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The End Of World

The Other Side 2
von

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Crying

Hey friends!! Here we go again!!!

Hahaaaa~

Hier kommt die Fortsetzung von “The Other Side”

Yeaha!

Diesmal unter dem Titel: „The End of World“

Aber reden wir nicht lange, fangen wir an… solll heißen, fang ich mal an haha~
 

Title: The End Of World

Autor: Karasu Yami

Warning: Shouen-ai (muss man das bei DER “Menge” als Warnung angeben?? *gg*), sad, OOC, schlechte Witze meinerseits XDD, davor muss man sich wohl am meisten fürchten

Diesmal gewidmet: Allen heimlichen und auch nicht heimlichen Johnny-Fans, besonders den Kame-, Jin- und Jun-Fans!! Und natürlich meinen beiden Lesern der ersten Story und Steff-chan, die hier ja nicht mehr auf die Seite kommen kann...

Das Wort zum Tag: Trottel

Die Aussage zum ersten Kapitel: Ich sterbe so lange, bis ich tot bin.

Kapiteltitel (tolles Wort, ich mag es): Zu spät (The End Of World Crying)
 

„Sumimaseeeeeeen!“

Es musste wohl extrem komisch aussehen, wie ich gerade auf den Boden kniete und mich verbeuge, um mich zu entschuldigen.

Ich war mich sicher, nicht noch einmal zu spät zu kommen, doch in letzter Zeit kam das häufiger vor. Diesen Monat schon zum 3. Mal.

Und der Grund dafür hatte einen Namen: Matsumoto Jun.

Oder eher meine Beziehung mit ihm.

Mitte Juli war er überraschend einfach bei mir eingezogen. Einfach so. Von einem Tag auf den anderen. Wir hatten in meinen Geburtstag hineingefeiert und da kam ihm die Idee. Dass er wirklich vorhatte, diese zu realisieren, war mir nicht klar gewesen. Vorerst war ich wirklich gestresst, dann war es einfach nur schön.

Ich meine, was kann es Besseres geben, als mit der Person, die man liebt, 24 Stunden am Tag zusammen sein zu können?

Doch in letzter Zeit zerbrach dies Welt um mich herum immer mehr.

Es kam häufiger vor, dass wir uns schon wegen Nichtigkeiten stritten... und das zehrte an meinen Nerven. Ich liebte ihn wirklich, nur fragte ich mich seit gewisser Zeit immer wieder, ob er noch genauso fühlte.

Erst heute Morgen hatten wir uns zum letzten Mal gezofft... ich wusste schon jetzt nicht mehr, warum, nur, dass es schrecklich wehtat, als er, ohne ein weiteres Wort zu sagen, seine Sachen geschnappt hatte und aus der Wohnung gestürmt war.

Wieder war es mir zum Sterben zumute. Ich musste mich wirklich zusammenreißen, keines der Küchenmesser zu missbrauchen. Darum kam ich auch zu spät, denn eh ich mich wieder so weit gefangen hatte, dass ich gesellschaftsfähig genug war, um nicht jedes Mal, wenn ich ein Paar sah, loszuheulen, dauerte es ein wenig. Außerdem mochte ich es nicht, wenn man mir ansah, dass ich geweint hatte.

Aber jetzt hatte ich mein typisch cooles Image zurück.

Gut, von ‚cool’ konnte man nicht sprechen, immerhin warf ich mich gerade vor meinen besten Freunden auf den Boden und entschuldigte mich...

In der Hoffnung, sie würden mir glauben, dass ich verschlafen hatte.

Unterdessen machte Ueda Druck, dass wir endlich anfangen sollten. Auf diese Art und Weise verging Woche um Woche, segelten Auftritt um Auftritt an mir vorbei, verstrich immer mehr Zeit, in der wir uns voneinander entfernten.

Das dies eine Tatsache war und nicht nur Einbildung, merkte ich jeden Abend. Denn entweder er kam wirklich spät nach Hause (auch für Verhältnisse von Johnnys Ent.), oder war den ganzen Abend über verschlossen. Sprach zum Teil kein Wort mehr als nötig und auch sonst. Zum Beispiel wenn wir ins Bett gegangen waren. Die Tage, an denen wir Arm in Arm eingeschlafen waren, schienen vorüber zu sein. Meist war er so weit entfernt, dass mich die Kälte regelrecht gefangen hielt. Nicht mal mehr ein „Gute Nacht“ schien ich ihm Wert zu sein und das machte mich wirklich traurig.

Immerhin konnte man nicht mal sagen, dass es sich langsam aber sicher so ergab. Es war einfach ganz plötzlich. Nachdem es bei ihnen im Management ein paar Neuerungen gegeben hatte. Aber er sprach mit mir ja über fast nichts mehr und aus solchen Dingen hatten wir uns immer rausgehalten.
 

Für die Wenigen, die von uns wussten, waren wir weiterhin ein glückliches Paar, für die, die nichts wussten, blieb sowieso alles beim Alten. Kein Anzeichen von all dem drang nach außen.

Bis eines Tages... das geschah, womit ich nie gerechnet hätte und wovor ich mich schon seit geraumer Zeit fürchtete.
 

„Vielleicht sollten wir ne Auszeit nehmen...“, sagtest du und schautest mich über den Rand deiner allmorgendlichen Tasse Kaffee an. „...Was meinst du?“

„Was soll das? ... ne Auszeit? ...“, regte ich mich auf - hatte er mich damit doch sehr verletzt.

„Ne Auszeit heißt vorbei! Das weißt du genauso gut wie ich! Das ist doch nur Aufschieberei!“ Ich schrie ihn an. Er blickte gleichgültig zur Seite. In dem Augenblick stach es heftig in meinem Herz und mir kamen Tränen hoch. Ich hatte genau ins Schwarze getroffen...

„Du willst mich also nicht mehr? Huh ... Hattest lange genug deinen Spaß mit mir, hast mich lange genug ausgenutzt, oder was? Wenn du das wirklich so willst, dann mach’s kurz! ... Dann tut’s nicht so weh!“ Am Ende war meine Stimme ungewollt kälter geworden. Fast jegliche Emotionen hatte ich aus dem letzten Satz verbannt.

Damit ließ ich ihn sitzen und zum ersten Mal war ich es, der die Wohnung zuerst verließ und somit glorreich den Gefühlen seines Koibitos auswich.

Ich konnte doch nicht wissen, dass wirklich etwas dahinter steckte und ich nicht als Einziger verletzt aus dieser Situation hervorging.

Ein lautes Schluchzen und ein „Jin... bitte... warte doch...“, das mir fast das Herz zerriss, war das Letzte, was ich von ihm hörte und für lange Zeit sollte sein vermeintlich gleichgültiger Blick zur Seite das letzte Bild sein, dass ich vor mir sah, wann immer ich die Augen schloss.

Mit großer Mühe blinzelte ich die Tränen weg, die es mir unterdessen sehr erschwerten, meine Umgebung klar wahrzunehmen.
 

Ohne großartig nachzudenken, war ich zu ihm gelaufen.

Der einzigen Person, der ich anscheinend immer vertrauen konnte... der Einzige, der mich noch nie verletzt, noch nie im Stich gelassen hatte.

Zu meinem besten Freund, den ich in letzter Zeit viel zu sehr vernachlässigt hatte. Doch das alles hatte er mit einem Lächeln abgetan und nur gemeint: „Solange es dich glücklich macht...“ Und trotzdem konnte ich darauf vertrauen, dass er für mich da wäre, egal, was kommen würde.

Ich klingelte. Und nach knapp 2 Minuten wurde mir verschlafen die Tür geöffnet. Er rieb sich die Augen und fragte: “Was machst du denn schon hier? Es ist Samstag... grad mal kurz nach 7... mitten in der Nacht...“, dann gähnte er ausgedehnt.

Ich wusste nicht so recht, was ich erwidern sollte. Daraufhin sah er mich an und erschrak sichtlich. Ich wurde auf der Stelle hineinzitiert, auf dem Sofa platziert und mit einer Tasse Tee versorgt, ehe er Minute für Minute ALLES wissen wollte. Während ich ihm alles erzählte und ihm wirklich nichts vorenthielt – angefangen vom überraschenden Einzug, über die Nächte und Küsse bis hin zu unserer von ihm so genannten „Auszeit“ – konnte ich die Tränen beim besten Willen nicht mehr zurückhalten.

Ich glaube, das war das absolut erste Mal seit Jahre, dass ich vor jemand anderem heulte wie ein Schlosshund und einfach nicht aufhören konnte.

Obwohl ich ihm ansah, dass er mich am liebsten angeschrieen hätte, ich solle mich zusammenreißen, tat er es nicht. Er hörte mir nur zu und versuchte, mich, so gut wie eben möglich, zu trösten, indem er mich vorsichtig umarmte und mir über den Rücken streichelte. Ich weiß nicht, wie lange wir so verweilt hatten...

Endlich war ich unter Tränen eingeschlafen und glückliche Erinnerungen quälten mich, indem sie mir alles aufzeigten, was ich an Jun so geliebt hatte.

Sein Lächeln, seine kleinen, liebenswerten Sticheleinen, Frühstück im Bett... alles.

Die nächsten Wochen würden schrecklich werden – Ich würde wohl umziehen, zu viele Erinnerungen hingen an der Wohnung – Am Liebsten würde ich jetzt einfach sterben... – das und noch viel mehr ging mir durch den Kopf, als ich Löcher in die Luft vor mir starrte.

Wach war ich nicht wirklich, doch die Gedanken waren zu klar, als dass es ein Traum sein konnte. Ich hatte gerade einmal realisiert, dass ich auf Kames Sofa lag... zugedeckt... und allein... vollkommen allein.

Kälte um mich herum, obwohl es erst Oktober war... Eiseskälte... auch in meinem Herzen...

Vor einem halben Jahr waren wir zusammen gekommen... danach folgte ein stetiges Auf und Ab. Und als ich dachte, schlimmer könnte es nicht mehr werden, kam dieser Hieb - schlug mich auf den Grund der grausamen Realität zurück... und vielleicht sogar ein wenig tiefer.

Warum konnte die Welt jetzt nicht zu Ende sein? Sich die Erde nicht einfach auftun und mich verschlingen? Ich nicht sterben? Danach war mir jetzt wirklich. Allein gelassen vom Geliebten, allein gelassen von der letzen Person, an die ich mich wenden konnte... wie könnte einem da nicht zum Sterben zumute sein? Sterben... das würde mir zumindest den ganzen Herzschmerz ersparen... Sterben... das war das Einzige, das ich im Augenblick wollte...
 

Plötzlich hörte ich einen Schlüssel im Schloss. Leise wurde diese kurz darauf wieder geschlossen. Eine vertraute Stimme meldete sich zu Wort. „Jin?... Bist du wach?...“ Kame hockte sich vor mich. „Wie geht’s dir?“

Unfähig, die Frage auch nur im Geringsten auf mich zu beziehen, geschweige denn zu realisieren, was sie bedeutete, schaute ich ihn nur an... oder eher durch ihn hindurch...

Ich wusste nicht mehr, was ich denken sollte, was ich sagen sollte, was ich fühlen sollte... ob ich denn überhaupt noch etwas fühlen sollte.

Ich nahm nur die Wärme seiner Hände wahr, die mir in vertrauter Art durch die Haare streichelten. „Hm... ich seh schon... noch ziemlich überflüssig die Frage, oder?“ Er wuschelte mir wieder über die Harre, streichelte noch mal drüber und stand dann auf. „Ich mach uns was zu Essen, ja?“

Damit verschwand er in der Küche. Zumindest war die Stille gebrochen, die mich vorher immer tiefer in das Loch des Schmerzes und des Selbstmitleides gezogen hatte.

Alleine schon dafür, dass er da war, einfach nur da war, dankte ich ihm wirklich.

Minuten später folgte ich ihm leicht benommen und torkelnd in die Küche. Erstaunt sah er mich an und leise brachte ich hervor: „Kann ich... kann ich irgendwie helfen?“

„Schon gut. Ich bin gleich soweit“. Dann kam er wieder auf mich zu und zog mich in die so ersehnte Umarmung. Verzweifelt klammerte ich mich an ihn und wieder konnte ich die Tränen nicht aufhalten. Doch er wich nicht von meiner Seite. „Ist schon okay, Jin.“

Wir standen einfach nur da. Er bot mir Trost und ich ließ allen Gefühlen freien Lauf, die ich vorher so gründlich weggesperrt hatte.

Doch durch seine Worte hatte Jun die eisernen Ketten, die sie zurückhielten, einfach weggesprengt. Dabei hatte ich mir doch geschworen, nicht mehr zu weinen... schon gar nicht vor anderen... doch das war mir jetzt egal... irgendwie musste ich es schaffen, auch ohne ihn klar zu kommen. Und mit Kames Hilfe würde ich das bestimmt schaffen, denn war ich nicht stark, so war er stark für uns beide...
 

Was täte ich nur ohne meinen geliebten Freund...?
 

Tbc
 


 


 


 

Die besten Rechtschreibfehler dieses Kapitels: komsich und nnnnnnnnnnnnnnicht <- Danke an das klemmende „n“ meiner Tastatur...
 

Noja, okay, das war jetzt erstmal das erste Kapitel der 2. Staffel...
 

Öööhm, Kommis?? Biddööö~
 

Bis zum nächsten Kapitel, eure JinTonic



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