In der Höhle der Füchsin
Neues Kapi, neues Glück??? Net War???
Danke an meine Kommischreiber! 'knutscheuchallezuboden'
Viel Spaß! :-) Katzi
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Kapitel 4: In der Höhle der Füchsin
Samstag. Endlich Samstag. Draco hat mich eingeladen beim Quidditchtraining zu zuschauen. Da sage ich doch nicht nein. Doch wieso muss es so früh sein? Es ist gerade mal um 8.
Nichtsdestotrotz sitze ich auf der Tribüne am Stadion. Da kommt die Mannschaft. Draco ist Kapitän und Sucher. Wenn ich könnte, würde ich auch Sucher sein. Durch mein Fliegengewicht bin ich sehr schnell auf einem Besen. Blaise ist auch da. Er ist Jäger und wirklich brillant. Die Treiber haben keine Chance ihn zu treffen, so wie er den Klatschern ausweicht. Er surft förmlich an denen vorbei. Und der Hüter muss jetzt richtig aufpassen. Ha! Und schon hat Blaise ihn reingejagt.
„Hey, Zabini! Übertreib es nicht. Kein Jäger ist so gut wie du und es macht nichts, wenn ich deine Bälle nicht halten kann.“ Vaisley, der Hüter, schreit dem lachenden Blaise hinterher, doch dieser hört nicht zu.
„Ihr habt den besten Jäger der Schule und seid nicht die ersten? Das versteh ich nicht.“ Nach dem Training sitzen wir zusammen im GR. „Alles Potters Schuld. Er spielt seit der ersten Klasse. Es reicht immer nur zum zweiten Platz hinter den Löwen. Was denkst du, was ich mir schon deswegen alles überlegt hatte!“ Draco lehnt sich zurück und legt eine Hand auf die Augen. Blaise kichert. „Im letzten Jahr waren wir sogar auf Platz drei, weil Draco und ich nicht gespielt haben. Da hatten die Miezekätzchen es trotzdem schwer. Vielleicht schaffen wir es ja dieses Jahr. Wenn du uns anfeuerst, dann schaffen wir alles.“ Er lächelt mich an und ich lächle zurück. Merlin, diese Anmacheversuche sind ja so süß.
„Draci-Spatzi! Du bist schon wach!“ Eine Stimme reißt uns aus unserem Gespräch und Pansy plumpst in einen Sessel. Ihre Aura verdunkelt sich, als sie mich sieht. Verdammt. Ich muss besser aufpassen. Draco verdreht die Augen und Blaise kichert wieder.
„Sag mal, Morgaine. Ich habe da was gehört über dich. Möchte wissen, ob es stimmt.“ Pansy verengt die Augen zu schlitzen und ich sehe schwarz für mich. Ich nicke. „Was hast du denn gehört?“ Ich weiß ganz genau, was es ist. „Ich habe ein paar Mädchen sagen hören, was in Wahrsagen passiert ist. Angeblich kannst du Auren sehen.“ Sie sieht mich triumphierend an. *Augen verdreh*. Dass sie nicht locker lässt? Die Jungs sehen mich interessiert an und auch einige andere Slytherins treten näher an das Sofa. „Ja, es stimmt. Möchtest du wissen, was du für ein Aurabild hast, Cousinchen?“ Sie nickt überrascht. Hat wohl nicht gedacht, dass ich es zugebe. Pech für dich. Wozu noch länger verheimlichen, wenn es früher oder später sowieso rauskommt.
„Dein Aurabild ist eine gelbe Füchsin.“ Blaise neben mir kann sich ein Glucksen nicht verkneifen. „Passt ja zu ihr“, höre ich Draco flüstern und schaue beide erstaut an. Das ist toll! Also, so eine Reaktion habe ich noch nie gesehen bzw. gehört. „Und was hab ich für ein Aurabild?“ Draco fängt meinen Blick und ich lache kurz auf. „Was denkst du denn? Das ist bei dir nicht schwer.“ 'lol'. Mal sehen, wie lange er brauch. „Ein Drache“, kommt es von ihm und ich nicke. „Ein eisblauer Drache, um genau zu sein.“
„Die Farben siehst du auch?“ Blaise ist ganz verwundert als ich wieder nicke. „Gestallt und Farbe. Entweder ganz oder gar nicht.“ „Und was ist mein Bild“, fragt er nun. „Du bist, wie auch dein Name schon Informationen liefert, ein feuerroter Löwe. Eine Miezekatze“, grinse ich und Draco fängt an zu lachen. „Blaise, wie wär´s? Wechsle doch zu den Gryffindors. Da passt du jetzt hin.“ Ich sehe, wie Blaise eine Schnute zieht. „Garantiert nicht, Draci-Spatz“, äfft er Pansy nach und der ganze GR schüttelt sich vor Lachen. Einzig Pansy versteht den Witz nicht. Ich glaube sie kommt sich eher verarscht vor. Und im selben Augenblick steht sie auf, schenkt mir einen vernichtenden Blick und macht sich aus dem Staub.
„Morgaine, was hat Potter für ein Aurabild?“ Draco wischt sich Lachtränen aus den Augen und stellt mir die Frage. „Einen moosgrünen Hirsch mit einer großen, starken Krone.“ „Das ist ja lustig. Sein Patronus hat die Form eines Hirsches“, höre ich jemanden an der Seite sagen. Ich hebe den Kopf und sehe ein paar Fünftklässler. „Das liegt daran, dass die Patroni und die Aurabilder identisch sind“, sage ich zu ihnen und sie nicken verständnisvoll. „Heißt das, wenn ich einen Patronus aufrufe, er dann die Gestallt eines Drachens annimmt?“ Draco mustert mich und ein Halblächeln umspielt dabei seine Lippen. Er ist SO süß! Harry und er wären das perfekte Paar. Ich muss mir schnell was überlegen. Auf seine Frage nicke ich. „Die Auren umgeben euch seit eurer Geburt. Sie zeigen euer Innerstes. Ein Patronus ist der Ausdruck der Seele, deswegen stimmt es mit dem Aurabild überein.“ Ich hoffe ich habe es verständlich erklärt. Für mich ist es selbstverständlich, aber für andere schwer erklärbar. Ich hoffe bloß, sie fragen nicht nach...
„Kann man eigentlich an den Aurabildern, oder Farben, erkennen, ob zwei Menschen zusammen gehören?“ Das war die Frage, welche ich gefürchtet habe. Und die wurde ausgerechnet von Blaise gestellt. Nun schaut er mich erwartungsvoll an. Ich sehe die Hoffnung und die Zuversicht in seinen Augen. „Nicht wirklich. Entweder stimmt die Farbe überein oder die Form ist ähnlich. Nehmen wir als Beispiel eine Katzen- und eine Löwenaura. Sind sich ähnlich. Kommen gut mit einander aus. Oder wir nehmen einfach mal ein direktes Beispiel. Millicent und Gregory haben beide eine Bärenaura. Ist euch etwas zwischen den Beiden aufgefallen?“ Draco versinkt in Gedanken. „Jetzt, wo du es sagst. Sie gucken sich seit einem Jahr irgendwie komisch an. Und Millicent ist ruhiger geworden. Sie schlägt sich nicht mehr und redet fast nicht mehr.“ „Uhu, und Gregs Essverhalten hat sich verändert. Willst du andeuten, dass zwischen den beiden etwas läuft?“ Blaise lächelt breit, doch ich schüttle den Kopf. „Nein, sonst hätten ihre Auren die gleiche Farbe. Und Millis Bärchen ist immer noch blassblau. Und das ist schon der zweite Punkt. Wenn die Farben nicht stimmen, verändern sie sich. Wenn es einseitige Liebe ist, dann wechseln sie immer, wenn sie den Geliebten sehen, die Farbe in seine. Bei zweiseitiger Liebe vermischen sich die Farben zu einer.“ „Warte, warte. Lass mich mal zusammenfassen: Die Form, oder die Farbe, ist gleich. Wenn nicht, dann kann man es erst sehen, wenn eine Person verliebt ist. Hab ich es richtig verstanden?“ Draco zieht die Beine hoch und setzt sich in Schneidersitz aufs Sofa. „Genau.“
„Was hast du eigentlich für ein Aurabild, Morgaine?“ 'lol'. Ich dachte, die Frage kommt nicht mehr. Nein, Blaise. Egal, wie du mich anlächelst, wirst du es nicht erfahren. Du wirst nicht erfahren, dass wir die gleiche Aurafarbe haben. Zuerst muss ich eine Mission ausfühlen. Eine scheinbar unmögliche Mission Draco und Harry zusammen zu bringen. Hm, vielleicht kann er mir dabei helfen? NEIN! Ich habe bisher auch alleine gearbeitet und schaffe es auch dieses mal. „Morgaine?“ Mist, ich habe vergessen zu antworten. „Dieses Geheimnis möchte ich für mich behalten. Nichts gegen euch Jungs, doch ihr werdet es nicht erfahren.“ „Aber...“ „Ich werdet auch keinen Tipp von mir bekommen. Das ist mein letztes Wort. Und jetzt entschuldigt mich. Ich muss noch etwas klären.“ Mit diesen Worten stehe ich auf und lasse die zwei verwirrten Jungen alleine auf dem Sofa sitzen.
Ich muss tatsächlich noch etwas klären. Und zwar mit Pansy. So sehr sie auch nervt, möchte ich sie nicht zum Feind haben. Eifersüchtige Frauen sind gefährlich. Das weiß ich nur zu gut.
Jetzt stehe ich vor ihrer Tür. Auf einmal miaut es von unten und ich sehe Blizzard neben mir stehen. „Möchtest du mir Gesellschaft leisten, ma chere? Na komm schon. Wagen wir uns in den Fuchsbau.“ 'grins'. Was das ein Freudscher Versprecher?
Ich klopfe an die Tür und Millicent macht diese auf. Sie ist nicht begeistert mich zu sehen. Wahrscheinlich hat Pansy sie schon über die Pleite im GR unterrichtet. „Ich möchte zu Pansy.“ Ich bleibe ganz ruhig, während sie mich von oben herab mustert. Manchmal vergesse ich, wie klein ich bin. Dann fällt es mir bei solchen Fällen wieder ein und ich komme mir irgendwie blöd vor. „Lass sie rein, Milli. Wenn was ist, kann ich ihr was anhexen.“ Ich höre Pansys Stimme und sehe sie auch. Sie sitzt auf ihrem Bett mit einem Buch. Wahrscheinlich wieder ein Liebesroman. Sie hat mir erzählt, das sie so was gerne liest.
Milli geht zur Seite, und ich betrete das Zimmer. Die Tür knallt hinter mir zu, als Milli hinaus stürmt.
„Was willst du hier? Hat dir die kleine Show im GR nicht gereicht? Willst du mich weiter fertig machen?“ Pansy legt ihr Buch zur Seite und funkelt mich zornig an. Ich höre sofort, dass ihre Stimme zittert. Ich schüttle den Kopf. „Ich möchte mich nicht mit dir streiten, Pansy. Ich möchte mich dafür, was vorhin passiert ist, entschuldigen.“ Ich sehe, dass ihr die Worte im Hals stecken bleiben. So was hatte sie nicht erwartet. „Du... willst... dich... entschuldigen?“ Sie schluckt schwer und ich nicke.
„Und dann möchte ich dir noch was ans Herz legen.“ Ich gehe näher ans Bett und sehe sie an. Sie nickt, wenn auch misstrauisch. „Du solltest Draco endlich vergessen.“ Ihre Augen weiten sich. „Du willst ihn für dich haben, stimmt`s?“ Sie greift nach ihrem Zauberstab und zeigt mit dem Ding auf mich. „Ich wusste es! Du willst ihn mir ausspannen!“ Ich muss mich zusammen reißen, um nicht laut los zu lachen. „Nein, will ich nicht“, hebe ich schützend die Hand und bebe vor Lachen. Sie schaut verdutzt. „Ich hätte zwar nichts dagegen, doch es geht nicht.“ Weil ich schon jemand anders kenne, der in Draco bis über beide Ohren verliebt ist. „Nicht?“ Sie senkt den Zauberstab und schaut total perplex. „Wieso soll ich dann die Finger von ihm lassen?“ „Weil ihr absolut nicht zusammen passt. Und dann sei doch mal ehrlich zu dir selbst. Du liebst ihn nicht wirklich. Du bist verknallt, ja. Doch das sind zwei ganz verschiede Sichtweisen. Du findest ihn doch nur so toll, weil er so atemberaubend schön ist, so viel Einfluss hat und dazu noch stinkreich.“ Ich schaue sie genau an, und langsam erreichen meine Worte ihren Verstand. Sie senkt den Kopf.
„Woher weißt du das? Das weiß nicht mal Milli, und ich wohne mit ihr schon seit 6 Jahren in einem Zimmer.“ „Deine Aura. Du weißt doch jetzt, dass ich Auren sehen kann.“ Sie nickt und ich fahre fort. „Wenn du richtig verliebt wärst, dann würde sich die Farbe deiner Aura jedes Mal eisblau färben, wenn du ihn siehst. Und das tut sie nicht. Sie wird dann bloß immer Sonnengelb. Das ist ein Zeichen dafür, dass du dich riesig freust ihn zu sehen.“ „So ist das also.“ Sie seufzt. „Ich kann also alle täuschen, außer dir.“ Ich nicke, und sie lächelt ein bisschen gezwungen.
„Darf ich dir noch etwas sagen?“ Sie nickt. „Lass diese rote Haarfarbe. Sie steht dir nicht. Bist du blond von Natur?“ Sie nickt wieder. „Rotblond. Ich experimentiere zur Zeit ein wenig.“ „Lass es. Es steht dir wirklich nicht und die Jungs machen sich lustig über dich. Ich seh doch, dass es dich verletzt.“ Als Antwort fährt sie sich mit beiden Händen über die Haare und das grässliche Rot wechselt zum leuchtenden Rotblond. „Viel besser. Ganz ehrlich.“ Ich nicke zufrieden und sie lächelt. Diesmal offener und ehrlicher.
„Und noch etwas.“ Sie verdreht die Augen. „Was denn noch?“ *lol*. Es gefällt ihr nicht, dass ich so viel an ihr auszusetzen habe. „Nur eine Kleinigkeit und ich bin schon weg: lass diese pinken Klamotten. Bei deiner Figur passt so was leuchtendes nicht. Versuchs mal mit Erdtönen.“ Ich zwinkere ihr zu und drehe mich zur Tür um. Als ich die Hand auf den Türknauf lege, ruft sie mich zurück. „Danke, Morgaine. Es tut mir leid, dass ich dich bloßgestellt habe. Kann mich nur schwer zusammenreißen.“ Ich lächle. „Ich weiß. Schon vergessen.“ Ich verlasse das Zimmer mit erleichtertem Herzen.
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So. War nicht besonders lang, ich weiß. Aber ich hoffe, euch gefällt es trotzdem. und schön brav kommis hinterlassen.
Auf ein nächstes Mal!
Katzi :-)
