Honey Shin
Jedes deiner Worte bohrt sich in mein Hirn, bis es zu Brei wird
Ein sabbernder Zombie getrieben von glibberiger dunkelroter Masse
Sind die Küsse noch so süß, dass sie selbst Zucker im Schatten stehen lassen,
sie bohren sich ins Fleisch bis sie zum Herz gelangen und es zerreißen
Ich laufe durch den Sumpf der Narben
Blutige Haut bleibt an meinen Sohlen kleben
Am liebsten würde ich eine Nadel nehmen und dir den Mund zunähen
Dich an eine Wand nageln und mich an deinem Anblick ergötzen
All die Freundlichkeit bringt nichts als verderben
Alles, was ich nicht tun soll, dazu veranlasst du mich
Deine Lippen sind wie die Schlange aus dem Paradies
Ergreife ich den Apfel, wird der dunkle Abgrund mich verschlingen
Jede Berührung verätzt meine Haut, legt die Knochen frei und lässt das Fleisch verbrennen
Unter moderndem Gestank laufe ich weiter
Jeder Schritt bringt mich näher zum Henker
Seine Sichel blitzt hell auf, als sie mein Herz durchbohrt
Ein zufriedenes Lächeln und er beginnt zu fressen
Den Cocktail aus Blut und süßlichem Honig
Deine Wärme zu spüren, ist wie der schleichende Tod
Sie bringt mir meine eigene Kälte näher
Meine Organe rebellieren, bis sie zu einem fleischigen Brei werden
Betäubt sind meine Sinne, als die Ader zum Herzen reißt und eine schwarze Fontäne preisgibt
All die Liebe ist doch nur Schein
Ich werde nie das sein, das du begehrst
Alles, was dich an mir stört, treibt mich in die Bewusstlosigkeit
Lächelnd koste ich das stinkende Dessert, bevor mich deine Wärme verlässt