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Schlimmer geht's immer

oder: Wie tief kann ich eigentlich noch sinken?
von

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Die Letzten werden die Ersten sein

Titel: Schlimmer geht’s immer

Kapitel 23/24

Serie: The GazettE

Genre: Lemon/ Lime, Shonen – Ai

Autor : kei_no_chi

Email: kei_no_chi@hotmail.de

Pairing: Aoi x Reita, Uruha x Ruki (x Kai)

Musik beim Schreiben: Guren (The GazettE), time of dying (Three Days Grace), Unsterblich (Luxuslärm)

Disclaimer: nix mir, nix Geld T_T; das Lied im „Abspann“ ist »Unsterblich« von Luxuslärm

Anmerkung: Dieses Mal gibt es - glaube ich - nicht sehr viel zu sagen, außer dass ich bewiesen habe, dass ich sehr wohl in der Lage bin, ein sehr langes Kapitel innerhalb von 4 Tagen zu schreiben ^^°

Ansonsten... Der wichtige Teil steht am Ende des Kapitels, ich hoffe aber, dass euch dieses hier vorerst gefällt.

#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#
 

Kapitel 23: Die Letzten werden die Ersten sein
 

Ein lauter Pfeifton durchbricht die Stille und schallt ohrenbetäubend durch die ganze Wohnung. Unwillig ziehe ich die Augenbrauen zusammen und taste mit der linken Hand nach dem Wecker. Ich will noch nicht aufstehen. Ich hatte einen schönen Traum. Mühselig schaffe ich es letztendlich den Wecker auszuschalten und das Pfeifen verstummt. Wohlig aufseufzend lasse ich mich zurück in die Kissen fallen und schmiege mich an die Wärmequelle neben mir.

Reita ist noch immer nicht aufgewacht. Sein Schlaf ist dermaßen fest, dass er es noch nicht einmal bemerken würde, wenn eine Atombombe direkt neben uns abgefeuert werden würde.

Leicht drehe ich meinen Oberkörper unter dem Gewicht seiner Arme, und öffne schließlich vollständig die Augen. Sein Gesicht liegt nur wenige Zentimeter von meinem entfernt und mit einem leichten Kribbeln in der Magengegend fühle ich seinen warmen, gleichmäßigen Atem auf meiner Haut.

Er ist wunderschön. Zärtlich lasse ich meinen Blick von seinen zart geschwungenen Augenbrauen über seine geschlossenen Augen gleiten, deren Lider den Blick auf die stechend blauen Iriden verwehren, bewundere seine kleine Nase, die nur noch selten in meiner Gegenwart von dem weißen Tuch verdeckt wird und bleibe schließlich mit den Augen an seinem wohlgeformten Mund hängen.

Seit so vielen Monaten wache ich nun schon neben dem schönen Bassisten auf und habe mich noch immer nicht an seinen Anblick gewöhnt. Der Abend, an dem er plötzlich in meiner Wohnung stand und mich bewusstlos aus meiner Badewanne gezogen hat, habe ich nur schemenhaft in Erinnerung und doch hat er mein bisheriges Leben vollkommen verändert. Man sagt, man weiß das Leben besser zu schätzen, wenn man einmal gestorben ist, und ich denke, dass es stimmt. Früher, früher habe ich immer einmal sterben wollen, nur um zu wissen, wie es sich anfühlen würde, doch heute kann ich gar nicht mehr genug davon bekommen, vom Leben zu kosten.

Dank Reita weiß ich nun, was es heißt „zu leben“. Natürlich würde es sich absolut romantisch anhören, wenn ich sagen würde, dass ich durch ihn ein ganz anderer Mensch geworden wäre, der immer lacht und anderen Menschen mit Wohlwollen begegnet, doch das wäre eine Lüge. In vielerlei Dingen bin ich noch immer genau der gleiche Aoi geblieben, der ich immer war: melancholisch, reizbar, nachtragend und egoistisch. Doch mit Reitas Hilfe habe ich es geschafft all diese schlechten Eigenschaften so weit es geht einzudämmen, und er ist es auch, der es jedes Mal schafft, mich wieder aufzubauen, wenn es mir schlecht geht.

Sogar das Ritzen habe ich mittlerweile aufgegeben. Natürlich kann man nicht sagen, dass ich niemals wieder anfangen werde, dafür kenne ich mich zu genau, doch allein schon die Tatsache, dass ich seit 5 Monaten keine Rasierklinge mehr in der Hand hatte und auch kein Verlangen mehr danach verspüre, spricht für sich. Auch wenn die Narben niemals verschwinden werden und von Zeit zu Zeit anfangen zu jucken, ist es mir egal geworden. Zum ersten Mal seit Jahren fühle ich mich wieder wohl in meinem Körper.
 

Was aus Uruha und den anderen Beiden geworden ist, weiß ich nicht. Zumindest, was ihr Privatleben angeht. Ruki arbeitet jetzt als Solo-Künstler, und nach allem, was die Zeitungen schreiben, sogar recht erfolgreich. Kai hat sich ganz aus der Musikbranche zurückgezogen und hat ein eigenes Restaurant eröffnet. Nach der Musik war dies schon immer sein größter Traum gewesen. Vor etwa zwei Monaten kam er dann allerdings noch einmal in die Schlagzeilen, als seine Affaire mit Miyavi bekannt wurde. Natürlich ist es ein offenes Geheimnis, dass in der Visual Kei – Szene vermehrt homosexuelle Paare existieren, doch bisher hielten es die Beteiligten immer so weit es ging unter Verschluss – der gelegentliche Fanservice gilt sogar als eine willkommene Publicity. Doch es schwarz auf weiß in den Händen zu halten, dass diese Beziehungen wirklich existieren, ist noch immer etwas anderes.

Miyavis Ruhm hingegen hat es nicht geschadet. Ganz im Gegenteil, seine Platten finden reißenden Absatz und auch seine Konzerte sind bereits nach wenigen Minuten ausverkauft. Wie es scheint, kann auch Kai nicht an Kundschaft klagen.

Was Uruha angeht... habe ich es lange Zeit gescheut, mich näher als nötig mit ihm zu beschäftigen. Seit jener Nacht, in der Reita mir das Leben gerettet hat, habe ich ihn nur noch einige vereinzelte Male gesehen und jedes Mal war sein Verhalten mir gegenüber gleich. Ich konnte das Schuldbewusstsein in seinen Augen sehen und brennende Scham, die es ihm unmöglich machte, länger als ein paar Sekunden in meine Augen zu sehen. Woher dieses plötzliche Empfinden herrührt weiß ich nicht. Vielleicht mag es daran liegen, dass Reita jedes Mal kurz davor war, sich mit ihm zu schlagen, wenn er Uruha begegnet ist, aber sicher bin ich mir nicht. Bei den letzten Malen glaubte ich sogar eine gewisse Portion Angst darin entdecken zu können, doch frage ich mich, wo die herrühren sollte. Aber das ist nun schon so lange her, dass ich kaum noch einen Gedanken daran verschwende. Dieser Teil meiner Vergangenheit ist endgültig mit all den alten, unliebsamen Erinnerungen in jener Nacht gestorben.

Soweit ich weiß, hat auch Uruha dem Musikbusiness den Rücken gekehrt und einige Zeit in diversen Pornofilmen mitgewirkt. Angesehen habe ich sie mir nicht, aber ich denke, dass es gut zu ihm passt. Er hatte schon immer etwas Verruchtes und konnte sich seit jeher wunderbar in Szene setzen. Vielleicht hat er nun endlich seine Berufung gefunden.

Ich habe ihm verziehen, dass er mich nach dem Sex nicht weiter beachtet hat, aber vergessen kann ich es nicht. Es gibt Dinge, die man niemals vergessen wird. Das ist unter anderem auch der Grund, warum ich noch immer nicht mit Reita geschlafen habe, auch wenn wir nun schon seit beinahe einem Jahr zusammen sind. Ich fürchte mich davor. Ich habe Angst, dass ich ihn ebenso verlieren könnte, wie sich Uruha von mir abgewendet hat. Aber gleichzeitig fürchte ich mich noch mehr davor, ihn zu verlieren, wenn ich nicht mit ihm schlafe.

Dabei ist es mir sowieso noch immer vollkommen unverständlich, dass ich überhaupt mit Reita zusammen gekommen bin. Nicht, dass ich es nicht wollen würde. Aber wenn ich mir allein die ganze Entwicklung betrachte... Nein, eigentlich ist es sogar bei näherer Betrachtung – und so paradox es auch klingen mag – irgendwie vorhersehbar gewesen, dass ich mich eines Tages in Reita verlieben würde. So lange ich denken kann, hat er immer den größten Teil meiner Gefühle für sich beansprucht. Aber auch wenn es die meiste Zeit nur Hass und Abneigung ihm gegenüber war, so habe ich mich doch immer am meisten mit ihm beschäftigt.

Warum ich Reita an jenem Abend in meinem Badezimmer geküsst habe, kann ich selbst jetzt, ein Jahr später, nicht besser erklären, als am Tag darauf. Wahrscheinlich mag es daran gelegen haben, dass ich mich noch immer in einer Art Trance befunden hatte, und mein Gehirn noch nicht vollständig aus dem Stand-by Modus zurückgekehrt war, oder, dass ich einfach verzweifelt versucht habe, mich an irgendetwas Lebendiges zu krallen. Beide Begründungen scheinen nicht wirklich eine gute Grundlage für den Beginn einer Beziehung zu sein, aber zumindest haben sie dazu beigetragen.

Mein Bruder – übrigens der einzige aus meiner Familie, mit dem ich noch Kontakt habe – vertritt allerdings die Meinung, dass man im Augenblick des Todes erkennt, was einem wirklich wichtig ist. Und Reita ist mir wichtig. Wichtiger, als ich es jemals für möglich gehalten hätte.

Ich weiß nicht, ob ich ihn liebe. Ich weiß noch nicht einmal, ob ich überhaupt in der Lage bin, zu lieben. Aber ich weiß, dass ich mich elend fühle, wenn er nicht in meiner Nähe ist, dass ich nicht aufhören kann, an ihn zu denken, wenn ich ihn nicht sehen kann und ich weiß, dass ich das Kribbeln und die Wärme in meinem Körper, die er auslöst, wenn er mich berührt oder mich ansieht, niemals aufgeben möchte.

Ich weiß nicht, ob das Liebe ist. Vielleicht ist es einfach nur der zwanghafte Versuch sich an Geborgenheit zu klammern. Aber was es auch ist, ich hoffe, dass es noch lange anhalten wird.

Ich hoffe, dass –
 

Eine Bewegung neben mir reißt mich aus meinen Gedanken. Wie es scheint, ist Reita aufgewacht. Fasziniert beobachte ich das leichte Runzeln seiner Stirn, das Kräuseln der Nase und das Zusammenpressen der Augen, um gegen das Erwachen anzukämpfen, ehe der Bassist sich leicht streckt und schließlich die Augen öffnet.
 

„Morgen...“
 

„Guten Morgen. Gut geschlafen?“
 

Anstatt einer Antwort ernte ich nur ein unzusammenhängendes Brummen. Er ist einfach kein Morgenmensch. Also streiche ich kurz eine Strähne aus seinem Gesicht, drücke ihm einen leichten Kuss auf den Mund und schwinge meine Beine über den Bettrand, um Kaffee zu machen. Doch gerade, als ich mich erheben will, spüre ich eine warme Hand auf meinem Rücken, die mich langsam zurück ins Bett zieht. Langsam lasse ich mich zurückgleiten und schließe die Augen, als sich Reita über mich beugt und mir einen Kuss aufs Schlüsselbein drückt. Für einen kurzen Moment schlägt mein Herz um die doppelte Frequenz.
 

„Aoi..?“
 

„Hmm?“
 

„Bist du glücklich?“
 

Verwirrt öffne ich die Augen und versuche in Reitas Augen zu sehen, doch er hat das Gesicht abgewandt.
 

„Wie meinst du das?“
 

„Ich habe mich nur gefragt, ob... Ach, schon gut. Es war nicht so wichtig.“
 

Augenblicklich habe ich einen Kloß im Hals und ein unbehaglicher Schauer läuft über meinen Rücken. Reita hingegen blickt zur Seite und versucht es offensichtlich zu vermeiden mich anzusehen. Was hast du dich gefragt? Was ist es, dass es dir jetzt bereits zu peinlich ist, mich weiter danach zu fragen?

Ich richte mich leicht auf und drehe den Kopf so, dass ich ihm genau ins Gesicht blicken kann.
 

„Doch, sag es. Jetzt hast du damit angefangen, dann will ich es auch wissen.“
 

„Ich habe mich nur gefragt, ob es die richtige Entscheidung war, wieder bei der PS Company unter Vertrag zu gehen. Ich dachte nur, weil... so viele unliebsame Erinnerungen daran hängen.“
 

Eine Zeit lang sehe ich Reita nur an, dann stielt sich ein schiefes Grinsen auf mein Gesicht.
 

„Mach dir keine Gedanken. Ich kann nicht ewig davonlaufen, wie ich es früher getan habe. Die PS Company ist eine gute Plattenfirma. Mit The GazettE haben wir damals viel erreicht. Man kann nicht ewig Dingen nachtrauern, die vorbei sind, ebenso wie man sich nicht von ihnen einschüchtern lassen darf.

Aber mach dir keine Gedanken. Ich bin glücklich. Aber auch nur, wenn du jetzt aufstehst und Frühstück machst.“
 

Herausfordernd blicke ich Reita an und stupse ihn leicht mit dem Fuß an, sodass er nach kurzer Zeit eine resignierende Mine macht und sich aus der Bettdecke schält. Doch sobald er das Zimmer verlassen hat, verschwindet auch das beruhigende Grinsen auf meinem Gesicht. In dieser Hinsicht bin ich noch immer genau der Alte geblieben. Ich bin noch immer ein Schauspieler.

Ich habe Reita nicht ganz die Wahrheit gesagt. Es macht mir Angst wieder das PSC-Gebäude zu betreten, auch wenn ich nicht genau weiß, warum. Vor einigen Monaten hat es einen riesigen Skandal gegeben, als es hieß, dass Saga, der Bassist von alice nine, beinahe von einem Angestellten dort vergewaltigt worden wäre. Ich glaube mich zu erinnern, dass es der Hausmeister oder so gewesen sein soll, aber ich bin mir nicht sicher. Laut Zeitungsberichten habe sich Saga aber so sehr gewehrt, dass er diesen Hausmeister bewusstlos geschlagen haben soll. Er hat Anzeige erstattet.

Ich weiß nicht warum, aber irgendwie versetzt mich jedes Mal der Gedanke daran in schiere Panik. Es ist beinahe so, als könne ich die Berührungen dieses Menschen wirklich auf meiner Haut fühlen, seinen alkoholisierten Atem riechen und all die Scham und Verzweiflung, die Saga in diesem Moment durchlebt haben muss, auch spüren.

Vielleicht ist es einfach nur meine Fantasie, die in solchen Momenten mit mir durchgeht, aber immer, wenn ich die Augen schließe, erscheint alles so real. Ich weiß nicht, was ich getan hätte, wenn ich in Sagas Lage gewesen wäre. Ich weiß nicht, ob ich diese Demütigung und diesen Schmerz verkraftet hätte.

Aber wahrscheinlich ist es das Beste, wenn ich nicht weiter darüber nachdenke. Saga ist nichts weiter passiert außer einem gewaltigen Schock und die betreffende Person steht mittlerweile vor Gericht. Es gibt keinen Grund Gespenster zu sehen, wo keine sind.

Und doch schaffe ich es nicht, einen letzten Schimmer Unbehagen abzuschütteln.
 

Ich atme noch einmal einige Male tief durch, ehe ich mich gemäßigten Schrittes in die Küche begebe, aus der mittlerweile der Geruch von aufgebrühtem Kaffee und aufgebackenen Brötchen weht. Allerdings brauche ich noch nicht einmal den Blick auf den Küchentisch zu richten, um zu erkennen, dass Reita extra für mich Tee aufgeschüttet hat.

Schweigend lasse ich mich auf einen Küchenstuhl fallen und sehe zu, wie Reita die Brötchen in die Mitte des Tisches stellt, ehe er sich mir gegenüber setzt. Bei diesem Anblick muss ich wider Willen leicht schmunzeln. Noch zu genau kann ich mich an die Diskussion zwischen Reita und meinem Bruder erinnern, der sich darüber mokiert hatte, dass wir beide auf westliche Art frühstücken, und nicht wie in Japan üblich Reis und Natto essen. Und während mein Bruder mit jedem Argument Reitas immer empörter und lauter wurde, wanderten Reitas Augenbrauen einfach immer weiter in seinen Haaransatz, ehe er letztendlich die Schultern zuckte und mit einem „Ich mag es aber so“ das Thema für beendet erklärte.
 

„Aoi? Gibst du mir bitte die Butter? Danke.“
 

Wieder tritt Schweigen ein. Weder Reita, noch ich sprechen sehr viel, und schon gar nicht morgens, deswegen mag unsere Beziehung für einen Außenstehenden als unterkühlt, ja sogar lieblos erscheinen. Aber da wir beide eher praktisch veranlagt sind, keinen Hang zu überflüssiger Gefühlsduselei besitzen und uns auch ohne Worte verstehen, ist dieser Eindruck falsch.
 

„Ach ja, das habe ich dir gestern vergessen zu erzählen. Tanaka-san hatte angerufen, um sich zu erkundigen, warum wir die Einladung für die alljährliche PSC - Feier immer noch nicht bestätigt hätten, immerhin wären die schon seit über einem Monat im Umlauf.“
 

„Feier? Einladung? Davon weiß ich ja überhaupt nichts.“
 

„Wahrscheinlich hat der Postbote sie verloren.“
 

„Ja... vielleicht.“
 

„Wie dem auch sei. Ich habe mir gedacht, dass es ja ganz lustig werden könnte. Wir waren schon länger nicht mehr aus.“
 

Ein Lächeln stiehlt sich auf meine Lippen. Reita hat recht, wir beide waren wirklich schon lange nicht mehr feiern. Nachdem wir uns vor einigen Monaten Reitas früherer Band angeschlossen und erneut einen Vertrag bei der PS Company unterzeichnet hatten, haben wir einen großen Teil unserer Energie auf die Arbeit verwendet, jedoch sorgfältig darauf achtend, dass unser Privatleben streng von der Band getrennt bleibt. Die gleichen Fehler wie damals mit The GazettE wollte keiner von uns beiden wiederholen.

Und doch ist es schön, nach so langer Zeit wieder etwas Privates mit Reita zu unternehmen, auch wenn es nur bei einer Geschäftsfeier ist.
 

„Wann soll die Party denn stattfinden?“
 

„Heute Abend.“
 

#+#
 

Nervös zupfe ich noch ein letztes Mal an meinen Haaren und werfe einen unsicheren Blick auf Reita, der gerade seine Zigarette mit den Füßen ausdrückt. Als er meinen Blick bemerkt, ziert jedoch augenblicklich ein schiefes Grinsen sein Gesicht und er beginnt an seinem Nasenband zu nesteln. Mittlerweile trägt er es nur noch zu besonderen Anlässen, wie etwa diese Party, Photo-Shootings oder Konzerte und jedes Mal aufs neue empfinde ich es als störend.
 

„Sollen wir reingehen?“
 

Reitas Antwort besteht lediglich aus einen Nicken, ehe er noch einmal den Sitz seines Sakkos überprüft. Er sieht unglaublich gut darin aus. Das schwarze Sakko und das weiße Hemd verleihen ihm eine ungeahnte Eleganz, die durch das weiße Seidenband um Reitas Nase zusätzlich etwas Geheimnisvolles gewinnt.

Mit klopfendem Herzen greife ich nach Reitas Hand und lasse mich von ihm in den festlich geschmückten Saal führen, in dem sich bereits eine beachtliche Menschenmasse versammelt hat. Neugierig lasse ich meinen Blick nach bekannten Gesichtern durch den Raum schweifen, grüße den einen oder anderen Staff-Arbeiter und winke Taku, Yuki und Misaki, unseren anderen drei Bandmitgliedern. Gerade will ich auch Reita auf sie aufmerksam machen, als ich mit einem Mal sein angespanntes Gesicht bemerke. Erst jetzt fällt mir auf, dass er den Atem anhält.
 

„Na wunderbar. Das hat mir gerade noch gefehlt.“
 

„Was meinst du? Ist alles in Ordnung mit dir?“
 

„Was? Ja... ja, klar. Komm, lass uns was trinken.“
 

Und noch ehe ich mir etwas anderes überlegen kann, hat er mich schon zu einem mit weißen Tüchern überzogenen Tisch mit sämtlichen Variationen an Bowle und anderen alkoholischen Getränken gezogen. Doch auch nach dem zweiten Glas Bowle scheint Reita noch immer nicht zufrieden zu sein, denn nach wie vor starrt er missmutig vor sich hin. Ich kann mir nicht erklären, was ihm so plötzlich die Laune verdorben haben kann, denn noch vor kurzem war er ja noch normal gewesen. Kurz überlege ich, ob nicht vielleicht ich derjenige bin, über den er sich geärgert haben könnte, als ich schließlich den Kopf schüttle. Natürlich haben Reita und ich des öfteren unsere Differenzen – ein Überbleibsel der Tatsache, dass ich ihm vor unserer Beziehung nicht gerade die freundlichsten Gefühle entgegengebracht habe – doch bisher haben wir immer augenblicklich darüber gesprochen. Was könnte es denn dann sein?
 

„Hallo, Aoi... Reita.“
 

Überrascht wende ich mich um, als eine nur zu bekannte Stimme hinter mir erklingt. Uruha. Ich bin zu perplex, um irgendetwas anderes zu tun, als ihn anzustarren. Mit ihm habe ich von allem am wenigsten gerechnet. Kurz gestatte ich meinem Herzen einen brennenden Stich zu fühlen, dann habe ich mich wieder unter Kontrolle. Ich will etwas antworten, doch Reita kommt mir zuvor.
 

„Was willst du hier?“
 

„Ich... ich bin mit Ruki hier. Kai ist auch da.“
 

Ohne es zu wollen, durchfährt mich ein eiskalter Schauer. Uruha, Ruki und Kai... Somit wäre unsere frühere Band wohl wieder vollständig. Aber nichts ist mehr wie früher. Es ist jetzt ein Jahr her, seitdem ich das letzte Mal mit einem von ihnen bewusst gesprochen habe, doch ich trauere dem nicht nach. Sicher, Uruha hat mich damals nach dem Sex einfach fallen lassen. Er hatte wohl erreicht, was er wollte. Aber das Leben ist zu kurz, um dem noch immer nachzuweinen.
 

„Du.. siehst gut aus, Aoi. Seit wann hast du dir das Piercing entfernen lassen?“
 

Automatisch schnellt meine Hand zu meinem Mund und kratzt leicht über die feine Narbe, die nur noch bei genauer Betrachtung zu erkennen ist.
 

„Seit ein paar Monaten schon. Du hast dich aber auch sehr verändert.“
 

Ja, in der Tat. Der Uruha, der heute vor mir steht, hat mit dem damaligen, in den ich mich verliebt hatte, nichts mehr gemein. Seine Haare sind jetzt kürzer und braun, was sein helles Gesicht unnatürlich blass erscheinen lässt, zudem kann ich unter seinem – wie immer unverändert tadellos sitzenden – Anzug erkennen, dass er stark abgenommen hat. Vielleicht fordert ihn ja sein neuer Beruf zu sehr.
 

„Nun.. jaaah. Ich musste einfach etwas verändern. Alten Ballast und so weiter loswerden.“
 

Das verstehe ich nur zu gut. Auch ich habe mich lange Zeit nicht mehr in meinem Körper wohlgefühlt, ehe ich mir schließlich das Piercing habe entfernen lassen und mir meine Haare anders style. Auch wenn dies nur Kleinigkeiten sind, so hatte ich damals doch das Gefühl, dass ein großer Teil Gewicht von mir abgefallen ist. Und größtenteils ist das Reitas Verdienst. Schnell blicke ich zu ihm hinüber und muss immer noch feststellen, dass er das Gesicht unwillig verzogen hat und sein ganzer Körper angespannt ist. Hoffentlich versucht er nicht wieder, sich mit Uruha zu schlagen.

Um ihn zu beruhigen, greife ich nach seiner Hand und lehne mich leicht an ihn. Augenblicklich fühle ich, wie sein Arm sich um meine Schulter legt und mich näher an sich drückt, während er Uruha herausfordernd fokussiert. Ich kann seine gespannten Muskeln durch meinen Anzug hindurch spüren.

Uruha derweil beißt sich unangenehm berührt auf die Lippen und blickt auf den Boden.
 

„Ich... Aoi, hättest du etwas dagegen, wenn wir mal kurz reden könnten? Unter vier Augen?“
 

Ich spüre, wie Reita eine Bewegung nach vorne macht, doch beherrscht er sich so schnell wieder, dass es Uruha nicht aufgefallen ist. Und wenn, so zeigt er es zumindest nicht. Ich weiß nicht, wie ich mich entscheiden soll, denn ich wüsste nicht, was ich so privates mit ihm zu besprechen hätte, doch da der Mensch von Natur aus neugierig ist, sehe ich Reita für einen Moment kurz in die Augen, ehe ich ihm aufmunternd die Hand drücke. Ich kann seinen Widerwillen erkennen, als er in meinem Gesicht nach der Antwort einer mir unbekannten Frage sucht, doch dann nickt er und drückt mir einen leichten Kuss auf die Lippen.
 

„Ruf mich, wenn du mich brauchst.“
 

Mit leichtem Bedauern blicke ich ihm hinterher, bis er zwischen den anderen Gästen verschwunden ist. Aber ich bin mir sicher, dass er uns von seinem neuen Platz aus noch immer sehen kann. Mit einem Mal wird mir bewusst, dass ich nun mit Uruha allein bin. Um die unangenehme Spannung zu überbrücken, fülle ich mein Glas erneut mit Bowle und blicke ihn an.
 

„Du siehst gut aus, Aoi.“
 

„Danke.“
 

Das sagtest du schon.
 

„Reita und du... ihr seid ein sehr schönes Paar.“
 

„Danke. Ich bin auch sehr froh, dass ich ihn habe.“
 

Ein Schatten legt sich über sein Gesicht und er fährt sich nervös durch die Haare.
 

„Wo ist Ruki? Ich dachte, ihr seid zusammen hier?“
 

„Ja.. sind wir auch. Er holt sich gerade etwas beim Büffet. Ich wollte aber nichts essen.“
 

„Ah...“
 

Wieder tritt Schweigen ein. Wieder fülle ich mein Glas und trinke es auf einen Schlag aus. Ich weiß, dass ich nicht so viel Alkohol trinken sollte, aber ich finde, dass ich das gerade brauche.
 

„Ich habe von eurer neuen Single gehört. Ruki meinte, du hättest den Text geschrieben?“
 

Verblüfft kann ich nur nicken. Woher weiß Ruki überhaupt davon? Dann fällt mir ein, dass er uns eigentlich nur gesehen haben kann, als wir den Song im Studio aufgenommen haben, aber das war nur der Sound. Ich habe mich bis zuletzt dagegen gewehrt, dass jemand anders außer unserem Sänger Taku, unserem Soundmanager Satou-san und mir selbst den Text kennt. Es soll eine Überraschung für Reita sein.
 

„Du hast damals auch unser erstes Lied geschrieben. Miseinen.“
 

„Was willst du, Uruha? Bist du nur hier um mich anzuschweigen und Small-Talk zu führen? Dann hätte Reita auch bleiben können.“
 

„Ich... nein... Ich wollte dich eigentlich fragen, wie es dir so geht, nachdem... wir uns so lange nicht mehr gesehen haben. Und ich wollte mich... entschuldigen.“
 

Völlig außer Fassung kann ich nichts anderes tun, als Uruha einfach nur anzustarren. Er entschuldigt sich... bei MIR? Aber wofür? Wir haben uns doch seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen, was gibt es denn da, wofür er sich entschuldigen müsste?
 

„Ich... Aoi, es tut mir wirklich leid, für das, was ich dir damals angetan haben muss. Ich meine... Es war mir bisher nur nicht so bewusst. Es war ein Spiel, verstehst du? Nur eine blöde Wette. Ruki und ich... ich meine... Es war SEINE Idee, ich hatte nichts damit zu tun. ER hat mich angestachelt.“
 

Entsetzt reiße ich die Augen auf, als mir mit einem Schlag bewusst wird, wovon Uruha eigentlich spricht. Er meint die Nacht, in der ich mit ihm geschlafen habe. Die Nacht, in der ich mich zum ersten Mal bewusst jemandem geöffnet habe, weil ich ihm vertraut habe. Und es ist die Nacht, an die ich mich als letztes erinnern kann, ehe ich mit schmerzenden Gliedern in Reitas Armen aufgewacht bin und mich so schlecht wie noch nie in meinem Leben gefühlt habe.
 

„So? Dann waren die unzähligen Male, in denen du mir gesagt hast, wie sehr du mich liebst, also auch seine Idee? Das Blumenbouquet hat er natürlich bezahlt und vor meine Haustür gelegt. Und als du mit mir geschlafen hast, hat er dich selbstverständlich unter Drogen gesetzt und dich somit dazu gezwungen!“
 

Ich spüre, wie meine Wut überkocht und schnell fülle ich mir zwei weitere Gläser mit Bowle, die ich ohne nachzudenken auf Ex austrinke. Ich versuche mich zu beruhigen und die zitternden Finger zu verbergen, indem ich nach einem weiteren Glas greife.
 

„JA! Genau so war es. Also... Nicht direkt. Kai hat ihn in allem unterstützt! Ich habe den beiden gesagt, dass sie dir das nicht antun können, aber sie wollten nicht auf mich hören. Wirklich Aoi, es war alles ihre Idee. Sie haben mich genauso wie dich nur BENUTZT!“
 

Ich fühle, wie meine Gedanken wieder abzudriften beginnen und es fällt mir ungemein schwer mich zu konzentrieren. Schon seit Monaten ist mir das nicht mehr passiert. Aber ich will diesem Gefühl nicht nachgeben. Ich will nicht mehr vergessen.
 

Das Herz setzt für einen Augenblick aus, als Uruhas starke Arme den Rücken des Älteren umfassen und an sich ziehen, während sich ein heißer Mund beinahe brutal auf die Lippen des anderen presst. Die Überraschung ausnutzend, drängt sich eine vorwitzige Zunge forsch und überlegen in die Mundhöhle des anderen und beginnt rücksichtslos dieselbige zu plündern.
 

Mein Kopf ist so leer. Ich kann keinen klaren Gedanken fassen. Aber ich muss. Ich möchte nicht schon wieder unfähig zusehen müssen, wie mein eigenes Leben mir aus den Händen gleitet. Ich will nicht zusehen, wie mein Leben von etwas anderem außer mir selbst beherrscht wird. Mein Leben gehört mir. Ich lasse es mir nicht wegnehmen!
 

Ein Ruck geht durch meinen Körper, als sich plötzlich der Schleier über meinen Gedanken lichtet und ich mit einem Mal die ganze Tragweite der Situation erfasse. Mein ganzer Körper versteift sich, als mir bewusst wird, dass Uruha mich küsst. Mich an sich presst. Und sich beginnt an mir zu reiben. Ein Keuchen entweicht seinen Lippen.

Und genau dieses Geräusch ist es, das mich letztendlich vollkommen in die Realität zurückholt. Mit aller Kraft, die ich aufbringen kann, stoße ich ihn von mir und schlage ihm mit der offenen Handfläche in sein Gesicht. Das klatschende Geräusch und das Brennen in meiner Hand bescheren mir ein beinahe befriedigendes Gefühl. Ich zittere vor Zorn, als ich Uruhas perplexes Gesicht sehe. Er war sich seines Sieges so sicher gewesen.
 

„Geh jetzt, Uruha. Von mir hast du nichts mehr zu erwarten. Aber geh mit der Gewissheit, dass du dir diesen Fehler selbst zuzuschreiben hast. Nicht Ruki oder Kai sind schuld an dieser Misere, sondern du allein. Ich hätte dich lieben können, wenn du nicht so arrogant und berechnend gewesen wärst. Wenn du mir Liebe entgegengebracht hättest, die nicht von körperlichem Verlangen gezeichnet ist. Ich hätte dich so geliebt, wie ich jetzt Reita liebe. Und ich liebe ihn, das ist mir endlich klar geworden. Er war immer für mich da. Er hat niemals Forderungen an mich gestellt, außer der einen, dass ich glücklich werde. Und ich bin jetzt glücklich, Uruha. Das lasse ich mir von dir nicht kaputt machen.

Ich hasse dich nicht. Aber du bist mir egal. Für mich bist du nur noch jemand, in den ich vor langer Zeit einmal verliebt gewesen bin. Nichts weiter. Ich trauere dir nicht nach. Also mach auch du dir keine Hoffnungen mehr, dass ich jemals meine Einstellung ändern könnte. Ich gehöre jetzt zu Reita. Das wirst du wohl akzeptieren müssen.“
 

Meine Stimme ist absolut ruhig, als ich diese Worte spreche, und mit der Zeit werde ich es selbst auch. Noch nie in meinem Leben bin ich mir einer Sache so sicher gewesen. Ich lächle Uruha noch einmal kurz zu, dann lasse ich ihn stehen, um in der Masse der anderen Gäste nach Reita zu suchen. Als ich ihn endlich gefunden habe, verspüre ich ein warmes Gefühl durch meinen Körper laufen. Ohne nachzudenken nehme ich sein Gesicht in beide Hände und lege leicht meine Lippen auf seine; spüre zufrieden das altbekannte, wohlige Kribbeln, das sich in meinem ganzen Körper ausbreitet.
 

„Lass uns nach Hause fahren.“
 

Überrascht sieht Reita mich an, dann blickt er an mir vorbei, zu der Stelle, an der ich noch vor kurzem mit Uruha gestanden habe. Ich weiß nicht, ob er den Kuss mit angesehen hat, aber wenn, so lässt er sich doch zumindest nichts anmerken. Dafür ziert aber nach wenigen Sekunden ein selbstgefälliges Lächeln sein Gesicht, dass ich in der ganzen Zeit, in der ich ihn kenne, noch nie gesehen habe. Schnell drehe ich den Kopf, um den Gegenstand seiner Euphorie zu entdecken und kann gerade noch sehen, wie Ruki mit einem vom Büffet überladenen Teller von Uruha am Handgelenk gepackt wird, sodass der Kleinere den Teller notgedrungen abstellen muss, und brutal küssend gegen die nächste Wand gedrückt wird.

Meine Augenbrauen schnellen in die Höhe, doch der erwartete schmerzhafte Stich in meinem Herzen lässt auf sich warten. Er ist einfach unverbesserlich. Aber das fällt nun nicht länger in meinen Interessenbereich.
 

Zärtlich verschränke ich meine Finger mit Reitas, als wir uns durch die Gäste schlängeln, um uns vom Management und unseren drei anderen Bandmitgliedern zu verabschieden. Doch während Yuki und Misaki nur kurz eine Hand zum Gruß heben, grinst uns Taku bedeutungsschwanger an, dass ich seinem Blick nicht lange standhalten kann und mir die Röte in die Wangen schießt.
 

#+#
 

Zuhause angekommen kann ich nicht anders, als erstes die Krawatte um meinem Hals zu lockern, während Reita das Taxi bezahlt. Fahren hätten wir beide nicht mehr gekonnt, denn sowohl er, als auch ich haben während der kurzen Zeit auf der Feier genug getrunken, um sich nicht mehr auf den Verkehr konzentrieren zu können. Und gerade habe ich meine Schuhe ausgezogen und ordentlich an die Seite des Eingangsbereiches gestellt, als ich Reita die Treppen hochsteigen höre und er es mir gleich tut.
 

„Tut mir leid, dass ich dich mit auf diese Feier geschleppt habe, Aoi. Ich hätte dem Management bestimmt absagen können, dann hättest du nicht –“
 

„Nein. Nein, mach dir keine Gedanken darum. Du konntest ja nicht wissen, dass die Anderen auch kommen würden. Außerdem... habe ich mich mit Uruha ausgesprochen. Du musst dir keine Sorgen mehr darum machen, die ganze Sache liegt jetzt hinter uns.“
 

Zur Bekräftigung fixiere ich ihn lange mit den Augen, ehe ich nach seiner rechten Hand greife und sanft einen Kuss in ihre Handfläche drücke. Als ich jedoch danach wieder aufsehe, bemerke ich, dass Reitas Blick unverändert auf mir liegt. Ich kann seinen Ausdruck nicht deuten. Dann jedoch, nach einer gefühlten Ewigkeit, legt sich ein leichtes Lächeln auf seine Züge und wie in Zeitlupe sehe ich seine Hand, die langsam einige meiner Haarsträhnen nach hinten streicht. Schließlich drückt er mir einen weichen Kuss auf den Mundwinkel.
 

„Ich bin froh, dass du das sagst... Ich habe befürchtet..., dass du dich von mir abwenden könntest, weil ich dir nicht oft genug zeige, wie viel du mir bedeutest. Ich habe dir nie wirklich gesagt, dass ich dich... liebe.“
 

Ich spüre Reitas Lippen auf meinen, als er diese Worte spricht und ich muss mich zusammenreißen, um den Inhalt seiner Worte zu verstehen. Und doch kann ich nicht anders, als die Augen zu schließen und diese Worte auf mich wirken zu lassen.
 

„Du hast es mir gesagt... An dem Tag, als du mir das Leben gerettet hast. Und es hat mir viel bedeutet. Ich muss es nicht jeden Tag aufs Neue von dir hören. Viele sagen es, ohne es wirklich zu meinen. Aber so lange du es weißt, und ich es auch weiß, ist es mir lieber. Ich allerdings... habe es dir noch nie gesagt.“
 

Mit einem Mal fühle ich mich schlecht. Ich weiß nicht, ob Reita es erwartet, dieses Liebesbekenntnis von mir zu hören, aber gleichzeitig macht es mir Angst, es in dieser Endgültigkeit auszusprechen. Dann jedoch fühle ich, wie sich seine Lippen zu einem Lächeln verziehen.
 

„Und das musst du auch nicht tun. Es ist wahrscheinlich am besten so, wie es ist. Ich liebe dich, Aoi. Daran wird sich niemals etwas ändern.“
 

Wie zur Bekräftigung seiner Worte fühle ich seine Hand in meinem Nacken, der vorsichtig meine Haare zur Seite streicht und mich ohne Zwang näher zu sich heran zieht. Wenn ich wollte, könnte ich jederzeit zurückschrecken. Aber ich will es nicht. Uruhas drangsalierender Kuss hat mir wieder vor Augen geführt, wie wichtig mir Reita ist. Und wie sehr sich die beiden voneinander unterscheiden.

Ich spüre Reitas Wärme durch meinen Anzug hindurch, fühle seine Muskeln an meiner Brust und atme seinen herben Geruch ein. Plötzlich spüre ich eine vorwitzige Zunge über meine Unterlippe streichen, und ohne nachzudenken, öffne ich meinen Mund, lasse seine Zunge ein und meine umschmeicheln.

Seine Hände wandern über meinen Rücken, über meine Seiten, über meine Brust, doch ich bin zu gefangen von unserem Kuss, als dass ich mir nähere Gedanken darum machen könnte. Reita schmeckt süß und herb zugleich, zudem schmeckt man den Geschmack von Zigaretten und Bowle nur allzu deutlich heraus. Wie von selbst legen sich meine eigenen Hände in seinen Haarschopf und ich ziehe ihn beinahe grob an mich heran. Ein Jahr sind wir jetzt zusammen und wir haben keinen Sex gehabt. Wir haben es versucht, aber jedes Mal bin ich zurückgeschreckt, ganz ohne es zu wollen. Als hätte sich ein Teil meiner Persönlichkeit verzweifelt dagegen gewehrt. Aber dieser Teil scheint nun gestorben zu sein.
 

Unser sanfter Kuss wird heftiger, intensiver, und es dauert nicht lange, bis ich verhalten aufseufzen muss, als Reitas Hände zu meinem Po wandern. Mein Herz klopft mir bis zum Hals. Dann jedoch unterbreche ich den Kuss und seinen überraschten und zum Teil auch schuldbewussten Blick ignorierend, ziehe ich Reita ins Schlafzimmer, ehe ich unser Spiel von neuem beginne.

Ohne darüber nachzudenken beginne ich die Manschettenknöpfe seines Hemdes zu öffnen, seine Krawatte zu lösen und versuche verzweifelt mich nicht durch Reitas Hände an meinem eigenen Sakko ablenken zu lassen. Ihn mit mir ziehend lasse ich mich schließlich rücklings aufs Bett fallen, sodass er mit seinem Gewicht zwischen meinen Beinen zum liegen kommt. Für einen kurzen Augenblick macht mir dieser Umstand, diese so durchdringende Nähe Angst, doch Reitas Lippen sind überall, auf meinem Hals, meinem Schlüsselbein und auf jedem weiteren Fleck freier Haut.

Schon jetzt bin ich nicht mehr der alleinige Herr meines Körpers und meiner Sinne, denn ich kann es nicht verhindern, dass mir ein weiterer Seufzer entweicht, als Reita mein Hemd aus der schwarzen Stoffhose zieht und verlangend über meine Seiten streicht. Als ich ihm schließlich direkt in die Augen sehe, schießt mir geradewegs ein heiß-kalter Schwall in meine Lenden, denn Reitas Augen sind beinahe schwarz und blicken hungrig auf mich herab.

Mit flinken Fingern hat er mein Hemd vollständig geöffnet und schiebt es über meine Schultern zurück, umfasst mich zwischen den Schulterblättern und presst meinen Rücken an sich heran, sodass er den weißen Stoff auch über meine Arme streifen kann. Wehmütig blicke ich auf die noch immer rot-lila Narben auf meinem linken Unterarm, die ich mir vor einer Ewigkeit zugefügt zu haben scheine. Auch Reita blickt darauf, dann jedoch legt er vorsichtig seine Lippen darauf, haucht einen um den anderen weichen Schmetterlingskuss darauf, bis ich schließlich meine Aufmerksamkeit davon abwende und mich lieber seinen störenden Kleidungsstücken zuwende.

Mit vor Vorfreude zitternden Fingern kratze ich mit den Nägeln über den teuren Stoff, ehe ich den Bassisten innerhalb von Sekunden davon befreie, und ihn, eine Schrecksekunde ausnutzend, seinerseits auf den Rücken werfe und mich auf sein Becken setze. Ich muss grinsen, als ich die Gänsehaut auf seinen Armen entdecke, die angespannten Muskeln seiner gebräunten Brust bemerke und den schneller gewordenen Atem registriere. Langsam beuge ich mich vor und beginne mit den Lippen unsichtbare Muster auf seiner Haut zu zeichnen, arbeite mich von unten an seinem Bauchnabel vorbei bis zu seiner Brust hoch, ehe ich ihm spielerisch ins Ohrläppchen beiße. Das verhaltene Keuchen des Bassisten brennt sich mir tief in die Ohren. Etwas sanfter hauche ich ihm darauf hin einen Kuss auf die Lippen, ehe ich langsam und vorsichtig das Seidenband von seiner Nase löse und es auf den Boden fallen lasse.

Doch kaum ist der Stoff meinen Fingern entglitten, als ich meine Hände schon wieder über Reitas Körper auf Wanderschaft schicke, die sensible Haut zusätzlich reize und dem anderen mit jedem erneuten Kontakt ein kehliges Knurren entlocke. Aber anscheinend hat Reita nicht vor, den restlichen Teil des Abends passiv mitzuwirken, denn nur zu bald befinden sich seine Hände an meinem Schritt und legen sich auf die mittlerweile verräterische Beule, streichen abwechselnd sanft und fordernd darüber, sodass mein Kopf in den Nacken kippt und ich jegliche meiner momentanen Tätigkeiten vergesse.
 

„Aoi... Ich will dich...“
 

Seine Worte lassen einen Schauer über meinen Rücken laufen und schicken erneut einen Schwall Blut in südlichere Körperregionen. Behände wird Gürtel und Reißverschluss meiner Hose geöffnet und mit einem einzigen Ruck zieht Reita mir den Stoff bis unter die Pobacken, ehe er verlangend die Nägel in dieselbigen presst und mich weiter an sich heran zieht.

Meine Atmung setzt aus, als ich die Hitze seines Körpers auf meinen übergehen fühle, so kann ich nichts weiter tun, als meine Lippen verlangend auf seine zu pressen und seinen Mund grob zu plündern, während ich versuche, mich aus den Überbleibseln meiner Hose möglichst elegant frei zustrampeln.

Reitas Hände sind überall und lassen mich beinahe den Verstand verlieren, als ich quälend langsam den Reißverschluss seiner Hose nach unten ziehe und wie zufällig über die Beule in seiner Unterwäsche streiche. Dem Bassist entweicht ein kehliges Keuchen, und ich sehe, dass er sich zu beherrschen sucht, um mich nicht augenblicklich auf den Rücken zu schmeißen, sondern alles widerstandslos über sich ergehen zu lassen.
 

„Aaa..oi... Mach endlich... Berühr mich. Bitte.“
 

Mein Hals ist wie ausgedörrt, als hätte ich seit Wochen nichts mehr getrunken, und doch bewegen sich meine Hände wie an unsichtbaren Fäden gezogen über seinem Glied auf und ab, ziehe den Bund seiner Panty leicht zu mir heran und lasse ihn zurückschnippen, sodass sich der Jüngere unter mir hin und her windet. Allein dieser Anblick könnte mich auf der Stelle zum Höhepunkt kommen lassen. Den sonst so beherrschten Bassisten in solch einer Position zu sehen, ist beinahe mehr, als ich ertragen kann.

Doch letztendlich kann auch ich nicht anders und befreie den anderen von seinem letzten störenden Rest Stoff, ehe ich das letzte bisschen Unbehagen, dass sich bis zuletzt in meiner Magengegend befunden hat, hinunterschlucke. Erst dann blicke ich Reita fest in die Augen und lasse ein letztes Mal meine Hand über seinen erhitzten Körper streichen, verteile die feine Schweißschicht über seinem Bauch, während ich mit der anderen die weichen und geröteten Lippen des Bassisten entlang fahre.

Reita hingegen fängt Zeige- und Mittelfinger mit seinem Mund ein, umschmeichelt sie mit der Zunge, als wären sie ein ganz anderes Körperteil, während sich eine seiner freien Hände in meinen Schritt legen und anfängt mein Glied zu massieren. Ich bin so perplex, dass ich vergesse mir auf die Lippen zu beißen, um jegliche Töne zu ersticken, und lasse ein lautes Stöhnen ertönen, das mich selbst erschaudern lässt. Reitas Grinsen hingegen kann ich selbst mit geschlossenen Augen wahrnehmen.

Eine kurze Zeit lang gestatte ich mir seine Berührungen auf mich wirken zu lassen, in der ich meinen Kopf unruhig hin und her werfe, dann muss ich mich beinahe gewaltsam daran erinnern, meinen ursprünglichen Plan nicht aus den Augen zu verlieren. Wehmütig ziehe ich demnach meine Finger von Reitas Zunge zurück und lege sie stattdessen an meinen Schließmuskel, den ich nach einem kurzen Augenblick des Mutfassens schließlich mit dem Zeigefinger durchdringe. Schweratmend lasse ich das fremde Gefühl für einige Zeit auf mich wirken, dann nehme ich langsam einen zweiten Finger hinzu. Der Schmerz, den ich fühle, kommt prompt und heftig, doch gestatte ich mir nicht, auch nur für eine Sekunde zurückzuweichen. Unter Reitas Händen, die noch immer mein Glied beinahe wie zur Ablenkung massieren, führe ich nach einiger Zeit auch den dritten Finger ein und versuche so gut es geht meinen Anus auf die noch bevorstehenden Schmerzen vorzubereiten.

Ich kann nicht verhindern, dass ich immer stärker zittere, teils aus Schmerz, teils aus Lust, die sich unaufhaltsam mit jeder Sekunde weiter durch meinen Körper zieht. Dann ziehe ich meine Hand wieder zurück und beuge mich stattdessen nach unten, um Reitas mittlerweile geschwollenes Glied mit meiner Zunge zu umschmeicheln. Und mit jeder Sekunde, in der ich den Schaft mit meinen Lippen umschließe, die Vorhaut mit zwei Fingern leicht zurückziehe und wieder in seine ursprüngliche Position zurückgleiten lasse und schließlich meine Zungenspitze in die Kerbe an Reitas Eichel presse, windet sich der Körper unter mir immer weiter und durchwühlt mit den Armen die Bettlaken, verzweifelt versuchend an etwas Halt zu finden.

Dann jedoch lasse ich wieder von ihm ab und mit Genugtuung vernehme ich den protestierenden Laut, der sich unaufhaltsam der Kehle des Blonden entwindet. Aber ich lasse ihm keine Zeit sich weiter zu beklagen, als ich sein Glied erneut umfasse und mein Becken langsam darauf herabsenke. Harsch ziehe ich die Luft ein, als sich augenblicklich ein immenser Schmerz durch meinen Unterleib bohrt, doch da weder Reita noch ich daran gedacht haben, uns Gleitgel zu besorgen, müssen wir ohne auskommen. Ich fühle, wie auch Reitas Anspannung steigt, doch noch immer hält er sich beherrscht zurück, um nicht mit der Hüfte wie von selbst nach vorne zu stoßen.

Zentimeter für Zentimeter lasse ich sein Glied weiter in mich eindringen, ehe ich seine Länge schließlich vollständig in mir aufgenommen habe. Doch auch wenn der Schmerz mich beinahe zu zerreißen droht, gestatte ich mir nur wenige Augenblicke die Qualen auf mich wirken zu lassen und beginne mich langsam zu bewegen, fühle, wie sich mit jeder Sekunde das Reißen in heiße Stromschläge verwandelt, die sich durch den ganzen Körper winden.

Reitas verhaltenes Stöhnen wird lauter, seine Atmung flacher und der Wechsel zwischen dem Anspannen der Muskeln immer schneller. Dass er mir dermaßen die Führung überlassen würde, hätte selbst ich nicht vermutet und doch lässt er mich das Tempo angeben, auch wenn ich bemerke, dass ihm dieser Dienst mit jeder Sekunde schwerer fällt.

Wieder und wieder verändere ich Winkel und Tempo, erhebe mich leicht von Reitas Becken, nur um mich abermals von ihm pfählen zu lassen. Die Hitze in meinem Körper wird unermesslich, schon längst kann ich meine eigenen Bewegungen nicht mehr stoppen, selbst wenn ich es gewollt hätte.
 

„AAAH... Reitaaa...“
 

Ein heiseres Stöhnen entweicht mir, als Reita beginnt im Rhythmus meiner Bewegungen mein mittlerweile schmerzhaft angeschwollenes Glied zu massieren, während er mit der anderen freien Hand über meine Brust streicht, mit den Fingernägeln darüber kratzt und rote Striemen hinterlässt. Mit einem Mal setzt mein Denkvermögen aus, als ich mich im selben Augenblick gegen Reitas Härte ramme, in dem er der Versuchung nicht mehr standhalten kann und heftig beginnt gegen mich zu stoßen. Wie von selbst kippt mein Kopf in den Nacken, als der Bassist einen Punkt in mir trifft, der mich Sterne sehen lässt.

Immer heftiger wird unser Spiel, immer unkontrollierter unsere Bewegungen, ehe sich Reitas letzte Stöße abgehackt und mit einem dunklen Grollen begleitet in einem Aufschrei meinerseits verlieren und sich eine heiße Flüssigkeit in meinem Unterleib verströmt. Genau in diesem Augenblick fühle ich, wie sich mein Unterleib verkrampft und ich selbst heftig keuchend komme.

Schwer atmend gestatte ich mir noch einige Sekunden das Glied des Bassisten in mir einzukerkern, ehe ich die milchige Flüssigkeit auf seiner Brust mit der Hand verteile und mich mit einem leisen Ächzen erhebe. Müde und erschöpft, aber auch ungeahnt glücklich lasse ich mich neben Reita fallen, die letzten Wogen der Erregung noch immer auskostend. Mit geschlossenen Augen und einem leichten Lächeln nehme ich die feinen Küsse zwischen meinen Schulterblättern wahr, die eine neuerliche Gänsehaut verursachen, auch wenn die alte gerade erst abgeklungen ist.
 

„Ich liebe dich, Reita...“
 

Selbst sein feines Lächeln kann ich an meiner erhitzten Haut spüren, als er sich von meinen Schulterblättern abwendend immer weiter in Richtung meines Steißbeines vorarbeitet.
 

„Ich weiß...“
 

Ich spüre die altbekannte Hitze zurückkehren, als sich Reita erhebt und leicht auf meinen Po setzt, um sich mit vorgebeugtem Oberkörper besser der Liebkosung meines Rückens zuzuwenden.
 

„Und da wir es beide wissen... willst du mir jetzt endlich verraten, wie der Liedtext lautet, den du zu unserer neuen Single geschrieben hast? Taku wollte es mir nicht verraten... Er meinte, das müsstest du mir ganz allein erzählen.“
 

Mit leichter Belustigung entnehme ich seinen Worten den feinen Hauch Frustration, der sich immer einstellt, wenn sich etwas seiner Kontrolle entzieht. Ich erlaube mir das Vergnügen lange Zeit nicht zu antworten, sondern den Blonden in seiner Ungeduld verharren zu lassen, dann schmilzt mein Widerstand mit jedem weiteren Kuss, den er federleicht auf jeden Zentimeter meiner entblößten Haut drückt.
 

„Nun... das kommt ganz darauf an.“
 

„Worauf...?“
 

„Darauf, ob du auch noch eine zweite Runde schaffst....“
 

#+#+
 

Sag mir nicht, was du weißt

Sag mir, was du fühlst

Denn das nur will ich hör’n

Wenn ich traurig bin

Weil ich so glücklich bin

Dir muss ich’s nicht erklär’n

All meine Wut und meine Tränen

All mein Lachen gehört dir, nur dir
 

Denn du kannst mich sehn

Wie ich bin

Ganz zerbrechlich

Du siehst mich

Ungeschminkt

Nur bei dir

Fühl ich mich

Unsterblich
 

Fühl mein Herz heut nicht

Fühl nur ein Gewicht

Das will mich in die Tiefe zieh’n

Doch ich ergeb’ mich nicht

Nein, noch lange nicht

Denn da ist noch viel mehr drin

All die Angst und all die Hoffnung

Nur du nimmst und gibst sie mir dafür
 

Denn du kannst mich sehn

Wie ich bin

Ganz zerbrechlich

Du siehst mich

Ungeschminkt

Nur bei dir

Fühl ich mich

Unsterblich
 

Manchmal seh’ ich meinen

Eigenen Schatten nicht

Doch in deiner Nähe

Da fühl’ ich mich

Da spüre ich das Leben
 

Du kannst mich sehen

Wie ich bin

Ganz zerbrechlich

Du siehst mich

Ungeschminkt

Nur bei dir

Fühl ich mich

Unsterblich
 

Unsterblich
 

#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+#+
 

Ende. So, damit wäre „Schlimmer geht’s immer“ offiziell abgeschlossen. Ich für meinen Teil bin mit dem Ende eigentlich schon ziemlich zufrieden, auch wenn mir die FF trotz allem sehr fehlen wird. Man hängt doch nur allzu schnell sein Herz an bestimmte Dinge.

Allerdings wird es noch einen Epilog geben, der zwar nicht mehr aktiv an der Handlung teilhaben wird, die letzten Geschehnisse aber nichts desto trotz in ein völlig anderes Licht rücken und wahrscheinlich für die meisten eine große Überraschung darstellen wird.
 

(Anm. d. Autorin: Ich werde diesen Epilog allerdings nicht auf Animexx hochladen, sondern als Bonuskapitel einstufen. Da ich vom Animexx-Team jedoch darauf aufmerksam gemacht wurde, die Kriterien dafür aus meinem Nachsatz zu entfernen, möchte ich hier nicht näher darauf eingehen. Bei Interesse kann sich der/ die Betreffende aber gerne bei mir melden)
 

Ansonsten wünsche ich allen schöne Sommerferien
 

kei_no_chi



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Nokona
2010-06-20T20:21:35+00:00 20.06.2010 22:21
ich habe diese FF von anfang an mit verfolgt und habe sie sehr gerne gelesen, wenn auch immer als schwarzleser, da ich normalerweiße keine kommis schreibe.
ich fand es sehr schade das diese FF nun zu ende ist und würde liebend gerne noch das letzte kapitel zu lesen bekommen~
da es sich sehr unfertig anfühlt es nicht gelesen zu haben.
es ist eine sehr gute FF mit unerwarteten Wendungen gewesen, sowas macht mir persöhnlich immer sehr viel spaß beim lesen^^

ich hoffe du schreibst weiterhin solche FFs~

Von:  URUboros
2009-07-18T09:05:56+00:00 18.07.2009 11:05
Ich bin jetzt erst zum lesen gekommen, verzeih mir ;__;
Aber immerhin~
*drop*
Und es hat sich wieder sehr gelohnt!
Das Kapitel ist wieder spitze geschrieben und ich mag es total wie du Aois Gefühlswelt beschreibst.
Ich finde es gut das er endlich mit der Sache von damals und Uruha abgeschlossen hat, das hat ihn ja scheinbar irgendwie von allem so ein bisschen gelöst und er konnte Reita endlich sagen das er ihn liebt <3
Das war wieder ein wunderbares Kapitel und selbst wenn es jetzt hier endgültig zu Ende währe, fände ich es gut so wie es ist.
Ich bin aber genau so gespannt auf den Epilog... hoffentlich versaut es nicht noch einer >____<
*Daumen drück*
Immer weiter so~
Bis zum Epilog *~*

Greez Uru~
Von:  DragonSoul
2009-07-16T00:07:36+00:00 16.07.2009 02:07
oki~ versuch ich mich auch mal an einem Kommentar =D
Ich geb ja zu bisher hab ich mich immer ein wenig davor gedrückt >_<
Zwar fleissig mitverfolgt aber immer ziemlich Kommifaul gewesen xD"...was eigentlich nihct grad lobenswert ist zumal diese FF echt Kommis verdient hat <3...Ich hab sie von anfang an echt mit begeisterung verfolgt und war so auch um so glücklich das sie hier nun doch noch weiter ging und ihr ende gefunden hat =)...wäre dem nicht der fall gewesen wäre es nämlich echt traurig um sie gewesen...da sie wirklich gut ist. Dein ganzer schreibstil und überhaupt *nick* auch wenn ich zugeben muss das ich 1-2 Kapitel zweimal lesen musste zur verständigung xD"...ab und zu wars doch ne kleine herausforderung ;) zumindest für mich ^^"...auf jedenfall ist es echt ne tolle FF gewesen die man auch nicht nur einmal lesen kann.
hm~ was noch...weis gar nicht xD"...finds auch gut was du hier jetzt mit den anderen gemacht hast, also wie es nun zwischen ihnen ausgegangen ist =) eben das nicht alles friede freude eierkuchen zwischen den 5 wurde o,o...
ja~ und aoi&reita waren am schluß einfach nur ^.^...
Wie gesagt einfach nur ne supper FF und es schade das sie zu ende ist =) ...genauso schade ist es das du den epilog hier nicht hochladen tust >_<...weil muss zugeben..neugierig bin ich ja schon was da noch kommt o,o ....deswegen wäre es ganz lieb wenn du mir auhc irgendiwe diesen zukommen lassen könntest ._. ?!....
wenn nicht auch nicht schlimm =D...hier hat die ff aufjedenfall nen super abschluß gefunden <3
immer wieder lesenswert ^^
baba und lg sui^^

Von:  Reiya
2009-07-15T23:05:03+00:00 16.07.2009 01:05
also echt mal
WOW ich bin begeistert
ich hab echt die ganze story mit aoi mitgefühlt und eigentlich auch immer ziemlich ungeduldig auf die neuen kapitel gewartet, aner das warten hat sich echt gelohnt.
ich liebe diese ff einfach.
nur schade das sie jetzt schon fast zuende ist.
könntest du mich vielleicht informieren wennd er epilog fertig ist und wo man den dann lesen kann?
deine kurze information hat mich neugierig gemacht und ich mach mir schon wieder die schlimmsten gedanken und ich hoffe das diese nicht stimmen.
hm wie könnte ich noch meinen glückwunsch für diese ff ausdrücken.
ja vielleicht so
ich hätte die ff sogar gelesen wenn es nicht gaze oder so gewesen wär sondern eine eigene serie so sehr liebe ich sie. (ich les sowas eigentlich selten)

also dann schreib schnell noch den epilog bin gespannt
*kekse dalass*
Von:  kei_no_chi
2009-07-15T18:13:44+00:00 15.07.2009 20:13
Kommentar von chizuruha:

Q________________Q‘ -seufz-
Okay… Das komplette Chap verlief anders als erwartet. Sry ich achte in der ‚Bewertung‘ jtz nicht auf die Rechtschreibung. Dafür bin ich zu aufgeregt xDDD Ich musste einige Teile mehrmals lesen, aber nicht weil sie unverständlich sind oder so, sondern einfach nur weil ich begeistert davon war. Fehler hab ich wenn ich ehrlich bin noch nie sowenig in deinen Kapiteln gefunden. Es waren zwar nie viel, aber wow. ^ ^
Alles in allem ist es ein ereignisreiches Kapitel… Es erschlägt einen mit neuen Situationen. Stilvoll.

Mh gut… songtext ist übrigens hammertoll. Ich würde dir anbieten ihn dir auf japanisch zu übersetzen? N freund würde mir sicher dabei helfen, zusammen müssten wir es gut hinkriegen. Falls Interesse sag bescheid xD‘
Der teil wo uruha auftaucht hat mich geschockt OO‘ du beschreibst aois gedanken und gefühle ziemlich gut… Also hab nix zu meckern. Nichtmal minimal xD finde auch den Teil perfekt der dir nicht gefällt… vielleicht n wenig zu kurz?! Aber ganz ehrlich es sind alle Informationen drin und werden gut rübergebracht.
Vielleicht solltest du dir noch nen bandnamen für die neue band von den beiden ausdenken… außer du hast schon einen und hälst ihn mit Grund zurück.


Von:  Anini
2009-07-15T15:15:53+00:00 15.07.2009 17:15
Das Kapitel einfach WoW.
Nachdem ich damals eigentlich schon abgeschrieben hatte das du weiter schreibst hatte mich das letzte Kapitel schon total überrascht.
Über dieses hier hab ich mich genau so gefreut.
Uruha ist also Pronodarsteller? Irgendwie kann man sich das total vorstellen. Wobei. *total rot werd* lassen wir das xD
Hm gut was war noch...
Kurz um: Ruki ist ein Arschloch, Kai auch, Uruha ist ein doppeltes.
Reita ist total sweet und Aoi is n Kätzchen ^-^
xDDD
Von:  cookie-monster-kyo
2009-07-15T15:11:26+00:00 15.07.2009 17:11
schönes langes kapi *____________*
finds niedlich das aoi ihm das doch endlich gesagt hat <3
finds auch schade das die ff jetzt zuende is ._____.
aber war wirklich eine ganz ganz tolle ff^^
*lob*
Von:  psycho-kissen
2009-07-15T14:28:37+00:00 15.07.2009 16:28
JAAA~ das is das kapitel nu *~* ich fands sehr schön! hat mich richtig gefesselt ^-^ hättest ma sehn sollen wie ich mich geärgert habe als beim lesn mein i-net kurz weg war xD
ich find das ende sehr schön, auch wenns traurig is, dass es nu vorbei is .___. aba hast du sehr, sehr gut gemacht!
*keks geb*
freu mich auf den epilog ^.~

kissen


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