Kapitel 6
Hallö Leute!! ^^
Sorry, dass es wieder eine halbe Ewigkeit gedauert hat, aber ja.. mal wieder ziemlicher Stress und da hab ich an die FF gar nicht mehr gedacht. Tut mir leid.
Wie auch immer!
*voll energiegeladen ist*
Der nächste Teil ist fertig! Und wenn die FF noch nicht vergessen wurde, und ich ein paar "nette" oder kritische und was weiß ich, welche Komments noch bekomm, dann werd ich mich mit dem 7ten Kapitel beeilen! XD
Der is schließlich der letzte! ^^
Wie auch immer.. ich hoffe, dieser Teil gefällt euch und ich bekomm zahlreiche Komments! ^^
*euch alle knuff*
--------------------------------
Expedition in Shinichis Haus 6
Conan schaute in das Heft, in das er vor Jahren geschrieben hatte.
>>Shinichi Kudo, der Meisterdetektiv.<<
>>Shinichi Kudo, der Mädchenschwarm.<<
>>Shinichi Kudo, ist einfach genial.<<
usw...
Conan erstarrte. Hatte er das wirklich einmal geschrieben?? An das konnte er sich nun wirklich gar nicht mehr erinnern!
Er dachte eine Weile lang nach.. Doch, wenn er sich recht erinnerte, dann war es, kurz nachdem er mit der ganzen Detektiv-Geschichte angefangen hatte.
Er seufzte. Ja, damals war er noch so überheblich gewesen! Aber das hatte sich ja jetzt zum Glück geändert. Natürlich hatte er noch seinen Stolz und er wollte sich auch gar nicht schlecht, oder gar zu bescheiden wirken! Aber ja.. Was sollte man machen? Mit der Zeit war ihm der Ruhm halt ein wenig zu Kopfe gestiegen.
Als der Sohn eines Kriminal-Schriftstellers und einer begehrten Schauspielerin! ...Als Sandkastenfreund eines extrem süßen Mädchens, dass ihn jetzt noch immer verzaubert..
Conan versank total in Gedanken. Aber nicht nur irgendwelche. Nein.. Er dachte an Ran. Nur an sie.
Er überlegte, was passiert war, seitdem er geschrumpft wurde! Die ganze Zeit war so schnell, aber doch langsam vergangen.
,Ach Ran..', dachte er und ließ das Heft sinken.
"Hey, mach nicht so ein Gesicht, wie sieben Tage Regenwetter!", sagte Ai, als sie Conans Schulter tätschelte. "Da könnte man ja selbst ganz deprimiert werden!"
Sie lächelte ihn warmherzig an. "Keine Sorge. Alles wird wieder so, wie es einmal war."
,Ich wünschte, du hättest recht.', dachte Conan bei sich. ,Aber es wird nie wieder so wie früher..'
Nein, das auf keinen Fall. Denn er müsste, falls er jemals wieder Groß werden würde, den Detektiv Boys Lebe-Wohl sagen! Er müsste Ran erklären, wo er war und irgendwann würde die Wahrheit herauskommen.. Das er in ihrer Nähe war und sie eigentlich immer beobachtet hatte.
Erneut seufzte er. Jetzt war keinesfalls die Zeit in Gedanken zu schweben.
"Hey Conan!!", rief Ayumi und steckte ihren Kopf aus dem Kleiderschrank. "Komm mal her! Das hier ist echt interessant!!"
Eigentlich hatte sie nur Conan gewunken, aber das zog natürlich die anderen kleinen Nervensägen ebenfalls an.
"Was ist denn...?", fragte Conan und stellte sich neben sie. Er guckte ebenfalls in den Schrank und was er da sah, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren.
"Was sagst du dazu?", sie holte einen kleinen Glücksbringer heraus, der die Form eines Herzens hatte. "Der ist aber hübsch.", lächelte sie.
Conan riss es ihr regelrecht aus der Hand und starrte darauf. ,Ran!', war sein erster Gedanke.
,Warum..? Warum..??'
Plötzlich wurde er tief-traurig. Ran hatte ihm diesen Anhänger vor langer Zeit geschenkt..
Damals, als sie noch in die Grundschule gegangen waren, hatte sie ihm einmal mit diesem Anhänger überrascht.
,Ich dachte, ich hätte ihn verloren!'
"Conan..? Alles in Ordnung..?", fragte sie.
Der Junge nickte langsam. "J-Ja.. A-Alles in Ordnung..", flüsterte er.
"Kommt, lasst uns endlich das Haus verlassen. Es gibt hier doch sowieso nichts mehr zu sehen, oder?"
"Doch!", protestierte Genta. "Ich will noch unbedingt den Dachboden erkunden!!"
Tja.. darüber würde Conan wohl nicht mehr rumkommen. "Ok, aber dann gehen wir!"
Seine Laune war plötzlich nicht mehr auf dem höchsten Stand. Er wollte einfach nur mehr hier weg..
Wenn er an die ganzen Ereignisse dachte, die er hier erlebt hatte... Als Kind, und als Jugendlicher! Wenn er seine ganzen Sachen sah.. Seine Sachen, die er noch vor etwa einem Jahr getragen hatte!
Conan steckte unbemerkt den Anhänger in seine Hosentasche. Dieses mal würde er ihn nicht mehr verlieren.. Nein, ganz sicher nicht.
"Gehen wir!!", jubelte Genta, als er aus dem Zimmer rannte. Er watschelte einfach im ganzen Obergeschoss herum, und wollte unbedingt wissen, wo es auf den Dachboden ging!
"Wo muss man denn da rauf?!", fragte er sich und rannte weiter durch die Gegend.
Ayumi, Mitsuhiko, Ai und Conan gingen hinter ihm her. "Na? Wo ist der Weg zum Dachboden..?", fragte Ai den kleinen Sherlock Holmes.
Dieser seufzte. "Den Gang entlang, rechts... Dort ist ein Seil zum ziehen, dann kommt eine Leiter runter, wo man rauf muss."
Ai schaute ihn komisch an. Diesen Gesichtsausdruck in seinem Gesicht mochte er ganz und gar nicht. Er wirkte irgendwie total traurig..
"Ich sagte doch, dass alles wieder wie früher wird.", flüsterte sie ihm zu. Aber Conan schüttelte nur den Kopf. "Nein, wird es nicht.", sagte er nur darauf und rannte an Genta vorbei.
"Ich weiß, wo der Weg hinauf ist!", sagte er zu dem kleinen Dickwanst.
Alle rannten Conan hinterher, bis auf Ai.
Sie blieb stehen und schaute ihnen nur hierher. ,Er hat es nicht leicht.', ging es ihr durch den Kopf. ,Er sieht seine ganzen Sachen, die er noch vor einem Jahr benutzt oder getragen hatte... Das muss hart sein..'
Ayumi guckte um die Ecke. "Hey Ai! Wo bleibst du denn? Die drei sind schon oben! Beeil dich!" -"Ja, ich komme!", entgegnete das Mädchen und rannte zu ihnen..
Kaum waren alle auf dem Dachboden, wurde schon wieder herumgeschnüffelt. ,Was finden die nur an meinem Haus so interessant?', fragte sich Conan und tat so, als würde er auch interessiert suchen.
"Woooah!!", rief Genta! "Seht euch mal diese Mütze an!", er setzte sie sich auf den Kopf und grinste in die Runde. "Die ist ganz schön alt!"
,Klar, die hab ich in der Grundschule in nem Theaterstück benutzt.', dachte sich Conan und seufzte. ,Oh Mann.. Womit habe ich das verdient?'
"Sie das ganze nicht so schwarz!", sagte Ayumi plötzlich.
Conan schaute sie verwundert an. "Sie sind neugierig und wollen was entdecken. Mach einfach mit und geniese es. Du machst so ein Gesicht, als wenn du jeden Moment zu flennen anfangen könntest. Tut mir leid, Shinichi, dass ich dir das ganze eingebrockt habe! Aber... Ich weiß, wie du dich fühlen musst!"
"Du weißt gar nichts.", entgegnete der geschrumpfte Detektiv. "Ich bin dir noch sauer, dass du das Gift erfunden hast.. Aber..", er lächelte schwach. "..irgendwie war es auch eine Bereicherung. Ich habe Freunde gefunden, die ich wahrscheinlich nie getroffen hätte. Und ich hätte Ran nie so kennengelernt, wie jetzt."
Er schaute Ai an und lächelte. "Irgendwie bin ich dir dankbar, aber dann doch wieder nicht.. Es ist verrückt, aber so muss wohl das Schicksal sein!", mit diesen Worten rannte er zu den Kleinen um ihnen bei der Suche zu helfen..
Spät am Abend, schlichen sie sich wieder aus dem Haus und machten sich auf den Heimweg.
"Bis dann!!", riefen die Detektiv Boys, als sie sich trennten. "Das heute war ein echt klasse Tag! Sollten wir bald mal wieder machen!", somit waren sie verschwunden..
Ai hatte es einfach. Sie brauchte nur zum Haus des Professors rüber gehen.
Nur Conan hatte einen längeren Weg vor sich.. Aber das machte ihm nichts aus. Er brauchte sowieso etwas Zeit, um allein nachzudenken.
Kaum betrat er das Haus der Moris, kam auch schon Ran auf ihn zu. "Junger Mann! Wo warst du?! Ich habe mir Sorgen gemacht! Du kannst mich doch nicht einfach so lange auf das Essen warten lassen!"
Conan lächelte. "Tut mir leid, Ran! Aber ich war noch mit den Detektiv Boys unterwegs!", er hielt einen Moment inne. "Du kannst ruhig schon schlafen gehen! Ich mach mir das Essen selbst warm.", mit diesen Worten ging er an ihr vorbei und rein in die Küche.
"Kommt gar nicht in Frage!", sagte Ran und half Conan. "Ich werde dich doch hier nicht allein lassen!", sie lächelte. "Schließlich muss ja wer auf dich aufpassen, mein kleiner Ausreißer!"
Nach dem Essen, ging Conan gleich hinauf ins Bett, wo er sofort einschlief..
An normalen Tagen lag er noch wach, aber dieses mal nicht.. Das ganze hatte ihn einfach nur fertig gemacht und er wollte so schnell wie möglich der grausamen Wirklichkeit entfliehen...
Der nächste Tag hatte sich ins endlose hingezogen. Doch kaum war er zu Hause und hatte etwas gegessen, musste er sofort wieder weg.
Das letzte, was er zu Ran gesagt hatte war: "Ich werde heute Abend wieder kommen! Mach dir keine Sorgen!", und dann war er schon verschwunden gewesen..
Und nun stand er hier.. Vor dem Haus der Kudos.
-----------------------
