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Suicide is painless...but it brings on many changes...

von

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Suicide is painless...but it brings on many changes...
 

Author's Note...

Es ist nass >.< Ein Platzregen ist wirklich nervig, vor allem wenn ich mal wieder gerade dann mit dem Fahrrad unterwegs sein musste. Ich bin nun tropfnass und nach einer heißen Dusche bin ich nun bereit den dritten Teil dieser doch etwas seltsamen FF abzutippen.

Part vier ist auch in Arbeit ^^;
 

Suicide is painless...3
 

Etwas stupste mich an, hart in die Rippen! Wer wagte es bitte?!? Ok, warum fragte ich eigentlich, es konnte ja wohl nur mein schlechtangezogener Alptraum mit den Schnabelschuhen sein! Widerwillig öffnete ich die Augen, ich hatte mich schon an die Schwärze gewöhnt, sie war so schön gewesen...Und eine Erholung für meine armen geschundenen Augen.

Ich sah mich erst mal um.

Erster Eindruck: Oh mein Gott!

Ich stand in einem Zimmer...Zumindest vermutete ich, dass es sich um ein Zimmer handeln könnte...Überall war Unordnung, eine Socke baumelte aufrührerisch von der Lampe, eine halbverzehrte Pizza wurde auf dem noch chaotischeren Schreibtisch, zu einer neuen Lebensform und nun weigerten sich meine armen, gepeinigten Sehnerven, sich das weiter anzutun! Wie konnte denn irgendjemand bitte so leben?

Allein ein solcher Schreibtisch...So was wäre mir nie im Leben untergekommen! Wo wäre die Kaiba Corporation heute, wenn ich...

Moment, wieso war Pryxy eigentlich so verflucht still? Er...Sie...Ich musste dem wirklich mal auf den Grund gehen...kommentierte doch sonst immer jeden meiner noch so kleinen Gedanken! Diese Stille war, selbst wenn dieses Gefühl eines Seto Kaibas unwürdig war, beängstigend und so sah ich mich übelgelaunt in dem halbdunklen und naturwidrigen Zimmer um.

Da war Pryxy und ich war erleichtert. Zumindest, bis ich sah, wo er...sie sich befand! Meine wandelnde Altkleidersammlung kniete vor dem zerwühlten Bett und betrachtete den darin Schlafenden mit neugierigem, beinahe liebenswürdigem Blick. Pryxy schien meine Aufmerksamkeit gespürt zu haben, es...Ich hatte mich nun endgültig für dieses Personalpronomen entschieden...drehte sich zu mir um und grinste breit.

Schon wieder?

Immer noch?

"Sieht nicht grad aus wie ein Kläffer.", dieser Satz riss mich aus den unwürdigen Gedanken, die mir gerade durch den Kopf gingen und ich schüttelte den Kopf, "Alles Illusion! Und es heißt Köter."

Und wie auf Kommando zuckte Wheeler mit der Nase.

Hatte ich es nicht gesagt? Joey Wheeler war nur ein elender blonder Köter, nichts anderes! Aber das siegessichere Lächeln auf meinen Lippen verblasste, als ich den Gesichtsausdruck meines Begleiters sah. Bei einem solchen Lächeln konnte es einem ja einfach nur kalt den Rücken runterlaufen, egal ob man Seto Kaiba hieß, oder ein durchschnittlicher Mensch war! Ich versuchte meine selbstgerechte und arrogante...Nennen wir es besser selbstsichere Art beizubehalten, aber ich spürte, sehr zu meinem Verdruss, wie meine herablassende Fassade Stück für Stück zu bröckeln begann.

"Und er gehört nun ganz dir...", Pryxys Grinsen wuchs in die Breite, als wohl sämtliche Farbe aus meinem Gesicht wich, "Pass gut auf ihn auf!"

Das klang ja wie ein Auf Wiedersehen?!? Wollte mich dieses Ding etwa alleine hier lassen?

Alleine mit dem Grund meines Selbstmordes?

Was?

Oh, das hatte ich noch gar nicht erwähnt? Der Köter und sein bescheuertes Himmbeer-Shampoo waren der letzte Auslöser für meinen...leider ja doch recht verunglückten Selbstmord mit dem Spezialcocktail gewesen. Sie glauben mir nicht? Tja, dann haben Sie sich wohl noch nie in ihr Haustier verliebt gehabt, oder? Ist auch nicht wirklich empfehlenswert, sieht man ja an mir, oder wollen sie...äh...ebenso fast tot enden, wie ich?

Zurück zum Thema, sonst wird es wirklich noch kompliziert.

Alles kam also zusammen und schließlich begegnete ich noch einem ganz bestimmten blonden Köter, der sich selber Gassi führte...Ja, ich war wirklich sehr erfreut darüber, das können Sie mir glauben...Bitte, beachten Sie die hauchfeine Ironie, Danke. Also, ich war Joey begegnet und schon hatte ich mich noch schlimmer gefühlt. Es ist ja auch nicht das Tollste, plötzlich das Verlangen zu haben, einen Köter küssen zu wollen! Oder meine Hände durch sein seidiges blondes Haar gleiten lassen zu wollen...

Ich riss mich los, betrank mich zu Hause und entschloss mich dann, dass es nun endgültig reichte...

Den Rest kennen Sie ja schon. Aber eines müssen Sie mir glauben, hätte ich gewusst, was mich nach dem Tod erwarten würde, ich hätte mir diesen Schritt mehr als hundert Mal überlegt! Es hieß ja, dass Selbstmörder nach ihrem Tod bestraft werden würden, dass sie nicht in den Himmel dürften, aber das hier war doch einfach lächerlich!

Plötzlich roch es nach Benzin und einigen anderen Sachen und ich seufzte als ich den Geruch schließlich identifizieren konnte. Pryxy hatte mich doch wirklich alleine gelassen! Alleine mit dem immer noch schlummernden Köter und, was fast noch schlimmer war, ohne Gebrauchsanweisungen für den Köter, und ohne die kleinste Ahnung, was genau ich eigentlich hier sollte!

Gut, ein Kaiba nahm eh keine Anweisungen entgegen, wir gaben sie lieber, aller dennoch fühlte ich mich gerade fast ein bisschen verloren, wie ich nun in dem Chaos...äh, der Unordnung stand und mir meine toten Lungen nach Pryxy aus dem Hals brüllte.

Dieses Mal ignorierte es meinen leisen Ruf und zum Schutz meiner Stimme verstummte ich denn irgendwann auch, und ließ mich an einem einigermaßen halbwegs dsauberen Platz inmitten der Unordnung nieder. Dann würde ich halt abwarten, ewig konnte Joey ja wohl auch nicht schlafen, oder?

Ich wippte also vor und zurück, zählte zum viertausenddreihundertneunundviertigsten Mal die rotorangen Fäden auf den wenigen freien Flächen des Bodenbelags, verfolgte die dreitausendundsiebte Staubfluse und wünschte mir, nicht zum ersten Mal, dass ich meine Steuererklärung hier bei mir hätte! Dann hätte ich wenigstens etwas zu tun und würde nun nicht vor Langeweile sterben...

Konnten Tote eigentlich noch einmal an Eintönigkeit sterben? Nun, falls der Köter nicht bald aufwachen würde, könnte ich es wohl herausfinden...Aber, sicher würde mich wohl auch das nicht von diesem schrecklichen Babysitter...Ich weigerte mich noch immer von mir als SchutzengelCHEN zu denken...job erlösen. So gnädig war das Schicksal, Gott, oder wer auch immer die Fäden dieser Komödie in den Händen hielt, sicher nicht! Das wäre ja auch zu schön um wahr zu sein!

Wow, es lebte! Joey Wheeler hatte sich bewegt!

Zwar hatte er nur seinen Wecker erschlagen, aber das war ja hoffentlich als positives Zeichen zu werten. Nebenbei bemerkt, der Wecker, ein quietschbuntes Ding, dessen Klingelton mich sehr an Mokubas Handyklingelton, den ich hasste, erinnerte, war eh ein Verbrechen an der Menschheit. Aber, so irgendwie, er passte zu dem Köter...

Neugierig betrachtete ich das Weitere.

Joey schlug die Decke zurück...

Und ich sah weg.

Verdammt, so tot waren einige Teile meines Körpers wohl doch nicht! Das war aber mal wieder absolut typisch, ich war tot, wegen Joey Wheeler, konnte keinen berühren, war auch der neue Babysitter des Köters und der musste ausgerechnet halbnackt schlafen!

Beruhig dich Seto...

Einatmen.

Ausatmen.

Es ist nur der Köter.

Nur seine wunderbar blasse Haut.

Sein herrlicher Geruch.

Seine engen schwarzen Boxershorts.

Jetzt reichte es!

Ich stand auf und verließ fluchtartig das Zimmer.

Ohne auch nur einmal zurückzusehen.

Was zuviel war, war zuviel!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rumina-Larissa
2006-12-08T20:14:45+00:00 08.12.2006 21:14
Ui ui ui das wäre mir auch ne Ecke zuviel ;P du bist ja richtig gemein mit dem armen seto, aber wir wollen uns ja nicht beschwehren ;) Bin auf alles weitere sehr gespannt.


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