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Dragon's Curse

SetoxYami BakuraxRyou
von

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shoud I give up?

Vielen Dank an alle Kommischreiber!!! *sich vor euch verneig und schokolade verteilt*

Dan macht das Schreiben gleich doppelt so viel Spaß
 

6. should I give up?
 

Geschockt starrte Seto ihn an. Hob dann langsam seine Hand und betrachtete sie mit Entsetzen. Drachengift: die einzigste Eigenschaft eines Drachen, die auch in Menschengestalt voll funktionstüchtig ist. „Geschockt? Seto-chan?“ fragte Yami noch immer lächelnd. /Wenn ihm wirklich etwas an mir liegt wird er mir helfen und wenn nicht dann sterbe ich eben zusammen mit Yugi./

Allmählich schien sich der Konzernchef wieder zu beruhigen. Er trat an Yami heran und zog dessen Gesicht an sich, um den Kratzer zu begutachten, der nicht mehr, als ein feiner roter Striemen war und Seto atmete unbewusst auf. „Es stimmt ich habe dich vergiftet,“ sagte er und ließ den Jungen wieder los. „Aber die Wunde ist winzig und dementsprechend befindet sich auch nur wenig Gift in deinem Körper. Und ich würde sagen die Menge ist so gering, dass du eher an Altersschwäche, als an dem Gift sterben wirst.“

„Was?“ Nun war es Yami, der geschockt drein sah.

„Du hättest besser aufpassen sollen, Yami-chan.“

„Nein! Das ist nicht wahr!“

„Warum so wütend? Willst du unbedingt sterben?“

„Nein.“

„Und warum bist du dann so enttäuscht?“

„Ich hatte gehofft du würdest dich verwandeln, um mich zu retten.“

Seto beugte sich nahe zu Yamis Gesicht vor. „Bist du so naiv?“

„Nein. Ich hatte nur gedacht, dass Drachen ein Herz haben!“

„Yami-chan, jedes Wesen hat ein Herz, denn ohne Herz könnte es nicht leben. Und ein Herz reicht meistens noch nicht mal aus. Ich weiß nicht, ob es bei allen Lebewesen so ist, aber der Mensch kann auch nicht ewig ohne Liebe leben.“

„Woher willst du das wissen?“

„Das hat ein Experiment eines Königs ergeben. Wirklich schade, dass ich ihn nie persönlich kennen gelernt habe. Ich hätte ihn zu gerne gefragt, was der eigentliche Grund seines Experimentes war und wie er zu dieser Theorie kam. Würde dich das nicht auch interessieren?“

„Nein ich glaube ich will es nicht wissen.“

„Auch nicht, wenn es der Wahrheit entspricht?“

„Dich interessiert es ja noch nicht mal, dass Yugi stirbt, wenn du ihm nicht hilfst!“

„Yami. Jeden Tag sterben mehr, als ein Dutzend Menschen. Soll ich mit allen Mitleid haben?“

„Nein, aber das ist auch nicht der Punkt.“

Seufzend fuhr sich Seto durch die Haare. „Sondern?“

„An dem Tod all dieser Menschen bist du nicht Schuld, aber wenn du Yugi nicht hilfst wärst du für seinen Tod mitverantwortlich.“

„Weiß du, dass kümmert mich eigentlich genauso wenig, wie, wenn in China ein Sack Reis umfällt.“

„Sagst du das nur, weil der Mensch dich fast umgebracht hätte?“ Seto lächelte leicht und wuschelte Yami liebevoll durch die Haare. „Warum erzählst du mir nicht, wie es dir damals ergangen ist? Vielleicht könnte ich dich dann besser verstehen.“

Die Hand des Braunhaarigen, die noch immer auf Yamis Kopf lag, wanderte über das Gesicht des Violettäugigen, bis zu dessen Lippen. Leicht fuhr er mit dem Daumen über sie, wodurch Yami diese unbewusst ein wenig öffnete. Seto lächelte über diese Handlung und beugte sich näher an das hübsche Gesicht. „Du kannst mich nicht verstehen, weil du meinen Schmerz gar nicht nachempfinden kannst. Und jetzt lass uns endlich mal wieder etwas interessanteres machen.“ Seto beugte sich noch weiter vor und versiegelte Yamis Lippen mit den seinen. Gierig suchte sich seine Zunge den ihr bekannten Weg in die feuchte Mundhöhle.

Im ersten Moment erwiderte der Violettäugige den Kuss noch, doch dann stieß er Seto von sich „Lass das gefälligst!“

„Warum wehrst du dich gegen etwas, was du auch willst?“

„Ich will es garantiert nicht!“

„Ach wirklich? Soll ich dich vom Gegenteil überzeugen?“

„NEIN!“ Sofort machte Yami einen Satz rückwärts, woraufhin Seto lachte.

„Du bist wirklich amüsant Yami-chan. Was glaubst du denn, warum du sonst hier bist?“

„Kannst du deine Gelüste nicht bei jemand anders ausleben?“

„Wenn ich Lust dazu hätte.“

Yami seufzte. „Ich frage dich zum letzten Mal. Wirst du Yugi helfen?“

„Nein. Aber dich nehme ich mir trotzdem. Irgendwelche Einwände?“

„Ja, allerdings!“

„Gut. Ich mag es, wenn du dich wehrst.“

Die violetten Augen funkelten wütend, ehe Yami ausholte, um dem Braunhaarigen eine zu knallen, doch der Konzernchef hielt die Hand auf, bevor sie ihn traf. „Du bist widerwärtig.“

Seto lächelte und zog Yami näher an sich. „Ach Yamischatz wir wollen doch jetzt nicht ausfallend werden.“

„Halt die Klappe!“ Er versuchte sich aus Setos Griff zu winden, doch dieser zog ihn nur noch näher an sich. Yami seufzte. /Egal was ich sage oder tue, es bringt sowieso nichts./ „Worauf wartest du noch? Ich will es endlich hinter mich bringen.“

„Nein, so will ich es nicht. Du sollst dich mir nicht ergeben.“

„Warum nicht? Ich habe keine Lust mehr etwas zu tun, was sowieso nicht klappt.“

„Dann gibst du auf?“ Seto klang enttäuscht.

„Was soll ich denn sonst machen? Es will mir doch keiner helfen und allein schaffe ich es nicht!“ In seinen Augen stand die Verzweiflung geschrieben und die blauen Augen sahen dies traurig mit an. „Es bringt eh doch alles nichts mehr.“

Plötzlich legten sich Arme um ihn und Yami fand sich an Setos Brust wieder. Sanft fuhr dieser ihm über den Rücken und durchs Haar. „Gib nicht auf Yami. Ganz egal, wie aussichtslos es auch ist. Denn nur wenn wir weiter kämpfen können wir stärker werden.“

Der Violettäugige presste sein Gesicht an den Körper des Drachen. „Yugi darf nicht sterben! Er ist doch mein Bruder! Ich muss doch auf ihn aufpassen! Aber ich hab es nicht! Es ist meine Schuld, dass er stirbt! Ich habe meinen eigenen Bruder umgebracht!“

„YAMI!“ Entsetzt schob Seto den Jungen ein Stück von sich.

„Sag es ruhig. Schließlich ist es die Wahrheit.“

„Hör mal: Du bist doch nicht daran Schuld. Hör auf dir so was einzureden.“

„Ich hätte mich nicht darauf einlassen sollen. Ich wusste doch, dass der Wald gefährlich war.“

„Vorwürfe machen das Geschehene auch nicht wieder rückgängig.“

„Was soll ich jetzt tun? Was?!“

„Du kannst nichts tun.“

„Und wie soll ich dann weiterkämpfen?!“

„Ich bin kein Guru, der für jede Lebenslage einen passenden Rat zur Hand hat.“ Stumm sah Yami ihn an. Versucht nicht zu weinen drückte er sich wieder an den Größeren, der schützend die Arme um ihn legte. /Wenn das so weiter geht werde ich noch weich./
 

Wie lange sie so gestanden hatten wussten sie nicht. Das einzigste was Seto noch wahrnahm war das hämmernde Herz Yamis. Er war sich auch nicht sicher ob er weinte, denn sein Körper blieb ruhig. Sanft schob er ihn schließlich von sich, wenn auch nur, um ihn zum Bett zu tragen und auf dieses zu legen. Fest wickelte Seto ihn in die Decke ein und versuchte das stumme Flehen in den Augen nicht zu beachten.

„Ruh dich aus,“ sagte der Braunhaarige leise und fuhr über das feuchte Gesicht.

„Ich will zu Yugi.“ bat Yami.

„Morgen.“ Sagte der Drache bestimmt und stand auf. Einen Widerspruch würde er nicht dulden. „Heute Nacht bleibst du bei mir.“ Damit verließ er das Zimmer und ließ den Jungen mit seinen Gedanken allein.

Yami unternahm keinen Fluchtversuch. Still starrte er auf die Falten, die der Betthimmel über ihn warf. Nach einer Weile setzte er sich wieder auf und ließ seinen Blick über die Möbel streifen. Alles war in Blau- und Weißtönen gehalten, wodurch der Raum kalt wirkte und Yami die Decke fester um sich schlang.

Langsam stand er auf und ging zum Fenster, welches auf den Balkon führte. Doch es war verschlossen. /Du glaubst wohl, dass ich dir wieder weglaufen könnte./ Der Violettäugige hockte sich neben das Fenster auf den Boden und sah dabei zu, wie es draußen allmählich dunkel wurde.
 

Der Konzernchef tauchte erst wieder auf, als es draußen bereits völlig dunkel war. „Was hockst du denn da auf dem Boden?“ fragte er, während er auf Yami zuging.

„Ich sehe mir dir Nacht an.“

„Sie ist schön oder?“ Seto stand nun neben den Jungen, der jedoch weiterhin aus dem Fenster starrte.

„Nur wenn sie einen trösten soll.“

„Du tust der Nacht Unrecht Yami-chan.“

„Und wen hat sie das zu verdanken?“ fragte der Violettäugige vorwurfsvoll und drehte sich zu nun zu dem Drachen um, dieser lächelte ihn an.

„Sehr gut, ich dachte schon du hättest aufgegeben.“ Yami wandte sich wieder ab. Seto kniete sich hinter ihn und legte seine Arme um ihn. Der Junge wehrte sich nicht. „Oder hast du etwa doch aufgegeben?“

„Was willst du von mir? Nur meinen Körper?“ die Amethyste trafen auf Saphire.

Fast unmerklich schüttelte Seto den Kopf. „Nein. Dich.“ Hauchte er und blies seinen Atem in Yamis Nacken, wodurch sich auf dessen Haut eine Gänsehaut bildete. „Und ich habe fast das Gefühl, du würdest dem gerne entgegen kommen.“

„Da täuschst du dich.“ Erwiderte er und versuchte sich aus der Umarmung zu befreien, wenn auch nur halbherzig.

„Oh, ich glaube nicht, Yami-chan. Und schon bald wird uns nichts mehr trennen.“ Zärtlich kroch seine Hand unter das Shirt des Jungen.

Yami versuchte die hand wegzuschieben, begann dabei jedoch allmählich den Verstand zu verlieren. Die Hand, die über seinen Bauch strich ließ ihn das Denken vergessen. /Ich will mich ihm nicht hingeben./ „Hör auf damit.“

„Warum? Es gefällt dir doch.“

„Aber auch nur, weil dir leider mein Körper gehört. Aber nicht mein Geist und der kämpft!“

„Doch für wie lange noch? Das dein Körper bereits von mir abhängig ist beeinflusst auch deinen Geist.“ Die Lippen begannen den Hals zu verwöhnen.

„Ich könnte dich benutzen Seto. Ich bin deine Berührungen nicht abgeneigt, denn sie spenden mir Trost, genauso, wie die Nacht. Vielleicht seit ihr Drachen einfach nur dumm gewesen. Wenn ihr so mächtig seit, warum habt ihr dann nicht gemerkt, was die Menschen vorhaben? Seit ihr so naiv und gutgläubig?“

Die Worte verfehlten ihre Wirkung nicht. Seto ließ von Yami ab und brachte Abstand zwischen sie. „Das sind ganz schön große Worte, die du da in den Mund nimmst. Aber bist du denn nicht gerade genauso dumm? Du weißt, dass kein Drache dir helfen wird, versuchst es aber dennoch immer wieder von neuen. Bist du jetzt schlauer?“ Als Yami schwieg fuhr er fort „Würdest du es glauben, wenn dein Freund versuchen würde dich umzubringen? Würdest du es sofort glauben, obwohl ihr die besten Freunde wart?“

Der Violettäugige nickte, als Zeichen, dass er verstanden hatte. /Auch, wenn ich ihn nicht leiden kann, muss ich zugeben, dass er vieles besser weiß. Wie lange lebt er wohl schon? Drachenjagden liegen schließlich Jahrtausende zurück./

Es klopfte und ein Dienstmädchen öffnete leise die Tür. „Entschuldigen sie die Störung Herr Kaiba, aber das Essen ist angerichtet.“

„Wir kommen.“ Das Mädchen verbeugte sich und verließ das Zimmer wieder. „Jemanden zu vertrauen ist einerseits etwas wunderbares, andererseits auch etwas sehr gefährliches, was tödlich enden kann. Und jetzt steh endlich auf. Du hast doch gehört, dass das Essen fertig ist.“

„Ich habe keinen Hunger.“

„Ich vergifte dich nicht.“ Der Braunhaarige kehrte zu Yami zurück und hob ihn auf seine Arme.

Sofort begann der Junge sich zu wehren. „Lass mich gefälligst runter!“

„Ich nehme noch immer keine Bitten und Befehle an.“
 

Yami wurde bis ins Esszimmer geschleppt und dort auf einen der Stühle abgesetzt. Mürrisch funkelte er Seto an, der sich neben ihn setzte. Auch Mokuba saß bereits dort und wackelte ungeduldig mit den Füßen. Der Streit von vorhin schien vergessen, vielleicht auch nur, weil es diesmal einen anderen Grund gab.

„Sitz gefälligst still!“ blaffte Seto ihn an.

„Ich hab Hunger!“

„Durch dein Rumgehampel wird das auch nicht besser.“

„Lass ihn,“ wandte Yami ein und spürte, wie die dunklen Augen des Kleinen auf ihn ruhten.

„Übrigens: mein Ritter wurde geköpft.“ Sagte der Junge nun wieder an Seto gewand.

„So?!“ Der Braunhaarige klang wenig interessiert, doch seine Augen blitzten gefährlich.

„Ja! Die Chimäre hat ihn von Schreibtisch gestoßen und dabei ist sein Kopf abgegangen.“

„Sehr schön.“ Geklapper unterbrach die beiden und ein Angestellter begann das Essen zu servieren, beginnend mit einer Suppe. „Ich hoffe doch, dass du diesmal das Essen nicht verschmähst, sonst muss ich dich noch dazu zwingen.“

„Ich kann sehr wohl alleine essen, nur letztes Mal hatte ich keinen Hunger.“ Langsam begann er die Suppe zu löffeln, während der Schwarzhaarige sie geradezu runterschlang. Seto grummelte, blieb jedoch ruhig.

Die Suppe schmeckte wirklich gut und Seto sah zufrieden dabei zu, wie bei Yami doch allmählich der Hunger geweckt wurde. Es folgten der Hauptgang und der Nachtisch und selbst den verdrückte der Junge noch ganz. „Na sieh mal einer an, wir hatten ja doch Hunger Yami-chan.“ Der Braunhaarige war ihm ein wenig näher gerückt und fuhr nun mit seiner Hand durch seinen Nacken.

„Nimm deine Finger weg.“ Sofort schob Yami die Hand beiseite.

Mokuba legte den Kopf schief und sah über diese Reaktion recht nachdenklich drein. „Dann schläfst du gar nicht freiwillig mit Ni-chan?“

„Nein!“

„Du lügst wirklich schlecht mein kleiner Schatz.“ Hauchte Seto in das Ohr des Violettäugigen.

„Wag es nicht mir noch mehr Kosenamen zu geben!“

„Also ich würd mich freuen, wenn du noch öfter hier bist,“ sagte nun Mokuba wieder und lehnte sich in seinen Stuhl zurück. „Außerdem kannst du dich gegen Setos Willen eh nicht wehren.“

„Du bist ja doch nicht so dumm.“ Der Konzernchef stand nun auf und hielt Yami seine Hand hin. „Lass und wieder hoch gehen Yami-chan.“

„Geh alleine.“ Yami stand auf und schlug Setos Hand dabei weg.

„Und wo willst du hin?“ Allmählich kehrte die Kälte wieder zurück.

„Nach Hause.“

„Hab ich dir nicht gesagt, dass du die Nacht über hier bleibst?!“ Als sich der Violettäugige an ihm vorbeidrängen wollte versperrte der Drache ihm den Weg, indem er seine Hand auf der Tischplatte abstützte. „Reiz mich nicht.“

„Warum nicht?“ So langsam hatte Yami keine Lust mehr, sich von Seto einschüchtern zu lassen. Dieser zog nun dessen Kinn nahe an sein Gesicht.

„Weil ich sonst nicht mehr so nett zu dir sein werde.“

„Seit wann bist du denn nett zu mir?“

Hart packte der Blauäugige das Handgelenk des Jungen und schleifte ihn so hinter sich her aus der Küche und zurück in sein Zimmer.
 

Dort angekommen stieß er ihn grob aufs Bett. „Und was jetzt? Willst du wieder mit mir schlafen?“ Yamis Augen funkelten herausfordernd.

„Warum nicht? Ich wüsste nicht, was du dagegen tun könntest. Und erzähl mir nicht, dass es dir auf einmal nicht mehr gefällt.“

„Es hat mir noch nie gefallen!“

„Ach wirklich.“ Voller Kälte funkelten die blauen Saphire und ihr Besitzer packte grob Yamis Handgelenke und drückte sie auf das Bett. „Dann lässt du mir keine andere Wahl, als es solange zu tun, bis es dir gefällt.“

Entsetzt weiteten sich die violetten Augen. „Das ist ein Scherz!“

„Ich scherze nie. Schon vergessen? Ich will dich haben. Und ich kriege immer, was ich will.“

„Auch du musst mal eine Niederlage einstecken!“

„Muss ich das?“ das überlegene Lächeln war zurückgekehrt. Langsam kamen die Lippen näher, hielten kurz vor dem Gesicht Yamis inne. „Muss ich das?“ Der Junge schluckte. Es gelang Seto ihn erneut in seinen Bann zu ziehen. „Sei brav, oder ich behalte dich morgen auch noch bei mir.“

„Bastard!“ zischte Yami.

Seto grinste. „Genießt du meine Nähe so sehr? Wenn du mich so weiter beleidigst habe ich noch das Gefühl, dass du wirklich hier bleiben willst.“

„Ich mach das nur, damit du mich in Ruhe lässt!“

„Und weil du mich eigentlich auch begehrst mein Süßer. Zeig, was du bis jetzt gelernt hast.“ Der Braunhaarige ließ die Handgelenke wieder los und Yami legte sie zögerlich in seinen Nacken. „Na siehst du? Geht doch.“

Setos Lippen wanderten zu dem Kratzer auf der Wange und fuhr mit seiner Zunge darüber. Yami gab ein schmerzhaftes Wimmern von sich und krallte seine Finger in das braune Haar.

„Brennt es so sehr?“

„Ja tut es, aber was interessiert dich das?“

„Wenn ich es dir unangenehm gestalte schläfst du hinterher nicht mehr mit mir.“

„Als ob ich es jemals aus freien Stücken getan hätte!“

„Glaub mir, dass kommt noch.“ Geschickt entledigte Seto den Jungen ein Kleidungsstück nach dem anderen und stellte zufrieden fest, wie sich der schmale Körper an ihn drückte. /Bald bist du mein Yami-chan./

/Es gibt Momente, da hasse ich meinen Körper./ Yami schloss seine Augen und warf den Kopf in den Nacken. Völlig benebelt benetzte er die Finger, die Seto zwischen seine Lippen schob und entlockte dem Drachen so ein Keuchen.

Plötzlich schienen Yamis Gedanken wieder klar zu werden. „Nicht!“ rief er und hielt die Finger auf, ehe sie sich noch weiter ihrem Ziel nähern konnten.

„Was ist? Das beste kommt doch erst noch.“ Als die Finger weiter wandern wollten hielt der Violettäugige sie eisern fest.

„Bitte tu das nicht. Ich weiß, du hörst nicht auf meine Bitten, aber bitte tu es nicht.“ Der Braunhaarige beobachtete, wie sich Tränen in den hübschen Augen sammelten. Einerseits sah er so nur noch unwiderstehlicher aus, aber andererseits versetzte es ihm auch einen Stich, in sein sonst so kühles Herz.

Hilfesuchend klammerte sich Yami fester an Seto und kniff die Augen fest zusammen. /Ach verdammt!/ ärgerte Seto sich und strich mit der Hand, die eben noch ganz andere Ziele hatte, die blonden Strähnen aus dem hübschen Gesicht. Der Junge öffnete seine Augen wieder und sah dabei zu, wie der Blauäugige ihm die Tränen fortküsste.

„Dafür lass ich dich aber erst morgen Mittag nach Hause,“ sagte Seto und zog die Decke über ihre Körper. Fest schlang er seine Arme um den nackten Körper, ehe er die Augen schloss.

Yami sah den Braunhaarigen eine Weile an. „Danke,“ sagte er schließlich leise und schmiegte sich an den Drachen, ehe auch er in den Schlaf hinüber glitt. /Vielleicht ist er ja doch nicht so ein Monster, wie ich immer dachte./
 

Sanft wurde Yami von den ersten Sonnenstrahlen geweckt, die durch die hellblauen Vorhänge fielen. Noch leicht blinzelt, um sich an das Licht zu gewöhnen sah er sich in dem leeren Zimmer um. /Ob Seto arbeiten ist?/ der Violettäugige richtete sich auf und strecke sich.

„Ausgeschlafen Dornröschen?“ die Vorhänge wölbten sich zur Seite und Seto tauchte hinter ihnen auf. Anscheinend hatte er auf dem Balkon gestanden. Unsicher beobachtet Yami das Näherkommen des Braunhaarigen. „Warum denn so still?“ Er ließ sich auf dem Bett nieder und betrachtete ausgiebig seine Aussicht auf Yamis Körper. Als dieser daraufhin tiefer unter die Decke rutschte zog Seto sie ihm weg. „Versteck doch nicht deinen hübschen Körper.“

„Wenn du ihn nicht so anstarren würdest bräuchte ihn gar nicht zu verstecken!“

„Schämst du dich?“

„Nein!“

„Dann hast doch sicher kein Problem damit mit mir zu duschen, oder?“

„Oh doch!“

Das Gesicht des Drachen verfinsterte sich. „Entweder du machst es, oder du bleibst auch noch heute bei mir.“

„Das kannst du nicht machen! Du hast gesagt, dass ich nur über Nacht hier behalten willst!“

„Schon vergessen? Du hast dich mir verweigert, also lass ich dich erst heut Mittag nach Hause. Ich würde dir raten dich ab jetzt zu fügen, wenn du deinen Bruder noch vor seinen Tod ein letztes Mal sehen willst.“

„Yugi wird nicht sterben!“ rief Yami, um auch sich selbst davon zu überzeugen.

„Man du bist wirklich stur. Je eher du begreifst, dass er stirbt desto besser kannst du es später verkraften.“

„Was sollte dir denn daran liegen, ob ich es verkrafte, oder nicht?“

„Es ist nicht besonders toll, wenn man mit jemanden schläft, der sich die Augen ausheult.“

„Du kannst auch an nichts anderes denken!“

„Warum auch nicht? Immerhin war das der Grund für unsere kleinen Meetings.“ Yami wollte etwas darauf erwidern, doch Seto verschloss den Mund einfach mit seinen Lippen. Der Violettäugige versuchte die wilde Zunge zurückzudrängen, doch er versagte kläglich. „Wie oft willst du denn noch gegen mich kämpfen? Gegen einen Drachen bist du machtlos.“

„Wer nichts versucht, der hat bereits verloren.“

„Das ist ein Argument.“ Seto hob den Jungen mit Leichtigkeit aus dem Bett und trug ihn rüber ins Bad. Dort stellte er ihn in die Duschkabine und gesellte sich dann zu ihm, nach dem er sich entkleidet hatte.
 

Während sie darauf warteten, dass das Wasser die richtige Temperatur bekam drückte Seto Yami sanft an die Wand und widmete sich seiner Lieblingsbeschäftigung: Yami ein hübsches Mal verpassen. Der Violettäugige versuchte ihn von sich zu drücken und sich den heißen Lippen zu entziehen. „Warum wehrst du dich? Verstehst du noch immer nicht, dass ich dir nicht schaden will?“
 

Ich hoffe ich liege richtig mit der Annahme, dass dieses Kapitel nicht unter adult fällt. Falls doch, ändere ich das und stelle wieder ein zenisertes Kap on.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  jyorie
2013-08-22T10:00:45+00:00 22.08.2013 12:00
Hey ^_^

Yami ist doch noch nicht zum Tod verurteilt? Es war zu wenig? .. ich weiß jetzt nicht, ob ich froh darüber sein soll oder nicht, einerseits hätte Yami dann sicher das Geheimnis erfahren, wie man einen Menschen retten kann, andererseits hätte Seto ihn auch sterben lassen können. Aber vielleicht will er sich wegen Joey auch nicht zurück verwandeln, vielleicht trägt ja auch er einen Teil der Schuld – andererseits ist er zu berühmt, als das man ihn nicht kennen würde – ach ist das kompliziert – les ich halt weiter und schau wie du es erklärst :D

Seto will immer und immer wieder etwas von Yami. Ich denke wenn Yami es schafft, den Spieß ein klein wenig umzudrehen und Seto richtig zu packen, das er dann eine Chance hätte Yugi zu retten^^“

CuCu Jyorie

Von:  yaminicole
2007-02-03T11:23:14+00:00 03.02.2007 12:23
Deine FanFic ist einfach super, klasse, geil,...
Bitte mach weiter so
Kann kaum das nächste Kaüitel abwarten!! Schreib bitte schnell weiter.
*durchknuddel*

Ps: Schalte doch bitte deinen Steckbrief es interessiert mich wer du bist
Von: abgemeldet
2007-02-01T19:28:08+00:00 01.02.2007 20:28
hallo ich kenne die Story von Yaoi konnte leider keine Kommentare hinterlassen (bin nicht angemeldet) ich freu mich echt dich hier anzutreffen deine Story ist echt spitze geil cool ich mag sie einfach.....

mach weiter

J-W^^


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