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Oblivion

Assassinen Ausbildung
von

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Unterricht und Erster Auftrag

Titel: Oblivion

Genre: Yaoi

Autor: Anubi

Thema: Oblivion, Original

Warnings: viele...

Rating: ab 18

Pairing: mal sehen

Disclaimer:

Manche Figuren © Bethesda Softworks .

Manche Figuren (z.B: Alec, Cheron...) © ME
 

Kapitel 8 Unterricht und Erster Auftrag
 

Lucien Lachance. Der Name hatte sich in sein Gehirn gebrannt.

Er wusste nicht wieso, er spürte eine gewisse Verbundenheit zu diesem Assassinen, und zwar eine mehr als angenehme. Wie jemand, der nach langer, langer Zeit ein Familienmitglied wiedergefunden hat.

Doch so plötzlich wie das Gefühl aufgeflammt war, war es auch wieder verschwunden - und hinterließ eine gähnende Leere, welche eine gewisse Verzweiflung in ihm aufsteigen ließ. Allerdings bekämpfte er es erfolgreich, bevor es nach außen sichtbar wurde, wie verzweifelt er –anscheinend ja ohne Grund- war.

Das alles geschah in nur wenigen Sekunden und doch kam es ihm unendlich lang vor.

Sein Blick, den er vorher von Lucien abgewandt hatte, richtete sich nun wieder auf seinen hochgewachsenen Ausbilder. Sie sahen sich in die Augen und für einen Moment glaubte Alec einen lächeln auf den Lippen Luciens zu sehen, war sich aber nicht sicher.

Ob dieser mehr wusste?

Aber mehr wovon?

Fragen über Fragen häuften sich in seinen Kopf und er selbst konnte keine Antwort finden, die ihn befriedigte.
 

"Würdest du dich JETZT bitte zu den Anderen bewegen?", eine Stimme riss ihn aus den Gedanken und Alec schreckte auf. Er hatte total vergessen, wo er sich befand. Er schluckte nervös und ging, wie befohlen, zu den anderen Schülern herüber, die ihn geschlossen weiter anstarrten, so dass er diese für einen Moment wütend anfunkelte. Er mochte es nicht, wenn man ihn beobachtete.

Der Blick schien zu wirken, denn die Anderen beachteten ihn nun nicht mehr, sondern schenkten ihre volle Aufmerksamkeit dem wartenden Lehrer.

Ohne Umschweife begann Lucien mit dem Unterricht.

Er erklärte seinen Schülern, dass es seine Aufgabe ist, ihre Sinne zu schärfen und ihnen beizubringen das sie um sich eine Art Kreis haben, den niemand betreten darf, außer man möchte das aus eigenem Willen, da dieser ansonsten, durch die Waffe seines Gegners, sterben würde. Dieser unsichtbare Kreis, den jeder erst vor seinem Inneren Augen sehen musste, war wie ein Schutzwall. Er war weit genug, dass jemand mit einer normalen Waffe denjenigen nicht erreichen konnte. Betrat allerdings jemand den unsichtbaren Kreis, war dieser des Todes sicher. Jeder musste selbst wissen wie weit dieser Kreis um sich war und vor allem, musste er das spüren. Genauso wichtig war es zu wissen wann man bei jemand anderem diesen Kreis betreten hatte. Zwar war nicht jeder darauf trainiert diesen Kreis zu sehen oder zu spüren, doch instinktiv wussten es manche Wesen und so sollte man wissen wann man manchen Geschöpfen zu nah kam.

„Es ist nicht leicht, doch die, die diese Aufgabe meistern können, sind hier richtig. Wer das nicht innerhalb einer bestimmten Zeit schafft, hat hier nichts mehr zu suchen!“ stellte Lucien letztendlich klar und sah einen nach dem anderen an.

„Du! Komm zu mir und bleibe dann dort stehen wo du das Gefühl hast, in ein fremdes Gebiet einzudringen“ befahl er einem Jungen, der zögernd auf Lucien zu ging. Die anderen Schüler, somit auch Alec, beobachteten das Ganze. Immer weiter schritt der Junge auf Lucien zu blieb schließlich ein paar Meter vor diesem stehen. Er schien sich nicht ganz schlüssig ob er weiter gehen sollte oder lieber an der Stelle verharren sollte. Schließlich entschied er sich noch einen Schritt zu wagen und blieb dann dort stehen.

Lucien nickt und befahl nun das jeder einzelner Schüler nach vorne kam und es probierte. Am Ende blieb nur noch Alec übrig, der genau wie die anderen auf Lucien zu ging. Dabei sah er unentwegt auf seinen Ausbilder. Er war sich nicht sicher auf was er achten sollte. Auf das was sein Gefühl ihm sagte, oder auf das was er sah? Denn der Waldelf glaubte ein leichtes anspannen von Lucien gesehen zu haben, doch sein Gefühl sagte ihm das er noch nicht diesen imaginären Kreis überschritten hatte. Was nun? Schließlich entschied er sich dafür einfach stehen zu bleiben und lieber seinen Augen zu trauen.

„Gut, die meisten von euch wären tot, die andere Hälfte war viel zu weit weg. Nur wenige haben die Grenze zu meinem Kreis bemerkt, und wenn dann auch noch zu unsicher. Das müsst ihr ändern. Wenn ihr jemanden angreifen wollt, habt ihr nicht soviel Zeit wie jetzt!“

Lucien erklärte noch eine Weile wie man sich das ganze besser Vorstellen konnte und rief einem nach dem andere zu sich um ihnen zu sagen ob sie zu weit, zu nah oder fast richtig lagen. Als letztes wurde Alec nach vorne gerufen.

„Warum bist du nicht weiter gegangen?“ fragte Lachance Alec, der überlegte wie er am besten darauf antworten konnte.

„Ich war mir nicht sicher, ob ich weiter gehen sollte, ich sah, dass Sie sich angespannt hatten und da dachte ich, es wäre nah genug.“ Murmelte er. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass diese Entscheidung genau falsch war. Zu Recht.

„Genau falsch. Du sollst dich nicht darauf konzentrieren, zumindest jetzt noch nicht, ob sich ein Gegner anspannt oder nicht. Denn dadurch könntest du vergessen, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren, denn sobald du bemerkst, wo sich der ‚Kreis’ deines Gegners befindet, kannst du auch einschätzen, wo er dich angreift. Egal ob von hinten, vorne oder von der Seite. Wenn du weißt wo der ‚Kreis’ des Gegners ist, kannst du ausweichen. Außerdem hilft dir diese Fähigkeit dabei, dich im Dunkeln zu orientieren, wenn du nicht weißt, wo genau dein Angreifer sich befindet.“ erklärte er und wand sich ab.

„Das reicht für heute! Der Unterricht ist vorbei, wir sehen uns in drei Tagen wieder. Und dann möchte ich, dass ihr genau das trainiert! Und du, Alec, kommst mit mir, Cheron hat mir erzählt, dass er dir noch nicht beigebracht hat dich hier zu orientieren und dir bestimmte Dinge sofort zu merken. Das holen wir jetzt nach!“
 

Nach einer Stunde hatte Alec es verstanden und nickte Lucien zu, als dieser sich verabschiedete und verschwand. Er machte sich nun auf den Weg etwas Essbares aufzutreiben und traf daraufhin einen seiner Klassenkameraden. Erstaunt wandte er sich um, als dieser an ihm vorbei gegangen war.

//Warum hat er mich so kalt und hasserfüllt angesehen?//

Er runzelte die Stirn. Er wüsste nicht, was er diesem getan hatte, vor allem, da er diesen erst vor kurzen zum ersten Mal gesehen hatte. Schlussendlich tat er es mit einem Schulterzucken ab. Wenn dieser ein Problem mit ihm hatte, würde dieser es früher oder später ihm schon sagen.
 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Zeitsprung
 

Seit diesen Ereignissen war ein Jahr vergangen und Alec hatte sich rasend schnell weiterentwickelt. Er war nun längst nicht mehr so unwissend wie zu seiner Ankunft. Er konnte mit Waffen aller Art umgehen, kannte sich mit Pflanzen, Tiere und den hier beheimateten Rassen aus und hatte gelernt verschiedene Zauber anzuwenden.

Doch alles wurde ihm nicht beigebracht. Alles übrige musste er sich selber aneignen, indem er durch die Welt reiste und Erfahrungen sammelte. Denn seitdem er der Dunklen Bruderschaft beigetreten war, war er nicht mehr draußen gewesen und schon seit einiger Zeit sehnte er sich danach wieder unter freiem Himmel arbeiten zu können. Es war zwar schön hier unten in der Dunkelheit, doch ihm fehlte die natürliche Umgebung.

Adel hatte sich während dieses Jahres immer merkwürdiger benommen und Alec war sich nun nicht mehr sicher, ob er viel mit diesem zu tun haben wollte, denn dieser entwickelte in dieser Zeit regelrecht eine Obsession für ihn. Der Waldelf konnte fast nirgendwo mehr hingehen ohne dass Adel ihn verfolgte. Nur wenn dieser Aufträge ausführte hatte Alec seine Ruhe, wie in diesem Augenblick.

Leicht nervös spielte der Schwarz-Rothaarige mit einem kleinen Dolch. Es war der, den ihm Lucien gegeben hatte als er seinen zweiten Mord begangen hatte. Er hatte sich schon immer gefragt, warum er ohne schlechtes Gewissen einfach so jemanden umbringen konnte. Diese Frage hatte er auch seinem Lehrer Lachance gestellt, doch dieser hatte daraufhin nur geheimnisvoll unter seiner Kapuze gelächelt und geschwiegen. Alec war sich sicher, dass dieser etwas wusste, dass er mehr über ihn wusste als er selbst. Denn noch immer hatte er keinen Hinweis zu seiner Herkunft gefunden. Sein Gedächtnis schwieg wie ein Grab.

Lächelnd schüttelte er den Kopf, steckte den Dolch in die kniehohen schwarzen Stiefel und sein Blick hob sich, als er spürte, dass sich eine Person näherte.

Fast lautlos näherte sich Cheron und sah auf seinen Schüler herab.

„Es ist Zeit. Dein erster Auftrag wartet darauf, dass du ihn sauber ausführst.“

Der Waldelf nickte und erhob sich.

„Dein Auftrag ist es einen Piraten namens Taussand zu töten, der momentan mit seinem Schiff in Imperial City angelegt hat. Hier ist ein Bild von ihm. Achte darauf, dass dich keiner der Wachen erwischt! Danach kannst du noch etwas umherziehen, wenn du möchtest, sozusagen eine Art Urlaub. Es ist dir überlassen.“

Alec nickte daraufhin nur und machte sich auf den Weg nach draußen. Nur ein paar Minuten später traf er auf Adel und blieb stock steif stehen. Die Hoffnung, dass dieser ihn noch nicht gesehen hatte, wurde sofort zerstört als dieser mit schnellen Schritten auf ihn zu kam, ihn am Arm packte und zu sich zog, um ihn zu küssen.

Knurrend biss er dem Waldelfen auf die Lippe, als dieser ihm nicht sofort Einlass gewährte und nickte zufrieden, als dieser ihn dann doch öffnete, um ihn den Kuss vertiefen zu lassen.

Der Assassine im derzeitigen Rang eines Mörder schloss gequält die Augen. Ja, auch das hatte in dem vergangenen Jahr angefangen und Adel war alles andere als zärtlich - immer öfter zwang dieser ihn dazu ihn zu küssen, auch wenn er es nicht wollte. Am Anfang hatte es ihm gefallen, doch mit der Zeit wurde Adel immer aufdringlicher, sodass Alec sich alles andere als wohl dabei fühlte.

Schließlich ließ Adel von ihm ab und sah auf ihn herab.

„Wo warst du?! Ich habe dich gesucht!“

„Ich habe meinen ersten Auftrag abgeholt.“

Der Blauhaarigen zog die Augenbrauen zusammen.

„Bei wem?“

//Nicht schon wieder...// dachte Alec und schüttelte innerlich den Kopf.

„Cheron. Ihm wurde die Aufgabe übertragen mir Aufträge zu geben, da ich bereits als fähig genug eingeschätzt werde.“

„Dieser verdammte…“ knurrend schob er den Waldelfen zu Seite und stürmte in die Richtung aus der Alec gekommen war.

„Warum regt er sich immer so auf, wenn ich den Namen ‚Cheron’ auch nur erwähne?“ dachte er laut und schüttelte den Kopf. Schließlich machte er sich wieder auf den Weg, dabei hob er seine Hand und tastete seine Lippe ab.

//Er hat schon wieder so fest zugebissen, dass es blutet, das er es auch nicht lassen kann...//

Missmutig wischte er sich das Blut ab.

//Jetzt wird wieder jeder sehen, dass ich auf Adel getroffen bin. Naja ich muss mich ja heute nirgendwo mehr blicken lassen.//



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-03-22T21:28:39+00:00 22.03.2008 22:28
Hi^^
Find das kapitel eigentlich ganz gut, nur schade find ich es, das du einen Zeitsprung gemacht hast und ich finde auch, das du den Zeitsprung in ein extra Kapi hättest packen können^^
Warum lässt sich Alec einfach so küssen? Warum wehrst er sich nicht!
Von:  Ea
2007-07-31T10:03:48+00:00 31.07.2007 12:03
wieso issn adel so brutal zu alec und wieso lässt der sich das auch noch gefallen? okay, ich mags ja *sadist* aber trotzdem ^^''''''''
was hat adel eigentlich gegen den vampir?
Von:  jean1384
2007-06-23T22:11:48+00:00 24.06.2007 00:11
klasse kap bitte schick mir doch ne ens wenns weiter geht
Von: abgemeldet
2007-03-27T15:08:06+00:00 27.03.2007 17:08
huhu
ich finds schade, dass schon 1jahr rum ist(wiso denn der zeitsprung)
und wiso lässt sich alec einfach so küssen und beißen?
naja deinen schreibstil find ich nach wie vor toll, schreib einfach weiter, du musst dich ja nicht von meinen protest-kommis stören lassen^^@
Von:  ShapeShifter
2007-02-21T17:11:33+00:00 21.02.2007 18:11
Hey, deine ff gefällt mir ^^ Alec find ich irgendwie niedlich X3
Schreib schön weiter, ja? ^^ *knuffelz*


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