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Five Minutes - One Shot

Eine FF-Reihe zu Weiß Kreuz
von

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Gleichung

Five Minutes - One Shot

Teil 15: Gleichung
 

Autor: Shiva aka Seraluna

Email: shiva.moon@web.de

Fanfiction: Weiß Kreuz

Pairing in diesem Teil: Nagi x Ken oder so was...

Genre in diesem Teil: kein besonderes

Rating in diesem Teil: PG-16

Warnungen für diesen Teil: angst, violence

Disclaimer: Nichts gehört mir, auch nicht das Geld, das ich hierfür nicht kriege.

Inhalt: Nagi hat Ken in der Hand und Spaß daran, ihn ein wenig zu quälen.
 

Kommentar: Die Fanfiction-Reihe, zu der diese FF gehört, beinhaltet kurze, voneinander völlig unabhängige Oneshots, die ungefähr innerhalb von 5 Minuten gelesen werden können. Innerhalb dieser Kurz-FFs wird jeweils ein Pairing zustande kommen.

Ziel ist es, am Ende einmal jeden mit jedem gepairt zu haben.
 

___________________
 

Große, blaugraue Augen kniffen vor Schreck zusammen. Kurz bevor scharfe Krallen den schmalen Brustkorb zerfetzten, zögerte Ken. Nur einen Sekundenbruchteil, doch es hatte genügt, um den Angreifer mit telekinetischer Wucht von sich zu schleudern. Nagi ließ von der Alarmanlage ab, die er hatte knacken wollen und wandte sich seinem Feind zu, der soeben wieder auf die Beine kam.
 

„Das war ein Fehler, Weiß!“ zischte Nagi und schleuderte Kens stämmigen Körper gegen die Wand der Lagerhalle. Der andere keuchte, als der Aufprall ihm alle Luft aus den Lungen presste.

„Warum hast du gezögert?“ schnarrte der Junge in Schuluniform. „Du hättest mich leicht töten können. Ich habe dich nicht kommen hören.“
 

Ken hatte sich gerade wieder aufgerappelt, da wurde er schon erneut gegen die Wand gepresst und dieses Mal dort fixiert. „Warum also?“ fragte der Junge mit den eiskalten, stahlgrauen Augen.

Das wüsste Ken selbst gern. Er war fest entschlossen gewesen, den Schwarz zu erledigen. Doch im entscheidenden Augenblick hatte er es nicht tun können.
 

„Weil du mich für ein Kind hältst? Ist es das?“ knurrte der jüngste Schwarz.

„Nein“, entgegnete Ken wahrheitsgemäß. Diesen ehrenhaften ‚Keine Frauen und Kinder’-Scheiß hatte er sich schon lange abgewöhnt.
 

Mit einem Mal leuchtete Nagis Gesicht auf. „Ich glaube, ich weiß, warum. Vielleicht erinnere ich dich an jemanden, den du kennst.“

„Ich kenne keine weiteren miesen kleinen Ratten wie dich“, spie Ken ihm entgegen. Bewegen konnte er sich nicht, aber mit Worten um sich werfen war immer noch möglich.
 

„Überleg mal genauer. Meine Größe, blaue Augen, blondes Haar…“

„Wage es nicht, dich mit Omi zu vergleichen!“

„Oh, das tue ich nicht, das wäre unter meiner Würde. Aber du musst zugeben, dass wir uns zumindest optisch ähnlich sind.“
 

Ken schwieg in der Einsicht, dass Nagi irgendwo Recht hatte. So im Halbdunkel konnte man die beiden durchaus verwechseln, da sie auch eine ähnliche Frisur hatten.

Dieselbe schmale Statur, weiche, fast mädchenhafte Gesichtszüge, dominiert von großen, leuchtenden Augen. Doch Nagis waren dunkler und funkelten mordlustig. Nein, dieser Junge konnte nicht mit Omis engelsgleicher Schönheit mithalten.
 

„Oh Gott, sag nicht, du stehst auf ihn!“

Ken wurde von Nagis entsetzter Feststellung aus den Gedanken gerissen. Verdammt, ihm mussten die Gesichtszüge entglitten sein, Ken war bekanntlich nicht so gut darin, seine Gefühle zu verbergen.

„Selbst wenn, ich wüsste nicht, was dich das angeht!“ blieb ihm also nur, den anderen anzugiften.
 

Nagis blaugraue Augen blitzten gefährlich auf.

„Ich werde dir einen letzten Wunsch erfüllen, bevor ich dir alle Knochen im Leib breche.“

Er trat zu dem bewegungsunfähigen Weiß heran und küsste ihn sachte auf den Mund. „So muss sich sein Mund auch anfühlen, denkst du nicht? Halt diese Erinnerung fest, es wird deine letzte sein.“
 

Ken schaffte es nicht mehr rechtzeitig, Nagi ins Gesicht zu spucken, schon war der Junge zurückgewichen und der Druck auf seinen Brustkorb verstärkte sich.

Der stämmige Ex-Fußballer spürte den Schmerz, hörte das Knacken, als sein unterstes Rippenpaar brach. Zum Schreien jedoch fehlte ihm der Atem und so blieb es bei einem erstickten, gepeinigten Keuchen.

Als eine weitere Rippe barst, war er dankbar, als er eine gnädige Ohnmacht herannahen spürte.
 

Mit einem Mal war der Druck von ihm genommen und er sah, dass sich Nagi einen Dartpfeil aus dem blutenden Arm zog.

„Noch mal Glück gehabt, Weiß“, sagte er abfällig, während er weitere Pfeile in der Luft abwehrte. „Aber du solltest es ihm bald sagen, denn beim Nächsten Mal kriege ich dich!“
 

Omi war zu seinem verletzten Freund gerannt und bettete ihn auf seinen Schoß.

„Was meinte er damit, Ken-kun?“

„Das, Omi“, erwiderte Ken mit einem milden Lächeln, „erklär ich dir, wenn wir zuhause sind.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vergangenheit
2007-10-26T15:17:11+00:00 26.10.2007 17:17
Das war wirklich mehr ein "irgendwie", da es auch irgendwie ein OmiKen war.

Aber wieder sehr gut geschrieben. Du schaffst es immer Spannung und sogar Action in so wenige Wörter zu fassen, das ist wirklich bewundernswert.

ByeBye
BlackSilverLady


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