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Beastmaster

Kai x Rei
von

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Destinys Ways

Halli Hallo ihr lieben! Überrascht, nicht wahr? Tja, es hat sich so einiges bei mir geändert, was das onstellen dieser FF vielleicht ein wenig erklärt. Ich bin zu einem möglicherweisen folgenschweren, aber vielleicht auch erfreulichen Entschluss gelangt. Ich werde alle, und damit meine ich wirklich alle Stories die ich habe und plane, updaten. Und zwar sobald ich die ersten Kapitel fertig habe, das schließt auch die Stories aus dem FF Projekt ein. Ich habe Probleme mit meiner üblichen Reihenfolge des Updatens. Wenn ich eigentlich an Heart listening weiter schreiben sollte, fällt es mir bei einer anderen Story wesentlich leichter. Und umgekehrt. Deshalb werde ich in unregelmäßigen Abläufen hochladen. Das kann bedeuten das von einer Story, relativ schnell zwei Kapitel hintereinander kommen, man bei einer anderen Story aber auf eine lange Wartezeit eingestellt sein muss. Ich weiß das ist nicht ideal, aber wenn ich die Sachen irgendwann fertig stellen will, muss ich die Kapitel so schreiben, wie sie mir in den Kopf kommen und mich nicht an einer mir selbst auferlegten Reihenfolge aufhalten. Ich hoffe ihr unterstützt mich dabei.
 


 

Beastmaster
 

Destinys Ways
 

Still und heimlich warteten die 8 Bandenmitglieder in ihren Verstecken, hinter Büschen und Bäumen hervorragend von den Blicken Anderer getrennt. Ihr Anführer hatte die vorderste Position eingenommen. Erst nach ihm würden auch die anderen aus dem sicheren Hinterhalt kommen.

Die wachsamen, goldenen Augen hatten den breiten Waldweg genau im Blick. Dann endlich kam, worauf sie schon angespannt warteten. Eine große Kutsche, gezogen von vier Killis Pferden, bog um die Ecke. Diese Tiere sahen Einhörnern sehr ähnlich, waren aber nicht so schnell und ihre Hörner trugen keine besonderen Zauber in sich. Doch sie waren bekannt und beliebt für ihre Treue und ihr Pflichtbewusstsein. Hatten sie erst mal einen Herren, so befolgten sie jedes seiner Worte.

Vorne, hinten und zu beiden Seiten der Kutsche, gingen insgesamt 9 bewaffnete Soldaten. Vor der Kutsche liefen drei, rechts und links daneben je zwei und hinten noch einmal zwei.

Der Schwarzhaarige Anführer sah mit großem Bedauern, das ihre Informationen wie immer korrekt waren. Er gab den anderen das Zeichen sich bereit zu halten. Nur noch ein wenig näher.

//Jetzt!//

Als der letzte der Soldaten auf seiner Höhe war, stürzte der Schwarzhaarige aus seinem Verseck und nur mit einem Schlag, geschickt zwischen Schulterblättern und Hals platziert, schickte er den Mann ins Reich der Träume.

Kaum das sein Kamerad zu Boden fiel, schlug der zweite Soldat, der hinter der Kutsch gegangen war, Alarm. Jedoch war das gleichzeitig auch das Zeichen für die restlichen sieben gewesen, die nun ebenfalls aus ihrem Hinterhalt hervorkamen und die Wachen einen nach dem anderen ausschalteten.

Während seine Freunde sich um die Kutscheneskorte kümmerten, eilte der Schwarzhaarige zu den Killis Pferden. Die Tiere hatten sich durch den plötzlichen Angriff erschreckt und gemäß ihrer treuen Natur, würden sie versuchen ihre Ladung sicher zu ihrem Herren zu bringen.

Er fasste die Halfter der ersten beiden und sprach mit leiser Stimme beruhigende Worte zu allen vieren. Eigentlich hätten die Tiere toben und versuchen müssen diesen fremden Menschen zu überrennen, ihrer wilden Natur entsprechend nur dem einem gehorchen dürfen, der sie besiegt hatte. Doch kaum das sie die Stimme des Jungen hörten, waren sie zahm wie Lämmer.

Zur gleichen Zeit fiel auch der letzte der Soldaten bewusstlos zu Boden.

Über dem nun am Boden liegenden Soldaten, stand ein Junge, von vielleicht 18 oder 19 Jahren, schwarze Haare bis zu seinen Schulterblättern und eine ähnliche Augenfarbe wie sein Anführer, nur um einiges dunkler. Er sah auf den bewegungslosen Körper vor sich und mit einem verachtenden Schnaufen zog er sein Schwert.

"Lee!"

Der Schrei stoppte ihn kurz bevor er dem Bewusstlosen sein Schwert in den Rücken bohren konnte und er sah zu seinem Anführer, die Aufforderung zu einer Erklärung klar in seinem Blick.

"Wir sind keine Mörder! Wir haben was wir wollten, also steck dein Schwert weg und hilf den anderen beim entladen der Kutsche!"

Diesen Befehl erteilt, wandte der Schwarzhaarige seine Aufmerksamkeit wieder den Killis Pferden zu. Lee warf einen verärgerten Blick zu seinem Anführer, ließ sein Schwert aber dennoch wieder in dessen Schaft gleiten. Jetzt war keine Zeit zu argumentieren. Sie würden die Sache später miteinander klären.
 

Die Nachricht von dem Überfall auf den Geldtransport erreichte den jungen König noch am selben Tag. Verärgert und genervt orderte er die Soldaten, die für die Sicherheit des Transportes die Verantwortung getragen hatten, ihren üblichen Pflichten nach zu gehen.

Seine Wut war noch längst nicht verraucht, als der Hauptmann der Schlossgarde und außerdem sein langjähriger Freund, sein Arbeitszimmer betrat.

"Ich habe gehört die Lieferung aus Starzie ist schon wieder gestohlen worden?"

Auf das gebräuchliche "Eure Majestät" verzichtete der junge Mann. Schon vor seiner Regentschaft hatte Kai ihm klar gemacht das er keinen großen Wert auf den Titel legte.

"Das gleiche wie die letzten drei mal. Sie lauern dem Trupp auf, greifen plötzlich an und räumen alles aus. Sie schaffen es sogar die Killis Pferde ruhig zu stellen, weiß der Teufel wie! Was mich wundert ist das die Soldaten immer nur bewusstlos geschlagen werden und sie sie nicht töten."

"Konnte dieses mal wenigstens einer von den Soldaten die Kerle erkennen?"

Gleich verfinsterte sich die Miene des jungen Königs und er fuhr sich wild durch seine Graublauen Haare.

"Ja. Der Frontmann des Trupps konnte einen von den Dieben sehen."

Yuriy schwang sich auf den großen Schreibtisch, vor dem sein Freund saß.

"Und wieso machst du noch keine Luftsprünge? Das ist doch großartig, Kai! Jetzt können wir endlich eine Fahndung rausgeben und wenn wir erst mal einen haben, kriegen wir bald auch die anderen. Ich nehme das persönlich in die Hand."

Der Rothaarige wollte schon aufspringen, doch Kai hielt ihn zurück.

"Laut der Beschreibung des Wachmanns ist dieser 'Dieb' jünger als ich! Und das beste kommt erst noch, denn anscheinend ist der Junge der Anführer der Bande! Weißt du eigentlich was das bedeutet!? Das heißt das einige meiner besten Soldaten seit Monaten von einem Kind an der Nase herum geführt werden!"

Der Graublauhaarige war wütend von seinem Stuhl aufgestanden, hätte selbigen dabei beinah umgestoßen. Yuriy war über diese Nachricht, um es milde auszudrücken, äußerst überrascht.

"Und wie kann der Wachmann sich da so sicher sein?"

Frustriert seufzend lehnte Kai sich an eine der Wände hinter seinem Schreibtisch.

"Er sagte der Junge hätte einen anderen davon abgehalten ihn zu töten. Er war noch bei Bewusstsein, nachdem er niedergeschlagen wurde. Er wagte es nicht alleine gegen die Bande anzutreten, aber er hat gehört wie der Junge den anderen Befehle erteilte. Als er dann doch einen Blick riskierte, konnte er nur diesen Jungen sehen. Schwarze, lange Haare, wohl in eine art Band gewickelt, kleine zierliche Statur. Die anderen hat er zwar nicht gesehen, aber den stimmen nach zu urteilen, die er gehört hat, schätzt er sie ebenfalls relativ jung. Ist das zu fassen?! Meine Soldaten werden von Kindern überlistet! Wie verdammt noch mal können sich diese inkompetenten Vollidioten überhaupt als solche bezeichnen?!"

Yuriy grinste auf Kai's wütenden Ausbruch hin.

"Weißt du Kai, als jemand der ein ganzes Land regiert, bist du auch noch recht jung und wenn man bedenkt das ich mit meinen knackigen 20 schon Hauptmann der Wache bin, ist das eigentlich auch ziemlich ungewöhnlich. Mal ganz davon abgesehen, du solltest wirklich langsam mal lernen dein Temperament zu zügeln. Es macht sich nicht besonders gut, wenn der König eines Reiches den ganzen Tag nur rumflucht."

Auch wenn der rothaarige nicht hinsah, er wusste genau das Kai ihn gerade mit Todesblicken bombardierte. Dann fiel Yuriy siedendheiß wieder ein, wieso er eigentlich hergekommen war.

"Ach übrigens, also nicht das ich mich beschweren will oder so was, aber könntest du deiner tollen Verlobten bei Gelegenheit klar machen, das ich nicht ihr Laufbursche bin und sie dich das nächste Mal doch bitte selbst aufsuchen möchte?"

Kai stöhnte genervt.

"Diese Frau geht mir langsam gewaltig auf den Sack. Wenn das so weiter geht, wird sie meine Gastfreundschaft nicht mehr lange genießen. Angel mag sie sowieso nicht."

Verärgert stieß sich Kai von der Wand ab und verließ den Raum, nicht im geringsten neugierig darauf was Prinzessin Hilary nun schon wieder von ihm wollte.
 

Erst vor 2 Tagen die Kutsche des Königs überfallen, schlenderte der junge Anführer der Diebesbande gemütlich über die belebten Straßen seiner Heimat. Nach außen sorglos, beschäftigte ihn noch immer das Gespräch der letzten Nacht.

~

"Wie kannst du immer noch Zweifel haben? Wir haben die Transporte doch selbst überfallen, haben das Gold doch mit eigenen Augen gesehen! Wie kannst du Hiwatari immer noch verteidigen?"

Lee war aufgebracht. Es war nicht das erste Mal das er mit seinem Anführer dieses Argument hatte. Der etwas größere Schwarzhaarige saß mit ernstem Gesicht an dem langen Tisch, an dem die 8 köpfige Bande zu speisen pflegte.

"Gibbon hatte Recht was die Transporte betrifft, aber das ist noch kein Beweis. Wir dürfen die Sache nicht überstürzen."

Diese Aussage ließ Lee aufspringen und seine Hände wuchtig auf den Tisch schlagen.

"Überstürzen? Was heißt hier überstürzen?! Seit einem halben Jahr rauben wir jeden einzigen Transport aus Starzie aus und es ist jedes Mal die gleiche Menge an Gold! Gold, für dessen Transfer es keinen Grund gibt. Es existieren keine Nachweise darüber, es begleiten den Transport immer nur Soldaten aus unserem Königreich und nicht wie normalerweise aus beiden. Sie lassen Killis Pferde die Ladung ziehen, statt normaler Pferde, allein das schon ist verdächtig. Und niemand außer dem König selbst und seinem Schatzmeister weiß etwas über die Herkunft des Geldes. Die Fakten sprechen für sich, wach endlich auf und erkenne das!"

~

Er seufzte tief. Das dumme an der Geschichte war, das Lee nicht unrecht hatte.

//Die Fakten sprechen für sich. Das tun sie allerdings. War mir nicht gefällt ist das es die Fakten sind die uns Gibbon gab.//

Er wäre weiter in seinen Gedanken versunken, hätte nicht plötzlicher Aufruhr seine Aufmerksamkeit auf den vorderen Teil des Marktes gezogen.

Anscheinend versuchten zwei Soldaten des Königs sich einen Weg durch die Menge zu bahnen.

// Das sehen wir uns doch mal etwas genauer an.//

Um sich einen besseren Blick zu verschaffen, sprang der Schwarzhaarige leichtfüßig zuerst auf eines der hohen Gurkenfässer, die überall neben den Verkaufsständen standen und von dort aus auf ein nahes Hausdach. Glücklicherweise waren die Dächer der Häuser eher flach, so war es für ihn ein leichtes sich auf diesem Weg näher an das Geschehen zu bringen. Schon nach kurzer Zeit, war er in Hörweite.

"Lass das kleine Balg bloß nicht entkommen! Besser sie ist tot, als verschwunden!"

"Ich weiß, ich weiß! Ich will ja keinen Ärger mit der Prinzessin! Na los, die kleine Kröte kann nicht weit sein!"

Zwar wusste der Schwarzhaarige nicht worum, oder besser, um wen es in diesem Gespräch ging, aber soviel war klar, es gefiel ihm gar nicht.

Plötzlich schrie einer der beiden Soldaten.

"Da ist sie!"

Schnell wandte der junge Dieb seinen Blick in die Richtung in die der Soldat wies und sah wie sich ein kleines Mädchen mit blonden Haaren aus der Menschenmenge vor einem der Markstände zwängte und schnell weiter lief. Die schwarzen Augenbrauen zogen sich wütend nach unten.

//Verfolgt ein kleines Kind! Na wartet ihr Mistkerle!//

Auch die Soldaten hatten sich jetzt einen Weg aus der Menschenüberfüllten Straße erkämpft und rannten mit gezogenen Schwertern dem Mädchen hinterher. Noch hatte die Kleine einigen Abstand zu ihren Verfolgern, doch dieser verringerte sich mit jeder Sekunde. Verängstigt und so schnell sie konnte, lief sie in eine kleine Seitenstraße, rechts vom Weg. Die Soldaten grinsten siegessicher, als sie keine fünf Sekunden später ebenfalls dort einbogen.

Doch kaum das sie zwischen den Häuserreihen standen, blieben sie verwirrt stehen. Die Gasse war etwa 6 Meter lang, aber völlig leer.

"Wo ist das Balg?!"

"Sie muss schon weiter sein! Los hinterher!"

"Aber so schnell-"

"Quatsch nicht, lauf!"

Das Dach des Hauses vor dem sie gestanden hatten, hing nur cm über ihren Köpfen, doch keiner der beiden dachte auch nur daran hinauf zu schauen, als sie gehetzt zum anderen Ende der Gasse liefen.

Auf dem Dach lugte der goldäugige Junge vorsichtig hinüber und sah wie die beiden Soldaten gerade auf die anliegende Straße einbogen. Erleichtert atmete er aus und drehte sich dann zu dem Mädchen um, das zitternd neben ihm kniete.

"Sie sind weg. Du brauchst keine Angst mehr zu haben."

Erst jetzt konnte er einen richtigen Blick auf die Kleine werfen.

Die blonden Haare, jetzt ziemlich zerzaust, mussten wohl gewöhnlich lockig sein und gingen ihr ein wenig über die Schulterblätter. Sie trug ein hellblaues Kleid, von dem man gut annehmen konnte, das es nicht sehr günstig war. Auch ihre Schuhe waren aus einem teuren Material gefertigt. Sie gehörte zweifellos zur Adelsklasse, oder zumindest einer der höhergestellten Familien.

Der Schwarzhaarige konnte nur einen flüchtigen Blick in die himmelblauen Augen, der vielleicht 8, allerhöchstens 10-jährigen werfen, bevor sie diese fest zusammen kniff und bitterlich anfing zu weinen.

Er hasste es Kinder weinen zu sehen.

Liebevoll und sehr sachte schloss er sie in seine Arme.

"Es ist alles gut, du musst dich nicht mehr fürchten. Niemand wird dir etwas tun, ich verspreche es."

Das Schluchzen des Mädchens ließ nicht nach, doch so fest sie konnte drückte sie sich an den Jungen, während er ihr beruhigend über die Haare strich.
 

Aufgeregt, nervös und wütend trommelte Kai mit den Fingern auf seinem Schreibtisch herum. Er sprang sofort von seinem Stuhl auf, als endlich sein rothaariger Freund den Raum betrat.

"Habt ihr sie gefunden?"

Gefragter schüttelte enttäuscht den Kopf.

"Tut mir leid, Kai. Wir haben überall im Schloss gesucht. Im Garten ist sie auch nicht."

Gleich darauf verfinsterte sich der Blick des jungen Königs und ohne ein Wort zu verlieren, stürmte er an Yuriy vorbei und aus dem Raum.

Kurz darauf hatte der ihn eingeholt.

"Kai, was hast du vor?"

"Wenn Angel nicht im Schloss ist, heißt das sie ist irgendwo in Bowerstone. Ich werde sie suchen gehen!"

Noch bevor er am Ende des langen Ganges angekommen war, kam ihm eine junge Frau, vielleicht 19 Jahre, mit kurzen, braunen Haaren entgegen. Als sie das furiose Besicht ihres Verlobten sah, blieb Hilary besorgt stehen.

"Euer Majestät? Ist etwas passiert mein Liebster?"

Doch der Blaugrauhaarige hatte jetzt keine Geduld für die nervtötende Prinzessin.

"Nicht jetzt!"

Und schon stürmte er an ihr vorbei, Yuriy direkt hinter ihm.

Der Prinzessin gefiel dieses ignorante Verhalten gar nicht. Schließlich verdiente sie es von ihrem künftigen Ehemann mit Respekt behandelt zu werden.

Sie verschob ihren Frust auf später, als sie zwei Soldaten auf sie zukommen sah.

"Nun? Habt ihr eure Aufgabe erledigt?"

Die beiden Männer zuckten leicht zusammen.

"Ähm, also wisst Ihr, das ist so..."

"Ihr müsst wissen, also um ehrlich zu sein..."

"Antwortet!"

Die beiden gestandenen Männer schrumpften auf Hutgröße zusammen.

"Sie ist entkommen. Bitte verzeiht."

Die Soldaten mussten sichtbar schlucken, als das eigentlich hübsche Gesicht der Prinzessin vor Wut eine rötliche Farbe annahm. Sie zügelte sich gerade noch lange genug um sich zu versichern das niemand im Gang war, bevor sie die beiden größeren Männer zusammenstauchte.

"Wofür bezahle ich euch eigentlich?! Wie kann es sein das eine kleine, verwöhnte Göre, die nie zuvor alleine einen Fuß auf den Boden außerhalb des Palastes gesetzt hat, zwei ausgewachsenen, bewaffneten Männern entkommen konnte?! Geht mir aus den Augen! Ich werde meinem Vater von eurer Unfähigkeit berichten."

Mit hängenden Köpfen verließen die Soldaten schnellen Schrittes den Gang. Die Prinzessin kochte vor Wut, doch gleichzeitig wurde ihr eines bewusst. Wenn der König seine Schwester vor ihr finden würde, würde sie sich glücklich schätzen können, wenn sie nur aus Bowerstone verbannt werden würde. Sie musste etwas tun und sie wusste auch was. Sie eilte zu ihren Gemächern.
 

Aufgeregte Stimmen weckten das kleine Mädchen aus ihrem Schlaf.

"Wieso sollten die Soldaten des Schlosses hinter einem Kind her sein? Noch dazu einem aus offensichtlich gutem Hause?"

"Das spielt keine Rolle! Es ist nur ein weiterer Beweis für die dunklen Geschäfte des Königs, wenn ihr mich fragt!"

"Aber was könnte ein kleines Mädchen schon für eine Bedrohung bedeuten?"

"Wer weiß, aber ich stimme Lee zu. Ich denke auch die letzten Zweifel an den hinterhältigen Machenschaften von König Hiwatari sollten jetzt zerstreut sein."

"Nein. Die Soldaten sprachen doch von einer Prinzessin, also der Verlobten des Königs."

"Ob der Auftrag von ihr oder vom König kam, läuft aufs gleiche hinaus."

Unsicher sah sich die Kleine um. Sie lag auf einem Bett. Es war weich, aber nichts im Vergleich zu ihrem eigenem zu Hause. Es stand an einer Wand, mit einem einigermaßen großen Raum davor. An der Wand entlang standen weitere Betten, wie das in dem sie lag. Vor ihr konnte sie eine Gruppe von Jungen und Mädchen erkennen. Sie mussten in etwa so alt sein wie ihr großer Bruder. Da war ein Junge mit blonden Haaren und Sommersprossen, einer mit längeren blauen Haaren, der offensichtlich eine Vorliebe für gutes Essen hatte, ein Mädchen mit langen pinken Haaren, ein großer Junge mit orangenen Haaren, einer mit schwarzen Haaren und einem erzürnten Gesicht, ein Mädchen mit rotbraunen Haaren und ein Junge mit grünen, zackigen Haaren, die er zu einem Zopf gebunden hatte. Dann fiel ihr Blick mit einem Mal auf eine weitere Person im Raum. Ein hübscher Junge mit langen schwarzen Haaren. Scheinbar bemerkte Dieser den Blick des Mädchens sofort und nachdem er die rege Unterhaltung seiner Freunde mit einem einfachen Handzeichen beendete, ging er mit einem warmen Lächeln auf sie zu.

"Wie schön, du bist aufgewacht. Wie fühlst du dich?"

Als dann auch die anderen näher an das Bett traten, wich das Mädchen leicht zurück. Dies entging dem Schwarzhaarigen natürlich nicht.

"Hab keine Angst. Niemand hier wird dir was tun. Weißt du noch wer ich bin?"

Das Mädchen zögerte, nickte dann aber doch verschüchtert.

"Du... hast mich vor den bösen Männern gerettet."

Er nickte, ließ ihr Zeit sich noch einmal umzusehen und die anfängliche Angst abzubauen. Schließlich suchte sie den Blickkontakt zu ihm.

"Was ist denn passiert? Und wo bin ich hier?"

Er strich ihr sachte über die Haare als er ihr antwortete, was die Kleine gleich noch etwas mehr entspannte.

"Du warst sehr erschöpft und bist eingeschlafen. Das hier ist das Zuhause von meinen Freunden und mir. Da fällt mir ein, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Rei. Verrätst du mir deinen Namen?"

"Angel... Ich heißt Angel."

Er lächelte.

"Ein schöner Name für ein schönes Mädchen."

Sofort wurde Angel rot, als sie das hörte. Eine Erleichterung für Rei, das Eis schien gebrochen.

"Das sind meine Freunde. Das hier ist Salima, die mit den pinken Haaren heißt Mariah und daneben steht Max. Dann hätten wir da noch Brooklyn und Zeo gleich hier rechts und lass dich nicht täuschen, der dort mit dem Apfel im Mund heißt Tyson, auch wenn es so aussieht, er ist kein zu klein geratener Elefant."

Tyson plusterte sich sofort auf, natürlich nachdem er noch schnell den Apfel aus seinem Mund genommen hatte.

"Was soll das heißen Elefant? Was an mir bitte sieht aus wie ein Elefant?!"

"Na ja, deine Ohren sind fast genauso groß." Kam grinsend Max' Antwort.

"Und ich denke vom Gewicht kommts auch hin." Brooklyn liebte es einfach dieses Thema anzusprechen.

Tyson sprang sofort drauf an.

"Meine Ohren sind nicht zu groß, die sind elegant und ich bin nicht zu dick, ich hab nur schwere Knochen!"

Gleichzeitig ertönten fünf Stimmen.

"Ja, ja, wissen wir."

"Hey!"

Angel kicherte leise. Die Vorstellung die Tyson nun bot, war aber auch wirklich zu komisch. Wer würde auch nicht lachen, wenn er einen Jugendlichen sah, der mit einem angebissenen Apfel seine Freunde bedrohte, von dem er noch dazu immer wieder ein Stück abbiss.

Dann stellte Rei auch den letzten im Bunde vor.

"Und das ist Lee."

Angel erkannte ihn sofort als den Jungen mit dem wütenden Gesicht, während des Streits der sie geweckt hatte wieder. Er war ihr unheimlich. Unbewusst kroch sie näher zu Rei. Mairah bemerkte das Unwohlsein der Kleinen und ging freundlich lächelnd auf sie zu.

"Du hast doch sicher Hunger, oder? Du musst wissen keiner macht bessere Pfannkuchen als ich und ich hab zufällig gerade welche fertig."

Sie streckte ihre Hand zu Angel aus und half ihr aus dem Bett. Noch immer ein wenig verwirrt, aber nicht länger ängstlich, folgte sie Mariah.

Lee richtete seine Aufmerksamkeit auf Rei und sprach leise, sodass das Mädchen ihn nicht hören würde.

"Ich bleibe dabei. Soldaten die im Auftrag des Königs ein Kind töten sollen. Musst du erst mit eigenen Augen sehen wie unser König die Menschen meuchelt, oder siehst du die Wahrheit endlich ein?!"

Angesprochener antwortete darauf nicht, sondern ging stattdessen schweigend an Lee und den anderen vorbei und auf den langen Tisch zu, an dem Mariah Angel bereits dampfende Pfannkuchen vorsetzte.

Tatsächlich hatte er Angst auf Lee's Frage zu antworten, denn er konnte ihm nicht länger widersprechen. Er wollte auf die guten Absichten ihres Königs vertrauen, doch mittlerweile überwogen die Zweifel seinen Glauben.

//Vielleicht hat Lee recht und ich bin wirklich zu blauäugig.//

An seinem Ziel angekommen, setzte er sich gegenüber von Mariah und Angel, die mit Genuß ihren Pfannkuchen aß.

"Angel, die Soldaten die hinter dir her waren, weißt du wieso sie dich verfolgt haben?"

"...Nein. Nein ich weiß es nicht. Sie haben plötzlich geschrieen und sind dann hinter mir hergerannt. Und ich hatte Angst und bin weg gelaufen. Und... und... "

Das Mädchen war den Tränen nahe und Mariah legte beruhigend einen Arm um sie.

"Schon okay Angel, du bist jetzt in Sicherheit. Rei würde ein hübsches Mädchen niemals im Stich lassen."

Sie grinste Rei breit an, der ebenso breit zurück grinste. Max und Tyson hatten sich inzwischen zu den dreien gesellt, Tyson hauptsächlich weil er Pfannkuchen abstauben wollte. Salima war gegangen um Wasser aus dem Brunnen hinter dem Haus zu holen und Brooklyn und Zeo brüteten über ihrem Schachspiel. Rei hatte keine Ahnung wo Lee hingegangen war, doch als die blauen Augen der Blonden die seinen suchten, kümmerte es ihn nicht wirklich.

"Rei? Ich möchte heim... Mein Bruder macht sich sicher schon sorgen und..."

"Ich bringe dich nach Hause sobald du es willst, aber zuerst isst du noch ein bisschen was, sonst wird deine Familie noch glauben wir hätten dich hungern lassen."

Die Kleine nickte fröhlich und biss gleich ein großes Stück von ihrem Pfannkuchen ab. Max wandte sich besorgt an Rei.

"Vielleicht sollten wir erst herausfinden, wieso diese beiden Soldaten hinter Angel her waren. Sie könnte in Gefahr sein, wenn du sie jetzt schon zurück bringst."

Doch Angel schüttelte den Kopf und schluckte den Bissen runter.

"Wenn mein Bruder erst mal erfährt was passiert ist, dann lässt er die Typen verhaften! Mein Bruder ist der tollste der Welt!"

Rei musste lächeln. Wie schön, das Angel so begeistert von ihrem Bruder sprach. Sie musste ihn sehr lieben.

"Wer ist denn dein Bruder?"

"Er heißt Kai! König Kai Hiwatari!"
 

In den hellen Gastgemächern, in denen die junge Prinzessin während ihres Aufenthalts bis zur Hochzeit untergebracht war, schloss eben diese gerade die letzten Einzelheiten des Auftrags mit dem, in einen schwarzen Umhang gehüllten Mann, dessen Gesicht von einer weißen Maske verdeckt war, ab. Die Maske war ohne jegliche Zierde, einfach weiß und bot lediglich zwei Löcher auf Augenhöhe.

"Ganz egal wie, aber die Schwester des Königs muss verschwinden, bevor er sie finden kann. Von mir aus wirf das Bald in einen Fluss, Hauptsache sie kann mir nicht mehr in die Quere kommen!"

Die dunkle Gestalt verbeugte sich vor ihr und entschwand kurz darauf aus dem Fenster.

Prinzessin Hilary ging an ihre Gardarobe und suchte sich eines ihrer teuersten Kleider heraus. Sie musste schön aussehen, wenn sie ihre zukünftigen Gemahl über den Verlust seiner geliebten Schwester hinwegtrösten wollte.
 

"Der König... ist dein Bruder?"

Ein stolzes Nicken beantwortete Max verblüffte Frage. Rei bemerkte die wachsende Unruhe die in seinen Freunden aufstieg und sah Angel lächelnd an.

"Weißt du eigentlich das du hier auf einem Gestüt bist? Mariah kann dir unsere Pferde zeigen, wenn du willst."

Die Kleine bekam große leuchtende Augen, ließ den Rest ihres Pfannkuchens einfach auf dem Teller und sah die Pinkhaarige bittend an.

"Geht das?"

"Aber klar. Ich weiß zwar nicht ob unsere Pferde mit denen im Schloss mithalten können, aber wir haben einige sehr schöne. Komm."

Angel nahm Mariahs Hand und sie beide verließen zusammen mit Salima, die in der Zwischenzeit wieder gekommen war, den Raum.

Dann brach das Chaos aus.

"Wie kann man nur so herzlos sein, seine eigene Schwester töten zu wollen?!"

"Was glaubt dieser König eigentlich wer er ist?!"

"Dann ist tatsächlich alles wahr!"

"Und was ist mit dieser Verlobten? Hieß es nicht die Soldaten hätten von ihr gesprochen?"

"Wir müssen Angel in Sicherheit bringen. Der König wird sie suchen lassen, wenn er hört das sie entkommen ist!"

Rei bekam nur mit halbem Ohr mit was die anderen sagten. Momentan ging ihm nur ein Gedanke durch den Kopf und der erfreute ihn nicht im geringsten.

//Lee hatte recht.//

Mit einem Mal fühlte er sich sehr erschöpft. Mehr seelisch als körperlich. Woran er all die Jahre geglaubt hatte, trotz allem was sich diesem Glauben entgegen gestellt hatte, war nun in wenigen Sekunden zerstört worden.

Er bemerkte erst das die Gespräche der anderen zu einem Stopp gekommen waren, als er ihre Augen auf sich spürte.

"Rei? Rei! Hörst du überhaupt zu?"

Schnell schüttelte der Schwarzhaarige den Kopf.

"Entschuldige Zeo. Was hast du gesagt?"

"Ich sagte das wir Angel zu Georges und Agnes bringen sollten."

"Ja. Und dann nehmen wir uns unseren lieben König vor!"

Brooklyn schlug seine Faust in die Handfläche als er das sagte.

Die anderen schienen ihm zuzustimmen, jedenfalls ihren Gesichtern nach zu urteilen. Rei wollte gerade darauf antworten, als Lee hervor trat. Keiner wusste wo der Schwarzhaarige plötzlich herkam, aber er hatte alles gehört.

"Glaubst du es jetzt endlich Rei? Hättest du von Anfang an auf Gibbon und mich gehört, hätten wir diesem verlogenen Ersatz für einen König schon viel früher den Gar ausgemacht. Nun, wir können es nicht ändern, aber vielleicht wirst du endlich jetzt die richtige Entscheidung treffen, bevor Hiwatari auch noch seine eigene Schwester umbringt."

Rei war verleitet seinem Freund recht zu geben, als Angels Ausruf alle Blicke zur Tür wandern ließ.

"Das ist nicht wahr!"

Das blonde Mädchen stand in der Tür des Raumes, hinter ihr Mariah und Salima, die ihren Anführer entschuldigend ansahen. Während die anderen noch überlegten was sie sagen sollten, lief Angel zu Rei.

"Das ist nicht wahr! Mein Bruder würde mir nie etwas tun! Und das waren auch gar nicht Kai's Wachen! Das waren die Männer die diese doofe Hilary mitgebracht hat! Ich hab sie nämlich gesehen, wie sie mit diesem Mann gesprochen hat! Und dann hat sie mich entdeckt und hat ihre Soldaten gerufen! Und-"

Sie stoppte, als sie bemerkte was sie gesagt hatte. Rei sah sie eindringlich an.

"Was hat Prinzessin Hilary mit dem Mann besprochen? Und wer war der Mann?"

Alle Augen ruhten auf Angel, doch sie schüttelte den Kopf. Sie wusste, obwohl sie noch ein Kind war, wem sie vertrauen konnte und wem nicht. Und obwohl sie keine Zweifel an Rei hatte, so war sie sich nicht sicher was die anderen anging. Vor allem Lee, erschien ihr suspekt.

Rei versuchte es erneut.

"Angel das ist wichtig. Hat die Verlobte deines Bruders die Soldaten hinter dir hergejagt, weil du ihr Gespräch mitgehört hast?"

Nach kurzem Zögern nickte Angel, doch als Rei eine weitere Frage stellen wollte, kam sie ihm schnell zuvor.

"Ich muss zu Kai und ihm alles erzählen! Er hat nicht versucht mich zu töten, das müsst ihr mir glauben! Du glaubst mir doch, oder Rei?"

Mit ihren großen blauen Augen sah sie den Schwarzhaarigen flehentlich an. Auch Lee schaltete sich ein.

"Rei, sie ist ein Kind. Sie ist verwirrt und ängstlich, es ist normal das sie sich bei ihrer Familie sicher fühlt, das heißt aber nicht das sie es auch ist. Denk an alles was wir bisher gesehen haben!"

Rei haderte mit seiner Entscheidung. Ein Paar blaue Augen und ein Paar dunkel gelbe Augen, bohrten sich in die seinen und jeder erwartete eine andere Antwort. Schließlich legte er Angel eine Hand auf die Schulter.

"Ich bringe dich zum Schloss, aber bevor du zu deinem Bruder gehst, will ich mit ihm sprechen."

Die anderen im Raum reagierten geschockt auf diese Aussage.

"Rei, weißt du was du da sagst?"

"Bist du wahnsinnig? Der König könnte dich verhaften lassen!"

"Oder schlimmeres!"

Doch Rei beruhigte seine Freunde.

"Keine Sorge, ich werde sicher gehen das er mir nicht zu einer Gefahr werden kann."

Dann wandte er sich zu Angel.

"Wenn ich die Gewissheit habe, das du beim König wirklich gut aufgehoben bist, bringe ich dich zurück. Einverstanden?"

Die Kleine nickte fröhlich, wissend das sie bald zu Hause sein würde und fiel Rei dankbar um den Hals. Danach bedankte sich Angel auch bei Mariah für die leckeren Pfannkuchen und verabschiedete sich schon mal von den anderen.

Salima nutzte die Gelegenheit um mit dem Schwarzhaarigen zu sprechen.

"Ich hoffe ich muss dir nicht erst sagen wie leichtsinnig das ist. Du weißt, Lee könnte recht haben."

"Ich weiß, deshalb möchte ich dich bitten uns zu begleiten. Sollte es sich herausstellen das der König tatsächlich an all dem Schuld trägt, brauche ich jemanden der Angel in Sicherheit bringt."

Die 17-jährige sah ihren Anführer alarmiert an.

"Aber was ist dann mit dir?"

Rei warf einen Blick auf Angel, die von Max Jonglierkünsten geradezu begeistert war und Beifall klatschte.

"7 Jahre lang, habe ich daran geglaubt, das der Sohn unseres früheren Königs, ein würdiger und ehrenwerter Nachfolger sein wird. Die Ereignisse der letzten Monate schwächten diesen Glauben, doch noch habe ich ein wenig Hoffnung. Ich kann nicht länger in Ungewissheit handeln. Ob zum Guten, oder zum Schlechten, heute werde ich herausfinden was wahr ist."

"Selbst wenn es dich dein Leben kosten kann?"

Die einzige Antwort die sie erhielt, war ein stummes Nicken.

Rei war überrascht, als er plötzlich Salimas Hand auf seiner Schulter spürte. Als er sich zu ihr drehte, sah er in ein lächelndes Gesicht.

"Ich wusste immer, wenn jemand mein Vertrauen verdient hat, dann bist du es."
 

Die Bürger waren mehr als erstaunt, als sie ihren König zusammen mit dem Hauptmann der Wache, Sir Iwanov und sechs Soldaten die Wege des Marktplatzes abgehen sahen. Vorsichtig und leise, fingen einige von ihnen an zu tuscheln.

Kai war unruhig. Der Marktplatz war ja soweit in Ordnung, aber sie waren an Gassen vorbeigekommen, in denen er sich seine geliebte Schwester absolut nicht vorstellen wollte. Davon abgesehen nervten ihn die eigenen Soldaten. Ihm nonstop zu raten lieber wieder in sichere Schloss zurück zu kehren, wobei er vermutlich besser auf sich achten konnte als all seine Wachen zusammen.

Yuriy neben ihm sprach ihn an.

"Wir erwecken zuviel Aufsehen, so wird es schwierig Angel zu finden."

"Du warst es, der lieber ein ganzes Bataillon von Wachen mitnehmen wollte, weil das "sicherer" wäre. Mit diesem Soldatenauflauf um mich herum nuten nicht mal die normalen Klamotten etwas, jeder erkennt mich sofort als den König!"

Kai hatte sich in der Tat nur ein schwarzes Hemd und gewöhnliche dunkle Hosen angezogen, in der Hoffnung in diesem Aufzug nicht erkannt zu werden, doch anscheinend waren seine Bemühungen vergebens. Wären es nicht die Wachen gewesen, hätte einzig das Schwert das er bei sich trug sein königliches Blut verraten können.

Plötzlich blieb er stehen.

"Das reicht! Wir werden uns jetzt aufteilen. Yuriy, du kommst mit mir, der Rest geht jeweils zu zweit die Straßen ab."

"Aber Hoheit das ist-"

"Sofort!"

Die Wachen schluckten, nickte und machten sich in schnellem Tempo in verschiedene Richtungen auf.
 

Rei und Salima waren mit Angel gerade in einer der Straßen angekommen, von der aus sie es nicht mehr weit bis zu dem großen Marktplatz hatten, als sie das Gespräch zwischen zwei Frauen überhörten.

"Und du bist dir ganz sicher?"

"Aber wenn ich es dir doch sage! Der König ist höchstpersönlich in der Stadt aufgetaucht und der Hauptmann der Wache begleitet ihn. Ich habe sie auf dem Markt gesehen. Gott, ich wusste das Sir Iwanov gut aussieht, aber das der König so umwerfend ist!"

Das weitere Geschnatter der beiden Frauen interessierte Rei nicht und er sah zu Angel, die freudig auf und ab hüpfte.

"Kai sucht mich. Kai sucht mich! Siehst du Reu, ich hab dir doch gesagt das Kai der beste Bruder auf der ganzen Welt ist!"

Die Kleine lächelte, doch Rei wandte sich etwas skeptisch an Salima.

"Das der König nur mit dem Hauptmann unterwegs ist gefällt mir nicht."

Die Rotbraunhaarige nickte.

"Das ist nicht normal, gewöhnlich ist eine Horde Soldaten um den König herum, wenn er das Schloss verlässt. Das ist verdächtig."

Rei sah noch schnell zu Angel, um sicher zu gehen das das Mädchen ihr Gespräch nicht mitbekommen hatte und wandte sich dann wieder an Salima.

"Bleib bitte mit Angel hier, ich will der Sache selbst auf den Grund gehen."

Er zog eine bronzene Taschenuhr aus seiner Hosentasche und gab sie Salima.

"Wenn ich in 15 Minuten nicht zurück bin, dann weißt du was zu tun ist."

Er sah sie ernst an und nach einigen Sekunden, nickte sie.

Dann rannte der Schwarzhaarige auch schon los und verschwand kurz danach aus der kleinen Straße.

Fragend sah Angel Salima an.

"Wo geht Rei denn hin? Er kommt doch gleich wieder, oder?"

Salima sah traurig auf die Hausecke, hinter der Rei verschwunden war.

"Das hoffe ich Angel. Das hoffe ich."
 

Das aufgeregte Stimmengewirr wies Rei schnell zu dem Ort wo der junge König war. Vorsichtig pirschte er sich über die Hausdächer näher heran.

//Er trägt keinerlei königlicher Gewänder. Ich weiß nicht ob ihn das vertrauenswürdiger, oder noch verdächtiger macht.//

Er sah wie der König kurz etwas mit dem Hauptmann besprach und sie dann schnellen Schrittes auf eine der Seitenstraßen zugingen.

//Gut, das kommt mir sehr gelegen.//
 

Kai und Yuriy verließen die lange Marktstraße und wandten ihre Aufmerksamkeit der dunkleren Seitenstraße zu.

"Wir werden sie finden Kai. Angel ist ein kluges Mädchen, ich bin sicher es geht ihr gut."

"Wenn ihr jemand was angetan hat, bring ich denjenigen um, das schwöre ich!"

Bei diesen Worten festigte sich sein Griff um das Schwert, das er sich um seine Hüfte geschnallt hatte. Die beiden drehten sich abrupt um, als sie plötzlich eine fremde Stimme hinter sich hörten.

"Ich bin froh das zu hören, Euer Majestät."
 

"Wo bleibt Rei denn? Ich will endlich zu meinem Bruder."

Unruhig zappelte Angel auf der Kiste herum, während sie ihren Blick starr auf das Ende der Gasse richtete, in der Hoffnung das der Schwarzhaarige jede Sekunde dort erscheinen würde.

Salima lächelte sie an.

"Hab noch ein wenig Geduld Angel, ich bin sicher er kommt gleich."

Gleich danach sah sie auf die Uhr.

//Noch 8 Minuten. Bitte sei ok, Rei.//

Keine der beiden bemerkte die verhüllte Gestalt, die sich von hinten an sie heran schlich.
 

"Wer waren diese Soldaten?!"

Rei führte den König und den Hauptmann durch die belebten Straßen der Stadt, sein Ziel die kleine Straße in der Salima und Angel warteten. Er war wirklich erleichtert, das der junge König so besorgt um seine kleine Schwester war.

"Um ehrlich zu sein dachte ich es wären Soldaten der Schlosswache, Eure Hoheit. Vielleicht kann Eure Schwester Euch mehr dazu sagen."

Er hatte dem König in kurzer Form berichtet was geschehen war und hatte sich dann bereit erklärt die beiden zu Angel zu bringen. Auch Yuriy mischte sich in das Gespräch.

"Sobald ich weiß wer die beiden waren, sorge ich persönlich dafür das sie den Rest ihres kümmerlichen Lebens im Kerker verbringen!"

Als sie auf die vorletzte Straße vor ihrem Ziel kamen, hielt Rei plötzlich an.

"Eure Hoheit, bevor ich Euch zu Eurer Schwester führe, müsst Ihr mir eine Frage beantworten"

Kai's Augenbrauen zogen sich zornig nach unten und seine Hand krampfte sich von neuem um den Griff seines Schwertes.

"Was für eine Frage sollte das sein?!"

Der barsche Ton diente auch als Warnung, die sowieso schon dünne Geduld des Königs nicht zu strapazieren. Rei drehte sich um und sah seinem König direkt in die Augen. Er wusste das die Antwort auf seine Frage über sein Schicksal entscheiden würde.

"Was haben die Geldtransporte aus Starzie zu bedeuten?"

Kai und Yuriy rissen gleichzeitig die Augen auf.

~

Er wagte es nicht alleine gegen die Bande anzutreten, aber er hat gehört wie der Junge den anderen Befehle erteilte. Als er dann doch einen Blick riskierte, konnte er nur diesen Jungen sehen. Schwarze, lange Haare, wohl in eine art Band gewickelt, kleine, zierliche Statur.

~

Kai sah den Jungen vor sich an.

"Du bist einer der Diebe..."

Der König zog sein Schwert, ebenso der Hauptmann und Rei, von dieser Reaktion in seiner Hoffnung enttäuscht, wollte gerade losrennen, als plötzlich-

"Angel lauf weg!"

"Salima!"

Drei Köpfe schossen in die Richtung aus der die Schreie gekommen waren und gleichzeitig liefen Kai und Rei los, Yuriy nur kurz hinter ihnen.
 

Knapp gelang es Salima dem Angreifer auszuweichen, der mit einem langen Dolch attackierte. Der maskierte Umhangträger war plötzlich hinter ihnen aufgetaucht. Sie hatte schnell bemerkt das dieser Kerl es auf Angel abgesehen hatte und versuchte ihn von seinem Ziel abzubringen. Sie bekam ein kurzes Stück eines Holzbalkens zu fassen-

"Angel lauf weg!"

und lief auf den großen Mann zu, der sein Gesicht hinter einer weißen Maske versteckt hatte. Doch für den schien es kein Problem den Angriff abzufangen und er schleuderte die 17-jährige gegen einige der Holzfässer die an der Seite standen.

"Salima!"

Dann ging er mit erhobener Waffe auf Angel zu. Verängstigt tat sie einige Schritte zurück, sah dabei aber nicht das ihr ein Holzscheit im Weg lag und sie stolperte.

Salima hatte sich gerade wieder aus den Fässern hochgekämpft, als sie sah wie die große umhüllte Gestalt das Messer gegen das kleine Mädchen erhob.
 

Rei erreichte als erster die Gasse und kaum das er den erhobenen Dolch sah, stürzte er sich auf den größeren Mann. Er konnte ihn gerade noch rechtzeitig zu Boden reißen, bevor die Waffe das Mädchen verletzte. In dem Moment kaum auch der junge König in die Seitenstraße gerannt.

"Angel!"

Er lief sofort zu seiner Schwester und schloss sie in die Arme.

"Geht es dir gut? Bist du irgendwo verletzt?"

doch Angel nahm sich nur kurz Zeit ihren Bruder zitternd zu umarmen, dann sah sie ihn mit Tränen in den Augen an.

"Kai du musst Rei helfen, bitte!"

"Rei?"

Dann sah Kai auf, zu der Stelle wo sich der Schwarzhaarige mit dem anderen Mann auf dem Boden rollte.

Gleich nachdem Rei den größeren Mann mit seinem eigenen Körper umgestoßen hatte, versuchte dieser sich von dem Schwarzhaarigen zu befreien. Rei brauchte alle Kraft, um die Hand die den Dolch hielt von ihm wegzudrücken, doch er musste schnell feststellen, das der maskierte Mann stärker war als er. Als der kalte Stahl bedrohlich nah an seinem Hals war, schaffte Rei es ihn mit den Füßen wegzustoßen. Sofort danach war er wieder auf den Beinen und lief erneut auf den Maskierten zu, der sich nur wesentlich langsamer aufrichten konnte.

Rei umfasste seinen rechten Arm und versuchte ihm das Messer aus der Hand zu schlagen.
 

"Yuriy, pass auf Angel auf!"

Mit diesen Worten nahm Kai sein Schwert in die Hand und lief auf die beiden Kämpfenden zu.
 

Doch so einfach gab sich der Kerl nicht geschlagen. Er drehte sich wild und schüttelte seinen Arm. Schließlich ließ Rei's Halt nach und mit enormer Kraft gelang es dem Mann ihn von sich zu schleudern. In der engen Gasse kollidierte der Schwarzhaarige gleich schmerzhaft mit dem Rücken an der Wand und bevor er sich wieder von ihr abstoßen konnte, war der maskierte Mann direkt vor ihm und holte mit dem Dolch aus.

//Verdammt!//
 

Das Geräusch von Stahl auf Stahl ließ Rei seine Augen schlagartig wieder öffnen und gleich darauf weit aufreissen. Der König hatte den langen Dolch auf halben Weg mit seinem Schwert gestoppt und hielt nun dagegen.

Harte rote Augen sahen die verhüllte Gestalt vor ihm an.

"Du wirst dafür büßen meine Schwester angegriffen zu haben!"

Der kalte ton in seiner stimme wurde von einem kräftigen Schwung begleitet, mit dem Kai den anderen zurück stieß. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern attackierte er ihn sofort mit einer Reihe von Schwerthieben, was den Maskierten in eine Defensive zwang. Es gelang ihm immer nur knapp die Schläge des Königs zu parieren.

Rei, der diese Szene vor sich beobachtete, staunte.

//Ich hab es gerade so geschafft den Kerl von mir wegzustoßen und der König hält ihn so leicht in Schach!//
 

Salima sah ihre Chance um zu Rei zu gelangen um zu sehen ob es ihm gut ging und lief los. Dummerweise bemerkte der maskierte Attentäter dieses Vorhaben, wich Kai's nächsten Schlag aus, statt ihn zu blocken und griff sich Salima als sie versuchte an ihnen vorbei zu kommen. Mit dem Arm um ihre Schultern und Hals zog er sie vor sich und hielt ihr seine Waffe vor die Kehle.

"Keine Bewegung!"

Kai stoppte abrupt in seinem Angriff und Rei und Angel riefen gleichzeitig den Namen ihrer Freundin.

"Salima!"

Die Stimme des Mannes war durch die Maske gedämpft, dennoch konnte man ein unschönes Zischen in ihr mitklingen hören.

"Die junge Dame wird mich jetzt ein kurzes Stück begleiten und ihr bleibt wo ihr seid, oder ich schneide ihr die Kehle durch!"

Kaum das er diese Worte gehört hatte, sprang Rei in die Höhe, bekam die Regenrinne des niedrigen Daches über ihm zu fassen und schwang sich mit einem Überschlag darauf.

Alarmiert sah sich der Maskierte um, während er, mit Salima als Schutzschild, einige Schritte zurück ging.

"Wo ist er?!"

Nervös sah er sich zu allen Seiten um und versuchte dabei auch den König im Auge zu behalten.

"Wo ist der Typ verdammt?!"

"Hinter dir."

Mit diesen Worten sprang der Schwarzhaarige vom Dach, genau über dem maskierten Mann und bevor der richtig reagieren konnte, brachte Rei ihn zu Fall. Dabei verlor der Attentäter den Griff um Salima und sie konnte schnell etwas Abstand gewinnen.

Durch den Schwung des Aufpralls, rollte Rei noch ein gutes Stück über den Boden, bevor er stöhnen Halt fand. Jeder Knochen seines Körpers schmerzte.

"Rei pass auf!"

Doch Salimas Warnung erreichte ihn zu spät, denn er konnte zwar sehen das der Maskierte mit Angriffsbereiter Waffe direkt über ihm stand, aber er hatte nicht mehr die Zeit sich in Sicherheit zu bringen. Der Mann holte aus.

"Das würde ich an deiner Stelle lassen!"

Kalter Stahl blitzte nah an der Kehle des Mannes auf und er stoppte schluckend in der Bewegung.

Rei sah erleichtert zu dem jungen König auf.

"Danke."

Kai nickte.

"Kannst du aufstehen?"

Als Antwort darauf richtete der Schwarzhaarige sich langsam auf.

//Au. Ich bin sicher das spüre ich morgen noch.//

Kai wandte seine Aufmerksamkeit wieder dem gestellten Attentäter zu.

"Und du lässt jetzt schön die Waffe fallen, auf dich wartet ein schönes Zimmer in unserem Kerker."

Der drückte sein Schwert noch etwas enger an den Hals des Mannes, um seinen Standpunkt zu verdeutlichen. Dann geschahen gleich mehrere Dinge auf einmal.

Glücklich, das Rei, scheinbar ok, wieder auf seinen Beinen stand, rannte Angel neben Yuriy los, der sie nicht schnell genug zu fassen bekam.

"Rei!"

Kai hörte seine Schwester rufen und drehte sich um.

"Angel bleib bei Yuriy!"

Der Maskierte machte sich die kurze Unaufmerksamkeit des Königs zu nutze und stieß ihm den Ellbogen in die Rippen, worauf Kai nicht anders konnte, als loszulassen. Dann drehte sich der Kerl um und erhob den langen Dolch gegen Angel, die fast genau vor ihm erschrocken zum Stillstand gekommen war.

Kai, Yuriy und Salima schrieen gleichzeitig als die Waffe auf die Kleine niedersauste.

"Angel!"
 

Als das blonde Mädchen ihre angstvoll geschlossenen Augen wieder öffnete, sah sie das Ende eines schwarzen Haarbüschels vor sich. Ein paar cm darüber, breitete sich auf dem weißen Hemd ein dunkelroter Fleck aus.

"Rei!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von:  Pfefferminze
2007-05-27T16:29:58+00:00 27.05.2007 18:29
Wow, so viel handlung in einem Kapitel, so genial geschrieben, nicht überfüllt, ich freu mich jetzts chon, wenn/falls hier mal das Nächste Kapitel kommt ^.~
Ming
Von:  azure_sea
2007-04-24T18:56:28+00:00 24.04.2007 20:56
oh mein gott!!!
das war einfach unglaublich! alle charaktere sind soooo gut geschrieben und alles ist so spannend! hach, ich liebe es! >.<

du musst unbedingt so schnell wie möglich weiterschreiben, k?^^

LG, azure_sea
Von:  Neko-chan720
2007-03-11T21:07:21+00:00 11.03.2007 22:07
wuaaaaaaaaaaaah
du musst unbedingt weiter schreiben und zwar gaaaaanz schnell
bitte bitte
will wissen was nu mit rei ist und überhaupt wies weiter geht...
Von:  Chery
2006-12-30T15:22:29+00:00 30.12.2006 16:22
Ne, oder?
Du kannst doch nicht einfach an so einer Stelle aufhören! Das kannst du uns doch nicht antun! *heul*
Na ja ... was solls!
Als Entschädigung ist dieses Kapitel echt klasse!!!
Ray als Anführer einer Diebesbande und Kai als König! Die Idee ist einsame spitze!
Angel ist echt süß wie sie so von ihrem Kai schwärmt! Aber Lee ist fies ... wie kann der nur solche Sachen über MEINEN Kai sagen *Lee hau*
Mach bitte ganz schnell weiter und schick mir dann bitte eine ENS
Ciao Chery
Von:  Gessilein
2006-12-15T14:17:31+00:00 15.12.2006 15:17
mach auf jedenfall weiter *__*
die geschichte ist sehr sehr gut geschriben und so

bitte schickt mir eine ens, wenn es wetergeht

mfg gessi^^
Von: abgemeldet
2006-11-27T19:43:45+00:00 27.11.2006 20:43
Waaaaaaaaaaaaaaaaaah... spannender als jeder Film... du kannst solche Sachen wirklich gut beschreiben... die ganze Stimmung der Geschichte hast du wirklich wunderbar rüber gebracht *nod nod*
Hoffentlich geht es Rei gut... aber nach dieser Aktion wird Kai Rei zumindest nicht einsperren (denke ich)
Von:  Kriska
2006-11-18T22:29:10+00:00 18.11.2006 23:29
Also ich liebe ja alle deine Gechichten und diese hat mich auch sofort begeistert!

Aber wie kannst du nur an SO einer Stelle aufhören?
Das ist böse! T_T

naja, hoffentlich müssen wi nicht zu lange warten bis es weiter geht.

bye +wink+ Kriska
Von: abgemeldet
2006-11-18T20:42:07+00:00 18.11.2006 21:42
Mäh! Das kann jetzt nicht dein Ernst sein,einfach hier aufzuhören! Dafür ist die Story wirklich viel zu gut!!!
Hoffe du Schreibst bald weiter! ^^"
Und Wehe Ray überlebt das net! *murr*
Trotzdem Tolle Story! ^.~
Freu mich schon auf den nächsten Teil! XD
LG Chibi-
Von:  Vergangenheit
2006-11-18T13:26:42+00:00 18.11.2006 14:26
Bei Byakku! Was für ein Cliffhanger! Das kann jetzt nicht dein Ernst sein! Oder? O__O

Eine tolle Geschichte, wieder etwas aus dem Fantasygenre. Ich bin sehr gespannt, worauf diese Geschichte hinauslaufen wird, was Angel gehört hat, dass Hiromi dazu bringt, sie töten zu wollen. Ich habe schon nach diesem ersten Kapitel eine wirkliche Abneigung ihr gegenüber entwickelt. Wer mir dazu noch einfällt, sind Rai und dieser Gibbon. Letztgenannter wirkt, auch ohne dass er bisher richtig aufgetaucht ist, nicht sehr vertrauenerweckend, aber er scheint Rai ja einige Flöhe ins Ohr gesetzt zu haben, was für Rei sehr gefährlich werden könnte, denn er läuft Gefahr, dass Rai ihm eines Tages in den Rücken fällt.

Aber was am wichtigsten ist: Was ist mit Rei? Ich bin total geschockt, du lässt uns jetzt so im Regen stehen. *heul*

Dieses Kapitel ist auch nicht gebetat, oder? Vielleicht ergibt sich ja mal die Möglichkeit das nachzuholen, denn in diesem Kapitel waren einige Fehler drin.

ByeBye
BlackSilverLady

P.S. Entschuldige den Leerkommi, ich werde ständig ausgeloggt, wenn ich etwas absenden will und manchmal entsteht dabei so ein Leerkommi.
Von:  Vergangenheit
2006-11-18T13:25:32+00:00 18.11.2006 14:25



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