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Von einem auf den anderen Tag

the dream will stay alive as long as we live
von

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1. Kapitel

Ich will euch eine Geschichte erzählen. Ihr fragt euch bestimmt, was an meiner Geschichte so besonderes sein soll. Aber das werdet ihr schon noch herausfinden. Mein Name ist Shinya, ich bin ein unscheinbarer Schüler einer normalen Schule und dieser eine Tag der alles veränderte, der Tag an dem mein bisheriges Leben aufhörte und ein neues begann, dieser Tag war ein regnerischer Sonntag. Ich war auf den Weg zu Schule. Was ich am Sonntag in der Schule mache?

Ich bin in einer Arbeitsgemeinschaft, die die Zeitung für unsere Schule herausbringt. Unsere Treffen finden immer am Sonntag statt, bei diesen Treffen lassen wir die Woche Revue passieren und überlegen uns, welche Themen wir in unserer nächsten Ausgabe behandeln.

Ich war wie immer ziemlich früh dran, als ich das Zimmer betrat, befand sich nur Kaoru, unser Chefredakteur darin und werkelte mit mehreren Stapeln Blätter herum, dann blickte er auf. „Ah! Shinya. Wie immer früh dran.“ Er grinste. „ Wenn du möchtest, kannst du mir helfen diese Artikel zu sortieren. Ich kann mich wie immer nicht entscheiden, welche Artikel in die Top 10 Auswahl kommen sollen…“ Mit verzweifeltem Blick starrte er auf das Blätter Wirrwarr auf dem Tisch vor sich und kratzte sich am Hinterkopf. „Klar. Zeig mal, was hast du denn da.“ Ich ging an ihm vorbei, um mich neben ihn zu stellen, dabei berührten sich unsere Hände. Zwar nur kurz, aber für mich war das wie ein Blitzschlag direkt in meinem Körper. Sofort bekamen meine Wangen eine seltsame Färbung, aber dies versteckte ich, indem ich meinen Kopf so senkte, dass mir meine Haare ins Gesicht fielen. „Das Thema hier klingt doch interessant.“ Ich nahm den Artikel, den ich meinte in die Ahnd und zeigte ihn Kaoru, während ich ihn fragend anblickte. „Zeig mal, ich glaub den…“ Weiter kam er nicht, denn mit fröhlichem Gekicher und Geschnatter betraten die drei Mädels aus unsrer AG den Raum, Ran, Aiko und Sara. „Ja genau! Hihi. Und hast du dabei sein Gesicht gesehen?!“ Ran versuchte irgendein Gesichtsausdruck nachzuahmen, was ihr aber nicht wirklich gelang und das einzige Ergebnis war, dass sie eine verzerrte Fratze zog. Die Mädels brachen in schallendes Gelächter aus. Der arme Kerl, über den sie sich lustig machten.

„Hallo Kaoru, hi Shinya.“ Aiko begrüßte uns und blickte dann auf das Blätter Wirrwarr. „Oh jee…da haben wir noch viel zu tun heute! In manchen Wochen haben wir nur unsere eigenen Artikel und in anderen werden wir davon erschlagen.“ Sie seufzte.

Unsere Schülerzeitung hat so zu sagen freie Mitarbeiter, d.h. jeder Schüler unserer Schule dar Artikel schreiben, von denen wir dann aussuchen, welche geeignet sind um in unserer Zeitung zu erscheinen.

„Morgen…“ Ein muffeliger und zerzauster Kyo betrat zusammen mit Die das Zimmer, setzte sich sofort auf einen Stuhl und legte seine Füße auf den Tisch.

„Den hab ich halb schlafend von der Straße vor unserer Schule aufgelesen.“, lachend setzte sich auch Die auf einen anderen Stuhl.

„Was stellst du dich so an Kyo? Es ist doch gleich 10 Uhr! Also so früh ist es nun auch wieder nicht!“ Ran sah Kyo belehrend an und verschränkte ihre Arme vor die Brust. „Jaja. Ihr seid ja auch nicht normal. Elendige Workaholics!“, nuschelte Kyo.

„ Ja wer kommt den da?“ Grinsend blickte Kaoru auf Toshiya, der gerade durch den Türrahmen hereinspaziert kam. „Guten Morgen!“ Mit fröhlichem Grinsen sah Toshiya in die Runde. „Dein Schatz ist noch nicht da. Der kommt wie immer zu spät.“ Die blicke von unten zu Toshiya hoch. „Ja… hab ich mir fast gedacht.“

Vielleicht solltest du ihn abholen!! Damit er wenigstens einmal pünktlich ist!“

Toshiya prustete los. Zwischen zwei Lachtränen brachte er hervor: „Nee, dann wären wir beide eher unpünktlich!“

„Na ja ist ja auch egal. Ich glaub Miyavi hat nichts dagegen, wenn wir schon mal ohne ihn anfangen. Oder?“ Fragend blickte Kaoru in die Runde, da er keinen Protest erntete begann er mit der Besprechung der einzelnen Artikel. Manche konnten wir von vorne herein ausschließen, weil das Thema uninteressant war, aber bei Anderen wieder rum war es richtig schwierig zu entscheiden ob r ein potenzieller Artikel war.
 

Total nass und mit mürrischem Blick schlürfte plötzlich Miyavi herein. „Miya, da bist du ja endlich!“ Toshiya stürzte sich sofort auf ihn und umarmte ihn stürmisch. „Du bist viel zu spät!“ Tadelnd schaute er ihn an.

„Hatte noch Stress mit meiner Mutter…. Heute ist wieder so ein super Tag….Tschuldigung, dass ich zu spät bin.“ Er verbeugte sich kurz. „Kein Problem. Aber wir haben schon mal ohne dich angefangen.“ Kaoru zeigte auf die Stapel, die jetzt mehr oder weniger sortiert vor uns auf dem Tisch lagen. „Jaja. Kein Problem.“ Miyavi grinste schief, dann setzte er sich auf einen Stuhl und zog Toshiya auf seinen Schoß.

Das alles klingt nach einem normalen Sonntag, hab ich Recht? Aber dem war nicht so! Denn plötzlich fing die Erde an zu beben.

„Ein Erdbeben!?!!“ Erschreckt fuhr Sara auf. In diesem Moment gab es einen lauten Knall. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie laut. Ich hatte das Gefühl, dass ich in der Mitte von 10 Kanonen stand, die im Kreis um mich herum angeordnet waren und alle gleichzeitig abgefeuert wurden. Erschreckt schrieen wir all auf. Ich schaute kurz aus dem Fenster, bevor es in tausend Stücke zerbrach. Der Himmel war rot gefärbt, die Stadt war kaum noch zu erkennen, weil eine riesige Rauchwolke über sie lag.

„LEUTE LOS!!! Steht nicht so blöd rum!!! Unter den Tisch!!!“ Schreckens bleich fuchtelte Kaoru mit seinen Händen in der Luft herum. Kurz danach gab es einen zweiten Knall, dann einen Dritten. Ich wusste gar nicht wie mir geschah, als Kaoru plötzlich meine Hand griff und mich unter den Tisch zog.

„Ich hab Angst!!!“, hysterisch fing Aiko an zu weinen und hielt sich Schutz suchend an Ran fest. „Was zum Henker passiert hier?“ Alle Farbe war aus Dies Gesicht gewichen und bei jedem Knall der noch folgte zuckte er ein bisschen zusammen. „Ahhh…. Ich will, dass es aufhört!!“ Aiko schrie auf und hämmerte mit den Händen gegen ihre Ohren. „Pssst beruhige dich.“ Ran nahm sie in den Arm und begann sie ruhig hin und her zu wiegen.

„Ich habe keine Ahnung was passiert, aber jetzt bin ich wach!“ Kyo versuchte zu Grinsen. „Ja ich auch.“ Miyavi hielt Toshiya fest in seinen Armen, der leise vor sich hin wimmerte. Die Schränke und Regale krachten um, ein paar krachten auf den Tisch, Bücher flogen durch die Gegend, die Erde bebte weiter. Das totale Chaos brach aus. Ich kauerte still unter dem Tisch und betete, dass es bald vorbei ist, während ich Aiko beobachtete, die kaum zu beruhigen war.

Nach einer Zeit, die mir endlos vorkam, wurde alles still. Kein Laut war mehr zu hören. Es war beängstigend still, es war die Stille nach dem Sturm.

„Ist es vorbei?“, zitternd schaute Toshiya zu Miyavi hoch. „Ich glaube schon.“ Unsicher blickte dieser sich um, aber es passierte nichts mehr. Es war einfach nur still.



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