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Tajemnica

von

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Ausklang

„Und im Studio sind Michael Parker und seine bezaubernde Ehefrau Sara“, kündigte die blonde Moderatorin mit einem breiten Lächeln an. Sie drehte sich zu dem Ehepaar, das ihr gegenüber auf einem Sofa saß. „Guten Tag, ihr beiden“, begrüßte sie sie freundlich.

Michael nickte in die Kamera und erwiderte den Gruß geschäftsmäßig.

„Sie beide waren Zeugen der geheimnisvollen Explosion vor zwei Tagen“, leitete die Moderatorin das geplante Gespräch ein. „Was vermuten sie dahinter? Einen fehlgeschlagenen Terroranschlag oder einen Unfall?“

„Soll ich ganz ehrlich sein?“, fragte Michael in dem typischen lockeren Ton, den er im Fernsehen immer anschlug.

„Tun Sie sich keinen Zwang an“, bat die Moderatorin.

Michael lachte fröhlich. „Ich weiß es nicht“, erwiderte er offenherzig.

„Wie kam es denn dazu, dass sie zu Augenzeugen wurden?“, fragte die Frau interessiert und wandte sich nun an Sara, damit auch diese zu Wort kommen konnte. „Was haben sie hier in der kleinen schottischen Stadt St Andrews gemacht?“

„Wir waren mit ein paar Freunden unterwegs“, berichtete Sara. „Wir haben in den letzten Wochen zusammen Urlaub gemacht und verschiedene Städte besucht.“

„Zu diesen Freunden zählte offensichtlich auch der Oscar-Preisträger Spencer Petrov“, ergänzte die Moderatorin und wandte sich an die Kamera, um zu erklären: „Auch der russische Schauspieler war während der Explosion zugegen.“

Sara nickte. „Michael und Spencer kennen sich von früher. Wir wollten gerne einmal etwas zusammen unternehmen, daher hat sich Michael frei genommen und wir haben uns mit Spencer getroffen.“

„Unter den anderen Zeugen waren weitere Personen, die Sie während ihrer Jugend kannten, Mr Parker“, wandte sich die Moderatorin wieder an Michael. „Hat es einen besonderen Grund, dass Sie sich ausgerechnet jetzt mit ihren alten Freunden treffen, die damals, genau wie Sie, bei Meisterschaften im Beybladen angetreten sind?“

Michael nickte heftig. „Ja, es hat einen Grund“, sagte er nachdrücklich. „Wie Sie vermutlich wissen, ist vor einigen Wochen ein alter Freund von uns, Max Mizuhara, von uns gegangen. Dieses traurige Ereignis hat uns allen die Augen geöffnet. Ich will ganz ehrlich sein: In den letzten Jahren hatte ich bloß wenig Kontakt zu meinen alten Freunden. Das möchte ich in der Zukunft ändern.“

Die Moderatorin schien dieses Thema so interessant zu finden, dass sie die Explosion vorerst hinten anschob. „Können Sie uns denn sagen, was Mizuhara dazu bewogen hat, seinem Leben ein Ende zu setzen?“

Michael wusste inzwischen, dass es Mord gewesen war, daher fiel es ihm schwer, eine Antwort zu geben. „Nein, kann ich nicht“, antwortete er schließlich. „Ich habe das letzte Mal vor mehreren Jahren mit ihm geredet. Sein Tod war ein Schock für mich, wie für uns alle.“

„Es gab Gerüchte, dass Sie und Ihre Freunde ein Turnier planen, in dem Sie noch einmal zu ihren Beyblades greifen“, berichtete die Frau. „Ist da etwas Wahres dran?“

Michael lachte. „Nein, ist es nicht“, antwortete er. „Das Beybladen überlassen wir lieber den Jugendlichen. Außerdem“, er zwinkerte schelmisch, „würden wir vermutlich keine gute Figur mehr abgeben.“

„Du gibst doch immer eine gute Figur ab“, neckte ihn seine Ehefrau.

„Sogar dieser kleine Kratzer an der Stirn sieht bei Ihnen gut aus“, lobte die Moderatorin. „Haben Sie ihn sich bei der Explosion zugezogen?“

„Ja“, antwortete Sara für ihn. „Und er hat sie tapfer desinfizieren lassen, fast ohne zu jammern. Fast.“

Die Moderatorin lachte freundlich. „Was genau ist vor zwei Tagen passiert?“, fragte sie dann, dankbar wieder auf das eigentliche Thema zurückkommen zu können.

„Hm“, sagte Michael und tat so, als müsse er angestrengt nachdenken. „Wir sind da langgegangen... und plötzlich machte es bumm!“ Das letzte Wort sprach er mit einer plötzlichen Heftigkeit aus, sodass die beiden Frauen kurz zusammen zuckten.

„Sie haben vorher nichts gehört?“, hakte die Moderatorin nach. „Gar nichts?“

„Nein, haben wir nicht“, antwortete Michael und wirkte dabei sehr aufrichtig. „Wir waren sehr erschrocken, schließlich hatten wir auch ein Kind bei uns. Aber glücklicherweise ist keiner von uns tödlich verwundet worden.“

Sara nickte langsam. „Obwohl es leider einige Verletzte gab“, ergänzte sie. „Das war kein schöner Abschluss für ein Wiedersehen nach so langer Zeit.“

„Aber wir sehen es positiv“, meinte Michael fröhlich. „Wenigstens hatten wir ein bisschen Action UND sind wieder in den Schlagzeilen.“ Er knuffte seine Frau, die gespielt die Augen verdrehte und „Typisch Mann“ murmelte.
 

„Jetzt nimm' es schon“, sagte Ray ungeduldig und schob den BitChip von Galeon über den Tisch.

„Du sollst es nehmen“, meinte Mariah. „Du warst schließlich mal Lees bester Freund.“

„Und du warst seine beste Freundin“, beharrte Ray. „Außerdem stelle ich damit sowieso nur Unfug an. Ich habe noch nicht einmal meinem eigenen BitBeast genug Respekt entgegengebracht.“

„Dann hast du jetzt die Chance, dich zu bessern.“ Mariah strich eine ihrer Haarsträhnen hinter ihr Ohr. „Ray, ich werde in zwei Stunden wieder nach Sambia fliegen. Ich glaube nicht, dass ich Afrika in den nächsten fünf Jahren wieder verlassen werde. Wie soll ich denn Lee ausfindig machen?“

„Jetzt soll ich auch noch nach ihm suchen?“, fragte Ray entsetzt. „Ich bin den ganzen Tag über am Arbeiten und dankbar dafür, dass ich damit so gerade eben über die Runden komme. Ich habe weder Zeit, noch Geld, um nach Lee zu suchen!“

Mariah seufzte. „Dann verwahr' es wenigstens für ihn“, sagte sie und schob Galeon über den Tisch zurück zu Ray.

Der Chinese presste die Lippen einen Moment lang aufeinander, bevor er ernst sagte: „Und wer garantiert dir, dass ich es nicht bei der nächsten Gelegenheit in irgendeinem Pfandhaus lasse?“

Mariah lächelte schwach. „Das wirst du nicht tun“, sagte sie mit fester Stimme. „Ich vertraue dir.“ Sie erhob sich von dem Stuhl, der in Rays Hotelzimmer stand. „Bitte enttäusch' mich nicht.“

Ray stand ebenfalls auf und seufzte schwer. „Du musst wirklich schon gehen?“

Sie nickte leicht. „Ich war viel zu lange weg. Mein Mann wartet auf mich.“

„Soll ich noch mit zum Flughafen kommen?“, bot Ray ihr an.

Mariahs Lächeln wurde ein wenig wehmütig. „Ich mag keine langen Abschiede. Eigentlich möchte ich dich nur umarmen und Mach's gut sagen.“

Verstehend nickte ihr Gegenüber und ging einen Schritt auf sie zu. Er schloss die Arme einen Moment lang um sie und lächelte wehmütig. Es hatte Zeiten gegeben, in denen er sich sicher gewesen war, dass er einmal der Mann sein würde, zu dem sie gehörte. Doch jetzt war er einfach nur dankbar dafür, dass sie ihn überhaupt wie einen Freund behandelte.

Sie löste sich nach ein paar Sekunden von ihm. „Mach's gut“, sagte sie dann und lächelte ihn herzlich an.

„Du auch“, sagte Ray leise und sah ihr hinterher, als sie, ohne sich noch einmal umzudrehen, das Hotelzimmer verließ.
 

Kai blinzelte leicht, als Tyson sich neben ihn setzte. Er richtete sich auf und gähnte hinter vorgehaltener Hand. Hatte er geschlafen? Er warf einen Blick auf die Uhr, die im Warteraum hing. Es war früher Abend. Beinahe zwei Tage waren seit der Explosion des Gebäudes der CBE vergangen und mittlerweile fühlte er sich in diesem stickigen Raum vor dem Empfang fast schon heimisch.

„Möchtest du den Rest?“, fragte Tyson und hielt Kai einen halbvollen Becher mit Kaffee hin.

Kai nickte leicht. „Danke“, sagte er und nahm das noch warme Getränk an sich. Er trank einen Schluck davon und spürte, wie die Wärme seinen Hals hinunterfloss. Wunderbar... Er drehte sich zu Tyson, der müde vor sich hin starrte, und fragte vorsichtig: „Wie geht es ihm?“

„Gut. Oder so.“ Tyson seufzte leicht. „Er will jetzt schlafen.“ Er hob leicht den Kopf und lächelte Kai schwach an. „Er hat Gott sei Dank die Arme hochgerissen, um sein Gesicht zu schützen. Da wird er also keine großen Narben haben.“

„Was ist mit seinen Armen?“, fragte Kai vorsichtig.

Tysons Lächeln verblasste ein wenig. „Da schon“, sagte er. „Aber das ist ihm egal. Er meinte, solange er seine Arme bewegen kann, macht es ihm nichts aus, dass sie scheiße aussehen.“

Kai grinste leicht. „Vermutlich war das sogar sein genauer Wortlaut“, vermutete er.

Tyson lachte etwas gequält. „Es geht ihm darum, dass er noch seine Instrumente spielen kann. Tala wird doch halb wahnsinnig, wenn er nicht mindestens drei Stunden am Tag seine Nachbarn zur Weißglut treiben kann. Er hat vorhin die Verbände abgenommen und eine Wasserflasche stellvertretend als Geige eingesetzt, um zu testen, ob er sie noch halten kann. Die Krankenschwester ist fast ausgerastet, als sie ihn erwischt hat.“

Kais Grinsen wurde etwas breiter. „Solange er noch zu solchen Aktionen fähig ist, muss man sich keine Sorgen um ihn machen.“ Er trank mit zwei Schlucken den Rest des Kaffees und erhob sich dann. „Und seine Rippen?“ Als Salamalyon Tala eine Hitzewelle entgegen gespien hatte, hatte dieser sich nicht nur schwere Verbrennungen, sondern auch zwei Rippenbrüche zugezogen, da sein eigenes Beyblade mit voller Wucht gegen seinen Brustkorb geschleudert worden war.

Tyson zuckte leicht mit den Schultern. „Ich glaube, er hat noch gar nicht mitgekriegt, dass Wolborg ihm zwei Rippen gebrochen hat“, meinte er etwas argwöhnisch. „Er nörgelt nur die ganze Zeit über, dass seine Augenbrauen und sein Haaransatz versengt sind.“

Der hat vielleicht Probleme“, meckerte Cheng, der soeben um die Ecke kam. Er war beim Kampf selber unverletzt geblieben, jedoch bei der Explosion von einem Splitter im Arm getroffen worden. Es war kein großer und gefährlicher Splitter gewesen, aber Cheng war fest davon überzeugt, dem Tod nur knapp entronnen zu sein. „Guckt mich mal an – ich wäre fast gestorben! Und jetzt haben diese verfluchten Scheißschwestern mir auch noch Blut abgezapft! Wofür brauchen die Blut, wenn ich doch nur ein bisschen Metall in meinem Arm habe?“ Er fluchte leise vor sich hin und ging dann schimpfenderweise einfach an ihnen vorbei. „Und wo ist Ray jetzt wieder hin? Ist er wieder im Hotel?“

Tyson warf Kai einen fragenden Blick zu.

„Ich habe die Schwestern gebeten, einen Drogentest zu machen“, erklärte Kai. „Wird Zeit, dass er mal medizinische Hilfe bekommt.“

„Ray wird dich töten“, prophezeite Tyson.

„Wenn er herausfindet, dass das meine Idee war“, gab Kai eine Bedingung an. „Was außer mir nur du weißt. Wenn es also irgendwie zu Ray durchsickert, weiß ich, wer Schuld ist.“

Tyson hob abwehrend die Hände. „Schon gut, schon gut. Meine Lippen sind versiegelt.“
 

Als Spencer das Krankenzimmer betrat, lag Leo nicht mehr im Bett, sondern stand am Fenster. Er schien nicht bemerkt zu haben, dass jemand in den Raum gekommen war, denn er regte sich nicht. Spencer zögerte einen Moment lang, bevor er die Tür schloss.

Leo drehte sich überrascht zu ihm um. „Hey“, sagte er.

„Wie geht es dir?“, wollte Spencer vorsichtig wissen und ging auf seinen Freund zu.

„Hm“, machte Leo. „Wie soll's mir schon gehen?“ Er war während des Kampfes gegen die CBE frontal von Trypio, dem alten BitBeast von Eddy, angegriffen worden, wobei sein Arm gebrochen worden war. Dieser hing nun in seinem Gips in einer Schlinge. Bei dem Aufprall des BitBeasts hatte Leo sich mehrere Prellungen zugezogen, doch von diesen war durch die Kleidung nichts weiter sichtbar. Bloß sein Gesicht war von mehreren Schrammen gezeichnet.

Spencer seufzte schwer und blieb etwa einen Meter von Leo entfernt im Raum stehen. „Ich habe mich um den Flug nach Toronto gekümmert. Wir können übermorgen hier weg. Ist das okay?“

„Klar“, sagte Leo bloß und blickte wieder aus dem Fenster.

Spencer wartete darauf, dass sein Freund noch etwas sagte, doch der schwieg sich aus. Es kam nur selten vor, dass es still war, wenn Leo anwesend war, daher fragte Spencer nach einer Weile besorgt: „Alles in Ordnung?“

Leo sah ihn nicht an, doch durch die Spiegelung im Fenster konnte Spencer sehen, dass er ein etwas gequältes Lächeln aufgesetzt hatte. „Natürlich“, sagte er ungewohnt kühl. „Ich bin ja nur von einem riesigen Skorpion, den irgendein Komiker aus einem Kreisel gezaubert hat, beinahe umgebracht worden. Was sollte daran nicht in Ordnung sein? Gehört für dich ja offensichtlich zum Alltag.“

Spencer seufzte schwer. „Ich wusste nicht, dass so etwas passieren würde“, sagte er. „Sonst hätte ich...“

„Lüg' mich nicht an“, unterbrach ihn Leo bitter. „Du wusstest genau, was passieren könnte. Ihr habt doch die ganze Zeit über davon geredet. Du wusstest genau, was passieren könnte, oder?“

„Wenn du mitgekriegt hast, dass wir davon geredet haben, hättest du es auch wissen müssen“, gab Spencer etwas giftig zurück. Er hatte sich noch nie wirklich mit Leo gestritten, doch nun legte der Jüngere es ja geradezu darauf an.

„Aber ich wusste nicht, wie krass ihr alle drauf seid“, meinte Leo und blickte ihn direkt an. „Bryan hat diesen Typen fast umgebracht! Und... und ihr habt auch solche BitBeasts gehabt und dagegen gekämpft, als wäre es völlig normal! Was ist eigentlich mit euch los?“

„Wir waren früher alle mal Beyblader“, antwortete Spencer. „Natürlich können wir gegen Beyblades antreten.“

„Aber...“ Leo unterbrach sich selbst. „Ich dachte, du hättest das als Kind als eine Art Hobby gesehen, so wie andere Leute Fußball oder Tennis spielen.“

Spencer lachte kurz auf. „Hobby? Das Beybladen war mehr als ein Hobby für mich“, erwiderte er heftig.

„Und was war es dann?“, wollte Leo wissen.

Spencer antwortete nicht,. Jetzt war er es, der aus dem Fenster blickte.

„Warum willst du eigentlich nie über deine Kindheit reden?“, fragte Leo. „Wieso blockst du immer ab?“

Der Blondschopf zuckte leicht mit den Schultern. „Es gibt nicht viel zu erzählen“, sagte er bloß. „Ich bin in 'nem Heim aufgewachsen, irgendwann aus Russland verschwunden und habe dich getroffen. Mein Leben hat eigentlich erst in Amerika angefangen und davon hast du ja beinahe alles mitgekriegt.“

Leo drehte sich um und ging zu seinem Bett zurück. „Spencer, ich bin beinahe umgebracht worden“, sagte er nun eine Spur gereizter. „Ich habe ein Recht darauf, zu erfahren, warum. Und wenn du mir nicht sagst, warum, dann frage ich jemand anderes. Bryan zum Beispiel.“

Spencer drehte sich verärgert zu ihm um. „Bryan?“

„Ihr seid doch zusammen aufgewachsen“, erwiderte Leo schnippisch. „Vielleicht kann er mir sagen, was damals eigentlich vorgefallen ist.“

„ Das geht dich alles einen Scheißdreck an! Kannst du nicht einfach deine verdammte Fresse halten und mich in Ruhe lassen?“, zischte Spencer wütend. „Du machst mich echt wahnsinnig!“

„Ich hätte nie gedacht, dass ich dich jemals so verabscheuen könnte, wie ich es gerade tue“, sagte Leo leise. „Vielleicht solltest du gehen, bevor ich noch anfange, dich zu hassen.“
 

Bryans Blick hing in dem Schaufenster fest. Doch er starrte nicht die beiden exklusiv bekleideten Puppen an, sondern sein eigenes Gesicht, das sich matt spiegelte. Er sah grausam aus. Bei dem Kampf hatte ihm Mariahs BitBeast Galux die Krallen einmal quer durch sein Gesicht gezogen. Vier lange Wunden entstellten sein Gesicht, jede von ihnen war mit mehreren Stichen genäht worden. Wenigstens ging es ihm ansonsten gut. Er hatte ein paar Schrammen, aber die hatte ja jeder von ihnen.

„Paps!“, rief eine fröhliche Stimme hinter ihm.

Bryan riss seinen Blick von dem Schaufenster ab und sah seinen Sohn, der auf ihn zu lief. Er ging in die Knie, um Nikolai mit einer Umarmung abfangen zu können. „Hey, mein Großer“, sagte er lächelnd.

Das Kind löste sich von ihm. „Bringst du mir jetzt bei, wie man bladet?“, fragte er aufgeregt und zog das Beyblade hervor, mit dem Bryan als Kind gekämpft hatte. Er hatte es nach dem Kampf gegen die CBE behalten, in der Hoffnung, zu lernen, wie man damit richtig umging.

Bryan seufzte lautlos. „Willst du das wirklich noch?“, fragte er. „Du hast doch gesehen, wie gefährlich es ist.“

Nikolai lachte ihn fröhlich an. „Deshalb muss ich es doch lernen. Damit ich dich beim nächsten Mal verteidigen kann!“

Nun lachte sein Vater gegen seinen Willen, wurde jedoch schnell wieder ernst. „Es wird kein nächstes Mal geben“, versprach er. „Ich werde dich nie wieder einer solchen Gefahr aussetzen.“

„Dann will ich es eben ohne Gefahr lernen“, beharrte Nikolai. „Paps, in meiner Schule bladen total viele Leute! In der Pause wimmelt es nur so von Beyblades! Wenn du mir beibringst, wie man es richtig macht, dann kann ich Alexei, diesem Arschloch, endlich geben, was er verdient!“ Er lachte fies. „Du hast früher bei der Weltmeisterschaft mitgebladet – irgendetwas musst du mir doch beibringen können!“

Bryan verzog leicht das Gesicht. „Hm“, machte er bloß.

„Willst du es mir nicht zeigen, weil ich Falborg geklaut habe?“, fragte Nikolai nach einer Weile etwas bedrückt. „Ich wollte doch nur mal versuchen, ob ich bladen kann und Mama hat mir verboten, mir ein Beyblade zu kaufen.“

„Hast du Falborg gegen jemand anderes eingesetzt?“, fragte Bryan.

„Es hat mir nicht gehorcht“, erklärte Nikolai. „Es hat überhaupt nicht reagiert, als ich herausrufen wollte. Erst als wir gegen diese Leute gekämpft haben...“ Er erschauerte leicht. „Ich wollte niemanden verletzen.“

Bryan lächelte schief. „Weißt du was?“, sagte er schließlich. „Ich werde es dir beibringen.“ Er holte Falborg hervor und entfernte den BitChip, um ihn in seiner Brieftasche zu verstauen. „Aber wir fangen mit der Technik an, klar? Für BitBeasts bist du noch ein bisschen zu jung.“ Er blickte ernst auf Nikolais Beyblade herab.

„Kriege ich es denn wieder?“, fragte Nikolai vorsichtig.

„Wenn du alt genug bist und mit deinen Gefühlen besser umgehen kannst“, versprach Bryan. „Bis dahin ist es bei mir vollkommen sicher.“ Er hielt Nikolai seine offene Hand hin. Sein Sohn seufzte ergeben, löste Lisicas BitChips aus seinem Beyblade und legte ihn in Bryans Hand. Auch dieses BitBeast verschwand in Bryans Brieftasche.

„Und jetzt?“, fragte Nikolai.

Bryan lächelte breit. „Jetzt gehen wir in den Park und suchen nach einem Tableau“, bestimmte er.
 

„Hey, Robert“, sagte Johnny, als sein ehemaliger Teamleader die Tür zu seinem Hotelzimmer einen Spalt breit geöffnet hatte. „Hast du ein bisschen Zeit?“

„Wofür?“, fragte Robert mit einer Mischung aus Misstrauen und Missbilligung in der Stimme.

Johnny war schon des Öfteren aufgefallen, dass sein alter... hm... Freund ihn nicht unbedingt so behandelte, wie man Freunde behandelte, doch im entscheidenden Moment hatte ihm Robert geholfen. Daher ließ er sich von Roberts distanziertem Blick nicht abweisen, sondern blieb beharrlich. „Wir könnten vielleicht zusammen was Trinken gehen. Ein bisschen quatschen und so. Wir haben uns lange nicht mehr gesehen und viel zu bereden.“

Robert verdrehte leicht die Augen. „Ist gerade schlecht“, sagte er.

„Wieso?“, fragte Johnny. „Hast du irgendetwas vor?“

„Ich fliege nach Deutschland zurück“, erklärte Robert. Er überlegte einen Moment, dann öffnete er die Tür ganz. Er ging zu seinem Bett, auf welchem ein geöffneter und halb gepackter Koffer lag.

Johnny betrat den Raum und schloss die Tür hinter sich. „Wann?“, wollte er wissen.

„In vier Stunden kommt mein Flugzeug“, erwiderte Robert.

„Und warum hast du niemandem etwas gesagt?“, fragte Johnny ein wenig verärgert. „Wolltest du dich nicht verabschieden?“

Robert schüttelte den Kopf. „Ich wüsste nicht, wieso.“

„Früher hat dir an solchen Dingen wie Höflichkeit und Anstand viel gelegen“, sagte Johnny ein wenig zynisch und setzte sich auf einen der Stühle, die um den runden Tisch herum standen. „Aber das scheint ja jetzt nicht mehr zu sein.“

Robert blickte ihn einen Moment lang verblüfft an, sagte aber nichts dazu. Er faltete seine hauptsächlich schwarzen Kleidungsstücke zusammen und packte sie in den Koffer. Der Rotschopf beobachtete ihn aus den Augenwinkeln, sagte aber nichts mehr. Was hätte er schon sagen sollen? Er und Robert waren nie wirklich gute Freunde gewesen. Sie hatten sie gegenseitig respektiert und später auch als Team zusammengehalten. Aber selbst das schien jetzt keine Rolle mehr zu spielen.

„Meine Tochter will, dass ich nach Hause komme“, sagte Robert plötzlich.

„Du hast eine Tochter?“, fragte Johnny überrascht und musste plötzlich wieder an seine hochschwangere Frau denken, die im Begriff war, sich von ihm scheiden zu lassen.

„Klar“, meinte Robert locker. „Pubertäre Mistpocke. Sobald Kinder sprechen können, ist Schluss mit lustig.“

Johnny lächelte schwach. „Wie heißt sie?“, fragte er.

„Ich habe keine Lust, über sie zu reden“, stellte Robert klar. „Aber wenn du unbedingt meine Zeit verschwenden willst, hätte ich eine andere Idee.“ Er warf Johnny einen viereckigen Gegenstand entgegen, bevor er seinen Koffer schloss und sich zu ihm setzte.

Johnny baute etwas verdutzt das Schachbrett auseinander. „Du willst Schach gegen mich spielen?“, fragte er.

„Früher hast du das gerne gemacht“, rechtfertigte sich Robert. „Außerdem will ich dich mal wieder besiegen. Ist jedes Mal auf's Neue eine Genugtuung.“

Johnny lachte auf. „Du glaubst doch wohl nicht wirklich, dass du mich besiegen kannst?“, fragte er überheblich und zog die weißen Figuren zu sich. „Ich bin kein Kind mehr, Robert.“

„Ich doch auch nicht.“ Robert grinste ihn schief an.
 

„Warum redest du nicht einfach mit ihm?“, fragte Tala ein wenig entnervt und schielte Spencer über das Buch, das er zu lesen versuchte, hinweg an. „Du musst dich nicht dafür schämen, dass du als Kind von Boris ausgenutzt wurdest. Bryan hat Marina doch auch erzählt, was mit ihm damals passiert ist.“

„Und was ist daraus geworden?“, brummte Spencer verdrießlich. „Sie hat ihn betrogen, verlassen und schubst ihn auch jetzt noch herum. Du solltest dir ein anderes Beispiel aussuchen als ausgerechnet diesen Vollversager.“

„Was ist mit mir?“, fragte Tala. „Ich rede auch ganz offen darüber. Tyson weiß alles, was mir damals passiert ist.“

„Du bist auch jahrelang zu einem Psychiater gelaufen“, meinte Spencer abfällig. „Und Tyson wusste schon fast alles, noch bevor du es ihm erzählt hast. Du musstest nur ein paar Sachen ergänzen, mehr nicht.“

Tala seufzte schwer. „Warum wehrst du dich so dagegen, dem Mann, mit dem du seit acht Jahren zusammen bist, einfach die Wahrheit zu sagen?“

„Warum wollt ihr mich alle dazu drängen?“, fragte Spencer. „Ich will keine blöde Beziehungstipps kriegen – besonders nicht von jemandem, der noch nie eine ernste Beziehung hatte!“

„Lieber gar keine Beziehung als eine, die auf Schweigen aufgebaut ist“, fand Tala. „Außerdem musst du damit rechnen, dass ich dir antworte, wenn du mich mit deinem Müll zulaberst. Die Kummerkastentante antwortet doch auch, wenn ihr kleine, pickelige Mädchen Fragen über ihr Jungfernhäutchen stellen.“

Spencer verdrehte die Augen. „Ich bin nicht hier, um mich beraten zu lassen“, meinte er verärgert, „sondern um mich über Leo aufzuregen und meine Aggressionen in seiner Abwesenheit abzureagieren.“

„Du regst dich aber schon seit über drei Stunden auf“, sagte Tala. „Warum haben dich die Schwestern eigentlich noch nicht rausgeschmissen? Ich bin verletzt und brauche meinen Schönheitsschlaf jetzt nötiger als sonst irgendwann.“

„Ich habe ihnen Autogramme gegeben“, beantwortete Spencer das Mysterium, dass ihn nach Mitternacht noch niemand aus dem Krankenhaus entfernt hatte. „Das wirkt Wunder.“

Tala verdrehte die Augen.

Doch noch bevor er sich hätte beschweren können, klopfte es an der Tür und ein strahlender Bryan betrat den Raum. Sein breites Lächeln erstarb jedoch, als er Spencer sah. „Was machst du denn hier?“, fragte er.

„Wir unterhalten uns gerade“, meinte Spencer.

„Wie bist du hier reingekommen?“, wollte Tala fassungslos wissen. „Hast du den Schwestern auch Autogramme gegeben?“

„Nö, ich hab mich durch die offene Tür in der Notaufnahme hochgeschmuggelt“, meinte Bryan. „Es ist niveaulos, ständig mit Autogrammen um sich zu werfen.“ Er warf Spencer einen kurzen, kühlen Blick zu, bevor er seine gute Laune wieder offen zeigte. „Nikolai ist ein Naturtalent! Du musst ihn unbedingt mal bladen sehen, Tala!“

Tala verdrehte dich Augen. „Aber nicht mitten in der Nacht“, sagte er verdrießlich.

„Er schläft ja jetzt auch“, winkte Bryan ab. „Eigentlich wollte ich es dir morgen früh erzählen, aber ich konnte nicht schlafen. Nikolai ist so klasse! Kannst du dir vorstellen, wie stolz ich bin?“

„Ich habe keinen Sohn, also kann ich es mir nicht vorstellen“, sagte Tala knapp und klappte sein Buch zu. Er hatte in den letzten drei Stunden sowieso keine Seite lesen können. Er legte es beiseite und zog die Decke ein Stückchen höher.

„Bist du nur hier, um über das Blag zu schwärmen?“, fragte Spencer verständnislos.

„Wenigstens mal ein neues Thema, nachdem ich mir stundenlang dein Geschimpfe über das Scheitern deiner Beziehung anhören musste“, warf Tala depressiv ein.

„Scheitern?“, fragte Bryan interessiert.

„Nichts ist hier gescheitert“, sagte Spencer verdrießlich. „Wir haben uns nur gestritten. Das tun viele Paare!“

Bryan verdrehte die Augen. „Zurück zu... Alles okay, Tala?“

Der Rotschopf hatte sich auf die Seite gelegt und den beiden somit den Rücken zugekehrt. „Ich will schlafen“, sagte er mit dumpfer Stimme.

Bryan warf Spencer einen fragenden Blick zu, der etwas verwirrt erwidert wurde. Er ging um das Bett herum, um Talas Gesicht sehen zu können. Verdutzt fragte er: „Weinst du etwa?“

„Denkt ihr eigentlich immer nur an euch?“, entgegnete Tala und blinzelte ihn an. Tatsächlich hatten sich in seinen blauen Augen Tränen gebildet. „Könnt ihr nicht auch mal daran denken, was für andere Leute wichtig ist?“

„Was denn?“, fragte Spencer und stellte sich zu Bryan.

„Ist alles in Ordnung?“, fragte Bryan.

„Nichts ist in Ordnung!“, fauchte ihn Tala an. „Und dass du das nicht merkst, ist einfach nur traurig!“

„Ist es wegen der Verbrennungen?“, fragte Spencer besorgt. „Der Arzt hat doch gesagt, das zumindest dein Gesicht wieder normal sein wird.“

„Es ist mir scheißegal, wie ich aussehe!“, meinte Tala und setzte sich auf, wobei er schmerzhaft das Gesicht verzog. „Ich bin nicht mehr so arrogant wie früher. Vielleicht ist das der Grund dafür, dass ich der einzige bin, der verstanden hat, was vor zwei Tagen passiert ist!“ Die Tränen flossen nun seine Wangen hinunter und seine Schultern bebten. Er weinte nicht laut, doch Bryan und Spencer genügte der Anblick ihres gebrochenen alten Teamleaders, um beschämt die Blicke abzuwenden. „Das Gebäude ist explodiert“, sagte Tala mit leiser Stimme und nun konnte er sich das Schluchzen nicht verkneifen. „Wie haben Ian nicht retten können.“ Er blickte unter Tränen zu Spencer und Bryan auf, die jedoch beide zu Boden sahen. „Er war noch da drin! Er ist tot! Ian ist tot!“
 

„Ich kann immer noch nicht glauben, dass jetzt alles vorbei ist“, sagte Kai und blickte von seinem Frühstück zu Ray und Kenny auf, die gemeinsam mit ihm an dem Tisch saßen. „Es wird immer stiller und wir werden immer weniger...“

Kenny runzelte die Stirn. „Du klingst wehmütig“, stellte er abwertend fest. „Hast du etwa... Spaß gehabt?“

Kai winkte ab. „Nein.“ Er rührte nachdenklich den Löffel in seiner Kaffeetasse um. „Aber es war schön, euch mal wieder zu sehen.“

Der brünette Mann verdrehte leicht die Augen und biss von seinem Brötchen ab. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er an diesem kleinen Abenteuer gar nicht erst teilgenommen, aber er war ja förmlich gezwungen worden. Glücklicherweise zählte er zu den Leuten, die mit ein paar Schrammen davongekommen waren. Er freute sich schon auf das Flugzeug, das er in ein paar Stunden betreten würde. Erst wenn er aus Kais Reichweite verschwunden war, würde er sich wirklich sicher fühlen.

„Was hast du jetzt eigentlich vor, Ray?“, fragte Kai und wandte sich an den Chinesen, der sich bisher dezent aus dem Gespräch herausgehalten und bloß finster vor sich hingestarrt hatte.

„Habe ich es dir zu verdanken, dass Cheng in eine Klinik eingewiesen wurde?“, stellte dieser düster eine Gegenfrage.

Kai seufzte leicht. „Solltest du mir nicht dankbar sein?“, fragte er.

„Lass' mich doch einfach in Ruhe“, meinte Ray schlecht gelaunt. „Wenn dir mein Leben nicht passt, dann denk' einfach nicht darüber nach. Ich pfusche dir doch auch nicht andauernd ins Handwerk. Stell' dir mal vor, ich würde plötzlich bei irgendeiner hochgeheimen Konferenz erscheinen und sagen Hey, ich mag die Leute da nicht, Kai. Du darfst keine Geschäfte mit ihnen abschließen! Du benimmst dich, als wärst du meine Mutter!“

Kai antwortete nicht, sondern hob seine Tasse, um genüsslich einen Schluck zu trinken. Er beobachtete Ray, der weiter von sich hin schimpfte. Aber wirkliche Beachtung schenkte er den Worten des Jüngeren nicht. Es stimmte ihn zwar traurig, was aus Ray geworden war, aber seine Anwesenheit brachte ihm trotzdem gute Laune. Nein, es war nicht seine Anwesenheit. Vielmehr die Tatsache, dass Ray ihn ankeifte. War der Chinese etwa gerade dabei, sein altes Selbstbewusstsein wieder hervor zu kramen? Kai stellte die Tasse ab und lächelte Ray an, der mit einem „Habe ich mich klar ausgedrückt?“ seinen Monolog beendete.

Plötzlich wusste Kai, was er zu tun hatte. Er musterte sein Gegenüber. Rays schwarzen Haare waren in den letzten Wochen häufiger gewaschen worden und sahen dementsprechend beinahe genauso schön aus wie früher. Er trug vernünftige Kleidung, die Kai ihm geliehen hatte, und wirkte beinahe genauso stark wie früher.

„Was ist?“, fragte Ray verwirrt, als er Kais prüfenden Blick bemerkte.

„Weißt du was, Ray?“ Kais Lächeln wurde breiter. „Ich denke, ich habe 'nen Job für dich!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Mondlichtfalter
2008-05-08T17:11:47+00:00 08.05.2008 19:11
Fast geschafft!!! Nur noch der Prolog und dann ist restlich alles aufgeklärt =)
Ob Jan wirklich gestorben ist??? T.T
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie sich nicht selbst gerettet haben. Es gibt doch bestimmt Evakuierungspläne... und da achten sie bestimmt nicht darauf ob ihr Gefangener mitrausrennt. Außer er würde sie verklagen.... Vielleicht wollten sie ja doch sterben, um nicht zur Verantwortung gezogen werden???
Oh Gott... ich sollte mir einfach nochmal alles in Ruhe durchlesen, dann versteh ich auch die Zusammenhänge besser und schreibe nicht so einen miserablen Kommi.
Also belass ich es lieber mit einem: Das Kapitel hat mir gut gefallen =)
und wünsch dir noch viele kreative Einfälle, warum Jan doch überlebt^.~
LG, Serenja
(P.S.: Lass dich nicht von mir beeinflussen! Wenn Jan tot ist, dann ist er tot!! Da helfen auch keine weinende Fans^^)
Von: abgemeldet
2008-04-20T13:37:28+00:00 20.04.2008 15:37
Ha! ^^ Erste!
Gefällt mir sehr gut, das Kapitel. Auch wenn es schade ist, dass alles dem Ende zugeht.
Habe ich schon mal erwähnt, wie authentisch die Charaktere bei dir rüberkommen? Wenn nicht, dann tu ich es jetzt. ^^" Es ist wirklich alles sehr real, die Handlungen und Reaktionen sind nachvollziehbar und irgendwie ist es schon fast wie eine richtige Fortsetzung der Serie. Ich mag es auch, dass die Charas alle gleichgewichtig sind. Die Auftritte des einen überwiegen nicht die eines anderen, zumindest nicht um viel. Das macht alles noch mal ein Stück realistischer.
Alles in allem war das Kapitel sehr gut und ich freu mich schon auf mehr von dir. ^^

Melou xxx


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