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Kim und Ron

durch dick und dünn
von

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Der Arztbesuch

So begaben sich Kim und Ron wieder auf den Rückweg. Sie machten sich auf den Weg zu Rons Haus, damit dieser sich erstmal hinlegen konnte, während Kim einen Termin beim Arzt ausmachte. Dort angekommen, legte sich Ron aufs Sofa. Kim kochte ihm schnell einen Tee und holte Rons Decke aus dessen Zimmer. Ron machte es sich auf dem Sofa bequem und schaltete den Fernseher an, während Kim in der Küche einen Termin beim Arzt ausmachte. Nach kurzer Zeit betrat Kim wieder das Wohnzimmer und setzte sich zu Ron aufs Sofa. Sie streichelte ihren Freund sanft über den Rücken, welcher sie daraufhin aus seinen großen Nussbraunen Augen ansah. "Möchtest du, dass ich deinen Eltern bescheid sage Ron ?", fragte Kim ihren Freund sanft. Dieser schüttelte den Kopf. "Okay, dann sollten wir uns jetzt auf den Weg zum Arzt machen, wir können sofort vorbeischauen.", sagte Kim und half ihrem Freund wieder auf die Beine. Ron war immer noch etwas wackelig auf den Beinen und ziemlich blass. "geht es ?", fragte Kim ihren Freund besorgt, welcher erneut kurz nickte. "Es ist ja zum Glück nicht weit.", gab Ron leise als Antwort. Langsam verließen die beiden Freunde das Haus und Ron schloss die Tür hinter sich ab. Schon auf der halben Strecke war Ron erneut völlig außer Atem, so dass sich Kim erneut große Sorgen zu machen begann. Kim verlangsamte das Tempo, sodass Ron wieder einigermaßen zu Atem kam. Zwar brauchten sie für das letzte Stück Weg doppelt solange, aber immerhin kam Ron an, ohne erneut das Bewusstsein zu verlieren.
 

Beim Arzt anbekommen, half Kim Ron ins Wartezimmer und setzte ihn dort auf einen Stuhl. Kim ging nun wieder in den Eingangsbereich und meldete sich und Ron an. Das Wartezimmer war ziemlich überfüllt, dennoch wurden Kim und Ron bereits nach kurzer Zeit aufgerufen und in einen Behandlungsraum geführt. Ron legte sich sofort auf die dort vorhandene Liege und Kim saß sich auf einen Stuhl, welcher direkt neben der Liege stand. Sie griff langsam nach der Hand ihres Freundes und strich sanft über dessen Handrücken. Ron lächelte leicht und setzte sich auf. "Kim ich bin dir dankbar, dass du mitgekommen bist...", sagte dieser verlegen. "Keine große Sache.", gab Kim zurück. So vergingen einige Minuten, eher der Arzt eintrat. Kim stand sofort auf und reichte diesen die Hand. "Kim Possible", stellte sich diese vor. "Dr. Hawkey, aber nennen sie mich ruhig Pierce.", sagte dieser leicht lächelnd. "Setzen sie sich ruhig wieder, ich hole mir meinen eigenen Stuhl", sagte Pierce und holte sich von seinem Schreibtisch einen Stuhl, sein Klemmbrett und einen Stift. Alle machten es sich bequem und Pierce musterte Ron mit einigen gekonnten Blicken, eher er erneut das Wort ergriff. "Was ist denn genau vorgefallen? Frau Possible hat mir im grobe am Telefon zwar schon einiges erzählt, aber ich würde gerne einige Einzelheiten erfahren." Daraufhin begann Kim zu erzählen, was den Tag über alles vorgefallen war und Pierce begann sich Notizen zumachen. Er stellte noch einige Fragen über den genauen Bereich der Schmerzen und wie lange die Bewusstlosigkeit angehalten hat usw. Als alle Fragen zu seiner Zufriedenheit beantwortet wurden, wandte er sich erneut Ron zu. Ron hatte wahnsinnig Angst, da er das schlimmste bereits befürchtete. Kim versuchte ihn etwas zu bereuhigen, indem sie weiterhin über seinen Handrücken strich. Pierce bat Ron sich hinzulegen und begann dessen Puls und Blutdruck zumessen und notierte die Werte. Als nächstes begann er Rons Herz abzuhören und machte sich erneut Notizen zu diesen. "Ich werde dir jetzt eine ganz kleine Menge Blut abnehmen müssen und während dein Blut untersucht wird, werde ich dich an einen EKG anschließen um etwas ausführlichere Werte zu haben.", sagte Pierce und verschwand kurz in einem Nebenraum um die benötigten Sachen zu holen. "K.P. Ich hasse Spritzen... Ich habe schreckliche Angst...", sagte Ron mit beinahe erstickender Stimme zu seiner Freundin. Kim strich ihm sanft über die Wange und drückte Ron einen kurzen Kuss auf die Stirn. "Musst du nicht, ich bin doch bei dir.", gab Kim lächelnd zurück. Kurz darauf betrat Pierce auch erneut den Raum. Ron kniff verzweifelt seine Augen zu und ließ seinen Hausarzt etwas Blut abnehmen. Als Pierce es geschafft hatte und Ron sich wieder etwas bereuhigt hatte wurde dieser an ein EKG Gerät angeschlossen. "Ich werde die Blutprobe jetzt ins Labor geben... In ca. in einer halben Stunde haben wir die Werte... In dieser Zeit, bleiben sie bitte ruhig liegen und versuchen sich zu entspannen.", sagte Pierce und verließ den Raum.
 

Ron war kurz davor völlig verzweifelt in Tränen auszubrechen. Jedoch schaffte es Kim ihn wieder einigermaßen zu bereuhigen. "Ron, du machst das ganze schlimmer als es ist... Dir wird es sicher ganz schnelll gut gehen und du wirst sehen du wirst schnell wieder fit sein...", versuchte Kim ihren Freund zu bereuhigen und küsste diesen sanft auf die Lippen. Ron schloss die Augen und erwiederte den Kuss sanft. Kim wollte es nicht zugeben, da sie Ron nicht unnötig aufregen wollte, jedoch machte sie sich in Wirklichkeit schreckliche Sorgen um ihren Freund. Ron war noch immer furchtbar blass und erweckte im gesamten einen schrecklichen Eindruck. Sie betete die gesamte Zeit im geheimen, dass es nichts schlimmes ist. Dass alles schnell wieder gut wird und dass sie bald noch sehr viele schöne Sommertage, wie den gestrigen verbringen können. Die Zeit schlich langsam hin und beide Freunde schwiegen sich an, da jeder seinen eigenen Gedanken nachhing. Nach der vereinbarten halben Stunde betrat Pierce erneut den Raum und befreite Ron von den ganzen Kabeln und studierte einige Zeit still schweigend die Ergebnisse. Er machte hierbei einen sehr besorgten Gesichtsausdruck, was Kim sehr beunruhigte. Endlich wandte sich Pierce wieder den beiden zu und ergriff das Wort. "Sie sind nur kurz einem schweren Herzinfakt entkommen. Sie hatten dieses mal noch sehr viel Glück... Ich werde ihnen einige Medikamente aufschreiben um sie wieder auf den Damm zu bringen... Ihr Kreislauf ist noch sehr geschwächt.... Ihr ganzer Körper ist momentan total entkräftet... Sie müssen sich die nächsten Tage strengstens schonen und dürfen sich unter keinen Umständen aufregen. Sie sollten in einer Woche noch einmal vorbei schauen und wir werden die Untersuchungen wiederholen... Natürlich steht ihnen jederzeit meine Praxis zur Verfügung... Aber wie ich bereits erwähnte, die kleinste Aufregung oder Anstrenung, kann zu einem schweren Herzinfakt führen.... Sollten sie erneut bewusstlos werden bitte ich ihre Freundin sofort einen Rettungswagen zu rufen, denn es ist nicht gesagt, dass es erneut so glimpflich ausgeht, wie dieses mal. Ich werde für sie ein Taxi bestellen, dass sie nicht erneut den Stress der langen Strecke ausgesetzt werden.", sagte Pierce und machte ein Rezept mit den Medikamenten fertig. Als er hiermit fertig war verabschiedete er sich von den beiden Freunden und verließ erneut den Raum.
 

Ron nahm erneut im Wartezimmer Platz und Kim rann schnell in die Apotheke, die sich direkt neben der Arztpraxis befand. Als diese mit den Medikamenten zurückkam, fuhr draußen auch schon ihr Taxi vor. Die gesamte Rückfahrt über saßen sie schweigend nebeneinander. Keiner war dazu fähig ein Wort zu sagen. Nach einer kurzen Autofahrt fuhr das Taxi vor Rons Haus vor. Kim bezahlte den Taxifahrer und half Ron ins Haus und legte ihn erneut aufs Sofa. "Ich werde schnell Nachhause gehen und meine Sachen holen... Ich lasse dich unter keinen Umständen in diesem Zustand alleine Zuhause... ", sagte Kim und war in Wirklichkeit mit den Gedanken immer noch bei der schlimmen Diagnose des Arztes. Ron nickte kurz. "Ich nehme dein Handy mit, wenn auch nur das kleinste passiert sein sollte, oder du dich irgendwie schlecht fühlen solltest, dann rufst du mich sofort an, ist das klar ?", fragte Kim ihren Freund besorgt, welcher daraufhin erneut nickte. Schnell schnappte sich Kim den Haustürschlüssel und ran zu ihrem Haus um ihre Sachen für einige Tage zu packen. Sie machte sich furchtbare Sorgen, dass Ron in der Zwischenzeit etwas zustoßen könnte. Ron richtete sich währendessen auf und ging in die Küche. Er wollte sich bei Kim bedanken, in der er für sie kochte... Schnell zauberte eine leckere selbstgemachte Pizza und schob einen Kuchen in den Ofen. Als, er die Pizza grade in den Ofen schob hörte er, dass die Tür geöffnet wurde. "Ich bin hier K.P.", rief Ron seiner Freundin zu, welche daraufhin sofort in der Küche erschien. "Ron, du sollst dich doch schonen und am besten liegen bleiben, was machst du denn hier in der Küche...", fragte Kim ihren Freund vorwurfsvoll."Ich wollte dir nur eine Freude machen und mich so bei dir bedanken..." Ron konnte es nicht mehr länger halten, all der Stress und all die Trauer, alles brach auf einmal über ihn ein und er begann zu weinen... Wie ein kleines Kind... Jedoch befreite ihn dieses...
 

Kim zog Ron erneut in das Wohnzimmer und zog das Sofa aus, sodass Ron bequem drauf liegen konnte und setze sich mit diesen hin. Zärtlich zog Kim ihren Freund in ihre Arme und strich ihm sanft über den Rücken. "Pssssst... Ich habe es nicht so gemeint... Es ist nur so.... Ich mache mir so furchtbare Sorgen um dich... Ich liebe dich mehr als alles andere.... Und... alles...", nun konnte Kim ihre Tränen auch nicht mehr zurückhalten. Und beide lagen sich weinend in den Armen... Ron vergrub sein Gesicht in Kims Schulter und Kim an Rons Schulter. Beide waren für einige Zeit unfähig zu sprechen und waren einfach nur froh, dass sie einander hatten. Nach einiger Zeit hörten sie die Eieruhr in der Küche. "Ich werde mich um alles kümmern und rufe dich, wenn wir essen können...", sagte Kim, stand auf und wischte sich die Tränen aus den Gesicht. Kim deckte den Tisch und suchte einige Kerzen... Sie wollte es für Ron so gemütlich wie möglich machen. Als sie den Tisch gedeckt hatte und mt allem fertig war rief sie Ron, welcher vorsicht aufstand und sich langsam in die Küche schleppte. Als er sich endlich auf den Stuhl gesetzt hatte, lächelte er Kim verliebt zu. Kim lächelte genauso verliebt zurück und setzte sich auch hin. "Ich hoffe dir schmeckt es... Es ist nicht viel und auch nichts besonderes, aber ich hatte nicht mehr Zuhause... Also lass es dir schmecken.", sagte Ron glücklich zu seiner Freundin und beide begannen zu essen. Kim war schon nach einem kleinen Bissen völlig verzaubert "Das schmeckt wunderbar, du bist wirklich der beste Koch der Welt...", sagte Kim. Und beide aßen bis auf den letzten Bissen den gesamten Kuchen und die gesamte Pizza auf. Nachdem Kim aufgegessen hatte stand sie auf und stellte sich hinter Ron. Nun schlang sie zärtlich die Arme um ihren Freund und küsste Ron sanft den Nacken. Ron genoss jeden einzelnen Kuss und drehte sich nach kurzer Zeit um. Nun schauten sich die beiden Freunde einige Zeit tief in die Augen, ehe Kim die Augen schloss und ihren Lippen Rons näherte, was dieser ihm gleich tat. So genossen sie einfach eine kurze Zeit ihre Zweisamkeit, ehe sich Kim zärtlich löste. "Ich werde jetzt hier aufräumen, leg du dich doch schonmal wieder hin, ich werde dir noch einen Tee kochen und gleich nachkommen.", sagte Kim und schob Ron zärtlich aus der Küche. Dieser machte sich auf den Weg ins WOhnzimmer und machte es sich bequem. Nach einiger Zeit folgte ihm Kim und sie stellte zwei Tassen mit warmen Tee auf den Tisch. "Meinst du nicht, dass wir deine Eltern informieren sollten ? Ich meine mit dieser Diagnose ist wirklich nicht zu spaßen", fragte Kim ihren Freund und legte sich währendessen zu ihm. "Du hast wohl recht... Aber ich schaffe es nicht... Ich will ihnen nicht die Ferien verderben, auf die sie sich solange gefreut haben.", sagte Ron seufzend. "Dann werde ich es übernehmen... Ich werde gleich morgen früh bei ihnen anrufen.", sagte Kim und schmiegte sich an Rons Körper. Beide kuschelten sich eng aneinander, ehe beide völlig erschöpft einschliefen.



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