shinku no omoide
Der Herbst lässt die Blätter der Bäume herunterregnen
Zurück bleibt nur kahles Gestrüpp, das im Wind raschelt
Ein kleines Kind rennt über das leere Feld und spielt mit dem bunten Laub
Fröhlich winkt es einem Flugzeug hinterher, das von der Bahn startet und freudig seine Kreise am purpurnen Himmel zieht
Ich brauche keine Rosen, schenkt mir Mohnblumen
Was bringt all der Glanz, wenn er zerfällt
Die Aufgeblasenheit ist mir zu wider
Wahre Schönheit erkennt man schwer
Die bunten Blätter tanzen im Wind und lassen die Zeit verschwimmen
Die Stille wird von der Stimme, der Mutter unterbrochen, die ihren Liebling herbeiruft und das Unkraut sich selbst überlässt
Vom rosaroten Abendhimmel wird alles in Vergessen getaucht
Ein kleines Kind rennt über das Mienenfeld und spielt mit einer Pistole
Fröhlich winkt es dem Flugzeug hinterher, das von der Bahn startet und einige Schüsse abgibt, um den Himmel blutrot einzufärben.
Ich brauche keine Rosen, schenkt mir Mohnblumen
Was bringt all der Schein, wenn die Welt zerfällt
Die Täuschung verachte ich
Wahre Schönheit existiert nur selten
Der Winter verwandelt all den Unrat in eine Märchenlandschaft
Zurück bleibt nur die schwache Erinnerung an vergangene Sonnentage
Eine Gruppe von Kindern spielt mit dem kalten Element
Ihre kleinen Finger werden ganz blau und taub
Niemand ruft sie, bis sie sich selbst auf den Weg ins Warme machen
Ich brauche keine Rosen, schenkt mir Mohnblumen
Optimismus rettet keine Leben
Ich liebe das Unkraut
Es ist nur schwer unterzukriegen