Zum Inhalt der Seite

Yokyu no Ai

Verlangen nach Liebe ( Jakotsu x Bankotsu)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Titel: Yokyu no Ai

Fandom: Inu Yasha

Pairing: Jakotsu x Bankotsu

Warnungen: Shounen Ai, Lemon/Lime im 2. Kapitel
 

1. Widmung: An Mii ^^ Weil es ihr Lieblingspairing ist, weil sie mir mit Rat und Tat beiseite gestanden hat, korrigiert hat und mir bei der Titelfindung geholfen hat ^^
 

2. Widmung: An Mizu, weil ich sie auch damit genervt hab XD
 

Disclaimer: Die Charaktere gehören nicht mir, ich hab sie mir nur für die Story ausgeborgt... die Story an sich ist aber meine.
 

Bemerkung: Öhm irgendwie Keine, außer, dass es eindeutig zu wenig Fanfictions zu dem Pairing gibt ^^ und nun wünsch ich euch viel Spaß ^^
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

„Ach nun komm schon…“

„Zieh nicht so…“

Es war ein seltsames Bild, welches sich einem Zuschauer geboten hätte. Zwei erwachsene Männer standen sich gegenüber. Der eine, doch recht weiblich gekleidet mit hochgesteckten grünlichen Haaren und dunklen, warmen Augen, hatte den anderen, der im übrigen ein wenig kleiner, aber auch männlicher war, an der Hand gepackt und versuchte ihn mit sich zu ziehen. Dieser jedoch, welcher blauschwarze Haare und tiefblaue Augen hatte, klammerte sich mit einer Hand an einem Ast fest. Er hatte so überhaupt keine Lust, diesen Ort zu verlassen. Gerade hatte er noch so schön friedlich auf dem Rücken gelegen und in den Himmel über sich geblickt als Jakotsu, so hieß der Mann in Frauenkleidern nämlich, sich ihm ins Sichtfeld gestellt hatte. Er hatte freudig gegrinst und seine Augen hatten geleuchtet. Das schon war Bankotsu, dem kleineren der beiden Männer, komisch vorgekommen. Bei so einem Blick führte sein Begleiter ganz sicher etwas im Schilde. Das war so klar, wie das Wasser des kleinen Baches, der nicht unweit von ihnen floss. Er bat Bankotsu erst darum mit ihm doch ein paar Schritte weiter zu gehen, er wolle ihm was zeigen. Bankotsu hatte abgelehnt. Jakotsu hatte es daraufhin mit Säuseln probiert und schließlich bettelte er. Irgendwann zog er ihn am Arm hoch und wollte ihn hinter sich herschleifen aber Bankotsu hatte blitzartig den Arm ausgestreckt und sich an einen Ast geklammert. Seit dem klebte seine Hand regelrecht an dem Baum und Jakotsu, der es mit ziehen, drücken und schieben, kneifen, drohen und Ähnlichem versucht hatte, konnte ihn keinen Millimeter mehr weiterbringen.

„Willst du an dem Baum übernachten Ooaniki?“, fragte Jakotsu nach einigen ins Land gegangenen Minuten.

„Wieso nicht? Sehr idyllisches Plätzchen…“

„Am Baum?“, fragte Jakotsu ironisch und lies endlich die Hand Bankotsus los, der sich daraufhin ebenfalls vom Baum löste, sich umdrehte und grinste.

„Nun ja, vielleicht eher… unter dem Baum… deshalb… warum willst du hier weg?“

Jakotsu verdrehte die Augen.

„Na weil ich dir was zeigen will… etwas weiter weg von hier, und dazu solltest du dich mal ein wenig in selbige Richtung bewegen!“

„Wenn ich aber nicht will?“

„Dann nehm ich dir deine Banryuu weg!“

„Geht nicht, ist zu schwer!“

„Mist. Dann nehme ich dir die Sakeflasche weg!“

„Wir haben schon seit Tagen keine mehr… wo bist du mit deinen Gedanken, dass du alles vergisst?“

Jakotsu wollte nicht sagen, wo er genau mit seinen Gedanken steckte, etwas weiter weg, flussaufwärts zum Beispiel… dahin sollte Bankotsu nun mitkommen, nur der wollte irgendwie nicht so recht. Dabei war der Platz hier genau so öde, ach nein, wie sagte er? Idyllisch, wie die ganze Natur um sie herum.

Schmollend lies sich Jakotsu ins weiche Gras fallen und überlegte. Bankotsu legte sich wieder unter den Baum und sah den Wolken zu. Er war gerade leicht am eindösen, als…

„Dämon!“, schrie ihm Jakotsu ins Ohr.

Erschrocken fuhr er auf. Jakotsu hatte sich neben ihn gekniet und ihrer beiden Gesichter waren nur wenige Zentimeter auseinander.

„Was?“, fragte Bankotsu verwirrt und schluckte aufgrund der plötzlichen Nähe.

„Dämon, ich hab einen Dämon gesehen, da hinten!“

„Kein Trick?“

„Könnte ich dich anlügen, Ooaniki?“, fragte Jakotsu süßlich und blinzelte ihn unter halbgeschlossenen Lidern an.

„Äh…“

Noch ein weiteres Blinzeln und Bankotsu meinte leicht genervt klingend:

„Nein, natürlich nicht!“

„Na also…“, Jakotsu richtete sich auf, „Dann komm endlich!“

„Ja, ja…“, grummelnd erhob sich Bankotsu, suchte mit seinen Augen die Umgebung ab und befand sie als genau so still wie zuvor. Irgendwie hatte er nicht das Gefühl, dass ein Dämon hier sein könnte, viel eher, dass Jakotsu das nur erfunden hatte, weil er ihn ja unbedingt irgendwo hin mitschleifen wollte…
 

Seufzend folgte er also Jakotsu, der schon losgelaufen war. Kurz drehte er sich um, um zu sehen ob Bankotsu ihm ja folgte, was der Andere auch leicht genervt tat. Zufrieden, da er endlich sein Ziel erreicht hatte, Ooaniki dazu zu bewegen mitzukommen, grinste er. Bankotsu sah das natürlich nicht, ahnte es aber da Jakotsu einen beschwingten Gang angeschlagen hatte. Es war nicht unbedingt üblich, so beschwingt zu laufen, wenn ein Dämon in der Nähe sein sollte.

Also hatte er ihn wohl doch angeschwindelt. Aber wenn er jetzt sauer werden und Jakotsu zur Rede stellen würde, würde dieser nur mal kurz diesen 'unter- den- Wimpern- durchschauen- und- lieb- blinzeln- Trick' anwenden und schon könnte er gar nichts mehr sagen.

„So ein Blick sollte verboten werden.“, grummelte er leise und rannte beinahe Jakotsu um, der stehen geblieben war und auf die Grasebene sah, die sich nun vor ihnen erstreckte. Der Fluss schlängelte sich nun mehr nicht mehr weit von ihnen entfernt durch das saftig grüne Gras.

„Also wo ist nun der Dämon?“, fragte Bankotsu, ohne sich sonderlich genau umzublicken, was auch gar nicht ging, weil er noch immer genau hinter Jakotsu stand und so überhaupt nichts sah.

Jakotsu drehte sich erschrocken um, wären sie gleich groß gewesen, hätten sich sicher ihre Nasenspitzen berührt. Jakotsu machte einen Schritt rückwärts.

„Dämon? Wie kommst du darauf?“, fragte er unschuldig und blinzelte.

Bankotsu verdrehte die Augen.

„Geh mal zur Seite!“, verlangte er und schob Jakotsu auch schon ein Stück nach links. Nun hatte er freie Sicht auf die Ebene, auf den kleinen Fluss und… auf eine ausgebreitete Decke ganz in der Nähe des Flusses, auf der ein paar Beeren und Kirschen in kleinen Schälchen lagen und die verschwundene Flasche mit Sake.

„Wieso liegt die Flasche hier?“

Jakotsu grinste.

„Ach, sie wartet…“

„Danke… willst du mich veralbern?“

„Nein, aber sie wartet wirklich… komm schon setz dich hin und trink was mit mir…“

Jakotsu zog ihn leicht am Ärmel und diesmal war kein Baum in der Nähe, an dem Bankotsu sich hätte festklammern können und die Aussicht auf ein, zwei Schälchen Sake war ja auch nicht die schlechteste.
 

Also ließen sich die zwei auf der Decke nieder. Der Abstand zwischen ihnen war ziemlich groß, wie Jakotsu leicht enttäuscht feststellte. Trotzdem lächelte er und schnappte sich die Flasche mit Sake, um das leicht bernsteinfarbige Getränk in die Sakeschälchen fließen zu lassen. Vorsichtig reichte er das Schälchen dann Bankotsu. Der nippte erst mal nur daran und sah sich derweil noch genauer um. Es war wirklich ein ruhiger Ort. Es war ein lauer Sommertag, nicht direkt heiß, da ein wenig Wind wehte. Der Wind bog auch die Grashalme ein wenig nieder, so dass die Wiese aussah, wie ein großer, lebender, grüner Teppich. Es waren nur vereinzelt schneeweiße Wolken am Himmel, welche er vorhin noch betrachtet hatte.

„Also Jakotsu, was soll dieses Picknick hier?“, wandte er sich dann wieder an den Anderen, der ihn die ganze Zeit unverwandt angestarrt hatte und nun rasch den Blick senkte.

„Nichts, ist doch egal…“, meinte er ausweichend und trank selbst einen Schluck Sake.

„ Na ja, ich finde das nicht so egal, ich fand es schön da hinten unter dem Baum…“

Jakotsu sah wieder zu ihm.

„Und hier gefällt es dir nicht?“, fragte er schnell.

„Doch, schon…“

„Was ist dann dein Problem?“

„Das hast du noch nie gemacht, ein Picknick im Grünen…“, meinte Bankotsu spöttisch, in Anbetracht der Wiese.

Jakotsu zuckte mit den Schultern.

„Ich bin eben erst jetzt auf die Idee gekommen… frag nicht so viel, trink lieber noch einen Schluck!“

Bankotsu runzelte die Stirn, trank aber tatsächlich sein Schälchen leer.

Jakotsu nickte zufrieden und schenkte nach.

„Du willst mich aber nicht zufällig betrunken machen, oder?“, fragte Bankotsu misstrauisch.

„Nein, wie kommst du auf die blödsinnige Idee, Ooaniki? Warum sollte ich?“

„Hm…“ Zügig hatte er das zweite Schälchen geleert. Jakotsu schenkte nach. Er selbst trank nichts mehr, aber das schien Bankotsu nicht wirklich aufzufallen.

„Also ich weiß ja nicht was in deinem Kopf vor sich geht, Jakotsu…“, meinte Bankotsu dann verspätet und nahm wieder einen tiefen Schluck aus dem Schälchen, anders gesagt er kippte es eher in einem Schwung hinunter.

„Oh, das willst du auch nicht wissen Ooaniki…“ So nebenbei füllte er das Schälchen wieder.

„Ja… ich meine Nein… ich will es schon wissen…“

So langsam zeigte der Alkohol Wirkung.

„Ja? Gut dann trinke noch diese letzte Schale Sake!“, meinte er und gab Bankotsu die Seine, an der er ja nur kurz genippt hatte.

Ohne groß darüber nachzudenken, wurde auch diese Schale geleert und fiel dann kopfüber nach unten auf die Decke.

Jakotsu stellte die Flasche, in der nun mehr nur noch etwas weniger als die Hälfte drin war, beiseite und rutschte ein Stück näher zu Bankotsu, welcher ihn aus leicht verschleierten Augen ansah.

„Also… deine Gedanken?“, fragte Bankotsu, nachdem er sicher gute Zwei Minuten einfach nur Jakotsu betrachtet hatte.

„Oh… ja… Himbeere gefällig?“, meinte Jakotsu und hielt ihm eine der roten Früchte vor die Lippen. Anders gesagt, Bankotsu hätte nur den Mund aufmachen müssen und die süße Frucht wäre unweigerlich hineingepurzelt. Trotz seiner Trunkenheit aber, wusste er, dass normale Freunde so etwas nicht machten, eigentlich war es eher Liebespärchen vorbehalten, deshalb rutschte er auch ein Stück nach hinten und nahm Jakotsu die Beere aus der Hand. Dann erst schob er sie sich selbst in den Mund.

Jakotsu verschränkte die Arme.

So war das ja nicht geplant gewesen. Unauffällig schielte er zu der Sakeflasche.

Ach, Ooaniki war da schon trinkfest, vielleicht einfach noch ein wenig… nur wie…?
 

Plötzlich viel sein Blick auf das Himbeerschälchen.

Schnell nahm er sein Sakeschälchen, füllte es noch einmal und nahm einen kleinen Schluck, damit sein Vorhaben nicht auffiel. Bankotsu interessierte sich mehr für die Kirschen, die nun direkt vor ihm standen und nahm sich ab und an eine, während er den Schmetterlingen zusah, die in seiner Nähe ihre Kreise zogen.

Jakotsu zog die Schale mit Himbeeren zu sich und kippte dann seinen Sake über die Früchte. Bankotsu würde hoffentlich den Geschmack nicht registrieren.

Er tauschte die Kirschenschale durch die mit Sake durchtränkten Himbeeren aus und rutschte wieder ein Stück zu ihm.

„Also wo waren wir stehen geblieben?“, richtete er das Wort wieder an Bankotsu, welcher, versunken in die Betrachtung der Schmetterlinge, zusammenzuckte und sich Jakotsu zuwandte.

„Ähm… weiß nicht mehr…“, meinte er dann langsam.

Jakotsu kicherte in sich hinein. Es war doch aber auch einfach süß wie Bankotsu so mittelschwer betrunken war und sich plötzlich für die Schmetterlinge interessierte und darüber alles andere vergaß.

Nun ja, nicht alles, denn ganz wie Jakotsu es geplant hatte, schob sich Bankotsu immer mal wieder eine der Himbeeren in den Mund.

„Dann sollten wir vielleicht ein neues Gespräch anfangen… Ooaniki…“, schlug Jakotsu vor und lächelte. Es war ein hinterlistiges Lächeln, aber das merkte Bankotsu gar nicht.

„Was für eins denn?“

„Warst du schon mal verliebt?“

Bankotsu verschluckte sich fast an der Himbeere die er gerade im Mund hatte, hustete und keuchte.

„Was ist denn das für eine Frage?“

„Also?“

„Geht dich doch gar nichts an!“

„Ach Bitte…“

„Nein… und jetzt lass mich damit in Ruhe!“

„Geht doch!“

„Was?“

„Du hast Nein gesagt…“

„Ja… Nein… ach Jakotsu halt die Klappe!“, verwirrt griff er sich an den Kopf. Kurz hatte sich alles um ihn gedreht.

Jakotsu zog eine Augenbraue nach oben und guckte dann unbeteiligt in der Gegend herum, während er Bankotsu einen leichten Stoß gab, sodass dieser rückwärts auf die Decke kippte und dort liegen blieb.

Jakotsu beugte sich über ihn.

„Ist dir etwa schwindelig, Ooaniki?“

Bankotsu blinzelte, wegen der Nähe Jakotsus wurde ihm unnatürlich warm. Er versuchte sich aufzurichten, was aber nicht so recht ging, also blieb er liegen.

„Nein, so ist es nur bequemer…“, murmelte er dann als Antwort auf Jakotsus Frage.

„Bequemer, ja?“, hauchte Jakotsu, der immer noch über ihn gebeugt war und mit seinem Gesicht immer näher kam.

„Nein, nicht bequem… gar nicht bequem… warm… es ist…“, stammelte Bankotsu und Jakotsu legte den Kopf schräg.

„Warm? Unangenehm warm oder angenehm warm?“, fragte er dann wieder mit diesem unschuldigen Ton. Ihre Gesichter waren schon so nah beieinander, dass jeder den Atem des anderen fühlen konnte.

Bankotsu drehte sein Gesicht zur Seite.

„Lass…“

„Keine Lust…“, flüsterte Jakotsu und drehte das Gesicht des Anderen wieder zu sich. Die andere Hand brauchte er um sich abzustützen.
 

Ihre Blicke fanden sich, Jakotsus klarer und Bankotsus durch Alkohol verschleierter.

Ein Zittern ging durch Bankotsus Körper.

„Das war nicht fair, mich betrunken zu machen…“

„In der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt, Ooaniki…“

Bankotsu seufzte. Wenn er die Augen schloss schwankte alles, wenn er sie öffnete sah er direkt in Jakotsus Augen und ein Schauern ging durch seinen Körper. Das durfte nicht sein, er wusste zwar, dass Jakotsu auf Männer stand, aber dass er sich ihn als Opfer suchen würde. Er dachte immer sie seien nur Freunde.

Gute Freunde, aber eben nur Freunde.

Hatte er sich selbst es nicht eingestehen wollen, oder fühlte er jetzt nur durch den Alkohol so?

Jakotsu merkte, dass Bankotsus Blick, obgleich verschleiert, sehr verzweifelt war. Unsicher richtete er sich auf. Dem Blick konnte er nicht Stand halten. Er wollte ihn ja nicht vergewaltigen.
 

Plötzlich fühlte er eine Hand in seinem Nacken und wenig später zwei warme Lippen auf den Seinen. Es dauerte aber nicht lange, dann wurde er regelrecht weggestoßen und landete mit dem Po auf der Decke.

Bankotsu richtete sich, seine ganze Kraft zusammennehmend, auf und legte einen Finger an seine Lippen.

Verwirrt wandte Jakotsu seinen Blick auf ihn.

„Ooaniki, was ist?“

„Ich bin vielleicht betrunken, aber nicht so sehr um zu vergessen, dass du nur mein bester Freund bist. Beste Freunde machen so was nicht…“

„Ja, aber…“

„Was aber, Jakotsu? Hast du dich in mich verliebt? Du… der in der einen Minute hinter dem Einen und dann in der Nächsten einem Anderen hinterher rennt!“

„Das ist nicht wahr…“, protestierte Jakotsu und verschränkte die Arme, „Nicht wahr ist das!“

„Was ist nicht wahr? Dass du so flatterhaft bist, oder in mich verliebt?“

„Das ich flatterhaft bin. Und ja, ich hab mich in dich verliebt, was ist daran so schlimm?“

„Dass ich vielleicht nicht das Gleiche empfinde?“

Jakotsu setzte sich auf seine Knie, beugte sich zu Bankotsu und meinte:

„Sicher bist du dir aber nicht…“

Bankotsu sah weg.

„Das ist nicht wahr…“

„Doch, das ist wahr… sonst hättest du mich nicht geküsst!“

„Ich war betrunken!“

„Du bist betrunken!“, berichtigte Jakotsu leicht säuerlich klingend, „Und ängstlich dazu!“
 

„Bin ich nicht!“

„Dann beweise es, schlaf mit mir!“

„Bist du verrückt?“

„Ja, nach dir. Ach komm, dann weißt du auch ob du was für mich fühlst oder nicht!“

Bankotsu schüttelte den Kopf.

„Nein, das geht nicht… Jakotsu…“

„Wieso? Wieso geht das nicht Bankotsu?“

„Weil… warum hast du mich… so hast du mich schon lange nicht mehr…“

„Wollte dich nur ablenken…“

„Von…?“

Bankotsu wurde durch den Kuss unterbrochen den Jakotsu ihm aufgedrückt hatte. Der Kuss war weit davon entfernt sanft zu sein. Er war eher bestimmend, genervt, vielleicht auch ein wenig verzweifelt. Trotz allem fühlte Bankotsu schon wieder diese unbeschreibliche Wärme, sein Herz fing schneller an zu schlagen und ein paar Schmetterlinge starteten ihren Rundflug in seinem Bauch.

Jakotsu löste sich wieder von ihm.

„So und jetzt sage mir direkt ins Gesicht, dass du bei dem Kuss nichts gefühlt hast!“, fauchte ihn Jakotsu schon fast an.

Langsam nickte Bankotsu.

„Doch… ich habe… etwas gefühlt, nun zufrieden?“

Jakotsu grinste.

„Ja… und nun lass uns noch mehr fühlen…“

Ehe Bankotsu irgendetwas hätte sagen können, waren seine Lippen schon wieder in Besitz genommen worden. Aber der Kuss unterschied sich von dem da vorigen. Dieser hier war weich und zärtlich. Süchtig machend irgendwie. Als sich ihre Zungen schließlich trafen, erzitterte Bankotsu und schlag seine Arme um Jakotsu, hätte er nicht gesessen, spätestens jetzt hätten seine Beine nachgegeben. Der zusätzliche Schwindel tat sein Übriges. Überwältigt schloss er die Augen. Jakotsu löste sich von ihm und blickte ihn feurig an.

„Na? Immer noch abgeneigt?“

„Mach doch was du willst…“, meinte Bankotsu gespielt gleichgültig. Dass er das eindeutig nicht war, bewies die Tatsache, dass nun Bankotsu die Initiative übernahm und Jakotsu so einen leidenschaftlichen Antwortkuss gab, sodass auch diesem langsam aber sicher zu warm wurde. Schwer atmend sahen sie sich an.
 

tbc.

~~~~~~~~~~
 

So das war nun das erste Kapitel, hoffe es hat euch gefallen ^^

Über Kritik würde ich mich sehr freuen.
 

dat Kagu



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MichiruKaiou
2007-08-15T15:49:34+00:00 15.08.2007 17:49
Genial, einfach genial XD
Die Story ist echt super und du hast die Charaktere wirklich perfekt getroffen!! Dein Schreibstil untermauert die Stimmung auch sehr schön, wirklich gut!
Lustig war der Anfang auf jeden Fall auch schon mal, schon die Vorstellung, wie Bankotsu da an dem Baum klebte und noch vieles mehr XD
Die Doppeldeutigkeit der Schmetterlinge, der Trick mit dem Sake und den Himbeeren... einfach nur genial XD
Von:  CookiesVanilleKipfel
2006-12-09T21:26:11+00:00 09.12.2006 22:26
yeah find ich cool^^ wenn man das liest spürt man selbst das kribbeln xD
aki^^
Von:  Miyuky
2006-10-22T11:51:03+00:00 22.10.2006 13:51
ooohh!!! voll süß geschrieben! ^-^ *schon ganz gespannt sein wies weitergeht*
Von: abgemeldet
2006-10-21T07:38:27+00:00 21.10.2006 09:38
Der Anfang ist schon mal Supi^^
Und das Paaring find ich Klasse XD
Nya..Schreib schnell weiter
Kannst mir ja einen ENS schreiben ^_~

InuTaishou-sama


Zurück