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Zufälle und andere Missgeschicke

Seto x Joey
von

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Tage wie diese stressen

Hallöchen ^-^

ich weiß,ich bin zu langsam Q.Q es tut mir auch leid...nur iwie tu ich mich im mom schwer mit dem schreiben ^^""

Naja...dank ein paar unterstützungen(*euch anstarr**favoles keks mampf**kitticats grüße les*)hab ichs doch geschafft ein neues kapitel zu schreiben,dass(wie ich meine)auch ziemlich lang geworden ist^^

ich habe es leider nur nicht noch einmal gelesen,also bitte über die fehler hinwegsehen ^-^v

Ach ja^^ und wenn ich ehrlich bin...ich habe keine plan was ich da verzapfe xD die ideen kommen mir immer mal wieder,was ich noch da reinspinnen kann,daher weiß ich auch nicht genau wieviele kapis es werde *grübel* hoffentlich fällt mirn bomben schluss ein....mal schaun...iwann xD

o.Ò es wird aber keine "Never-ending-story"!!!!

So.hab schon wieder viel zu viel erzählt,also will ich euch mal nicht weiter davon abhalt zu lesen und hoffentlich(!!) auch Kommis(!!!!!) schreiben ^-^
 

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Tage wie diese stressen
 

Frisch geduscht und gut duftend wartete Joey ungeduldig auf Seto, welcher gerade erst die Treppe runter kam.

„Kaib~a beeil dich doch mal!“ Wie zur Bestätigung knurrten der Magen des Blondschopfes.

Kopfschüttelnd folgte der Brünette dem anderen aus dem Raum, schloss ihn schnell ab und trat zu den drei wartenden, welche ihn schon hungrig ansahen.

„Hoffentlich gibt es etwas leckeres!“, meinte Mokuba und fing an mit Joey und Daisuke zu spekulieren, was es wohl geben könnte. //Ihr könntet auch einfach gucken was es gibt oder euch überraschen lassen. Aber was denk ich hier denn? Das wäre ja viel zu simpel für die drei.// Kopfschüttelnd folgte Seto ihnen in gewissem Abstand.
 

Das Essen war vorzüglich.

Ein riesengroßen Buffet. Es gab Brote, kaltes Buffet und warmes Buffet. Getränke jeglicher Art, sogar alkoholische Getränke, welchen Seto einen skeptischen Blick zu warf und dann zu Mokuba sah. //Da muss ich wohl gut aufpassen.//

Freudig ließ sich die Gruppe an einem Tisch, etwas abseits nieder und sofort kam ein Kellner angehüpft.

„Ich wünsche einen guten Abend, die Herren.“, säuselte er, wie es sich für einen Kellner gehörte.

„Dürfte ich ihnen etwas empfehlen?“ Doch noch bevor Seto den Mund öffnen konnte, antwortete der kleinere der Kaiba Brüder.

„Danke nein. Wie wollen uns überraschen lasse.“ //Wollen wir?//

Mit einem leichten Kopfnicken verschwand der Kellner wieder und Mokuba strahlte bis über beide Ohren.

„Das Buffet ist eröffnet!“ //Jetzt fehlt nur noch eine Staubwolke und wir sind in einem schlechten Film.// Die drei waren schon davon gestürmt und tummelten sich vor den Köstlichkeiten, während Seto sich die Nasenwurzel rieb. //Das wird anstrengender als ich dachte.//

Joey füllte sich von fast allem etwas auf und kam mit einem reich gefüllten Teller zurück. Wie er das Glas mit Cola noch balancierte wusste Seto nicht wirklich, doch es interessierte ihn auch nicht sonderlich.

„Das schmeckt super.“, stellte Joey unter Schmatzen fest und erntete dafür einen angeekelt Blick von Seto, was der Blondschopf entweder nicht mitbekam oder es geschickt ignorierte.

„Wheeler, selbst du solltest wenigstens ein paar Manieren besitzen.“, stellte er dann trocken klar. Verwirrt blickten zwei braune Augen zu ihm herüber, was ein lachen von Daisuke und Mokuba mit sich brachte.

„Joey, man spricht nicht mir vollem Mund.“

„Wer sagt das?“, fragte dieser.

„Das ist so.“, mischte sich Daisuke ein.

„Nun ja, dass wusste ich schon, nur ich hab gehört, dass es viel unhöflicher ist nicht zu antworten.“ Jetzt lachten Mokuba und Daisuke schallend, ernteten dafür ein paar verwirrte Blicke anderer Besucher. //Na toll. Zieht ruhig die ganze Aufmerksamkeit auf uns, damit später dick und fett in der Zeitung steht Seto Kaiba hat keinen Anstand.// Die beiden Jungen fingen sich jedoch schnell wieder und schüttelten nur den Kopf.

„Lass uns über etwas anderes reden.“; meinte Mokuba, was der Blondschopf natürlich gerne annahm.

„Heute Abend ist Cocktail-Abend. Gehen wir dahin?“ //Mein kleiner Bruder will Cocktails…. Was habe ich falsch gemacht??// Ein stechender Blick von Seto reichte, damit Mokuba sich verlegen am Kopf kratzte.

„Seto. Es gibt auch Cocktails ohne Alkohol!“ Lachend schaufelte Joey sich den Rest seines Abendessens in den Mund, dann lehnte er sich genüsslich zurück.

„Ich finde die Idee gut.“

„Wheeler, es war klar, dass du diese Idee gut finden würdest.“

„Was soll das denn bitte heißen?“

„Nichts weiter, außer das du leicht zu durchschauen bist.“

„Bin ich?“

„Nein. Nicht wirklich. Du bist nur einfach strukturiert. Soll ich dir eben erklären was das bedeutet?“

„Kaiba, ich weiß was das heißt. Und ich bin nicht so!“, sauer knirschte Joey mit den Zähnen und funkelten den Brünetten aus braunen Augen böse an.

„Nun ja. Da drüber lässt sich streiten.“

„Seto. Jetzt lass das doch mal!“, mischte Mokuba sich schnell ein, bevor alles eskalieren konnte.

Schweigend blickten die beiden älteren in verschiedenen Richtungen, bis die beiden Kleineren sich erhoben.

„Wir gehen jetzt auf unser Zimmer. Und wir gehen nachher auf diesen Cocktail-Abend. Du brauchst gar nicht so zu gucken Seto. Ich bin alt genug um auf mich aufzupassen.“ //Das hast du ja vorhin super bewiesen.// Bevor Seto noch etwas sagen konnte, waren die beiden fluchtartig aus dem Raum gestürmt.

Ein Stuhl wurde geschoben und der Blondschopf erhob sich.

„Kommst du auch mal?“, fragte dieser noch immer sauer.

Ohne ein Wort erhob Seto sich und schritt an dem Blondschopf vorbei zu ihrem Zimmer.
 

//Der ist heute echt schlimmer als sonst.// Schweigend saßen die beiden im Wohnzimmer und sahen stumm auf den Fernseher, in welchem gerade eine Frau kreischend durch ein Haus lief.

Der Blondschopf erhob sich langsam und stapfte dann die Treppe hoch, in sein Zimmer. //Ich sollte mich mal eben umziehen. Haben ja immerhin schon 21Uhr.//

Mit sich selbst redend, durchsuchte Joey den Kleiderschrank und tauchte erst nach 10 Minuten aus diesem wieder auf.

Sein Fund waren ein großes blaues T-Shirt mit einem schwarzen Drachen auf dem Rücken. Die Hose war eine schlichte blaue Jeans. Als er in die Sachen geschlüpft war, betrachtete er sich in dem kleinen Spiegel, welchen er in dem Zimmer gefunden hatte. Kurz verwuschelte er noch etwas geordnet seine Haare, wickelte sich ein Lederarmband um den Arm und stapfte wieder nach unten.

„KAIBA?!“ Suchend blickte der Blondschopf sich um.

Kein Kaiba.

Verwirrt zuckte er mit den Schulter, verließ jedoch das Zimmer und machte sich auf den Weg zu den beiden anderen.

„Hey Joey. Sieht gut aus.“ Mokuba lachte und rief nach Daisuke, welcher nach ein paar Minuten kam. Zusammen machten sie sich nun auf den Weg nach unten.

In der Einganshalle war es still, nur ihre Schritten hallten leise wieder.

„Unheimlich.“, lachte Daisuke.

„Gibt schlimmeres.“ //Da kenne ich mich aus.//

„Wo ist eigentlich Seto?“, fragte der Schwarzhaarige schließlich, als sie nach draußen in den Garten traten.

„Wenn ich ehrlich bin….. Keine Ahnung.“, lachte Joey und blickte sich um.

Um den Pool waren Fackel auf gestellt worden, welche jetzt Licht spendeten. Eine kleine Überdachte Cocktail-Bar stand in der Nähe der Gebäudewand.

Musik schallte ihnen entgegen, gespielt von einer Live-Band, welche sich auf dem Rasen positioniert hatte.

Körper bewegten sich zu dem Rhythmus der Musik auf der Tanzfläche, neben dem Pool.

„Ich will was zu trinken.´“, meldete Mokuba sich und zog die anderen beiden hinter sich her zur Bar.

„Ein Whisky.“, lachte Mokuba den Mann an, welcher ihn überrascht an sah.

„Mokuba!“, ermahnte Joey ihn, erntete jedoch nur ein verschmitztes Grinsen.

„Ich weiß. Also ich hätte gern eine Cola. Du Daisuke?“

„Auch.“

„Also zwei Cola.“ Der Mann sah Joey fragend an, welcher kurz überlegen musste.

„Sex-on-the-beach.“

„Joey das ist gemein.“

„Nicht wirklich.“ Der Blondschopf lachte und ertrug das Gemecker von Mokuba, dass es unfair sei, wenn er sich so etwas bestellen würde.

„Daisuk~e. Lass uns tanzen!“, noch bevor dieser etwas sagen konnte, zog der stürmische Schwarzhaarige seinen Freund auch schon auf die Tanzfläche und verschwand aus Joeys Sichtweite. Noch immer lächelnd ließ Joey sich auf einen Hocker nieder und lehnte sich an die Bar.

„Was macht ein so hübscher Mann, wie Sie es sind, alleine hier?“ Verwirrt blickte Joey sich um.

Neben ihm hatte sich eine schlanke braun Haarige Frau niedergelassen und blickte ihn nun forschend aus dunkel blauen Augen an.

„Das könnte ich Sie ebenfalls fragen.“

„Nun. Ich habe aber erst gefragt.“ ,lachte sie und zauberte ein Lächeln auf Joeys Lippen.

„Ich passe etwas auf den Bruder eines…. Bekannten auf.“

„Das ist aber sehr nett von Ihnen.“

„Finde ich auch.“, lachte der Blondschopf und nahm einen Schluck seines Getränkes.

„Ich mache Urlaub von dem ganzen Stress.“, meinte sie, nippte ebenfalls an ihrem Getränk. Mit forschendem Blick betrachtete sie den Blondschopf, dann hielt sie ihm die Hand hin.

„Anna Schulte und Sie heißen?“

„Joey Wheeler.“ Mit einem freundlichen Zwinkern nahm er die schmale Hand der Frau.

„Also, Joey, wo ist denn dein Bekannter, dass der dich einfach alleine mit den Kleinen lässt?“ Joey überlegte einen Moment, blickte sich um und wand sich dann Schulter zuckend zu Anna.

„Das würde ich eigentlich auch ganz gerne wissen. Aber nun ja. So ist der halt. Darf ich dich fragen, was du denn Beruflich machst?“ Die blauen Augen fixierten Joey, dann huschte ein schelmischer Ausdruck in ihre Augen.

„Was würdest du denn sagen, als was ich arbeite?“ Eine kleine Falte bildete sich zwischen den Augenbrauen des Blondschopfes während er die Braunhaarige ausgiebig musterte.

Sie trug schwarze hochhackige Pömps und ein Knielanges weißes Kleid mit roten Blumen. Ihre schlanken Beine hatte sie überschlagen und wippte mit einem Fuß. Das Kleid hatte einen relativ tiefen V-Ausschnitt und um ihren Hals funkelte eine silberne Kette mit einem Tropfenförmigen blauen Stein. Passend zu diesem Stein waren auch ihre Ohrringe, blaue kleine Stecker.

Mit einer Hand drehte sie ihr Glas und tippte währenddessen mit einem rot lackierten Fingernagel gegen dieses.

//Gute Frage….Was könnte sie beruflich machen?//

Annas helles Lachen lenkte Joeys Aufmerksamkeit von dem lackierten Fingernägeln zu ihrem Gesicht.

„Du müsstest einmal dein Gesicht sehen. Herrlich.“ Mit dem Zeigefinger wischte sie sich eine kleine Lachträne aus dem Augenwinkel, dann blickte sie Joey wieder an.

„Und was glaubst du?“

„mh… ‘ne Bürotussi bist du glaub ich nicht… und Bäuerin noch weniger…“

„Du bist ja echt ein Fuchs.“ //Das war mir schon immer klar, auch wenn das manche Leute noch nicht mitbekommen haben.//

„Das hört sich jetzt zwar doof an, aber du bist ziemlich hübsch, ich könnte mir vorstellen, dass du Model bist.“

„Volltreffer.“, mit einem kurzen Schluck hatte sie ihr Glas geleert, während der Blondschopf noch immer an dem seinen nippte.

„Ich arbeite in Deutschland als Model. Vielleicht hast du mich schon mal irgendwo gesehen, was jedoch ziemlich unwahrscheinlich ist.“ Joey überlegte angestrengt, schüttelte dann aber den Kopf.

„Nein. Nicht das ich wüsste. Aber sag mal, wenn du aus Deutschland kommst, wieso kannst du Japanisch?“

„Meine Mutter kam aus Japan. Aber naja, ist nicht so wichtig. Hättest du Lust mit mir zu tanzen?“ Skeptisch blickte Joey nun von den bettelnden Augen der Brünetten zu den hüpfenden Menschen. //Tanzen?? Gar nicht gut. Auf einer Verletzungsstufe von 1 bis 10 liegt Tanzen auf 12. Ich bring mich doch nicht um, geschweige denn ich blamiere mich doch nicht freiwillig.// Mit einem entschuldigenden Lächeln versuchte er sich aus der Sache zuretten.

„Tanzen?… Tut mir Leid, aber das ist nicht so mein Ding. Hier laufen doch sicherlich noch andere hübschere Männer rum, die liebend gern mit dir tanzen würden.“ Ein enttäuschter Seufzer entwich der jungen Frau, doch dann grinste sie Joey frech an.

„Kann es sein, dass dein „Bekannter“ groß, braunhaarig, ziemlich gut gebaut und …. Seto Kaiba ist?“ Joey sah sie mit verwirrten braunen Augen an, was Anna abermals zum lachen brachte.

„Woher weißt du das?“, fragte Joey nun skeptisch, doch Anna lächelte ihn immer noch an und deutete mit einem kurzen Kopfnicken hinter den Blondschopf.

„Ganz einfach. Seto Kaiba wühlt sich gerade durch die Menge und, ja, ich würde sagen er wird dir gleich von seinem Gesichtsausdruck her drei mal den Hals umdrehen.“ Dann brach das Model in schallendes Gelächter aus, als Joey erschrocken zusammen fuhr da sich eine Hand auf seine Schulter gelegt hatte.

„Wheeler.“, zischte die kalte Stimme des Jungunternehmers und blickte Anna kühl an, welche das doch gekonnt ignorierte.

„Kaiba, was willst du?“, zischte Joey zurück und drehte sich auf seinem Hocker um. Es störte den Blondschopf nicht das er nach oben gucken musste, da er saß und Kaiba stand.

„Komm mit.“, erklärte Kaiba mal wieder lang angebunden.

„Kaiba, darf ich vorstellen, Anna Schulte. Sie ist Model aus Deutschland. Anna, Seto Kaiba scheinst du ja zu kennen.“ Anna nickte nur und nickte Kaiba ein mal kurz zu.

„Joey, ich denke ich gehe jetzt besser. Man sieht sich vielleicht einmal wieder?!“ Mit einem letzten zwinkern war das Model in der Menge verschwunden. Sauer wand sich Joey wieder zu Kaiba um.

„Sag mal, was sollte das?“

„Wheeler, ich sage es nicht noch einmal. Komm mit.“ Knurrend erhob Joey sich und stakste dem Brünetten hinter her. //Was fällt dem eigentlich immer wieder ein? Bin ich sein Hund oder so was??//
 

Leise schloss Joey die Tür hinter sich.

Sie waren wieder in ihrem Zimmer und Joey wusste immer noch nicht, warum Kaiba ihn so fluchtartig da unten weggezerrt hatte.

Auf der Digitaluhr leuchteten die roten Zahlen 23.17Uhr Joey entgegen. //Ich wusste gar nicht, dass ich solange weg war.//

„Wo sind eigentlich Mokuba und Daisuke?“; brach Joey schließlich die Stille, die seit ihrem Aufbruch herrschte.

„Auf ihrem Zimmer.“

„Kaiba. WAS zum Henker, ist eigentlich los?“, meckerte der Blondschopf los und baute sich vor dem Brünetten auf, welcher ihn nur kühl musterte.

„Erst schleppst du mich da unten weg. Jagst mich durch zig tausend Flure UND SAGST MIR NICHT WAS LOS IST!?!!!!!!!!!!!!!!“ Funkelnde braune Augen trafen auf kühle Blaue.

Ohne ein weiteres Wort schob Kaiba sich an dem Blondschopf vorbei zur Treppe. Irgendwie wirkte er plötzlich müde.

„Kaib~a!“

„Hündchen glaub mir einfach, dass es besser ist das du nicht länger geblieben bist.“ Knurrend gab Joey sich geschlagen. Er würde eh nichts mehr erfahren.
 

Gähnend fuhr er sich durch seine braunen Haare und versuchte diese in geordnetere Form zu bringen.

Er war irgendwie immer noch müde, natürlich hätte er einfach liegen bleiben können, doch wie sähe das aus für eine Seto Kaiba? Ein Seto Kaiba liegt nicht bis in die Puppen im Bett.

Ganz anders ein Joey Wheeler.

Dieser lag eingekuschelt in seine Decke in seinem Bett und schlief seelenruhig. //Wie kann man nur so unbekümmert schlafen?// Kopfschüttelnd trat Seot neben das Bett des Blondschopfes, welcher sich nicht rührte, auch nicht als sich eine Hand auf seinen Kopf legte.

„Wheeler. Aufstehen.“

„Nur noch fünf Minuten.“, grummelte das Etwas unter der Decke und schüttelte sich etwas.

„Nein. Jetzt.“, befahl Seto und zog mit einem Ruck die Decke weg.

Müde setzte Joey sich auf, als er den Verlust seiner Decke bemerkte und sich die Augen rieb. Verwirrt blickten die braunen Augen auf die Decke, welche an seinem Fußende lag, dann bemerkte sie die Person die gerade im herausgehen war.

„KAIBA!!!!!!!!“ //Herrlich dieser Klang am Morgen.//

„In 10 Minuten gibt es Frühstück!“

Ein poltern, gefolgt von leisem Fluchen drang aus Joeys Zimmer, dann war Seto auf der Treppe.
 

„Warum müssen wir so früh aufstehen?“, knurrte Joey, immer noch nicht richtig wach.

„Weil es schon 9 Uhr ist.“, erklärte Seto zum dritten mal.

Mokuba und Daisuke saßen gähnend neben Joey und blickten sich um.

Außer ihnen waren noch ganze vier Leute da, welche anscheinend nicht mehr schlafen konnten.

„Seto, aber so geht das doch nicht jetzt jeden Morgen, oder?“, meinte Mokuba hoffnungsvoll.

„Bitte?“, fragte der Brünette mit hochgezogener Augenbraue.

„Wir machen Urlaub! Wir wollen ausschlafen und wenn wir zu spät für das Frühstück sind, dann ist das unser Pech!“, erklärte der Schwarzhaarige, wobei Daisuke und Joey wild zustimmten. //Was habe ich mir da nur angetan?//

„Nun gut. Ich überlege es mir.“
 

„Was machen wir heute?“, fragte Mokuba und blickte Seto freudig an.

„Heute Abend sind wir zum Essen bei den Majaos eingeladen. Bis dahin könnt ihr machen was ihr wollt.“

„Strand!“, schlug Mokuba sofort vor und erhielt die Zustimmung der anderen beiden, während Seto sich da heraus hielt.

„Wheeler, du nicht.“ Verwirrt blickte der Blondschopf zu Seto.

„Und wieso nicht?“

„Weil wir einkaufen gehen.“ Genüsslich nahm der Brünette einen Schluck seines Kaffees und betrachtete Joey, welcher wie erstarrt auf seinem Stuhl saß.

„Wir gehen was?“

„Ich wusste schon das du schwerhörig und schwer von begriff bist, aber dass es schon so schlimm ist.“ Das bösartige Knurren von Joey ignorierte der Brünette geflissentlich und sprach weiter. „Wir gehen einkaufen. Das ist das, wo man neue Dinge kauft.“

„Ich weiß was einkaufen ist!“ Überrascht zog Seto eine Augenbraue hoch.

„Tatsächlich?“

„JA!! Ich wollte nur wissen, warum ich mit dir einkaufen gehen sollte!?!“, schnaufte Joey sauer.

Der Raum füllte sich langsam mit Menschen und wurde nun von Geschirrgeklapper erfüllt, so dass ihre kleine Diskussion nicht weiter auffiel. Nur Mokuba und Daisuke beobachteten amüsiert das Schauspiel und mampften ihr Frühstück, wie Zuschauer Popkorn im Kino.

„Das ist jetzt keine ernstzunehmende Frage, oder?“ Genervt massierte Seto sich die Stirn und blickte erst wieder auf, als Joey patzig antwortete:

„Doch, dass ist es. Ich weiß nicht was du schon wieder an meiner Kleidung zu bemäkeln hast.“ //Womit habe ich eigentlich diese Inkompetenz von Wheeler verdient?//

„Wheeler. Deine Sachen sind vielleicht akzeptabel für die Straße, deine Kindergartengruppen, oder für den Strand. Aber sicherlich sind sie nicht angebracht für ein Abendessen bei den Majaos!“ Das hatte gesessen. Aus großen braunen Augen blickte Joey zu Seto, welcher genervt seufzte und sich in seinen Stuhl lehnte.

„Jetzt mach mal nicht so ein Drama daraus. Wir kaufen nur eben ein paar neue Sachen, die du heute Abend anziehen kannst. Das war es dann auch schon wieder.“, versuchte er den Blondschopf zu beruhigen. //Wie kann man sich nur so aufregen, wenn es um Kleidung geht? Der ist ja schon fast so schlimm wie eine Frau!//

„Du findest meine Kleidung also nicht gut?“

„Das habe ich nicht gesagt!“

„Aber gemeint!“

„…“

„KAIBA!!!!!!!!!!!!! Meine Klamotten gehen dich einen feuchten Dreck an! Und wenn ich in einem Hundekostüm rum laufen würde, hätte es dich nicht zu interessieren!“ //Oh das würde mich doch sehr interessieren.//

„Joey. Jetzt reg dich wieder ab.“, mischte sich nun Mokuba ein.

„Mein Bruder ist immer so. Es heißt nicht, dass er was gegen deinen Kleidungsstil hat, er will nur das du ordentlich heute Abend aussiehst. Was auch immer ordentlich für ihn ist, dass habe ich nämlich auch noch nicht so ganz heraus bekommen.“ Ein freundliches Lächeln von dem Schwarzhaarigen lockerte die Stimmung etwas, sodass Joey Seto nur noch ein paar giftige Blicke zu warf, welche dieser gekonnt ignorierte.
 

„Wir sehen uns dann heute Mittag. Und viel Glück Joey. Denk daran, egal wie schlimm es wird, du hast immer noch uns!“

„Mokuba, dass hört sich an, als würde ich gleich in den Krieg ziehen!“ Ein verschmitztes Lächeln von Mokuba war alles, denn dann war dieser auch schon mit seinem Freund durch die Tür verschwunden.

Seufzend wand der Blondschopf sich um und betrachtete mürrisch Seto, welcher ihn durch seine dunkle Sonnenbrille ansah.

Ohne ein weiteres Wort stapfte der Ältere durch die große Eingangstür und auf ein schwarzes Auto zu. Joey schlich hinter ihm her und musterte nur kurz das Auto.

Durch die getönten Scheiben konnte man das Innere nicht sehen, jedoch vermuten welcher Prominente dort wohl drin sitzen könnte.

„Warum eigentlich immer getönte Scheiben?“, meinet Joey dann genervt.

„Weil man dann nicht sofort erkannt wird.“, erklärte Seto kurz und stieg in das Auto.
 

Auf der Fahrt hatten sich die beiden angeschwiegen und aus jeweils verschiedenen Fenstern geguckt.

Jetzt jedoch stand der Blondschopf vor einem riesigen Schaufenster und staunte nicht schlecht.

Überall glitzerte es und viele verschiedene Menschen, von überall her, wuselten an ihm vorbei.

Seto gab Joey einen Moment diese Eindrücke zu machen, bevor er ihn in den ersten Laden zog und die Sonnenbrille abnahm.

„Herr Kaiba. Was führt Sie in unseren Laden?“, fragte ein schwarzhaariger Mann. In seiner linken Augenbraue steckte ein Ring und an seinem linken Arm schlängelte sich ein Phönix bis zu seinem Ellebogen. Der Schweif des Fabelwesens bildete einen schmalen Armreif an seinem Handgelenk.

Mit einem knappen Nicken in Richtung Joey, welcher den Phönix betrachtete, übergab Seto diesen in die Obhut des Geschäftsführers Ren.

„Was kann ich Ihnen zu trinken bringen?“, fragte eine junge Frau, als Seto sich in eines der Sofa setzte und Ren beobachtete.

„Ein Wasser.“

Wie lange kannte er Ren schon? Fast eine Ewigkeit und immer noch nannte dieser ihn Herr Kaiba.

Rens Aussehen täuschte oft Leute. Er war mit Leib und Seele Rocker, doch Seto kannte fast keinen besseren Modeberater. Wenn Ren Joey nicht ordentlich einkleiden konnte, dann konnte es wohl keiner.

„Herr Kaiba. Für welchen Anlass soll ich Ihre Begleitung einkleiden?“, brach der Rocker die Gedanken des Jungunternehmers. Sein Blick fiel auf Joey, welcher leicht säuerlich über die Bemerkung Begleitung zu sein schien.

„Für ein Abendessen bei den Majaos.“ ,erklärte er und bekam ein Nicken als Zustimmung.

„Nun gut…. Mal schaun was wir da finden.“
 

„Was sagen Sie hierzu?“

Joey schlurfte mit einem zerknirschten Gesichtsausdruck aus der Kabine. Er trug ein schwarz gestreiften Anzug und schien sich dort drin gar nicht wohl zu fühlen.

Mit einer hochgezogenen Augenbraue schüttelte Seto abermals den Kopf.

Sie saßen nun schon seit geschlagenen zwei Stunden in dem Geschäft. Und während Seto an seinem zweiten Glas Wasser nippte, ging Joey knurrend zurück in die Kabine.

„Mh… Ich würde gern etwas ausprobieren, wenn es Ihnen recht ist. Ich weiß nicht genau ob das zu Ihrem Freund passen wird. Aber wir können es ja mal versuchen.“ und schon war Ren wieder verschwunden.

//Das hört sich bei ihm immer so an, als wäre ich mit Wheeler zusammen.// Kopfschüttelnd schloss er für einen Moment die Augen und blickte sich dann wieder in dem Geschäft um.

Die Bedingung huschte hin und her um die gewünschten Kleidungsstücke zusammen zusuchen, dann eilte sie wieder zurück zu der Kabine.

„Kaib~a ich hab echt kein Bock mehr!“, nörgelte Joey, als er abermals die Kabine verließ und sich den prüfenden Blicken Seto Kaibas aussetzte.

Joey trug nun eine schmale schwarze Hose, in denen seine Beine noch länger wirkten. Seine Füße steckten in ordentlichen schwarzen Schuhen, während ein weißes Hemd einen starken Kontrast dazu bildete. Das Hemd war offen und erlaubte den Blick auf ein schwarzes T-Shirt mit der roten Aufschrift Vorsicht! Heiß!. Um Joeys Hals baumelte ein schwarzes Lederband, mit einer einzigen roten Perle.

„Es war nur ein Versuch. Was würden Sie zu helleren Sachen sagen?“, fragte Ren nachdenklich und blickte sich ein seinem Geschäft suchend um.

„Nicht nötig. Wir nehmen das.“, meinte Seto und erhob sich.

Freudestrahlend, endlich fertig zu sein, eilte Joey zurück in die Kabine um sich normale Sachen anzuziehen.
 

Geschafft schlurfte Joey neben Kaiba her, welcher ihn mal wieder keines Blickes würdigte.

Endlich war er fertig mit dieser nervtötenden Anzieh-, Ausziehsache. //Was finden Frauen nur so toll daran?//

Der Mann unten an der Rezeption hatte ihnen gesagt, dass er die Sachen hochschicken würde und sie in zehn Minuten oben wären. Zu Joeys Glück. Sonst hätte er die Tüten noch selbst tragen müssen. Nicht das sie zu schwer gewesen wären, nicht für einen Joey Wheeler, er war einfach nur zu erschöpft.

Pling

„Dritter Stock.“, säuselte der Mann vor ihnen. //Wann sind wir denn in den Aufzug gegangen? Ich sollte wirklich nicht immer so viel nachdenken. Da bekomme ich nicht so viele Sachen mehr mit.//

Eine Frau verließ den Fahrstuhl, während ein Mann dazu stieg.

Auf einmal merkte Joey, wie Kaiba die Seite wechselte und Joey leicht an die Wand schob.

„Hey.“, protestierte er, doch der Brünette ignorierte ihn gänzlich. Sein Blick war auf die Person neben sich gerichtet und seine ganze Körperhaltung schien Wag-es-mich-anzusprechen-und-du-wirst-es-bereuen auszustrahlen. Noch verwirrter als vorher versuchte Joey die Person zu erhaschen, welcher dieser ganze Hass galt.

„Seto Kaiba.“, schnarrte eine bekannte Stimme. Joey verkrampfte sich leicht und richtete sich schnell wieder auf, um hinter Kaiba zu stehen.

„Was willst du?“, fragte der Brünette kühl. //Bitte lass es wen anders sein! Bitte lass es wen anders sein!//

„Ich? Gar nichts. Ich bin nur ein ganz normaler Gast dieses Hotels. Ich bin Geschäftlich hier.“, erklärte die Stimme.

Kaiba reagierte nicht, so sprach die Person weiter.

„Ich führe gerade Verhandlungen mit Herrn Majao, aber das wird euch sicherlich nicht interessieren.“

Pling

„Fünfter Stock.“, unterbrach der Mann die beiden höflich und die Tür öffnete sich. Ohne weiteres schob der Brünette den Blondschopf bestimmt aus dem Fahrstuhl.

Ein kurzer Blick über seine Schulter bestätigte Joeys Befürchtungen.

Jerrik Mitsumi lächelte ihm verschmitzt hinter her und hob noch kurz die Hand zum Gruß, dann hatte sich die Tür geschlossen.

Was macht dieser Typ hier?“, fragte Joey schon fast hysterisch.

„Wie er sagte, er führt Verhandlungen mit Herrn Majao.“, meinte Kaiba nachdenklich. Misstrauisch beäugte Joey Kaiba von der Seite, während sie vor der Tür ihres Zimmers standen und der Brünette dieses aufschloss.

„Du wusstest das er da ist!“, stellte Joey sauer fest. Blaue Augen fixierten kurz den Blondschopf dann betraten sie das Zimmer.

„Kaiba! Du wusstest das er hier ist!“, wiederholte Joey und stemmte die Hände in die Hüften. Genervt wand sich der Ältere um.

„Ich wusste es. Und?“

„Und?!? Das fragst du noch?“, brauste Joey auf.

„Du hättest es mir sagen müssen! Ich habe ein Recht darauf zu erfahren das dieser Schmierlappen auch hier ist!“ Der Brünette ließ sich auf der Couch nieder und blickte dann auf zu Joey, welcher immer noch geladen vor ihm stand.

„Und dann? Was hättest du dann getan? Wheeler, du wärest in Panik geraten.“ Sauer plusterte Joey die Backen auf und wollte schon zu einer giftigen Antwort an setzten, als Kaiba sich wieder erhob und ihn genau fixierte.

„Wag es jetzt ja nicht das Gegenteil zu behaupten!“ Knurrend funkelte der Blondschopf ihn an. //Ich weiß ja, dass er Recht hat…. Aber das ist egal! Er hätte es mir sagen müssen!!!!//

Beleidigt wand Joey sich um und stapfte die Treppen hoch in sein Zimmer, welches er mit einem lauten Türknallen von der Außenwelt abschnitt.

//Warum benehme ich mich gerade wie ein kleines Kind?// Leicht fröstelnd zog Joey sich sein T-Shirt über den Kopf und warf es achtlos auf den Boden. Während er nach seiner Badehose suchte dachte er wieder an Jerrik. //Kaiba hat Recht. Ich habe echt etwas angst vor dem Typen. Das ist doch voll der Psychopath! Dem will ich kein weiteres mal über den Weg laufen!//

Sauer zog er sich seine Badehose an und schlüpfte in ein weißes T-Shirt. So würde man die kleinen Narben an seinem Rücken nicht sehen, nicht wie an dem vorherigen Tag.

„Wo willst du hin, Hündchen?“, fragte auf eine undefinierbare Stimme. Erschrocken fuhr Joey zusammen und verhedderte sich in seinem T-Shirt. Mit einem leisen Uff landete er Bäuchlings vor Kaibas Füßen, welcher belustigt zu ihm hinunter sah.

„Hast du endlich begriffen wo du hingehörst?!“, stellte er sarkastisch fest.

„Kaiba.“, war das Knurren von Joey zu vernehmen, welcher sich wieder aufrichtete und seine Füße von dem T-Shirt befreiten. Dann quetschte der Blondschopf sich an dem Älteren vorbei, wurde jedoch von einem Arm aufgehalten.

„Wo gehst du hin?“, wiederholte Kaiba schneidend. Sauer funkelten braune Augen zu den Blauen empor.

„Darf ich jetzt noch nicht einmal dahin gehen, wohin ich möchte? Aber damit es dich beruhigt, ich geh zu Moki und Daisuke an den Strand:“ Damit schlüpfte er an Kaiba vorbei und verließ fast fluchtartig das Apartment. Jedoch nicht ohne sich noch schnell ein paar Sachen zu angeln.
 

//Was fällt dem eigentlich ein? Behandelt der mich als wäre ich ein kleines Kind. Tze. Ich bin alt genug um auf mich selbst aufzupassen, auch wenn hier so ein Schleimbeutel rumläuft.//

„Joey, alles ok?“, fragte Mokuba zum dritten mal.

„Jaja.. Alles ok. Ich war nur in Gedanken.“

„Kommst du mit schwimmen?“, wiederholte Daisuke die Frage noch einmal, doch Joey schüttelte seinen Blondenschopf.

„Ich möchte lieber noch etwas dösen.“

„Wie du meinst. Wer als erstes im Wasser ist!“ Und schon waren die beiden verschwunden. //Warum rege ich mich eigentlich so auf. Ist doch normal das Kaiba mir nicht alles erzählt…. Obwohl das hätte er mir sagen müssen. Selbst für einen Seto Kaiba….// Herzhaft gähnend streckte Joey sich und ließ sich wieder auf seine Liege sinken.

Die Sonne schien träge vom Himmel und erhitzte die Luft um ihn herum, sodass Joey sich unter einen Sonnenschirm geflüchtet hatte, dass T-Shirt das er trug machte die ganze Situation auch nicht viel besser. Doch der Strand war ziemlich voll und er hatte keine Lust, dass alle auf seinen Rücken starrten.

„Wen haben wir denn da?“, fragte plötzlich eine fröhliche Stimme. Gähnend öffnete Joey die Augen wieder und fand eine hübsche junge Frau neben sich.

„Oh. Hi Anna.“ Die Braunhaarige lächelte freundlich.

„Das ich dich hier treffe. Bei so vielen Menschen.“ Das Model trug einen roten Bikini und Joey musste schmunzeln. Ja, so sah wirklich ein Model aus. Schlank, aber nicht gleich Magersüchtig.

„Und wie geht es dir?“, fragte der Blondschopf.

„Ach mir geht es gut. Der Urlaub ist herrlich.“ Sie deutete auf die Sonne.

„Und hat dein Bekannter sich gestern wieder eingekriegt?“

„Jaja. Der ist immer so.“, lachte Joey, wurde jedoch von einem Ruf unterbrochen.

„ANNA!!!KOMMST DU ENDLICH?“

„Oh. Joey du entschuldigst mich? Meine Freundinnen warten.“ Der Blondschopf nickte nur und schon war das Model wieder verschwunden.

//Endlich ruhe.// Genüsslich sank Joey wieder auf seiner Liege zusammen und schloss die Augen.
 

Eine flüchtige Berührung an seiner Wange ließ den Blondschopf sauer grummeln und mit einer Hand nach dem etwas schlagen.

Es war immer noch sehr warm und wie der noch halbschlafende Joey spürte, wehte ein leichter Wind, welcher etwas Abkühlung brachte.

//Da. Schon wieder.// Abermals grummelnd schlug der Blondschopf wieder nach dem etwas an seiner Wange. Dieses nervtötende Ding wollte einfach nicht verschwinden, so dass Joey gezwungen war seine schokobraunen Augen zu öffnen.

Geblendet von dem Sonnenschirm schloss er die Augen wieder, um sie dann langsamer zu öffnen.

„Na. Ist unser Dornrösschen aufgewacht?“, fragte eine schnarrende Stimme neben seinem Ohr.

„mh?“, war alles was Joey schlaftrunken zustande brachte. Langsam ließ er seinen Kopf zur Seite wandern und blickte in die grauen Augen Jarriks. Geschockt wich der Blondschopf zurück, rutschte aus und landete sehr unsanft auf dem Sandboden.

Wütend fluchend und sich den Kopf haltend, versuchte Joey sich wieder auf zurichten.

„Was zur Hölle wollen Sie?“, knurret Joey unfreundlich, als Jerrik sich erhob und ihm aufhelfen wollte, der Blondschopf das jedoch ausschlug.

„Ich habe Sie hier so liegen sehen. Da dacht ich, ich sollte Ihnen wenigstens einmal Hallo sagen.“ Zerknirscht rieb Joey sich den Hinterkopf und blickte den Mann vor sich aus Funken sprühenden Augen an.

„Und dann wecken Sie mich einfach?“

„Das war nicht meine Absicht. Verzeihen Sie bitte.“ //AHHHHHHHHHHHHH. Der hat mich betatscht!!!!!!!! Während ich schlief!!!!!// Ohne ein weiteres Wort packte der Blondschopf seine Sachen zusammen und stapfte Richtung Hotel.

„Wollen Sie schon gehen?“, fragte seine Klette neben ihm.

„Ja.“ //Ruhig bleiben, Joey. Ganz ruhig.//

„Dann begleite ich Sie noch zum Hotel.“ //NEIN//

„Ich denke, ich werde den Weg auch alleine finden.“ Wie zur Bestätigung zeigte er auf das große Hotelgebäude vor ihnen.

„Nun, ich wollte mich auch eben umziehen.“, fügte Jerrik hinzu, sodass Joey genervt mit den Augen rollte. //Der soll mich in Ruhe lassen!//

Als sie endlich im Hotel ankamen, stand Joey kurz vor einem Nervenzusammenbruch.

„Wie geht es Ihnen denn?“

„…“

„Sie sehen jedenfalls gut aus wie eh und jeh.“ //Halts Maul!//

„Vielleicht ein bisschen mager.“ //Was geht dich das an Perversling?//

„Gibt Seto Kaiba Ihnen nicht genug zu essen. Das wäre typisch für Ihn.“ //Ich tick gleich aus!!!//

Endlich kamen sie am Fahrstuhl an, auf welchen sie zu allem Übel auch noch etwas warten mussten.

Jerrik beugte sich etwas zu Joey hinunter, welcher zurück wich.

„Hätten Sie diesmal Lust mit mir etwas trinken zu gehen?“ //Nicht schon wieder!//

„Nein.“, antwortete Joey kühl, dann öffnete sich die Tür vor ihnen.

„In welchen Stock müssen Sie?“, fragte Jerrik und lächelte Joey lasziv an. //Ich will hier weg.//

Rasch verließ Joey den Fahrstuhl wieder und eilte zum Treppenhaus. Ein Schauer überkam den Blondschopf, als er die Blicke des Schleimbeutels auf sich ruhen spürte, dann war er im Treppenhaus verschwunden.
 

Leicht schnaufend klopfte Joey sauer an die Tür. //Wehe Kaiba ist jetzt nicht da. Da kill ich ihn!//

Doch zu dessen Glück öffnete er im selben Moment schon die Tür.

„Wheeler, hast du mal auf die Uhr gesehen?“ Doch Joey drängte sich immer noch leicht schnaufend an dem Brünetten vorbei.

„Nicht jetzt Kaiba.“ Leicht verwirrt blickte dieser ihm hinterher.

Geräuschvoll fluchend bahnte der Blondschopf sich seinen Weg durch das Wohnzimmer, hoch in sein Zimmer. In seinem Zimmer angekommen warf Joey sich erst einmal auf sein Bett und zog die Beine an. Es hatte ihn große Mühen gekostete nicht vor Jerrik wegzulaufen oder ihm seine Angst zu zeigen. //Angst…. Das ich mal vor jemandem anderen außer meinem Vater Angst haben könnte hätte ich nicht gedacht.//

Ein leises Klopfen erschallte und kurz darauf öffnete sich die Tür auch schon.

„In einer Stunde musst du fertig sein!“ Joey öffnete die Augen und blickte Kaiba an, welcher ihn forsch musterte.

„Was ist passiert? Hast du wieder irgendetwas kaputt gemacht? Irgendwen beleidigt? Oder…“, doch Joey unterbrach ihn sauer.

„Ich habe nichts kaputt gemacht und auch keinen beleidigt, ok!?! Mir ist nur dieser Jerrik auf die Pelle gerückt. Sonst nichts.“, knurrend sprang der blonde Chaot auf und drückte sich an Kaiba vorbei, welcher sich umdrehte und Joey nachsah.

„Jerrik?!“, wiederholte Kaiba mit einem leicht vibrierenden Unterton.

„Was wollte er?“ Doch Joey ging nicht drauf ein, sondern verschwand einfach im Bad.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

So.

Das wars auch "schon" wieder ^^

und ist doch länger als das letzte xD (was wohl auch kein können war)

naja....brav kommis dalassen *zwinker*

man liest sich *hoffentlich*

*wink*

Deunan



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von: abgemeldet
2008-02-01T23:21:45+00:00 02.02.2008 00:21
klasse kapitel wie alle
bin ma gespannt wie das mit dem "schleimbeutel"
und jeoy ausgeht
SCHREiB SCHNEll WEITER
Von:  hyukjae-
2008-02-01T16:52:15+00:00 01.02.2008 17:52
huhu.^^
deine ff is soooo toll. Q___Q <3
mach schnell n' neues kappi. Ö_Ö
Ö_Ö
Ö_Ö''

LG Brook
Von:  kitticat
2007-10-28T21:27:24+00:00 28.10.2007 22:27
Uihhhhhhhh bin diesmal vieeeel zu spät dran! *sorry ^^°*
Echt schönes Kapitel.
*arghhhh* Dieser Mistkerl..warum ist DER denn wieder da? *ihn erwürgen könnt...fauch*
Die zwei am Tisch, echt sweet *strahlt* wie ein altes Ehepaar!
Hmmm ich bin ja mal gespannt was das Model noch so damit zu tun hat! o.O? Macht die etwas Joey an? *Krallen ausfährt, wage es ja nicht!*
Na ich bin ja mal gespannt, wie das Abendessen verläuft. Wie ich dich kenne alles andere als harmlos.*dich anremple höhöhöhö*
Hey du hast mich ja am Anfang erwähnt *den Tränen nah ist, so was ist mir ja noch nie passiert, dich anspringt....schnurrrrrrr`*
Miau und ciao CAT =^.^O
Hey ich hab dich in meine Favo-Liste übertragen. *bin endlich dazu gekommen, murmel, grummel...bin ja manchmal so was von vergesslich......
Von: abgemeldet
2007-10-13T13:03:51+00:00 13.10.2007 15:03
Igitt. Dieser Jerrik ist aber wirklich extrem aufdringlich… -.-VVV
Kaiba scheint ein bissssssschen eifersüchtig zu sein… *freu freu*
Und diese Anna ist interessant. Ich bin ja mal gespannt, woher Kaiba sie kennt. Bei dem Abendessen sind Anna und Jerrik bestimmt zuuuuuufälligerweise auch da… *lach*
Der Text ist schön geschrieben und über besonders große Rechtschreibfehler bin ich auch nicht gestolpert…
Freu mich schon auf mehr…
*winköööö* Pan

Von: abgemeldet
2007-10-11T12:09:40+00:00 11.10.2007 14:09
Hey.
Sry, dass ich mich erst jetzt melde, aber ich hatte i-wie erst heute bemerkt, dass du ein neues Kappi on hast^^"
Das Kapitel war einsame spitze!!
Ich liebe diese Beziehung zw. Joey und Seto.
Besonders die Szene als Seto Joey mitgezogen hat, dachte ich, jetzt passierts, jetzt küssen sie sich endlich! Aber naja, leider ist es nicht so passiert TT_____TT
Aber dieser Jerrik! Ich könnte ihn köpfen, einsperren und foltern *muhahahahahaha* Aber auf der anderen Seite finde ich ihn auch wieder toll, weil auf irgendeine Art und Weise wird Seto ein bisschen eifersüchtig und kümmert sich richtig um Joey.
Also ich freu mich riesig auf das nächste Kappi^^
Kannst du mir bitte bescheid sagen.
Bye

Schokokeks is wegrolling
Von:  ai-lila
2007-10-11T06:29:49+00:00 11.10.2007 08:29
*Jammer* Seto~~ pass auf Joey auf.
Dieser Jerrik ist ja so ein ...*piep*... und ein...*piep*.
Wie jetzt? Zensiert? Kann man hier nicht mal mehr sagen das dieser Typ ein...*pieeeeep*... ist?
Na gut... anders ausgedrückt, ich mag diesen Jerrik nicht. Überhaupt nicht.

Tolles Kapi. ^^
Mach weiter so. ^^b

lg deine ai
Von: abgemeldet
2007-10-05T12:52:32+00:00 05.10.2007 14:52
hey,
is doch nciht schlimm, dass es nen
bisschen dauert, hauptsache die schreibst überhaupt weiter.
das kappi war echt klasse.
aber dieses jerrik regt mcih wirklich auf.
hoffentlich macht seto da bald was.
und hoffe ma as zwischen den beiden auch bald was passiert^^
mach weiter so,
hdl kim

Von: abgemeldet
2007-10-04T01:28:49+00:00 04.10.2007 03:28
das war mal schoen lang!!!!!
fand nur n bisschen wenig Joey/Kaiba....^.~
schreib schnell weiter!!!!^__^
lg yume
Von:  TyKa
2007-10-03T22:01:45+00:00 04.10.2007 00:01
jaaaa neues pitel, neuer lesestoff
xD
fand ich wieder super-klasse
^-^
Von: abgemeldet
2007-10-03T11:26:56+00:00 03.10.2007 13:26
UHU!!!!
Was ein tolles Kapi und auch noch so schön lang.....
Also echt, das war ein tolles Kapi und ich bin echt schon gespannt wie das mit diesem JErrik wietergeht....

Und was macht Anna eigentlöich da?

Ist sie nur eine unbedeutende nedenfigur, oder hat sie noch einen größeren JOb in deiner FF?

Das werden iwr ja sehen...

*flausch*
eule °v°


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