Zum Inhalt der Seite

ein Saiyajin zu sein ist nicht leicht ....

Pairing B/V und SG/CC
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

neue Erkenntnisse

Aus Vegetas Sicht gesehen.
 

Ich spüre, dass er mich beobachtet.

Ja er hat recht, man merkt ihm deutlich die Anspannung und das Misstrauen an, das ihn wie eine zweite Haut umgibt. Aber geht es mir nicht ebenso? Von Freezer und seinen Häschern, habe ich selbst nichts anderes als Misstrauen und Verzweiflung erlernt.
 

Warum sollte ich besser sein als er? Oh ich kann ihn so gut verstehen, wie kein Zweiter, wir teilen indirekt das selbe Schicksal! Wir mussten sehr schnell lernen mit den neuen Gegebenheiten zurecht zu kommen und uns anzupassen.
 

Denn wir haben beide als Knaben unsere Heimat verloren. Nein wir haben alles verloren, unsere Identität, unseren Stolz und unser Selbstvertrauen in uns, in das was wir sind. Das legendäre Kämpfervolk der SAIYAJINS!
 

Doch das ist lange her, geblieben ist nur das Gefühl einer alles verschlingenden Ohnmacht, gegen einen scheinbar übermächtigen Herren und Gegner, welcher alles und jeden beherrscht, der in diesem Teil der Galaxie lebt.
 

Doch er wird dafür büßen! Eines Tages, wird er dafür bezahlen, bei meiner Ehre als Krieger, das schwöre ich!
 

Kakarotts Gegenwart verunsichert mich zusehens, ich fühle seine Präsenz. Seine physische und mentale Kraft ist schier unglaublich. Wie macht er das nur?
 

Wahnsinn wie beeindruckend seine ganze körperliche Verfassung ist. Vor ihm dürfte Freezer Respekt wirklich haben.
 

Ich sehe ihn entschlossen an und versuche in der Zwischenzeit meinerseits ebenfalls an Haltung zu gewinnen, um nicht ganz so hilflos zu wirken, wie ich mich im Augenblick fühle. Verdammt die Sch...Verwundung tut noch immer höllisch weh.
 

Kakarott hat sich in all der Zeit zu einem wirklich respektablen Kämpfer weiterentwickelt. Also wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich glatt behaupten, das er sogar um einiges stärker ist als ich.
 

Bardock sein Vater war ebenfalls eine beeindruckende Persönlichkeit. Mein Vater hat viel von ihm gehalten und seinen Rat geschätzt, er mochte ihn sehr.

Ich habe seinen Vater früher allerdings nur ein paar mal gesehen. Ich kann mich deshalb nicht mehr so deutlich an ihn erinnern. Doch ich weiß noch, das er ihm vom Äußerlichen her ziemlich ähnlich war.
 

Kakarott sieht auf den ersten Blick nicht nur so aus wie Bardock, nein er kämpft offensichtlich genauso mutig und ausdauernd, wie der oberste Befehlshaber unserer ehemaligen Kampfeinheiten.
 

Er erwidert meinen Blick ebenfalls aufmerksam. Ein Hauch von Trotz stiehlt sich unwillkürlich auf meine Gesichtszüge, ich will ihm keine Blöße zeigen. Noch weiß ich nicht ob ich ihm vertrauen kann.
 

Doch das werde ich wohl gleich herausfinden.

So frage ich ihn prompt ganz direkt ob er mir vertraut. Seine Reaktion, die kurz darauf nachfolgt überrascht mich dennoch ein wenig. Er stellt meine Frage als Antwort, seinerseits unverzüglich selbst noch einmal in Frage.
 

Wobei er mir jedoch gleichzeitig eröffnet, das er mir ein Geheimnis verraten bzw. zeigen will. Was das sein kann hab ich jedoch nicht den leisesten Schimmer, eines das ich nicht auch nur im Ansatz erahnen kann.
 

Langsam kommt zudem endlich Leben in die Terrakin-jin, die sich bisher ziemlich zurück gehalten hat. Dennoch ist ihr die ganze Szene nicht verborgen geblieben, da sie sich in der Zwischenzeit keinen Zentimeter von meiner Seite wegbewegt hat. Wir sehen uns für einen Augenblick aufmerksam an. Sie lächelt schwach, dann sagt sie nüchtern.
 

„Hmmm...ich finde du solltest seinem Rat folgen und dir die Sache mal genauer ansehen Vegeta. Vielleicht ist es etwas wichtiges, etwas was dir deine Vergangenheit zeigt.“
 

Kakarott sieht sie plötzlich erstaunt an. Dann platzt ihm hastig heraus.
 

„Wa...wie woher weißt du das?“
 

Bulma lacht amüsiert auf, dann antwortet sie ihm schlagfertig.
 

„Tja war eigentlich nur gut geraten, ich bin eben ein cleveres Mädchen! Denk daran Chiana und ich sind Schwestern, den Scharfsinn unserer Familie hat nicht nur sie geerbt!“
 

Kakarott grinst ebenfalls, er wirkt leicht verlegen. Dann sagt er.
 

„Puhhhhh....ich hätte es eigentlich wissen müssen. Wow du bist erstaunlich aufgeweckt Mädchen, ich meine dafür, das du bei dem Schwachkopf von einem Ice-jin in der Armee gedient hast! Alle Achtung!“
 

Er sieht uns etwas zerknittert an, doch dann fährt er unverzüglich fort.
 

„Na schön, weil du so clever warst darfst du zur Belohnung mitkommen Bulma, das was ich euch gleich zeigen werde, war eigentlich nur für Vegetas Augen bestimmt. Aber ich fürchte, das ich dich sowieso nicht zurückhalten könnte und bevor du uns noch Ärger machst und heimlich folgst, nehme ich dich lieber mit. Das erspart mir einiges an Stress!“
 

Bulma sieht uns beide vorwurfsvoll an, dann sagt sie jedoch gelassen.
 

„Schön, das du es gleich auf Anhieb begriffen hast Kakarott! Na dann können wir ja jetzt gehen, oder wollt ihr hier etwa beide Wurzeln schlagen?“
 

Kakarott lächelt abermals, dann antwortet er ruhig.
 

„Nein das werden wir nicht tun, sofern sich Vegeta mit seiner Verletzung ein Stück bewegen kann. Das müssen wir jetzt aber erst noch sehen!“
 

Er sieht mich auffordernd an. Dann fügt er sachlich aber besorgt hinzu.
 

„Was ist glaubst du, du kannst ein kleines Stück laufen Vegeta?“
 

Ich blicke ihm direkt ins Gesicht und antworte ihm mürrisch.
 

„Na aber sicher, immerhin ist das Bein noch dran. Der Arzt hat`s ja glücklicherweise nicht amputiert, ich denke ich werd`s verkraften!“
 

Mit diesen knappen Worten mache ich zähneknirschend Anstalten mich von der Stelle zu bewegen.
 

Jedoch nicht ohne ein paar mal ernsthaft vor unterdrücktem Schmerz zusammen zu zucken. Es ist übler als ich dachte, ich hoffe nur, das ich möglichst bald wieder fit bin. Ich hasse es so hilflos und verletzlich zu sein!

Kakarott lächelt nachsichtig, dann sagt er leise.
 

„Na schön dann kommt, es ist nicht weit!“
 

Im selben Atemzug setzt er sich langsam in Bewegung und führt uns beide schweigend aus dem seltsamen Baumgefängnis, in dem wir bisher die ganze Zeit waren. Die Tür öffnet sich wie von Geisterhand, als wir dort ankommen.

Draußen angekommen stehen wir abermals an dem merkwürdig von innen heraus leuchtenden, lebenden Treppenaufgang.
 

Was da soll ich runter? Allein?
 

Ich bekomme augenblicklich Schweißausbrüche bei dem Gedanken, die Treppen hinunter steigen zu müssen. Doch wie als ob meine Begleiter es geahnt haben, sehen mich beide plötzlich gleichzeitig beschwörend an.
 

Mein Blick wird panisch.
 

„Okay vergesst es, denkt nicht auch nur ansatzweise daran! Wenn ihr glaubt, das ich mich von einem von euch da runter tragen lasse, habt ihr euch geschnitten, vorher bleibe ich hier! Das ist mein letztes Wort!“
 

Fauche ich sie beide im Anschluss daran böse an.
 

Doch Kakarott lacht nur und sagt dann.
 

„Hey Vegeta bleib mal locker, niemand trägt hier irgendjemanden irgendwo hin, wir können nämlich ganz bequem mit dem Fahrstuhl nach unten fahren!“
 

Bulma und mir bleibt buchstäblich der Mund offen stehen.
 

„Ja....ja....aber wieso mussten wir dann laufen, als wir gekommen sind?“
 

Fragt sie ihn als erster wie aus der Pistole geschossen, noch bevor ich den Mund irgendwie aufmachen kann.
 

Kakarott zuckt gelassen mit den Schultern, dann sagt er knapp.
 

„Hmmmm... tja ich fürchte Chiana wollte euch wohl ein bisschen ärgern, indem sie euch zu Fuß hier rauf gescheucht hat.“
 

Bulma schnaubt wütend.
 

"Haha ein bisschen ärgern, von wegen! Grrrrr.... ich dreh ihr glatt den Hals um, wenn ich sie nachher in die Finger kriege! Ich schwör`s! Wie konnte sie nur?“
 

Ich merke das sie ziemlich aufgebracht ist das wundert mich. Wieso regt sie sich so darüber auf? Liegt es vielleicht daran, das ihre Schwester mich in meinem verletzten Zustand gezwungen hat, die Treppen hinauf zu quälen? Sie sieht mich an und wird leicht rot als ob sie meine Gedanken erraten hätte.
 

So beeile ich mich ihr hastig zu antworten.
 

„Terrakin-jin nimm`s nicht persönlich! Dafür das sie mich nicht mag, kann ja schließlich keiner was und du am allerwenigsten. Vielleicht war es ein kleiner Racheakt dafür, das wir die Krieger so vermöbelt haben, das hat ihr nämlich gar nicht gefallen. Falls du dich daran erinnern kannst!“
 

Bulma sieht mich grimmig an, dann schmollt sie.
 

„Pöööhhhh....was kann ich denn dafür, dass sie so empfindlich ist, wir haben doch nicht angefangen oder?“
 

Da schaltet sich Kakarott endlich ein und beendet das ganze Gezeter auf seine Weise.
 

„Schhhhhhh....still jetzt ihr beiden, das können wir später klären. Da wo wir nun hin gehen ist es unumgänglich den Mund zu halten, das gilt für uns alle. Dieser Wald ist kein Zuckerschlecken, auch wenn er auf den ersten Blick vielleicht so aussieht. Hier wimmelt es nur so von gefährlichem Getier, das einem unverzüglich an die Gurgel springen will, sofern man auch nur einen Fuß in seine Reichweite setzt. Habt ihr das verstanden?“
 

Wir sehen ihn beide an und nicken dann zeitgleich erschrocken mit dem Kopf. Augenblicklich herrscht Funkstille. Ein angespanntes Schweigen macht sich breit.

Mit einem leichten Kopfnicken gibt uns Kakarott schließlich ein Zeichen, ihm in dem Wald zu folgen, nachdem wir den riesigen Baum mittels unseres bequemen Fahrstuhls verlassen haben.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück