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Harry Potter - Dunkelheit oder Licht

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Schreckliche Ereignisse der Vergangenheit Teil 2

Kapitel 21: Schreckliche Ereignisse der Vergangenheit Teil 2
 

„Werden wir uns wieder sehen?“, fragte er traurig. Vladimir schaute ihn lange an, ehe er zu einer Antwort ansetzte.
 

„Ich weis es noch nicht, Lucifer. Ich habe viele Verpflichtungen, genauso wie du, da ich in meiner Familie der Erstgeborene bin. Mein Vater ist der Herrscher über die Vampire und ich habe ebenfalls eine gewisse Verantwortung. Außerdem habe ich noch eine Schule, die ich zu leiten habe. Aber ich verspreche dir, dass, wenn ich Zeit haben sollte, ich dich besuchen komme und dir auf jeden Fall schreiben werde.“, sagte Vladimir ernst und ging auf den Jungen zu. Sanft zog er ihn in eine Umarmung und küsste ihn innig.
 

„Okay… Ich werde auf dich warten, egal wie lange es dauert.“, wisperte Lucifer gegen die Lippen des Vampirs. Dieser lächelte sanft, ehe er sich wieder von Lucifer löste und das Zimmer verließ. Nun stieg auch der Dämonenprinz aus dem Bett und zog sich schnell seine Kleidung an, ehe er schnell und unbemerkt zu seinem Zimmer schlich. Dort angekommen, zog er sich frische Kleidung aus dem Schrank und begab sich ins Badezimmer, wo er sich ausgiebig duschte und versuchte nicht an die letzte Nacht zu denken. Als er schließlich fertig war, begab er sich hinunter in den kleinen Speisesaal, wo sein Bruder und seine Eltern bereits saßen und zu Mittag aßen.
 

„Auch endlich wach, Großer?“, fragte sein Vater lächelnd und Lucifer nickte leicht und lächelte ebenfalls. Er nahm sich etwas zu Essen und aß schweigend.
 

Die Zeit verging recht schnell und Lucifer bemerkte, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Morgens hing er oft über der Toilettenschüssel und musste sich übergeben. Damit niemand etwas davon erfuhr, legte er eine Illusion auf sich, die niemand durchschauen konnte, da er diesen Illusionszauber selbst erfunden hatte.
 

Vladimir hielt sein Versprechen, dass er ihm regelmäßig Briefe schrieb und Lucifer antwortete auch auf jeden einzelnen Brief, den er von dem Vampir erhielt.
 

Als es Lucifer nach drei Monaten zuviel wurde, mit der ständigen Übelkeit, begab er sich zu einem guten Freund, der Heiler werden wollte und bat diesen ihn zu untersuchen, damit er nicht zu einem Arzt musste. Dieser stellte dann fest, dass Lucifer schwanger war und riet diesem, lieber zu einem Arzt zu gehen, doch das wollte der Dämonenprinz nicht, also setzte er seinem Freund einen Blocker ein und behielt sein Geheimnis für sich.
 

Allerdings erwischte Calcifer seinen Bruder eines Morgens, als dieser über der Toilettenschüssel hing und wollte schon gleich seine Eltern holen, doch Lucifer bat ihn dies nicht zu tun.
 

„Wieso nicht, Lu? Dir geht es doch anscheinend nicht gut.“, sagte Calcifer verständnislos.
 

„Ich bin nicht krank, Cal… Ich… bin schwanger, deswegen. Ich will nicht, dass unsere Eltern das erfahren.“, murmelte Lucifer.
 

„Du bist was?“, fragte Calcifer geschockt.
 

„Schwanger!“, murrte Lucifer.
 

„Von wem?“
 

„Vladimir!“
 

„Dieser Vampir, mit welchem du dir die ganze Zeit Briefe schreibst?“, fragte Calcifer geschockt.
 

„Ja… du darfst das niemandem sagen. Bitte!“, flehte Lucifer nun.
 

„Sicher, aber du wirst es spätestens dann sagen müssen, wenn das Kleine da ist.“, sagte Cal warnend. „Vater wird es merken, wenn du plötzlich ein Baby hast.“
 

„Ich weis…“, murmelte der ältere Zwilling.
 

„Weis Vladimir, dass er Vater wird?“
 

„Nein! Ich will es ihm sagen, wenn er kommt. Er hat versprochen zu kommen, wenn er die Zeit dazu findet.“, meinte Lucifer und lächelte nun wieder.
 

Wieder verging einige Zeit und Lucifer war mittlerweile Ende des sechsten Monats. Niemand bekam sonst etwas von der Schwangerschaft mit, da er es zu verbergen wusste. Zwar hatte er sich bei seinem Heißhunger stark zusammenreißen müssen, aber dennoch war es sonst niemandem aufgefallen.
 

Jetzt gerade war er mit seinem Bruder draußen am See und sie beiden lasen welche ihrer neuen Bücher, welche sie zu ihrem Geburtstag bekommen hatten. Als plötzlich die Erde anfing zu beben, sprangen die Zwillinge synchrone auf und schauten sich um, ehe sie schnell zum Schloss liefen, doch weit kamen die beiden nicht, denn plötzlich tauchten mehrere vermummte Gestalten vor den Zwillingen auf. Ein schwarzer Strahl flog auf Lucifer zu, doch der Fluch wurde von Calcifer abgefangen, der nun leblos zu Boden glitt.
 

„NEIN!“, schrie Lucifer und Tränen flossen über sein Gesicht. Die goldenen Augen glühten vor Hass regelrecht. Ohne dass jemand es verhindern konnte, schoss wieder ein Fluch auf Lucifer zu, doch dieser wurde plötzlich von einem Licht eingehüllt und als dieses wieder verebbte, saß ein kleiner pechschwarzer Drache, welcher ein silbernes Zeichen auf der Stirn hatte, auf der Schulter des Dämonenprinzen, ehe es dem jungen Dämonen schwarz vor Augen wurde.
 

Als Lucifer das nächste mal wieder aufwachte, lag er auf kaltem Steinboden in einer kleinen Zelle. Verwundert schaute er sich um, ehe er sich versuchte aufzurichten, was ihm allerdings nicht gelang, weil er sich einfach zu schwach fühlte. Er fragte sich, wie lange er schon hier lag. Doch dann plötzlich merkte er, dass etwas ganz und gar nicht stimmte. Er spürte sein Kind nicht mehr. Geschockt fasste er sich an seinen Bauch.
 

„Du wirst da nichts mehr finden, Kleiner. Dein Sohn gehört mir und dich, werde ich wieder zurückschicken.“, sagte eine kalte Stimme. Überrascht schaute Lucifer auf und blickte in kalte blaue Augen.
 

„Nein!“, hauchte Lucifer und Tränen liefen ihm über die Wange.
 

„Oh, doch und nun werde ich dich dahin schicken, wo auch der Rest deiner Familie bereits ist.“, lachte der Mann kalt und schoss einen schwarzen Fluch auf Lucifer ab, doch der Fluch traf ihn nicht, denn wieder wurde er von einen hellen Licht umgeben und als er wieder etwas sehen konnte, lag er in einem Wald. Vorsichtig versuchte er aufzustehen, was nun auch klappte, allerdings war er sehr wackelig auf den Beinen und wusste nicht, ob er so, weit kommen würde. Und obwohl er bedenken hatte, machte er sich langsam auf den Weg. Immer wieder stützte er sich an den Bäumen ab, damit er nicht mit dem Boden Bekanntschaft machte.
 

Er wusste nicht wie lange er schon in dem Wald unterwegs war, als er Stimmen hörte, die langsam näher kamen. Er strengte seine Ohren an, damit er verstand, wer sich dort unterhielt, doch er verstand die Sprache nicht wirklich. Aber er war sich sicher, diese schon einmal gehört zu haben.
 

Eine Zeitlang überlegte er, woher er diese Sprache kannte, bis ihm einfiel, dass es die Vampirsprache war und er Vladimir und dessen Vater schon einmal in dieser Sprache miteinander hatte reden hören. Also entschied sich der junge Dämon, auf sich aufmerksam zu machen, denn er würde sich nicht mehr lange auf den Beinen halten können.
 

Langsam ging er in die Richtung, aus der er die Stimmen hörte. Doch bevor er sie sehen konnte, wem diese Stimmen gehörten, brach er erschöpft zusammen. Schwer atmend blieb er liegen und versuchte nach einer Weile wieder aufzustehen, was ihm auch nach mehreren Versuchen gelang. Er stützte sich an einer dicken Eiche, da er ohne Hilfe nicht mehr stehen konnte. Als er seinen Blick wieder hob, sah er in entsetzte grünblaue Augen, die ihm so vertraut vorkamen, ehe er in eine erholsame Schwärze viel.
 

~Flashback Ende~
 

„Ich habe es damals nicht übers Herz gebracht, etwas zu sagen. Ich wollte das alles einfach nur vergessen… Aber ich konnte es nicht, weswegen ich heimlich Nachforschungen anstellte und versuchte unseren Sohn zu finden, doch ich habe nie auch nur den kleinsten Hinweis gefunden… Ich hatte keine Verbindung zu ihm, weil ich ihn nicht gesehen habe, nachdem er geboren war und sich daher keine Verbindung aufbauen konnte.“, sprach Lucifer leise. Er starrte noch immer aus dem Fenster und ließ seinen Tränen einfach freien Lauf. Sich umzudrehen traute er sich nicht, weil er Angst vor der Reaktion seines Partners hatte. Und auch Angst vor seinem Schwiegervater, da dieser von Anfang an gegen ihre Bindung gewesen war.
 

Vladimir starrte seinen Partner geschockt an. Er hatte nie darüber geredet, was damals passiert war und wie er in den Wald gekommen war. Doch dies nun zu wissen, war, als würde er das ganze noch einmal erleben. Er wusste noch genau, wie geschockt er war, als er Lucifer in dem Wald sah. Er war dort mit einem seiner Schüler gewesen und sie hatten damals Kräuter sammeln wollen, als er Lucifer entdeckte, der völlig abgemagert und schmutzig war. Außerdem hatte er unzählige Verletzungen und seine Kleidung hing damals nur noch in einzelnen Fetzen an seinem geschundenen Körper.
 

Langsam erhob sich Vladimir und trat hinter den Dämonenherrscher und nahm ihn Wortlos in die Arme. Zwar versteifte sich Lucifer im ersten Moment, doch dann ließ er sich fallen und krallte sich weinend an den Vampir, der ihm nun beruhigende Worte zuflüsterte.
 

Hirudo schaute dem ganzen still zu. Er hatte damals geglaubt, dass Dämonen nicht wirklich fühlen konnten, doch hier wurde er eines besseren belehrt. Auch er erhob sich nun langsam und trat langsam auf seinen Sohn und Schwiegersohn zu. Sanft legte er eine Hand auf die Schulter des Dämonen, der leicht zusammenzuckte und mit Rotverweinten Augen den Vater seines Partners anblickte.
 

„Ich denke, du hast nichts dagegen, wenn ich Silver die Geschichte erzähle?“, fragte Hirudo sanft. Lucifer schüttelte den Kopf.
 

„Nein, habe ich nicht… Er hat ein Recht darauf zu erfahren, warum er nicht bei uns aufgewachsen ist.“, sagte Lucifer leise. Hirudo lächelte sanft.
 

„Gut, ich werde dann Morgen mit ihm reden und sehen, dass ich euch vielleicht mal mit nehme, denn im Moment ist er, nachdem was ich weis, für Aramis’ Sicherheit zuständig. Ich nehme an, er ist ziemlich gut, da Raven nur ihn angefordert hat, wo er sonst zehn Leute auf einmal auf seinen Partner aufpassen lässt.“, grinste Hirudo, ehe er wieder ernst wurde. „Du solltest dich ausruhen, Lucifer. Du bist noch immer sehr geschwächt.“
 

„Ja.“, murmelte Lucifer nur und lehnte sich müde an seinen Partner. Hirudo schmunzelte leicht, ehe er seinem Sohn einen Kuss auf die Stirn gab. Zur Überraschung des Dämonen, bekam auch er einen Kuss auf die Stirn, bevor Hirudo verschwand. Das Paar stand noch eine Weile schweigend am Fenster, bis Lucifers leise Stimme die Stille durchbrach.
 

„Bist du sauer?“, fragte er leise. Überrascht schauten ihn grünblaue Augen an.
 

„Nein, Lu. Ich kann dir nicht böse sein. Du warst damals erst fünfzehn, zumindest dachte ich das damals, und du hattest wieder mit dem Verlust eines deiner Kinder zu kämpfen. Aber ich bin auch froh, dass ich nun endlich weis, wieso du dich damals eine Zeitlang von mir zurückgezogen hattest. Ich liebe dich und werde es immer tun, egal was passiert. Erinnerst du dich noch an meine Worte, bei unserer Bindung?“, fragte Vladimir sanft. Lucifer nickte leicht.
 

„Solange ich lebe, werde ich dich auf deinen Weg begleiten. Egal ob durch die Dunkelheit, oder das Licht. Nie werde ich von deiner Seite weichen. Ob schwere Schatten über unserer Zukunft hängen, noch wie schwer unsere Vergangenheit war. Von nun an, wo unsere Seelen miteinander verschmolzen sind, werde ich dich begleiten. Wir werden unseren Weg gemeinsam gehen. Freude und Leid werden wir gemeinsam ertragen. Solange ich lebe, wirst du ein Herz und eine Seele an deiner Seite haben, die dich immer wieder ins Licht der Welt führt, nur lass mich dieses Licht auch sein.“, wiederholte Lucifer die Worte, die er sich so sehr zu Herzen genommen hatte. Mit einem Lächeln blickte er nun in die Augen seines Partners.
 

„Ich habe es nie vergessen und immer, wenn ich drohte in das dunkle Loch zu fallen, habe ich mich an diese Worte erinnert.“, sagte Lucifer lächelnd.
 

„Das will ich doch auch hoffen, Kleiner. Aber jetzt sollten wir etwas schlafen. Es ist schon spät und deine Magie hat sich noch immer nicht wieder vollständig regeneriert.“, sagte der Vampir sanft und hauchte dem Dämonen einen Kuss auf die zarten Lippen.
 

„Du hast Recht, außerdem bin ich wirklich ziemlich müde.“, seufzte Lucifer und ging zum Bett. Seine Kleidung landete auf einem Stuhl, dann schlüpfte er unter die Decke. Der Vampir entkleidete sich ebenfalls und schlüpfte zu seinem Partner unter die warme Decke, wo sich Lucifer gleich an den Vampir kuschelte und entspannt die Augen schloss. Vladimir strich sanft durch die weißen weichen Haare, während er noch eine Weile über das gehörte nachdachte.
 

„Sag mal, Lu, hattest du damals schon einen Namen für den Kleinen?“, fragte Vladimir nachdenklich. Lucifer öffnete wieder seine Augen und schaute den Vampir lächelnd an.
 

„Ja den hatte ich. Damals als ich erfahren hatte, dass es ein Junge wird habe ich mich für den Namen S…



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  chibi-angel
2007-07-16T09:09:36+00:00 16.07.2007 11:09
AAaaaaaaaahhhhhhhhhhhhh
gemein gemein
warum hörst du auf
gerade wenns spannend wird?
super kappi ich hoffe du schreibst bald weiter.
*knuddl*
chibi^^
Von:  kagome5446
2007-07-15T14:08:03+00:00 15.07.2007 16:08
supi käpi bin mal gespannt wie es weiter geht und wie der sohn reagiert (habe name vergessen ) gruß coolgirl5446
Von:  Sunao-Fujimori
2007-07-15T09:32:27+00:00 15.07.2007 11:32
ja armer lu....
s... wie silver?!

Von:  Saufziege
2007-07-14T17:22:56+00:00 14.07.2007 19:22
armer lucifer
die habens alle nciht leicht
und was machst du ?
hörst mal wieder an einer unmöglichen stelle auf
grrrrrrrrrrrrrr
bist fies!
schreib schnell weiter

deine Diavolo
Von:  kagome-san
2007-07-13T21:57:34+00:00 13.07.2007 23:57
super kapi
bin gespannt wie es weiter geht
bitte schreib schnell weiter

kagome-san
Von:  Vampirgirl00
2007-07-13T21:22:10+00:00 13.07.2007 23:22
Hi

Ein super Kapitel.
Bitte schreib schnell weiter.
Den ich bin schon so gespannt
wie es weiter geht.
Bis bald


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