schon leid, daß er sich wegen ihr fortgesetzt hatte. "Du Sol, woher weißt du soviel über diesen Dämon und die Dinge die hier geschehen?", fragte Kuririn und riß sie aus ihren Gedanken. "Na ja," setzte sie langsam an. Sie schien noch zu überlegen, ob sie wirklich antworten wollte oder nicht. Dann entschied sie sich für die Antwort: "Das ist nicht das erste Mal das sowas passiert. Auf der Erde ist das letzte Mal schon lange her. Da gab es noch keine Menschen hier, aber das Universum ist groß. Ich war schon öfter auserwählt. Ich verspreche euch - keine besonders angenehme Ehre." Alle schwiegen. "Wir sollten endlich schlafen.", meinte sie leise und kam damit allen eventuellen Nachfragen zu dem Thema ihrer Herkunft zuvor. Die anderen stimmten zu. "Ich übernehme wieder die erste Wache.", erklärte Kuririn. Goku nickte nur. Der Tag war nicht weniger anstrengend gewesen als der letzte. Son Gohan schlief bereits in seinem Arm. Goku ließ ihn vorsichtig zu Boden gleiten und legte sich ebenfalls hin.
 

Kuririn erwachte am nächsten Morgen von einem lauten Jubelschrei seines Freundes Son Goku. Sofort stand er und roch, was den Saiyajin zum jubeln gebracht hatte. Die Frühstücksüberraschung war Gohan diesmal wirklich gelungen. Drei große Fische hingen an einem Spieß über dem Felsblock, den Solstice offenbar erneut erhitzt hatte. Und es duftete einfach köstlich. Die letzte ernsthafte Mahlzeit der kleinen Gruppe waren die paar Beeren am Vortag gewesen und die hatten nicht lange vorgehalten. Jetzt führte Son Goku zur Überraschung Kuririnìs eine Art Freudentanz rund um den glühenden Stein auf. "Son Gohan, du bist der GRÖßTE!", rief er, schnappte sich seinen überraschten Sohn und schwenkte ihn durch die Luft. 'Der muß ja schon sehr großen Hunger gehabt haben.ì, dachte Kuririn und sah zu wie der große Saiyajin den kleinen wieder absetzte. Solstice hockte daneben und lachte. Piccolo ging an der kleinen Gruppe vorbei zum Wasser, wo er auf seine Art frühstücken wollte. Sein Blick verdüsterte sich, als er in die Quelle blickte. Das Wasser war schwarz und wirkte schlammig. Solstice nahm aus den Augenwinkeln war, daß der Namekianer am Wasser stehengeblieben war. Sie stand auf und trat neben ihn. Auch ihre Miene wurde finster: "Giftig!" Piccolo nickte. "Woher hast du die Fische?", fragte der Grüne an Son Gohan gewandt. "Nicht aus diesem Fluß.", versicherte der Kleine, "Ein Stück hinter den Felsen dort hinten ist noch ein anderer Fluß. Der war vorhin noch nicht vergiftet. Vielleicht einer der anderen Flußarme. Der war auch noch ziemlich groß." "Jetzt ganz egal," meinte Son Goku, der sich offenbar seine gute Frühstückslaune nicht verderben lassen wollte, "wir haben was zu Essen und wenn wir erstmal auf diesen Berg steigen ist es doch sowieso egal, ob die Flüsse hier unten schwarz sind. Meine Flasche ist voll! Laßt uns endlich essen!" Die anderen setzten sich um die Fische herum. Selbst Piccolo setzte sich zu den anderen. Sie begannen die Fische aufzuteilen. Kuririn und Solstice waren recht schnell satt. Son Goku und sein Sohn machten jedoch dem Ruf der Sayajins alle Ehre und verputzten die riesigen Mengen Fisch bis zum letzten Happen. Piccolo sah ihnen recht unbeeindruckt zu und nahm nur ein paar Schlucke aus seiner Wasserflasche.

Sie blieben nach dem reichlichen Essen noch eine gute halbe Stunde an ihrem Rastplatz. Den anderen wahr es zu riskant mit zwei vollgestopften Sayajins einen Berg zu besteigen und nutzten die Zeit ebenfalls, um sich noch etwas auszuruhen und sich vorzubereiten. Son Goku und Gohan lagen im Sand und ließen es sich gut gehen. Kuririn betrachtete die Felsen und suchte schon mal einen günstigen Weg. Piccolo saß am Wasser mit überkreuzten Beinen und vor der Brust verschränkten Armen und schien ebenfalls die Felsen zu mustern und Solstice machte ein paar leichte Dehnungsübungen. "Was tust du denn da überhaupt?", fragte Kuririn, "Du hast es doch am besten, du kannst ja fliegen." "Leider nicht mehr.", antwortete das Mädchen knapp. "Warum denn nicht mehr?" "Meine Flügel sind im Eimer." Ihre Antwort war so schnell und leise gekommen, daß Kuririn sie nicht verstanden hatte. Dafür aber Piccolo, der nun aufstand und sie ansah: "Flügel?" "Ja, Flügel!", antwortete sie trotzig mit einem deutlichen Unterton von 'das geht dich gar nichts anì. "Deshalb konntest du als einzige fliegen," erkannte der Namekianer, "deine Fähigkeit zu fliegen kommt nicht aus deinem Geist, sondern aus deinem Körper! Das ist mit deinen anderen Kräften wohl genauso. Hast du vielleicht sowas wie ein Energieblitzorgan?" Beleidigt drehte sie sich weg: "Hab ich nicht und du mußt ja auch nicht alles über mich wissen." "Ich finde das allerdings alles sehr interessant." Sie drehte sich wütend zu dem Grünen um: "Es geht dich aber nichts an!" zischte sie und ein gefährliches Funkeln trat in ihre Augen. Son Goku war aufgestanden und trat zwischen die beiden Streithähne: "Immer mit der Ruhe. Spart eure Kräfte lieber für den Aufstieg und vergeßt nicht, wer euer eigentlicher Feind ist!" Der Namekianer und das Mädchen verschränkten gleichzeitig die Arme vor der Brust und drehten sich voneinander weg. Der Anblick ließ Son Gohan auflachen. Auch er war aufgestanden und war neben seinen Vater getreten: "Wollen wir endlich aufbrechen?" Er schaute von einem zum anderen und erntete Zustimmung. "Dann los!", meinte Goku und alle fünf überschritten die Quelle.

Kälte umfing sie plötzlich. Sie schien nicht körperlich zu sein, denn gleichzeitig brannte die Sonne, doch alle fröstelten. "Merkt ihr das auch?", fragte Goku. Alle nickten. "Das sind diese Berge," meinte Solstice, "wir sollten schnell mit dem Aufstieg beginnen. Sie zehren schon jetzt an unseren Kräften."

Sie begannen den Aufstieg. Die ersten paar hundert Meter waren noch verhältnismäßig einfach zu bewältigen. Die Felsen waren griffig und es gab viele Vorsprünge, um ein paar Minuten zu verschnaufen. Doch je höher sie kamen, desto schwerer wurde das Klettern. Son Goku war schon einige Meter vorausgeklettert. Hinter ihm folgte Kuririn. Piccolo hielt sich in der Nähe seines kleinen Schützlings Gohan, und Solstice bildete den Abschluß.
 

Gegen Mittag wurde es unerträglich heiß. Der schwarze Stein glühte geradezu und jede Berührung schmerzte. Besonders Gohan litt unter diesen Temperaturen und ihrer aller Aufmerksamkeit ließ nach. Der Kleine griff nach einem sicher aussehenden Gesteinsvorsprung, dieser brach ab. Der Junge stieß einen Schrei aus und konnte sich gerade noch mit der anderen Hand festhalten. Doch er verlor allmählich den Halt. "Piccolo, Hilfe!", rief er. Der Namekianer versuchte zu dem Freund hinüberzuklettern, doch er schaffte es nicht mehr. Son Gohan verlor jeglichen Halt und fiel.

Bereits nach drei Metern war sein Sturz beendet. Solstice klammerte sich mit einer Hand am Gestein fest und hatte mit der anderen Gohan am Kragen gepackt. Sie klebte ihn wieder an die Wand. Er verzog das Gesicht, als er sich mit den schmerzenden Händen wieder an dem glühend heißen Stein festhielt. "Pass auf, Gohan. Ich helfe dir." Sie legte die freie Hand über Son Gohanìs Hände. Nach Sekunden hellte sich das Gesicht des Jungen auf: "Es tut gar nicht mehr weh. Wie machst du das?" "Hitze tut mir nichts, jedenfalls keine, die auf der Erde möglich ist. Ich schenke dir nur ein wenig von meiner Energie, damit die dich beschützt." "Kannst du das für die anderen auch machen?" Sie nickte.

Piccolo wartete, bis das Mädchen mit Gohan zu ihm aufgeschlossen hatten. "Piccolo," sagte der Kleine begeistert, "sie kann dir helfen." Etwas erstaunt sah der Namekianer Solstice an. Dann wandte er jedoch stur den Kopf ab und kletterte weiter. "Warte," rief jetzt das Mädchen, "deine Hände müssen doch auch wehtun." Er ignorierte sie einfach. Verblüfft sah sie ihn an, zuckte dann mit den Schultern und kletterte ebenfalls weiter. "Warte mal," hörte sie Gohan hinter sich. Er sprach leise. "Bitte hilf Piccolo! Er ist ja gar nicht so. Eigentlich ist er ganz nett." "Ich weiß," antwortete sie, "aber ich kann ihm erst helfen, wenn er es zuläßt. Ich gehe und helfe erstmal deinem Vater." Sie kletterte an Piccolo vorbei ohne ihn zu beachten. Es ging ihr auf die Nerven, daß er offenbar einen Privatkrieg gegen sie führte. Auf dem Weg zu Goku traf sie noch auf Kuririn, der ebenfalls begeistert war, was Solstice mit seinen Händen anstellte. Ein paar Minuten später war sie bei Son Goku angekommen: "Halt, nicht so schnell!" keucht sie außer Atem. Der Saiyajin wartete auf sie . "Ein kleines Geschenk für dich.", verkündete sie grinsend und legte ihre Hand erst auf seine linke, dann auf die rechte. "Was ist das?", fragte er erstaunt. "Kleine Hilfe meinerseits. Kletter bitte nicht so schnell! Die anderen sind alle ziemlich erschöpft und können nicht so schnell. Ich übrigens auch nicht mehr." "Kein Problem." Das Mädchen ließ sich wieder zurückfallen. Sie war gerade auf Piccolos Höhe angekommen. Der Grünling sah wie alle anderen reichlich erschöpft aus. Son Gohan war jetzt ein Stück über ihnen. "Bitte nicht mehr böse sein.", bat Solstice versöhnlich. Er knurrte nur und sah weg.
 

Eine halbe Stunde später sahen sie über sich einen Absatz. Das gab allen neue Kraft. Sie erreichten ihn mit letzten Kräften. Son Goku war der erste, der oben war und half den anderen sich hochzuziehen. Einer nach dem anderen ließ sich auf den Rücken fallen. Sie waren völlig erledigt. "Ich glaube die brauchen wir jetzt.", keucht Goku und zog das Säckchen mit den magischen Bohnen hervor. Er legte jedem eine in die Hand. Sekunden später durchströmten neue Kräfte ihre Körper. Gohan sah nach oben: "Das sieht ja aus, als würden wir dem Gipfel gar nicht näher kommen." "Das scheint nur so," beruhigte Kuririn, "schau mal nach unten!" Der Junge schaute runter und ließ sich schnell wieder nach hinten fallen: "Man sind wir hoch!" "Ja," meinte auch Son Goku, "und ab jetzt scheinen wieder mehr Vorsprünge zum Ausruhen zu kommen."
 

Sie ruhten sich noch ein paar Minuten aus und kletterten weiter. Mit den aufgefrischten Kräften waren sie auch wieder schneller. Jetzt war der Namekianer echt im Nachteil. Seine Hände schmerzten bald mehr, als er ertragen konnte. Doch er war zu stolz, um das Mädchen anzusprechen. Er sah die anderen über sich, wie sie bereits auf den nächsten Vorsprung kletterten. Sie blickten nach unten und feuerten ihn an. Er versuchte sich zusammen zu reißen und kletterte schneller. Als die Rufe über ihm aufhörten, sah er wieder hoch. Er sah wie sie irgendwohin in die Luft deuteten. Und jetzt hörte er, was die anderen wohl sahen. Er vernahm ein lauter werdendes Rauschen, wie von einem Wasserfall. 'Oder von Flügelnì, fiel ihm ein. Entsetzt warf er einen Blick hinter sich und sah einen riesigen dunkelblauen Vogel auf sich zufliegen. Hier, in der Felswand, saß er direkt auf dem Präsentierteller. Er hörte über sich wieder Rufe. Die Freunde versuchten die Aufmerksamkeit des Vogels auf sich zu lenken. Goku, Kuririn und Gohan warfen mit Steinen nach dem Tier, Solstice feuerte Energieblitze. Doch der Vogel schien nicht sonderlich beeindruckt zu sein. Er war jetzt über Piccolo und hackte nach ihm. Piccolo hielt sich mit einer Hand am Felsen fest und rollte sich zur Seite. Der Vogel traf den Felsen und scharfe Steinnadeln flogen durch die Luft und bohrten sich in Piccolos schützend hochgehaltenen Arm. Piccolos rechte Hand verlor ihren Halt und mit einem heiseren Schrei stürzte er ab. Den Vogel schien das zu verwundern, dazu lenkten ihn die erschrockenen Schreie von dem Vorsprung über ihm ab. Er flog höher.
 

Solstice hatte gesehen wie der Namekianer abgestürzt war und auch, wie er durch reinen Zufall genau auf den darunterliegenden Vorsprung knallte. Er hatte es geschafft, sich darauf zu halten. Das Mädchen überlegte nicht lange. Sie hörte die erschrockenen Rufe nicht einmal, als sie mit einem großen Sprung in den Abgrund sprang.

Sie landete zielsicher auf dem Rücken der Kreatur. Der Vogel stieß einen hellen Pfiff aus und versuchte seine Last abzuschütteln. Solstice klammerte sich an seinem Federkleid fest und merkte dabei, wieso ihre Attacken das Tier so wenig gestört hatte. Seine Haut war hart wie Stein. Der Vogel änderte seine Taktik und versuchte sie mit seinem spitzen Schnabel zu erwischen. Sie wich aus und tastete sich dabei über die Haut ihres Gegners. Sie hatte sich bis zum Halsansatz vorgearbeitet und war dabei allen Attacken ausgewichen. Plötzlich spürte sie weiche Haut unter den Fingern. Hier oben am Hals war es also verwundbar. Sie hielt sich fest. Energie begann sich in ihren Fingerspitzen zu sammeln. Sie sah nach unten. Hundert Meter tiefer sah sie ihre Freunde auf dem Felsvorsprung hocken und gebannt nach oben starren. Der Vogel setzte zu einem Sturzflug an. Sie feuerte ihren Energieblitz ab als sie gerade an dem Vorsprung vorbei flog. Ihre Attacke bohrte sich in die Haut des Tieres und riß sie auf. Das Mädchen wartete nicht weiter was mit dem Vogel geschah. Sie sprang ab, überschlug sich ein paar mal in der Luft und landete dann geschickt neben Piccolo auf dem unteren Felsvorsprung. Sie hielt nach ihrem Gegner Ausschau und sah, wie er schon viele Meter tiefer war und offenbar abstürzte. Sie wandte sich Piccolo zu. Sein rechter Arm blutete. Seine Hände waren aufgerissen und von Brandwunden von den glühenden Felsen übersät. Er war noch bei Bewußtsein, doch sie war sich nicht sicher, ob er sie noch wirklich wahrnahm. "Armer Piccolo.", murmelte sie. Sie schaute nach oben. "Hört ihr mich?", schrie sie. "Ja. Wie geht's euch da unten?" "Wir brauchen dringend eine magische Bohne." "Bin gleich da." Sie sah wie Son Goku sich über den Vorsprung hinunterließ und sich ihnen näherte. Sie wandte sich wieder dem Namekianer zu: "Und du bleib mir ja bei Bewußtsein, sonst hilft auch die Bohne nicht viel." Es dauerte zum Glück nur ein paar Minuten bis Goku bei ihnen war. Solstice hatte bereits die Steinsplitter aus Piccolos Arm entfernt. "Sieht ja übel aus.", bemerkte Son Goku. Das Mädchen nahm ihm die Bohne aus der Hand und legte sie Piccolo in den Mund. Es dauerte einen Augen- blick, doch dann richtete sich der Namekianer wieder auf. Die Wunden und Brandblasen waren verschwunden. "Hey Piccolo, alles wieder in Ordnung?", fragte Son Goku. Verwirrt nickt er: "Was ist passiert." "Na dieser riesige Vogel hätte dich fast als Mittagessen genommen. Du hättest sehen sollen wie Solstice auf diesem Vieh gesessen hat. Ist jetzt abgestürzt." Der Grüne sah das Mädchen verwundert an. Sie nutzt seine Verwirrung aus und griff nach seinen Händen: "Jetzt wirst du auch keine Brandblasen mehr bekommen." Er war noch so überrascht, das er nicht einmal daran dachte seine Hände aus ihrem Griff zu lösen. Sie lächelte: "Du mußt ja sehr durcheinander sein. So ruhig hab ich dich bis jetzt noch nicht erlebt." Von oben rief Gohan runter: "Wie geht's Piccolo?" "Alles in Ordnung!", rief Goku hoch. Sie blieben noch einige Minuten sitzen bis sich der Namekianer erholt hatte. Dann kletterten sie weiter. Son Gohan war überglücklich als er seinen grünen Freund wohlbehalten die Felswand empor klettern sah.
 

Der Rest der Strecke verlief problemlos. Trotzdem war es schon fast Mitternacht als sich der letzte von ihnen zu Tode erschöpft auf das Plateau hinaufzog. Son Gohan war eingeschlafen ohne sich auch nur umzuschauen. Piccolo hob den Kleinen hoch und legte ihn ein paar Meter vom Abgrund entfernt in den Schutz eines Felsbrockens. Solstice hockte noch auf allen Vieren und sah sich um. Es bereitete ihr unendliche Mühe noch wirklich etwas wahrzunehmen. Sie sah, daß das Plateau einen Durchmesser von vielleicht hundert Metern hatte und offenbar wirklich der höchste Punkt in der Umgebung war. Fünf oder sechs Meter vor ihr saßen Kuririn und Son Goku und schienen noch gegen den Schlaf anzukämpfen. Sie sprachen leise miteinander. Piccolo schien der einzige zu sein, der tatsächlich stand. Sie kroch schwerfällig auf die anderen zu. Auf einmal versperrte ihr ein Hindernis den Weg. Sie blickte nach oben und glaubte Piccolo zu erkennen. Er bückte sich, zog sich einen ihrer Arme um die Schulter und richtete sie auf. Er schleppte sie mehr, als das sie wirklich lief und brachte sie ein Stück von den anderen weg. Die waren so erschöpft, daß sie gar nicht merkten, daß die beiden fehlten. Piccolo lehnte das Mädchen an einen Felsen. Son Gohan schlief gleich neben ihnen. "Verstehst du mich?", fragte der Namekianer leise. Solstice registrierte wie erschöpft seine Stimme klang. Sie nickte. "Ich wollte nur ...," begann er. Er sah sie an und drehte den Kopf dann wieder weg. "Lange halte ich heut nicht mehr durch.", hörte er die Stimme des Mädchens. Er zuckte zusammen und sah sie wieder an. "Danke!", brachte er schnell hervor, "Ich wollte nicht gemein zu dir sein. Ich weiß auch nicht wieso ich es war." Solstice lächelte: "Schon gut, weiß ich doch. Du mußt so müde sein wie wir anderen auch." Sie deutete schwach auf die beiden Männer, die nebeneinander eingeschlafen waren. "Wir reden morgen wenn es dir so wichtig ist. Ich kann jetzt nicht mehr." Er nickte. Das Mädchen lächelte noch einmal und ließ sich dann zur Seite fallen. Sie hatte den Boden noch nicht einmal berührt, da schlief sie schon.

Nachdenklich schaute der Namekianer auf sie hinab. Doch bevor es ihm gelang seine Gedanken zu ordnen, war auch er eingeschlafen.

ENDE
 

Ich hoffe, euch gefällt dieser Teil auch. Dann gibtìs auch bald den dritten (und letzten) Teil. Ich hoffe, ich vergesse es nicht wieder! ^^ Naja, vielleicht werde ich ja wieder dran erinnert! ^___^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  decima
2002-11-25T19:04:59+00:00 25.11.2002 20:04
O_O du...DU LEBST!!!! Bin ich froh, dass du doch nicht draufgegangen bist!!!^_______^
ie Geschichte ist SUPAGEILOMATICO!!!! (eigentlich wie immer)Ich finde sie echt toll! Und was lesenda meine halb blinden Augen? Kommen die beiden Streithähne einander näher? Ich liebe diese unerfahrene kindergartenliebe (jetzt nicht böse gemeint, es ist einfach nur süüüüß^^)
BITTE, schreibe beim nächsten Mal'n bissl schneller, OK? Damit ich dich nicht wieder für tot halte.
DC
Von:  Kemet
2002-11-24T23:30:37+00:00 25.11.2002 00:30
Jetzt hab ich es geschafft die ganze Geschichte zu lesen. Suuuuppppiii! Lass dir diesmal aber nicht zu lange Zeit!!!!!!

Vegetaac
Von:  Kemet
2002-11-24T23:08:59+00:00 25.11.2002 00:08
Bis seite drei bin ich gekommen, auf seite 4 haben die mich nicht mehr gelassen. Aber das was ich bisher gelesen habe, war toll! Wollte die Hoffnung schon aufgeben...


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