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A princess for me?!

shihodani x mikoto
von

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Kapitel 8

„Was machst du jetzt noch?" fragend schaute Toru seinen blonden Freund an, der ein wenig in sich gekehrt schien. Er hatte den Kopf gesenkt, die Hände in den Hosentaschen und den Blick starr auf die Füße gerichtet.

„Hm..ich weiß nicht. Vielleicht schau ich erst mal wo Mikoto steckt" er schaute auch während er sprach nicht hoch. Langsam gingen die drei weiter bis sie zur einer Abspaltung des Weges kamen.

„Na ja, Akira und ich müssen jetzt da lang" er zeigte mit seinem Finger in die Richtung, die sie gleich einschlagen würden.

„Ja, alles klar...wir sehen uns morgen." antwortete Shihodani noch bevor er seinen Weg fortsetzte.

Der blonde Schönling lief seinen Weg weiter, als plötzlich zwei Gestalten auf dem Schulhof seine Aufmerksamkeit auf sich zogen. Er blieb an dem großen

Fenster, das einen genauen Einblick auf den Schulhof gab, stehen und beobachtete die zwei, die dort standen.

„Mikoto?"

Shihodani starrte die Person an, die da unten mit Mikoto redete. Es war ein Mädchen. Was suchte sie hier und was hatte sie mit Mikoto zu tun?
 

Die Luft knisterte förmlich zwischen den beiden und bis jetzt hatte sich noch keiner geregt. Mikoto schossen tausend Fragen durch den Kopf und doch brachte er keine gescheiten Worte zusammen. Er starrte immer noch wie versteinert das hübsche Mädchen, das vor ihm stand, an. Nach einer Weile nahm er sich zusammen und ging ein paar Schritte auf sie zu.

„Megumi..." er stand nun direkt vor ihr. Sein Herz klopfte vor Aufregung wie wild.

„Was machst du hier?" er schaute sie durch dringlich an, konnte noch immer nicht fassen wer hier gerade vor ihm stand.

„Mikoto" sie streckte die Hand nach ihm aus, doch er wich ihr aus. Traurig ließ sie ihren Arm wieder sinken.

„Ich wollte doch nur mit dir reden"

„Was gibt es da noch zu reden? Megumi es ist aus...ich –ich" der Kleine wurde zunehmend nervöser. Sein Blick, den er immer noch auf das braunhaarige Mädchen gerichtet hatte, wurde glasig. Wut stieg in ihm auf...Wut und Schmerz, den er all die Zeit verdrängt oder vergessen hatte. Es schnürte ihm fast die Brust zu.

„Mikoto, ich wollte doch nur mit dir darüber reden...damals, als ...du bist einfach weggelaufen und seit her haben wir uns nicht mehr gesehen. Wir müssen doch darüber reden. Ich verlange auch nicht, dass du mir verzeihst...ich will nur, dass du weißt wie Leid es mir tut." Sie nahm seine Hände und umschloss sie sanft. Mikoto war zum Heulen zumute, er spürte schon die aufkommenden Tränen, doch Heulen würde er jetzt bestimmt nicht. Ihre Worte klangen so aufrichtig, so ernst...und doch war da etwas das ihn nicht zufrieden stellte.

„Megumi, ich kann dir nicht einfach so verzeihen, dafür tut es einfach noch zu sehr weh...aber ich habe mir deine Worte eingeprägt. Ich weiß, dass es dir Leid tut."

„Danke...das bedeutet mir sehr viel. Und du sollst wissen, dass ich dich noch immer liebe" lächelte sie ihn an.

Mikoto verschlug es für einen Moment die Sprache. Sein Herz schlug schneller und ab da an wusste er es, er wusste ganz genau wen er wollte.

„Tut mir Leid Megumi, aber ich habe schon jemanden gefunden den ich liebe. Aufrichtig liebe. Und das wird sich..."

„Mikoto..." Ein Flüstern unterbrach ihn im seinem Redefluss. Die bekannte Stimme war leise und doch bestimmend. Er drehte sich um und schaute in das ausdruckslose Gesicht von Shihodani. Sofort befreite er seine Hände und rannte auf ihn zu.

„Ich...ich habe nur.."

„Ist schon gut Mikoto" lächelte Shihodani ihn an und drehte sich um. Mikoto blieb perplex zurück und starrte seinem Freund nach der mittlerweile aus seinem Blickfeld verschwunden war.
 

Mit geschlossenen Augen lag er ruhig auf dem Bett. Er hörte einzig und allein sein Atmen, das ihn beruhigte. Dass er Gefühle für den kleinen Rothaarigen hatte, hatte er sich schon lang eingestanden, dass sie aber so intensiv waren, nicht. Es hatte ihm direkt einen Stich ins Herz versetzt, als er sah wie sie seine Hände hielt und sie miteinander redeten. Er war so eifersüchtig. Sich das selber auch noch einzugestehen, machte es noch zusätzlich schlimmer. Er seufzte und vernahm Schritte auf dem Gang. Sie schienen immer näher zu kommen und so wartete er ab bis er das Öffnen der Türe hörte. Obwohl er seine Augen geschlossen hatte, konnte er Mikoto nur all zu gut vor seinem inneren Auge sehen. Außerdem hörte er den Kleinen über den Boden schleichen. Schritte, die immer näher auf ihn zukamen, waren deutlich zu hören und sogar fast schon zu spüren. Stille. Das immer noch gleichmäßige

Atmen war im Raum zu hören und plötzlich spürte Shihodani eine wohlig warm bekannte Hand auf seiner.

„Shihodani...bist du wach?"

Shihodani richtete sich auf und spürte auch schon wie die Hand im nächsten Moment weggezogen wurde.

„Du musst mir nichts erklären. Ich versteh schon. War ja auch komisch anzunehmen, dass du keine Freundin hast" Er lehnte mit dem Rücken an der Wand und vermied es den Kleineren anzuschauen.

„Shihodani, du verstehst da was falsch."

„Mikoto....Bitte."

Mikoto überlegte einen Moment bevor er weiter sprach.

„Shihodani können wir ein wenig spazieren gehen?"

Der Blonde schaute ihn zwar verdutzt an, stimmte aber letztendlich zu.
 

Der kalte Nachtwind wehte ihnen um die Ohren und Mikoto zog seine Jacke noch etwas enger um sich. Inzwischen war es schon stockdunkel draußen, einzigst ein paar Laternen die am Wegesrand standen erhellten den schmalen Pfad in schwummriges Licht. Mikoto überlegte lange wie er es ausdrücken sollte, doch er bekam kein Wort raus. So liefen sie also schweigend neben einander her, bis sie zum Strand kamen.

„Du weißt sicher, dass das was wir hier grad machen gegen das Ausgehverbot verstößt? Es ist schon nach Elf" Shihodanis Blick schweifte in der Ferne ab...das Meer war unglaublich weit. Seufzend ließ sich Mikoto in den Sand fallen. Shihodani setzte sich stumm neben ihn, wendete seinen Blick allerdings nicht vom Meer ab.

„Ich muss mit dir reden..." fing der Rothaarige an, hatte aber das Gefühl, dass ihm sein Gegenüber nicht zuhörte.

Im nächsten Augenblick packte er ihn an den Schultern und drehte ihn so, dass er ihm ins Gesicht schauen musste.

„Verdammt Shihodani, du musst immer so stur sein. Wenn du dir erst mal ein Bild gemacht hast, beharrst du darauf und lässt einen nicht mal eine Erklärung abgeben."

Shihodani war nun doch verblüfft von dem Gefühlsausbruch des Kleineren und hörte ihm gespannt zu. Dieser schien fast schon verzweifelt, klammerte er sich doch schon an den Größeren.

„ Sie heißt Megumi. Sie ist meine EX- Freundin...sie hatte mich damals betrogen, aber das ist schon lange her. Aber sie hat mir geholfen, sie hat mir wirklich geholfen zu erkennen ..."

„ Ich...."

„ Nein, du lässt mich jetzt ausreden. Es ist schon schwer genug. Sie hat mir gesagt, dass sie mich immer noch liebt...und da wurde es mir klar, da wurde es mir klar, dass ich nur dich liebe. Dich allein." Leicht außer Atem lehnte er sich an Shihodani. Jetzt spürte er die Angst, die in ihm aufkam. Die Angst zurückgestoßen, abgewiesen zu werden. Sein Herzschlag geriet außer Kontrolle. Zitternd vernahm er, wie er in eine sanfte Umarmung gezogen wurde. Nun spürte er auch den beschleunigten Herzschlag von Shihodani.
 

Lächelnd bemerkte er wie etwas Nasses seine Schulter benetzte. Mikoto war unglaublich süß. Vergeblich versuchte er seine aufkommenden Tränen zu unterdrücken. Shihodani nahm seinen kleinen Freund sanft an den Schultern und küsste ihm zärtlich die Tränen weg. Dieser schloss genießerisch die Augen und genoss jede Berührung des Blonden.

„Ich hatte echt schon befürchtet, dass ich dich verloren habe"

„Aber wir haben uns doch sogar schon geküsst, ich ....ich liebe dich doch" schluchzte Mikoto und konnte sich nur schwer beruhigen. All seine Gefühle waren nun auf einmal hervor getreten. Er war sehr verwirrt, verwirrt aber glücklich. Er liebte das Gefühl in den Armen von Shihodani zu liegen.

„Ich habe es nur nicht gleich bemerkt...und ich habe Angst. Angst vor dem Unbekannten, Angst vor dem, das ich nicht kenne."

„Ich liebe dich auch. Seit dem wir zusammen leben...du brauchst keine Angst zu haben. Ich werde nichts tun, was du nicht willst und mit der Zeit wirst du alles kennen lernen."

Beruhigend nahm er die zierliche Person in den Arm und strich ihr langsam über den Rücken.

„Shihodani, ich...küss mich bitte"

„Es gibt nichts, was ich jetzt lieber tun würde" antwortete der Blonde lächelnd.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-06-04T15:50:54+00:00 04.06.2008 17:50
Fortsetzung wird verlangt und zwar schnell!!! ^^
Deine FF ist echt spitze

Lg Maki
Von:  Nelaine
2008-02-22T19:48:17+00:00 22.02.2008 20:48
Hi
dein ff ist spitzen klasse, bitte schreibe weiter.

Kiss Nejigirl
Von:  Soichiro
2007-05-13T11:59:10+00:00 13.05.2007 13:59
deine ff ist wirklich super
es war einfach zu süß als mikoto seine liebe zu ihm gesteht
würde mich freuen wenn du weiterschreiben würdest

glg dei-chan
Von:  YuMorino
2007-03-18T16:53:42+00:00 18.03.2007 17:53
Hi!!^^
Ich weiß ich schon wieder!!
das kapi ist echt super wie Mikoto ihm seine Liebe gesteht einfach nur süß!!!
ich hoffe du schreibst weiter!!
Bis dann yu


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