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Die Rettung

1/?: Die Rettung
 

// Verflucht... jetzt ist es doch passiert. Schon wieder verlaufen... *seufz* ich sollte mir wirklich mal einen Stadtplan zulegen. Jetzt wohne ich schon fast einen Monat hier und verlauf mich trotzdem andauernd!//, seufzend ließ sich ein braunhaariger Junge am Key, neben den Klippen, auf die Bank fallen. Seit er nach Tokyo gezogen war, verlief er sich täglich. Das war doch echt zum Haare raufen.

Wieder entwich seiner Kehle ein seufzen, bevor er seine Umgebung mal genau musterte. Tokyo war wirklich eine schöne Stadt... hektisch, aber schön. Doch am Key merkte man das eigentlich gar nicht. Die Sonne glitzerte auf der Meeresoberfläche, die Möwen schrieen am Himmel und ein blonder junger Mann stand sehr nah am Abgrund der Klippe. Der Wind spielte mit seinem Haar und die Sonne ließ es golden glänzen.

Der Brünette setzte sich Ortendlich auf und sah weiterhin zu diesem Fremden. Ohne es sich erklären zu können, hatte er ein sehr schlechtes Gefühl in der Magengegend. Ob dies wegen diesem jungen Mann war?

Plötzlich schrie der Junge auf und rannte Richtung Klippen, doch es war zu spät. Der Blonde war einfach über den Rand der Klippe gelaufen. Entsetzt versuchte der Brünette seine Geschwindigkeit zu erhöhen. Schon einige Sekunden nachdem der Blonde ins Meer gesprungen war, hatte er die Klippe erreicht und hechtete von dort ins Meer.

Die starke Strömung versuchte ihn immer weiter an die Felswand zu schmettern, doch werte sich der Brünette mit seiner ganzen Kraft und versuchte den Blonden zu finden. Nach endlosen Sekunden, wie es ihm vorkam, entdeckte er ihn. Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis er ihn erreicht hatte.

Doch das war die leichteste Aufgabe gewesen. Ihn an Land zu bringen, war um einiges schwerer. Immer wieder drückten die Wellen ihn unter Wasser. Die scharfen Kannten der Klippen, rissen an seiner Kleidung und der leblose Körper schien immer schwerer zu werden. Doch irgendwie schaffte es der junge Mann, den Fremden aus dem Wasser zu tragen. Doch nicht weit. Erschöpft, sank er mit seiner Last zu Boden und versuchte krampfhaft Luft in seine Lunge zu bekommen.

Doch konnte er sich nicht so viel Zeit lassen, erst musste er nach dem Blonden sehen. Sein Blut schien in den Adern zu gefrieren, als er bemerkte, dass dieser nicht mehr atmete. Schnell begann er mit der Mund zu Mundbeatmung. Immer und immer wieder, senkten sich seine Lippen auf die des Unbekannten und versuchten diesen zurück ins Leben zu holen. Doch egal wie er sich bemühte... nichts geschah. Keine Reaktion kam zurück, nicht ein bisschen. Gar nichts.

Unglaubliche Wut stieg in dem Brünetten auf. Wie konnte sich der Depp nur vor seinen Augen umbringen! „DU VERDAMTES ARSCHLOCH! WIESO HAST DU DICH UMGEBRACHT? HAST DU VIELLEICHT AUCH MAL AN DIE MENSCHEN GEDACHT DIE DU SO EINFACH IM STICH LÄSST? DU AROGANTES ARSCHLOCH!“

In seiner Verzweiflung schlug der Braunhaarige mit seiner Faust immer wieder auf die Brust des Fremden. Plötzlich begann dieser nach einem besonders harten Schlag, zu husten und zu keuchen. Fassungslos starrte der Junge, den Blonden an. Dieser stöhnte gequält und strich sich einige nasse Haarsträhne aus dem Gesicht. Nur langsam begann sein Gehirn zu verarbeiten, was geschehen war.

Als er bemerkte dass er immer noch lebte, sah er mit blitzenden Augen auf und stockte. //Das... das kann nicht sein... das kann unmöglich sein... er ist... er ist doch tot!// Fassungslos weiteten sich die grau- grünen Augen, als sie in das Gesicht des Anderen starrten (sind doch grau-grün... oder ^-^°... egal, bei mir halt jetzt schon XD).

Verwundert sahen ihn braune Augen an. //Was hat der Kerl? Erst sieht er aus als wolle er mir den Hals umdrehen und dann starrt er mich an, als hätte er einen Geist gesehen. Komischer Kerl!//

Langsam setzte sich der Blonde aufrecht hin, ließ dabei aber die brauen Augen, keinen Augenblick aus seinen Augen (... scheiß Satz -.-°). Ohne dass er merkte was er tat, nahm er das Gesicht des Brünetten in die Hand und strich mit seinem Finger über die leicht geöffneten Lippen. Wie sehr hatte er diese vermisst... so unendlich lange.

Erschrocken weiteten sich die Augen des Brünetten, als sich die Lippen des Anderen, einfach auf die seinen pressten. Sofort versteifte er sich. Was fällt diesem Kerl ein ihn zu küssen? Sofort versuchte der Braunhaarige den Anderen von sich zu drücken, doch dieser ließ es nicht zu. Sofort schlang er einen Arm um dessen Hüfte und vertiefte den Kuss noch mehr. Nie wieder würde er seinen Shuichi gehen lassen... nie wieder.

Als der Blondhaarige sich endlich von den verführerischen Lippen trennte, rangen diese nach Luft. Eine leichte Röte hatte sich um dessen Nase gebildet und die braunen Augen waren fast geschlossen. „Endlich bist du wieder bei mir... Shuichi!“, flüsterte der Blonde.

Dadurch registrierte der Junge was gerade passiert war.

Stocksauer richtete er sich auf und knallte seinem Gegenüber eine, die sich gewaschen hatte. Dieser sah ihn nur mit großen Augen an, als der Brünette ihn anbrüllte:“ WAS FÄLLT DIR EIN? NUR WEIL ICH DIR DAS LEBEN GERETTET HABE, BRAUCHST DU NICHT ÜBER MICH HER ZU FALLEN!!! ... DU IDIOT HAST MIR MEINEN ERSTEN KUSS RUINIERT! ICH HOFFE ICH SEHE DICH NIE WIEDER!!!“

Bevor der Blonde reagieren konnte, war der Braunäugige davon gerannt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  harumi20
2006-10-25T17:19:45+00:00 25.10.2006 19:19
Also bis jetzt finde ich die Story nicht schlecht und bin gespannt wie es weiter geht. Also schreib recht bald weiter!*gravifähnchenschwing* ^-^

Mata ne
Harumi20
Von:  Karen-san
2006-10-22T11:28:52+00:00 22.10.2006 13:28
nich schlecht... sehr dramatisch geschriben find ich echt klasse... schreib schnell weiter ich möcht wissen was noch so passiert


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