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Shuichis Leiden und das erhoffte Happy End

doch wird dies überhaupt passieren? ~EXTREME schreibphase~
von

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Kapitel 5 : Verzweiflung und Fragen über Fragen

Kapitel 5 : Verzweiflung und Fragen über Fragen
 

„Wieso hab ich ihn nicht aufgehalten? Wieso hab ich Idiot ihn überhaupt geküsst?“, fragte sich der Sänger.
 

Nach einiger Zeit begab er sich dann doch zurück ins Krankenhaus. Mit schweren Schritten folgte er dem grauen Linoliumbelag auf dem Boden zu Shuichis Zimmer.

Davor blieb er stehen. Sollte er wirklich reingehen? Immerhin war er Schuld an dieser Situation.

Fest entschlossen nahm der braunhaarige dann all seinen Mut zusammen und schritt in das weiße Zimmer.

Was er dort sah, ließ ihn erstarren.

Shuichis Blick richtete sich auf das Fenster, doch war dieser Blick nicht normal, sondern total leer.

Diese Augen, die sonst soviel Fröhlichkeit ausstrahlten, strahlten jetzt eine Leere und Kälte aus, die jedem Angst bereitete.

Mit langsamen Schritten ging er auf seinen Kumpanen zu, setzte sich an dessen Bett und sah ihn an. Dieser schien nicht zu bemerken, dass er nicht mehr allein im Raum war.

Weiterhin starrte er in die Ferne - in die Ferne, die seinen Augen so sehr glich. Sie schien seinen Geist von hier fort zu reißen.

Oder verbannte sein Unterbewusstsein diesen?

Wusste Shuichi etwa in seinem tiefsten Innersten, was passiert war und wollte sich aus reiner Angst vor der Erinnerung nicht erinnern? Erinnerungen, die versteckt bleiben sollten. „Doch willst du dich etwa nie wieder erinnern? Nie wieder an mich oder an deine Freunde?“, fragte ich mich total fertig mit den Nerven.

Plötzlich sah Shuichi zu seinem Freund. Doch war dies nicht der Blick, den dieser erwartet hätte. Ein Blick, der eine Kälte ausstrahlte, die man nicht von ihm kannte.

Leicht schauderte es dem älteren, als er diesen Blick sah.

„Was soll ich jetzt tun?“, fragte sich der Sänger von Nittle Grapser. Er fragte sich, ob er ihm alles sagen sollte oder nicht. Sollte er ihm von seiner Vergangenheit erzählen? Von dem Kuss? Der Vergewaltigung?

Sollte er ihm wirklich das alles erzählen?

Das konnte er ihm nicht antun.

Wie sollte er Shuichi beibringen, dass er genau von der Person, die er zutiefst liebte, verletzt wurde.

Dies konnte er ihm unmöglich antun.

Allein diese Vorstellung brachte ihm schon die Tränen in die Augen.

Er konnte ihn einfach nicht so sehen. Weil er es wusste verdrängte er es doch, also wieso sollte er ihn wieder an alles erinnern, wenn er es so sehr zu verdrängen versuchte?

„Warum weinen Sie?“, wisperte Shuichi leise.

Seine Augen zeigten dabei wieder diese Wärme und Güte, die er sonst von ihm kannte. Aber diese Frage lies ihn zusammenzucken. Kurz darauf viel er seinem jungen Freund um den Hals und begann heftig an zu schluchzen.

„Es tut mir so leid…es tut mir so leid…“, begann er immer wieder und wieder. Man konnte fast glauben, er würde nie aufhören.

Der Pinkhaarige umarmte das grünhaarige Elend, ohne wirklich zu wissen, wer er war.
 

Währendessen stand ein braunhaariger junger Mann in der Tür und beobachtete still das Szenario. Keiner wusste, was jetzt geschehen sollte.

Wie sollte es mit Bad Luck weitergehen?

Alle waren ratlos.

Doch wollten sie Shuichi jetzt nicht drängen. Dieser sollte sich erstmal auskurieren und mit der Zeit würde er bestimmt sein Gedächtnis wieder erlangen.
 

Es dauerte noch einige Zeit, bis sich Ryuichi beruhigt hatte.

Shuichi kümmerte sich die ganze Zeit rührend um ihn ohne auch nur zu ahnen, welches Schicksal ihn noch erwarten würde, aufgrund dieser Person.
 

„Gomen ne Shu-chan…“, gab der blauäugige von sich und drückte sich von seinem ‚Kumpel’ weg.

„Gomen ne, dass ich dich so überfallen hab…A…“, setzte er fort, doch dann begann er wieder zu weinen. Er konnte einfach nicht anders. Shuichi so zu sehen und zu wissen, was passiert war, machte ihn einfach fertig.

Warum war das alles passiert?

Wieso Shuichi und nicht ihm?

Er hätte all das Leid, was Shuichi widerfahren war nur all zu gern abgenommen, doch war dies leider nicht möglich. Das einzige, was er jetzt tun konnte, war ruhig bleiben, seinem Freund zur Seite stehen und hoffen, dass all dies ein gutes Ende nehmen würde.

Nur würde dies jemals geschehen?

Würde Shuichi jemals das alles verarbeiten können?

Was wenn nicht?

Was sollte er dann tun?

Und was würde aus seinen Gefühlen zu Shuichi werden?

Könnte er sie einfach vergessen?

Vergessen? Niemals! Niemals könnte er anders empfinden für diesen kleinen Wirbelwind. Dafür kannte er ihn jetzt schon zu lange und empfand zu lange so.

Doch würde er es noch einmal übers Herz bringen und ihm diese Gefühle beichten?

Wie wird es zwischen den beiden nun weitergehen? Und was wird mit Bad Luck passieren?

Wie lange wird Shuichi noch mit dieser Amnesie leben müssen?

Diese Fragen stellen sich alle doch kennt keiner eine Antwort.



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