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Tajemnica

von

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Die gute, alte Abtei...

Hallo!

Danke für die Kommentare!
 

@Amadare: Wow! Du weißt echt nicht, wer da im Gefängnis sitzt? *freu* Und ich dachte, ich hätte an dich schon alles gespoilert, das man spoilern könnte! *stolz sei* Es gibt noch etwas ,was du nicht weißt!!
 

@Robino: Das "warum" der Spurensuche wird hoffentlich in dem Kapitel hier ausreichend erklärt. Wenn nicht, kannst du mich ja nochmal fragen, dann erklär ich es dir ^-^ Und es ist gut, dass du die Streitereien magst... xD
 

@Moorhenne: Nein, das hast du ganz falsch verstanden *panisch* Bryan steht nicht aus Sadomaso!! Das mit den Narben an Rays Oberkörper war auf den "lustigen" Kampf zwischen ihm und Bryan in der ersten Staffel bezogen. Bryan hat Ray doch ziemlich fertig gemacht und Ray ist damit eben nicht klar gekommen. Hat immer noch Albträume und eine panische Angst vor Bryan.
 

@CaSi: Wusstest du nicht, dass es schon weiterging? u.u Upps, sorry ^^" Und weißt du was? Zur Entschädigung, dass du nicht Bescheid wusstest, habe ich nicht Michael in dem kapitel hier mitgehen lassen, wie ursprünglich geplant war, sondern Johnny. Zufrieden? ... Und hey - später wird Johnny sehr viel wichtiger (auch im zweiten Teil, falls ich denn mal online stelle).
 

Guckt mal: Ich habe Charakterbeschreibungen gemacht! *stolz sei* Ist das nicht toll?!

Und das Kapitel ist ein bisschen arg lang geworden u.u Ursprünglich sollte es noch weiter gehen, aber das wurde einfach ZU lang. Deshalb habe ich das eigentliche Ende noch in das nächste Kapitel gepackt ^^ Ich hoffe, ihr verzeiht mir das *knuff*
 

Viel Spaß beim Lesen!
 


 

Tala holte tief Luft, als er den Mann erkannte, der auf seinem Bett saß und noch nicht einmal aufsah, als er seine Schritte hörte. „Er hat mir versprochen, dass du kommen wirst, Tala. Und jetzt bist du wirklich da.“

Der Rotschopf brauchte einen Moment, bevor er wieder genug Atem hatte, um zu sprechen. Doch sein Gegenüber schien kein Problem damit zu haben, ihm die Zeit zu geben, die er brauchte. „Hallo, Boris“, sagte Tala schließlich leise und setzte sich auf den Boden vor der Zelle.

Hallo?“, wunderte sich der Mann und stand auf. „Ist das alles, was du mir zu sagen hast?“

Tala zuckte leicht mit den Schultern. „Ian war also bei dir“, stellte er nüchtern fest.

„Und er hat mir etwas für dich gegeben“, ergänzte Boris. „Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich es dir geben soll.“

„Dann lässt du es eben bleiben“, erwiderte Tala gleichgültig. „Und verrottest in deiner kleinen Zelle mit der Gewissheit, dass Ian wegen dir vielleicht sterben musste.“

„Ist er tot?“ Der überlegene Gesichtsausdruck wich und machte Besorgnis Platz.

Tala zuckte wieder mit den Schultern. „Vielleicht. Vielleicht bald. Er ist verschwunden.“

Eine Zeit lang herrschte Schweigen.

„Er hat mit gesagt, dass es vielleicht so weit kommen wird“, nickte Boris schließlich langsam. „Und er hatte Angst davor.“

„Er hat dir erzählt, dass er Angst hat, entführt zu werden?“, wiederholte Tala fassungslos.

Boris setzte sich. Doch dieses Mal ließ er sich Tala gegenüber auf dem Boden nieder, um etwa auf gleicher Augenhöhe mit ihm zu sein. Nur die Gitter und etwa fünf Meter trennten sie voneinander. „Er hat mir erzählt, dass er verfolgt wird. Von denselben, die Max getötet haben.“

„Was hatten Ian und Max miteinander zu tun?“, wollte Tala wissen.

„Nicht viel.“ Boris legte den Kopf schief. „Und doch eine ganze Menge.“

Tala stöhnte entnervt auf. „Boris, im Gegensatz zu dir habe ich nicht mein ganzes Leben lang Zeit, um herumzurätseln! Vielleicht wird Ian gerade von irgendwem gefoltert oder umgebracht! Kannst du blödes Arschloch mir nicht einfach erzählen, was du weißt?“

Boris warf ihm etwas durch die Gitterstäbe zu. Ein runder, flacher Gegenstand, der höchstens ein paar Gramm wog. Tala brauchte nicht lange, um ihn zu erkennen. „Wyborg“, hauchte er. „Er hat dir sein BitBeast gegeben?“

„Unter der Auflage, dass du es ihm irgendwann zurückgibst“, grinste Boris schief. „Ich hoffe, das wirst du tun, Tala.“

„Was weißt du?“, wollte Tala wissen, während er gerührt die Schlange auf dem BitChip betrachtete.

Boris zögerte einen Moment. „Er hat mir nicht viel gesagt.“

Tala musste nicht zu ihm aufsehen, um zu realisieren, dass Boris begann, zu lügen. Er war unter dem Regiment dieses Mannes aufgewachsen und hatte gelernt, die Tonlagen, derer er sich bediente, auseinander zu halten.

„Er wollte, dass ihr mir hier heraushelft“, sagte Boris.

„Wollte er nicht.“ Tala strich über den BitChip.

„Hätte er sonst Dokumente über diese Sache an einem Ort hinterlegt, der nur für mich zugänglich ist?“, fragte Boris.

„Hat er nicht“, widersprach Tala abermals.

„Oh doch.“ Boris nickte langsam. „Ich bringe euch dorthin. Wenn ich es nicht finde, dann könnt ihr mich gerne zurückbringen. Und wenn ich es finde...“

„Wir werden auf keinen Fall einen Verbrecher aus dem Knast holen“, schnitt ihm Tala das Wort ab. „Du solltest froh und dankbar sein, dass ich überhaupt mit dir rede!“

„Ian wollte es so“, begann Boris wieder.

„Wollte er nicht!“

„Hast du eine andere Wahl?“, wollte sein ehemaliger Trainer wissen. „Hier bei mir endet die Spur, die er euch gelegt hat. Ihr braucht mich wohl.“

Tala blickte ihn scharf an. „Wer sagt uns, dass du nicht einfach abhaust, wenn wir dich hier rausholen?“

„Spencer ist doch bestimmt bei euch. Gibt es einen besseren Aufpasser als ihn?“, fragte Boris.

Tala schüttelte leicht den Kopf. „So eine Verantwortung würde ich ihm nicht mehr übertragen“, beschloss er.

„Du solltest mehr Vertrauen in deine Teamkollegen haben, Tala“, fand Boris.

„Du hast ja keine Ahnung, was aus denen geworden ist! Du musst Spencer und Bryan ja nicht den ganzen Tag über ertragen!“, warf ihm Tala vor. „Die beiden sind geltungssüchtig, arrogant und streiten sich die ganze Zeit über!“

Boris grinste schief. „Früher hast du Spannungen in deinem Team ganz einfach beendet“, erinnerte er sich.

„Aber es ist nicht mehr mein Team.“ Es fiel Tala schwer, ruhig zu bleiben. „Wir gehen schon lange unseren eigenen Weg!“

„Und trotzdem fühlst du dich für Ian verantwortlich“, stellte Boris fest.

„Weil er mein Freund ist“, erwiderte Tala kühl. „Und weil er mir noch nicht bewiesen hat, dass aus ihm ein Arschloch geworden ist.“ Tala sah direkt in Boris' Gesicht. „Hat er sich sehr verändert?“

„Er war so wie immer“, antwortete Boris. „Kein Größenwahn oder Höhenflug.“

Tala seufzte erleichtert. „Wenigstens einer...“, murmelte er.

„Wenn du den anderen nicht traust, kann du auch auf mich aufpassen, Tala“, schlug Boris vor. „Du weißt doch ganz genau, was du kannst. Traust du dir das zu?“

Tala verdrehte die Augen. „Ich habe keinen Nerv dazu“, beschloss er. „Vielleicht habe ich mich damals nicht deutlich genug ausgedrückt... Ich hasse dich, Boris. Ich hasse dich wie die Pest. Und ich glaube nicht, dass ich mir deine Fresse länger als zwanzig Minuten reinziehen könnte!“

„Irgendwer kann es bestimmt. Wen hat Kai alles zu sich geholt?“, wollte Boris wissen.

„Woher weißt du, dass Kai...?“, fragte Tala leise.

Boris lachte. „Ian hat mir erzählt, dass er Kais Neugierde geweckt und somit die Informationen gesichert hat. Wenn die wichtigen Personen bei euch sind, wird nichts verloren gehen von dem, was er wusste.“

„Und wer sind die wichtigen Personen?“, wollte Tala wissen.

„Kai, Ray, Kenny und du“, listete Boris auf. „Ohne euch gäbe es Sackgassen. Aber vielleicht seid ihr mehr. Ian hat gehofft, dass wenigstens euer altes Team bis auf ihn komplett anwesend ist. Er meinte, es wäre leicht für Kai, euch alle zu kontaktieren. Michael, Eddy und Emily von den All Starz seien ebenfalls leicht zu finden, Robert, Oliver und Johnny von den Majestics, wobei mit etwas genauerer Suche auch Enrico gefunden werden könnte. Lee und Kevin von den White Tigers, die kompletten Bladebreakers...“

„Wir haben Kenny nicht gefunden“, unterbrach ihn Tala. „Genauso wenig wie Eddy und Emily, Robert, Oliver und Enrico, Lee und Kevin. Dafür ist Mariah bei uns.“

„Mariah?“, wiederholte Boris. „Wow, Respekt! Ihr habt jemanden ausfindig gemacht, von dem Ian keine Ahnung hat, wo er suchen sollte!“

„Wenn Kenny wichtig ist, dann sind wir aufgeschmissen“, seufzte Tala.

„Vielleicht kann ich helfen. Die Dokumente“, versuchte Boris es wieder.

„Wie stellst du dir das vor? Wir können dich nicht einfach aus dem Gefängnis holen!“, beschwerte sich Tala.

Boris grinste schief. „Zwei weitere Autogramme auf dem Superplakat und ein bisschen Kleingeld dürften das bewerkstelligen.“
 

„Ich gebe doch nicht irgendwelchen korrupten Gefängniswärtern Autogramme!“, beschwerte sich Spencer und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust.

„Auf dein Autogramm sind sie wahrscheinlich eh nicht so scharf“, mutmaßte Bryan.

„Was?“, empörte sich Spencer. „Weißt du, wie viele Leute tagtäglich Autogramme von mir haben wollen?“

„Diese Typen waren früher Fans von unserem Team“, erklärte Bryan. „Und leider warst du früher so extrem langweilig, dass die Leute auf deine Autogramme nicht so scharf waren wie auf meine. Und auf Talas.“ Er zwinkerte Tala amüsiert zu.

„Aber mittlerweile bist du ein langweiliger Kleinstadtlehrer, während ich Schauspieler bin“, konterte Spencer.

„Ich glaube nicht, dass die das interessiert, Spencer“, mischte sich Tala ein. „Ich schätze, die sind tatsächlich auf Bryans Autogramm schärfer als auf deins.“

Spencer spürte, wie ihm sämtliche Gesichtszüge entgleisten. „Ihr spinnt ja wohl!“, meinte er sauer.

„Neben meinem Autogramm ist ein Autogramm von Bryan wirklich wichtiger“, beteuerte Tala. „Allein schon wegen den vielen Gerüchten damals, die wir ja teilweise auch ziemlich geschürt haben...“ Er grinste verlegen.

Bryan blickte ihn einen Moment lang fragend an, bis er verstand. „Ach ja“, fiel ihm amüsiert ein. „Die haben ja alle geglaubt, dass wir schwul oder sowas wären...“

„Aber das haben nur die notgeilen Weiber gedacht“, brummelte Spencer. „Die Kerle waren mehr an Siegen interessiert, für die ja bekanntlich ich zuständig war.“

Tala seufzte entnervt. Jetzt hatte er es wenigstens geschafft, in Bryans Gesicht ein Lächeln zu zaubern. Und Spencer würde er auch noch knacken. Irgendwann. „In diesem Besprechungsraum saß tatsächlich ein Weib“, erzählte er. „Und die hat mich allen Ernstes gefragt, ob zwischen mir und Bryan wirklich was laufen würde.“

„Und was hast du geantwortet?“, fragte Bryan.

„Ich hab gesagt, dass wir uns sehr nahe stehen“, erwiderte Tala.

„WAS?“, platzte aus Bryan heraus. „Oh Gott, Tala! Jetzt glaubt die, ich wäre schwul!“

Tala schielte zu Spencer, der nun höchst befriedigt aussah.

Neues Ziel: Beide Teamkollegen gleichzeitig fröhlich stimmen!

„Und sie wird es sämtlichen Freundinnen erzählen! Und...“ Bryan stockte. „Tala, ich habe einen Sohn! Was soll der denn denken, wenn plötzlich in irgendwelchen Klatschmagazinen Artikel über unser Liebesglück erscheinen!“

„Da ihr mittlerweile langweilig seid, wird sich auch kein Klatschmagazin mehr für euch interessieren“, mutmaßte Spencer.

„So langweilig bin ich gar nicht“, verteidigte sich Tala. „Frag' Experten in der Theater-Welt, die kennen mich alle immer noch als Komponisten und Dirigenten eines der besten Orchester, die es momentan auf dieser Welt gibt.“

„Die kleinen Mädchen werfen dir bestimmt oft Kuscheltiere in deinen Orchestergraben“, witzelte Spencer.

Tala atmete tief ein, während er sich fragte, ob Spencer eigentlich merkte, dass er verletzend wurde. „Spencer, ich bin glücklich mit meinem Leben“, sagte er schließlich gepresst. „Ich lebe nicht, um andere Menschen zu beglücken, sondern um mich selbst zufrieden zu stellen. Und das kriege ich auch ganz gut gemeistert. Ich habe ein paar wirklich gute Freunde, nette Arbeitskollegen, einen witzigen Boss, eine anständige Wohnung, freundliche Nachbarn, süße kleine Hauskatzen und einen wunderbaren Flügel in meinem Wohnzimmer. Glaub' mir ruhig: Das reicht mir zum Leben.“

„Hast du eigentlich 'ne Freundin?“, fragte Spencer ein bisschen kleinlaut.

„Er hat Svenja-Mausi“, flötete Bryan.

„Nein, ich bin Single“, erwiderte Tala kühl. „Und Svenja-Mausi ist zwar nett, aber überhaupt nicht mein Typ.“

„Wie ist denn dein Typ?“, fragte Bryan.

„Hm...“ Tala lächelte gespielt verlegen. „Mein Typ ist... ungefähr so wie du, Bryan.“

„Witzig“, brummelte Bryan.

Tala seufzte. Warum bemühte er sich eigentlich, wieder ein gutes Klima in seinem ehemaligen Team herzustellen? Das Problem an dieser Situation war nur, dass er nicht wohl fühlte, wenn er mit den beiden Männern zusammen in einem Raum war. Und sie waren allein. Früher in der Abtei, als sie sich zu viert ein Zimmer geteilt hatten, war Tala gerne bei ihnen gewesen und hatte es nicht gemocht, wenn ihr Team von anderen Leuten gestört wurde. Aber jetzt war alles anders. Zu Bryan hatte Tala in den letzten Jahren wenigstens hin und wieder Kontakt gehabt, was ihm beinahe schon ein schlechtes Gewissen machte, da er ständig das Gefühl hatte, mehr auf Bryan einzugehen als auf Spencer. Er wusste zwar, dass er nicht Schuld an dem Streit der beiden war, aber er hatte Angst, es noch zu verschlimmern, indem er einen der beiden mehr beachtete. Vielleicht war es totaler Unsinn, aber früher als Teamleader hatte er sich immer Mühe gegeben, alle drei Teamkollegen gleich zu behandeln. Und dasselbe versuchte noch heute, auch wenn bloß noch Spencer und Bryan hier waren.

„Tala“, meldete sich plötzlich Spencer zu Wort. „Ich mach' es.“

Tala blickte ihn überrascht an. „Danke“, sagte er dann und schaute zu Bryan. „Was ist mit dir?“

„Wenn du mir versprichst, mich nicht zu küssen“, meinte der und sah kurz zu Spencer. „Dann meinetwegen.“
 

Es brauchte mehr als ein bisschen Kleingeld, aber unter dem Siegel der Verschwiegenheit erlaubten die Gefängniswärter einen kleinen Hafturlaub. Nur für zwei Tage, mehr nicht.

Allerdings wirkte Boris nicht so, als wolle er freiwillig wieder zurückkommen. Als er eingekeilt zwischen Bryan und Spencer in der Limousine saß, atmete er befreit tief durch.

„Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee war“, meinte Johnny naserümpfend und schüttelte missbilligend den Kopf.

Neben den alten Demolition Boys, Tyson und Kai war er der Einzige, der mitgekommen war.

„Wo fahren wir hin?“, fragte Kai an Boris gewandt.

„Wollen wir nicht erst etwas essen?“, fragte Boris ein wenig nervös und blickte sich um.

„Wir haben vorhin gegessen“, erwiderte Bryan kühl.

„Ich aber nicht!“, empörte sich Boris.

„Interessiert uns nicht.“ Bryan verschränkte die Arme vor der Brust. „Wohin?“

Boris seufzte tief und verdrehte die Augen. „In die Abtei“, sagte er schließlich.

Während Kai dem Chaffeur die Adresse sagte, sprach niemand. Dass Boris nach langen Jahren im Gefängnis ausgerechnet als Erstes in die Abtei wollte, überraschte sie. Hatte Ian wirklich dort Dokumente versteckt? Zumindest hätte es erklärt, dass Boris als Einziger Zugriff hatte. Es gab viele Bereiche in der Abtei, die nur für wenige Leute zugängig waren. Vor einigen Jahren hatten Unternehmer die Abtei abreißen lassen wollen, aber das Gebäude stand unter Denkmalschutz. Also hatten sich einige religiöse Menschen darin eingenistet, um ein Kinderheim einzurichten, was an den vielen elektronisch gesicherten Gängen und den Fallen scheiterte. Schließlich war es zu gefährlich geworden und irgendjemand hatte beschlossen, dass es verboten sein sollte, die alte Abtei zu betreten. Und seitdem hatte sich in dieser Sache nichts mehr getan. Das Gebäude verwitterte fröhlich vor sich hin und niemand tat etwas dagegen.

Keiner von ihnen sagte auch nur ein Wort, bis sie vor der Abtei hielten und aus dem Wagen stiegen. Eine Zeit lang standen sie beunruhigt vor dem Haupteingang, bis sich schließlich Bryan zu Wort meldete: „Ich steh draußen Schmiere, während ihr reingeht.“

„Vielleicht sollten zwei Leute draußen bleiben“, schlug sich Spencer auf Bryans Seite. „Falls irgendwas passiert, ist einer hier, der auf die Verletzten aufpasst und einer, der Hilfe holt.“

„Ist ja schön, dass ihr euch ausnahmsweise mal einig seid“, brummelte Tala. „Ihr kommt gefälligst mit!“

„Genau, Spencer“, seufzte Bryan gespielt mitleidig. „Es reicht wohl, wenn ich hier warte...“

„BRYAN!“, fuhr ihn Tala gereizt an. „Du führst dich auf wie ein kleines, verängstigtes Mädchen! Du hast hier immerhin fünfzehn Jahre lang gewohnt!“

„Ja, und das waren fünfzehn Jahre zu viel für meinen Geschmack“, meinte Bryan. „Ich gehe da nicht noch einmal rein!“

„Wollen wir nicht die Dokumente suchen?“, unterbrach Boris das Streitgespräch mit einem leicht süffisanten Grinsen.

„Schön, dass du dich so darüber freust“, kommentierte Bryan dieses Grinsen schlecht gelaunt und wandte sich dann an Spencer, der zu seinem Bedauern der einzige war, der genug Verständnis aufbringen würde: „Wir hätten ihn im Knast lassen sollen.“

„Wenn er so weiter macht, breche ich ihm das Genick“, beschloss Spencer zustimmend.

„Jetzt sind sie plötzlich wieder beste Freunde“, stellte Tala seufzend fest. „Da das jetzt geklärt ist – können wir endlich?“

Die Abtei sah von innen noch abweisender aus als von außen. An den Wänden hingen Schimmel und Spinnenweben, die Luft war muffig und auf dem Boden waren im Eingangsbereich Urinpfützen und Erbrochenes zu sehen. Ein paar Stücke Pappe und leere Flaschen Alkohol waren über den Boden zerstreut. Eine schlafende Gestalt lag an der Wand, nur mit einer dünnen Decke zugedeckt.

„Was haben die aus meiner Abtei gemacht?“, fragte Boris fassungslos und mit einer Stimme, die verriet, dass er den Tränen nahe war.

„Genau das richtige: Sie verrotten lassen“, zischte Bryan und ging zielstrebig auf eine Metalltür zu. Er tippte mit angeekeltem Gesicht einen Code auf ein kleines Tastenfeld, woraufhin die Tür nach außen aufschwang. Der Gang vor ihnen war stockdunkel. In ihn fielen nicht wie durch die Fenster in der Vorhalle, Lichtstrahlen hinein. „Gab's hier nicht mal eine Notfallbeleuchtung?“, fragte Bryan.

„Am Ende des Flurs ist der Schaltkasten. Aber vielleicht sind die Akkus von der Beleuchtung leer. Den Strom haben die vermutlich schon abgeschaltet“, meinte Boris nachdenklich. „Soll ich eben nachsehen, ob...?“

„Nein“, unterbrach ihn Tala scharf. „Bryan macht das.“

„Warum ich?“, fragte Bryan empört.

Tala stöhnte genervt. „Weil die anderen sich hier nicht auskennen?!“

„Aber Boris würde es freiwillig machen“, verteidigte sich Bryan kleinlaut.

„Und er würde um die nächste Ecke verschwinden und wäre für immer weg“, fauchte Tala. „Jetzt geh schon!“

Bryan zuckte leicht zusammen, ging dann jedoch tatsächlich in die Dunkelheit.

„Fast wie früher“, merkte Boris zufrieden an. „Wenn man den richtigen Tonfall benutzt, tut er alles, was man ihm sagt.“

Sie hörten eine Zeit lang nichts als Bryans Schritte. Plötzlich verstummten auch diese. Aus dem Gang kam eine bedrohliche Stille.

„Bryan?“, rief Tyson vorsichtig.

In just diesem Moment ging gedämpftes Licht an. „Ihr könnt kommen“, rief ihnen Bryan zu und schloss den Schaltkasten. „Die Notfallbeleuchtung läuft noch.“

Johnny war der erste, der den Gang betrat und zu Bryan ging. Auf dem Weg zu dem Kasten waren noch keine Türen, die in Nebenräume führten, weshalb er neben Bryan stehenblieb und sich interessiert umsah. „Und wohin geht’s jetzt?“, fragte er, während er neben Bryan auf die anderen wartete, die ein wenig andächtiger den Gang durchquerten.

„Nach unten oder in die Quartiere“, erwiderte Bryan. „Wir teilen uns vermutlich auf.“

„Ich will oben bleiben“, bestimmte Johnny, als die Truppe wieder zusammen war, und stellte sich offensichtlicher an Bryans Seite. „Wir schauen uns die Quartiere an!“

„Da mach ich doch gleich mit!“, meinte Kai und gesellte sich zu ihnen. „Die Quartiere... Ganz wichtig!“

Tala verdrehte die Augen. „Nein, Spencer, du kommst mit runter“, bestimmte er, um den Blondschopf daran zu hindern, ebenfalls in dem unwichtigsten Teil der Abtei zu bleiben.

„Hatte ich auch vor“, meinte Spencer kühl.

„Im Ernst?“, fragte Tala mit großen Augen.

„Unten war alles sehr viel steriler und nicht halb so feucht, deshalb ist unten wohl weniger Schimmel“, erklärte Spencer angeekelt.

Tala runzelte die Stirn. „Na, wenn du meinst“, murmelte er. „Und was ist mit dir, Tyson?“

„Naja, wenn du runter gehst“, meinte Tyson etwas unbehaglich, „dann komme ich auch mit.“

„Du kannst auch hier oben bleiben“, bot ihm Tala an.

Tyson schüttelte den Kopf. „Schon okay.“ Er lächelte versucht aufmunternd, vermutlich um sich selbst Mut zu machen.

„Dann treffen wir uns gleich wieder hier“, meinte Tala, der inzwischen von den anderen ohne Beschwerden als Anführer akzeptiert worden war. „Falls ihr vor uns fertig seid, könnt ihr ja noch runter kommen.“ Er ging zu einer der Wände und zog an einem Griff, um den Aufzug freizulegen. Boris, Spencer und Tyson folgten ihm in den Aufzug hinein, während Kai, Johnny und Bryan erleichtert oben blieben.

Die Zimmer, in denen die Kinder früher gelebt hatten, waren meistens spärlich mit zehn eng aneinanderstehenden Bettgestellen, einer großen Truhe und einem kleinen Regal möbliert. In den Truhen fand sie manchmal noch Kleidung, auf einigen der Regalbrettern standen Beyblades. Die meisten Betten hatten keine Matratzen mehr und wenn doch, dann kaputte. Sie hatten schon viele Zimmer durchgesehen, doch nirgendwo etwas gefunden. Ein wenig genervt öffnete Johnny eine weitere Truhe und holte die muffige Kleidung heraus. Er schüttelte sie und warf sie dann zu Boden, als er aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahrnahm und ein leises Klicken hörte. „Was machst du da eigentlich, Bryan?“, fragte er und drehte sich zu dem Jüngeren um, der wie ertappt die Hände in den Jackentaschen verschwinden ließ. Johnny seufzte resignierend. „Och Bryan, ich hab schon mitgekriegt, dass du dich brennend für diese Regale interessierst. Was machst du da?“

Bryan zögerte einen Moment, dann zog er seine Hand wieder aus der Hosentasche. In ihr waren runde Gegenstände. BitChips. „In manchen von den Beyblades sind noch die BitBeasts. Ich dachte, es wäre zu gefährlich, die hier herumliegen zu lassen“, meinte er nüchtern.

„BitBeasts?“, fragte Johnny erstaunt. „Hier liegen BitBeasts herum?“

„Ich hab bis jetzt nur fünf Stück gefunden, aber vielleicht sind hier noch mehr“, sagte Bryan leise und sah zur Tür, wo Kai erschien.

„Bryan lässt BitBeasts mitgehen!“, petzte Johnny, der sich nicht ganz sicher war, ob Bryans Verhalten in Ordnung war.

„Hier gibt es BitBeasts?“, wunderte sich Kai.

„Es sind schwache BitBeasts, für Kinder“, erklärte Bryan. „In den Zimmern hier haben jüngere Schüler gelebt. Die BitBeasts sind von Hand zu Hand gereicht worden. Niemand wird sie vermissen und sie können auch keinen großartigen Schaden anrichten, weil nie jemand Starkes mit ihnen gekämpft hat!“ Er suchte einen der BitChips heraus und zeigte ihn den anderen beiden. Darauf war ein Fuchs zu sehen. „Das war mein erstes BitBeast. Ich war sechs Jahre alt, als ich mit ihm gekämpft habe.“ Er lächelte leicht.

„Wow.“ Johnny nahm den BitChips in die Hand und betrachtete ihn. „Und damit haben ganz viele Sechsjährige gekämpft?“

Bryan nickte leicht. „So war es nun einmal in der Abtei. Unsere eigenen BitBeasts haben wir erst gekriegt, als wir in unsere Teams gekommen sind. Aber ich habe an Falborg nie so gehangen wie an Lisica.“

„Ich hätte an deiner Stelle auch nicht an Falborg gehangen“, murmelte Johnny. „Das war kein BitBeast mehr, sondern ein Monster.“

„Gar nicht wahr“, murmelte Bryan etwas widerstrebend und nahm ihm den Chip wieder ab, um ihn mit den anderen BitChips in seine Jackentasche zurück zu stecken. „Lasst uns weiter gehen.“
 

„Und du hast wirklich keine Ahnung, wo diese beschissenen Dokumente sind?“, fragte Tala gereizt, während Tyson und Boris einen der Trainingsräume durchsuchten.

„Nein“, beharrte Boris. „Ian hat nur gesagt, wir würden etwas an einem sicheren Ort in der Abtei finden. Mehr nicht.“

„Hat er das wirklich gesagt oder willst du uns nur ärgern?“, zweifelte Tala und ließ den Blick zu Spencer schweifen, der langsam an der Wand entlang ging und interessiert die graue Mauer betrachtete. „Spencer, was soll das?“

Spencer antwortete nicht, sondern bog in einen benachbarten Raum ab.

„Er hat das wirklich gesagt“, brummelte Boris. „Such doch auch mal!“

Tala hörte schon gar nicht mehr auf ihn, sondern folgte Spencer, der in dem kleinen Nebenraum stand und vor sich hin starrte. Es war der Raum, in dem die Pokale ihres alten Teams standen. Tala seufzte lautlos. „Willst du die Pokale nicht noch mitnehmen?“, fragte er gereizt. „Als schöne Erinnerung?“

„Ein Pokal fehlt“, sagte Spencer.

„Achja?“, fragte Tala. „Reichen dir die hier etwa nicht?“

„Als wir gegen die Bladebreakers verloren haben und zu Vize-Weltmeistern geworden sind“, erklärte Spencer trocken, „haben wir einen Pokal bekommen. Und der stand an dieser Stelle hier.“ Er zeigte auf eine Stelle in der Ecke, an der der Staub nicht ganz so dicht war wie auf dem restlichen Regal. „Und jetzt ist er weg.“

Tala suchte kurz das Regal ab. „Hier ist er“, sagte er und zeigte Spencer die Stelle, an der der Pokal stand. „Und jetzt komm endlich und hilf uns!“ Er ließ Spencer alleine in dem Raum zurück und ging zu Boris und Tyson, die inzwischen auf einer Bank saßen und vor sich hin starrten.

„Wir haben noch die kompletten Labore vor uns“, meinte Tala düster. „Also kommt jetzt!“

„Braucht ihr noch Hilfe?“, fragte plötzlich Johnny und steckte den Kopf in den Trainingsraum. „Denn Hilfe eilt herbei!“

„Prima“, stöhnte Tala entnervt. „Ihr habt also nichts gefunden!“

Johnny nickte etwas verdutzt. „Warum so schlechte Laune?“, fragte er und setzte sich zu Tyson. Kai lehnte sich gegen die Wand und blickte sich aufmerksam im Trainingsraum um, während Bryan im Gang stehenblieb.

„Weil die alle nicht mitarbeiten!“, beschwerte sich Tala. „Okay, Tyson schon, aber Spencer und Boris sind zu nichts zu gebrauchen!“

„Ich habe doch mitgesucht“, beschwerte sich Boris.

„Wir haben BitBeasts gefunden“, erzählte Johnny. „Oder besser: Bryan hat BitBeasts gefunden.“

„Was?“ Boris sprang auf. „Wo?“

„Oben in den Zimmern“, sagte Kai. „Auf den Regalen lagen ein paar Beyblades und in manchen steckten noch BitChips.“

„Wie viel habt ihr gefunden?“, wollte der ehemalige Leiter der Abtei gespannt wissen.

Bryan kam nun doch in den Trainingsraum und musterte Boris misstrauisch. „Warum dieses starke Interesse?“, fragte er.

„Weil BitBeasts kostbar sind“, erklärte Boris sichtbar erregt. „Die BitBeasts, die die BioVolt verwendet hat, sind alle künstlich erschaffen und passen sich dem Beyblade an. Je stärker der Blader ist, desto stärker wird auch das BitBeast. Leider sind fast alle BitBeasts zerstört worden, als die Abtei geräumt wurde. Wenn ihr noch welche habt... Ihr wisst gar nicht, wie lange wir an den Forschungen zur Erzeugung künstlicher BitBeasts gearbeitet haben!!“

Bryan zog seine Hand aus seiner Jackentasche und warf die BitChips zu Boden. „Und du weißt gar nicht, was für eine Freude es mir bereitet, sie einfach kaputt zu machen!“ Und noch bevor Boris etwas hätte sagen können, hatte Bryan den Fuß gehoben und schwungvoll auf die Chips getreten. Klirrend zerbrachen sie. Bryan trat noch einmal darauf. Erst nach dem dritten Stampfen hielt er inne und besah die BitChips, die zersplittert auf dem Boden lagen. Keins von ihnen war noch heil.

„Du verfluchter Idiot!“, rief Boris hasserfüllt und hätte sich vermutlich auf Bryan gestürzt, wenn Johnny und Tyson ihn nicht rechtzeitig festgehalten hätten.

Bryan wich trotzdem einen Schritt zurück und vergrub die Hände wieder in den Jackentaschen. „Wir finden hier eh nichts“, meinte er leise. „Wir sollten wieder gehen.“

Boris ließ sich müde auf die Bank zurückfallen und vergrub verzweifelt das Gesicht in den Händen.

Du findest vielleicht nichts“, mischte sich plötzlich Spencer, der gegen den Türrahmen des kleinen Raums lehnte. „Was nicht automatisch bedeutet, dass niemand hier was findet.“ Er warf einen kleinen Gegenstand in die Luft und fing ihn wieder auf, noch bevor die Anderen hätten erkennen können, was es war. Ein überlegenes Grinsen zierte sein Gesicht.

„Und was hast du gefunden?“, fragte Kai und kam einen Schritt näher.

Spencer warf den Gegenstand wieder nach oben und fing ihn erneut auf. „Ratet doch mal“, meinte er zufrieden.

Johnny verdrehte die Augen. „Zeig schon her“, verlangt er.

Spencer öffnete seine geschlossene Faust und ein kleiner, runder Gegenstand kam zum Vorschein.

„Noch ein BitChip“, brummelte Bryan. „Davon hab ich insgesamt acht gefunden.“

„Aber du hast Versager-BitBeasts gefunden“, warf ihm Spencer vor, „während ich eins der stärksten BitBeasts auf diesem Planeten gefunden habe.“

„Achja?“, fragte Tyson. „Welches?“ Überrascht fing er den Chip auf, den ihm Spencer zuwarf. Augenblick weiteten sich seine Augen. „Das ist Draciel!“, sagte er fassungslos. „Draciel! Max' altes BitBeast!“

„Was?“ Kai entriss ihm den Chip. „Das ist ja...“

„Wo hast du den her?“, fragte Johnny.

Spencer winkte die Gruppe in das Zimmer. „Das hier war früher unser Pokalzimmer“, erzählte er mit einer gewissen Arroganz in der Stimme. „Und Ian hat einen der Pokale – zufälligerweise ausgerechnet den, den wir als Vize-Weltmeister nach der Niederlage gegen dein altes Team gewonnen haben, Kai – an eine andere Stelle gestellt. So als hätte er ganz genau gewusst, dass ich das bemerken würde!“

„Achja?“, fragte Kai zweifelnd.

„Ich hab ein fotographisches Gedächtnis“, erklärte Spencer. „Und Ian weiß das. Und deshalb hat er einfach einen Pokal verstellt, damit ich misstrauisch werde. Und in dem Pokal lag Draciel!“

„Und diesen Trick mit dem verstellten Pokal hat er ausgerechnet hier angewendet“, meinte Bryan, der den Raum als Einziger nicht betreten hatte, „weil er genau wusste, dass du arrogantes Miststück die Abtei nicht betreten würdest, ohne dir deine alten Auszeichnungen noch einmal anzusehen. Würde mich nicht wundern, wenn du auch deine eigene Wichse trinkst, du selbstgefälliger Schaumschläger!“

„Hat Boris nicht eigentlich nach Dokumenten gesucht?“, fragte Johnny und trat zurück in den größeren Trainingsraum. Er blickte sich um. „Boris?“

Auch die Anderen kamen zurück in den Raum. Nur von Boris war keine Spur zu sehen.

„Verdammte Scheiße!“, fluchte Kai. „Das Arschloch ist abgehauen!“ Er rannte in den Flur, in der Hoffnung, Boris um irgendeine Ecke laufen zu sehen, doch der Flur war leer. „In welche Richtung sollen wir gehen?“

„Er wird vermutlich raus wollen, also sollten wir den Aufzug nach oben nehmen“, fand Tyson.

„Welchen?“, fragte Bryan sarkastisch. „Es gibt mehrere.“

„Wie viele denn?“, fragte Kai ungeduldig.

„Zu viele“, erwiderte Bryan bloß.

„Und jetzt?“, fragte Johnny. „Wir können den doch nicht einfach abhauen lassen! Er ist immerhin ein Schwerverbrecher!“

„Wir sollten uns aufteilen“, schlug Tyson zögerlich vor.

„Damit sich die Hälfte der Gruppe verirrt?“, gab Bryan verächtlich zurück. „Vergiss es!“

Sie standen mittlerweile alle im Flur und blickte etwas zögerlich um sich. Schließlich ging Kai einfach los, die anderen folgten ihm. „Wir gehen denselben Weg nach oben wie vorhin“, erklärte Kai im Gehen. Vielleicht erwischen wir ihn noch. Ansonsten warten wir vor dem Ausga-“ Er hielt inne und blieb im Gang stehen.

„Was ist, Kai?“, fragte Tyson.

Kai hob den Kopf und roch angestrengt. „Riecht ihr das auch?“, fragte er nervös.

„Was denn?“, wollte Tyson wissen, was jedoch in Johnnys Feststellung unterging: „Feuer!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von: abgemeldet
2009-06-30T12:44:33+00:00 30.06.2009 14:44
Ha, ich hatte Recht. xD und außerdem bin ich freudig überrascht wegen dieser Extraportion Tala.^^
Ich glaube ehrlich gesagt, dass Tala immer noch diese Reibereien beenden könnte, aber er probiert es einfach nicht aus. Vielleicht auch, weil die beiden sich so zum Schlechten geändert haben und er sich weigert, in ihnen noch sein ehemaliges Team zu sehen. Oder so. xD
Verdammt, ich hatte mir schon gedacht, dass Kenny wichtig ist. Ich hoffe mal, die finden den, aber das müssen sie ja, sonst wäre die FF ja aus. xD Ich liebe übrigens die Stelle, wo Tala mit Bryan und Spencer wegen der Autogramme diskutiert- der Hint von Tala und Bryan war ja mal absolut genial.^^
Ich bin süchtig nach Tala.*feststell* Die Antwort auf Bryans Frage nach seinem Typ war ja zu geil. xD Außerdem liebe ich es, wie er endlich mal hart durchgreift und sofort zum Anführer ernannt wird- vermutlich weil kein anderer den Job übernehmen will.=)

Von:  Robino
2007-04-16T18:47:31+00:00 16.04.2007 20:47
OMG ich hoffe nur das den jetzt nichts schlimmes passiert.
Hat mir jedenfals sehr gut gefallen XD
Bin mal gespand ob sie Boris noch wieder finden und ob er sie nun reingelegt und vll sogar das Feuer gelegt hat.
Hoffe es geht gaaaaaaaaaaaaanz schnell weiter.
Ich freu mich jedenfals wieder auf eine nachricht von dir.
*knudel*
so long Rob
Von:  KradNibeid
2007-04-16T18:17:33+00:00 16.04.2007 20:17
Wo ist Kenny...?

Und was hat Boris vor? oO Ich konnte die ganze nacht deshalb nicht schlafen >.< Was passiert? Wird er alle töten? Bringt er sich selbst um? Entkommt er? Wird er gefangen? Steckt er mit den anderen unter einer Decke? Kommt Kenny vornei und rettet alle?

Aber mal ehrlich, die sind selber schuld. UNd ist es ihnen denn nicht einmal möglich, länger als fünf minuten miteinander zu reden ohne dass irgendwer beleidigt/verletzt/diskriminiert/was-auch-immer wird??? *aufreg* die sind ja schloimmer als kleine kinder!!!

aber die ff ist toll! bitte schreib ganz schnell wieter!!!
Von: abgemeldet
2007-04-15T06:45:26+00:00 15.04.2007 08:45
Da ic hn Kommi vor der Kirche schreiben will, wirds leider kurz:
Du weißt, ich liebe diese FF!
Das Boris noch vorkommen muss, klar. Aber ich hätte nicht gedacht, dass er das ist. und das Ian zu ihm gegangen ist...
Nya, ich hoffe, sie können ihn wieder einfangen und am Ende wieder ins Gefängnis liefern.
Also, ich wart aufs nächste
*winkz*
Von: abgemeldet
2007-04-14T20:01:07+00:00 14.04.2007 22:01
Hi! ^^
Ich bin jetzt erst auf deine Story gestoßen und mir fällt nur ein Wort dazu ein: BOAH!!!!!!!
Heilige Scheiße, ich hoffe du weißt wie absolut geil diese Story ist! ^.^ Ich könnte meine Fingernägel bis aufs Fleisch abkauen (baaah...<.<) weil ich wissen will wie's weitergeht! Ich hoffe du schreibst in Lichtgeschwindigkeit weiter, ich bleib nämlich auf jeden Fall dran. Da muss man doch einfach wissen wie's weitergeht. Also nochmal, Kopliment, diese Story is das Beste was ich seit langem hier gelesen habe. ^.~

Bussi, Melou xxx
Von:  Phase
2007-04-14T19:34:48+00:00 14.04.2007 21:34
Das hört aber plötzlich auf! Ô_ô
Ich hätte ohne Probleme noch 7 Seiten weiterlesen können...! xDDD
Juhu, Johnny kam wieder vor! *____________* *"Johnny forever"-Fähnchen schwenk* Hehehe... Johnny ist eh der Beste! xDDD
Ähm.. Okay, zurück zur FF! xD
Also, gefällt mir echt super, sie ist spannend geschrieben und die FF ist auch nicht so sehr aus der Luft gegriffen, d.h. es ist nachvollziehbar, wie sie von Punkt A zu Punkt B kommen und warum sie diesen Weg so einschlagen! Es soll ja auch völlig zusammenhangslose FFs geben... (*kleine Andeutung auf ENS mach* xD)
Hm... natürlich kann es sein, dass Boris abgehauen ist und ein Feuer gelegt hat; es könnte aber auch sein, dass er nach etwas sucht; oder aber die Leute, die Max umgebracht haben, haben das Feuer gelegt und ihn entführt! *nick, nick*
Oder er wollte das Feuer löschen und ist dabei verbrannt! xDDD
Oder er hat sich ne Ausrede gemacht, warum er nicht wieder in den Knast zurück muss!
Äh... ach was soll's, ich werd's schon noch erfahren! ^^
Und übrigens: nicht Johnny vernachlässigen! xDDD
v.v****
CaSi^^
Von: abgemeldet
2007-04-14T18:00:14+00:00 14.04.2007 20:00
ach du scheiße o.o boris hat jetzt nicht im ernst feuer gelegt...?!
und wirklich - sie hätten einfach früher aus ihm rauskitzeln sollen, dass ian nur gesagt hat 'an einem sicheren ort' - dann hätten sie ovn anfang an alleine gesucht und er wär einfach im knast geblieben *grumml* blöder kerl.

... und der kleine hint auf talaxbryan-fangirls *lachkrampf* nein, wie geil!

- und natürlich die chara-beschreibungen! ^-^ sweet. ich maaag nikolai... *herz*
also - danke für die ens und... weidaweida! XD
*luv*
daga
Von: lunalinn
2007-04-14T17:07:06+00:00 14.04.2007 19:07
war wohl doch keine gute idee boris aussem knast zu holen Ôô
jez isser weg -.-
was ich geil fand war diese sache mit tala und bryan XDD
war jedenfalls ein super kapi ^^
cucu
bis dann und danke für die ens =)
Von:  Webwolf_Hanna
2007-04-14T14:27:59+00:00 14.04.2007 16:27
Die Geschichte ist echt gut und wahnsinnig spannend. Mach weiter so.


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