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Internet Mysterien

Mysterien in unserer Zeit
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Kapitel 8.Verschwunden und nicht wiedergefunden

Irritiert blickte ich ihn an, als hätte er mich gefragt, wie er möglichst billig zum Mond fliegen könne. Ich realisierte für kurze Zeit nicht, was er von mir wollte. Ein poltern riss mich wieder aus der Starre, schnell drehte ich mich zu Tür um und sah ihn. „Koji! Da bist du ja!“ meinte ich Freude strahlend und stand auf.

Jedoch sah er gar nicht so froh aus, wie ich mich fühlte. Jetzt erkannte ich erst, dass er wütend aussah. Ich blieb kurz vor ihm stehen. „Koji…was?“ zu mehr kam ich nicht, den er ging an mir vorbei, schnell drehte ich mich um und sah gerade noch wie er seinem Bruder einen Schlag versetze. „Hört auf, was soll das denn?“ Sykes, der inzwischen auf dem Boden lag, mit einer blutigen Nase, grinste vor sich hin.

Verwirrt sah ich zwischen den Brüdern hin und her, durch die ganze Aufregung raste mein Herz. Ohne ein weiteres Wort, rannte Koji aus dem Zimmer und ließ mich wieder mit seinem Bruder alleine. Dieses grinsen von Sykes, so ein gehässiges und wiederwertiges, hatte ich bei ihm noch nie gesehen. Früher hatte ich ihn für nett gehalten, doch das hatte sich nun schlagartig geändert.

Ohne darüber weiter nachzudenken, drehte ich ihm den Rücken zu und ging hinaus, in der Hoffnung Koji zu finden. Er war weg, nicht im Haus und auch nicht draußen auf der Straße, aber so viel Vorsprung hatte er doch gar nicht. Was war denn nur in ihn gefahren?

Hatte er gehört was Sykes zu mir sagte? Ich musste Koji finden, und mit ihm reden so viel stand fest.

Der Regen prasste immer noch vom Himmel, das war mir aber egal, darum suchte ich zuerst in der Schule nach ihm, doch da war keiner mehr. Auch auf dem Spielplatz, wo wir als kleine Kinder immer zusammen spielten, und an seiner Lieblings Eisdiele. Am Sportplatz war ich auch. 4 Stunden lang, suchte ich ihn, ohne Erfolg.

Verzweifelt und unsicher, ging ich zu dem alten Gebäude und setze mich aufs Dach. Durch den Regen sah man meine Tränen nicht, doch wen sollte das schon stören? Sykes würde sich nicht wagen hier aufzutauchen, hoffte ich zu mindestens, ich wusste nicht mal ob er diesen Platz hier kannte. Und Koji war zum zweiten Mal verschwunden.

In diesen Moment bemerkte ich wieder, wie alleine ich doch in Wirklichkeit war. Ich fühlte mich wie ein kleines, hilfloses Mädchen. So einsam und verlassen wie ich war, zog ich meine Beine an und schlang meine Arme drum.

„Wie konnte ich nur denken ihn zu finden…zu gut kenne ich ihn doch gar nicht…nur weil wir…“ schniefend legte ich den Kopf auf meine Knie und ließ den Regen auf mich niederprasseln. Wie viel Zeit verging, das wusste ich nicht. und auch nicht, wie sich jemand von hinten an mich heran schlich…



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